Wie im Himmel so auf Erden … - Evang. Pfarrgemeinde Bad Vöslau

P.b.b. bei
Verlagspostamt 2540 Bad Vöslau
Zul.Nr.GZ02Z032939 M
EVANGELISCHE
PFARRGEMEINDE A.U.H.B.
BAD VÖSLAU
Pfarrbrief Nr. 254
Wie
im
Himmel
so
auf
Erden
…
3/2015
- 2 -
Abschied von
Sup. Paul Weiland
Mehrere hundert Menschen nahmen auf
dem Friedhof St. Pölten Abschied vom
niederösterreichischen Superintendenten
Mag. Paul Weiland, der kurz vor seinem
66. Geburtstag unerwartet verstarb.
Den meisten Begräbnisteilnehmern war
ihre Erschütterung und Trauer anzusehen,
war Sup. Weiland doch bei diversen
Anlässen in den niederösterreichischen
Gemeinden präsent und kannte viele
Menschen mit Namen. Wie eines unserer jungen Gemeindeglieder sagte:
„Der war immer so nett und offen.“
Pfr. Romanowski hielt als dienstältester Vertreter die Ansprache in der
Aufbahrungshalle über den Bibeltext aus Offenbarung 21, 1-5:
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste
Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht
mehr.
Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem
Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für
ihren Mann.
Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach:
Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen
wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen,
wird ihr Gott sein;
und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod
wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird
mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!
Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und
gewiss!
- 3 Viele von uns haben am Montagabend im Radio das Portrait von Paul
Weiland miterlebt und waren bewegt davon, seine Stimme zu hören. In
einem eingespielten Interview sagte Paul auf die Frage nach dem
Sterben sinngemäß: Wir können nichts darüber aussagen, wie es nach
dem Tod aussieht.
Damit hatte er Recht, ist doch die Ewigkeit für sterbliche Menschen
nicht zu erfassen.
Die Heilige Schrift lässt uns nur in vielen Bildern etwas von der Welt
Gottes erahnen.
Da ist dann die Rede vom „neuen Himmel und der neuen Erde“, von der
„heilige(n) Stadt, dem neuen Jerusalem, (das) von Gott aus dem Himmel
herabkommt, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.“
Und von der „Hütte Gottes bei den Menschen“, anders übersetzt: Vom
„Zelt Gottes bei den Menschen“, in dem er bei uns wohnen wird.
Dieses großartige Bild in hellen leuchtenden Farben steht im starken
Kontrast zu unserer Lebenswirklichkeit, zumindest zu dem Teil unserer
Lebenswirklichkeit, unter dem wir immer wieder zu leiden haben und
der uns heute zusammengeführt hat: Tod, Leid, Geschrei und Schmerz
Viele sind gekommen, um Sie, liebe Frau Weiland, liebe Trauerfamilie,
bei Ihrem äußeren Abschied von Paul zu begleiten.
Und auch, um zu hören: Gott wird abwischen alle Tränen von ihren
Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch
Schmerz wird mehr sein
Das könnte man leicht als billige Vertröstung auf das Jenseits ansehen,
gäbe es da nicht den Vers am Beginn des Johannes-Evangeliums:
Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns - Christus wurde Mensch
und zeltete unter uns. (Joh. 1, 14). Da taucht dieses Wort wieder auf:
Das Zelt Gottes in der Ewigkeit – das Zelt Gottes in Christus, der
gekommen ist, um unser Leben zu teilen. Und der damit schon einen
Vorgeschmack auf die Welt Gottes in unsere Welt hineinbringt, in unsere
Welt mit ihrer Schönheit und ihrer Gebrochenheit. Der uns auch schon
jetzt immer wieder Trost und Hilfe erfahren lässt. Dem wir sagen
können: So nimm denn meine Hände und führe mich.
