HütteldorferPfarrblatt Nr.2 / Juni 2014 Sei was du bist Gib was du hast Rose Ausländer Schwächen zulassen Kinder brauchen Freiraum, Rücksicht und Schutz für ihre Entwicklung. “Lasst die Kinder zu mir kommen”, legt uns Jesus ans Herz. Begleitet von ihren Eltern und gestärkt durch eine einjährige Vorbereitung beschritten dieses Jahr 33 Kinder den Weg zur Erstkommunion. Wenn wir sie weiter mit Herz, Gedanken und Gebeten unterstützen, kann diese Beziehung zum Wohle unserer Gesellschaft nachhaltig weiter wachsen. Liebe Freunde, im Blick auf dieses Wort werden wir uns schnell unserer Schwächen bewusst. Wie oft wird mehr von uns erwartet und gefordert, als wir haben, und wie oft wollen wir mehr und anders sein, als wir nun einmal sind. Das gilt besonders in einer Zeit, in der berufliche Überlastung und Zukunftsangst für viele Menschen bis zum „burn out“ führt. Wir glauben, Schwächen nicht zulassen zu können, Stärke zeigen zu müssen, um nicht abgeschrieben zu werden und mitzuhalten zu können. Die Angst, Schwäche zu zeigen, treibt uns oft wirkungsvoller an, als es jeder Antrieb von außen vermöchte. Die Kraft Christi – die eigentliche Kraft ... Wie stark wir durch unsere Schwächen angetrieben werden und - umgekehrt - wie sehr es von Schwäche und Mangel an Selbstvertrauen zeugt, zu glauben, immer stark sein zu müssen - diese Erfahrung weist aber auch schon darauf hin, dass Stärke und Schwäche nicht säuberlich getrennt sind, dass aus beiden die Dynamik unseres Lebens entsteht. erfuhr aber auch, dass ihm gerade in seiner Schwachheit Christus nahe kam, und entdeckte so seine wahre Stärke. Die Kraft Christi - nicht seine eigene - war die eigentliche Kraft seiner Verkündigung. Aus ihr gewann er die ungeheure Energie für seine Mission. Den Segen Gottes und Leben in Fülle erspüren ... Die Regel des heiligen Benedikt zeigt einen Weg auf im Umgang mit den Schwächen in der Gemeinschaft. Bei ihm steht im Zentrum immer der Bruder, die Schwester mit ihrem je eigenen Wesen - die Regel kennt „Schwache“ und „Starke“; ein besonderes Augenmerk wird auf die Kranken gerichtet. Sei was du bist - Gib was du hast Dieser Imperativ für sich allein genommen könnte in eine Sackgasse führen: den Egoismus oder die Überforderung. Er fordert eine Balance, in der wir unsere besten Möglichkeiten leben - mit Liebe zu uns selbst und liebender Zuwendung zum Nächsten. Alte Menschen erzählen oft davon, dass auch in den Schwächen Kräfte erwachsen. Der Traum, auch im Alter neu zu werden, kann sich aus Gottes unverdienter Gnade verwirklichen, wodurch dann der alte Mensch ein Segen für andere wird: An ihm wird deutlich, dass der Wert eines Menschen sich nicht nach seiner Leistung bemisst, sondern aus dem ergibt, was in seinem Innersten, in seinem Herzen geschieht. Wie weit interessiert mich meine Pfarrgemeinde? „… reagieren tue ich aber erst jetzt, weil mir v.a. der Termin absolut unpassend vorgekommen ist – nicht weil ich konkret etwas am … schon vorhätte – aber es ist ein Sommer-Samstag, an dem ich nicht für die Pfarre meine freie Zeit hergeben möchte, sondern den hoffentlich sonnigen und warmen Tag als Freizeit genießen möchte …“ (Name der Redaktion bekannt) Der Apostel Paulus erlebte auf seinen Missionsreisen Widerstände von außen und seine eigene Schwäche; er Ich wünsche uns, dass wir den Segen Gottes und das uns verheißene Leben in Fülle immer wieder im eigenen Leben erspüren. Pfarrer Gustav HütteldorferPfarrblatt