Wie sieht die Ausbildung aus? Andreas Jung: „Natürlich denken viele, dass Absolventen der Wirtschaftswissenschaften einen Vorteil beim Einstieg ins Consulting haben. Aber es geht bei unserer Tätigkeit weniger um wirtschaftliches Fachwissen, sondern um die Fähigkeit, strukturiert an ein Problem heranzugehen sowie komplexe Sachverhalte analysieren und lösen zu können. Das nötige Fachwissen erhalten unsere Junior Consultants im Rahmen einer gezielten Einarbeitung und durch den möglichst frühen Einstieg in Projekten an der Seite unserer erfahrenen Mitarbeiter.“ Wie sieht der Berufsalltag aus? Andreas Jung: „Im Schnitt verbringe ich 3 bis 4 Tage vor Ort beim Kunden. Viele Dinge erledigt man heute online, z. B. mit Telefonkonferenzen, aber die Präsenz beim Kunden ist immer noch essentiell. Unsere Kunden kommen aus dem deutschsprachigen Raum, aber internationale Einsätze für diese Kunden sind auch möglich. Einige meiner Kollegen waren z. B. für ein halbes Jahr in Argentinien und den USA. Belohnt wird der hohe Einsatz mit einem abwechslungsreichen Berufsleben, viel Kundenkontakt mit sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten in verschiedenen Unternehmenskulturen und -größen (Mittelstand, Konzerne) sowie früher Verantwortung.“ „Arbeit muss schmecken…” Trotz hoher Anforderungen muss Arbeit Spaß machen. Deshalb ist „Arbeit muss schmecken” seit Jahren das Recruiting Motto der DHC, denn es spiegelt unsere Vorstellung von einer frischen und professionellen Unternehmenskultur wider. Könnte Ihnen das schmecken? Dann sprechen Sie uns an zu den Themen: • Praktika • Abschlussarbeiten • Einstieg als Junior Consultant Wir freuen uns über Ihre aussagekräftige elektronische Bewerbung! Überzeugen Sie uns! Details zu den Jobangeboten: www.arbeit-muss-schmecken.de Herr Jung, wir danken Ihnen für dieses Gespräch und hoffen, dass Sie bald viele neue Mitarbeiter im Team der DHC begrüßen dürfen. www.dhc-gmbh.com . [email protected] Interview m it einem IT Ber ater „IT Consulting“– Berufschance für Naturwissenschaftler? Sicherlich haben viele Absolventen der Naturwissenschaften einen Berufseinstieg im IT Consulting bisher noch gar nicht in Betracht gezogen. Doch gerade im Consulting sind analytisches Denken und eine strukturierte Vorgehensweise gefragt, also Fähigkeiten, die im naturwissenschaftlichen Studium vermittelt werden und eine zentrale Rolle spielen. Daher kann die IT Beratung für Naturwissenschaftler durchaus eine attraktive Alternative zu den klassischen Berufsbildern, wie z. B. in der Forschung, sein. Die DHC ist ein Saarbrücker Beratungshaus, das sich seit 1996 mit der Implementierung von SAP ERP Lösungen und der Softwarevalidierung (CSV) in der Pharma/Life Sciences und Medizintechnik beschäftigt. Das IT Unternehmen beschäftigt eine Vielzahl von Naturwissenschaftlern in seinem Beraterteam. Warum die IT Beratung für diese Gruppe interessant ist und wie das Berufsbild des IT Consultants aussieht, möchten wir Ihnen im Gespräch mit Herrn Andreas Jung, dem Leiter des Competence Center „IT Compliance“ näher erläutern. Interview mit r einem IT Berate Herr Jung, warum sind Naturwissenschaftler gefragte Spezialisten im IT Consulting? Andreas Jung: „Während ihres Studiums haben Naturwissenschaftler gelernt, sich in komplexe Themen einzuarbeiten und für schwierige Aufgaben selbständig und strukturiert eine Lösung zu entwickeln. Vor diesen Herausforderungen steht auch der IT Consultant. Auf Basis der Kundenanforderungen erarbeitet er verschiedene Strategien, um dann eine für den Kunden optimale Lösung zu finden, die sich technologisch, aber auch in Zeit und Budget umsetzen lässt. Englisch als Fremdsprache und die Zusammenarbeit im internationalen Umfeld haben Naturwissenschaftler schon früh in ihrer Ausbildung durch internationale Arbeitsgruppen und Kongresse gelernt. Beides ist auch für den Berater unerlässlich.