- 4 In den Dienst für diesen Christus und in seiner Kirche hat sich Paul
eingebracht – so wie wir ihn erlebt haben. In diesem Dienst hat er
eingeladen zum Vertrauen auf den Christus, der selbst durch den Tod
zum Leben gegangen ist und uns auf diesem Weg mitnimmt.
Und so können wir am Grab und im Gottesdienst Osterlieder singen,
weil der Tod nicht das letzte Wort hat.
Jetzt darf Paul schauen, was er geglaubt hat, und könnte uns genauer
Auskunft geben wie es aussieht im „Zelt Gottes bei den Menschen“, wo
Gott abwischen wird alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird
nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein.
Amen.
Eine Auswirkung des Todes von Sup. Weiland für unsere Pfarrgemeinde
ist, dass ich bis zur Wahl eines Nachfolgers bzw. einer Nachfolgerin
(voraussichtlich im Frühjahr 2016) die Amtsgeschäfte führen muss.
Alle Mitglieder des Superintendential-Ausschusses und viele Menschen
innerhalb und außerhalb unserer Pfarrgemeinde haben zugesagt, auf
viele Weisen zu helfen – Danke im Voraus.
Dennoch werde ich mich in den nächsten Monaten immer wieder bei
Gottesdiensten und anderen gemeindlichen Anlässen vertreten lassen
müssen. Danke für Ihr Verständnis.
- 5 -
Unser neuer Vikar
In der oben beschriebenen Situation trifft es sich gut, dass schon im
Sommer Dr. Bernhard Hackl unserer Pfarrgemeinde zugeteilt wurde und
am 1. September 2015 sein zweijähriges Lehrvikariat begann.
Er stellt sich vor:
Liebe Gemeinde,
manchmal gibt es Bibelverse oder Gesangsbuchverse, die einen lang
Zeit still und im Hintergrund durch das Leben begleiten und die ihre
Bedeutung dann erst viele Jahre später gewinnen. Manchmal sind die
Wege, die uns diese Bedeutung erkennen lassen auch sehr verworren.
In meinem Fall ist es ein Wort aus Psalm 73, das mich seit vielen Jahren
begleitet und mich in den letzten Wochen bei der Vorbereitung auf die
Zeit im Vikariat wieder sehr beschäftigt hat: „Aber das ist meine
Freude, dass ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setzte auf den
Herrn HERRN, dass ich verkündige all dein Tun.“
- 6 Freude, das ist etwas sehr wichtiges im Leben, in der Gemeinde, im
Gottesdienst und in der Schule. Freude durfte ich hier in Bad Vöslau
auch schon sehr viel erleben, bei dem herzlichen Empfang in ihrer
Gemeinde, in den Gesprächen und bei meiner Einführung im
Schulanfangsgottesdienst.
Der Weg, der mich hierher geführt hat, ist tatsächlich etwas verworren.
Nach dem Studium der Geschichte habe ich viele Jahre später in Wien
Evangelische Theologie studiert. Im Hintergrund stand immer das Ziel,
möglichst bald in das Vikariat einzutreten. Dann kam zuerst meine
Heirat und die Geburt meiner beiden Töchter Elisabeth und Katharina,
die jetzt acht und sechs Jahre alt sind. Es folgten einige Jahre, in denen
ich in Frankfurt an der Universität unterrichtet habe. Nachdem ich in
den letzten drei Jahren die Zeit mit meinen Kindern genießen konnte
führte mich mein Weg dann schließlich wieder zu dem Ziel zurück, das
ich in diesen Jahren aus den Augen verloren hatte, dem Vikariat und der
Arbeit in der Kirche.
Es war eine freudige Überraschung für mich, als ich erfahren habe, dass
ich nach Bad Vöslau kommen werde. Ich bin in der Nähe aufgewachsen
und habe meine Kindheit in Baden verbracht. Die Umgebung der
Gemeinde kenne ich also bereits sehr gut. Meine Freizeit verbringe ich
gerne in der Natur mit Wandern und Radfahren. Und ich bin auch ein
großer Freund von kriminologischen und forensischen Themen. Jetzt
freue ich mich auf das Stück gemeinsamen Weges und die neuen
Erfahrungen hier in Bad Vöslau.
