KULTUR MACHT SCHULE

KULTUR MACHT SCHULE
SCHULJAHR 2015 - 2016
Vorwort
Das äußerst erfolgreiche Projekt „Kultur macht Schule“ geht in die nächste
Runde. Auch für das Schuljahr 2015/16 haben wir für Sie auf Empfehlung
einer Jury wieder Projekte ausgewählt, aus denen Sie frei buchen können.
Es handelt sich in der Mehrzahl erneut um Projekte ostbelgischer Kulturakteure, aber unser Wunsch, „Kultur macht Schule“ auch Anbietern von
außerhalb der DG zu öffnen, wird schon jetzt sichtbar.
Da die Kulturvermittlung insgesamt ein Schwerpunkt der Kulturpolitik der
DG und die kulturelle Bildung Teil der Rahmenpläne ist, übernimmt die
DG weiterhin das Gros der Kosten. „Kultur macht Schule“ möchte jungen
Menschen an ostbelgischen Schulen kulturelle Erlebnisse und Erfahrungen
ermöglichen. Im Mittelpunkt stehen die Begegnung und die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur.
Sie, die Schulen, dürfen aber weiterhin auch selbst initiativ werden und
Anträge an uns stellen, die wir, falls sie den Kriterien entsprechen, gerne
unterstützen.
Isabelle Weykmans
Kulturministerin
2
Harald Mollers
Unterrichtsminister
Welche Schritte Sie unternehmen müssen, aus welchen Angeboten Sie
wählen können, das erklärt Ihnen im Detail dieser Katalog, der wie das
Antragsformular auf der Website www.kulturmachtschule.be verfügbar ist.
3
Wie können Sie als Schule
ein Projekt buchen?
MUSEUMSPÄDAGOGIK
INTERDISZIPLINÄRE
PROJEKTE
In vier einfachen Schritten zu Ihrem Wunschangebot!
n
MEDIENKOMPETENZ
MUSIK
n
BILDENDE
KUNST
DARSTELLENDE
KUNST
Sollte eine Schule ein anderes Kulturprojekt durchführen wollen, kann sie immer
einen Antrag auf Unterstützung eines Kulturprojektes in Zusammenarbeit mit Schulen im
Ministerium der DG einreichen. André Schmatz hilft Ihnen gerne weiter.
Bei allen Projekten
ist die Anwesenheit
des Lehrers
verpflichtend!
Bei Bedarf ist die
Unterstützung des
Kursleiters durch den
Lehrer erforderlich.
n
n
Schritt 1: Kontaktaufnahme mit dem Anbieter
Zunächst nehmen Sie Kontakt mit dem Projektanbieter auf. Sie legen ein Datum fest und klären alle praktischen Fragen: Ort, zusätzliche Kosten usw.
Schritt 2: Anmeldung im Ministerium der DG
Nachdem Sie alle Absprachen mit dem Anbieter getroffen haben, melden Sie das Projekt im Ministerium der DG an. Dazu nutzen Sie das Anmeldeformular unter www.kulturmachtschule.be. Wenn Sie das Formular ausgefüllt und abgeschickt haben, erhalten Sie eine automatische Eingangsbestätigung.
Wichtig: Nur vollständige Anträge finden Berücksichtigung.
Die Eingangsbestätigung ist keine Zusage. Anmeldeschluss: 15. September 2015
Schritt 3: Überprüfung des Antrags und Genehmigung
Alle eingehenden Anträge werden bis zum Ende der Einreichfrist am 15. September 2015 gesammelt. Anfang Oktober erhält Ihre Schulleitung und der Anbieter schrift-
lich Bescheid, ob die DG die Honorarkosten für das von Ihnen beantragte Projekt übernimmt. Danach kann das Projekt starten!
Schritt 4: Projektbericht
Nach Projektabschluss erstellen Sie einen Bericht und senden ihn ans Ministerium der DG. Das entsprechende Formular steht ebenfalls im Internet für Sie bereit.
Bei Fragen zur Buchung eines Kulturprojektes steht Ihnen Herr André Schmatz gerne zur Verfügung:
Tel. 087 596 473, [email protected]
4
5
Online Antragsformular –
Buchen Sie Ihr Wunschprojekt online
www.kulturmachtschule.be
:
n Antrag
t für Ihre r 2015
is
fr
h
ic
re
Ein
mbe
15. Septe
6
7
Inhalt
DARSTELLENDE
KUNST
MEDIENKOMPETENZ
8
Inhalt
AGORA „Flugversuche“
AGORA„Nebensache“
AGORA
„Die lebendigen Toten“
Theatrino
„Der Bücherwurm“
Theatrino„Prometheus“
Theatrino
„Sturm auf dem Leuchtturm“
Xolani Mdluli
„Bescherung bei König Löwe“
Xolani Mdluli
„Jabulani und der Löwe“
Irene K.
Tanzprojekttage
Irene K. „Die Blume und der Baum“
Spiel-Schau!SoundtrACT
Spiel-Schau!Spontanspiel
Chudoscnik Sunergia
„Der Löwe und die Maus“
Chudoscnik Sunergia
„Peter und der Wolf“
Chudoscnik Sunergia
„Frederik“
Chudoscnik Sunergia
Figurentheater mit Heinrich Heimlich
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
ArTiViACTION!
meakusma
Going Gaga
30
31
BILDENDE
KUNST
MUSEUMSPÄDAGOGIK
INTERDISZIPLINÄRE
PROJEKTE
MUSIK
Atelier Neundorf
Atelier Neundorf
Kreativa
Paul Holzig und seine Freunde
Die Welt hat viele Gesichter
Kleine Upcycling-Designer
34
35
36
ikob
ikob
Ein Besuch im Museum
Kinder werden Museumsführer
40
41
Tanzzentrum B&T
ikob
Do it – Der Künstler in mir
Ein Tag im Museum, im Tanzstudio und in der Kreativwerkstatt
44
45
HumondialDjembé
Stephan Klinkenberg
Spielerisch und entspannt Instrumente entdecken
Ens. Orchestral Mosan
Peter und der Wolf – ein musikalisches Märchen
Kreative Werkstatt
Rhythmus und vieles mehr
Kreative Werkstatt
Trashdrumming AG
Musica Viva
Das Örgelchen-Puzzle
48
49
50
51
52
53
9
DARSTELLENDE
KUNST
10
DARSTELLENDE KUNST
11
Mit Objektspiel, Tanz und
Live-Musik erzählen die
drei himmlischen
Spieler eine Geschichte
vom Fliegen und Fallen
und darüber, was es
heißt, nicht wegzuschauen
und Verantwortung zu
übernehmen.
„Flugversuche“
von Daniela Scheuren in Zusammenarbeit mit dem Ensemble
„Nebensache“
von Jakob Mendel und Gitte Kath
Für alle ab 9 Jahren
Eine mobile interaktive Theaterproduktion, von sechs bis 14 Jahren
Sie haben einen Job, einen Auftrag: Gabriella, Lucie und Raph üben sich in der Kunst, Engel zu
sein und nehmen den Zuschauer mit auf ihre Mission. Fliegen, stehen, die Haltung bewahren,
hinschauen, leuchten und entschwinden: Das sind ihre schwierigsten Übungen. Sie landen dort,
wo sie gebraucht werden: am Krankenbett, an der viel befahrenen Straße, in der Schule und
auf dem Schlachtfeld. Sie kennen das Leben, die Sorgen und das Sterben der Menschen und
begleiten sie mit Güte und Menschenkenntnis bis zum letzten Atemzug.
Cornelius schläft jede Nacht an einem anderen Ort. Heute wacht er in der Ecke eines Raumes
auf. Vielleicht ist es ein Klassenzimmer. Er ist auf der Durchreise. Er ist immer auf der Durchreise.
Er streicht durch die Lande, denn er hat kein Zuhause. Sein Zuhause sind das Unterwegssein
und die Menschen, denen er begegnet. Er besitzt nichts, außer einem abgebrannten Kinderwagen.
Darin verwahrt er seine wenigen Habseligkeiten und eine Geschichte.
Akribisch dokumentieren sie den Lauf der Zeit. So haben sie viel zu tun und die Arbeit geht an
die Substanz, auch weil sie nicht in den Lauf der Dinge eingreifen dürfen. Bis zu dem Tag, an
dem sie eine folgenschwere Entscheidung treffen...
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
12
DARSTELLENDE KUNST
Grundschule (2. & 3. Stufe); Sekundarschule (1. Stufe)
bis zu 100
70 Minuten + Nachbesprechung
Benötigte Spielfläche: 6 m x 7 m
Roland Schumacher, [email protected]
Agora Theater, Am Stellwerk 2, 4780 St. Vith
Tel. 080 226 161, Mobil 0498 161 707
Fax 080 229 504, www.agora-theater.net
Kindgerecht erzählt
Cornelius die schicksalhafte Geschichte des
Bauern, dem am Ende nur
noch ein Kinderwagen und
ein paar Habseligkeiten
blieben. Die Zuschauer
bezieht er aktiv ein.
