als pdf-Download - Flüchtlingshilfe Overath.

Informationsveranstaltung zur aktuellen Flüchtlingssituation in Overath Zu diesem Thema hatte die Stadtverwaltung Overath interessierte Bürgerinnen und Bürger in die Aula des Schulzentrums Overath eingeladen. Mehr als 300 Besucher folgten der Einladung des Bürgermeisters. Der Abend war dann weit war mehr als eine Informationsveranstaltung und beeindruckte durch überwältigende Hilfsbereitschaft und das Engagement der Besucher. Nach der Begrüßung der Gäste durch Bürgermeister Jörg Weigt führte Julitta Münch von Solidarconsult, Journalistin und Moderatorin, durch den Abend. In lockerer Atmosphäre sprach sie mit den bereits in der Flüchtlingshilfe tätigen Akteuren und ließ sie ihre Erfahrungen, Erlebnisse und auch Probleme schildern. In Overath engagieren sich im Bereich der Flüchtlingsbetreuung und – integration bereits seit geraumer Zeit insbesondere die Pfarrcaritas mit Antonia Boden und die Individuelle Flüchtlingshilfe Overath (IFO) mit Dr. Hans-­‐Georg Knitter. Die Hilfen, die sie leisten, sind vielfältig. Antonia Boden und ihre ehrenamtlichen Mitstreiterinnen richten die Zimmer in den Unterkünften her, machen die Betten und legen Handtücher bereit. Hiermit geben sie den neuen Nachbarn das Gefühl: „Hier bin ich zu Hause.“ Sie bauen Kontakte auf und helfen den Menschen in unterschiedlichsten Alltagssituationen und Lebenssituationen. Einmal wöchentlich laden sie nicht nur die Flüchtlinge, sondern auch die sozial schwachen Menschen aus Overath zu einem Frühstück ein. 80 -­‐90 Gäste beköstigen sie dort jede Woche. Sie bieten Deutschkurse an, begleiten bei Behördengängen und Einkäufen, vermitteln Freizeitaktivitäten und stehen bei Fragen und Problemen des Alltags zur Verfügung. Dr. Hansgeorg Knitter, Mitbegründer der IFO, erklärte dass aufgrund der ganz unterschiedlichen Kulturen, Bedürfnisse, Lebensgeschichten und Erfahrungen der ankommenden Menschen ganz individuelle Hilfen gefragt sind. Ziel der IFO ist es, die Integration der neuen Nachbarn zu leben. Sie versucht daher, für jeden ankommenden Menschen eine Patenschaft anzubieten. Dies gelingt weitestgehend. Die Paten kümmern sich in allen Belangen des täglichen Lebens um ihren Schützling und unterstützen bei Problemen, Sorgen und Nöten. Von der Ankunft der Gäste der Erstaufnahmeeinrichtung in Untereschbach berichteten Anne Paweldyk und Benjamin Collas vom Arbeitersamariterbund. „Der Bus kam um 5.08 Uhr. Es stieg aber keiner aus“. Was alle, die sich dort in der frühen Morgenstunde versammelt hatten, nicht wussten – die ankommenden Menschen warteten darauf, dass ihnen jemand sagte, dass sie aussteigen sollen. „Die Menschen sind in der letzten Woche vor ihrer Ankunft ungefähr fünfmal von Bussen zu unterschiedlichen Lagern und Einrichtungen gefahren worden, sie müssen erst begreifen, dass sie jetzt hier tatsächlich angekommen sind und erstmal hier bleiben können“, erklärte Anne Paweldyk. Die Mitarbeiter des ASB haben sich um die Erstversorgung gekümmert, für Essen und Getränke gesorgt, Registrierung und Erstuntersuchung durchgeführt. „Jetzt müssen die Menschen erstmal zur Ruhe kommen“, sagt Anne Paweldyk. So hat bereits die Ankündigung, dass „jetzt sofort“ zum Röntgen gefahren werden muss, für große Unruhe unter den Gästen in der Mehrzweckhalle geführt. Die Menschen haben ihre Taschen gepackt und gedacht, dass es jetzt wieder weitergeht. Vorrangig versuchen die Mitarbeiter des ASB, der die Erstaufnahmeeinrichtung in Untereschbach betreut, ihre Gäste an einen geregelten Alltag zu gewöhnen. Dies sind im ersten Schritt vor allem geregelte Mahlzeiten, bei denen keiner befürchten muss, nicht satt zu werden oder dass es morgen nichts mehr gibt – so wie sie es oft auf ihrer teilweise langen Reise aus ihrem Heimatland bis nach Overath erfahren haben. Auch die Overather Kirchen waren vertreten. Der evangelische Pfarrer Karl-­‐Ulrich Büscher lobte die Zusammenarbeit mit Antonia Boden. „Wir unterstützen die Pfarrcaritas in jeder Hinsicht. Die Zusammenarbeit läuft so gut, dass wir darauf verzichten, zusätzlich noch eine eigene Organisation zur Flüchtlingshilfe auf die Beine zu stellen.