Novartis erzielt im zweiten Quartal eine solide Performance mit

Novartis International AG
Novartis Global Communications
CH-4002 Basel
Schweiz
http: //www.novartis.com
FINANCIAL RESULTS • RÉSULTATS FINANCIERS • FINANZERGEBNISSE
Novartis erzielt im zweiten Quartal eine solide Performance mit starken
Innovationen und Fortschritten bei Neueinführungen




2
Die fortzuführenden Geschäftsbereiche steigern im zweiten Quartal den Umsatz, das
1
1
operative Kernergebnis und den Kerngewinn pro Aktie (kWk ):
o
Der Nettoumsatz beläuft sich auf USD 12,7 Milliarden (–5%, +6% kWk)
o
Das operative Ergebnis beträgt USD 2,3 Milliarden (–28%, –14% kWk)
o
Das operative Kernergebnis beläuft sich auf USD 3,6 Milliarden (–7%, +6% kWk)
o
Die Kerngewinnmarge verbessert sich im zweiten Quartal um 0,3 Prozentpunkte (kWk)
o
Der Kerngewinn pro Aktie beträgt USD 1,27 (–7%, +7% kWk), und der Free Cashflow beläuft
sich auf USD 2,1 Milliarden
o
Der weitere Wertzuwachs des US-Dollars wirkt sich negativ auf den Umsatz (–11%) und das
operative Kernergebnis (–13%) aus
o
Die starke Performance von Sandoz (Nettoumsatz +11% kWk, operatives Kernergebnis +30%
kWk) und von Pharmaceuticals (Nettoumsatz +6% kWk, operatives Kernergebnis +9% kWk)
kann die schwachen Quartalsergebnisse von Alcon (Nettoumsatz 0% kWk, operatives
Kernergebnis –10% kWk) mehr als wettmachen
Die starke Innovationsdynamik setzt sich im zweiten Quartal fort und gipfelt in der
Einführung wichtiger Produkte
o
Entresto wird in den USA für Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz und verminderter
Ejektionsfraktion zugelassen und eingeführt (Juli)
o
Glatopa, das erste generische Konkurrenzprodukt für Copaxone
zugelassen und eingeführt
o
Zulassungen für Zykadia (EU) und Promacta (USA) sowie positives CHMP-Gutachten für
Farydak
o
Positive Daten zur Kombination Tafinlar/Mekinist bei metastasierendem Melanom, zu Afinitor
bei neuroendokrinen Tumoren (Magen-Darm und Lunge) und zu Cosentyx bei Spondylitis
ankylosans
®
20mg, wird in den USA
Wachstumsprodukte treiben die Performance im zweiten Quartal weiter an und verjüngen
das Portfolio
o
Mit einer Steigerung um 24% (USD) auf USD 4,4 Milliarden erwirtschaften die
3
Wachstumsprodukte 35% des Nettoumsatzes
o
Starke Performance in den Wachstumsmärkten (+8% kWk)
3
Ausblick 2015 für fortzuführende Geschäftsbereiche bestätigt:
o
1
1
Novartis erwartet eine Steigerung des Nettoumsatzes der fortzuführenden Geschäftsbereiche
im mittleren einstelligen Prozentbereich (kWk) sowie eine Zunahme des operativen
Kernergebnisses über dem Niveau des Umsatzwachstums im hohen einstelligen
Prozentbereich (kWk)
Die Angaben in konstanten Wechselkursen (kWk), die Kernergebnisse und der Free Cashflow sind keine in den IFRS definierten Kennzahlen.
Erläuterungen der Nicht-IFRS-Kennzahlen finden sich auf Seite 52 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen
Zwischenberichts. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle in dieser Mitteilung erwähnten Wachstumsraten auf den Vergleichszeitraum
des Vorjahres.
2
Die Definition der fortzuführenden Geschäftsbereiche findet sich auf Seite 42 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen
Zwischenberichts.
