Fragebogen zu Ihren persönlichen Erfahrungen im European Commission's National Experts on Professional Training Programme (E.C.N.E.P.T.P.) Bericht von Dr. Stefan Obkircher: Teilnehmer am Frühjahrspraktikum 2015 Abteilung Raumplanung und Baurecht (VIIa) Amt der Vorarlberger Landesregierung A-6901 Bregenz, Landhaus +43(0)5574/511-27127 [email protected] www.vorarlberg.at/raumplanung Beschreiben Sie bitte kurz Ihre Stelle und Tätigkeit in der Europäischen Kommission: Meine Stelle war in der Generaldirektion ENVIRONMENT, Abteilung D.3 Implementation, Cohesion Policy und European Semester angesiedelt. In unserer Abteilung waren 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Tätigkeitsbereich umfasste einerseits die Kontrolle, Umsetzung und Durchsetzung von EU-Recht; im Vordergrund standen hierbei die Erstellung von fachlichen Analysen und Gutachten sowie die Bearbeitung von Beschwerdeanträgen und Petitionen (Natura 2000, UVPund SUP-Richtlinie). Ein zweiter Schwerpunkt war die Evaluation und Begleitung von EFRE-Programmen 2014-2020 in Zusammenarbeit mit der Generaldirektion REGIO. Hauptaugenmerk lag hierbei auf der Implementierung der nachhaltigen Entwicklung. Wie haben Sie vom Programm erfahren? Ich habe mich für den Newsletter des Bundeskanzleramtes angemeldet und so von der Ausschreibung des NEPT-Programmes erfahren. Welche Erfahrungen haben Sie in der Arbeit gemacht, die hilfreich für andere Interessierte sein können? Im Rahmen des NEPT-Aufenthaltes habe ich ein gutes Verständnis über die internen Verwaltungs- und Arbeitsabläufe der Kommission erlangt. Erwähnen möchte ich in diesem Kontext insbesondere die direkte Zusammenarbeit mit den für Vertragsverletzungsverfahren zuständigen Juristen. Des Weiteren konnte ich über die Abteilungsgrenzen hinaus mit Expertinnen und Experten aus verschiedensten Themenbereichen zusammenarbeiten und auch meine Erfahrung als Raumplaner bzw. als Mitarbeiter der Landesverwaltung in die Aufgabenstellungen einbringen. Die Art und Weise der horizontalen Zusammenarbeit und die interne Kommunikation bei der Kommission waren sehr lehrreich. Abschließend möchte ich noch die ausgezeichneten Möglichkeiten zur Teilnahme an Trainings und Veranstaltungen erwähnen. Welches Wissen, das Sie durch die Teilnahme am Programm erworben haben, wäre auch schon zu Beginn des Programms hilfreich für Sie gewesen? Informationen zu European Semester Wie haben Sie es geschafft, dass die erste Zeit nach der Ankunft gut gelungen ist? Gute Willkommenskultur in der Abteilung. Durch die sehr gute Einbindung in der Abteilung entstanden persönliche Kontakte, die sowohl Arbeits- als auch Freizeit belebt haben. Welche zusätzlichen Tipps könnten für zukünftige TeilnehmerInnen wichtig sein? Denken Sie dabei bitte an… …Wohnung Die Kommission bietet eine große Übersicht an Unterkünften. Für mich am hilfreichsten waren aber die Vorschläge der Kolleginnen und Kollegen aus der Kommission. Ein kurzer Anruf beim künftigen Arbeitgeber, kann die Auswahl an Unterkünften auf ein überschaubares Ausmaß reduzieren. …Mobilität (Öffentlicher Verkehr, Auto, Fahrrad) Eine Monatskarte für den ÖV in Brüssel (STIB) kann mit dem Fahrradverleiher VILO kombiniert werden. Dann stehen über 350 Fahrradverleihstandorte, verteilt über die ganze Stadt und ein gut ausgebautes ÖV-Netz zur Verfügung. …Netzwerk aufbauen In Brüssel gibt es ein reges Vereinsleben, was neben den offiziellen Veranstaltungen der EU-Kommission eine gute Möglichkeit bietet Kontakte zu knüpfen. …sonstige Tipps (z.B. Freizeitmöglichkeiten, Einkaufen, Essen und Trinken, Kultur) Die Zeitschrift Agenda informiert einmal in der Woche über aktuelle Tipps und liegt gratis in der Metro auf. Ich stimme einer Veröffentlichung meiner Angaben und meiner Kontaktdaten auf der Website Öffentlicher Dienst zu. https://www.oeffentlicherdienst.gv.at/moderner_arbeitgeber/personalentwicklung/prak tika/weiterbildung_bei_der_ek.html
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