“ Die wichtigste Hilfe für die ankommenden Menschen sei der persönliche Kontakt. So können Ängste, die vielleicht auf beiden Seiten bestehen, am schnellsten überwunden werden. „Natürlich gibt es auch bei den Flüchtlingen unschöne Vorfälle und Gewaltsituationen“, so Pfarrer Büscher, „aber die gibt es bei den Overathern genauso. Solche Dinge sind für uns jedoch umso unheimlicher und beängstigender, wenn sie aus einer fremden Kultur kommen.“ Gereon Bonnacker, katholischer Pastor, warnte davor, dass die derzeit überaus positive Stimmung irgendwann umkippen könnte. Die Kunst besteht darin, diese Stimmung aufrechtzuerhalten; dies darf kein „Sommermärchen“ bleiben. Die Balance darf nicht verloren gehen; dies gilt auch für zukünftige Generationen. Vor allem dürfen die Menschen, die auch bisher bereits am Rande unserer Gesellschaft gestanden haben, nicht verloren gehen. Auch Vertreter des islamischen Kultur-­‐ und Fördervereins Overath waren vertreten. Sie haben die Flüchtlinge – egal aus welchem Kulturkreis sie kommen – bereits in dieser Woche zur Begrüßung und einem Essen eingeladen. Auch den Transport ihrer Gäste haben sie schon organisiert. Mit dieser Einladung möchten sich für das Gute, was sie hier in Overath erfahren haben, bedanken. Sie unterstützen die bestehenden Hilfsorganisationen dort, wo sie gebraucht werden. Helmut Amelung, Bürgerstiftung Overath, berichtete über Ängste in der Bevölkerung, dass die Unterbringung und Versorgung der ankommenden Menschen sehr viel Geld kostet, hierfür müssen nachkommende Generationen aufkommen. Auch Schulen und Kindergärten werden durch die Flüchtlingskinder belastet, es werden Nachteile für unsere eigenen Kinder befürchtet. Da Ängste oft aus Unsicherheit entstehen, regte er an, eine zentrale Anlaufstelle und email-­‐Adresse für solche Sorgen und Nöte zu schaffen und sicherzustellen, dass eingehende Anfragen schnellstmöglich beantwortet werden. Jürgen Wesche, Schulleiter des Paul-­‐Klee-­‐Gymnasiums, berichtete , dass seit April dieses Jahres eine internationale Vorbereitungsklasse im PKG eingerichtet ist, im November folgt eine zweite Klasse. Er konnte bestehende Ängste, dass es durch dieses Angebot zu Unterrichtsausfall zu Lasten der Overather Kinder komme, auflösen. Zur Beschulung der Flüchtlingskinder sind neue Lehrerstellen eingerichtet, die separat finanziert sind. Über die Erfahrungen aus der Arbeit mit den Kindern wusste Jürgen Wesche nur Positives zu berichten. Die Schülerinnen und Schüler sind zwischen 10 und 17 Jahren alt und hochmotiviert. „Sie kommen aus ganz unterschiedlichen Bildungsschichten und sind unglaublich bildungsbedürftig und dankbar für das Angebot.“ Unterrichtet wird vorwiegend Deutsch und auch etwas in Englisch; im Sportunterricht z. B. werden die Kinder bereits in den „normalen“ Klassen ihres Alters integriert. Hierbei hat jeder Schüler – individuell nach seinen Fähigkeiten – einen eigenen Stundenplan. Die neuen Schüler werden offen aufgenommen, die Oberstufenschüler unterstützen sie und helfen bei den Hausaufgaben. Eine Oberstufenschülerin des PKG meldete sich ebenfalls zu Wort und bot ihre Unterstützung bei Deutschkursen und als Lesepatin an. Unterstützt wird sie hierbei von ca. 30 anderen Schülerinnen und Schülern. Aufgrund der zeitlichen Einbindung durch Ganztagsschulbetrieb können sie allerdings nur in den Ferien einspringen. Antonia Boden nahm dieses Angebot gerne an und wird entsprechendes Unterrichts-­‐ und Lesematerial für die Schüler zusammenstellen. Interessant war auch der Vorschlag von Simone Fries aus Untereschbach. Sie regte an, einen mit Piktogrammen beschilderten Wegweiser zu erstellen, der den Menschen aus anderen Kulturen anhand von Bildern aufzeigt, wo sie einkaufen, Behördengänge erledigen und Bushaltestellen finden können. Dies erleichtert in der Anfangsphase ohne Sprachkenntnisse