Landkarten zum inneren Team

Landkarten zum inneren Team
Orientierung in der Arbeit mit Life-­‐States von Heinz-­‐Günter Andersch-­‐Sattler, Augsburg Inhalt:
Einführung S. 2 Das strukturelle innere Team S. 6 Die Arbeit mit dem strukturellen inneren Team S. 7 Wie komme ich zu meinen Informationen? S. 7 Arbeit mit dem biologischen Life-­‐State S. 9 … der innere Chef S. 9 … das innere Kind S. 10 Introjekte S. 12 Nebenpersönlichkeiten S. 14 Der dissoziative Life-­‐State S. 15 Der Past-­‐Life-­‐State S. 18 Der intrusive Life-­‐State S. 21 Fragebogen zum inneren Team S. 25 Literatur S. 26 1 Einführung Grundsätzlich zählen wir zu unserem inneren Team alle Anteile unserer
Persönlichkeit, die wir im Laufe unseres Lebens ausgeprägt haben. Hierbei
unterscheiden wir zwischen dem strukturellen inneren Team und dem funktionalen
inneren Team. Es gibt eine Reihe von Modellen der Einteilung und Beschreibung des
inneren Teams, die in verschiedenen therapeutischen Ansätzen herausgearbeitet
wurden. Allen therapeutischen Ansätzen ist gemein, dass sie ein gut arbeitendes,
funktionstüchtiges inneres Team zum Ziel haben. Und sie zielen auf das im Kontext
von ROMPC® sog. funktionelle innere Team ab.
Der Kommunikationstheoretiker Friedemann Schulz von Thun (1998) hat das in
Deutschland herausgearbeitet. Er operiert einerseits mit festgelegten Rollen, mit
denen wir in der Öffentlichkeit auftreten: Da ist die Rolle des Vaters beispielsweise
anders verfasst als die des Mitarbeiters in der Firma oder Mitglied eines
Sportvereins. Wesentlich für Schulz von Thun ist es, dass wir erkennen, wer da
gerade in uns aktiv ist und ob dieser Anteil für die aktuelle Situation auch passend
und zielführend ist. Andererseits lässt er auch individuelle Rollenbenennungen zu,
wie sie seine Vorläuferin Virginia Satir(1988)2in ihren Parts Partys praktiziert hat. Sie
ließ hier beispielsweise Personen des öffentlichen und historischen Lebens als
symbolische Vertreter der Persönlichkeitsanteile agieren3. Die von den Watkins
(1997) begründete Ego-State-Therapy bemüht sich um individuell benennbare innere
Anteile. Diese sind bei jedem Menschen anders und werden auch häufig mit
Eigennamen und nicht mit Eigenschaftsnamen benannt. Der cholerische Anteil kann
z.B. „Karl“ und der ängstliche „Maria“ genannt werden. Eric Berne wiederum (2005)
hat in der Transaktionsanalyse eine Art innerer Landkarte entwickelt, die er mit IchZuständen beschreibt, die jeweils unterschiedliche Ausprägungen haben können (s.
Anm. 4). Allen Ansätzen ist gemein, dass sie automatisiert ablaufende innere
Modelle, Rollen und Zustände wieder in die Verfügung des Ichs bringen wollen, wie
Freud es formuliert hat, oder wie Schulz von Thun diese innere Steuerungsinstanz
nennt: der innere Chef.
Thomas Weil hat dieses Konzept von Schulz von Thun in die Arbeit mit dem inneren
Team integriert und es die Stärkung des inneren Chefs genannt. Darüber hinaus hat
er neben das funktionelle sein Modell des strukturellen inneren Teams gestellt. Das
hat wenig mit den oben genannten Ansätzen gemein, auch wenn bei ihm als
Ausgangspunkt das Ich-Zustands-Modell von Eric Berne mit der Unterscheidung von
2
3
S. hierzu auch Klockmann (2002) S. hierzu auch den Artikel von Sattler/Andersch-­‐Sattler (2010) 2 Erwachsenen-Ich4, Kind-Ich und Eltern-Ich zu finden ist. Dieser Ausgangspunkt wird
von Thomas Weil als Biologischer Life-State (BLS) definiert. Er besteht aus
verschiedenen Ich-Zuständen (innerer Chef, Introjekte und regressive Anteile), die
unter dem Begriff der Unterpersönlichkeiten zusammengefasst werden. Daneben gibt
es 3 Nebenpersönlichkeiten: den dissoziativen Life-State (DLS), den Past-Life-State
(PLS) und den intrusiven Life-State (ILS). Darauf kommen wir im Einzelnen noch
zurück.
Die Landkarte für die innere Struktur besteht nach dem Modell des strukturellen
inneren Teams aus verschiedenen Life-States. Diese sind zu unterscheiden von den
Ego-States, die ja nur verschiedene Ausformungen des Ichs darstellen. Die LifeStates gehen über die Grenzen des Ichs hinaus, auch wenn sie im Ich stattfinden.
Wenn wir uns nur mit dem BLS beschäftigen würden, wäre diese Unterscheidung
nicht nötig und nicht sinnvoll, weil dieses Konzept mit den eingangs genannten
Konzepten eng verbunden ist. Der DLS ist auf das Konzept der Dissoziationen und
Abspaltungen von Persönlichkeitsanteilen zurück zu beziehen und hiermit Konzepten
wie der Ego-State-Therapy oder der Arbeit Virginia Satirs eng verwandt. Eigene
Anteile werden als fremd erlebt und als Fremdes behandelt, obwohl sie ursprünglich
dem Biologischen Life-State zugehörten. Um aber das Funktionieren unter
traumatischen Bedingungen zu gewährleisten, wurden diese Anteile aus der
Persönlichkeit ausgegrenzt und sind somit nicht mehr Teil des BLS.
Das Modell der Life-States macht vor allem Sinn, wenn wir den PLS und den ILS mit
einbeziehen. Beide weisen weit über den BLS hinaus. Der PLS verweist auf eine
überpersönliche historische Dimension wie wir sie in der psychologischen Literatur
am deutlichsten bei C.G. Jung (2001)und seinen Archetypen formuliert finden und
der ILS verweist auf ganz fremde übernommene Energien, die nichts mit der eigenen
Persönlichkeit zu tun haben, außer über die offene Tür, die wir diesen Energien ggf.