Fröhliche Frühlingsfahrt nach Retz Untergebracht waren wir Senioren vom 5. bis 8. Mai 2015 im ehemaligen Dominikanerkloster in schönen Ein- und Zweibettzimmern, wobei keines einem anderen glich. Schöne alte Möbel, Marmorwaschbecken, etc., WC und moderne Duschräume am Gang. Mit viel Dramatik … Wir hatten ein sehr umfangreiches Programm, sodass wir in Retz selbst nur Führungen in der Windmühle und im Erlebniskeller schafften, ein Labyrinth aus Röhren und Stollen mit 20 km Gesamtlänge, bis zu 20 m tiefe Keller, manche dreigeschossig angelegt. Weinkostproben beschlossen die ziemlich anstrengende Tour unter Tage. Beeindruckt waren wir auch von der wunderschönen mit Fresken bemalten Rathauskapelle. Im nahe gelegenen Pulkau gab es gleich zwei sehenswerte Kirchen: die St. Michaelskirche derzeit im Renovierungszustand mit dem berühmten Karner und die Heilig-Blut-Kirche. Der Stadtführer war eine unglaubliche Plaudertasche und brachte uns ziemlich unter Zeitdruck. Über zwei Stunden erzählte er Geschichten und meinte, uns beim kostbaren Flügelaltar der Heilig-Blut-Kirche aus dem 16. Jahrhundert jedes einzelne Bild erklären zu müssen. So kam unsere geplante Wanderung zur Bründlkapelle entlang der Pulkau etwas zu kurz, bzw. wurde von den meisten mit dem Auto zurückgelegt. Sehr unterhaltsam war die Besichtigung des Barockschlosses Riegersburg. Eine böhmische Führerin zeigte uns kleine Verstecke, Geheimfächer, Geheimstiegen und die vielen Kostbarkeiten des Sommersitzes des Grafen Khevenhüller, den Cafesalon der Kaiserin Maria Theresia, den sie auf ihren Reisen nach Prag benütze, und vieles mehr. Auch wir nahmen vor dem idyllischen Schloßteich eine kleine Jause ein. Byzantinische Kapelle begeisterte ... Anschließend fuhren wir zur kleinsten Stadt Österreichs nach Hardegg, spazierten entlang der Thaya, über die Thayabrücke, in die Burganlage, eine der mächtigsten Wehranlagen, eine der ältesten Mitteleuropas, mit einem Kaiser Maximilian von Mexiko-Museum. Der letzte Tag führte uns nach Geras, wo unser Herr Pfarrer mit uns eine heilige Messe feierte. Eine kompetente, sprachlich gewandte Dame zeigte uns das Stift, die Gründung im 12. Jahrhundert, die Entwicklung und das Wirken der Prämonstratenser Chorherren. Wie bewunderten das Prunkstück, den Marmorsaal mit seinen Deckenfresken von Paul Troger. Besonders begeisterte uns die byzantinische Kapelle, in der nach byzantinischem Ritus gefeiert wird. Nach dem Mittagessen lud uns Hermine nach Primmersdorf ein, wo sie und ihre Tochter in einem Schloss wohnen. Dort gab es in einer Druckerei handbedruckte Tücher zu bewundern und zu kaufen. Es gäbe noch viel zu sehen und zu besuchen – vielleicht nächstes Jahr wieder. Wir danken dem Herrn Pfarrer für die Gestaltung der täglichen Laudes und Vesper in der Klosterkapelle und allen 14 Teilnehmern für einige fröhliche Tage Lilian Handler Jungschar Picknick Am 30.5 fand bei strahlendem Sonnenschein das Jungscharpicknick auf der Satzbergwiese statt. Nach einer kurzen Wanderung dorthin machten wir es uns auf der Wiese gemütlich und genossen die Zeit gemeinsam mit lustigen (Ball)spielen, leckeren Broten und dem legendären Jungscharsaft. Einige Mutige unter uns haben auch die Hütteldorfer Natur unter die Lupe genommen und so manche interessante Tiere entdeckt. Es war für alle ein unvergesslicher lustiger Samstagnachmittag und wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Picknick! Laura Prilisauer