3
Die Definitionen der Wachstumsprodukte und Wachstumsmärkte finden sich auf Seite 3 bzw. Seite 7 und 8.
o
Angesichts der Performance im ersten Halbjahr erhöht Novartis die Ganzjahresprognose für
Sandoz auf ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich (kWk) und senkt die
Ganzjahresprognose für Alcon auf ein Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen
Prozentbereich (kWk)
Kennzahlen
4
Nettoumsatz
Operatives Ergebnis
Reingewinn
Gewinn pro Aktie (USD)
Free Cashflow
Kernergebnisse
Operatives Ergebnis
Reingewinn
Gewinn pro Aktie (USD)
Fortzuführende Geschäftsbereiche
2. Quartal
2015
Mio. USD
2. Quartal
2014
Mio. USD
12 694
2 281
1 856
0,77
2 064
13 347
3 184
2 723
1,11
2 693
-5
-28
-32
-31
-23
3 593
3 074
1,27
3 859
3 335
1,36
-7
-8
-7
5
1. Halbjahr
2015
Mio. USD
1. Halbjahr
2014
Mio. USD
6
-14
-18
-16
24 629
5 066
4 162
1,72
3 529
26 114
5 999
5 177
2,10
3 845
-6
-16
-20
-18
-8
4
-1
-5
-3
6
5
7
7 244
6 273
2,60
7 659
6 668
2,71
-5
-6
-4
8
7
9
Veränderung
in %
USD
kWk
Veränderung
in %
USD
kWk
Basel, 21. Juli 2015 — Die Ergebnisse kommentierte Joseph Jimenez, CEO von Novartis wie folgt:
„Novartis hat im zweiten Quartal Innovationskraft bewiesen. Die Zulassung und Einführung von
Entresto und Glatopa in den USA waren entscheidende Höhepunkte. Darüber hinaus konnten wir eine
ganze Reihe von positiven klinischen Daten aus den verschiedensten Bereichen vermelden,
beispielsweise für Tafinlar/Mekinist bei metastasierendem Melanom und für Cosentyx bei Spondylitis
ankylosans. Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Prioritäten in diesem Jahr erfüllen werden und
bestätigen unsere Prognose für das Gesamtjahr.“
KONZERNÜBERSICHT
Novartis hat sich für 2015 fünf eindeutige Prioritäten gesetzt: solide Finanzergebnisse zu erzielen, die
Innovation zu verstärken, die Umgestaltung des Portfolios abzuschliessen, divisionenübergreifende
Synergien zu nutzen und eine leistungsstarke Organisation aufzubauen. In jedem dieser Bereiche hat
Novartis im zweiten Quartal und ersten Halbjahr solide Fortschritte erzielt.
Finanzergebnisse
Seit der Ankündigung der Transaktionen zur Portfolioumgestaltung am 22. April 2014 weist Novartis
die Finanzergebnisse des Konzerns des laufenden Jahres und des Vorjahres als „fortzuführende“ und
„aufgegebene“ Geschäftsbereiche aus. Eine genaue Erläuterung findet sich auf Seite 42 der in
englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts.
Die nachfolgenden Kommentare konzentrieren sich auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche. Dazu
gehören die Geschäftsbereiche der Divisionen Pharmaceuticals, Alcon und Sandoz sowie bestimmte
Aktivitäten von Corporate. Die fortzuführenden Geschäftsbereiche umfassen seit dem Abschluss der
Transaktionen mit GSK am 2. März 2015 auch die Ergebnisse der von GSK übernommenen neuen
Onkologieprodukte und der 36,5%igen Beteiligung an dem GSK Consumer-Healthcare-Joint-Venture
(Letztere wird als Teil des Ertrags aus assoziierten Gesellschaften ausgewiesen). Informationen zu
aufgegebenen Geschäftsbereichen und zum gesamten Konzern finden sich auf den Seiten 4 und 7.
4
Die Angaben in konstanten Wechselkursen (kWk), die Kernergebnisse und der Free Cashflow sind keine in den IFRS definierten Kennzahlen.
Erläuterungen der Nicht-IFRS-Kennzahlen finden sich auf Seite 52 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen
Zwischenberichts. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle in dieser Mitteilung erwähnten Wachstumsraten auf den Vergleichszeitraum
des Vorjahres.
5
Die Definition der fortzuführenden Geschäftsbereiche findet sich auf Seite 42 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen
Zwischenberichts.
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Zweites Quartal
Fortzuführende Geschäftsbereiche
6
Der Nettoumsatz belief sich auf USD 12,7 Milliarden (–5%, +6% kWk). Die Wachstumsprodukte
steuerten USD 4,4 Milliarden bzw. 35% zum Nettoumsatz bei und legten damit gegenüber dem
Vorjahresquartal um 24% (USD) zu.