bieten. Dass es energetische Phänomene außerhalb unseres eigenes Körpers gibt,
für die wir empfänglich sind, ist verschiedentlich dokumentiert5, auch wenn es hierfür
keine anerkannten psychologischen Konzepte gibt. Gerade also diese
4
Das Erwachsenen-­‐Ich ist hierbei ein Persönlichkeitsaspekt, der eine ähnliche Rolle spielt wie das Ich in Freuds strukturellem Modell aus Ich, Über-­‐Ich und Es. Das Ich soll im Wesentlichen das Wahrnehmen und Handeln in der äußeren Welt steuern – zielführend und angemessen. D.h. also , dass es nicht nur nach kognitiv-­‐sachlichen Gesichtspunkten funktioniert, sondern auch über eine situativ angemessene Emotionalität verfügt. Dieser Aspekt wird in vielen Darstellungen der Transaktionsanalyse zu sehr simplifiziert. Entsprechend ist das Eltern-­‐
Ich bei Berne mit dem Über-­‐Ich bei Freud identifizierbar. Das Kind-­‐Ich bei Berne entspricht den regressiven Aspekten, die im Verhalten immer wieder auftauchen können und dann eben gerade nicht situativ angemessen sein können. Ebenso gibt es bei verschiedenen Ausprägungen des Eltern-­‐Ichs, wenn diese z.B. ausgesprochen rigide sind, situativ unangemessene Verhaltensweisen. 5
Hier sind zum einen die Experimente von Rupert Sheldrake zu Telepathie zu nennen (s. seine Website http://www.sheldrake.org/participate ), zum anderen die Untersuchungen an der Princeton University zu Phänomenen wie Telekinese und Voraussagen von Ereignissen (s. hierzu http://www.princeton.edu/~pear/ ). Aber auch die Experimente von Poponin (1995) zum DNA Phantom Effekt bzgl. der Kommunikation mit der eigenen DNA außerhalb des Körpers. Weitere Hinweise in: Fosar/Bludorf (2001) 3 überpersönlichen Aspekte des strukturellen Modells nach Thomas Weil machen die
Veränderung des Ego-State-Modells notwendig.
Es gibt dennoch eine scheinbare Ungereimtheit: Beim Testen nutzen wir die hier
dargestellte Differenzierung der Life-States nicht entsprechend, sondern wir greifen
auf den Begriff des fremd Übernommenen zurück. Dieser Begriff existierte im
ROMPC® zeitlich vor dem Life-State-Modell. Unter der Überschrift des fremd
Übernommenen unterscheiden wir dann nur noch zwischen Introjekten, die objektiv
ich-dyston sind, aber als ich-synton erlebt werden, dem DLS, bei dem es sich
umgekehrt verhält, dem PLS und dem ILS. Der Oberbegriff des fremd
Übernommenen umfasst also die objektiv und subjektiv ich-dystonen Life-States. Das
wenden wir so bisher in der Praxis an, während das Modell der Life-States generell
mehr eine Art theoretischen Überbau darstellt, der das Modell begründen und
abgrenzen helfen soll.6
Das Introjekt, wie wir es im ROMPC®benutzen und behandeln, bezieht sich immer
auf traumatisches Material von engen Bezugspersonen, das wir übernommen,
introjiziert haben. Es bleibt weiter in dem unbearbeiteten Zustand wie bei der
Bezugsperson selbst. Insofern bleibt es fremd. Wenn wir aber innere Anteile naher
Bezugspersonen nachgeahmt und dann an unser inneres System, an unser Ich
angepasst haben, wird es wirklich Teil von uns und bleibt nicht äußerlich und fremd.
Insofern macht es auch Sinn, die Introjekte zu den fremd übernommenen
Belastungen zu zählen. Außerdem können auf diesem Wege Täterintrojekte besser
eingeordnet und verstanden werden.
In der Bearbeitung der Elemente des inneren Teams gehen wir dann so vor, dass wir
den belasteten Life-State isolieren und dessen unerhörte Geschichte7 zu verstehen
suchen. Hierfür nutzen wir sowohl das Interview als auch den kinesiologischen
Muskeltest8. Die identifizierten Belastungen behandeln wir dann bei diesem LifeState mit Hilfe von Entkoppelungstechniken wie bei einem biologischen Klienten.
Hierzu arbeiten wir mit einer Trance-Induktion, die unseren Klienten dazu bringt, in
die Rolle des jeweiligen Life-States zu schlüpfen und damit künstlich das zu tun, was
ohnehin immer wieder von allein passiert, nämlich dass dieser innere Anteil wie eine
selbständige Persönlichkeit agiert und so tut, als gäbe es die anderen inneren Anteile
nicht. In einem strengen psychiatrischen Sinne könnte dies Anzeichen von
„Verrücktheit“ sein. Wenn wir das Teile-Modell als Erkenntnis-Modell für unsere
6
Grundsätzlich könnten wir die Begrifflichkeiten aus dem Modell des strukturellen inneren Teams auch für das Testen mit dem Muskeltest benutzen mit der Einteilung: 1. Unterpersönlichkeiten vs. Nebenpersönlichkeiten, 2. a) Unterpersönlichkeiten: Introjekte – regressive Anteile, b) Nebenpersönlichkeiten: DLS, PLS, ILS. Die zum Testen benutze Einteilung hat sich allerdings als gut praktikabel erwiesen, so dass ich während des Testens nicht das ganze theoretische Modell im Kopf behalten muss. 7
S. hierzu die Darstellung bei Weil/Erfurt-­‐Weil (2010), S. 140 ff. 8
Den kinesiologischen Muskeltest nutzen wir zur Validierung unserer Annahmen, so dass wir leichter durch die verschiedenen sich anbietenden Möglichkeiten durchnavigieren können. S. hierzu Andersch-­‐Sattler (2007) 4 Psyche zugrunde legen, dann ist dieser Vorgang der Dissoziation gewissermaßen
ganz alltäglich und geschieht immer wieder spontan, vor allem in dissoziativen
Zuständen9. Bei einem behandlungsbedürftigen Life-State sind in der Regel
Verletzungen geschehen und Beziehungsbedürfnisse10 nicht oder nicht angemessen
beantwortet worden. Wir versuchen dann, das verletzte Beziehungsbedürfnis
antithetisch, d.h. gegenteilig ergänzend zu beantworten. Wir nennen das die
antithetische Beziehungsgestaltung11. Am Ende dieser Behandlungen suchen wir,
den inneren Chef zu stärken, so dass dieser wieder seine Steuerungsaufgaben
wahrnehmen kann.
Bei dieser Arbeit sind die Landkarten des inneren Teams in hohem Maße hilfreich zur
Orientierung des Behandlers.
9
„Dissoziation (im hier gemeinten Sinne) ist eine natürliche, biologisch (neurophysiologisch) angelegte Fähigkeit der Psyche, durch die bestimmte eigene Gefühle, Empfindungen, Erinnerungen, Handlungen oder Gedanken dem Bewußtsein unzugänglich bleiben: sie werden abgespalten. Dissoziative Reaktionen verhindern eine Überflutung des Bewußtseins mit Reizen und verbessern dadurch die Reaktionsmöglichkeiten des Individuums in schwierigen Situationen. – Die meisten Menschen ignorieren 'ganz automatisch' im Alltag Eindrücke, die sie als unwichtig oder im Augenblick unlösbar empfinden. In Belastungssituationen kennen viele von uns das Gefühl, äußerlich zu funktionieren, sich selbst aber kaum zu spüren. Dies sind Momente der gesunden Alltagsdissoziation.“ (Mondrian W. Graf v. Lüttichau (2013), S. 1) 10
Zum Konzept der Beziehungsbedürfnisse s. Weil/Erfurt-­‐Weil (2010), S. 53 ff. 11
Die antithetische Beziehungsgestaltung kann nur gelingen, wenn wir die „unerhörte Geschichte“ verstanden haben. Erst dann können wir ein verändertes Beziehungsangebot unterbreiten in der Hoffnung, dass das angenommen wird. (s. ebd., S. 134 ff.) 5 Das strukturelle innere Team
6 Die Arbeit mit dem strukturellen inneren Team
Im Folgenden stelle ich die Arbeit mit dem strukturellen inneren Team12 bzw. mit den
Life-States im einzelnen prototypisch vor. Jede Behandlung ist individuell angepasst
und so gut es geht maßgeschneidert. Dennoch sind Verallgemeinerungen und
allgemeine Standards in der Vorgehensweise sowohl in der Beschreibung der
Vorgehensweise als auch in der Lehre hilfreich und sinnvoll.
