04 Au sg ab |2 e 01 6 G ewächshausPost Ihr monatlicher Praxis Newsletter für alle Gewächshaus- Interessierten Rosen über Rosen: Ordnung in der Vielfalt Rosen gehören eigentlich in jeden Garten, doch auch auf Terrasse und Balkon sollte man auf Rosen nicht verzichten. Schließlich kann man sie in Gefäße pflanzen. Alle benötigen viel Licht und einen luftigen Standort, der dafür sorgt, dass die Blätter nach einem Regen schnell abtrocknen. So bleiben Rosen widerstandsfähiger gegen Pilzkrankheiten. Rosen gehören zu den ältesten Kulturpflanzen. Schon Konfuzius berichtet von Rosenpflanzungen in den königlichen Gärten in Peking. onat : In diesem M a Rosen kthem n u p r e w h Sc ite 1 - 3 heit…………… Se n e g n le e g n eA ite 4 ine stachelig ………………… Se … Kakteen – E … … … … … … … … April……………… Seite 5 …………………… Unter Glas im … … … … … … … ts…… te des Mona Die Angebo Edelrosen sind die Klassiker, sie haben große, edel geformte Blüten, die einzeln auf Stielen stehen. Beetrosen sind mehr Gruppenpflanzen, sie können manchmal den ganzen Sommer über blühen. Bodendeckerrosen wachsen niedrig, flächendeckend. Strauch- oder Parkrosen sind für große Flächen gedacht. Kletterrosen wachsen je nach Sorte zwei bis zehn Meter hoch, es gibt immer einmal und mehrmals blühende Sorten. Nach Berichten von Theophrastus wurden Rosen in der Antike schon in Töpfen gezogen, also als Kübelpflanzen. Die die Hundsrose, Rosa canina, aber auch Rosa alba oder Rosa damascena waren früh als Heilpflanzen, sowie zur Parfümherstellung in Klostergärten in Kultur. Werden Rosen als Kübelpflanzen gehalten, haben sie gegenüber Kübelpflanzen, wie Oleander, den Vorteil ganzjährig draußen bleiben zu könne. Außerdem sind die Pflanzgefäße, bei einer zusätzlichen Bepflanzung mit Frühjahrs- oder Sommerblühern ein attraktiver Gartenschmuck. Rosenarten und -sorten Je nach Verwendungszweck unterscheiden die Gärtner Edelrosen (Teehybriden) und Beetrosen (Polyantharosen), dazu Strauchrosen, bodendeckende Rosen und Kletter- bzw. Ramblerrosen. Heckenrose, eine natürliche Schönheit, auch als Gartensorte. (Foto: J.Pinske) www.biogreen.de | Telefon: 06444 9312 0 | [email protected] Dünger brauchen die jungen Rosen erst, nachdem sie gut eingewachsen sind. Im Gefäß können sich Rosen nur wohl fühlen, wenn sie ausreichend Wurzelraum finden. Da Rosen eigentlich Tiefwurzler sind, kommen immer nur hohe Gefäße in Frage. Zusätzlich muss man auf Dränage zu achten, zum Beispiel eine Schicht aus 3 bis 5 cm Blähton. (Hydroton) oder Lava. Darüber ein Vlies legen, um so das Einschwemmen der Erde zu vermeiden. Kletterrosen, nicht nur an Gebäuden und Pergolen, auch in Bäumen als Ramblerrosen, immer ein Erlebnis. (Foto: J. Pinske) Südlagen vermeiden Als Standort der Rosen im Garten, aber auch auf Balkon und Terrasse ist die Südlage zu vermeiden. Im Winter sind Temperaturschwankungen (und damit zu Frostschäden) hier am größten. Beim Boden, bzw. Substrat sind Rosen immer anspruchsvoll. Die Erde soll lehmig aber humusreich sein. Grober Kies verbessert die Drainage. Ist der Boden nicht optimal muss er aufbereitet werden. Es ist aber ein Fehler beim Pflanzen das Pflanzloch mit reinem Kompost oder Blumenerde aufzufüllen. Das kann zum sogenannten „Blumentopf-Effekt“ führen. Wurzeln bilden sich nur im Bereich der „fetten“ Erde. Für die Entwicklung ist es aber ratsam ein tiefes Wurzelwerk zu fördern. Der Boden muss über das Pflanzloch hinaus tiefgründig bearbeitet werden, Kompost usw. werden lediglich dem Boden beigemischt. Rosen mögen keine Konkurrenz Im Garten ausgepflanzt mögen Rosen keine Konkurrenz (Wurzeldruck) – das gilt insbesondere für Bäume, Gehölze und tief wurzelnde Stauden. Sie benötigen immer genügend Abstand zu anderen Pflanzen, so lässt sich so auch der Boden um die Rose besser bearbeiten. Der Wasserbedarf wird oft überschätzt. Rosen wurzeln tief und müssen nur nach der Pflanzung und bei großer Trockenheit gegossen werden. Gießt man Rosen häufig mit kleinen Wassermengen, bilden sie ihr Wurzelwerk, besonders die Feinwurzeln, nur nahe der Oberfläche. Beim Gießen immer