Das operative Ergebnis betrug USD 2,3 Milliarden (–28%, –14% kWk). Dieser Rückgang beruhte vor
allem auf Abschreibungen auf den neuen Onkologieprodukten sowie auf einem Gewinn aus einer
geschäftlichen Einigung im Zusammenhang mit geistigem Eigentum in der Vorjahresperiode, teilweise
wettgemacht durch eine starke operative Performance. Die Anpassungen am operativen Ergebnis, die
zur Berechnung des operativen Kernergebnisses vorgenommen wurden, beliefen sich auf USD 1,3
Milliarden (2014: USD 0,7 Milliarden). Hauptfaktoren waren ein höherer Abschreibungsaufwand für die
Übernahme der neuen Onkologieprodukte, eine Wertminderung auf immateriellen Vermögenswerten
bei Alcon und Sonderaufwendungen hauptsächlich für die geplante Schliessung zweier
Herstellungsstandorte von Sandoz, während 2014 ein ausserordentlicher Gewinn aus einer
geschäftlichen Einigung im Zusammenhang mit geistigem Eigentum verbucht worden war.
Das operative Kernergebnis belief sich auf USD 3,6 Milliarden (–7%, +6% kWk). Die operative
Kerngewinnmarge stieg hauptsächlich durch Umsatzsteigerungen
und Initiativen zur
Produktivitätssteigerung um 0,3 Prozentpunkte bei konstanten Wechselkursen. Infolge eines negativen
Währungseffekts von 0,9 Prozentpunkten ergab sich jedoch ein Nettorückgang der operativen
Kerngewinnmarge um 0,6 Prozentpunkte in US-Dollar auf 28,3% des Nettoumsatzes.
Der Reingewinn betrug USD 1,9 Milliarden (–32%, –18% kWk) und ging vor allem aufgrund eines
geringeren Ertrags aus assoziierten Gesellschaften stärker zurück als das operative Ergebnis.
Der Gewinn pro Aktie belief sich auf USD 0,77 (–31%, –16% kWk) und verringerte sich aufgrund der
geringeren durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien weniger stark als der Reingewinn.
Der Kernreingewinn betrug USD 3,1 Milliarden (–8%, +5% kWk) und folgte damit weitgehend der
Entwicklung des operativen Kernergebnisses.
Der Kerngewinn pro Aktie belief sich auf USD 1,27 (–7%, +7% kWk) und wuchs aufgrund der
geringeren durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien stärker als der Kernreingewinn.
Der Free Cashflow lag im zweiten Quartal mit USD 2,1 Milliarden (–23%) um USD 0,6 Milliarden unter
dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Hauptursache dafür war das niedrigere operative Ergebnis,
einschliesslich eines negativen Währungseinflusses auf das operative Geschäft, dem ein niedrigeres
Nettoumlaufvermögen sowie höhere Gewinne aus Sicherungsgeschäften gegenüberstanden.
Die Division Pharmaceuticals erzielte einen Nettoumsatz von USD 7,8 Milliarden (–4%, +6% kWk).
Volumensteigerungen von 13 Prozentpunkten, einschliesslich der von GSK übernommenen neuen
Onkologieprodukte (Umsatz im zweiten Quartal: USD 0,5 Milliarden), und ein positiver Preiseffekt von
1 Prozentpunkt wurden durch Einbussen infolge von Generikakonkurrenz (–8 Prozentpunkte) teilweise
aufgehoben. Dies betraf insbesondere die Diovan Monotherapie, Exforge und Vivelle-Dot in den USA.
7
Die Wachstumsprodukte – zu denen Gilenya, Lucentis, Afinitor, Tasigna, Xolair, das COPD-Portfolio ,
die Kombination Tafinlar/Mekinist und Jakavi zählen – erwirtschafteten USD 3,5 Milliarden bzw. 44%
des Nettoumsatzes der Division. Diese Produkte verzeichneten gegenüber der Vorjahresperiode einen
Zuwachs von 38% (kWk).
6
Die „Wachstumsprodukte“ sind ein Indikator für die Verjüngung des Portfolios und umfassen die Produkte, die 2010 oder später in einem der
wichtigsten Märkte (EU, USA, Japan) eingeführt wurden oder in den wichtigsten Märkten noch mindestens bis 2019 durch Exklusivrechte
geschützt sind. Dies gilt nicht für die Angaben zu Sandoz, die nur Produkte umfassen, die in den letzten 24 Monaten eingeführt wurden. Sie
beinhalten den Effekt der Übernahme des Onkologiebereichs von GSK.
