Höchste Pflegestufe fürs Grünland!

SONDERDRUCK aus
Überreicht durch:
2/2014
Güttler GmbH
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Höchste Pflegestufe
fürs Grünland!
TOP
AGRARTEST
Planieren, belüften, säen und walzen: Wir haben GrünlandKombis getestet, die all das in einem Arbeitsgang erledigen
und dem Gras damit die höchste Pflegestufe verpasst.
D
er Grundstein für eine gelungene
Silage wird im Frühjahr, weit
vorm eigentlichen Erntetermin
gelegt: Erdaufwürfe von Maulwürfen
und Wühlmäusen wollen verteilt, überständiges Material entfernt und die Lücken bis zur Ernte durch eine leichte
Übersaat geschlossen werden. Wir haben drei Grünland-Kombinationen getestet, die diese Arbeitsschritte in einer
Überfahrt erledigen:
• APV GP 600 M1
•  Dal-Bo Maxiroll Greenline 630
•  Güttler Greenmaster 640
Im vergangenen Frühjahr haben wir
die Striegel auf einem klassischen
Grünlandstandort in Niedersachsen
eingesetzt. Dass die intensive Narbenpflege in den Milchviehregionen immer
mehr Beachtung findet, zeigen die zahlreichen Anbieter von Striegeln am
Markt. Für unseren Vergleich haben
Wenn das Grünland im Frühjahr
erwacht, ist Pflege angesagt!
Wir haben die Kombis von APV,
Dal-Bo und Güttler getestet.
wir uns bewusst für Geräte mit zusätzlicher Walze entschieden, um auch
diese Technik zu testen.
Breite Profis:Unsere Testmaschinen
hatten eine Arbeitsbreite von 6 m und
waren aufgesattelt. Mit Klappmechanismus und Fahrwerk erreichen diese
vollausgestatteten Profi-Geräte stattliche Preise von bis zu 40 000 € – damit
ist die Technik eher etwas für größere
Übers. 1: Querverteilung der Striegel
115
Relative Aussaatmenge, %
105
100
95
APV
Dal-Bo
90
85
Fotos: Höner
Grafik: Driemer
110
Güttler
1
2
3
4
5
Prallteller
6
7
8
Die Verteilung variierte um maximal 10 % – das ist kein Problem!
Um die Querverteilung zu überprüfen, haben wir das
Saatgut in Säcken aufgefangen und gewogen. Hydraulische
Gebläse verwirbeln geringe Mengen tendenziell etwas eher.
top agrar 2/2014
Fotos: Hansing
Landtechnik
Die Durchsaat per Schlitzgerät ...
... oder eine Übersaat mit dem Striegel im Vergleich.
Mit Kufe oder Striegel?
Parallel zu unseren Einsätzen im letzten Frühjahr haben Imke Hansing, Alke
Hartwig und Eilert Ohlenbusch von der
Hochschule Osnabrück auf unserem
Testbetrieb einen Praxisversuch angelegt. Die über eine Saison laufende Projektarbeit sollte unterschiedliche Saatstärken sowie die Abhängigkeit der
Nachsaat von der Technik untersuchen.
Die Frage nach der richtigen Saatmenge im Frühjahr haben die Studenten mit den Varianten 5, 10 und 20 kg/
ha sowie einer nicht nachgesäten Nullparzelle untersucht. Für die Systemfrage
der Sätechnik hat unser Testbetrieb ein
Schlitzgerät zur Durchsaat gestellt (Köckerling), der Striegel für die Übersaat
stammte aus unserem Test (Güttler).
Für jede Saatstärke und jedes Gerät
wurde jeweils eine Parzelle mit mehreren Wiederholungen angelegt. Von Anfang April an haben die Studenten im
zweiwöchigen Rhythmus zwischen den
Schnitten bonitiert. Von insgesamt drei
Schnitten wurden die Trockenmasseerträge sowie die Inhaltsstoffe ermittelt.
Für eine allgemeingültige, wissenschaftliche Aussage waren die Unterschiede zwischen den verschiedenen
Saatstärken im Ansaatjahr zu gering.