darauf achten, dass die Blätter schnell abtrocknen. Kübel müssen häufiger gegossen werde, unter Umständen sogar im Winter, natürlich nur bei frostfreiem Wetter. Rosen haben Hunger Eingewurzelte Rosen brauchen viele Nährstoffe – allerdings nur bis Mitte August, danach benötigen sie ausreichend Zeit um auszureifen. (Verholzen.) Im Garten verwendet man Kompost, organische Dünger oder mineralische Rosendünger mit hohen, langsam fließenden Nährstoffgaben, besonders Magnesium und Kalium sind wichtig. Im Kübel kann ein flüssiger Rosendünger optimal wirken. www.biogreen.de | Telefon: 06444 9312 0 | [email protected] Einen guten Schnitt machen Ein Rückschnitt der Rosen ist – je nach Sorte - notwendig, damit sie üppig blühen, keine Krankheiten bekommen oder als sogenannten Verjüngungsschnitt. Wichtig ist der Frühjahrsschnitt, man sollte damit immer bis zur Blüte der Forsythien warten. Ein Sommerschnitt bei schnell wachsenden Sorten kann die Blühfreudigkeit fördern. Alle verblühten Blumen entfernen. Im Herbst nur ein „ordnender“ Schnitt, nie tief schneiden. Im Frühjahr alle abgestorbenen, erfrorenen und beschädigten Triebe bis ins gesunde Holz entfernen. Immer eine scharfe Rosenschere nutzen, damit jeder Schnitt glatt und sauber durchgeführt wird. Der Schnitt sollte fünf Millimeter oberhalb einer Knospe leicht schräg ansteigend durchgeführt werden, damit Regen abläuft. Wundflächen klein halten. Die oberste Knospe zeigt immer nach außen. Starke Triebe länger lassen als schwache, sie vertragen mehr Knospen. Die Schnittform richtet sich nach der Rosenklasse. So werden Beetrosen anders behandelt wie Edel- oder Strauchrosen. Den Schnitt der Rosen immer schräg anlegen, keine Chance für Pilzkrankheiten, ca 0,5 cm oberhalb der Austriebsknospe. (Foto: J. Pinske) Der optimale Überwinterungraum für Rosen im Kübel ist das Gewächshaus, hier treiben die Pflanzen früh aus. Schon im Mai kann man dann mit einer Blüte rechnen. Im Winterquartier auf Schädlinge achten! (Foto: J. Pinske) Winterschutz Da viele Rosen Kälte nur schlecht vertragen, benötigen sie meist Winterschutz. Das „Anhäufeln“ der Erde schützt die Veredelung im Bereich der Wurzel und am Stamm. Strauch und Kletterrosen sollten mit Jute, Sackleinen oder Frostschutzvlies eingepackt werden. Schwieriger ist der Schutz der Kübel. Bei kleinen Gefäßen hat es sich bewährt sie in unmittelbarer Hausnähe aufzustellen. Eine andere Möglichkeit ist das „Einpacken“ mit Stroh, Jute oder Styroporplatten. Die Pflanzen selbst kann man zusätzlich mit Vlies oder Fichtenreisig einwickeln. Der Schutz verhindert starke Temperaturschwankungen durch die Abschirmung der Sonne. Zusätzlich wird die Windwirkung gemindert. (Austrocknen!) Stehen Gefäße direkt auf Stein- oder Beton muss man vor strengen Frostperioden Holzbretter unterlegen, um Kältebrücken zu vermeiden. Das Abzugsloch im Gefäß muss natürlich immer frei bleiben. Es bleibt aber auch die Unterbringung der Kübel im Gewächshaus, dann treiben sie früher aus, müssen aber auch weiter gegossen werden. Auf frühzeitigen Befall mit Läusen achten. Vor dem Ausräumen wie die Kübelpflanzen abhärten. www.biogreen.de | Telefon: 06444 9312 0 | [email protected] APRIL 30 Unter Glas im Monat April Mit dem Schlauch nur an sehr warmen Tagen gießen (Foto: J. Pinske) Im Gewächshaus ist jetzt viel los, an warmen Tagen sind Glas- und Folienhäuser ausreichend zu belüften. Gerade bei Kopfsalat und Kohlrabi, den häufigsten Frühkulturen ist das wichtig. Bei der jetzt einsetzenden Kopf- bzw. Knollenbildung ist der Wasserbedarf erheblich, 10 Liter pro m2 sind schon erforderlich. Allerding darf man dabei auch nicht übertreiben, Fäulnis an den Wurzeln, verstärkter Blattlausbefall bei zu geringer Lüftung, sind auch die Folge hoher Wassergaben. Bei Salaten nicht mit der Brause gießen, also nur das Wasser zwischen die Reihen leiten. Im ungeheizten Haus werden die Gemüsekulturen an kalten Tagen weiter mit Vlies abgedeckt, jedoch am Tag das Vlies, wenn möglich, immer entfernen. Zum Ende des Monats werden, bei entsprechender Vorkultur die Radieschen, Salate, Rettiche