Wie komme ich zu meinen Informationen?
Wie oben bereits beschrieben, brauchen wir einen Zugang zur „unerhörten
Geschichte“ unseres Klienten. Dabei benutzen wir – wie alle anderen auch – das
Gespräch oder Interview13. Wir wollen ein möglichst genaues Bild von dem
entwickeln, was die Belastung unseres Klienten ausmacht. Dabei sammeln wir
Informationen auf verschiedenen Ebenen:
1. Wir hören den Inhalt des Gesagten und achten auf die Konsistenz oder
Inkonsistenz des Gesagten. Widersprüche dienen nicht der Anklage des
Klienten, sondern, wenn diese auftauchen, geben sie uns einen Einblick in die
Innenwelt des Klienten.
2. Gleichzeitig lassen wir die Sprechweise emotional auf uns wirken: Welche
Informationen erhalten wir nonverbal (durch Gestik, Mimik, Körperausdruck,
Atmosphäre, etc.)? Wie steht das in Zusammenhang mit dem Inhalt des
Gesagten?
3. Wir nehmen zugleich an einer Interaktion teil, d.h. wir werden von unserem
Klienten gestaltet gemäß seiner eigenen Beziehungserfahrung, erhalten
spezifische, zu seinem Interaktionsmuster gehörige Beziehungsangebote.
Wenn wir diese wahrnehmen und als Teil der inneren Wirklichkeit und
Erfahrung unseres Klienten verstehen, dann liefert uns das einen weiteren
Baustein in der Informationskette. Fachlich gesprochen handelt es sich dabei
um Übertragungstransaktionen14 (in der Sprache der Transaktionsanalyse)
oder um Übertragungs-Gegenübertragungs-Phänomene15 (in der Sprache der
Psychoanalyse).
12
Die obige Graphik entstammt dem Buch von Weil/Erfurt-­‐Weil (2010), S. 184 S. hierzu den von Thomas Weil entwickelten Fragebogen, der am Ende dieses Artikels abgedruckt ist. (S. 26) 14
S. hierzu Weil/Erfurt-­‐Weil (2010), S. 129 f. 15
S. hierzu die grundlegenden Artikel von Sandler (1983), Sandler (1976) und Greenson (1966) 13
7 Aus diesen Informationsebenen können wir erschließen, ob das, was unser Klient
uns mitteilt im Kontext der gegenwärtigen und/oder der geschilderten Situation,
angemessen erscheint, klar ist und zum Ziel führen könnte. Dieses stellt das
Funktionsniveau des inneren Chefs dar. Wir können manchmal regelrecht hören,
wenn eine Regression auf ein früheres Funktionsniveau stattfindet in Form der
benutzten Sprache, der Stimme und weiterer nonverbaler Aspekte der
Kommunikation und Interaktion. Und wir können erleben, wie innere Elternfiguren zu
sprechen beginnen entweder in einer situativ unangemessenen Strenge oder
Fürsorglichkeit. Hierbei könnten wir die Hypothese entwickeln, dass gerade ein
elterliches Introjekt dabei ist zu sprechen. Dasselbe gilt auch für die Identifikation der
Nebenpersönlichkeiten, wie noch zu zeigen sein wird.
In jedem Fall beziehen wir unsere Erstinformation aus der Kommunikation und
Interaktion, wie oben beschrieben, und leiten daraus Hypothesen ab, die einer Art
Rekonstruktion der „unerhörten Geschichte“ unseres Klienten gleichkommt.
Woher wissen wir nun, ob diese Hypothesen der Wirklichkeit unseres Klienten16
entsprechen?
Zum einen erleben wir die unmittelbare Reaktion unseres Klienten auf unsere
Hypothesen, die einerseits zustimmend sind, andererseits korrigierend sein können
oder aber auch den Klienten veranlassen, etwas Gegenteiliges zu formulieren, was
für ihn stimmt. Hypothesen entsprechen nicht der Wahrheit, sondern beziehen
Position. Dadurch kann sich der Klient leichter selber formulieren.
Zum anderen können wir unsere Hypothesen mit dem kinesiologischen Muskeltest17
überprüfen, indem wir eine Aussage formulieren und durch Benutzung des
Muskeltests herausfinden, welche Aussage Stress erzeugt, so dass der Muskel
schwach wird.
Das Zusammenspiel von Interview und Muskeltest zeige ich ansatzweise auf den
folgenden Seiten.
16
Wir müssen nicht die Wahrheit objektivistisch ergründen. Wir wollen die Wahrheit unseres Klienten ergründen. Diese ist subjektiv. Und diese seine subjektive Wahrheit ist Ergebnis seiner inneren Verarbeitungsprozesse, die sich u.U. störend auswirken. Diese innere Wirklichkeit ist das, was für unseren Klienten wirksam ist. Deshalb ist sie für uns maßgeblich. 17
Hierzu gibt es ein eigenes Seminar, das wir veranstalten zusammen mit Bettina Häfele und ein von ihr entwickeltes Handout, das die Funktionsweise des Muskeltests erklärt. (http://www.syntraum.de/index.php?id=06&level=01 ) 8 Arbeit mit dem Biologischen Life-State
Wir haben drei verschiedene Arbeitsebenen. 1. Der innere Chef
Ganz zentral ist dabei die Arbeit mit dem inneren Chef bzw. dem realistischen Ich. Hierbei geht es vor allem um die Stärkung dieses steuernden Anteils mit Hilfe von Selbstverzeihung, Fremdverzeihung und Rückdelegation: Selbstverzeihung: "Ich verzeihe mir selbst, dass ich meine innere Tür so weit offengehalten habe, indem ich ..." -­‐ "Ich habe es aus Liebe/Loyalität getan." -­‐ "Ich hatte keine andere Wahl und konnte nicht anders." -­‐ "Und deshalb verzeihe ich es mir." Dabei: beständig Zeigefinger (ZF) klopfen. Fremdverzeihung: "Ich verzeihe denen, die durch meine offene Tür hindurch marschiert sind und meine Grenzen verletzt haben, indem sie ..." -­‐ "Sie waren Gefangene ihrer eigenen Geschichte." -­‐ "Und deshalb, nur deshalb verzeihe ich es ihnen." Dabei: beständig kleinen Finger (KF) klopfen. Rückdelegation: "Ihr alle, die Ihr durch meine offene Tür hindurch marschiert seid und meine Grenzen missachtet habt, ich gebe Euch heute all das zurück, was mir nicht gehört." -­‐ "Eure Probleme, die ich mir zu eigen gemacht habe: ..." -­‐ "Eure Lasten, die ich getragen habe: ..." -­‐ "Ich gebe Euch Euer Eigentum zurück, das mir nicht gehört." -­‐ "In aller Liebe für Euch und Euer Eigentum und in allem Respekt vor Eurem Schicksal." Dabei: beständig Thymus (THY) klopfen. 9 Gratifikation: „Ich gebe euch all das zurück, damit ich in Zukunft …“ – „Denn ich habe das Recht …“ -­‐ „ich will …“ – „Und ich werde genießen …“ Dabei: beständig Thymus (THY) klopfen.18 2. Das innere Kind