deutlich die Orientierung. Daniel Kirchenmayer aus dem Vorstand des TUS Unterschbach kritisierte, dass die Nachbarschaft sich eine frühzeitige Information über die Einrichtung der Erstaufnahme gewünscht hätte. Gleichzeitig sprach er aber auch der Stadtverwaltung ein „Riesenkompliment“ dafür aus, dass die Mitarbeiter es mit viel Einsatz geschafft haben, den ankommenden Menschen innerhalb von nur zwei Tagen ein tolles Zuhause zu schaffen. Trotz aller Probleme, die dem TUS Untereschbach durch die Belegung der Mehrzweckhalle entstanden sind und trotz aller organisatorischen Probleme hat der Vorstand des TUS beschlossen, den in der Mehrzweckhalle untergebrachten Gästen den Sportplatz für Fußballspiele oder andere sportliche Aktivitäten zur Verfügung zu stellen. Die Internationale Nachbarschaftshilfe Overath-­‐Heiligenhaus (INOH) besteht bereits seit ca. 25 Jahren und hat schon mehrere Flüchtlingswellen begleitet und betreut. Susanne Müller erklärt, dass der Schwerpunkt der INOH derzeit im Bereich der Frauenarbeit liegt. Es findet monatlich ein Frauentreff statt, zu der alle Frauen herzlich eingeladen sind. Oftmals gelinge der Zugang zu einer Familie am besten über die Frauen. Die Flüchtlingshilfe Lohmar war ebenfalls zu Gast bei der Veranstaltung. Sie verfügen über mehrere arabisch sprechende Dolmetscherinnen und helfen auch gern in Overath aus. Aus ihren Erfahrungen wissen sie, dass die Menschen nach ihrer Ankunft erstmal Ruhe brauchen, um ankommen zu können. Dann möchten sie gerne offen empfangen werden. Ein freundliches „Hallo“ und die Hand zu geben, kommt an. Die Sprache ist hierbei egal. Auch Gärtnern wurde als Vorschlag für eine Integration der Menschen unterbreitet. Die „Wandelstarter Overath“ boten in hier im Bereich der Permakultur und Nachhaltigkeit ihre Unterstützung an. In der Overather Tafel sind die Flüchtlinge regelmäßig Kunde. Barbara Mathias kennt daher fast alle Flüchtlinge persönlich. Aus ihren Erfahrungen mit den Menschen weiß sie, dass diese oft sehr qualifiziert sind und gerne arbeiten oder ein Praktikum absolvieren möchten. Dies ist jedoch aus rechtlichen Gründen sehr schwierig, so Antonia Boden. Hier sind Aufenthaltsfristen zu beachten und Genehmigungen der zuständigen Behörden einzuholen. Dr. Hansgeorg Knitter bat abschließend zu bedenken, dass bei allem ehrenamtlichen Einsatz zwischen den Menschen in der Erstaufnahmeeinrichtung und den nach Overath zugewiesenen Flüchtlingen unterschieden werden müsse. Beide Personengruppen haben völlig unterschiedliche Bedürfnisse. Die Menschen in der Erstaufnahmeeinrichtung sind gerade angekommen, müssen erstmal zur Ruhe kommen, versorgt und betreut werden. Hier ist es wichtig, zu spüren welche Bedürfnisse diese oft traumatisierten Menschen nach ihrer langen und gefahrvollen Reise jetzt haben. Sie werden Overath voraussichtlich auch bald wieder verlassen. Das Augenmerk bei den zugewiesenen Asylbewerbern dagegen liegt auf der Integration. Es sind also -­‐ entsprechend dem Ansatz der IFO -­‐ individuell völlig unterschiedliche Hilfen erforderlich. Dr. Hansgeorg Knitter bedankte sich für die ganz breite Bereitschaft zur Hilfe und Unterstützung, warnte aber auch vor unkoordinierten Hilfen. Er berichtete, welche Aktivitäten die IFO und die Pfarrcaritas Overath bereits in Overath initiiert haben – Fußballspielen, Gartenarbeit, Teilnahme in Sportvereinen, Transporte und vieles mehr. Auch hier sollten daher weitere Aktivitäten immer in Absprache mit den beiden Institutionen erfolgen, damit von hier alle Angebote gut koordiniert werden können. Fakten zur aktuellen Situation – Zahlen und geplante Standorte zur Unterbringung „236 asylsuchende Menschen sind derzeit in Overath unterbracht, bis zum Jahresende werden es nach jetzigem Kenntnisstand 390 sein“, so Bürgermeister Jörg Weigt. Diese Menschen sind dezentral – ob in städtischen Unterkünften oder in angemietetem Wohnraum -­‐ in allen Stadtteilen untergebracht, dies ist aber aufgrund der noch zu erwartenden Zahlen mittelfristig nicht mehr möglich. „Dann müssen wir zentrale Unterbringungsmöglichkeiten schaffen.“ Wichtig bei der Auswahl der möglichen Standorte ist aus finanziellen Gründen , dass die Liegenschaften sich im städtischen Besitz befinden und die Grundstücke nach Möglichkeit bereits an Wasser, Abwasser und Strom angeschlossen und auch baurechtlich erschlossen sind. Eine Unterbringung in Zelten soll auf keinen Fall erfolgen. Nach Betriebsaufnahme der Erstaufnahmeeinrichtung in der Mehrzweckhalle in Untereschbach sind jetzt folgende Standorte in der Diskussion: -­‐
