Von der Anforderung zum Testfall

Von der Anforderung zum
Testfall
Wie gestaltet man einen Prozess für
anforderungsbasiertes Testen?
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Von der Anforderung zum Testfall
Agenda
Š
Š
Š
Š
Begriffsklärung und Zieldefinition
Verbesserung des Testprozesses
Anforderungen an den RM&E-Prozess
Umsetzung der Testprozess-Verbesserung
mittels TPPI
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Von der Anforderung zum Testfall
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2
Was heißt eigentlich „anforderungsbasiertes Testen“
AnforderungsDefinition
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Eine Art Code...
Refine...
Wunder?
Von der Anforderung zum Testfall
Test
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3
Was heißt eigentlich „anforderungsbasiertes Testen“
Š Testen ist ein Verfahren, um
Š Vertrauen in die Realisierung eines Systems zu schaffen,
Š Aussagen über die Qualität des Systems zu machen,
Š Aber zuerst und vor allem, Fehler zu
finden.
Š Diese Aufgabe soll der Test
Š So früh wie möglich
Š So kostengünstig wie möglich
Š Für die wichtigsten Fehler zuerst
leisten
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Test und Anforderung einander zuordnen
Anforderungsbasierter Test?
NutzerAnf.
Anforderungsdefinition
SystemAnf.
DesignAnf.
ModulAnf.
AbnahmeAbnahmeTest
Test
Anforderungsbasierter Test
funktionaler
Systementwurf
Anforderungsbasierter Test
technischer
Systementwurf
Anforderungsbasierter
Test
SystemSystemTest
Test
IntegrationsIntegrationsTest
Test
ModulKomponentenTest
Test
Modulspezifikation
Implementierung
Entwicklungsschritt (Konstruktion & Integration)
Verifizierende Prüfaktivität
(Prüfung gegen Vorphase)
Validierende Prüfaktivität
(Prüfung gegen Anforderung)
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Die wichtigen Fehler zuerst finden
.. erst diesen ..
© Hans Schäfer 2005
.. dieser hier kann warten!
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6
Fehler effizient finden
Heuristische Evaluation
Äquivalenzklassenanalyse
Ursache-Wirkungs-Graph
Stresstest Entscheidungstabellen
Grenzwertanalyse
Datenflußorientierter Test
Zustandsbasierter Test
Usability-Test
Explorativer Test
Lasttest
Performance-Test
Statistischer Test
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7
Stufenmodell für zielorientierteTestprozessverbesserung
Stufe 3
Optimierung des Nutzen-Kosten-Verhältnisses
Stufe 2
Fehler werden frühzeitig gefunden
Stufe 1
Tests werden auf nachvollziehbare Weise auf Basis
der Anforderungen geplant und entworfen
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8
Was der Tester dazu braucht ..
Š Gutes methodisches Wissen
Š Empfehlung: ISTQB certified tester ®
Š Testbare Anforderungen
Š identifizierbar
Š Klar formuliert
Š verfolgbar
Š nachweisbar
Š Planungsdaten
Š Wann sind Anforderungen spezifiziert
Š Wann sind sie implementiert
Š Wann soll der Kunde sie zur Verfügung haben?
Er braucht also zu allererst einen reifen Anforderungsprozess!
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9
Wie bewertet man die Reife von RM&E-Prozessen?
Scope
Modellieren
Erheben
Spezifizieren
Analysieren
Review
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Level 1
Level 2
- Schnittstellenliste
- Stakeholder & Rollen
- Funktionen/Objekte
Definieren von
Schnittstellen
Scope
- Sequenz, Zustände,
Daten, Algorithmen
- Leserkreisangemessen
Anforderungen werden
aus bestehenden
Lastenheften gewonnen
Anforderungen werden
priorisiert
Adäquate
Erhebungstechniken
- atomar
- identifizierbar
- strukturiert
- verständlich
- nachweisbar
- vollständig
- verfolgbar
- Abstraktionsebene
- atomar
- identifizierbar
- strukturiert
- verständlich
- nachweisbar
- vollständig
- verfolgbar
- Abstraktionsebene
Reviews werden
- durchgeführt
- dokumentiert
- alle Rollen
- pro Iteration
- Eingangskriterien
- gezielt nach
Qualitätskriterien
- Teilnehmerkreis
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Level 3
10 10
Wie bewertet man die Reife von RM&E-Prozessen?