HütteldorferPfarrblatt 130 feierten im Garten des Ernst Fuchs Museums Das gab es noch nie! Etwa 130 BesucherInnen sind am Feiertag, dem 4. Juni 2015, trotz des herrlichen Badewetters und für viele verlängerten Wochenendes zur Fronleichnams-Feier der Pfarre Hütteldorf St. Andreas in den schattigen Garten des Ernst Fuchs-Museums in die Hüttelbergstrasse 26 gekommen. Mit knapp der Hälfte, etwa 50 – 60 TeilnehmerInnen, hatten die Organisatoren gerechnet. Dass es mehr als doppelt so viele wurden, hatte vermutlich mehrere Gründe: Etwas Einmaliges ● In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder die feierlichen traditionellen FronleichnamsUmzüge („Prozessionen“ genannt) mit wehenden Fahnen, Baldachin ("Himmel") und Monstranz auf befahrenen Straßen und an bewohnten Häusern vorbei einschließlich einem Hochamt gegeben, – z.T. auch mit benachbarten Pfarren gemeinsam, mit einem erheblichen organisatorischen und logistischen Aufwand verbunden, aber auch entsprechendem Risiko bei wetterbedingter Absage. ● Diesmal war das katholische „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“ – so der offizielle Name – eine auf das wesentliche, das stärkende Brot, ausgerichtete Feier – in zeitgemäßer Sprache, mit modernen Liedern schön gestaltet, ohne Umzug an einem einzigen Ort. ● Der war sicherlich mit dem Garten des Ernst Fuchs Privat Museums, der 1888 erbauten Otto Wagner Jugendstil-Villa, die im Pfarrgebiet liegt, etwas Besonderes, zugleich Ein- und Erstmaliges. stärkende Brot sagte: „Wir ewig hungrigen BrotMenschen, mit Hunger nach Brot, Leben, Sinn, Liebe – wenn wir schreien: Gib uns etwas, wird uns Jesus sich selbst als Brot des Lebens geben, und wir werden satt“. In der anschließenden Danksagung (Eucharistiefeier) ging es um „Dieses kleine Stück Brot“, dass auch ein Lied war. Seine durch das Teilen verändernd-sättigende Kraft wurde sehr konkret spürbar. Kein Problem war es, die begrenzte Anzahl von Liedtexten und – in der folgenden gemeinsamen Agape – auch die Trinkbecher familienweise miteinander zu teilen. Es bewahrheitete sich das gesungene Lied „Wenn das Brot, das wir teilen, für alle reicht ...“ Jede/r Besucher oder Besucherin konnte von den köstlichen Broten, leckeren Aufstrichen, vielfältigen Kuchen und Säften so viel essen und trinken wie er oder sie wollte. Alle wurden satt. „Unser Leben sei ein Fest“ wurde nicht nur gesungen sondern vor Ort erlebt. Dem entsprechend froh, dankbar und zufrieden waren die TeilnehmerInnen. Brot stand im Zentrum Da wurde am Beginn von „Brot, das die Hoffnung nährt, Freude, die der Trauer wehrt“ gesungen, ein Schuldbekenntnis mit einem feierlichen „Kyrie eleison“ (Herr erbarme Dich) abgeschlossen, eine Befreiungs-Geschichte (aus dem Buch Exodus) und eine Frohen Botschaft (Evangelium) gelesen, ehe Pfarrer Gustav Murlasits über das Gestärkt durch die Feier besuchte anschließend noch eine beachtliche Anzahl von Personen das prachtvolle Ernst Fuchs Museum mit seiner gegenwärtig laufenden „Salvador Dali – Ernst Fuchs“ Sonderausstellung zu einem begünstigten Eintrittspreis. Das Museum hat von Dienstag bis Samstag jeweils von 10.00 – 16.00 Uhr geöffnet. Franz Vock HütteldorferPfarrblatt Wallfahrt Pottenstein – „Gottes Geist kann uns zum Glühen bringen“ Rund 30 Personen machten sich am 16. Mai 2015 auf den Weg, um die anlässlich der Pestepidemie 1679 von den Hütteldorfern gelobte Wallfahrt zur Kirche „Maria, Trost im Elend“ in Pottenstein anzutreten. Die einen fuhren zeitig in der Früh mit Bahn und Autobus in den Wienerwald und starteten mit gemeinsamem Singen und Beten in der Sittendorfer Kirche zu Fuß auf der via sacra. Im Stift Heiligenkreuz wurden die Wallfahrtsanliegen geteilt, am Zobelhof Mittagsrast gehalten, ehe es nach Pottenstein hinunter ging. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten konnten dabei bestaunt werden – von Feldern, Wiesen und Wäldern im saftigen Grün über Marterl, Kreuzwege, Dörfer bis hin zu Jahrhunderte alte Gebäuden. Viele nutzten den Weg zum Gespräch miteinander, manche wechselten zum Schweigen, Singen, Zwiegespräch oder auch Rosenkranz beten. Manches davon hielt Karoline Jezik in einem kurzen Video fest. Schallaburg Ausstellung besucht hatte. Einige kamen mit dem Auto nach. Beim feierlichen Gottesdienst erinnerte Pfarrer Gustav daran, „meist beten wir in unseren eigenen Anliegen, wenige oft für andere Menschen“, doch Gott sei kein „ColaAutomat“. Manchmal falle uns die „Vater unser“Bitte „Dein Wille geschehe“ ein. Gottes Geist könne uns „herauslocken aus fest geformten Vorstellungen“ und uns „zum Glühen bringen“. Die Frage sei: „Lass ich mich äußerlich und innerlich vom Geist Gottes in Bewegung bringen, dass wieder Leben entsteht.“ Froh und dankbar trat jeder Gruppe dann den Heimweg an – mit Bahn, Pfarrbus oder Auto. Einige hatten Gusto auf ein nächstes Mal gefunden. Alle wussten wir, unsere Vorfahren hatten sich drei Tage dafür Zeit genommen. Franz Vock Lass ich wieder Leben entstehen? Offenherzig empfing uns in Pottenstein der dortige Pater zu einer Führung durch die Kirche und den alten Karner. Im Cafehaus verweilte schon die zweite Gruppe, nachdem sie mit dem Pfarrbus zunächst die LIMA - Lebensqualität im Alter LIMA ist ein Trainingsprogramm für Menschen ab 55, die auch in Zukunft noch geistig fit, beweglich und gesund sein möchten! In Übungsgruppen, die wöchentlich zusammenkommen, wird Geist und Körper trainiert und Fragen des Alltagslebens besprochen. Durch regelmäßiges Trainieren mit dem LIMA-Trainingsprogramm (einer Kombination von Gedächtnistraining und Bewegungstraining) kann der normale Alterungsprozess nachweislich (SIMA-Studie der Universität Erlangen) hinausgezögert werden. Das LIMA-Trainingsprogramm bietet Ihnen: Gedächtnistraining – Übungen, Tipps und Tricks für ein besseres Gedächtnis; Bewegungstraining – Tänze, Spiele und Bewegungsübungen die Spaß machen, Entspannungsübungen, Atemübungen; Training für alltagsbezogene Fähigkeiten Vermittelt Informationen und stellt Möglichkeiten dar, die das Leben im Alltag leichter machen sollen. Themen können sein: Veränderungen im Alter, Wohnen im Alter, Ernährung im Alter, soziale Kontakte und vieles mehr. Sinn- und Lebensfragen - Sinnvolle Gestaltung des Alters, Hoffnungen & Sehnsüchte, Zweifel & Ängste, Krankheit und Leiden, Einsamkeit, Abschied nehmen Die Gruppe findet nach dem Sommer wieder jeden Donnerstag um 9.30 Uhr im Pfarrzentrum, 1140 Wien, HüttHüttelbergstrasse 1a, statt. Einstieg jederzeit möglich. Nähere Informationen unter: 0660 / 52 82 414 oder 01 / 41 90 457 (Christa Cerni). HütteldorferPfarrblatt Ein Abend ohne Denkverbote „Ohne Einschränkungen und Denkverbote soll nun über alle möglichen Lösungsvarianten nachgedacht werden mit dem Ziel, die wirtschaftliche Situation der Pfarre nachhaltig zu stabilisieren“, da die „Erhaltung pfarrlicher Bauten immer schwieriger wird“, lautete es in der