Trotzdem lassen sich einige interessante
Tendenzen aus dem Versuch ableiten:
tigkeit direkt in den Boden. Bei zu hartem Boden (oder zu starker Verfilzung)
kommt auch die Schlitztechnik an ihre
Grenzen und Saatgut liegt obenauf.
• Der Striegel erreicht durch Breitsaat
eine sehr gleichmäßige Standraumverteilung, Lücken werden so zuverlässig
getroffen. Beim Schlitzgerät besteht dagegen die Gefahr, dass die Streifen auch
mal genau neben einer Lücke liegen.
• Bei der Übersaat per Striegel besteht
durch die Ablage auf der Bodenoberfläche eher die Gefahr, dass Samen, Keimlinge und auch Jungpflanzen vertrocknen, verschlämmen oder verwehen.
Unentschieden bei der Technik:
Die Übersaat per Striegel ist im Vergleich zur Durchsaat per Schlitzgerät
das schlagkräftigere und ebenso sichere
Verfahren. Die Saatstärke sollte im
Frühjahr nicht zu hoch ausfallen – das
Witterungsrisiko und die Konkurrenz
der Altnarbe ist hoch. Ob die Nachsaat
im Spätsommer glückt, hängt ebenfalls
vom Wetter ab, allerdings ist die Konkurrenz der Altnarbe geringer. Ein
Splitting minimiert diese Risiken. -jmk-
• Die Übersaat mit Striegel plus Walze
kann mit der Durchsaat per Schlitzgerät mithalten, zwischen den Techniken
gab es keine Ertragsunterschiede.
• Der Striegel entfilzt die Grasnarbe
und öffnet mehr vorhandene Lücken
für die Nachsaat. Die Prismenwalze
massiert das Saatgut durch die Altnarbe
auf den Boden. Das Schlitzgerät bringt
die Grassamen bei ausreichend Feuchtop agrar 2/2014
Im Frühjahr schwierig:
• Über den gesamten Versuchszeitraum
führte keine Nachsaat-Variante von 5,
10 und 20 kg/ha zu einer signifikanten
Steigerung des Trockenmasseertrags.
• In den Nachsaatvarianten ab 10 und
20 kg/ha zeigte sich bei den Bonituren
dafür ein deutlich geringerer Unkrautanteil im Vergleich zur Nullparzelle sowie der 5 kg-Variante.
• Der Konkurrenzdruck der Altnarbe
ist im Frühjahr in der Regel höher.
Licht-, Nährstoff- und Wassermangel
können das Keimen und das Etablieren
der Nachsaat verzögern.
Risiko splitten!
Betriebe oder den überbetrieblichen
Einsatz. Alle drei Hersteller bieten ihre
Striegel (mit identischen Werkzeugen)
aber auch in 3 m und damit entsprechend günstiger an. Bei APV und Gütt­
ler sind die Maschinen dann im Dreipunkt angebaut, bei Dal-Bo ist auch
das kleine Gerät gezogen.
Die Anordnung der Arbeitswerkzeuge ist bei allen Geräten weitgehend
gleich. Als Erstes übernimmt eine Planierschiene das Einebnen von Maulwurfshaufen. Sie soll die Erde möglichst
lang und dünn verteilen, sodass frisches
Gras schnell nachwachsen kann. Wich­
tig ist eine gute Bodenanpassung der
Planierschiene, damit sie die Narbe
nicht verletzt. Sie muss also pendeln
oder federn können. Um die Schiene
verschiedenen Bedingungen anzupassen, sollte sie sich außerdem schnell
und einfach verstellen lassen.
Das Striegelfeld ist das Herzstück der
Grünland-Kombis. Die Zinken sollen
überständiges Gras auskämmen, die
Grasnarbe belüften (entfilzen) und den
Boden für die nachfolgende Übersaat
öffnen. Ihre Anzahl und Form entschei­
det, wie viel überständiges Gras aus der
Grasnarbe gekämmt wird. Dicke Zinken arbeiten aggressiver. Alle Striegelfelder im Test hatten zwei Reihen mit
12 mm starken Zinken. Nur beim APV
folgt ein weiteres Striegelfeld mit zwei
Reihen 8 mm starker Zinken.