Auf Wunsch auch auf
Französisch spielbar.
Es ist eine Geschichte über Glück und darüber, was man braucht, um glücklich zu sein. Über
Besitz und Verlust. Über Schulden und Schuld. Über Bauern und Banken. Über Ausweglosigkeit
und den Mut zum Neuanfang. Wenn er die Geschichte erzählt hat, macht er sich wieder auf den
Weg. Morgen wacht Cornelius in einem anderen Raum auf. Vielleicht ist es ein Theater.
Nebensache ist Theater mit und für Menschen ab sechs Jahren. Nebensache ist Theater, das zu
dir kommt.
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
Grundschule (alle Stufen); Sekundarstufe (1. Stufe)
bis zu 70
50 Minuten + Nachbesprechung
Benötigte Spielfläche: 3 m x 3 m
Roland Schumacher, [email protected]
Agora Theater, Am Stellwerk 2, 4780 St. Vith
Tel. 080 226 161, Mobil 0498 161 707
Fax 080 229 504, www.agora-theater.net
DARSTELLENDE KUNST
13
Agora trägt in einer
szenischen Lesung
Gedichte vor.
Diese stammen aus der
Feder von deutschen
und französischen
Kriegspoeten des Ersten
Weltkriegs.
„Die lebendigen Toten – les morts vivants“
Agora-Theater
„Der Bücherwurm“
von Theatrino
Für alle ab 14 Jahren
Theaterstück über das Lesen
60 Millionen Soldaten kämpften im Ersten Weltkrieg. Neun Millionen Tote, acht Millionen Invalide,
20 Millionen Verletzte. Völkermorde, Deportationen, Kriegsgräuel an der Zivilbevölkerung.
Viele in den Schützengräben entstandene Gedichte zeugen davon. Vielleicht kann die Poesie
den Schmerz, die unvorstellbaren Gräuel, den Irrsinn des Krieges ansatzweise vermitteln.
In dieser szenischen Lesung finden die Schriftsteller eine Stimme. Nicht alleine um Vergangenes
in Erinnerung zu rufen, sondern auch um uns und unser Handeln zu Beginn des dritten Jahrtausends in Frage zu stellen. Deshalb sollen die Toten lebendig bleiben, zumindest in unserer
Erinnerung.
Mit Texten von: Guillaume Apollinaire, Hugo Ball, François Bernouard (Douaumont),
Daan F. Boens, Karl Bröger, Paul Dermée, Albert Ehrenstein, Albert Paul Granier,
Pierre-Jean Jouve, Oskar Kanehl, Wilhelm Klemm, Edlef Köppen, Jean Le Roy, Heinrich Lersch,
Lucien Linais, Ernst Wilhelm Lotz, Marcel Martinet
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
14
DARSTELLENDE KUNST
Sekundarschule (2. & 3. Stufe)
maximal 120
60 Minuten + Gespräch im Anschluss
Benötigte Spielfläche: 5 m x 3m
Roland Schumacher, [email protected]
Agora Theater, Am Stellwerk 2, 4780 St. Vith
Tel. 080 226 161, Mobil 0498 161 707
Fax 080 229 504, www.agora-theater.net
Das Stück zeigt Schülern
aus der Grundschule die
faszinierende Lesewelt. In
der Aufführung geht es um
einen kleinen Leser, den
seine Lektüre mitreißt.
Bücherwurm zieht in ein neues Buch ein. Lesend frisst er sich durch die Seiten und stößt
zwischen den Zeilen auf eine fremde Lebenswelt: die des Eskimo-Jungen Allack. Mit jedem
Biss wächst die Begeisterung für das Fremde und Neue.
Plötzlich öffnet sich eine Falltür in dem Buch und saugt Bücherwurm in sich hinein. Er verwandelt sich in Allack und erlebt dessen abenteuerliche Suche nach einem neuen Zuhause.
Die letzten Seiten des Buches sind schimmelig und verklebt. Die Geschichte steht still. Wo es
doch gerade so spannend war! In seiner Not ruft Bücherwurm die Leseratte an. „Denk Dir doch
das Ende der Geschichte selbst aus“.
Nach anfänglichem Murren kommt Bücherwurm so richtig in Fahrt. Er erfindet ein Happy-End,
in dem Allack ein neues Zuhause findet – und einen Freund fürs Leben!
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
Grundschule (1. & 2. Stufe), Förderschule (Kindergarten & Grundschule)
maximal 180
50 Minuten
Benötigte Spielfläche: 6 m x 4 m
Bernward Müller, [email protected]
THEATRINO. mobiles theater euregional, Wahlerscheider Str. 10
4761 Büllingen, Tel. 080 642 187, www.theatrino.de
DARSTELLENDE KUNST
15
Das Stück zeigt Sekundarschülern die Ambivalenz
des modernen Fortschritts: Denn er ist gleichzeitig fragwürdiger Eingriff
in göttliche Domänen und
Erlösung vom irdischen
Jammertal, von Krankheit
und Tod.
„Prometheus“
von Theatrino
„Sturm auf dem Leuchtturm“
von Theatrino
Theaterstück nach dem griechischen Mythos
Theaterstück für kleine Forscher – Eine sehr emotionale Detektivgeschichte
Prometheus, der entmachtete Titan, wird auf die Erde verbannt. Dort formt er aus Lehm den
ersten Menschen. Gegen den Willen des neuen Götterkönigs Zeus raubt Prometheus für seine
Geschöpfe das Feuer vom Himmel. Für diesen Raub straft Zeus die Menschen mit Krankheit
und Tod. Prometheus selbst lässt er an die Felsen des Kaukasus schmieden. Erst nach einem
Menschenalter wird Prometheus durch Herakles befreit.
Neuauflage eines über 2000 Jahre alten Mythos. Kaum ein Mythos ist die Jahrhunderte hindurch
so vielseitig interpretiert worden. Mal ist Prometheus der liebende Schöpfer des Menschen –
mal ist er der Revolutionär, der sich gegen Gesetz und Ordnung auflehnt. Mal ist Prometheus
der Inbegriff des Künstlers, mal ein Stellvertreter des Menschen überhaupt. Uns Modernen gilt
er als Symbolfigur für Wissenschaft und Aufklärung. Und als Metapher für die Ambivalenz des
Fortschritts, zwischen Segen und Untergang. Wenn gewünscht kann ein Vortrag „Einführung in
die Welt der griechischen Mythologie“ hinzugebucht werden.
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
16
DARSTELLENDE KUNST
Sekundarschule (alle Stufen)
maximal 180
50 Minuten
Benötigte Spielfläche: 6 m x 4 m
Bernward Müller, [email protected]
THEATRINO. mobiles theater euregional, Wahlerscheider Str. 10
4761 Büllingen, Tel. 080 642 187, www.theatrino.de
Primarschüler begegnen
Phänomenen der
Natur(wissenschaft) über
eine sehr emotionale
Detektivgeschichte.
In dem Stück entwickeln
sich detektivisches
Denken und Forschen zu
einem lustvoll-spannenden
Abenteuer.
Das Stück spielt in der Spitze eines Leuchtturms. Von dort aus hat das Waisenkind Lilli die Sterne
am Himmel und die Menschen auf der Erde im Blick. Lilli freut sich auf drei unbeschwerte
Ferientage oben auf dem Leuchtturm. Aber alles kommt anders. Heftiger Sturm führt zu einem
gefährlichen Stromausfall. In einem Geheimfach stößt Lilli auf Fotos und Briefe, die einen
schrecklichen Verdacht nahe legen.
Was hat eine Maus mit dem Strom und was hat der Strom mit Lillis Glück zu tun? Sie geht den
Dingen mit Neugierde auf den Grund. Wird Lilli die geheimnisvollen Zusammenhänge entschlüsseln?
Wird sich ihr sehnlichster Wunsch erfüllen – der Wunsch nach einer neuen Familie?
Das Theaterstück ist nicht für Überflieger. Im Gegenteil! Lilli lernt, Fragen zu stellen, zu staunen.
Sie macht die Erfahrung, dass wer zweimal hinschaut mit Aha-Erlebnissen beschenkt wird, die
über so manchen Schicksalsschlag hinweghelfen können.
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
Grundschule (alle Stufen), Förderschule (Grundschule)
maximal 180
75 Minuten
Benötigte Spielfläche: 8 m x 8 m
Bernward Müller, [email protected]
THEATRINO. mobiles theater euregional, Wahlerscheider Str. 10
4761 Büllingen, Tel. 080 642 187, www.theatrino.de
DARSTELLENDE KUNST
17
Dieses kulturelle
Projekt fördert
soziale Kompetenzen,
die Fantasie und den
interkulturellen Dialog.