“ Die DHC hat ihren Branchenfokus in der Life Sciences. Warum sind diese sehr speziellen Beratungsthemen für Naturwissenschaftler interessant? Andreas Jung: „Gerade Unternehmen der Life Sciences, wie z. B. Pharmaunternehmen und die Medizintechnik, sind mit hohen regulatorischen Anforderungen konfrontiert, insbesondere wenn es um Themen wie Patienten- und Medikamenten- sicherheit, Qualitäts- und Risikomanagement geht. Durch den starken Branchenfokus ergeben sich daher selbst in klassischen SAP Projekten attraktive Aufgabenfelder und Beratungsthemen für Naturwissenschaftler, wie z. B. die Validierung computergestützter Systeme. Naturwissenschaftler haben bei der Beratung eines Pharma- und Biotech-Unternehmens den großen Vorteil, neben dem IT- auch über ein fachliches Hintergrundwissen zu verfügen. Themen wie Laborprozesse, Qualitätsmanagement und Dokumentation sind Ihnen vertraut.“ es mir die Möglichkeit gab, meine erlernten Fähigkeiten in einem völlig neuen Umfeld einzusetzen. Mich hat die Vielschichtigkeit des Berufes direkt angesprochen. Jeder Tag beim Kunden ist abwechslungsreich und selbst nach mehr als 6 Jahren als Berater lerne ich täglich noch dazu. Naturwissenschaftler sind übrigens keine Ausnahme bei der DHC. Im Beratungsteam finden sich Biologen, Chemiker, aber auch Mathematiker und Physiker. Gerade diese interdisziplinäre Sicht ist wichtig für unsere Projektarbeit und die verschiedenen Beratungsthemen.“ Was versteht man unter ComputerSystem-Validierung (CSV) und welche Beratungstätigkeiten fallen hier an? Andreas Jung: „In der Pharmaindustrie wird eine Vielzahl von sehr unterschiedlichen IT Systemen eingesetzt. Das reicht von der Produktionsplanung und -steuerung bis hin zur Kommunikation mit Behörden. Die Validierung dieser Systeme stellt sicher, dass alle regulatorischen und geschäftlichen Anforderungen reproduzierbar im täglichen Einsatz erfüllt werden. Diese Anforderungen müssen erfasst, dokumentiert und getestet werden. Darüber hinaus stellt die Validierung sicher, dass auch der tägliche Betrieb gemäß dieser Anforderungen erfolgt.“ Woran arbeiten Sie aktuell? Andreas Jung: „Zur Zeit unterstütze ich einen großen Pharmakonzern in der Schweiz bei der Implementierung eines SOP* Management Tools. Meine Rolle des Business Project Managers umfasst z. B. die Erarbeitung der Dokumentenmanagement Prozesse, die Koordinierung von mehr als 60 Niederlassungen weltweit und das Erstellen von Trainingsdokumentation. Ich verbringe viel Zeit mit Meetings und dem Managen der Anforderungen der unterschiedlichen Interessensgruppen in Business und IT. Die Projektsprache ist Englisch und das Team ist international aus Deutschland, Frankreich, USA und Ungarn.“ Warum haben Sie sich für den Einstieg im IT Consulting entschieden? Andreas Jung: „Auch ich habe nach dem Studium der Biologie (Genetik, Biochemie und Virologie) an der Universität des Saarlandes und verschiedenen Positionen in der medizinischen Forschung in den Bereichen Virologie und Herz-/Thoraxchirurgie den Weg in die IT-Beratung gewählt, weil Wie kann ein Einstieg im IT Consulting der DHC aussehen? Andreas Jung: „Um eine Vorstellung von der Arbeit eines IT-Beraters zu bekommen, bieten wir Studenten bereits während des Studiums die Möglichkeit, unser Unternehmen und das Berufsbild im Rahmen eines Praktikums oder durch eine Abschlussarbeit kennen zu lernen.“ *Standard Operation Procedure Wir suchen Verstärkung! www.arbeit-muss-schmecken.de
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