Die Zinken sollen das Material aber
auch wieder loslassen und es nicht mit
bis ans Vorgewende schleppen. Also
muss sich ihr Winkel einfach an den
Bestand anpassen lassen. Außerdem
sollten die Zinken gegen Verlust gesichert sein, damit sie später nicht im
Futter landen.
Schnell gelesen
• Die getesteten Profi-Striegel
erledigen alle Arbeitsschritte
für die Grünlandpflege in nur
einer Überfahrt.
• Die breiten 6 m-Kombis sind
sehr schlagkräftig, die Maschinen gibt es aber auch
als kleinere 3 m-Version.
• Die Verteilung über die Prall-
teller ist gleichmäßig, alle
Geräte hielten die eingestellte Sämenge zuverlässig ein.
• Walzen erhöhen die Auf-
lauf-Wahrscheinlichkeit. Sie
können außerdem die Auslastung der Striegel steigern.
Übersicht 2: Alle Messwerte und die technischen
Daten der drei Striegel im Vergleich
APV
GP 600 M1
Dal-Bo
Güttler
Maxiroll Greenline 630 Greenmaster 640
Arbeitsbreite
5,85 m
6,30 m
Länge/Breite/Höhe
5,43/3,00/3,10 m 6,24/2,54/3,47 m
6,35/3,01/3,34 m
Gesamtgewicht
4 850  kg
5,98/6,48 m
4 480 bzw. 6 850 kg
4 800  kg
Hinterachslast (Straße/Feld) 450/1 370  kg
1 530/200  kg
4 120/3 570  kg
Anzahl Zinkenreihen
4
2
2
Anzahl Zinken
78/114
94
80
Strichabstand
7,5/5 cm
6 cm
7,5 cm
Durchmessser Zinken
12/8 mm
12 mm
12 mm
Stützräder
-
3
4
Anzahl Prallteller
8
8
8
Art der Walze
Zahnwalze
Glattwalze
Prismenwalze
Durchmesser Walze
41 cm
71 cm
50 cm
Tankvolumen
500 l
500 l
660 l
Einfüllhöhe
2,24/112 cm
2,28/1,12 m
2,92/1,30 m
Maße Podest
60 x 87 cm
60 x 110 cm
50 x 100 cm
Hydraulikanschlüsse
1 ew, 1 dw, 1 RL
2 ew, 1 dw
1 ew, 2 dw
Zeit Ein-/Ausklappen
30/20 sec
30/38 sec
15/22 sec
Preis in Testausstattung
38 500  €
39 800  €
36 025  €
alle Preise zzgl. MwSt.
Die Einzelkritiken der drei Striegel finden Sie auf den nächsten Seiten.
Sätechnik an Bord:Zum Nachsäen
sind alle Striegel mit einem pneumatischen Sägerät ausgerüstet. Dal-Bo und
Güttler bedienen sich hierzu beim
Schweizer Hersteller Krummenacher.
APV hat ein eigenes Sägerät im Programm. Den Luftstrom lieferte bei
APV und Güttler ein hydraulisches Gebläse, bei Dal-Bo testeten wir die elektrische Variante. Bei APV und Dal-Bo
kann man zwischen einem elektri­
schen und einem hydraulischen Gebläse-Antrieb wählen. Zur Gras-Nachsaat
reicht das elektrische Gebläse. Vorteil:
Es ist leiser und spart ein Hydraulik-Steuer-gerät. Bei größeren Saatmengen und schwererem Saatgut wie z.B.
Grünroggen ist ein hydraulisches Gebläse die bessere Lösung. Durch Schläuche pusten die Gebläse die Luft zu den
einzelnen Pralltellern.
Das Abdrehen ist bei allen Dosiereinheiten schnell und einfach gemacht.
Wir wollten wissen, wie genau die Sägeräte die abgedrehte Menge von 10 kg/ha
einhalten. Dabei haben wir auch die
Querverteilung der acht Prallteller über
die gesamte Arbeitsbreite gemessen
(siehe Übersicht Querverteilung). Zum
Auffangen des Saatgutes haben wir
Plastiksäcke so an den Ausgängen be­
festigt, dass zwar die Luft, aber kein
Grassamen entweichen konnte. Abge-
dreht haben wir exakt 0,5 ha, sodass bei
jedem Gerät 5 000 g Grassamen in den
Säcken hätten landen müssen.
