Linie BVG-Buslinie 204 Endhaltestellen S Südkreuz, S+U Zoologischer Garten (Hertzallee) Anzahl Haltestellen 18 Fahrtstrecke (je Richtung) 6,1 km Betriebszeitraum und Takt Mo – Sa alle 20 min tagsüber Fahrzeuge Typ Solaris Urbino 12 electric Anzahl Fahrzeuge 4 Fahrgastkapazität 70 Personen Antriebssystem Vossloh-Kiepe Zentraler Asynchronmotor Antriebsleistung: 160 kW Höchstgeschwindigkeit 65 km/h Batterietyp BOMBARDIER PRIMOVE Batterie 90 (Lithium-Ionen) Batteriekapazität 90 kWh Batteriespannung 660 V Hab den Wagen voll geladen. Ladesystem Typ BOMBARDIER PRIMOVE Ladesystem 200 (in die Straße integriertes kabelloses Schnellladesystem) Ladeleistung 200 kW Effizienz mehr als 90 % Netzanschluss 400 V Wechselstrom Ladepunkte 2 auf der Strecke (Hertzallee und Südkreuz) 1 im BVG-Depot (Indira-Gandhi-Straße) Ladezeit 4 – 7 Minuten an jeder Endhaltestelle Umweltbilanz Energiebedarf 1,3 – 1,8 kWh/km (Durchschnittsverbrauch) CO2-Einsparungen 1.300 g/Bus-km, ca. 260 Tonnen pro Jahr (gesamte Linie 204) (im Vergleich zu den bisherigen Dieselbussen) Der neue E-Bus Berlin. Besonders leise. Völlig abgasfrei. Schnell kabellos geladen. www.BVG.de/E-Bus Hier gibt’s die volle Ladung Fragen und Antworten. Hat das induktive Ladesystem irgendwelche Nebenwirkungen? Nein. Weder für Menschen noch für Tiere. Im E-Bus, in dessen Nähe oder an den Endhaltestellen Hertzallee und Südkreuz – dort befindet sich die unterirdisch eingebaute PRIMOVE Ladetechnik – gibt es keine Gesundheitsgefährdungen. Denn eine Energieübertragung ist nur möglich, wenn der Bus geladen wird. Dazu muss das Fahrzeug eine präzise Parkposition einnehmen und die Ladestation vollständig überdecken. Der Ladevorgang wird vom Fahrer gestartet. Zudem ist das Ladesystem so abgeschirmt, dass die elektromagnetische Strahlung weit unter allen europäischen Grenzwerten liegt. Sie ist sogar geringer als die Strahlung von Induktionsherden. Elektro-Fan? Willkommen im Club. Berlin ist dank seiner Clubs ein Mekka für Elektro- Fans. Was liegt also näher, als das Thema von der Tanzfläche auf den Straßenbelag zu holen? Und zwar in Form von Elektrobussen: Ab sofort fährt die Linie 204 elektrisch durch Berlin. Vier E-Busse vom Typ Solaris Urbino 12 electric sind seit diesem Sommer unter dem Namen „E-Bus Berlin“ auf einer kompletten Innenstadtlinie unterwegs – mit ausgefeilter Technik an Bord und jeder Menge Vorteilen im Gepäck. Jeder E-Bus verfügt über ein induktives, d. h. kabelloses PRIMOVE Ladesystem. Mit seinem Einsatz wird der Verkehr in Berlin sauberer und auch ökologischer. Der lokale CO2-Ausstoß wird auf Null reduziert. Zudem werden die straßenseitigen Komponenten des induktiven Lade- systems, wie zum Beispiel die Ladeplatten, unterirdisch verbaut. Das Berliner Stadtbild wird also nicht durch Oberleitungen oder große Ladesäulen beeinträchtigt. Und sonst? Die E-Busse sind leiser als Dieselbusse und vibrieren nicht. Als Anwohner der Linie 204 darf man sich über eine erheblich geringere Lärmund Abgasbelastung freuen. Die Geräuschemission eines Busses entspricht der eines durchschnittlichen PKW. Sie ist damit um zirka die Hälfte geringer als die eines modernen Dieselbusses. Hat der E-Bus Auswirkungen auf einen Herzschrittmacher? Ein Herzschrittmacher