RM&E Capability Level
Gemäß dem RM&E Ebenenmodell kann eine Organisation
nach ihren gelebten RM&E Methodiken und RM&E Fähigkeiten
einem der folgenden RM&E Level zugeordnet werden:
RM&E Level 3:
Anforderungen sind vollständig und rückverfolgbar
zur Quelle)
RM&E Level 2:
Anforderungen sind eindeutig und prüfbar. Die
Erhebung findet von allen relevanten Rollen statt
RM&E Level 1:
Anforderungen sind atomar und identifizierbar und
werden aus bisherigen Lastenheften gewonnen
RM&E Level 0: kein Requirements Management & Engineering
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Welche Reifeziele setzen wir uns für den Test?
Planung
Entwurf
Verknüpfung
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Level 1
Level 2
Level 3
Planung basiert auf
Nutzeranforderungen
Übergreifende Planung
basiert auf
Anforderungspriorisierung
Übergreifende Planung
für Review+Test mit
Einbeziehung d. Historie
und der Testeffizienz
Testfälle werden
spezifiziert (dokumentiert)
Tester werden in Reviews
eingebunden
Formale Entwurfsmethoden Übergreifende TestentTS-Review d. Stakeholder
wurfsstrategie orientiert
Review der Testbarkeit
an Qualitätsmerkmalen
und Testeffizienz
Testfälle referenzieren auf
die getesteten
Anforderungen
Verknüpfung von
Anforderungen und Testfällen verschiedener
Stufen untereinander
Verknüpfung von Artefakten
für versch.Produktlinien,
Versionen etc.
nachvollziehbar
frühzeitig
optimierend
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Welche Reifeziele setzen wir uns für den Test?
Planung
Entwurf
Verknüpfung
Level 1
Level 2
Level 3
Planung basiert auf
Nutzeranforderungen
Übergreifende Planung
basiert auf
Anforderungspriorisierung
Übergreifende Planung
für Review+Test mit
Einbeziehung d. Historie
und der Testeffizienz
Testfälle werden
spezifiziert (dokumentiert)
Tester werden in Reviews
eingebunden
Formale Entwurfsmethoden Übergreifende TestentTS-Review d. Stakeholder
wurfsstrategie orientiert
Review der Testbarkeit
an Qualitätsmerkmalen
und Testeffizienz
Testfälle referenzieren auf
die getesteten
Anforderungen
Verknüpfung von
Anforderungen und Testfällen verschiedener
Stufen untereinander
Verknüpfung von Artefakten
für versch.Produktlinien,
Versionen etc.
Anforderungen werden
priorisiert
Adäquate
Erhebungstechniken
Erheben
Spezifikation
Review
RM&E
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identifizierbar
- vollständig
- verfolgbar
Reviews werden
- durchgeführt
- dokumentiert
- gezielt nach
Qualitätskriterien
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Wie setzen wir die Ziele um?
Š Test Process Performance Improvement
TPPI
Š Vorgehensmodell zur systematischen
Verbesserung des Testprozesses
Š Entstanden 1997 in NL (IQUIP, heute
Sogeti)
Š in Deutschland angeboten durch imbus
AG und polteq B.V.
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Struktur von TPPI
1
3
4
5
6
B
A
A
B
Dependency
Key Area
Key Area
Key Area
Key Area
Key Area
Key Area
Key Area
Key Area
Key Area
2
A
B
C
controlled
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7
8
9 10 11 12 13
C
efficient
D
optimizing
15 15
Struktur von TPPI
Key Areas
Levels
Test Maturity Matrix
Finden wir hier unsere
Anforderungen an den
Testprozess wieder?