7
Das Produktportfolio zur Behandlung der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) umfasst Onbrez Breezhaler/Arcapta Neohaler,
Seebri Breezhaler und Ultibro Breezhaler.
3/16
Das operative Ergebnis ging um 17% (–4% kWk) auf 2,0 Milliarden zurück. Abschreibungen von USD
384 Millionen auf immateriellen Vermögenswerten und akquisitionsbedingte Kosten von USD 69
Millionen, vor allem im Zusammenhang mit den neuen Onkologieprodukten, wurden durch die solide
operative Performance teilweise wettgemacht. Das operative Kernergebnis belief sich auf USD 2,5
Milliarden (–4%, +9% kWk). Die operative Kerngewinnmarge verbesserte sich bei konstanten
Wechselkursen um 1,0 Prozentpunkte. Bei einem negativen Währungseffekt von 1,0 Prozentpunkten
ergab sich eine operative Kerngewinnmarge von 31,6% des Nettoumsatzes.
Der Nettoumsatz der Division Alcon blieb im zweiten Quartal mit USD 2,6 Milliarden (–9%, 0% kWk)
stabil. Dies war vor allem auf die geringeren Verkäufe chirurgischer Ausrüstungen, einen
Umsatzrückgang bei den Intraokularlinsen (IOL) infolge Konkurrenzdrucks sowie auf einen
beschleunigten Umsatzrückgang bei den Kontaktlinsenpflegelösungen zurückzuführen. Diese
rückläufige Geschäftsperformance hätte ein zugrunde liegendes Wachstum von 2% (kWk) ergeben.
Darüber hinaus wirkten sich die zeitliche Verteilung der Lieferungen von Antiallergika sowie der Abbau
von Lagerbeständen in den USA mit rund 2% negativ auf Alcon aus, sodass der Umsatz im zweiten
Quartal insgesamt unverändert (kWk) blieb.
Das operative Ergebnis (–68%, –41% kWk) belief sich auf USD 150 Millionen, was auf eine
Wertminderung auf immateriellen Vermögenswerten von USD 119 Millionen zurückzuführen war. Das
operative Kernergebnis (–23%, –10% kWk) betrug USD 796 Millionen und wurde vor allem durch den
Produktmix und etwas höhere Rückstellungen für Erlösminderungen sowie durch höhere
Aufwendungen bei Forschung und Entwicklung sowie Marketing und Verkauf beeinflusst. Die operative
Kerngewinnmarge ging bei konstanten Wechselkursen um 3,7 Prozentpunkte zurück. Dazu kamen
negative Währungseffekte von 1,8 Prozentpunkten, so dass sich insgesamt ein Nettorückgang der
operativen Kerngewinnmarge um 5,5 Prozentpunkte auf 31,1% des Nettoumsatzes ergab.
Der Nettoumsatz der Division Sandoz belief sich im zweiten Quartal auf USD 2,3 Milliarden (–2%,
+11% kWk), wobei Volumensteigerungen von 17 Prozentpunkten den Preisverfall von 6
Prozentpunkten mehr als wettmachten. Regional gesehen war die Performance in den USA besonders
stark (+23% kWk). Dazu trugen die Einführung von Glatopa, der ersten generischen Version von
®
Copaxone
20mg, das anhaltend starke Wachstum in der Dermatologie sowie andere
Neueinführungen aus jüngster Zeit bei. Sandoz baute seine Führungsposition bei differenzierten
Generika weiter aus. Die globalen Umsätze der Biopharmazeutika (zu denen Biosimilars,
Auftragsherstellung von biopharmazeutischen Wirkstoffen und Glatopa zählen) legten im zweiten
Quartal um 57% (kWk) auf USD 222 Millionen zu. Dazu trug auch die Auslieferung erster
Lagerbestände von Glatopa im Juni bei.
