Luzerner Tagung zum Kindes- und Erwachsenenschutz

Luzerner Tagung zum
Kindes- und Erwachsenenschutz
Standortbestimmung
Kindes- und Erwachsenenschutz
Mittwoch, 27. April 2016
Messe Luzern, Horwerstrasse 87, 6005 Luzern
www.hslu.ch/fachtagung-kes
Die Tagung
Kindes- und Erwachsenenschutz ist sozialarbeiterisch, rechtlich, ethisch und
politisch brisant. Der Staat hat das Recht, nötigenfalls gegen den Willen
der Betroffenen Einblick in die Privat- und Intimsphäre zu erhalten und in die
Persönlichkeitsrechte der Betroffenen einzugreifen. Daher mag es kaum
verwundern, dass die Thematik von grossem gesellschaftlichem und medialem Interesse ist.
Nach der umfassenden Revision von 2013 wurde früh der Ruf nach einer
Evaluation des Gesetzes gefordert. Eine ganzheitliche Evaluation ist aufgrund
des kurzen Zeitraums seit dem Inkrafttreten kaum möglich. Einige Fragen
können aber bereits ansatzweise beantwortet werden: Sind wir im Kindesund Erwachsenenschutz – oder einem Teilbereich davon – dort, wo wir
(gemäss Gesetzesauftrag) sein sollen? Welche Aspekte konnten bereits
umgesetzt werden? Welche brauchen noch Zeit?
Die Tagung will aus verschiedenen Blickwinkeln (Bundesgericht, Sozialhilfe,
Berufsbeistände, Öffentlichkeit usw.) zu diesen Fragen und zu weiteren
aktuellen Themen eine Standortbestimmung geben. Im Rahmen eines Ausblicks werden überdies aktuelle Gesetzesrevisionen und Evaluationen im
Kindes- und Erwachsenenschutz sowie des Bundesamtes für Justiz vorgestellt.
Die Tagung richtet sich an
Fachpersonen im Kindes- und Erwachsenenschutz (KESB-Mitglieder, Mitarbeitende in Abklärungsdiensten oder Sozialdiensten, Mandatsträger/innen,
Mitarbeitende in Rechtsdiensten oder Aufsichtsbehörden) sowie Fachpersonen in Beratungsstellen, Anwaltsbüros, Gerichten sowie weitere Interessierte,
die sich für Fragen der Umsetzung und Rechtsanwendung des Kindes- und
Erwachsenschutzes interessieren.
Die Tagung will
Standortbestimmungen zu zentralen Fachthemen ermöglichen, die Sichtweise
von verschiedenen Akteuren im Feld des Kindes- und Erwachsenenschutzes
beleuchten und damit Anregungen und fachliche Inputs zu aktuellen rechtlichen und sozialarbeiterischen Fragestellungen geben. Zudem werden wie
in den bisherigen Tagungen aktuelle Gesetzgebungsprojekte (z.B. Unterhalt)
thematisiert.