Ihr Lehrvikar Dr. Bernhard Hackl
Wir begrüßen unseren Vikar, danken ihm für seine Bereitschaft, in
unserer Pfarrgemeinde mitzuarbeiten und wünschen ihm ein
erfolgreiches Vikariat.
- 7 -
Aus dem Gemeindeleben
Ökumen.Bibelkreis im r.k.Pfarrheim Teesdorf
Mittwoch 9.September, 7. Oktober, 11. November jeweils 19 Uhr
Käfer-Club
Für kleinere und größere Käfer
mit ihren Mamas, Papas, Omas, Opas…..
nach Bedarf, Infos unter der Kanzleinummer 02252/76251
Kindergottesdienst
während der Schulzeit in jedem Gottesdienst in Bad Vöslau
Konfi-Kurs
von Ende September bis zur Konfirmation an Christi Himmelfahrt
freitags 17.00 – 18.30 Uhr
Frauenstunde
Am 3. Dienstag im Monat um 15.00 Uhr im Hause Mernyi:
20. Oktober, 17. November, 15. Dezember
CSI-Gebetsstunde
für verfolgte und gefangene Christen
am letzten Donnerstag im Monat um 19.15 Uhr
29. Oktober, 26. November
Ökumenischer Kirchenchor Bad Vöslau
Chorprobe jeden Dienstag von 19.30 – 21.00 Uhr
im röm. kath. Pfarrheim
Anonyme Alkoholiker
Meeting jeden Donnerstag von 19.30 – 21.00 Uhr
im Evang. Gemeindezentrum
- 8 -
Herzliche Einladung
zu unseren Gottesdiensten
Bad Vöslau:
Evangelische Kirche, Raulestr. 3
Jakobusheim, Sooßer Str. 25
Seniorenresidenz Golden Age, Florastr. 1-5
Leobersdorf: Evangelische Kirche, Enzesfelder Str. 12
Teesdorf
Evangelische Kirche, Schulstr. 5
So., 20.9.
10.00
So., 27.9.
Sa., 3.10.
9.30
16.00
18.00
So., 4.10.
Gottesdienst und
Kindergottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst mit Hl. Abendmahl
Gottesdienst mit Hl. Abendmahl
Bad Vöslau, Evang.Kirche
10.00
Familien-Gottesdienst mit Hl.
Abendmahl, mitgestaltet vom
ökumen. Chor, anschließend
Gemeindefest
Bad Vöslau, Evang. Kirche
Sa., 10.10.
18.00
Gottesdienst mit Hl. Abendmahl
Teesdorf, Evang. Kirche
So., 11.10.
So., 18.10.
9.30
10.00
Leobersdorf, Evang. Kirche
Bad Vöslau, Evang. Kirche
So., 25.10.
Sa., 31.10.
Reformation
So., 8.11.
9.30
19.00
Gottesdienst mit Hl. Abendmahl
Gottesdienst und
Kindergottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst mit Hl. Abendmahl
Gottesdienst
Leobersdorf, Evang. Kirche
Sa., 14.11.
16.00
18.00
Gottesdienst mit Hl. Abendmahl
Gottesdienst mit Hl. Abendmahl
Bad Vöslau, Seniorenres.
Bad Vöslau, Jakobusheim
So., 15.11.
Ewigkeitss.
10.00
Gottesdienst und
Kindergottesdienst
Bad Vöslau, Evang. Kirche
Sa., 21.11.
So., 22.11.
Sa., 28.11.
18.00
9.30
16.00
18.00
Gottesdienst mit Hl. Abendmahl
Gottesdienst
Gottesdienst mit Hl. Abendmahl
Gottesdienst mit Hl. Abendmahl
Teesdorf, Evang. Kirche
Leobersdorf, Evang. Kirche
Bad Vöslau, Seniorenres.