Das operative Ergebnis belief sich auf USD 193 Millionen (–21%, –26% kWk), wobei sich ein
Restrukturierungsaufwand von USD 144 Millionen vor allem im Zusammenhang mit den Bestrebungen
zur Straffung des Produktionsnetzes massgeblich auswirkte. Getragen von einer starken Performance
des Basisgeschäfts und der Lancierung von Glatopa verbesserte sich das operative Kernergebnis auf
USD 423 Millionen (+21%, +30% kWk). Die operative Kerngewinnmarge stieg bei konstanten
Wechselkursen um 2,6 Prozentpunkte. Dazu kam ein positiver Währungseffekt von 0,8
Prozentpunkten, so dass sich insgesamt eine Nettoerhöhung der operativen Kerngewinnmarge um 3,4
Prozentpunkte auf 18,5% des Nettoumsatzes ergab.
Aufgegebene Geschäftsbereiche
8
Die betrieblichen Ergebnisse der aufgegebenen Geschäftsbereiche beinhalten im zweiten Quartal
2015 die Ergebnisse des Grippeimpfstoffgeschäfts in drei Monaten. Animal Health, OTC und das
Impfstoffgeschäft ohne Grippeimpfstoffe sind nicht enthalten, da die Veräusserungen im ersten Quartal
2015 abgeschlossen wurden. Der Vorjahreszeitraum beinhaltete die Quartalsergebnisse aller
veräusserten Bereiche.
Der Umsatz der Grippeimpfstoffe belief sich im zweiten Quartal auf USD 39 Millionen, gegenüber USD
29 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Der operative Verlust der aufgegebenen Geschäftsbereiche belief sich im zweiten Quartal 2015 auf
USD 96 Millionen, gegenüber einem Verlust von USD 89 Millionen im Vorjahreszeitraum.
8
Die Definition der aufgegebenen Geschäftsbereiche findet sich auf Seite 42 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen
Zwischenberichts.
4/16
Der Nettoverlust der aufgegebenen Geschäftsbereiche belief sich auf USD 18 Millionen, im Vergleich
zu einem Nettoverlust von USD 138 Millionen im Vorjahresquartal.
Der operative Kernverlust der aufgegebenen Geschäftsbereiche belief sich auf USD 72 Millionen,
gegenüber einem Verlust von USD 62 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Total Konzern
Auf der Ebene des gesamten Konzerns belief sich der Reingewinn auf USD 1,8 Milliarden, gegenüber
USD 2,6 Milliarden in der Vorjahresperiode. Der unverwässerte Gewinn pro Aktie ging von USD 1,05
auf USD 0,76 zurück.
Der Free Cashflow des gesamten Konzerns belief sich auf USD 2,0 Milliarden.
Erstes Halbjahr
Fortzuführende Geschäftsbereiche
Der Nettoumsatz belief sich im ersten Halbjahr auf USD 24,6 Milliarden (–6%, +4% kWk). Die
Wachstumsprodukte steuerten USD 8,1 Milliarden bzw. 33% zum Nettoumsatz bei und legten damit
gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres um 19% (USD) zu.
Das operative Ergebnis betrug USD 5,1 Milliarden (–16%, –1% kWk). Dieser Rückgang beruhte vor
allem auf den Abschreibungen auf den neuen Onkologieprodukten sowie auf einem Gewinn aus einer
geschäftlichen Einigung im Zusammenhang mit geistigem Eigentum in der Vorjahresperiode,
weitgehend wettgemacht durch eine starke operative Performance. Die Anpassungen am operativen
Ergebnis, die zur Berechnung des operativen Kernergebnisses vorgenommen wurden, beliefen sich
auf USD 2,2 Milliarden (2014: USD 1,7 Milliarden).
Das operative Kernergebnis betrug USD 7,2 Milliarden (–5%, +8% kWk). Vor allem aufgrund von
Umsatzsteigerungen und Produktivitätsinitiativen stieg die operative Kerngewinnmarge bei konstanten
Wechselkursen um 0,9 Prozentpunkte. Währungseffekte wirkten sich mit 0,8 Prozentpunkten negativ
aus. Insgesamt ergab sich eine Nettoerhöhung der operativen Kerngewinnmarge um 0,1
Prozentpunkte auf 29,4% des Nettoumsatzes.
Der Reingewinn betrug USD 4,2 Milliarden (–20%, –5% kWk) und ging vor allem aufgrund eines
geringeren Ertrags aus assoziierten Gesellschaften stärker zurück als das operative Ergebnis.
Der Gewinn pro Aktie belief sich auf USD 1,72 (–18%, –3% kWk) und sank aufgrund der geringeren
durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien weniger stark als der Reingewinn.