18
DARSTELLENDE KUNST
„Bescherung bei König Löwe“
Ein afrikanisches Märchen
„Jabulani und der Löwe“
Ein afrikanisches Märchen
Für Kinder von drei bis acht Jahren
Für Kinder von drei bis acht Jahren
König Löwe lädt zu einem großen Fest mit Musik und Tanz ein. Zum Schluss hat er Geschenke
für seine Gäste: von Hörnern über Ohren und schöne Kleider bis zu Schwänzen und Hufen. So
erfährt das Publikum,
n warum Antilopenmännchen Hörner haben, die Weibchen aber nicht
n wie der Elefant zu seiner langen Nase kam, die Giraffe zu ihrem langen Hals
n warum Pferde und Kühe so viele unterschiedliche Fellfarben haben
Dieses kulturelle Projekt
fördert soziale
Kompetenzen,
die Fantasie und den
interkulturellen Dialog.
Der Junge Jabulani trifft auf einen Löwen. Der hat sich in der Falle eines Jägers verfangen und
leidet unter höllischen Schmerzen. Der Löwe bittet den Jungen, ihn zu befreien. Er verspricht
ihm, dass er ihn nach seiner Freilassung auch nicht fressen wird. Jabulani hat Mitleid mit dem
Löwen und ist überzeugt von seiner Aufrichtigkeit. Als der Löwe jedoch endlich frei ist, hat er
großen Hunger… Was wird aus seinem Versprechen? Darf er es so einfach brechen? Und was
sagen die anderen Tiere dazu?
Das Märchen „Bescherung bei König Löwe“ stammt aus Südafrika. Xolani Mdluli trägt es vor,
wie es in Afrika üblich: mit viel Gestik und Mimik, Bewegung, Tanz und Musik. Die Tiere legen
typisch menschliche Eigenschaften an den Tag, wie Neid, Stolz oder Gier. Bei der Nachbesprechung können die Kinder mit dem Darsteller darüber austauschen. Im Anschluss an das
Stück kann man in einem Südafrika-Workshop mehr über die Kultur erfahren: beim Gummistiefel-Tanz, Zungenbrechern auf Zulu oder südafrikanischen Bewegungsspielen.
Das Ein-Mann-Theaterstück „Jabulani und der Löwe“ bringt einen Hauch Afrika ins Klassenzimmer. Das Märchen wird mit viel Bewegung, Tanz und Gesang erzählt. Die Botschaft dieser
Geschichte bespricht der südafrikanische Darsteller gerne nach der Vorstellung.
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
Kindergarten, Grundschule (1. Stufe)
maximal 25
50 Minuten
Klassenzimmer
Xolani Mdluli , [email protected]
Xolani Mdluli, Asteneter Str. 44, 4711 Walhorn
Tel. 087 656 619, Mobil 0471 217 908
Im Anschluss an das Stück kann man in einem Südafrika-Workshop mehr über die Kultur erfahren:
beim Gummistiefel-Tanz, Zungenbrechern auf Zulu oder südafrikanischen Bewegungsspielen.
Kindergarten, Grundschule (1. Stufe)
maximal 25
50 Minuten
Klassenzimmer
Xolani Mdluli, [email protected]
Xolani Mdluli, Asteneter Str. 44, 4711 Walhorn
Tel. 087 656 619, Mobil 0471 217 908
DARSTELLENDE KUNST
19
Dieses Angebot hilft einer
Lehrperson, in der Primaroder Sekundarschule ein
Tanzprojekt auf die Beine
zu stellen. Sie kann es mit
ihrer Klasse einüben,
bis die Choreografie
Bühnenreife erlangt.
20
DARSTELLENDE KUNST
Tanzprojekttage
mit der Compagnie Irene K.
Die Blume und der Baum
mit der Compagnie Irene K.
Kinder und Jugendliche tanzen unter Anleitung
Eine Tanzaufführung für Kinder, von drei bis zehn Jahren
Die Klasse erlernt eine kurze Hip-Hop-Choreografie. Das Endprodukt ist ein kurzer, bühnenreifer
Tanz. Die Projekttage erfolgen in vier Schritten. Der Workshop-Leiter stellt das Tanzmaterial zur
Verfügung.
Der alte Baum wird dem jungen Trieb einer Bougainvillea zur Stütze. Die Pflanze klettert an ihm
hoch in dem wilden Wunsch, wie er, über die Mauer des Gartens auf die Welt zu schauen.
Der Workshop-Leiter lernt die Gruppe, die Niveaus und die Möglichkeiten kennen.
Er bringt der Klasse erste Tanzschritte bei. Das sollte möglichst gefilmt werden.
n Der Animator feilt an ersten Schrittkombination. Die Schüler erlernen den nächsten Tanzteil.
Auch diese Phase sollte möglichst gefilmt werden.
n Eine kleine Choreografie entsteht. Jeder Schüler erhält seinen Platz und seine Rolle im Tanz.
n Die Klasse tritt mit ihrem Tanzprojekt auf.
n
Zwei Tänzer und
ein Akkordeonist erzählen
von Freundschaft, Streit
und Versöhnung.
Eine getanzte Geschichte
frei nach der Erzählung
von Gioconda Belli.
Der Baum liebt den Übermut der jungen Schlingpflanze. Sie dankt ihm mit der Pracht ihrer Blüten.
Doch irgendwann geht dem Baum der Atem aus – so eng sind die Schlingen um ihn gezogen.
Wird der Bougainvillea den Weg zur richtigen Umarmung finden? Auch die liebevollste Umarmung
muss Freiraum zum Atmen lassen!
n
n
Künstlerische Leitung: Irene Borguet-Kalbusch
Tanz und Materialentwicklung: Masami Sakurai, Hiroshi Wakamatsu
Akkordeonist: Marko Kassl
Musikkomposition: Viola Kramer, Dany Gallo
Kostüme: Sabine Kreiter
Ist am Ende der Projekttage eine Aufführung gewünscht, sind zusätzliche interne Proben
erforderlich. Daher rät die Compagnie Irene K., die verschiedenen Sequenzen zu filmen.
n
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
Grundschule & Sekundarschule (alle Stufen), Förderschule (2. & 3. Stufe)
maximal 20
3 x 50 Minuten
Turnsaal oder Tanzstudio Irene K.
Alena Deckers, [email protected]
Compagnie Irene K. V.o.G., Alter Malmedyer Weg 27, 4700 Eupen
Tel. 087 555 575, www.irenek.be
n
n
Kindergarten, Grundschule (1. & 2. Stufe), Förderschule (1. & 2. Stufe)
maximal 80 - 100
1 Stunde Vorführung, 1 Stunde Workshop, ½ Stunde Vorlesen
Turnhalle (benötigte Fläche: 10 m x 10 m) oder Tanzstudio Irene K.
Alena Deckers, [email protected]
Compagnie Irene K. V.o.G., Alter Malmedyer Weg 27, 4700 Eupen
Tel. 087 555 575, www.irenek.be
DARSTELLENDE KUNST
21
Die Schüler erfinden
zusammen mit einem
Schauspieler ein eigenes
Theaterstück und proben
es. Die Stückidee kommt
von den Jugendlichen. Sie
soll zu der Musik passen,
die sie selbst gerne hören.
Denn ihre Musik wird der
Soundtrack des Stückes.
SoundtrACT
Spontanspiel
Mit Musik zum eigenen Theaterstück
Improvisation mit Schülern aus der Primar- und Sekundarschule
Kreativ sein, eigenverantwortlich arbeiten, etwas Persönliches schaffen. Darum geht es in
diesem Workshop. Die einzige Vorgabe lautet: ein Stück erfinden, das zu der Musik passt, die
sie mögen. Alles andere ergibt sich von selbst.
Das Ziel: gemeinsam eine Geschichte erfinden, ohne sich vorher abzusprechen. Dabei lernen
die Schüler, wie wichtig es ist, einander zuzuhören. Denn die Achtsamkeit ist eine der größten
Herausforderungen beim Improvisieren. Nur wer dem anderen zuhört, kann am Ende erfolgreich
eine Szene spielen.
Welches Genre könnte das Stück haben? Was wollen wir damit aussagen? Welche Musik wollen
wir benutzen? Diese und weitere Fragen müssen die Jugendlichen beantworten. Das ist nicht
einfach - denn bei vielen Schülern gibt es viele unterschiedliche Meinungen. Auch für Requisiten,
Bühnenbild und Maske müssen die Schüler sorgen.