Bad Vöslau, Jakobusheim
So., 29.11.
1.Advent
9.30
10.00
Gottesdienst
Familien-Gottesdienst mit Hl.
Abendmahl
Leobersdorf, Evang. Kirche
Bad Vöslau, Evang. Kirche
9.30
Leobersdorf, Evang. Kirche
Bad Vöslau, Seniorenres.
Bad Vöslau, Jakobusheim
Leobersdorf, Evang. Kirche
Bad Vöslau, Evang. Kirche
- 9 So., 6.12.
2.Advent
Sa., 12.12.
So., 13.12.
3.Advent
10.00
Gottesdienst und
Kindergottesdienst
Gottesdienst mit Hl. Abendmahl
Bad Vöslau, Evang. Kirche
9.30
15.00
Gottesdienst mit Hl. Abendmahl
Gottesdienst mit
Kindergottesdienst, anschl.
Adventfeier
Leobersdorf, Evang. Kirche
Bad Vöslau, Evang. Kirche
So., 20.12.
10.00
Gottesdienst und
Kindergottesdienst, mitgestaltet
vom ökumen. Chor, nschließend
Suppenessen
Bad Vöslau, Evang. Kirche
18.00
Teesdorf, Evang. Kirche
Gustav-Adolf-Sammlung
Liebe Gemeindeglieder!
Jedes Jahr im Herbst sammeln in Österreich Kinder
und Jugendliche im Bekannten- und Freundeskreis
sowie unter Kirchenangehörigen für ein kirchliches
Bauprojekt.
Ein herzliches Dankeschön den Religionslehrerinnen und Religionslehrern, die den Kindern
und Jugendlichen die Kinderbriefe und Sammellisten austeilen bzw. wiederum einsammeln und somit einen
wesentlichen und wertvollen Beitrag leisten, damit auch in diesem Jahr
ein ausgewähltes Projekt unterstützt werden kann. 2015 sammeln wir
das Geld aus der Kindersammlung für die Renovierung des Gemeindesaales in Mörbisch.
Ihre Spende, um die wir Sie heute bitten, kommt aber nicht Mörbisch,
sondern Gemeinden in Niederösterreich oder auch im Ausland zugute.
Wir freuen uns über Einzahlungen mittels Erlagschein oder per
Onlinebanking (IBAN AT08 3200 0000 0474 9900) und sagen auch
dieses Jahr „Vielen herzlichen Dank“!
- 10 -
Evangelisches
Bildungswerk
Bad Vöslau, Raulestr. 3-5
Das Evangelische Bildungswerk
lädt herzlich ein zu folgenden Veranstaltungen:
Informationsabend über die geplante Bildungsreise
„Auf den Spuren der Reformation“ (14.-20.8.2016)
(mit dem Reisebüro Pulay)
Am Dienstag, den 6. Oktober 2015 um 19.00 Uhr
im evangelischen Gemeindezentrum Bad Vöslau, Raulestraße 5,
stellen Pfr. Karl-Jürgen Romanowski, Hannelore und Gerhard
Baumgartner
den Reiseteilnehmern und interessierten Zuhörern diese Bildungsfahrt in
der Detailplanung vor, erzählen einiges über die Geschichte der
Reformation und zeigen an Hand von Bildern jene Stätten der
Reformation, die wir besuchen und besichtigen werden.
Die Teilnahme an Vortrag und Reise ist nicht an die Mitgliedschaft beim
Evangelischen Bildungswerk oder in einer Kirche gebunden. Alle
Interessierten sind herzlich willkommen. Eintritt frei – Spenden erbeten

Schüler- und Jugendkonzert
„Ungehörtes und Unerhörtes von der Orgel“
zeigt uns Jürgen Rieger
am Freitag, den 16. Oktober 2015 um 17.00 Uhr
in der Evangelischen Christuskirche, Bad Vöslau, Raulestraße 5.