und Kohlrabi geerntet. Übrigens, wer nach der Ernte weiter Salat pflanzen will, kann immer wieder auf die frei werdenden Stellen pflanzen. Salat ist selbstverträglich. Man muss nur laufend für Jungpflanzen sorgen, dabei muss man nur noch hitzebeständige Sommersorten anbauen. Am Ende es Monats kann man dann Tomaten, in der ersten Mai Woche dann auch Gurken ins unbeheizte Gewächsaus pflanzen. (Wer sicher gehen will sollte aber für den Notfall eine Heizung bereithalten, das kann z. B. eine Petroleumheizung sein.) Zur Vorbereitung der „Tomatensaison“ sollte, wenn direkt in den Gewächshausboden gepflanzt wird jetzt Stallmist (am besten verrotteter Rinder- oder Pferdemist) in den Boden eingearbeitet. Nur die Beigabe organischer Dünger kann auf Dauer die Bodenfruchtbarkeit im Gewächshaus erhalten. Besonders Gurken benötigen einen warmen, humosen Boden, bei Staunässe reagieren sie empfindlich, vorbeugend organische Materialien einbringen, auch Stroh oder halbverrottetes Laub kann nützlich sein. Gurken werden im Gewächshaus nur eintriebig gezogen. Im Handel werden jetzt häufig veredelte Gurken oder Tomaten, Paprika und Auberginen angeboten. Durch die Veredelung auf schnell wachsende, resistente Unterlagen kann man Pflanzen vor dem Befall durch schädigende Wurzelpilze, Nematoden und Viren schützen. Das optimale Wurzelsystem ist wichtig für die Nährstoff- und Wasserversorgung. Bei der Veredelung wird z. B. eine Sorte mit verbesserten Fruchteigenschaften, auf eine andere mit guten Wurzel-bzw. Wuchseigenschaften veredelt. Das Veredeln ist besonders bei Gehölzen verbreitet, so werden fast alle Rosen auf kräftige, widerstandsfähige Wildarten gesetzt. Wie gesagt solche Pflanzen werden angeboten, man kann aber auch im Handel ein Veredelungsset für Gurken und Tomaten erwerben. Als Unterlagensorte für Gurken wird oft der Feigenblattkürbis verwendet. Er ist resistent gegen Fusarium und Stängelgrundfäule und hat eine gute Kältetoleranz. Eine Beschreibung der der unterschiedlichen Verfahren liegt den Sets bei. Die Unterlagen für Tomaten sind Wildarten oder Sorten, die wenige anfällig für verschiedene Krankheiten sind. Wenn genügend Platz verfügbar ist, sollte man im Haus auch einmal Stangebohnen anbauen. Als Folgekultur auf Salat oder Kohlrabi, man sät ab Mitte April direkt ins Beet, Abstand 60cm, jeweils 4-6 Korn. Besser ist Vorkultur im Topf (5 Korn im 12 Topf), den Topf ca. zu einem Drittel füllen, auslegen, nach der Keimung weiter auffüllen, den vollen Topf dann auspflanzen. Stangenbohnen aus dem Gewächshaus sind zarter und der Ertrag wesentlich höher. Übrigens, viele Kübelpflanzen die im Haus überwintert wurden können Ende April in geschützten Lagen nach draußen, dazu zählen Oleander, Rosen und Yucca. www.biogreen.de | Telefon: 06444 9312 0 | [email protected] Jetzt bestellen! 5 + 5 MAXITOM Set Art.-Nr.: MT 1 AKT Jetzt lieferbar! Bio Green Gartenturm Art.-Nr.: GT1 Die ideale Rankhilfe für Ihre Tomaten! Dieses Set eignet sich hervorragend für den Einsatz auf kleinen Flächen: auf der Terrasse, dem Balkon oder im Garten. Dieses Set enthät: 5 x Maxitom Plfanztürme, terracotta- oder anthrazitfarbend, 5 x Maxitom Abdeckhauben ( jeweils 40 x 40 x 150 cm) sowie 1 x Gabi Bio Tomatendünger In dem Gartenturm können Sie eine Vielzahl von Gemüsen, Blumen und Kräutern pflanzen. Natürlich kann der Turm auch schon im Herbst mit Blumen, z.B. Stiefmütterchen bepflanzt werden, die dann bis in das Frühjahr blühen. Hat Ihnen die Gewächshaus Post gefallen? Schreiben Sie uns! Senden Sie uns Ihre Tipps und Anregungen zur Themenauswahl der Gewächshauspost an: [email protected] Impressum: Bio Green OHG, Marburger Straße 1b 35649 Bischoffen-Oberweidbach Tel. 06444 9312 0, E-Mail: [email protected] www.biogreen.de V.i.S.d.P.R.: Alfred Brusius In der nächsten Ausgabe: • • • Alles zum Thema Bepflanzungstipps für Balkon und Terrasse Technik Tipps Unter Glas im Monat Mai Alle Angaben wurden sorgfältig erarbeitet, dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Für evtl. 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