Ein professioneller Schauspieler unterstützt die Klasse. Er lenkt, greift ein und hilft, wo es nötig
ist. Zudem übernimmt er die Regiearbeit. Neben der Teamarbeit lernen die Schüler wichtige
Fähigkeiten wie lautes und deutliches Sprechen und Körperbewusstsein. Dieser Workshop
vermittelt wichtige soziale Kompetenzen. Der spannende, kreative Prozess stärkt Selbstbewusstsein und Gemeinschaft.
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
22
DARSTELLENDE KUNST
Sekundarschule & Grundschule (alle Stufen), Förderschule (2. & 3. Stufe)
5 bis 35
20 - 22 Schulstunden
Ein großer Raum, z.B. Turnhalle
Anna Habeck, [email protected]
Spiel-Schau! Göttelmannstr. 9, D-55130 Mainz
Mobil: +49 (0)178 152 85 41, www.spiel-schau.de
Schüler erlernen verschiedene
Techniken der Improvisation,
die sie alle direkt im Spiel
anwenden dürfen. Durch
Improvisieren schulen sie
viele Fähigkeiten: sich gegenseitig zuhören, aufeinander
eingehen, selbstbewusst
auftreten.
Die Kinder und Jugendlichen leben auf der Bühne ihre Kreativität aus, sie probieren verschiedene
Rollen aus. Durch den Mut, sich auf der Bühne zu präsentieren, stärken sie ihre Persönlichkeit
und ihr Selbstbewusstsein. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Spontaneität. Auf der Bühne
muss man offen sein für das Angebot des Spielpartners und neue Ideen akzeptieren und weiterentwickeln. Improvisieren schult viele soziale und persönliche Fähigkeiten, die den Schülern im
Schulalltag weiterhelfen.
Die Schüler lernen viel, werden in diesem Kurs aber auch sehr viel Spaß haben. Denn es werden
komische, absurde und lustige Situationen auf der Bühne entstehen.
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
Sekundarschule & Grundschule (alle Stufen), Förderschule (2. & 3. Stufe)
5 bis 35
4 - 15 Schulstunden
Ein großer Raum, z.B. Turnhalle
Anna Habeck, [email protected]
Spiel-Schau! Göttelmannstr. 9, D-55130 Mainz
Mobil: +49 (0)178 152 85 41, www.spiel-schau.de
DARSTELLENDE KUNST
23
„Es ist ein köstlicher Spaß
und äußerst amüsant zu
erleben, wie sich der zunächst bedrohliche Löwe
zu einem hilfsbedürftigen
und dankbaren Wesen
wandelt und die kleine
Maus, die gerade noch
mit dem Leben davongekommen ist, in ihrem
unbändigem Wunsch
zu helfen, auf einmal zu
mutigen Höchstleistungen
fähig ist!“
„Der Löwe und die Maus“
von Chudoscnik Sunergia
„Peter und der Wolf“
von Chudoscnik Sunergia
Frei nach der Fabel von Aesop, fünf bis elf Jahre, in Deutsch oder Französisch
Für Kinder von vier bis zwölf Jahren, in Deutsch oder Französisch
Zwei Mäuse entdecken einen Löwen, der seinen Mittagschlaf hält. Sie beginnen ihn zu necken,
haben großen Spaß dabei, werden immer übermütiger. Und schließlich packt der Löwe eine der
Mäuse. Als der Löwe sie fressen will, verwickelt ihn die Maus in ein Gespräch. Mit Charme, Witz
und Selbstvertrauen überredet sie ihn, sie wieder frei zu lassen.
Auf einem seiner Streifzüge verletzt sich der Löwe. Er tritt sich einen Dorn tief in die Pranke.
Dieser hindert ihn am Jagen und macht ihm mehr und mehr zu schaffen. Als die Maus von
seiner Not erfährt, beschließt sie sofort sich zu revanchieren. Entgegen aller Bedenken ihrer
Mitmäuse macht sie sich auf den Weg dem Löwen zu helfen...
DARSTELLENDE KUNST
Die Kinder lauschen der Musik, staunen über die großen leuchtenden Bilder. Gleichzeitig haben
sie die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Sie können den Puppenspieler bei
seinem Spiel beobachten und sie erleben, wie Schattentheater im Moment entsteht.
Wie sie es anstellt und wie ihr tatsächlich auch alles gelingt, wird hier noch nicht verraten. Nur
dieses darf gesagt werden: Es wird etwas spannend und es gibt viel zu Schmunzeln!
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
24
Diesen Kinderklassiker mit
seiner beeindruckenden
Musikkomposition von
Sergei Prokoviev inszeniert
Heinrich Heimlich als
farbiges Schattenspiel.
Am Anfang stellt Heinrich Heimlich die wichtigsten Melodien, gespielt auf Originalinstrumenten,
vor. Sodann setzt er sich, dem Publikum zugewandt, an seine magische Kiste. Während er
die Geschichte zu erzählen beginnt und die Musik einsetzt, erscheint hinter ihm das auf eine
Leinwand projizierte Farbschattenspiel.
Kindergarten, Grundschule (alle Stufen), Förderschule (1. & 2. Stufe)
120 -150 je nach Sichtmöglichkeit
50 Minuten
Spielfläche, 6 m x 5 m
Chantal Heck, [email protected]
Chudoscnik Sunergia VoG, Rotenbergplatz 19, 4700 Eupen
Tel. 087 594 620, www.sunergia.be
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
Kindergarten, Grundschule (alle Stufen), Förderschule (1. & 2. Stufe)
120 - 150 je nach Sichtmöglichkeit
50 Minuten
Verdunkelbarer Raum, Spielfläche , 4 m x 3 m
Chantal Heck, [email protected]
Chudoscnik Sunergia VoG, Rotenbergplatz 19, 4700 Eupen
Tel. 087 594 620, www.sunergia.be
DARSTELLENDE KUNST
25
Farbschattenpuppenspiel „Frederik“
von Chudoscnik Sunergia
Figurentheater-Workshop mit Heinrich Heimlich
Chudoscnik Sunergia
Für Kinder von vier bis zehn Jahren, in Deutsch oder Französisch
Kinder entwerfen ihre eigenen Figuren
Und so steht Frederik mit leeren Händen da, wenn die Anderen ihre Vorräte in die Höhle tragen.
Kein Wunder, dass sie über Frederik den Kopf schütteln...
Frederik, der Kleinste der
Feldmausfamilie, möchte
schon mithelfen, wenn die
Vorräte für den Winter
gesammelt werden müssen.
Doch immer kommt ihm
etwas dazwischen – die
Welt ist so schön und es
gibt so viel zu entdecken!
Als Frederik jedoch an einem tristen Wintertag seine „Vorräte“ auspackt, zeigt sich, dass man
auch Farben und Lieder mit anderen teilen kann. So übersteht die Mäusefamilie gut gelaunt die
Zeit bis zum Frühling.
Eine poetische Geschichte zum Schmunzeln über die Schwierigkeiten eines kleinen Träumers
und darüber, wie er sich zuletzt doch noch nützlich machen kann.
DARSTELLENDE KUNST
In einem Workshop mit
Heinrich Heimlich können
die Kinder selber kreativ
werden. Sie entwerfen
Figuren und entwickeln
kleine Theaterstücke.
Aus bunt-transparenten Folien gestalten die Schüler aus der Grundschule Kopf, Körper, Arme
und Beine der Figuren. Kleine Anleitungen helfen den Kindern dabei, funktionstüchtige Spielfiguren zu entwerfen. Danach probieren sie diese am Overheadprojektor aus.
Auch die Spielszenen erfinden die Kinder. Der Kursleiter begleitet sie bei diesem Prozess.
Durch die Arbeit mit dem Projektor müssen die Kinder nicht selbst im Rampenlicht stehen.
Somit fällt es ihnen leichter, frei kleine Spielszenen und Dialoge zu erfinden.
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
26
In dem Workshop spornt Heinrich Heimlich die Kinder an, ihrer Fantasie Flügel zu verleihen.
Sie sollen sich Figuren ausdenken und mit ihnen kleine Theaterstücke entwickeln.
Kindergarten, Grundschule (alle Stufen), Förderschule (1. & 2. Stufe)
120 -150 je nach Sichtmöglichkeit
50 Minuten
Größerer Raum
Chantal Heck, [email protected]
Chudoscnik Sunergia VoG, Rotenbergplatz 19, 4700 Eupen
Tel. 087 594 620, www.sunergia.be
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
Kindergarten, Grundschule (alle Stufen), Förderschule (1. & 2. Stufe)
12 - 15, mit Lehrer(in): ganze Klasse
3 Gruppen à 2 Schulstunden oder 2 Gruppen à 3 Schulstunden
Klassenzimmer
Chantal Heck, [email protected]
Chudoscnik Sunergia VoG, Rotenbergplatz 19, 4700 Eupen
Tel. 087 594 620, www.sunergia.be
DARSTELLENDE KUNST
27
MEDIENKOMPETENZ
28
MEDIENKOMPETENZ
29
Mal selber einen Film
drehen - wer hatte diesen
Gedanken nicht schon
einmal? Über das Projekt
ACTION! dreht eine Klasse
bei fachgerechter
Begleitung einen eigenen
Film.