PGREinladung zur Informationsveranstaltung am 21. Mai 2015 im Pfarrzentrum, die von vielen besucht wurde. Dabei stellte Architekt Alexander Loebus einige Möglichkeiten zur Verwendung der pfarrlichen Gebäude (Pfarrhof und „Vietnamhaus“) vor: • Der Umbau des Vietnamhauses unter Erhaltung der äußeren Fassade für 2 Kindergartengruppen mit Dachausbau koste ca. 600.000,- Euro (2.700,/m²) • Die Pfarrhof-Sanierung für die nächsten Jahre ca. 800.000,- Euro bei Erhaltung des Ensembles. • Schaffung von Wohnraum mit PfarrhofsDachausbau & neuer Infrastruktur für Pfarrverwaltung. Kindergarten und Spielplatz Wohnraumneuschaffung circa 900 m². Kosten: 2 Mio. Euro (Finanzierung mit Bauträger ) • Verlängerung des Pfarrhofs entlang der Hüttelbergstrasse unter Erhaltung des Vietnamhauses. Schaffung von Wohnungen im vergrößerten Pfarrhof und Dachbereich. Kosten: ca. 3 Mio. Euro (Finanzierung mit Bauträger) • Schaffung von Wohnraum im Pfarrhof & Neubau anschließend an Pfarrhof entlang Hüttelbergstrasse. Vom Vietnamhaus bleibt nur die der Kirche zugewandte Fassade bestehen. Geplante Nutzfläche: 2000 m² (12-30 Mietwohnungen und Tiefgarage mit 18 Stellplätzen). Kosten: ca. 6.200.000,- Euro (Finanzierung mit Bauträger) Finanzieller Nutzen für die Pfarre: Verpachtung für Baurechte auf 99 Jahre. In der anschließenden Diskussion gab es über 20 Wortmeldungen mit einer Reihe von Fragen und Vorschlägen: Dabei wurde auf das Ortsbild, den 600 Jahren alten Pfarrhof, dessen kostspielige Trockenlegung, oder den Denkmalschutz genauso hingewiesen, wie die Frage aufkam, ob dieser im Besitz der Pfarre bleiben müsse. Der Bau eines „Hauses der Ethik“ mit passendem Kursangebot wurde angedacht. Dem Hinweis, für die nächsten 5-10 Jahre werden Krippenplätze gebraucht, wurde entgegnet: Muss eine Kinderkrippe sein, wo doch in 2 Jahren die Volksschule zu einer Ganztagsschule, damit ev. auch der Hort überflüssig werde. Grünanlagen würden allen gut tun. Was wollen wir als Gemeinde – was wünschen wir uns? Was passt zur Pfarre, wurde gefragt Ist Wohnungsverkauf oder Vermietung Aufgabe einer Pfarre? Am Ende bat Pfarrer Gustav um das Mitdenken der Menschen und 99 weitere Vorschläge bis zum Sommer. Franz Vock PGR Klausur: die „Gemeinde wieder größer ´machen´“ Mehr Gemeinschaft, die „Gemeinde wieder größer ´machen´“, „alle (mögen) an einem Strang ziehen“, „positiv Denken & Reden“ und „brennen“ für den Glauben, was sich im „seht wie sie einander lieben“ zeige; das waren einige der Visionen und Träume, die der Pfarrgemeinderat (PGR) bei seiner Klausur am 5./6. Juni im Herminenhaus Seebenstein/NÖ erarbeitete. Mit dem „Grundkurs Gemeindlichen Glaubens“ war der PGR dabei „der eigenen (Pfarr-/Kirchen-) Berufung und den dazu gegebenen Begabungen auf die Spur“ gekommen, heißt es dazu unter www.zulehner.org/site/home/intranet/ ,zu dem sich jede/r anmelden und kostenlos mit Zugangscode seiner „Berufung auf die Spur kommen“ könne. Kleine Zellen die wachsen → (den Glauben) streuen, für die die „Pfarre mein 2. Zu-Hause“ sein könne, sah der PGR als konkrete Ansätze, um „Gemeinschaft (zu) erleben“. Als Ziele bis 2017 setzte er sich dazu die „Jugend mehr einbinden – (deren) Meinung ernst nehmen“, „Begabungen erkennen – fördern – motivieren“, oder auch „Gemeindeversammlung (als) pastorales Anliegen“. Mehr siehe – www.pfarre-huetteldorf.com Franz Vock HütteldorferPfarrblatt Denkmalgeschützte Sehenswürdigkeiten in Hütteldorf II Im letzten