Das innere Kind behandeln wir, indem wir mit dem Interview in die Lebensgeschichte hinein fragen. Die vernetzten Fragen, die wir als Interviewtechnik benutzen, verweisen dabei deutlich auf lebensgeschichtliche Zusammenhänge, die die Klienten dann auch in der Situation erleben und äußern. Wir hören deutlich, wenn ein verletztes, resigniertes, trotziges, etc. Kind spricht. Dessen Wirklichkeit versuchen wir zu verstehen, indem wir z.B. auch immer wieder hypothetisch zusammenfassen, was wir verstanden haben. Damit geben wir eine Rückmeldung an diese biographisch entstandenen Verhaltensmuster und suchen nach Verständnis dafür in welchen Kontexten dieses Verhalten u.U. Sinn gemacht haben könnte. Wenn wir das äußern, ist ein Teil des therapeutischen Prozesses bereits wirksam geworden in dem Sinne, dass der Klient oder sein regressiver Anteil sich endlich mit seiner Geschichte verstanden fühlt. Es handelt sich also um regressive Persönlichkeitsanteile, die aufgrund von Verletzungen und Traumatisierungen automatisiert ausgelöst werden, wenn spezifische Trigger von innen oder außen gesetzt werden. Dies zeigt, dass nicht nur auf der Ebene des Begreifens die früher gemachten Erfahrungen und deren Verarbeitung wirksam sind, sondern zudem auch noch auf der Ebene des limbischen Systems, wo sie automatisiert bestimmte Programme reaktivieren, die zu der vergangenen Situation gehören. Allein schon deshalb kann das Verhalten im Hier und Jetzt nicht angemessen und zielführend sein. Diese Arbeit nennen wir vertikal sowohl auf der Ebene des Verstehens als auch auf der Ebene der automatisierten Reaktionen. Sie dient dazu, innere Verletzungen und Traumatisierungen zu integrieren. Hierbei werden die Trigger, die die nicht integrierten regressiven Anteile an die Oberfläche des Verhaltens transportieren, weniger wirksam gemacht und die in der Vergangenheit stattgehabte Verletzung als Teil der persönlichen Geschichte verstanden und integriert. 18
Diese 3 Elemente (Selbstverzeihung, Fremdverzeihung und Rückdelegation) sind wörtlich zitiert nach Weil/Erfurt-­‐Weil (2010) , S. 186 10 1. Interview mit Klient unter folgenden Aspekten19:
• Welche kindlichen Verhaltensmuster tauchen auf?
• Werden in mir fürsorgliche Verhaltensweisen angeregt?
(Gegenübertragung)
• Wirkt der Klient kleiner auf mich als er ist?
• Welche Grundüberzeugungen werden formuliert?
• Welche nicht oder nicht angemessenen beantworteten
Beziehungsbedürfnisse tauchen auf?
• Welche Erinnerungen?
• Welche aktuellen Körperreaktionen?
• Welche Gefühle?
• Welche Gruselphantasien?
Aus allen Informationen, die sich aus den Antworten zu diesen Aspekten
ergeben, bilden wir Hypothesen. Die Reaktion des Klienten auf diese
Hypothesen hilft uns, die Zusammenhänge zunehmend besser zu verstehen.
Meistens können wir auch das Lebensalter, auf das die identifizierte Belastung
zurückgeht, aus dem Interview erschließen.
2. Test zur Verifikation:
eigenes lebensgeschichtliches
Trauma
fremdes/übernommenes Trauma
vs.
Introjekt
DLS
PLS
ILS
Es handelt sich um Verletzungen aus einem Lebensalter von unter 10 Jahren unter 5 Jahren unter 3 Jahren unter 2 Jahren 19
Zur Interviewtechnik s. Weil/Erfurt-­‐Weil (2010), S. 142 ff. 11 Die Altersreihenfolge ist hier nur beispielhaft aufgeführt und die Traumatisierung kann auch in späteren Lebensjahren entstanden sein. Nach der Diagnose und Erkennen der unerhörten Geschichte werden die entsprechenden traumatischen Erfahrungen entkoppelt mit beliebigen Entkoppelungstechniken. 3. Introjekte
Hierbei handelt es sich um Introjizierungen naher Bezugspersonen, meistens der Eltern. D.h. es werden Persönlichkeitsanteile der Bezugspersonen introjiziert, die sich anfühlen, als wären es die eigenen. Den Begriff „Introjekt“ bzw. den Vorgang des „Introjizierens“ verstehen wir übertragen als „unverdaut geschluckt“. D.h. es handelt sich bei diesem Persönlichkeitsanteil nicht nur um z.B. Werte, die wir übernommen haben, nachdem wir sie für uns passend gemacht und in unsere Persönlichkeit eingefügt haben – ein Vorgang, der sich nach Piaget als Akkomodation und Assimilation beschreiben lässt20. Es geht hier vielmehr um traumatisches Material, das auch von der Bezugsperson nicht verarbeitet wurde und dann vom Kind als unverarbeiteter Brocken geschluckt wurde. Im Gegensatz hierzu stehen integrierte Elternanteile, die mindestens unterstützende Elemente enthalten. Das Kind, das solche Anteile in sich introjiziert hat, unterscheidet nicht scharf zwischen ich und du. In der ganz frühen kindlichen Entwicklungsphase ist das Kind dazu auch noch nicht in der Lage. Ausgehend von dieser ursprünglich nicht möglichen Unterscheidung nimmt das Kind dann diese Anteile in sich auf, und aufgrund der mangelnden Unterscheidungsfähigkeit kann es gar nicht anders, als diese als die eigenen Persönlichkeitsanteile zu betrachten. Die Arbeit mit den Introjekten dient dazu, die verloren gegangene Unterscheidung zwischen ich und du wieder zu etablieren. Allein schon die Erkenntnis, dass die jeweilige Belastung gar nicht bei mir entstanden ist und somit mir auch gar nicht gehört, stellt bereits eine Entlastung dar. Wenn die Verletzung bei der jeweiligen Bezugsperson dann auch noch besser verstanden wird und diese zum Ausdruck bringen kann, dass sie das Kind nicht mit den eigenen Belastungen verletzen wollte, tritt eine weitere Beruhigung ein. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, die eigenen Motive für die Übernahme der fremden Belastung zu erkennen und zu benennen, um sie schließlich mit Hilfe von Selbstverzeihung und Fremdverzeihung der Bezugsperson rückzudelegieren und somit die gesunde Trennung zwischen ich und du vollziehen. Die Belastung ist damit wieder 20
S. hierzu z.B. Piaget (1971), S. 10 ff.; Assimilation meint dabei, dass der Mensch seine Umgebung an sich anpasst, Akkomodation meint, dass er sich der äußeren Situation anpasst. 12 dort, wo sie hingehört. Introjektbehandlung
1. Interview mit Klient unter folgenden Aspekten:
• Geht es um die strenge Einhaltung von Regeln und Normen?