ACTION!
Going Gaga
Musik und Popkultur zwischen Kreativität und Kommerz
Vom Drehbuch zum fertigen Film, von zehn bis 14 Jahren
Ein Kurs zur Orientierung in der heutigen Musikszene
Im Kino tolle Spielfilme ansehen, am Fernsehen unsere Lieblingssendung verfolgen oder auf
YouTube Filme schauen, das tun wir alle. Aber selber einen eigenen Film drehen? Geht das
eigentlich?
Im Zeitalter der Digitalisierung buhlen globale Marken um unsere Aufmerksamkeit. Parteien
lassen ihre Wahlversprechen vertonen. Banken suchen rappend Nachwuchs. Auf Streamingportalen stehen Millionen Musiktitel gratis zur Verfügung. Leicht verliert man in dem dauerhaften
Summen die Orientierung. Wer macht die Musik? Wie? Welchen Wert hat sie?
Das Filmatelier ACTION! bietet genau das an. Kinder und Jugendliche sind bei fachgerechter
Begleitung durchaus in der Lage, ihren eigenen Film zu drehen. Selbstverständlich sprengt ein
Atelier von einigen Stunden den Rahmen für einen abendfüllenden Spielfilm. Ein Kurzfilm ist
allerdings drin: ein kleiner Sketch zum Beispiel, ein bekannter oder ein erfundener.
Die Schüler sind die Macher bei diesem Atelier: Drehbuch schreiben, Regie führen, Kamera
bedienen, Ton nehmen, Licht setzen. Wenn die Drehaufnahmen enden, schneiden die Schüler
den Film, vertonen ihn nach, versehen ihn mit einem Titel, usw. Als Lohn für die ganze Arbeit
erhält jeder Schüler eine DVD seines eigenen Films. Zusätzlich steht der Film auf der VIMEOSeite von ArTiVi.
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
30
MEDIENKOMPETENZ
Grundschule (3. Stufe), Sekundarschule (1. Stufe)
maximal 20
5 x 3 Schulstunden
Klassenraum
Jean-Marie Richter, [email protected]
ArTiVi, Hütte 60, 4700 Eupen, Tel. 087 557 644
Mobil 0495 511 711, www.artivi.eu
Sekundarschüler lernen in
dem Kurs über und
von der Musikindustrie.
Die Jugendlichen loten in
dem Bereich ihre beruflichen Chancen aus und
machen am Ende auch
selbst Musik.
Im Kurs „Going Gaga“ kommen Musiker, Musikjournalisten, Marketingfachleute und vor allem
die Schüler selbst zu Wort. Sie schlagen den Bogen von der Theorie zur Praxis. Die Jugendlichen
sollen über und von der Musikindustrie lernen und schließlich selbst Musik machen.
Den Kurs geben zwei Experten auf diesem Gebiet:
n Markus Hablizel aus Köln, Soziologe, ehemaliger Redakteur der Spex und freischaffender Journalist
n Henrik von Holtum aus Berlin, Orchestermusiker, Rapper der Formation „Kinderzimmer
Productions“ und Dozent für „Text und Musik“ an der Folkwang Universität der Künste
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
Sekundarschule (alle Stufen), Förderschule (3. Stufe)
nach Absprache
nach Absprache
Schulklasse mit Internetverbindung
Michael Kreitz, [email protected]
meakusma VoG, Edelstraße 11, 4700 Eupen
Mobil 0485 827 203, www.meakusma.org
MEDIENKOMPETENZ
31
BILDENDE
KUNST
32
BILDENDE KUNST
33
Sägen, schmirgeln,
hämmern - lautstark
geht es hier zu, denn alle
werken mit Eifer an einer
großen Figur. Wird es ein
Zauberer, ein Paradiesvogel oder gar ein Ritter
Tollkühn in eiserner
Rüstung? Der Fantasie
sind keine Grenzen
gesetzt!
Pauli Holzig und seine Freunde
Atelier Neundorf
Die Welt hat viele Gesichter
Atelier Neundorf
Hier wird die Primarschule zur Schreinerwerkstatt
Primarschüler gestalten mit Ton
An diesem Tag verwandelt sich die Schule in eine Schreinerwerkstatt. Das Atelier Neundorf bringt
Material und Werkzeug mit: Holz, Sägen, Hämmer, Nägel... Es entstehen eine oder mehrere
große Figuren für den Pausenhof oder das Schulgebäude.
Soll zu einem Thema gearbeitet werden oder dürfen die Kinder ihr Lieblingstier oder eine Fantasiegestalt schreinern? Oder soll es lieber eine kleine individuelle Arbeit sein? Diese Fragen klärt
das Atelier vorab mit der Lehrperson. Bei einer großen Arbeit planen kleine Schülergruppen den
Entwurf. Dann legen sie eifrig los. Die Kinder sägen, schmirgeln, nageln die Einzelteile aneinander,
malen sie an und verzieren sie.
Die Kinder haben Spaß, denn sie dürfen groß, laut und mit Körpereinsatz arbeiten. Dabei lernen sie:
n eine Idee zu entwickeln
n diese räumlich umzusetzen
n in einer kleinen Gruppe mit anderen zusammen zu arbeiten und zu gestalten
n eigene Fähigkeiten (handwerkliche, künstlerische) zu entdecken und zu entwickeln
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
34
BILDENDE KUNST
Grundschule (alle Stufen), Förderschule (2. Stufe)
12 Teilnehmer, mit 2. Animator max. 20 Kinder
5 Schulstunden
Bastel- oder Werkraum oder großer Raum mit stabilen Tischen
Christa Heinen, [email protected]
Atelier Neundorf, Molkereiweg, Neundorf 8, 4780 St. Vith
Tel. 080 228 282, www.atelier-neundorf.be
Ton: ein vielseitiger Werkstoff. Ton kommt in der Schule wenig zum Einsatz. Zu Unrecht. Denn
schon mit einfachen Basiskenntnissen sind die gestalterischen Möglichkeiten fast grenzenlos.
Erst die braune klebrige
Erde fühlen, dann rollen,
formen, an- und übereinander legen. Ton ist
vielseitig und ideal für
Kinderhände – ein
sinnlicher Spaß zum
Ausprobieren und
3D-Gestalten.
Mit Wülsten kann der Ton hoch hinaus wachsen – durch das Drehen, Wenden und Schauen
schärft der Künstler seine Wahrnehmung für das Dreidimensionale. Oder der Ton wird flach ausgerollt zum reliefartigen Arbeiten - Ton ansetzen, Muster mit einfachsten Mitteln prägen oder ritzen.
Die Schule als Tonatelier. Es können individuelle Teile zum Mitnehmen für die Schüler entstehen
oder eine Gruppenarbeit für die Schule. Einige Beispiele:
n Tier- oder Menschengesichter, die zu einem Wandbild zusammengestellt werden
n Tiere, die als Zaunhocker oder auf dem Fensterbrett die Beine baumeln lassen
Nach einer Trocknungszeit kommen die Objekte bei hoher Temperatur in den Brennofen des
Ateliers. So werden sie langfristig haltbar und stabil.
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
Grundschule (alle Stufen), Förderschule (2. Stufe)
12 Teilnehmer, mit 2. Animator max. 20 Kinder
2 Stunden Animation, 1 Stunde Zusammenstellen der Gemeinschaftsarbeit
Bastel- oder Werkraum oder großer Raum mit stabilen Tischen
Christa Heinen, [email protected]
Atelier Neundorf, Molkereiweg, Neundorf 8, 4780 St. Vith
Tel. 080 228 282, www.atelier-neundorf.be
BILDENDE KUNST
35
Kleine Upcycling-Designer
Kreativa
Notizen
Abfallprodukte in kreative Behälter verwandeln
Primarschüler (zweite und
dritte Stufe) hauchen Müll
neues Leben ein.
Aus Abfallprodukten wie
Zeitungen, Altglas
und Keramik schaffen
sie kreative Objekte und
Behälter.
Spannend ist es, aus Abfall neue Objekte und Gebrauchsgegenstände zu erschaffen. Es handelt
sich um ein Spiel mit Formen und Farben. Zugleich stellt es die Geduld und das handwerkliche
Geschick vor eine Herausforderung, um Techniken wie Mosaik und Pappmaché zu erwerben.