wird durch das Ladesystem in keiner Weise beeinflusst. In Bereichen, in denen sich Fahrgäste oder Fußgänger aufhalten, entstehen keine elektromagnetischen Felder. Das Herz könnte lediglich vor Freude einen Sprung machen, wenn sich der Bus der Haltestelle nähert. Gibt es Gefahren für Schwangere oder Kleinkinder? Nein. Das induktive Ladesystem bleibt weit unter sämtlichen Grenzwerten für elektromagnetische Emissionen. Es stellt zu keiner Zeit eine Gefahr dar – auch nicht für Schwangere oder Kinder. Was ist mit Elektrosmog? Man wird zu keinem Zeitpunkt einer elektromagnetischen Emission ausgesetzt. Sind Haustiere gefährdet, die im E-Bus mitfahren? Hier gilt das Gleiche wie für Menschen. Das Ladesystem stellt keine Gefahr für Haustiere dar. Bekommt man Probleme, wenn man mit seinem elektrischen Rollstuhl den E-Bus nutzt? Nein. Das Ladesystem hat weder einen Einfluss auf Rollstühle noch auf andere Hilfsmittel. Ist die Fahrzeugsicherheit verglichen mit den Dieselbussen eingeschränkt? Das Ladesystem und die E-Busse werden auf ihre Sicherheit hin vom TÜV SÜD geprüft und zugelassen. Die Fahrzeugsicherheit der E-Busse entspricht der Fahrzeugsicherheit konventioneller Dieselbusse. Kann ein Handy den Aufladevorgang stören? Oder kann umgekehrt der Aufladevorgang des E-Busses Handys stören? Nein. Die Frequenzen beider Technologien sind unterschiedlich. Der Ladevorgang kann somit weder von einem Handy noch von einem anderen persönlichen Gerät gestört werden. Wie hoch ist eigentlich der Stromverbrauch der E-Buslinie? Unter normalen Bedingungen liegt der Stromverbrauch der gesamten Buslinie 204 mit vier E-Bussen pro Jahr bei etwa 240.000 kWh. Dies bedeutet, dass für ein Betriebsjahr der Buslinie ein Windrad knapp 24 Tage Strom produzieren muss. Mehr Informationen gibt es unter: www.BVG.de/E-Bus Emission Impossible. Der E-Bus macht’s möglich. 3 x 30 kWh Batterie Klimaanlage Passagiere Vier Busse vom Typ Solaris Urbino 12 electric werden auf der Linie 204 unter Alltagsbedingungen bis Herbst 2016 getestet. Sie sind so leise wie ein moderner Pkw und werden an den Endhaltestellen per Induktionsverfahren aufgeladen – ganz ohne Ladekabel. Das Aufladen ist für Menschen und Tiere ungefährlich. 100 % Ökostrom Bei der Energiebilanz des Elektrobusses zählt natürlich auch die Herkunft des Ladestroms. Es wäre wenig hilfreich, den Strom durch Verbrennung von Braunkohle zu gewinnen. Die BVG hat sich bewusst für 100 Prozent Ökostrom entschieden. 100 % Emissionsfrei Rund 260 Tonnen Kohlendioxid-Ausstoß werden pro Jahr durch die E-Busse eingespart. Für denselben Effekt müssten rund 250 private PKW durch Elektroautos ersetzt werden. 4 –7 min 0v : S42 RE3 : S45 ; RE4 : S46 ; RE5 0N ; RB19 M46 ; : S2 0b : S25 106 : S41 0b 0b 0b : S1 0N ; U7 0N 0N 106 106 106 0b M48 M85 0N M48 M85 M46 104 106 N42 0b 104 106 187 N42 M48 M85 0b 106 187 N7 0b 106 187 N7 ; U3 ; U9 0b N3 N9 0b 249 N3 N9 ; U1 0b N10 ; U9 109 N26 0N 110 M19 249 M29 N1 M46 N2 0K N3 X10 N9 Zo ol og isc he rG ar te n · RE1 ; RE2 ; RE7 ; RB14 ; RB21 ; RB22 ; : S5 : S7 : S75 X9 245 ; U2 X10 249 ; U9 X34 N1 0N 0b N2 M45 100 N9 M46 109 N10 M49 110 N26 0K 200 Der neue Solaris-Elektrobus braucht an den Endhaltestellen nur vier bis sieben Minuten, um seine