Die Jugendlichen erleben den Organisten „hautnah“ auf der Empore,
Erwachsene dürfen im Kirchenraum zuhören.
Eintritt freie Spenden
- 11 -
Orgelkonzert
Jürgen Rieger führt uns auf einen
„Spaziergang durch vier Jahrhunderte
Musikgeschichte“
mit Werken von Johann Sebastian Bach, Gerhard Baumgartner, Max
Drischner, Felix Mendelssohn Bartholdy, Sigismund Ritter von Neukomm, Clara Schumann und Andreas Willscher
am Samstag, den 17. Oktober 2015 um 19.00 Uhr
in der Evangelischen Christuskirche, Bad Vöslau, Raulestraße 5
Eintritt: Spenden erbeten

Vortrag
„Schrott, der durch die Finsternis rast“
Der Weltraum und sein Müll
Am Mittwoch, den 18. November 2015 um 19.00 Uhr
wird uns Ing. Gerhard Baumgartner
im evangelischen Gemeindezentrum Bad Vöslau, Raulestraße 5,
über dieses besondere Müllproblem berichten:
Die Erde hat nicht nur am Boden ein Müllproblem, sondern auch hoch
über unseren Köpfen.
Seit Beginn der Raumfahrt 1957 mit dem Satelliten "Sputnik" haben die
Menschen das All in einen Schrottplatz verwandelt. Neben Hunderten
von Satelliten umkreisen somit auch Millionen Fragmente
verschiedenster Größenordnung die Erde. Weltraumschrott gehört zu
den größten Gefahren für die Raumfahrt: Selbst kleine Teile können
Satelliten zerstören, größere gar auf die Erde stürzen und erheblichen
Schaden anrichten. Was können wir dagegen unternehmen? Wie werden
wir dieses Problem lösen können?
Eintritt freie Spenden
- 12 -
Kirchenbeitrag
Nicht wenige zahlen zu viel
Die einen legen ihren Einkommensnachweis vor. Die anderen
stützen sich auf mühevolle, letztlich jedoch willkürliche
Einstufungen. Diese machen den Beitrag ungerecht, nicht wenige
zahlen deshalb im Vergleich zu viel.
Die Schere der Wahrnehmung von Kirche geht weit auseinander. Auf
der einen Seite stehen „Leistungen“ wie Taufe, Konfirmation und
Trauung, nicht zuletzt persön-lich gestaltete Beerdigungen und vieles
mehr. Auf der anderen Seite steht oftmals ein Satz: Ich kann auch ohne
Kirche glauben.
„Das ist wahr“,
zitiert
Kirchenrat Walter Gösele, zuständig für die
Finanzen, den
Text auf dem
Logo
einer
Informationsoffe
nsive zu den
Änderungen
2016, „das kann
man. Gott ist gratis. Kirche hingegen kann nicht gratis sein, so sehr wir
uns das wünschen“.
Wie steht es um Ihren Beitrag?
Die Aufbringung der notwendigen Mittel sollte so gerecht wie möglich
sein. „Die meisten Kirchenbeitragszahlenden werden bisher geschätzt,
wenige werden nach dem tatsächlichen Einkommen berechnet“, so
Walter Gösele. „Doch Einschätzungen decken sich oft nicht mit der
Realität. Manche zahlen zu viel, andere wiederum zu wenig.“ So treten
mit 1. Jänner 2016 neue Berechnungsgrundlagen in Kraft, die auf
detaillierten, jährlich aktualisierten Daten der Statistik Austria basieren.
Das verbessert die Situation der Einkommensschätzung und wird damit
- 13 gerechter. „Ein bislang auf Basis des tatsächlichen Einkommens
ermittelter Kirchenbeitrag wird sogar nachhaltig niedriger sein als in den
Vorjahren“, stellt der Finanzfachmann in Aussicht. Die beste Basis jedes
„fair berechneten Beitrags“ allerdings ist und bleibt das Gespräch.
