CV Luisa De Cola

 Curriculum Vitae Prof. Dr. Luisa De Cola Name: Luisa De Cola Geboren: 15. Juli 1960 Forschungsschwerpunkte: Elektrolumineszente Materialien, Nanomaterialien für Photonik, Energiewandlung, Biomedizin; Nanoporöse Materialien, Supramolekulare Selbstorganisation, Optoelektronik, In‐vitro‐ und in‐vivo‐Bildgebung Luisa De Cola hat sich als Nanowissenschaftlerin einen Namen gemacht, mit zwei wesentlichen Interessensgebieten: lumineszente und elektrolumineszente Materialien für optische und elektrooptische Anwendungen sowie Nanomaterialien für medizinische Bildgebung, Diagnostik und Therapie. Akademischer und beruflicher Werdegang seit 2012 AXA‐Lehrstuhl für Supramolekulare Chemie an der Universität Straßburg, Frankreich seit 2012 Apl. Professur am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) seit 2006 Teilzeitprofessur am Department of Chemistry der Universität Twente, Niederlande 2005 ‐ 2006 Apl. Professur am Hoff Institute for Molecular Sciences (HIMS) an der Universität Amsterdam, Niederlande 2005 ‐ 2012 Professorin für für Nanoelektronik und Nanophotonik an der Universität Münster 1998 ‐ 2004 Professorin für Molecular Photonic Materials, Universität Amsterdam , Niederlande 1990 ‐ 1998 Assistenzprofessorin an der Universität von Bologna, Italien 1987 ‐ 1988 Gastwissenschaftlerin an der Universität Freiburg, Schweiz 1986 ‐ 1990 Wissenschaftlerin am Institute of Photochemistry and High‐Energy Radiation (FRAE) des National Research Council (CNR) in Bologna, Italien 1984 ‐ 1986 Postdoktorandin an der Virginia Commonwealth University in Richmond, USA 1978 ‐ 1983 Doktorandin der Chemie an der Universität von Messina, Italien Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina www.leopoldina.org 1 Auszeichnungen und verliehene Mitgliedschaften seit 2016 Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz 2014 International Prize for Chemistry der Accademia dei Lincei (Tartufari Prize) seit 2014 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina 2014 Chevalier de la Légion d’Honneur seit 2013 Mitglied der Academia Europeae 2012 Gutenberg Chair Award 2011 Distinguished Women in Chemistry or Chemical Engineering, Auszeichnung der International Union of Pure and Applied Chemistry (IUPAC) 2009 ERC Advanced Grant Award des European Research Council 2004 Finalistin beim Descartes Prize 2004 1995 International Prize der European Photochemistry Association “Grammaticakis‐
Neumann” 1995 „Per un futuro intelligente“, Preis der Federchimica, der Italian Federation of the Chemical Industry 1993 Preis für Chemie der Accademia di Scienze Fisiche e Matematiche di Napoli, Italien 1986 Preis für Chemie der Fondazione U. Bonino e M.S. Pulejo Forschungsschwerpunkte Luisa De Cola hat sich als Nanowissenschaftlerin einen Namen gemacht, mit zwei wesentlichen Interessensgebieten: lumineszente und elektrolumineszente Materialien für optische und elektrooptische Anwendungen sowie Nanomaterialien für medizinische Bildgebung, Diagnostik und Therapie. Luisa De Colas Forschungen zur Elektrolumineszenz haben gezeigt, wie man über die Struktur von Molekülen die Farbe des emittierten Lichts regulieren kann. Diese Erkenntnisse sind in Kooperation mit der Industrie direkt in die Entwicklung von neuartigen Lichtquellen wie OLEDs, PLEDs und LEECs eingegangen. Eine weitere Spezialität von De Cola sind poröse Nanomaterialien. Sie werden aus verschiedenen Elementen und in verschiedenen Formen hergestellt – mit unterschiedlicher Porengröße. So können sie beispielsweise als Schicht aufgetragen ein Gerüst für das gezielte Wachstum biologischer Zellen und Gewebe bilden und damit neue Strategien für die regenerative Medizin ermöglichen. Weitere Funktionalitäten – auch anderer Nanopartikel wie Nanocontainer – betreffen den Transport von Wirkstoffen im Körper sowie – in Kombination mit Lumineszenzeffekten – die in‐vitro‐ und in‐vivo‐Bildgebung, also die biomedizinische Bildgebung. Bei alledem spielt die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina www.leopoldina.org 2 Selbstorganisation supramolekularer Strukturen als Weg zur Herstellung und besonderen Gestaltung und Funktionalisierung der Nanomaterialien eine wesentliche Rolle. In ihrer Forschung betritt De Cola nicht nur immer wieder wissenschaftliches Neuland. Es ist ihr ein besonderes Anliegen, die Barrieren zwischen den Disziplinen zu überwinden und Forscher aus aller Welt zusammenbringen, die sich in ihrem Wissen ergänzen. Sie selbst hat in unterschiedlichen Ländern der Welt geforscht und dabei auch eng mit der Industrie zusammengearbeitet. So ist sie unter anderem an mehr als 30 Patenten beteiligt. Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina www.leopoldina.org 3