Pfarrblatt wurden alle denkmalgeschützten Gebäude im Zuge der Linzer Straße vorgestellt, doch es gibt noch viel mehr! Anzbachgasse 89 Kath. Pfarrkirche St. Josef am Wolfersberg, erbaut 1948/49 an Stelle einer 1934 eingeweihten Notkirche Dehnegasse 15 Sie sog. "Ruinenvilla" im Dehnepark, ein seltenes Beispiel der „Biedermeier-Gotik“, erbaut vor 1807, ehem. Orangerie und Gärtnerwohnung Deutschordenstraße 1-3 Hackinger Mühle, erstmals 1346 erwähnt, das Mühlenwirtshaus, ca 1650 erbaut, ist heute Verwaltungsgebäude der Fa. Morawa, in einer Nische Nepomuk-Statute von 1704 Heschweg Die Steinhofmauer, deren Steine aus den nahen Steinbrüchen stammen Hüttelbergstraße 26 Otto Wagner-Villa, erbaut 1886-88, heute Ernst Fuchs Museum, wohl die bekannteste Sehenswürdigkeit in Hütteldorf Hüttelbergstraße 28 Die zweite Villa von Otto Wagner, 1912-13 als Witwensitz für seine Frau geplant, deutliche stilistische Unterschiede zur ersten Villa; Mosaike und Fenster von Kolo Moser Hüttelbergstraße 30 Brunnstube und Betriebsbauwerk der Albertinischen Wasserleitung, erbaut 1804/05 Keißlergasse 3-5 Bahnhof Hütteldorf, nach Abbruch des ersten Bahnhofs 1898 erbaut von Otto Wagner Samptwandnergasse 6 Hütteldorfer Friedhof, eröffnet 1811; Barockstatue des hl. Ludwig von der ehem. Linienkapelle Am Hundsturm Keißlergasse / Hadikgasse Teilbereich der ehem. Stadtbahn, der heutigen U4 Anzumerken ist, daß die grundbücherliche Katastralgemeinde Hütteldorf größer ist als das heutige Pfarrgebiet, daher gehören auch noch dazu Baumgartner Höhe 1 / Am Steinhof Otto Wagner Kirche zum hl. Leopold, erbaut 1904/07, bedeutendste Jugendstil-Kirche Wiens Psychiatrisches Krankenhaus / Heil- und Pflegeanstalt der Stadt Wien, Gesamtplanung der Anlage mit 60 Pavillons durch Otto Wagner, eröffnet 1907; Gedenkstätte für die hier in der NS-Zeit ermordeten Kinder und Jugendlichen. Sanatoriumstraße 2 Pulmologisches Zentrum, Otto Wagner-Spital, 1923 als Lungenheilstätte eingerichtet Peter Krause Ministranten: Wir sind eine sehr gute Gemeinschaft Wir, die Hütteldorfer Ministranten, sind acht Kinder, die sich alle zwei Wochen für eine Stunde mit ihrer Ministrantenleiterin in der Pfarre treffen.Wenn gerade Anfänger zu uns gestoßen sind, bringen wir ihnen bei, was man als Ministrant in einem Gottesdienst zu tun hat, wie man sich verhalten sollte und wie der richtige Messablauf aussieht. Ist dies nicht der Fall, spielen wir Spiele, plaudern oder bereiten gemeinsam etwas vor, wie zum Beispiel eine Messe. Dank unserer Leiterin machen wir auch öfters Ausflüge,die immer sehr viel Spaß machen.Wir waren schon zweimal in Carnuntum beim Römerfest, auf Burg Liechtenstein und im Bibelmuseum. Einmal haben wir Osterschmuck gebastelt, um Geld für ein Lichtfeld in der Kirche zu sammeln, ein anders Mal bereiteten wir ein Pfarrcafe vor. Wir sind eine sehr gute Gemeinschaft, haben viel Spaß miteinander und freuen uns immer sehr, wenn wir Unterstützung bekommen. Katharina Bruckner Im Dienst für alle – Die Ministranten gestalteten den Pfarrcafe. Katharina Bruckner HütteldorferPfarrblatt Vater sein – meine wichtigste Aufgabe im Leben „Vater sein ist die wichtigste Aufgabe, die ich in meinen Leben wohl haben werde“, sagte Wilfried Moser, Vater eines 7-jährigen Mädchens und eines 4-jährigen Sohnes, beim VatertagsGottesdienst am 14. Juni 2015 in Wien Hütteldorf. Drei Punkte sind „mir wichtig“, so Moser in seinem kurzen Statement: • „Zeit mit den Kindern zu