Flexibler Antrieb: Beim Antrieb der
Dosiereinheiten gibt es viele Mög­
lichkeiten. Güttler verzichtet auf
Elektronik und treibt die Säwelle
wegabhängig per Sporenrad an.
Dal-Bo nutzte das Geschwindig­
keitssignal aus der 7-poligen Schlep­
persteckdose. Alternativ gibt es aber
auch einen wegabhängigen Radantrieb, der sich über einen Hydraulik­
zylinder
mit
Federvorspannung
betätigen lässt. APV hat die Arbeits­
geschwindigkeit mit einem Radar­
sensor gemessen, die Österreicher
haben aber auch andere Sensoren im
Programm. Vorteil der elektrischen
Lösungen ist das Ein- und Ausschal­ten bzw. das Verstellen der Aus­
bringmenge vom Terminal aus.
Im Test zeigten sich die Vorteile
der Walzen: Liegt der Grassamen
hinter dem Striegelfeld nicht auf dem
Boden, drückt ihn spätestens die Walze
dorthin. Das macht das Auflaufen der
Saat wahrscheinlicher. Außerdem regt
eine Walze die Gräser zusätzlich zum
Bestocken an. Vor allem Prismen- oder
Zahnwalzen verstärken diesen Effekt
durch ihre punktuelle Belastung. Vorteil
der Glattwalze ist ihre flexible Wasserbefüllung je nach Bodenbedingungen.
Mehr Auslastung:Mit einer Walze
lässt sich der Einsatz des Striegels am
ehesten erweitern: Hochgefrorene Wintersaaten können im zeitigen Frühjahr
angewalzt werden, ebenso lassen sich
Untersaaten in Mais oder Getreide ausbringen. Da uns der Güttler-Striegel
über eine ganze Saison zur Verfügung
stand, haben wir ihn stellvertretend für
unser Test-Trio auch noch auf Maisstoppeln eingesetzt – mit recht ordentlichem Ergebnis. Die Zünsler-Profilaxe
kann die Auslastung eines Grünland-Striegels also verbessern. Wie der
Striegel dabei im Vergleich zu Spezialgeräten abschneidet, erfahren Sie dem-
Menge passt, Verteilung gut:Alle
drei Säeinheiten haben diese Pflichtaufgabe mit Bravour bestanden. APV
und Güttler brachten ein paar wenige
Gramm zu viel aus (0,9 bzw. 1,3 %),
Dal-Bo sparte mit - 1,5 % etwas Saatgut
ein. Auch bei der Querverteilung
hinterließen die Striegel ein gutes
Bild. Dal-Bo erreichte mit einem Va­
riationskoeffizienten
(VK;
durchschnittliche Abweichung vom Mit­
telwert in Prozent) von 1,6 % den nächst in einem ausführlichen Systembesten Wert, gefolgt von APV mit vergleich.
Jan-Martin Küper
einer mittleren Abweichung von 2,4
%. Aber auch der etwas höhere VK
von Güttler (6,8 %) stellt in der Pra­
xis nicht wirklich ein Problem dar.
Zusätzlich zur Messung der Quer­
verteilung haben wir die Grassaat
auf eine dunkle Folie ausgebracht,
um auch die Überlappung der ein­
zelnen Prallteller zu überprüfen –
kein Problem für die Striegel. Uns
ist hierbei aber aufgefallen, dass vor
allem bei geringen Aussaatstärken
der Luftstrom nur so hoch wie ge­
Das Video zum Vergleich
rade nötig eingestellt werden sollte.
sowie Detailbilder zu den einZu hoher Druck verschlechtert die
zelnen Geräten finden Sie auf
Verteilung wieder.
www.topagrar.com/striegel
VIDEO
top agrar 2/2014
Foto: Höner
Unser Fazit
Güttler Greenmaster 640
Funktion kommt vor Design: Auch wenn der Greenmaster etwas eckig
und kantig wirkt, hat er uns im Test überzeugt.