Akkus wieder aufzuladen. Zur Not kann sogar eine Aufladung übersprungen werden. He rtz all ee · · · · · · · · · · · · · · · S+ U · To rg au Le er S ut t he r. Gu ner sta Str . v S J -Mü ul iu llers Ka -Le Plat z ise be r-B rU Wilh rüc Kl eis elm ke Go tpa -Pla tz eb rk e W nstr . in te rfe Eis l en dtpl at ac Ho her z he St r. n M stau ün f ch ens Ba ene tr. r m be Str. r g U Sp er S ich tr. e Fr ied rnst ric r. h U Ku -Ho rfü llae rst n en der da -Pl a m m tz SS üd kr eu z PRIMOVE Induktions-Ladetechnologie · 0N 100 N10 M45 109 N26 M46 110 M49 200 0K 245 X10 249 X34 N2 0b N9 Innenstadtlinie 204 Die Linie 204 ist ideal für die Testphase: Sie ist mit 6,1 Kilometern nicht zu lang und geht durch die staugeplagte City West. Einfach mal ’nen Blick ins „Schaufenster“ werfen. Das Projekt „E-Bus Berlin“ ist eines von rund 30 Kernprojekten im „Internationalen Schaufenster Elektromobilität Berlin-Brandenburg“. Es wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen der Schaufenster-Initiative der Bundesregierung gefördert. Die Bundesregierung hat im April 2012 vier Regionen in Deutschland als „Schaufenster Elektromobilität“ ausgewählt und fördert hier auf Beschluss des Deutschen Bundestags die Forschung und Entwicklung von alternativen Antrieben. Insgesamt stellt der Bund für das Schaufensterprogramm Fördermittel in Höhe von 180 Millionen Euro bereit. Mit allein 4,1 Millionen Euro wird dabei das Projekt „E-Bus Berlin“ gefördert. Stecker? Kannste stecken lassen. Stecker und Kabel waren gestern. Dank induktiver Ladetechnik erfolgt das Zwischenladen unserer Elektrobusse an den Endhaltestellen berührungsund geräuschlos. Möglich macht dies das innovative PRIMOVE Ladesystem, entwickelt von Bombardier Transportation. Basierend auf induktiver Stromübertragung, bekannt von elektrischen Zahnbürsten oder Induktionsherden, befreit dieses Ladesystem die E-Busse von den Beschränkungen durch Kabel und Stecker. Und so funktioniert’s: Beim induktiven Laden wird ein elektromagnetisches Feld zur Energieübertragung aufgebaut. An den Ladestationen wird die Energie komplett kontaktlos von der im Boden verbauten Ladeplatte auf einen Stromaufnehmer übertragen. Dieser befindet sich an der Unter- seite des Busses. Da das Wetter in Berlin ja mitunter nicht immer das Beste ist, sei angemerkt, dass das induktive Ladesystem komplett wetterfest ist und auch bei extremen Wetterbedingungen funktioniert. Da kein Kontakt zwischen der Ladeplatte und dem Bus besteht, können Schnee, Eis, Sand oder Ähnliches die Ladung nicht behindern. Und natürlich bekommen die Fahrgäste vom Ladevorgang nichts mit. Denn der E-Bus wird immer vor der Abfahrt bzw. vor ihrem Einsteigen geladen. Der Busfahrer aktiviert den Ladevorgang und erkennt dann durch eine Anzeige am Armaturenbrett, dass gerade geladen wird. Unsere Projektpartner: 100 % E-Bus Herausgeber Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), AöR Bereich Marketing und Kommunikation (IPLZ 11500) 10096 Berlin BVG-Call-Center 030 19 44 9 Internet: www.BVG.de Dieses Signet bedeutet: Nur wo E-Bus drauf steht, ist auch E-Bus drin. Es befindet sich an den Fahrzeugen sowie an den Haltestellen entlang der Linie 204.
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