verbringen. Das allerwichtigste ist Zeit, die man sich nehmen muss mit den Kindern“. Seinen Vater habe er wenig gesehen. Er versuche das „anders zu handhaben“, indem er rechtzeitig von der Arbeit nach Hause gehe. • „Rituale.Eingespielte Rituale“. Das „gemeinsame Abendessen“, wo man miteinander reden kann, das Abendgebet und mit den Kindern „in die Kirche gehen“. • „Oma und Opa sind sehr wichtig; ja, dass die ganze Familie das tragt“. Ein Sprichwort besage: „Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf“, so Moser. Überwältigend & Danke Heranwachsenden brauchen Anerkennung, Ermutigung und Wertschätzung Schon zu Beginn des Gottesdienstes wurde auf den Beitrag von Kardinal Schönborn in der „Heute“-Zeitung vom 12. Juni hingewiesen, wo dieser betonte, Heranwachsenden tue es gut, vom eigenen Vater „Anerkennung, Ermutigung und Wertschätzung“ zu bekommen. Die Männerrunde verteilte nach dem gestalteten Gottesdienst Vatergebete, die Väter-Nummer der Zeitschrift „Ypsilon“ und Tattoos, mit denen die Kinder die Haut ihrer Väter verzieren konnten. Anschließend lud sie zum Pfarrcafé ein, wo das Gespräch über Vater sein Leben angeregt fortgesetzt wurde. Ungekürzt siehe – www.pfarre-huetteldorf.com Franz Vock In der Langen Nacht der Kirchen Die diesjährige „Lange Nacht der Kirchen“ wurde in der Die "Warenspendefreudigkeit" der HütteldorPfarre Hütteldorf von der Jungschar organisiert. In der fer und auch anderer Erdenbewohner war Kirche verteilt gab es 9 verschiedene Stationen, bei denen beim Frühlingsflohmarkt überwältigend, soJung und Alt zum Beispiel Rätsel lösen, singen und tanwohl an Quantität als auch an Qualität. Mit zen, und die Geschicklichkeit auf die Probe stellen konndem Überschuss der nicht verkauften Ware ten. Für jede erledigte Station bekam man einen Stempel im Stempelpass, welchen man am Schluss gegen eine konnten wir andere Hilfsorganisationen unterkleine Überraschung eintauschen konnte. stützen. Alle Generationen waren mit sehr viel Eifer und MotivatiTextilien, Schuhe, Haushaltswäsche und funkon dabei und haben sich anschließend wohlverdient am tionierende Elektrogeräte wurden von einer Buffet und an der hausgemachten (Kinder)Bowle erfreuen Obdachlosen-Betreuungsorganisation aus können. Alle hatten den Eindruck: Es war sehr schön und Polen abgeholt. Die Caritas Socialis hat für wir freuen uns auf nächstes Jahr. Ungekürzt siehe – ein kürzlich eingerichtetes "Betreutes Wohwww.pfarre-huetteldorf.com nen"-Projekt in Münchendorf viele Bücher bekommen. Porzellan, Glas, Kunst und Kitsch erhielten die Pfarre Maria Namen in Wien, die Pfarre Mauerbach und die Pfarre Rabenstein an der Pielach. Damit wurden alle Waren einem guten Zweck zugeführt. Wir danken allen großzügigen Spendern sowie den Käufern herzlich für Ihre Unterstützung. Gesamter Beitrag siehe – www.pfarrehuetteldorf.com Weihbischof Stephan Turnovszky (Bildmitte) rüstete diese 13 Burschen und Marianne Hunger (für das Flohmarktteam) Mädchen am 30. Mai 2015 mit dem Sakrament der Firmung aus, womit sie ihr Leben mit Hilfe des Heiligen Geistes (Heil-bringend) zu einem “Leben in Fülle” entfalten können. Pfarrer Gustav Murlasits, Thomas Kickinger, Pastoralassistent Gerhard Kickinger und Laurenz Hillebrand hatten die Jugendlichen darauf vorbereitet (3. Reihe v.l.n.r.). Aus der Pfarrchronik Gotteskinder wurden durch die Hl. Taufe: Sophia Hilber, Robin Leinmüller, Florentina Payr, Florentina Bach, Valentin