Tatort Konsum - Zentrum für Umwelt und Kultur

Organisatorische Hinweise
Anreisehinweis:
Das ZUK ist gut per Bahn erreichbar:
Bahnlinie München-Tutzing-Kochel;
vom Bahnhof Benediktbeuern 100 m Fußweg.
Teilnahmebeitrag:
50 Euro incl. warmes, vegetarisches Bio-Mittagessen.
Anmeldung:
unter www.zuk-bb.de unter Veranstaltungen
oder unter https://fibs.alp.dillingen.de
Anmeldeschluss: 19. Februar 2016
Kontakt:
Bildungssekretariat, Regina Folte
Tel. 08857/88 759, [email protected]
Veranstalter
Zentrum für Umwelt und Kultur
Benediktbeuern e.V.
Zeilerweg 2
83671 Benediktbeuern
Fotos: Nomad_Soul, denisismagilov / Fotolia.com; omplize / photocase.de
Veranstaltungsort:
Zentrum für Umwelt und Kultur (ZUK) Benediktbeuern,
Zeilerweg 2 (Maierhof), 83671 Benediktbeuern
Tatort Konsum
„Stoffgeschichten“ als Methode
des globalen Lernens für Kinder
und Jugendliche
25. Februar 2016
10:00 – 17:00 Uhr in Benediktbeuern
Der aktuelle, insbesondere westlich geprägte Lebensstil
übersteigt die Tragfähigkeit unseres Planeten. Dies ist seit
längerem bekannt. Vielen nicht bewusst ist allerdings, dass
wir vor allem beim Umgang mit unseren Alltagsressourcen
die Probleme vergrößern oder sogar neu schaffen. Wer der
Geschichte konkreter Stoffe nachgeht, kann mit Kindern und
Jugendlichen ökologische, ökonomische, soziale und nicht
selten auch politische Konflikte in unserer globalisierten
Welt aufspüren.
Das kreative Erzählen von Geschichten über Stoffe ist neben
der analytischen die zweite Dimension des Stoffgeschichten­
konzeptes. Durch das Entwickeln und Erzählen eigener
„Stoffgeschichten“ wird bei Kindern und Jugendlichen ein
Bewusstsein für die meist globalisierte Herstellung von Produkten geschaffen und eine zukunftsfähige Sicht auf ausgewählte Alltagsgüter und Stoffe ermöglicht. Das Aus­denken
und Erzählen macht Kindern und Jugendlichen Freude, schult
das Sprachgefühl, das interdisziplinäre Denken und unterstützt die Lernanforderungen des neuen Lehrplans.
Die Fortbildung zeigt anhand von zahlreichen Schulprojekten
und Stoffgeschichten beispielhaft die praktische Umsetzung
auf und gibt eine theoretische und didaktische Einführung in
das Stoffgeschichten-Konzept. Alle Teilnehmer/innen entwickeln in einer Praxisphase selbst eine Stoffgeschichte und
lernen die komplexen Zusammenhänge von Produkten und
Stoffen zu strukturieren und kreativ darzustellen.
Die Methode der Stoffgeschichten wurde vom Wissenschaftszentrum Umwelt der Universität Augsburg entwickelt
und findet in vielen Kontexten zur Umsetzung einer Bildung
für nachhaltigen Entwicklung erfolgreich Anwendung, z.B.
Wanderausstellungen, Buchreihe (Oekom), Lehrerfortbildungen, u.v.m.
Die Fortbildung richtet sich zum einen an Lehrer/innen der
Sekundarstufe aller Schularten und unterstützt die neuen
Kompetenzansätze des Lehrplans +. Die Methode lässt
sich neben dem Einsatz im Unterricht aber auch sehr gut
als Instrument der Umweltbildung und des globalen Lernens
anwenden.
Programm
10.00 –
10.15 Uhr
Begrüßung und kurze
Vorstellungsrunde
10.15 –
12.15 Uhr
Was sind Stoffgeschichten?
Einführung, Didaktisches
Konzept, Umsetzungsbeispiele
12.15 –
12.30 Uhr
Vorbereitung Praxisphase
12.30 –
13.30 Uhr
Mittagspause
13.30 –
14.30 Uhr
Praxisphase – Entwickeln einer
eigenen Stoffgeschichte
14.30 –
15.15 Uhr
Präsentation der
ersten Ergebnisse
15.15 –
15.30 Uhr
Kaffeepause
15.30 –
16.45 Uhr
Weitere Ausarbeitung
der Stoffgeschichten
16.45 –
17.00 Uhr
Abschluss und Ausblick
Referentin:
Dr. habil. Claudia Schmidt, Universität Augsburg
Lehrstuhl für Ressourcenstrategie
Wissenschaftszentrum Umwelt (WZU)