Kirche lebt von jedem Beitrag
Die mit 1. Jänner 2016 gültigen Berechnungsgrundlagen sollen die
budgetäre Situation der Evangelischen Kirche in Österreich langfristig
absichern: „90 Prozent des Budgets“, betont Walter Gösele, „wird für
jene Menschen aufgewendet, die durch ihre Tätigkeit für eine bewegte
und lebendige Kirche sorgen. Diese Kosten werden zu zwei Drittel durch
Kirchenbeiträge finanziert. Dazu kommt ein Sechstel Bundeszuschuss
und ein Sechstel aus der Vergütung für unsere Pfarrerinnen und Pfarrer
im Religionsunterricht. Hier sind wir in diesem Jahr erstmals mit einem
realen Rückgang konfrontiert.“
Ob Sie Ihren Beitrag gerne bezahlen, hängt aber wohl von anderen
Überlegungen ab: Zahle ich gerne für meine Kirche, in der Männer und
Frauen in allen Ämtern gleichberechtigt sind? Zahle ich gerne für meine
Kirche, in der jeder Mensch willkommen ist, unabhängig von seinen
Lebensentwürfen?
Mehr rund um den Kirchenbeitrag erfahren Sie in wenigen Wochen
bereits auf www.gerecht.org.
Konfirmationsjubiläum
All jene Gemeindeglieder, die heuer auch ihr 25, 50, 60, 65,70 jähriges
Konfirmandenjubiläum feiern, sind herzlichst eingeladen, mit uns im
Reformationsgottesdienst am 31. Oktober um 19 Uhr zu feiern.
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Freud und Leid
Getauft wurden:
Nora Künzel aus Kottingbrunn
Anatol Fabianek aus Bad Vöslau
Victoria und Gabriel Weihs aus Blumau
Jakob Öfferl-Sarang aus Blumau
Agnetha Mina aus Bad Vöslau
Ida Hofer aus Bad Vöslau
Joel Weber aus Schönau
Eingetreten ist:
Doris Wunsch aus Blumau
Getraut wurden:
Helga und Robert Ott aus Leobersdorf
Verstorben sind:
Johann Fink aus Bad Vöslau im 68.Lj.
Margarethe Radfux aus Bad Vöslau im 80.Lj.
Helga Korinek aus Leobersdorf im 77.Lj.
Josef Wagner aus Bad Vöslau im 83. Lj.
Unsere Homepage
www.evang-voeslau.at
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Sprechstunden im Pfarramt
2540 Bad Vöslau, Raulestr. 3
Homepage: www.evang-voeslau.at
Tel.: 02252 / 762 51
Fax: 02252 / 762 51 – 14
E-mail: [email protected] (Pfr. Romanowski)
[email protected] (Fr. Königshofer, Fr. Halwachs)
 Pfr. Mag. Karl-Jürgen Romanowski
Mittwochs von 9.30 - 10.30 Uhr (Bitte nach Möglichkeit vorher
anrufen) oder nach Vereinbarung (Mobiltelefon: 0699 / 188 77 390)
Freier Tag: Montag
 Sekretariat Pfarrkanzlei
und Kirchenbeitrags-Sprechstunde
Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8.30- 10.30 Uhr und nach
telefonischer Vereinbarung. Schriftliche Anfragen an:
[email protected]
Offenlegung der Blattlinie: Verbreitung von christlichen Nachrichten und Themen aus der und
für die Pfarrgemeinde Bad Vöslau
Impressum: Herausgeber u. Verleger: Presbyterium der evang. Pfarrgemeinde Bad Vöslau
DVR 0418056(133) / Redaktionsadresse: 2540 Bad Vöslau Raulestr. 3
Gedruckt bei: druck.at, ARED-Straße 7, 2544 Leobersdorf
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