In der Praxis verläuft das Upcycling-Atelier folgendermaßen :
n Tische abdecken und Schürzen anziehen
n ein wenig Materialkunde
n ein paar Erläuterungen zum Upcycling
n Themen und Motiv auswählen
n skizzieren
n Materialien herstellen und vorbereiten
n Pappmaché-Schale anfertigen: Masse auftragen, trocknen, schleifen, bemalen
n Mosaikgefäße anfertigen: Scherben kleben, trocknen, ausfugen, reinigen und abschleifen
n Geldbörse anfertigen: falten und schneiden
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
36
BILDENDE KUNST
Grundschule (2. & 3. Stufe)
10 Schüler, mit Animator max. 20 Schüler
4 x 2 Schulstunden
Großer Klassenraum oder in den Räumen des Ateliers in Amel
Danny Gassmann, [email protected]
Kreativa Amel, An de Bareer 13 C, 4770 Amel
Tel. 080 341 303, Mobil 0474 256 853, www.kreativa-amel.be
BILDENDE KUNST
37
MUSEUMSPÄDAGOGIK
38
MUSEUMSPÄDAGOGIK
39
Zeitgenössische Kunst ist
unglaublich vielseitig und
anregend. Beim Besuch
im ikob haben Kinder
und Jugendliche die
Möglichkeit, in die
faszinierende Welt der
Kunst einzutauchen, ihre
Wahrnehmungskraft zu
schärfen und ihren
Horizont zu erweitern.
Ein Besuch
im Museum
Kinder
werden Museumsführer
Dialogische Themenführungen und Aktivitäten im ikob
Kinder vermitteln ihrem eigenen Publikum Kunst
Durch Werkbetrachtungen und -besprechungen entdecken die Schüler die jeweilige Wechselausstellung. Das ikob macht sie dabei mit zahlreichen Kunstbegriffen vertraut und regt sie zum
Nachdenken und Nachfragen an.
Je nach Alter können die Schüler ihrer eigenen Kreativität freien Lauf lassen: etwa beim
aufregenden Suchspiel durch den Ausstellungsraum, beim Malen und Formen ihres eigenen
Kunstwerks oder beim Besprechen ihres Kunstverständnisses in einer Diskussionsrunde.
Sehen, hören – und erleben!
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
40
MUSEUMSPÄDAGOGIK
Alle
Maximal 20
2 Schulstunden
ikob – Museum für Zeitgenössische Kunst in Eupen
Thomas Küchenberg, [email protected]
ikob – Museum für Zeitgenössische Kunst, Rotenberg 12 B, 4700 Eupen
Tel. 087 560 110, www.ikob.be
Bei diesem spannenden Projekt können Kinder das Zepter selbst in die Hand nehmen und ihre
eigene Führung entwerfen und durchführen.
Kinder nähern sich Kunst
auf ihre ganz eigene
Weise, sie stellen sich bei
einer Ausstellung eine
Menge Fragen. Was aber,
wenn man noch einen
Schritt weiter geht und
vom Besucher zum
Museumsführer wird?
Drei Museumsbesuche sind vorgesehen:
n Beim ersten Besuch stellt der Museumspädagoge die aktuelle Ausstellung im Rahmen einer
dialogischen Führung vor. Anschließend suchen sich die Kinder in kleinen Gruppen bestimmte
Themenbereiche oder Kunstwerke aus, die sie bei ihrer eigenen Führung näher beleuchten möchten.
n Bei einem zweiten Museumsbesuch arbeiten die Kinder mit zur Verfügung gestellten Materialien diese Schwerpunkte aus.
n Bei einem dritten Besuch stellen sie ihre Vorbereitungen vor geladenen Gästen (Eltern,
Freunde, Nachbarn,...) vor.
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
Sekundarschule (1. Stufe), Grund- & Förderschule (alle Stufen)
20 Teilnehmer (1 Schulklasse)
2 Besuche von etwa 2 Schulstunden + ein Besuch mit Gästen
ikob – Museum für Zeitgenössische Kunst in Eupen
Thomas Küchenberg, [email protected]
ikob – Museum für Zeitgenössische Kunst, Rotenberg 12 B, 4700 Eupen
Tel. 087 560 110, www.ikob.be
MUSEUMSPÄDAGOGIK
41
INTERDISZIPLINÄRE
PROJEKTE
42
INTERDISZIPLINÄRE PROJEKTE
43
Das Projekt gibt der
Klasse Einblick in unterschiedliche Kunstsparten.
Jeder Schüler wählt
entsprechend seiner
Interessen ein Atelier. Jede
Gruppe erarbeitet eine
Präsentation und führt sie
bei einer gemeinsamen
Abschlussaufführung auf.
„Do-it“
Der Künstler in mir
Ein Tag im Museum, im Tanzstudio
und in der Kreativwerkstatt
Tanz, Malerei, Film und Musik für Primar- und Sekundarschüler
Erlebnistag in drei Eupener Kulturinstitutionen für Kinder und Jugendliche
Dieses Projekt schult das künstlerische Verständnis und regt die Kreativität an. Das gemeinsame
Erleben ist gut für das Klassenklima und fördert das Sozialverhalten der Schüler. Die Schüler
wählen eines der vier Atelier aus. Dieses besuchen sie während der gesamten Projektzeit. Sie
erarbeiten eine Präsentation für eine gemeinsame Abschlussaufführung. Professionelle Künstler
und Pädagogen leiten die Schüler an.
n Tanz & Kostüm: Die Schüler erhalten eine Einführung in unterschiedliche Tanzstile.
Sie erarbeiten mit den Tanzpädagogen kleinere Choreographien zum Projektthema.
n Film: Die Schüler erhalten eine technische Einführung in das Medium Film.
Danach dokumentieren sie das Projekt und lernen mit dem Medium umzugehen.
n Plastische Kunst & Malerei: Ein Künstler erarbeitet mit den Schülern Kunstwerke, die
zum Abschluss in den Schulen fest installiert werden.
n Musik: Gesang, Pop, Rock & Musical! Die Schüler lernen, ihre Stimme auf unterschiedliche
Art einzusetzen.
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
44
INTERDISZIPLINÄRE PROJEKTE
Grund- & Sekundarschule (alle Stufen), Förderschule (2. & 3. Stufe)
80
1 Tag (2 x 5h), 3 Tage (1 x 5h, 1 x 3h, 1 x 7h), 5 Tage (3 x 5h, 1 x 3h, 1 x 7h)
Vier Räumlichkeiten für die verschiedenen Ateliers
Anna Edelhoff, [email protected]
Tanzzentrum „Bewegung & Tanz“ VoG, Hackegasse 10 a, 4711 Walhorn
Tel. 087 398 558, www.bewegung-tanz.net
Entdecken, ausprobieren
und mitmachen! Schüler
entdecken bei diesem
Projekt die Welt der zeitgenössischen Kunst, des
Tanzes und der eigenen
Kreativität.
Beim Besuch im ikob bringt ein Museumsführer den Kindern und Jugendlichen die aktuelle
Ausstellung bei einer dialogischen Führung näher. Sie setzen sich mit den Werken bei Spielen,
Aktivitäten oder Diskussionsrunden auf spannende Weise auseinander. Sie erleben das Museum
als einen lebendigen Ort, der viele Überraschungen bereithält.
Beim Tanzatelier im Tanzstudio Irene K. können sich die Schüler durch Körpereinsatz und
Bewegung ausdrücken. Sie schaffen Linien und sich verändernde Skulpturen im Raum. Der
Schwerpunkt liegt auf Hip-Hop-Techniken. Diese sprechen sowohl Mädchen als auch Jungen
an und spornen zum Mitmachen an.
In der Kreativwerkstatt von Chudoscnik Sunergia gibt es verschiedene Möglichkeiten:
künstlerische Anregung für die ganz Kleinen oder Ateliers in den Bereichen Theater, Musik,
Zeichnen oder Fotografie für Kinder und Jugendliche.
Ein vielseitiger und erlebnisreicher Tag, der Schüler jeden Alters begeistern wird!
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
Alle
60 (je 20 pro Gruppe)
3 x 90 Minuten, bzw. ein ganzer Schultag (von 9 bis 15 Uhr)
Die Räumlichkeiten sind vorhanden
Thomas Küchenberg, [email protected]
ikob – Museum für Zeitgenössische Kunst, Rotenberg 12 B, 4700 Eupen
Tel. 087 560 110, www.ikob.be
INTERDISZIPLINÄRE PROJEKTE
45
MUSIK
46
MUSIK
47
Djembé
Afrikanisches Trommelspiel
Spielerisch und entspannt
Instrumente entdecken
Für Schüler ab zehn Jahren
Einführung in die Welt der Musik
Die Djembé ist eine Trommel aus Afrika. Der Kurs gibt Schülern die Möglichkeit, dieses
unbekannte Instrument auszuprobieren.