der Sportplatz in Steinenbrück als Containerstandort, -­‐
eine Fläche unterhalb des Sportplatzes in Heiligenhaus -­‐
freiwerdende Klassen in der Hauptschule am Klarenbarg -­‐
die Turnhalle der Hauptschule am Klarenberg -­‐
der Parkplatz vor dem VHS-­‐Gebäude am Schulzentrum Cyriax -­‐
Container an der Grundschule Sie möchten helfen? Jede Hilfe wird gerne angenommen. Hilfe soll aber immer koordiniert erfolgen. Wenden Sie sich daher bitte an die Pfarrcaritas, Antonia Boden, oder an die IFO, Dr. Hansgeorg Knitter. Auch Sachspenden sollten zentral über diese Stellen laufen, da hier der aktuelle Bedarf bekannt ist und die Spenden so zielgerichtet verwandt werden können. Alle Ansprechpartner und die Bankverbindung für Geldspenden finden Sie unter www.overath.de/Flüchtlingshilfe oder direkt unter www.flüchtlingshilfe-­‐overath.de. Auch die Bürgerstiftung Overath hat ein Spendenkonto eingerichtet: Bürgerstiftung Overath Verwendungszweck: Flüchtlingshilfe Overath Bank: VR Bank Overath/Bergisch Gladbach IBAN: DE14 3706 2600 0000 5550 10 BIC: GENODED1PAF Jede Spende kommt direkt und zu 100 Prozent der Overather Flüchtlingshilfe zu. Eine Spendenbescheinigung kann auf Wunsch ausgestellt werden. Zitate Antonia Boden (Pfarrcaritas Overath): Die Pfarrcaritas in Overath hilft nicht nur den neu ankommenden Flüchtlingen, sondern auch allen anderen sozial schwachen Menschen in Overath. Es ist uns ganz wichtig, hier die Balance zu halten. Dr. Hansgeorg Knitter (IFO): Wir sprechen mit den Menschen mit den Augen, mit den Händen und mit einem strahlenden Lächeln. Wenn das nicht ausreicht, kommen die Dolmetscher ins Spiel. Anne Paweldyk (ASB): „ Wir nennen sie Gäste – sie sind unsere Gäste.“ Jürgen Wesche (Schulleiter PKG): Das Engagement der Flüchtlingskinder in der Schule ist sehr hoch, sie sind unglaublich bildungshungrig und dankbar für das Angebot.“ Helmut Amelung (Bürgerstiftung): Ängste entstehen aus Unsicherheit und Unwissenheit. Daniel Kirchenmayer (TUS Untereschbach): Ein Riesenkompliment an die Verwaltung. Bernd Sassenhof (Erster Beigerodneter): Wir suchen bei Problemen immer gemeinsam nach Lösungen. Gereon Bonnacker (Katholischer Pastor): Vor allem dürfen Menschen, die bisher bereits am Rande unserer Gesellschaft gestanden haben, nicht verloren gehen. Bürgermeister Jörg Weigt Die überwältigende Hilfsbereitschaft der Overather Bürgerinnen und Bürger hat mich persönlich stark beeindruckt. Ich bin dankbar und stolz, dass in der Overather Bevölkerung ein solches Klima herrscht. Ich bedanke mich daher ganz herzlich bei Ihnen allen für Ihren Einsatz. Nur gemeinsam können wir die derzeitige Situation meistern. Wir mussten in den letzten Tagen flexibel handeln und werden dies auch künftig tun müssen. Dies setzt bei uns allen ein Umdenken und die Bereitschaft zu Veränderungen voraus. Ich sehe Ihren außerordentlichen Einsatz und Ihr Engagement nicht als selbstverständlich an. Mir ist bewusst, dass ich die aktuelle Situation ohne Ihre Unterstützung nicht bewältigen kann. Es ist ganz wichtig, dass wir alle zusammen die positive Haltung in der Bevölkerung aufrechterhalten – daran müssen wir gemeinsam arbeiten. Ich verspreche Ihnen, dass ich auch Ihre Sorgen und Nöte ernst nehme. Wenn Sie daher ein Anliegen oder ein Problem mit der aktuellen Flüchtlingssituation in Overath haben, wenden Sie sich bitte direkt an mich. Wir werden gemeinsam eine Lösung finden. Ihr Jörg Weigt Bürgermeister