Checkpoints
Suggestions
Koomen/Pol, „Test Process Improvement“, Addison-Wesley 2003
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Mapping der Stufenanforderungen
There is a strategy for single
high-level test
Stufe
Kernbereiche
0
1
Teststrategie
A
Einsatz des Phasenmodells
A
Zeitpunkt der Beteiligung
3
4
A
A
6
7
B
C
B
Planung basiert auf
Nutzeranforderungen
C
D
B
A
D
B
A
B
A
B
Test-Umgebung
A
B
Testarbeitsplatz
A
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9
B
testing starts with or earlier
than the completion of the
phase in which the
specification is defined
Metriken
Test cases are specified by
means of a described
technique
8
B
Statische Testtechniken
Test-Tools
5
A
Kostenvoranchlag und Planung
Test-Spezifikationstechniken
2
Testfälle werden
spezifiziert (dokumentiert)
10 Tester
11 werden
12
13in Reviews
eingebunden
Von der Anforderung zum Testfall
C
D
C
C
17 17
Mapping der Stufenanforderungen (2)
Scale
Key area
Engagement und Motivation
0
1
2
3
A
A
Reichweite der Methodik
A
Dokumentation der Abweichungen
A
A
Testware-Management
7
8
9
C
B
C
C
C
B
C
B
A
A
B
B
D
C
B
C
B
D
C
Prüfen
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6
A
Management comprises the
Kommunikation
relationships between the
various parts (test basis, ..
Testware etc)
Berichterstattung
Low-Level-Tests
5
B
Testfunktionen und Ausbildung
Testprozess-Management
4
Testfälle referenzieren auf
die getesteten
10
11
12
13
Anforderungen
A
A
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B
B
C
18 18
Vollständiges Mapping aller drei Level
Stufe
Kernbereiche
0
1
Teststrategie
A
Einsatz des Phasenmodells
A
Zeitpunkt der Beteiligung
3
4
5
6
7
A
9
10
11
12
B
C
D
B
C
D
A
13
B
B
Statische Testtechniken
A
Metriken
B
A
A
B
Test-Umgebung
A
B
Testarbeitsplatz
A
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C
B
Test-Tools
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8
B
A
Kostenvoranchlag und Planung
Test-Spezifikationstechniken
2
D
C
C
19 19
Vollständiges Mapping aller drei Level
Scale
Key area
Engagement und Motivation
0
1
2
3
A
A
Reichweite der Methodik
A
Berichterstattung
A
Dokumentation der Abweichungen
A
Testware-Management
7
8
9
11
12
13
C
B
B
C
C
B
C
B
A
A
10
C
B
D
C
B
C
B
D
C
Prüfen
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6
A
Kommunikation
Low-Level-Tests
5
B
Testfunktionen und Ausbildung
Testprozess-Management
4
A
A
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B
B
C
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Lessons learned
Š Der beste Testprozess ist nutzlos ohne einen
adäquaten Anforderungsprozess
Š TPPI harmoniert als Reifeprogramm für den
Testprozess mit seiner „Range“-Philosophie
gut mit dem Hood RM&E Capability Model
Š durch das Herunterbrechen der drei Stufen
auf einzelne Checkpoints in den 20 Key
Areas der TPPI-Matrix ist eine kontinuierliche
Vorgehensweise ohne „Big Bang“ möglich
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Kontakt
Hauptsitz Erlangen/Möhrendorf:
imbus AG
Kleinseebacher Straße 9
91096 Möhrendorf
Tel: 09131/7518-0
Fax: 09131/7518-50
Email: [email protected]
Geschäftsstelle München:
imbus AG
Unter der Linde 16
80939 München
Tel:
089/3219909-0
Fax: 089/3219909-50
Email: [email protected]
Geschäftsstelle Rhein-Main:
imbus Rhein-Main GmbH Tel:
06192/92192-0
Zanggasse 6
Fax: 06192/92192-50
65719 Hofheim
Email: [email protected]
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