Die Kinder und Jugendlichen spielen kleine und
unkomplizierte Rhythmen
auf dem Instrument –
allein und in der Gruppe.
Den Unterricht gibt ein
ausgebildeter Lehrer.
Ziel ist es:
n Verkrampfungen, Blockaden und Ängste zu lösen
n die Synchronisation der Hände, Arme und Beine zu fördern
n gemeinsam zu musizieren.
Ein ausgebildeter Djembélehrer zeigt den Schülern kleine, unkomplizierte Rhythmen. Er lässt
jeden ein bisschen spielen, stoppt und korrigiert. Anschließend spielen alle wieder gemeinsam,
sodass jeder die Kraft und die Energie der Gruppe spürt.
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
48
MUSIK
Grund- (3. Stufe), Sekundar- (alle Stufen), Förderschule (Sekundarschule)
20
1 oder 2 Schulstunden
Klassenraum
Marc François, [email protected]
VoE Humondial
Plattendriesch 39, 4880 Aubel, Mobil 0494 114 720, www.humondial.be
Die beiden erfahrenen Musikpädagogen Stephan Klinkenberg und Luc Marly präsentieren den
Schülern vor Ort eine Vielfalt von Musikinstrumenten.
Zwei Pädagogen stellen
der Klasse Musikinstrumente vor. Diese probieren
die Schüler auch selber
aus. Das Projekt richtet
sich an die Regelprimarschulen und die Förderschulen (Primar- und
Sekundarstufe).
Ziel ist, ihr Interesse für die Musik zu wecken beziehungsweise zu fördern. Dabei arbeiten die
Animatoren die feinen Unterschiede zwischen Holz-, Blas-, Schlag- und Zupfinstrumenten
heraus.
Natürlich dürfen die Kinder die Instrumente auch selbst einmal ausprobieren. Somit entdecken
sie die Welt der Musik mit all ihren Facetten auf eine spielerische und entspannte Art und Weise.
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
Grundschule (alle Stufen)
20 Schüler pro Doppelstunde (max. drei Klassen pro Tag)
2 Schulstunden (max. 6 Schulstunden pro Tag)
Klassenraum
Stephan Klinkenberg, [email protected]
Kaperberg 40, 4700 Eupen, Mobil 0496 517 332
MUSIK
49
Die Geschichte handelt
von dem russischen
Jungen Peter. Er fängt
durch einen Trick mit Hilfe
seines Großvaters, einer
Katze, eines Vogels und
von Jägern den Wolf ein,
bevor dieser die Haustiere
auffrisst. Das Stück nimmt
ein gutes Ende.
Peter und der Wolf:
ein musikalisches Märchen von Sergei Prokofjew
Rhythmus und vieles mehr
Kreative Werkstatt
Ein Stück für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre
Die etwas andere Musikstunde für jedes Alter und Schuljahr
Das musikalische Märchen „Peter und der Wolf“ handelt von dem Jungen Peter, der mit seinem
Großvater am Rande des Waldes wohnt. Er (und auch der Zuhörer) versteht die Sprache der
Katze, des Vogels und der Ente. Die Tiere sind seine Freunde.
Der Großvater ermahnt Peter, immer die Gartentür zu schließen, falls der Wolf aus dem Wald
komme. Eines Tages kommt der Wolf und stillt seinen Hunger, indem er die Ente frisst. Der
mutige Peter lässt sich aber nicht einschüchtern und fängt mit List und der Hilfe des Vogels den
Wolf. Zusammen mit den Jägern, dem Großvater, der Katze und dem Vogel bringt Peter in einem
Triumpfmarsch den Wolf in den Zoo.
Das Ensemble stellt die Menschen und Tiere musikalisch durch Instrumente dar.
n Begrüßung n Vorstellung n Aufführung n Gedankenaustausch
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
50
MUSIK
Grund- (alle Stufen), Sekundar- (1. Stufe), Förderschule (1. & 2. Stufe)
Minimum 200 - maximal 350
40 Minuten
Abhängig von der Anzahl Teilnehmer
Jean-Pierre Haeck, [email protected]
Ensemble ORCHESTRAL MOSAN A.s.b.l., rue Zénobe Gramme 3/23
4300 Waremme, Mobil 0495 238 606, www.jphaeck.com
In der Musikstunde sind Gesang und Tanz, Rhythmik und Gestaltung mit Körper-Instrumenten
zentrale Elemente.
Musik, Spiel, Gesang,
Tanz und Rhythmen. Das
und vieles mehr steht
für die Schüler auf dem
Programm. Sie erleben
Musik in vielseitigen wie
auch exotisch klingenden
Facetten.
n Im Kindergarten führt Ilona Stoffels die Kleinen an die klassische Musik heran mit Kreisch Chor, Riesen-Erdxylophon und verrückten Instrumenten. Mit viel Spaß entdecken die Kleinen
ihre Musikalität und leben sie aus.
n Die Primarschüler entdecken die Musik in vielseitigen und exotisch klingenden Facetten: Heul-
Schlauch-Swingband, Tisch-Szenen mit Bechern oder Musik nach John Cages Art. Eigene Körper-Instrumente vertiefen die rhythmische Fertigkeit. So entwickeln sie das Gefühl für Melodien und Harmonien sowie für Rhythmik und Tanz.
n Musizieren mit Stimm- und Körper-Grooves eignet sich gut für Sekundarschüler. Sie erzeugen Töne, Geräusche und Klänge und bewegen sich im Rhythmus dazu.
Durch Anregungen und Erklärungen lassen sich Ideen entwickeln, mit denen die Lehrperson
weiter arbeiten kann. „Alle machen mit“ lautet die Devise!
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
Alle Stufen
30
5 x 1 Schulstunde (1 Woche lang, 1 x wöchentlich oder 1 x monatlich)
Großer Raum
Ilona Stoffels, [email protected]
Kreative Werkstatt, Zur Lehmkaul 2, 4760 Mürringen
Tel. 080 647 170, Mobil 0479 649 614, www.kreative.werkstatt.be
MUSIK
51
Herkömmliche grüne
Garten-Wasserfässer
dienen als Musikinstrument.
Aus diesen holen Schüler
klanglich viel heraus. Mit
Drumsticks erzeugen sie
heiße Rhythmen.
52
MUSIK
Trashdrumming AG
Kreative Werkstatt
Das Örgelchen-Puzzle
von der Konzertgesellschaft Musica Viva
Trommeln auf Regentonnen für Kinder und Jugendliche
Kinder lernen die „Königin der Instrumente“ kennen
„Trash–Drumming“ bedeutet so viel wie „auf Schrott trommeln“. Die Trash-Drumming-AG eignet
sich hervorragend dazu, Selbsterfahrungen beim Gruppenverhalten zu machen. Mit diversen
Notationen, mit Sprechversen und Körperpercussion erlernen die Kinder und Jugendlichen ganze
Trommelwerke. Teilnehmer entdecken ihr eigenes rhythmisches Talent. Das Atelier begeistert,
weil die Schüler auf kurze Zeit viele diverse Rhythmen beherrschen. Sie spüren eine tolle Gruppendynamik. Dabei lernen sie:
gleichzeitig zuhören und spielen
n mit viel Bewegung laute Musik machen
n den Zusammenklang verschiedener, kompatibler Figuren
n
n
n
n
non-stop nach den Erklärungen trommeln
verschiedene Tempi hören und erkennen
Regeln verstehen, akzeptieren und befolgen
Aus 120 Teilen fügen
Schüler eine MiniPfeifenorgel zusammen.
Alle dürfen sich als Spieler
und Blasebalgtreter betätigen. Das Projekt endet mit
einer Orgelbesichtigung
in einer nahegelegenen
Kirche.
Orgel: früher und heute. Bereits im Altertum waren Orgeln als weltliche Instrumente bekannt. Seit
dem Mittelalter halten sie Einzug in Klöstern, Domkirchen und großen Pfarrkirchen. Spätestens seit
dem 19. Jahrhundert trifft man Orgeln auch in kleineren Pfarr- und Dorfkirchen an, so auch bei uns
in der DG. Damals wie heute erstellt der Orgelbauer die verschiedensten Elemente einer Orgel in
oft monatelanger kunsthandwerklicher Arbeit.
Der Animator bringt eine Portativorgel in 120 Einzelteilen mit in die Klasse. Unter seiner Anleitung
bauen die Schüler die Miniorgel zusammen. Dabei erklärt der Animator Schritt für Schritt das
Funktionieren und die Wichtigkeit jeden einzelnen Bestandteils.
Da das Instrument auch spielfähig ist, darf dann jeder einmal abwechselnd sein Glück als Orgelspieler sowie als Blasebalgtreter probieren.
