Fussballer, woher Ihr auch kommt: Willkommen beim Chlausecup! „Im Sport braucht es keine gemeinsame Sprache“, sagt Leonie Häfelfinger vom OeSa (siehe unten und gegenüberliegende Seite). Sie hat recht: Fussball IST eine gemeinsame Sprache. Fussball ist eine Lebensschule: Wir lernen im Fussball, dass es unterschiedliche Fähigkeiten braucht, um ein Ziel zu erreichen, wir lernen Durchhaltevermögen und Teamgeist, wir lernen mit Niederlagen umzugehen und vieles mehr. Und wir lernen vor allem: Fussball verbindet Menschen, woher sie auch kommen. Deshalb haben wir in diesem Jahr bei den B-Junioren eine Flüchtlingsmannschaft eingeladen, um mit uns dieses Fussballfest zu feiern. Ihnen und Euch allen sagen wir: Fussballer von Syrien bis Brugg und Basel, von Eritrea bis Zürich und Aarau - #FootballPlayersWelcome! Thierry Moosbrugger, Projektleiter Der OeSa – Eine Oase für die Menschen nach der Flucht Unmittelbar neben dem Empfangszentrum Bässlergut stehen ein paar Wohncontainer. Dort ist der OeSa (Ökumenischer Seelsorgedienst für Asylsuchende) untergebracht. Für die Menschen, die nach einer beschwerlichen Flucht in Basel gestrandet sind, ist der OeSa eine Art erste Oase. Dort erhalten sie Kleider, einen warmen Tee oder Kaffee, und es gibt verschiedene kleine Angebote, bei denen die Flüchtlinge für einen Moment ihre schlimmen letzten Monate vergessen und Mut schöpfen können. Ein Angebot davon ist der wöchentliche Fussball-Nachmittag. www.oesa.ch Astrid Geistert, Leiterin OeSa Flüchtlinge lieben Fussball Seit Juni 2015 arbeite ich als Praktikantin beim OeSA. Unter anderem spiele ich jeden Mittwoch Nachmittag ich mit 15 bis 30 Asylsuchenden Fussball. Die Teams sehen dabei jedes mal wieder anders aus, da die Asylsuchenden teilweise Wochen, manchmal aber auch nur wenige Tage im Empfangszentrum bleiben, bevor sie an diverse Kantone zugeteilt werden. Aus den Asylsuchenden, die in der Region Basel bleiben, hat sich ein fester Kern entwickelt, und sie bilden das „Team Oesa“, das hier mitspielen darf. Ich erlebe die Gemeinschaft beim Sport treiben jedes Mal von neuem als sehr erfüllend. Durch die körperliche Anstrengung vergessen die Asylsuchenden für einen Moment ihre Sorgen und Ängste, indem sie sich ganz auf das Fussballspiel konzentrieren. Im Sport braucht es keine gemeinsame Sprache, unsere Mannschaften werden jedes Mal von neuem zusammengestellt und bestehen aus Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Religionen. Leonie Häfelfinger, Verantwortliche „Team OeSa“
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