Schlau kombiniert
Der Greenmaster von Güttler
ist das einzige Gerät im Test,
bei dem sich Striegel und
Walze auch getrennt voneinander einsetzen lassen.
schiene an (Zinkenschiene, z. B. bei
Schwarzwildschäden). Der Striegel wird
durch vier höhenverstellbare Stützräder
und die Dreipunktanhängung geführt.
Die Neigung der Zinken lässt sich mit
einer Schiebekulisse und Steckbolzen
einfach verstellen.
Sätechnik
Aufbau & Funktion
Güttler baut den Greenmaster in Modulbauweise. Sowohl Striegel als auch
Walze lassen sich so auch einzeln einsetzen. Der Striegel wird in der Schlepper-Dreipunkt angebaut, über einen
Koppelrahmen verbindet man die
Walze mit dem Striegel. Damit ist das
kombinierte Gerät allerdings auch
deutlich weniger kompakt als die anderen Testkandidaten. Die Achse sitzt
sehr weit hinten, was die Wendigkeit
etwas einschränkt. Beachten sollte man
die hohe Stützlast, die der Greenmaster
auf den Schlepper ausübt. Da die Vorderachse stark entlastet wird, ist ein
Frontgewicht beim Einsatz Pflicht.
Planierschiene & Striegel
Sowohl die Planierschiene als auch
das Striegelfeld leisten gute Arbeit. Mit
nur zwei 3 m-Elementen ist die Schiene
zwar breit, sie passt sich durch eine Parallelogramm-Aufhängung
Bodenunebenheiten aber trotzdem vernünftig
an. Für die Höhenverstellung der Schienen gibt‘s pro Seite eine Spindel, die jedoch etwas hakelig ist. Optional bietet
Güttler ein „Ripperboard“ statt Planiertop agrar 2/2014
Der Saattank hat das größte Volumen
unserer Testmaschinen, sitzt aber auch
am höchsten. Das Podest ist gut und sicher, allerdings sollte Güttler die Aufstiegsleiter überarbeiten. Die Arretierung ist etwas hakelig und beim Sichern
per Steckbolzen kann man sich die Finger klemmen. Außerdem verdeckt die
Leiter den Füllstandsanzeiger vorne am
Tank. Das Sichtfenster liegt leider auf
der vom Schlepper abgewandten Seite
des Tanks. Das Abdrehen geht einfach,
auch wenn man am Sporenrad drehen
muss. Die eingestellte Menge passt. Die
Prallteller sind zwar etwas windanfälliger angebracht als bei den anderen
Striegeln, was uns aber nie Probleme
machte.
Händlerstempel
Der Greenmaster ist zwar keine
Schönheit und wirkt etwas sperrig.
Seine kombinierte Bauweise erwies
sich aber als durchaus praktisch
und äußerst vielseitig. Die Güttler-Prismenwalze darf sich zu
Recht das Original nennen.
Walze
Güttler hat nur eine Walze im Programm. Die bekannte Prismenwalze
leistet sowohl auf Grünland als auch auf
dem Acker richtig gute Arbeit. Auch
bei etwas feuchteren Bedingungen haftet nur wenig Erde an, da sie sich gut
von selbst wieder löst. Die vier Walzenelemente sind mittig aufgehängt, die
kardanische Aufhängung sorgt für eine
perfekte Bodenanpassung. Mit 6,4 m ist
die Walze etwas breiter als der Striegel.
Kleiner Wehrmutstropfen: Bei der Arbeit macht sich die Walze lautstark bemerkbar, die Heckscheibe sollte besser
geschlossen bleiben.
Ausstattungen & Preis
In vollständiger Testausstattung mit
Warntafeln und Beleuchtung war der
Greenmaster mit 36 000 € das günstigste Gerät im Test. Verzichten kann
man gegebenenfalls auf den am Saattank angebrachten Hektarzähler, wenn
der Traktor einen hat. Optional bietet
Güttler für das Sägerät auch eine elektrische Saatmengenverstellung. -jmk-