Eine Vorführung ist möglich. Die Lehrpersonen erhalten ein Manuskript mit diversen Notationen.
So können sie diese Gruppe weiter begleiten.
Das Projekt endet mit einer Orgelvorführung in der Kirche der Ortschaft.
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
Zielgruppe
Teilnehmerzahl
Dauer
Räumlichkeiten
Ansprechpartner
Kontakt
Grund- (2. & 3. Stufe), Sekundar- (alle Stufen), Förderschule (3. Stufe)
15
5 x 1 Schulstunde (1 Woche lang, 1 x wöchentlich oder 1 x monatlich)
Großer Raum
Ilona Stoffels, [email protected]
Kreative Werkstatt, Zur Lehmkaul 2, 4760 Mürringen, Tel. 080 647 170
Mobil 0479 649 614, www.kreative.werkstatt.be
Grundschule (3. Stufe)
maximal 24
3 Schulstunden
Klassenraum
Hans-Georg Reinertz, [email protected]
Konzertgesellschaft Musica Viva Eupen, Schilsweg 53, 4700 Eupen
Tel. 087 740 778, Mobil 0477 730 566, www.musica-viva-eupen.ag.vu
MUSIK
53
Das umfassende und nachhaltige Angebot
des AGORA Theaters im Bereich der Theaterpädagogik
age
auf Anfr
zjährig -
Gan
FÜR SCHULKLASSEN
1. THEATER SPIELEN
2. THEATER SEHEN
3. „THEATER TAGE“
FÜR LEHRER
Sie finden unser gesamtes Programm im offiziellen Weiterbildungskatalog der AHS
oder unter: www.agora-theater.net „Theaterpädagogik“
Im Mittelpunkt jedes Projektes stehen die einzelnen Schüler mit ihren Fähigkeiten, ihren Stärken
und ihren Interessen. Es gibt keine Haupt- oder Nebenrollen, jeder ist gleich wichtig.
Jeder einzelne sowie die Klassengemeinschaft werden gestäkt.
AGORA bietet sowohl kurze Theaterateliers (Schnupperkurse) als auch längere Theaterprojekte an,
in denen am Ende eine kleine Aufführung entwickelt wird.
Theateratleliers können sowohl in geeigneten Räumen der Schule als auch auf der Bühne des
Marcel-Cremer-Saales im Triangel St. Vith stattfinden.
Jeder Theaterbesuch ist ein einmaliges Erlebnis, ein besonderes Rendezvous.
„Zuschau-Spieler“ sein lernt man. Vor, während und nach der Aufführung.
Vorbereitungen und Sensibilisierungen vor dem Theaterbesuch sind kostenlos!
Eine lebendige Begegnung zwischen jungen Zuschauern und Theatermenschen während eines
ganzen Schultages im Triangel – Theater hautnah!
Auf dem Programm:
eine Aufführung sehen, hinter die Kulissen schauen, den Theater-Fundus besichtigen, Spielern
begegnen, den Regisseur, die Bühnenbildnerin kennenlernen, spielerische Aufgaben zur Vor- und
Nachbereitung in Form eines Workshops erleben...
Wir bieten Ihnen ebenfalls ein vielseitiges Angebot im Bereich „Lehrer-Fortbildungen“ – für den
Kindergarten, die Primar- und die Sekundarschule:
Theaterspielen, sprachliche Frühforderung, chorisches Theater, ...
Über das eigene Tun erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschiedliche Wege, Spiele
und Aufgaben, die zum Theaterspielen mit jungen Menschen einladen.
Für weitere Informationen: Susanne Schrader, leitende Theaterpädagogin des AGORA Theaters
im Aufrag der DG, Tel. 0495 786 289 oder [email protected]
54
55
Das Konzept der Schulmediotheken
in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens
Das Angebot:
Freihandbereich: Für Print- und digitale Medien
Arbeitsbereich: Zur Durchführung von Einzel- und Gruppenarbeiten,
sowie zur Verlagerung von Unterrichtseinheiten in die Mediothek
n Schmökerecke: Gewährleistet eine ruhige Leseatmosphäre
n Informatikbereich: Mit einer ausreichenden Anzahl von Computern
n Präsentationsräumlichkeiten für die Schüler
n Verwaltungsbereich: Die zentral gelegene Ausleihtheke mit
separatem Büroraum ist der Hauptarbeitsplatz des Lehrer-Mediothekars
n
n
Erfahrungen
aus der Schulpraxis
Anforderungen
an die Konzeption einer modernen
und zeitgemäßen Schulmediothek
Lehrer-Mediothekar und Leitfaden
zur Vermittlung der Informationsund Medienkompetenz
Mehr Informationen:
56
Die Alltagswelt der Schüler wird in zunehmendem Maße durch die moderne Medienwelt mit ihren
rasanten Veränderungen bestimmt. Der Erwerb der Informations- und Medienkompetenz ist daher
ein ganz entscheidender Faktor für den Erfolg in der schulischen Ausbildung, im Studium und
später im Berufsleben. Um diesen Erfordernissen gerecht zu werden, wurde in der DG die
Konzeption der Schulmediotheken ins Leben gerufen.
n Die zentrale Lage innerhalb des Schulgebäudes, die Ausstattung sowie die Vernetzung nach außen macht die Schulmediothek zum Wissens- und Informationszentrum der Schule.
n Die Schulmediothek gewährleistet eine Vielzahl von differenzierten Unterrichts- und Arbeits formen für Schüler und Lehrer und ist somit ein Lernzentrum der Schule.
n Die große Anzahl der Print- und digitalen Medien qualifiziert die Schulmediothek zu einem Lese-
zentrum. Die Vermittlung und Förderung der Lesekompetenz steht dabei im Mittelpunkt.
n Die funktionale Einrichtung der Schulmediothek bietet Raum für kommunikative Veranstaltungen, wie Vorträge, Lesungen, Diskussionsforen und Ausstellungen.
Die Leitung obliegt dem Lehrer-Mediothekar. Dieses in der DG geschaffene Profil vereint die
medienpädagogische Arbeit eines Lehrers und die bibliothekarische Arbeit eines Mediothekars.
In Zusammenarbeit mit der Mediothekskommission und den Fachlehrern wir der von der DG gestellte rahmenplanorientierte Leitfaden zur Entwicklung der Informations- und Medienkompetenz
umgesetzt. www.bildungsserver.be/imk
Dr. Jens Giesdorf, Berater für Schulmediotheken und Medienpädagogik
Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Gospertstr. 1, 4700 Eupen
Tel. 087 789 654, [email protected]
darlle Sekun
nn sind a nd über
a
D
t!
ff
a
tu
sch
ist es ge thek ausgestatte
ptember
io
Am 4. Se einer Schulmed inander vernetzt!
ite
mit
dg.be m
schulen
d media
n
u
rb
e
V
den
57
Multimedialer Lernort
Medienzentrum der DG
und Bibliotheken
Dazu bieten wir altersangepasst Aktivitäten für Kindergarten,
Primar-, Förder- und Sekundarschulen, wie:
n
n
n
n
n
Medien kritisch, kreativ und kompetent betrachten, nutzen und gestalten
Bilderbuchkino n Brieffreundschaft mit Leselotta n Bücherkisten n Buchstabenrallye
Cleverbags n Diggis Lesekids n Fit im Internet n 15 und medienfit n Interaktive Lektürevorstellung
Internetführerschein n Lesefreundschaften n Medienbingo n Katalog Mediadg.be n Orientierungsrallye
Rasselbande n Recherchetraining n Safer Internet n spielerisch Medienzentrum/Bibliothek entdecken
Trickfilm n Vorleseaktionen n …
Zu Themen rund um Lesen und andere Medien beraten und unterstützen wir gerne und gehen nach
Möglichkeit auf individuelle Wünsche oder Schwerpunkte ein.
Dahinter steht ein ganzes Team!
Team Medienpädagogik
Medienzentrum der Deutschsprachigen Gemeinschaft
Hookstraße 64 · 4700 Eupen · [email protected]
Tel. 087 555 551
Mehr Infos unter: www.medienzentrum.be
58
59
VERANTWORTLICHER HERAUSGEBER:
Norbert Heukemes, Generalsekretär, Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens
Gospertstraße 1 · 4700 Eupen · [email protected] · www.dglive.be
D/2015/13.694/FbKuJ.AS/17.00-03/15.1539
www.kulturmachtschule.be
© S. 3: David Hagemann, S. 10, 28, 54: Willi Filz
Alle weiteren Bilder wurden von den Projektanbietern zur Verfügung gestellt.
© Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, August 2015
Redaktion: Fachbereich Kultur und Jugend, Layout: Margraff Concept Design