• Wie viele Bewertungen tauchen auf? (strenge und überfürsorgliche)
• Ist das Verhalten einem Elternteil ähnlich?
• Passen die geschilderten Belastungen eher zu einem Elternteil oder
dem Kind, das der Klient früher war?
Aus den Informationen bilden wir Hypothesen, die wir weiter mit dem Klienten
dialogisch bearbeiten und prüfen. Im Interview zeigt sich häufig, um welchen
Elternteil oder sonstige Bezugsperson, die introjiziert wurde, es sich handeln
könnte.
2. Test zur Verifikation:
eigenes lebensgeschichtliches
Trauma
fremdes/übernommenes Trauma
vs.
Introjekt
DLS
PLS
ILS
V
M
3. Introjekt isolieren und eigenen Platz im Raum dafür finden lassen
4. Tranceinduktion durch z.B. hineinzählen
Wie eigenen Klienten behandeln mit den eigenen traumatischen Erfahrungen
fokussiert auf das belastete Ausgangsthema des Ursprungsklienten
5. Verbindung zwischen Introjekt und Ursprungsklienten herstellen (Erklärung,
Anerkennung der Liebe und der eigenen Not, etc.)
6. Rückführung zu Ursprungsklient: eigene Gefühle abfragen, ggf. Verständnis
ermöglichen und/oder Abgrenzung einleiten.
Abrundung mit Rückdelegation
7. Abschlussritual: die offene Tür schließen
13 4. Verknüpfung dieser Elemente
Wir können diese 3 Elemente (den inneren Chef, das innere Kind und die Introjekte) auch miteinander verknüpfen, indem wir wie bei einer Familienaufstellung oder Skulptur allen 3 Elementen einen Platz im Raum geben und immer wieder miteinander interagieren lassen. Dabei verknüpfen wir die Arbeit sowohl mit dem inneren Kind als auch mit der introjizierten Bezugsperson immer wieder mit dem inneren Chef, um ihn in seiner Steuerungsfunktion zu stärken. Die Nebenpersönlichkeiten
Thomas Weil nennt die Nebenpersönlichkeiten auch „blinde Passagiere“, weil sie nicht erkannt werden wollen, wenn sie sich einmal bei uns etabliert haben. Und sie übernehmen gelegentlich die Regie über unser Tun und Lassen. Sie werden als fremd, d.h. ich-­‐dyston erlebt. Das ist der Unterschied zu den Unterpersönlichkeiten. Leitfragen hierzu sind: • Kommt sich der Klient fremd vor? • Steht er quasi neben sich und schaut sich bei seinem Handeln zu? • Gibt er an, wie fremd gesteuert zu sein? Es handelt sich hierbei um •
Dissoziative Life-­‐States (DLS) •
Past Life-­‐States (PLS) •
Intrusive Life-­‐States (ILS) 14 Der dissoziative Life-State
Der DLS, der zunächst als fremd erlebt wird, gehört als eine Teilpersönlichkeit in die eigene Geschichte und ist als einziger objektiv ich-­‐synton. Die soziale Akzeptanz hing irgendwann einmal davon ab, dass dieser Anteil exkommuniziert wurde. Dennoch haben diese versteckten Anteile die Tendenz, sich im Verhalten in unbeobachteten Augenblicken und zusammen mit bestimmten Auslösern bemerkbar zu machen. Freud würde sagen, dass es einen gewissen inneren Drang und eine Aktionsbereitschaft gibt, die im gegebenen Augenblick aktiviert wird, nämlich dann, wenn die Kontrollfunktionen des Ichs nicht wach genug sind, so dass die Energie des blinden Passagiers ausreicht, um sich im Verhalten bemerkbar zu machen. Das kann auch an bestimmten sprachlichen Merkmalen festgemacht werden. Wenn der DLS sich im Verhalten bemerkbar macht, wird das von den betreffenden Personen als fremd erlebt, sie stehen neben sich und beobachten teilweise, wie sie etwas tun, nichts dagegen unternehmen können und das Verhalten von vornherein als nicht zu sich gehörig betrachten. Auch eine überzogen abwehrende Verhaltensweise diesen Anteilen gegenüber kann deren Vorhandensein zum Ausdruck bringen, z.B.: „Ich will damit nichts zu tun haben.“ „Das bin nicht ich.“ Der DLS muss wieder integriert werden. Er ist zwar aufgrund spezifischer eigener Traumatisierungen ausgegrenzt worden. Deshalb können wir ihn auch teilweise bearbeiten, indem wir die Traumatisierung, die zu seiner Ausgrenzung geführt hat, verringern. Spezifischer ist es jedoch, diesen wie einen eigenen Klienten zu behandeln, zu enttraumatisieren und ihn wieder in den BLS zu integrieren mit Hilfe eines Befreundungsprogramms. Der Klient wird gefragt, wann er diesen Teil seiner Persönlichkeit in die Wüste geschickt hat oder schicken musste. Erste hypothetische Annäherungen können mit dem Muskeltest überprüft werden, weil die Klienten meistens nicht wissen, wie und wann es dazu gekommen ist. Im nächsten Schritt wird mit Hilfe einer Trance-­‐
Induktion der DLS auf einen eigenen Stuhl gebeten, indem wir z.B. von 0 bis 10 oder 5 zählen. Wir fragen ihn, wie wir ihn nennen dürfen und ob er bereit ist, sich auf ein Gespräch einzulassen. Dies ist meistens leicht, weil diese Teile sich endlich gesehen fühlen. Wir versuchen herauszufinden, was dazu geführt hat, dass er exkommuniziert wurde. Die Belastung bzw. das Trauma, das dazu geführt hat, wird nach Möglichkeit behandelt mit Hilfe von Entkoppelungstechniken. Ziel ist es, wieder eine Brücke zum BLS herzustellen und ihn in das Inventar des BLS zu integrieren. Diese Brücke muss 15 allerdings auch umgekehrt vom BLS bzw. vom inneren Chef zum DLS hergestellt werden, der diesen als wertvollen Teil anerkennt. Es kann sein, dass hierbei ein mehrfacher Wechsel zwischen dem Stuhl des inneren Chefs und dem des DLS stattfindet. Hierbei ist darauf zu achten, dass hinein gezählt wird und bei der Abwendung vom DLS wieder hinausgezählt wird, also rückwärts von z.B. 10 auf 0. Der innere Chef kann hier auch mit dem Mittel der Selbstverzeihung eigene Schuldgefühle minimieren, den anderen, die ihn zu dieser Abspaltung des DLS animiert haben, ebenfalls zu verzeihen bzw. sich von der Schuldzuweisung an die anderen zu lösen, um nicht weiter auf diese Weise mit den anderen verbunden zu sein. Hier kann es einen Verhandlungsprozess geben, auf welche gute Weise im Sinne eines win-­‐win-­‐ Ausgangs beide zukünftig zusammenbleiben können. Es kann sinnvoll sein, dass am Ende sich beide ein gegenseitiges Versprechen geben. Ablauf der Arbeit mit dem DLS
1. Interview mit Klient unter folgenden Aspekten:
• Muss der Klient sich von seinem Tun immer wieder distanzieren?
