Artikel : Stürzen vorbeugen - Seniorenresidenz Schloß Schmerwitz

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Sturzgefahren im Alter. Was kann ich tun?
Jeder kennt es, eine Treppe übersehen, zumeist auf dem Weg in den Keller, oder die
einzige nicht gestreute Stelle im ganzen Umkreis wieder zielsicher „betreten“. Schon
liegt der Sturz hinter und der Schmerz sowie der Ärger über sich selbst vor uns. Stellt
dieses Sturzereignis in jüngeren Lebensjahren zumeist nur eine kurze Episode dar, die
meist schnell vergessen ist, so stellt der Sturz bei älteren Menschen ein ernsthaftes
gesundheitliches und soziales Problem dar.
Die Folgen sind vielfältig und können letztlich bis zum Tode reichen. Aber auch dann,
wenn sie ohne sichtbare Verletzung bleiben, hinterlassen sie eine Verunsicherung. Jeder
ältere Mitbürger der bereits ein Sturzerlebnis verarbeiten musste, kann nachvollziehen,
wie in der Folgezeit die Angst vor einer Wiederholung zu einem steten Begleiter werden
und zu einem schrittweisen Rückzug aus dem sozialen Leben führen kann.
Was kann man zur Vorbeugung tun?
Der erste Schritt ist ein (selbst-)kritischer Blick in die eigene Umgebung. Ist der
Teppichläufer im Flur nicht doch mehr Stolperfalle als ein echter „Hingucker“?! Liegt
nicht das Kabel der Leselampe wie ein „Fallstrick“ schon bereit? Sind meine (
geschlossenen ) Hausschuhe an den Fersen herunter getreten oder nutze ich gar lose
Schlappen als ( ungeeignetes ) Schuhwerk? Hier kann jeder selbst schnell Abhilfe
schaffen und somit viele mögliche Gefahrenquellen ausschalten.
Fragen Sie sich selbstkritisch, benötige ich Hilfsmittel wie einen Gehstock, einen
Rollator, Haltegriffe oder einen Badewannenlifter? Würde mir eine Hüftschutzhose
Sicherheit vermitteln? Nutzen Sie diese auf dem Markt befindlichen Mittel ohne falsche
Scham, denn dafür stehen Sie zur Verfügung und können eine wichtige psychologische
Unterstützung zur Überwindung der Angst leisten und dienen der Vorbeugung
schwerer Sturzfolgen.
Überprüfen Sie Ihre Beleuchtung zu Hause. Ist diese noch für Sie ausreichend? Bei der
Beantwortung dieser Frage kann Ihnen der regelmäßige Besuch ihres Augenarztes
helfen.
Die Einnahme von Medikamenten und deren Nebenwirkungen, akute Erkrankungen als
auch der zunehmende Bewegungsmangel beeinflussen die Körperkoordination im Alter
nachteilig. Ein Gespräch mit dem Hausarzt über die Anzahl der verordneten, wie die
Einnahme „treibender“, Medikamente, insbesondere zur Nacht, kann hier mögliche
Sturzfaktoren ausschalten. Für jede Altersgruppe zu Empfehlen, ist immer auf eine
ausgewogene Ernährung und eine ausreichende Trinkmenge zu achten. Für die
Erhaltung der Körperkoordination mittels Muskelaufbau- und Gleichgewichtstraining
bieten viele Krankenkassen speziell auf die Bedürfnisse von Senioren abgestimmte
Präventionskurse an.
Mehr rund um das Thema Sturzprävention können Sie in der Seniorenresidenz Schloss
Schmerwitz erfragen. Wir beraten Sie gern!