Bach, SebastianSchwammel, Johanna Scharf, Martin Tillhof, Scharf Paul, Huber Tatjana, Hannah Trausner, Emil Haselböck Hochzeit feierten: Martin Tötzl und Karolina Panzenböck, Bernd Novotny und Angelika Stiessel In die Ewigkeit gingen uns voraus: Gertrud Bachlechner, Gertrude Bastian, Josef Beck, Gertrude Bucher, Leo Chmelarik, Herwig Degischer, Markus Donati, Brigitte Dopplinger, Elisabeth Zäzilia Faulhamer, Anna Ferschner, Maria Gusmik, Gertraude Haller-Moser, Helga Kick, Irene Mikulitsch, Elfriede Olszewski, Ignaz Pichler, Elisabeth Putz, Viktoria Schmalhofer, Erhard Swoboda, Elisabeth Vavra, Alfons Volleritsch, Ingeborg Ziermann Kalender Juni 28. 10:00 Hl. Messe – Wiesenfest. Wir feiern auch das goldene Priesterjubiläum mit Altpfarrer Erich Rötzer Juli 2. 15:00 4.-11. 22.8.-1.9. Geburtstagsmesse Jungscharlager in Viehhofen Senioren-Sommerwoche in Seebenstein September 11. 18:00 Treffpunkt der Fußgeher zur Wallfahrt nach mmmmmMariabrunn 19:00 Hl. Messe in Mariabrunn 13. 10:00 Wiedersehensfest 19. 18:00 Konzert Capella Elisabeth 26. 19:00 Hl. Messe mit Beriska und anschl. Konzert Oktober 3./4. Herbstflohmarkt November 8. 14./15. 20. 21/22. Kirchweih Bücherflohmarkt Eröffnung des Weihnachtsmarktes Weihnachtsmarkt Dezember 11.-13.1. Jungschargruppenleiter-Wochenende in Wildegg Jänner 17. Hl. Messe mit Taufgedächtnis April 9./10. Frühlingsflohmarkt Juni 26. 10:00 Wiesenfest Pfarrbüro / Erreichbarkeit / Spendenkonten Bürozeiten Montag, Mittwoch, Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr Tel.: 914 32 46 Fax: 419 18 50 www.pfarre-huetteldorf.com, [email protected] Bankverbindungen: Pfarre ERSTE BANK AT742011100004105133, BLZ 20111 Kindergarten ERSTE BANK AT382011100004115481, BLZ 20111 Caritas ERSTE BANK AT422011100004118804, BLZ 20111 Pfarrzentrum-Renovierung Spendenkonto: Raika NÖ-Wien AT563200000001095272, BLZ 32000 Sprechstunde des Pfarrers Nach Vereinbarung Tel.: 0680/3258397, [email protected] Sprechstunde des Pfarrgemeinderates Jeden Mittwoch von 17.00 bis 19.00 Uhr im Pfarrbüro Gottesdienst Messordnung Sonntag 10.00 Uhr Montag 18.30 Uhr Dienstag, Mittwoch und Donnerstag 8.00 Uhr Freitag und Samstag (VA) 19.00 Uhr Beichtgelegenheit nach Vereinbarung, 0680/3258397 Gemeinsame Gebete (in der Regel) Jeden Mittwoch 8.30 Uhr Rosenkranzgebet Jeden Donnerstag 8.30 Uhr Eucharistische Anbetung Regelmäßiges Frauenrunde Monatlich Freitag abends (Auskunft Pfarrbüro bzw. Terminkalender) Babytreff Mittwoch 10.00 Uhr Pfarrzentrum Männerrunde 6.10, 3.11 (Nachtführung Schönbrunn), 1.12 19 Uhr Pfarrzentrum Seniorenrunde (Klub der jungen Herzen) Donnerstag 15.00 Uhr Pfarrzentrum Legio Mariae Montag 19.15 Uhr Pfarrzentrum Bibel aktuell 16.10, 20.11, 18.12 (3. Donnerstag im Monat) 19.00 Uhr Pfarrzentrum Kirchenchor Dienstag 19.00 Uhr Pfarrzentrum Bastelrunden Mittwoch 9.30 Uhr Pfarrzentrum Jungscharstunden siehe Plakate im Schaukasten! Jugendabend 3. Dienstag im Monat 20.00 Uhr Pfarrzentrum Klingender Regenbogen Dienstag, 16:00 Uhr, Pfarrzentrum Hütteldorfer Pfarrblatt Offenlegung nach § 25 MedGes.: Medieninhaber, Herausgeber: Röm.-kath. Pfarre St. Andreas, Hütteldorf. Grundlegende Richtung: Informations- und Kommunikationsorgan der Pfarre St. Andreas, unterstützt die Glaubensverkündigung und Seelsorge. Redaktion: PGR-Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit, alle: Linzerstraße 422, 1140 Wien. Layout: Katrin Baminger. 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