• Fühlt er sich fremd in seiner Haut?
• Seit wann kennt er das?
• In welchen Situationen tritt das vornehmlich auf?
Auf der Basis der Antworten des Klienten und seinem Verhalten bilden wir
Hypothesen, die wir Muskeltest verifizieren können.
2. Test zur Verifikation:
eigenes lebensgeschichtliches
Trauma
fremdes/übernommenes Trauma
vs.
Introjekt
DLS
PLS
ILS
Lebensalter der Entstehung des DLS 3. DLS isolieren: Eigenen Platz im Raum für DLS finden lassen
4. Trance-Induktion durch z.B. hineinzählen
16 Wie eigenen Klienten behandeln bezüglich der Belastungen des DLS. Diese
können sowohl mit der Ausgrenzung zu tun haben als auch mit anderen
erlebten Verletzungen.
5. Verbindung zwischen DLS und innerem Chef herstellen (Erklärung der
Gefühle des DLS und Äußerung des Wunsches nach Kontakt zum BLS.
Trance-Exduktion durch hinauszählen auf dieselbe Weise wie beim
Hineinzählen – nur umgekehrt.
6. Klärung mit innerem Chef, was er verstanden hat vom DLS. Benennung der
Not, aus der heraus die Ausgrenzung stattfand und Rücknahme der
Ausgrenzung. Evtl. ist auch Anerkennung der besonderen Fähigkeiten des
DLS sinnvoll und dessen Nutzen für den BLS.
An dieser Stelle kann es mehrere Wechsel hin und her geben, bis die
Verhandlungen befriedigend abgeschlossen sind und die Assoziation des DLS
an den BLS stattfinden kann.
7. Abschluss mit dem inneren Chef:
• Selbstverzeihung und Anerkennung der Not, aus der heraus die
Ausgrenzung entstanden ist
• Fremdverzeihung in Bezug auf die Personen, die den BLS dazu
gebracht haben, diese Ausgrenzung vorzunehmen
• die offene Tür schließen
17 Der Past Life-State
Der PLS ist ein „Zwitter“; er begleitet den Klienten als spirituelles Thema; es gibt
eine Seelenkontinuität und beim Klienten eine offene Tür für dieses spirituelle
Thema. Der PLS zeigt sich, wenn der Betroffene auf eine Erblast verweist, einen
Fluch, eine existenzielle Pflicht. Wir haben es hier mit einer Kontinuität in der
seelischen und spirituellen Entwicklung zu tun, die dem Betroffenen eine bestimmte
Aufgabe auferlegt.
Es handelt sich um eine tiefe Trance-Arbeit, die eng geführt wird mit
entsprechenden Stationen und Vorgaben. Im Kern wird der PLS in seiner
Traumatisierung behandelt und gebeten, seine Zuschreibung, die durch die eigene
Traumatisierung entstanden ist, über die Zeiten hinweg aufzuheben und den BLS
freizusprechen. Wir müssen für diese Arbeit nicht an spirituelle Traditionen
gebunden sein, die diese Seelenkontinuität postulieren. Wir müssen auch nicht
wissen und glauben, dass solche Annahmen wahr sind. Wenn sie sich in der Arbeit
mit Klienten als wirksam erweisen, ist das ausreichend. Wie oben schon erwähnt
können wir in diesem Zusammenhang die Verbindung zu archetypischen Themen
herstellen, denn inhaltlich haben wir es hier mit Themen von Leben und Tod zu tun
sowie existenzieller Verstrickung, die nicht in einem einzelnen Menschenleben
gelöst werden kann.
Charakteristisch ist die Tranceinduktion, um den PLS an sein Trauma und sein
Gelübde/Lebensmotto an seinem Todestag hinzuführen, ihn so zu behandeln, dass
er in Frieden gehen kann und sein Gelübde („wenn ich noch einmal geboren werde,
werde ich ...) für den BLS zurücknimmt. Da diese Behandlung von allen anderen
abweicht, stellen wir den Ablauf detaillierter dar:
Ablauf der Arbeit mit dem PLS
1. Interview mit Klient unter folgenden Aspekten:
• Erlebt der Klient eine schicksalhafte Pflicht oder einen Zwang, etwas
tun zu müssen, das aus dem eigenen Leben heraus keinen Sinn
ergibt?
• Glaubt er, etwas sühnen zu müssen, für das er nicht verantwortlich sein
kann, weil es z.B. lange vor seiner Geburt stattgefunden hat oder auch
nicht sagen kann, worin seine Schuld bestehen könnte?
Bildung von Hypothesen, die sich aus dem Interview ergeben.
18 2. Test zur Verifikation:
eigenes lebensgeschichtliches
Trauma
fremdes/übernommenes Trauma
vs.
Introjekt
DLS
PLS
ILS
3. Klient wird am besten im Liegen behandelt und legt sich gleich hin zur TranceInduktion.
4. Hinführen durch Tiefenentspannung und dann Liegen auf einer Wiese, die
dem Klienten irgendwie bekannt vorkommt. Er darf sich umschauen und wir
begleiten ihn verbal, indem wir Elemente wie Geruch, Geräusche,
Hautempfindungen, etc. mit einbeziehen. Wir führen unseren Klienten dahin,
dass er in der Vorstellung aufsteht und sich magisch angezogen fühlt von
einer ein Stück entfernten Stelle, an der sich ein Weg in die Erde auftut. Die
Beine lenken ihre Schritte wie von alleine dorthin und hinein in eine Höhle, von
der Gänge abzweigen. Die Füße wissen, wohin sie wollen.
5. Zeittunnel: Die Grenzen zwischen Raum und Zeit sind aufgehoben: „Der
Tunnel bringt dich zurück in die Zeit vor der Zeit.“ Ende des Tunnels. Du
stehst da. (An dieser Stelle ist es möglich, die Trance mit hineinzählen wieder
zu vertiefen oder mit Berührung und einer direkten Aufforderung)
Fragen:
• Ist es Tag oder Nacht?
• Ist es warm oder kalt?
• Bist du drinnen oder draußen?
• Bist du Mann oder Frau?
• Wie heißt du?
• Wie alt bist du?
• Wenn du an dir hinunterschaust, welche Kleidung trägst du?
• Was hat dich an den Ort gebracht, an dem du jetzt bist?
• Wie schaut dein Leben aus?
• Bist du allein oder ist da noch jemand? Wenn ja, wie ist die Beziehung
zu dieser Person?
6. Aufforderung: „Gehe jetzt zum schlimmsten Tag in deinem Leben.“
Fragen:
• Was ist passiert?
• Wer ist beteiligt?
• Ist jemand anwesend?
• Wer hat dazu beigetragen, dass du in diese Lage gekommen bist?
Hierbei kann immer wieder der Muskeltest zur genaueren Klärung eingesetzt
werden und auch immer wieder einzelne Behandlungsschritte vorgenommen
werden zur traumatischen Entlastung.
19 7. Aufforderung: „Gehe jetzt zum letzten Tag in deinem Leben.“
Fragen:
• Wie sind die Umstände deines Todes?
• Bist du allein? Wenn nein, wer ist bei dir?