Programm
ab 08:30 Uhr
09:10 Uhr
Empfang und Begrüssungskaffee
Begrüssung und Einführung
Regula Wyrsch, dipl. Sozialarbeiterin FH, Leiterin Institut Sozialarbeit und Recht,
Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
STANDORTBESTIMMUNG KINDES- UND ERWACHSENENSCHUTZ
09:20 Uhr
… aus der Aussensicht eines Politik- und Kommunikationsberaters
Prof. Dr. Iwan Rickenbacher, Prof. em., Universität Bern
09:50 Uhr
… aus der Sicht der bundesgerichtlichen Rechtsprechung und des
Bundesgerichts
PD Dr. iur. Felix Schöbi, Richter zweite zivilrechtliche Abteilung, Bundesgericht
10:20 UhrPause
10:50 Uhr
… aus der Sicht der Sozialhilfe
11:20 Uhr
Martin Gfeller, dipl. Sozialarbeiter FH, Leiter Sozialberatung Winterthur
… aus der Sicht von Berufsbeiständen zweier Städte
Ursula Leuthold, Sozialarbeiterin MSc FH,
Andreas Zürcher Sibold, M.A. Soziale Arbeit, beide Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
11:50 Uhr
12:00 Uhr
13:30 Uhr
Fragen an die Referentinnen und Referenten/Diskussion
Mittagessen (Stehlunch)
Einführung in den Nachmittag
13:40 Uhr
Daniel Rosch, Prof. FH, lic. iur., dipl. Sozialarbeiter FH, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
… aus der Sicht der KESB und des Verfahrens zweier Städte
Luca Maranta, lic. iur., Advokat, Juristisches Sekretariat KESB Basel-Stadt,
Beat Reichlin, RA lic. iur., Adjunkt KESB Zürich, beide Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
STANDORTBESTIMMUNG SPEZIFISCHER THEMEN
14:10 UhrUnterhaltsrecht
Prof. Dr. iur. Andrea Büchler, Universität Zürich
14:40 UhrPause
15:10 Uhr
Gemeinsame elterliche Sorge und Meldepflichten im Kindesschutz
Urs Vogel, lic. iur., dipl. Sozialarbeiter FH, Institut für angewandtes Sozialrecht
15:40 Uhr
UN Behindertenrechtskonvention und Auswirkungen auf den Kindesund Erwachsenenschutz
16:10 Uhr
Dr. iur. Walter Boente, Lehrbeauftragter, Universität Lausanne
Laufende Gesetzgebungsprojekte und Evaluationen
Dr. iur. David Rüetschi, Leiter Fachbereich Zivilrecht und Zivilprozessrecht,
Bundesamt für Justiz
16:40 Uhr
16:50 Uhr
Fragen an die Referentinnen und Referenten/Diskussion
Tagungsschluss und Apéro
(Änderungen vorbehalten)
Anmeldung
Das Online-Anmeldeformular finden Sie unter www.hslu.ch/fachtagung-kes.
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27. April 2016 an.
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Rechnungsadresse:
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Privat
Bitte senden Sie uns Ihre Anmeldung bis am 31. März 2016.
Bitte senden Sie mir keine Unterlagen der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit mehr.
Hochschule Luzern
Soziale Arbeit
Jlanit Schumacher
Werftestrasse 1
Postfach 2945
6002 Luzern
Schweiz
Bitte frankieren
Kontakt
Kosten
Tagungsleitung:
Prof. Daniel Rosch
[email protected]
T +41 79 313 90 09
Tagungsbeitrag: CHF 350.–
Bei Anmeldung von fünf oder mehr
Personen: 10% Rabatt auf den regulären
Preis.
Regula Wyrsch Caviezel
[email protected]
T +41 41 367 48 66
Anmeldung/Annullierungsbedingungen
Tagungsadministration:
Jlanit Schumacher
[email protected]
T +41 41 367 48 83
Die Platzzahl ist beschränkt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs
berücksichtigt. Anmeldeschluss ist der
31. März 2016 (Online-Anmeldung/
PDF-Anmelde­formular unter www.hslu.ch/
fachtagung-kes).
Veranstaltungsort
Messe Luzern
Horwerstrasse 87, 6005 Luzern
www.messeluzern.ch
Mit der S-Bahn ab Bahnhof Luzern
(Abfahrt jeweils um xx.12, xx.27, xx.42 und
xx.57 Uhr) fahren Sie zur Haltestelle
«Allmend/Messe» in nur zwei Minuten.
Adresse des Veranstalters
Hochschule Luzern
Soziale Arbeit
Werftestrasse 1
Postfach 2945
6002 Luzern
Schweiz
T +41 41 367 48 48
F +41 41 367 48 49
[email protected]
www.hslu.ch/sozialearbeit
Bei einem Rückzug der Anmeldung bis zehn
Tage vor Veranstaltungsbeginn bleiben
50% der Tagungskosten geschuldet.
Bei einem Rückzug der Anmeldung später
als zehn Tage vor Veranstaltungsbeginn
oder bei Nichterscheinen bleiben 100%
der Tagungskosten geschuldet.