• Wenn du auf dein Leben zurückschaust, was bedauerst du, was tut dir
leid, was macht dich wütend, für was suchst du ggf. Vergeltung, was ist
offen geblieben, etc.?
• Wenn du noch einmal geboren würdest, was würdest du tun?
• Was beschließt du für dich an deinem Todestag?
Wesentlich ist hier die Bearbeitung des Traumas, das entweder im Leben
passiert ist oder unmittelbar mit dem Tod und seinen Umständen zu tun hat
oder beides.
8. Verbindung zum BLS, nachdem das Trauma behandelt wurde:
„Jetzt kannst du mal einen Blick über die Zeit werfen auf den BLS: Wie folgt er
der Perspektive deines Skriptglaubenssatzes?“
• Freisprechung des BLS in ritualisierter Form
• Dank an den BLS dafür, dass er sich zur Verfügung gestellt hat
• Sterberitual für den PLS
• Rückführung über die Zeit ins Heute zurück auf demselben Wege.
Wenn du hineingezählt hast, musst du wieder hinauszählen.
• Wenn du wieder bei deinem Klienten im Hier und Jetzt bist, lass ihn
noch einmal zurückschauen und auch von seiner Seite aus eine aktive
Trennung eingehen vom PLS:
− Entbindung vom Lebensmotto des PLS
− Freispruch, das eigene Leben zu leben in dieser jetzigen
Lebenszeit
− Was nimmst du für dich mit aus der gerade gemachten
Erfahrung?
9. Arbeit mit dem inneren Chef:
• Selbstverzeihung, dass ich mich an das Thema des PLS gebunden
habe
• Verzeihung gegenüber dem PLS
• Schließen der offenen Tür
20 •
Der intrusive Life-State
Der ILS ist eindeutig subjektiv und objektiv fremd (ich-dyston) und wird als
Fremdbesetzung erlebt, als fremde Energie, die nicht zur Ruhe gekommen ist. Oft
wird es erlebt als Einfluss von Verstorbenen, die noch etwas in ihrer Geschichte
offen haben und darin verstanden werden wollen. Bei einem ILS kann es sich um
jemanden handeln, der irgendwo und irgendwie das Leben des Klienten berührt hat.
So kann es sein, dass neben einem introjizierten Teil einer nahen Bezugsperson
zusätzlich von derselben Person ein ILS besteht, sofern diese Person bereits
verstorben ist. Es kann sich aber auch um jemand ganz Fremden handeln, dem wir
zumindest bewusst nicht begegnet sind. Das kommt dann vor, wenn wir aus
irgendeinem Grund solchen Kräften eine offene Tür bieten. Wenn wir geschwächt
oder selber traumatisiert sind, geschieht das leichter.
Der ILS macht sich am deutlichsten dadurch bemerkbar, dass der Person Energie
abgezogen wird. Sie fühlt sich geschwächt, nicht ganz bei sich und von einer
unbenennbaren Belastung betroffen.
Die Behandlung des ILS zeichnet sich dadurch aus, dass der Klient sich nicht mit ihm
identifiziert und nicht in seine Rolle schlüpft, sondern, um die klare Abgrenzung
aufrechtzuerhalten, der Klient die Sätze nachspricht, die der Therapeut ihm sagt oder
auch eigene Formulierungen benutzt. Der Klient wird zugleich als Beobachter der
Vorgänge um den ILS benutzt, so dass wir gelegentlich fragen, was der ILS jetzt
macht. Auch hier wird konsequent eingehalten, dass wir keine Identifikation des
Klienten mit dem ILS vornehmen.
Die Eckdaten des Traumas des ILS werden durch Interview erhoben, sofern der
Verstorbene dem Klienten bekannt ist, ansonsten mit Muskeltest ausgetestet. Alle
Übertragungstransaktionen des Klienten (seine unbewussten Reaktionen) werden
genutzt, um Informationen zu sammeln. Aus diesen Eckdaten wird eine mögliche
Traumatisierungsgeschichte entworfen und dem ILS zurück gespiegelt, indem er
direkt angeredet wird. Sein Schicksal wird gewürdigt, er erhält Bedauern und
Mitgefühl für seine Not, wird aber gleichzeitig konfrontiert damit, dass sein
Lösungsweg, sich des Klienten bemächtigt zu haben, keine Lösung darstellt.
Stattdessen wird ihm eine Lösung in der Verheißung eines Platzes der Ruhe und des
Friedens angeboten. Die Reaktion des intrusiven Life State wird über den Klienten
eingeholt, indem er gefragt wird: Wie reagiert er/sie jetzt? Was siehst du? Wird er
gehen? Es geht im Wesentlichen um eine Art Abschiedspredigt in Anwesenheit des
ILS mit dem Ziel, seine Illusionen und seine Sehnsucht aufzunehmen und umzuleiten
zu einem Ort außerhalb des Klienten, zu einem Ort des Friedens.
21 Der Klient muss ihn ziehen sehen, erst dann kehrt er mit seiner Aufmerksamkeit zu
seiner offenen Tür zurück und verzeiht sich seine „Abwehrschwäche“.
Ablauf der Arbeit mit dem ILS
1. Interview mit Klient unter folgenden Aspekten:
• Fühlt der Klient sich seiner Energie beraubt?
• Ist er geschwächt, ohne dass es einen äußeren Anlass dafür gibt?
• Fühlt er sich von einer fremden Energie gesteuert?
Bildung von Hypothesen auf der Basis der Erkenntnisse aus dem Interview.
2. Test zur Verifikation:
eigenes lebensgeschichtliches
Trauma
fremdes/übernommenes Trauma
vs.
Introjekt
DLS
PLS
ILS
•
ILS weiß, dass er gestorben ist und will nicht gehen oder
weiß nicht, dass er gestorben ist und will nicht gehen.
•
Es handelt sich um einen männlichen/weiblichen
ILS
Er ist eines gewaltsamen Todes
gestorben •
•
•
•
•
Mord
vs. Er ist eines natürlichen Todes
gestorben •
Suicid
Etwas in seinem
Leben blieb
unvollendet
Unfall
•
Gewalt einer anderen
Person
Wegen einer
anderen Person
kann er noch nicht
gehen
Krieg •
22 Er ist an einer
schweren
Krankheit
gestorben
3. Der Behandler spricht dem Klienten Sätze vor, die dieser nachsprechen soll.
Er kann sie natürlich auch in seinem Sinne abwandeln.
• Lieber Unbekannter/Name einsetzen, wenn bekannt
• Du hast ein schweres Schicksal (im weiteren Verlauf die bekannten
Eckdaten benennen)
• Ich anerkenne und würdige das, was du in deinem Leben geleistet hast
und du hättest etwas Besseres verdient.
• „Heute weiß ich, was es für dich bedeutet hat, dass man dir das
angetan hat. Ich verstehe auch deinen Wunsch, dich damit nicht
abfinden zu wollen. So erkenne ich dein Motiv, dich an mich zu heften,
an meinen lebenden Körper, um das zu erfüllen, was du selber nicht
mehr tun konntest, weil du gestorben bist. Es muss schrecklich und
quälend für dich gewesen sein, keine andere Wahl gehabt zu haben,
als von mir Besitz zu ergreifen.“
4. Konfrontation und Abgrenzung:
• „So sehr ich das verstehe, so wichtig ist es mir gleichzeitig, dir zu
sagen, dass du uns beide, dich und mich um den Frieden bringst, den
wir beide verdient haben. Du musst anerkennen, dass du gestorben
bist und dass du für dich das, was dir noch wichtig gewesen wäre in
deinem Leben, nicht durch mich realisieren kannst. Und du kannst nur
dadurch am Leben festhalten, indem du mich in meinem Leben
einschränkst und behinderst.“
• „Ich glaube nicht, dass das deine Absicht war, aber es ist eine Folge
deines Festhaltens am Leben, obwohl du gestorben bist.“
• „Auch wenn du nicht gehen willst, was ich sogar verstehen kann, wenn
ich dein Schicksal betrachte, so wirst du der Erfüllung deiner
Erwartungen nicht nahe kommen, wenn du mich mit deiner Energie
besetzt hältst.“
• „Ich habe das Recht auf ein eigenes Leben, wie du es auch hattest und
verdient hättest. Und deshalb brauche ich meine Energien ganz für
mich und mein Leben.“
5. Erwartung an ILS:
• „Ich habe heute die Erwartung an dich, dass du aus meinem Leben
verschwindest.“
• „Denn du bringst dich um die Ruhe und den Frieden, die zu erlangen du
längst verdient hättest.“
6. Angebot an ILS
• „Ich biete dir im Gegenzug an, dir beim Start auf deinem Weg zum Ort
der Ruhe und des Friedens zu helfen. Ich bin bereit für dich ein
himmlisches Licht herbeizurufen, das dich an den Ort der Ruhe und des
Friedens begleiten kann.“
• „Ich kann außerdem noch alle hilfreichen Wesen bitten, dir auf deinem
Weg zur Seite zu stehen.“
• „Mehr kann, will und werde ich nicht für dich tun.“
23 7. Fragen an Klienten:
• Was passiert?
• Wie schaut der ILS?
• Gibt es seinerseits eine Bereitschaft, sich auf das Angebot
einzulassen?
8. Lichtritual
• Klient soll Lichtkugel imaginieren
• Kugel soll ILS umhüllen
• Das Licht soll mit ILS allmählich entschwinden
• Immer wieder Bestätigung vom Klienten einholen, wie dieser Prozess
verläuft und ggf. nachjustieren.
• Beim Verschwinden der Kugel könnte der Klient laut „Ade!“ oder etwas
Ähnliches sagen.
9. Abschluss:
• Testen: Der ILS hat seine Ruhe und seinen Frieden gefunden.
• Selbstverzeihung, dass ich dem ILS eine offene Tür geboten habe
• Schließen der offenen Tür
10. Besonderheiten:
• Der Klient hält am ILS fest. Wenn das Trennungsritual nicht möglich
erscheint, ist diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen. Dann muss durch
Interview und Testen herausgefunden werden, was den Klienten am
ILS festhalten lässt. Das muss dann entsprechend behandelt und
gelöst werden, damit das Trennungsritual durchgeführt werden kann.
• Der ILS ist plötzlich weg. Ihn zurückholen, damit das Trennungsritual
durchgeführt werden kann. Es könnte sein, dass er versucht, sich auf
diese Weise der Trennung zu entziehen.
• Der ILS weigert sich zu gehen. In diesem Falle sind die Konsequenzen
noch einmal deutlich zu formulieren, die die Vermeidung der Trennung
für den ILS hat, notfalls mit Nachdruck zum Ausdruck bringen lassen,
dass der ILS kein Recht hat, die Aura eines anderen zu besetzen.
24 Anhang:
Im Folgenden gebe ich einen von Thomas Weil entwickelten Fragebogen zur Arbeit mit dem inneren Team wieder: Fragebogen „Inneres Team“
Focus innerer Chef
In welchen Situationen fällt es mir schwer, im guten Kontakt mit der Realität zu
bleiben?
- klares Denken
- emotionale Verhältnismäßigkeit
- zielführendes Handeln
Focus Unterpersönlichkeiten des Ichs
Wenn ich den Kontakt zu gegenwärtigen Realität verliere, ...
Focus regressive Persönlichkeitsanteile
- lasse ich mich von einer inneren kindlichen Logik leiten?
- fühle ich mich kleiner als ich bin?
- greife ich auf charakteristische Verhaltensmuster meiner Kindheit zurück?
Focus introjizierte Persönlichkeitsanteile
- lasse ich mich von Überlegungen leiten, wie sie für Elternfiguren meiner
Lebensgeschichte typisch waren?
- fühle ich mich so, wie sich eine dieser Elternfiguren immer gefühlt hat?
- verhalte ich mich so, wie eine dieser Elternfiguren sich immer verhalten hat?
Focus Nebenpersönlichkeiten des Ichs
- kommt mir dann das, was ich denke, fühle oder tue, irgendwie fremd vor?
- fühle ich mich wie fremd gesteuert?
- fällt es mir schwer, im Einklang mit mir zu denken, zu fühlen und mich zu verhalten?
Focus Dissoziativer Life State
- kommt mir das, was ich denke, fühle und tue so vor, als ob ich das eigentlich gar
nicht bin?
- muss ich mich von dem, was ich denke, fühle und tue unentwegt distanzieren?
Focus Past Life State
- erlebe ich einen geradezu schicksalhaften Zwang, etwas denken, fühlen und tun zu
müssen, obwohl es mir eigentlich gar keinen Sinn macht?
- habe ich den Eindruck, etwas wieder gut machen zu müssen, obwohl ich nicht
weiß, was ich schuldig bin?
Focus Intrusiver Life State
- kommt es mir so vor, als ob mein Denken, Fühlen und Verhalten von einer fremden
Energie beherrscht sei?
- kommt es mir so vor, als ob etwas bei meinem Denken, Fühlen und Verhalten mir
die Energie raubt?
Copyright by ROMPC®-Institut Kassel (2012) 25 Literaturangaben:
Andersch-Sattler, HeinzGünter (2007)
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Sandler, Anne-Marie
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Transaktionsanalyse der Intuition:
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Ein Beitrag zur Ich-Psychologie
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Vernetzte Intelligenz. Die Natur geht Aachen (Omegaonline
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Das Arbeitsbündnis und die
Stuttgart (KlettÜbertragungsneurose, in: Zeitschrift
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Psychologie der Intelligenz
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The DNA Phantom Effect: Direct
Boulder Creek
Measurement of a New Field in the
1995
Vacuum Substructure
Dialog ohne Worte. Nicht-verbale
Stuttgart (KlettAspekte der psychoanalytischen
Cotta)
Situation, in: Zeitschrift Psyche
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Gegenübernahme und Bereitschaft
Stuttgart (Klettzur Rollenübernahme, in: Zeitschrift
Cotta)
Psyche 30/1976, S. 297 ff.
Meine vielen Gesichter. Wer bin ich
München (Kösel)
wirklich?
1988
Miteinander reden Bd. 3, Das „innere Reinbek 1998
Team“ und situationsgerechte
(Rowohlt Tb)
Kommunikation
Ego-States: Theorie und Therapie –
Stuttgart (Auer)
ein Handbuch
1997
Selbstwirksamkeit und Performance Kassel (MEW),
2010
26