Der Kernreingewinn betrug USD 6,3 Milliarden (–6%, +7% kWk) und folgte damit weitgehend der
Entwicklung des operativen Kernergebnisses.
Der Kerngewinn pro Aktie belief sich auf USD 2,60 (–4%, +9% kWk) und wuchs aufgrund der
geringeren durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien stärker als der Kernreingewinn.
Der Free Cashflow lag im ersten Halbjahr mit USD 3,5 Milliarden (–8%) um USD 0,3 Milliarden unter
dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Hauptursache war der negative Währungseinfluss auf das
operative Geschäft, der durch ein niedrigeres Nettoumlaufvermögen und höhere Gewinne aus
Sicherungsgeschäften teilweise wettgemacht wurde.
Die Division Pharmaceuticals erzielte im ersten Halbjahr einen Nettoumsatz von USD 15,0 Milliarden
(–6%, +4% kWk). Volumensteigerungen (+12 Prozentpunkte) machten die Einbussen infolge von
Generikakonkurrenz (–8 Prozentpunkte) mehr als wett. Der Preiseffekt war zu vernachlässigen.
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Das operative Ergebnis belief sich im ersten Halbjahr auf USD 4,3 Milliarden (–7%, +6% kWk). Das
Ergebnis beinhaltete Abschreibungen von USD 552 Millionen auf immateriellen Vermögenswerten und
akquisitionsbedingte Kosten von USD 110 Millionen, vor allem im Zusammenhang mit den von GSK
übernommenen neuen Onkologieprodukten. Das operative Kernergebnis betrug USD 4,9 Milliarden
(-5%, +9% kWk). Die damit einhergehende höhere operative Leistungsfähigkeit bei konstanten
Wechselkursen beruhte auf der weiteren Senkung der Funktionskosten und auf den laufenden
Initiativen zur Produktivitätssteigerung. Die operative Kerngewinnmarge verbesserte sich bei
konstanten Wechselkursen um 1,6 Prozentpunkte. Bei einem negativen Währungseffekt von 1,0
Prozentpunkten ergab sich eine Nettoerhöhung der operativen Kerngewinnmarge um 0,6
Prozentpunkte auf 32,7% des Nettoumsatzes.
Die Division Alcon erzielte im ersten Halbjahr einen Nettoumsatz von USD 5,1 Milliarden (–6%, +2%
kWk). Im Augenchirurgiebereich stieg der Umsatz um 2% (kWk), wobei den soliden Umsätzen beim
Verbrauchsmaterial der Katarakt- und Vitreoretinalchirurgie geringere Verkäufe von Ausrüstungen und
Konkurrenzdruck bei den Intraokularlinsen gegenüberstanden. Die ophthalmologischen Pharmazeutika
(+3% kWk) profitierten vom zweistelligen Wachstum bei Systane gegen trockene Augen und den
Fixkombinationen zur Glaukombehandlung. Der Bereich Vision Care (+1% kWk) wurde von der nach
wie vor guten Aufnahme von Dailies Total1 und AirOptix Colors getragen, der ein weiterer
Umsatzrückgang bei den Kontaktlinsenpflegelösungen und ein Lagerabbau bei den Kontaktlinsen in
den USA gegenüberstanden.
Das operative Ergebnis belief sich auf USD 503 Millionen (–41%, –12% kWk), was durch eine
Wertminderung auf immateriellen Vermögenswerten von USD 119 Millionen im zweiten Quartal
bedingt war. Das operative Kernergebnis betrug USD 1,7 Milliarden (–14%, –1% kWk) und wurde vor
allem durch den Produktmix und etwas höhere Rückstellungen für Erlösminderungen sowie durch
höhere Aufwendungen bei Marketing und Verkauf beeinflusst. Die operative Kerngewinnmarge ging
bei konstanten Wechselkursen um 1,1 Prozentpunkte zurück. Währungseffekte wirkten sich mit 1,7
Prozentpunkten zusätzlich negativ aus, so dass sich insgesamt ein Nettorückgang der operativen
Kerngewinnmarge um 2,8 Prozentpunkte auf 33,0% des Nettoumsatzes ergab.
Der Nettoumsatz der Division Sandoz belief sich auf USD 4,5 Milliarden (–3%, +10% kWk), wobei
Volumensteigerungen von 15 Prozentpunkten den Preisverfall von 5 Prozentpunkten mehr als
wettmachten. In allen Regionen wurden im ersten Halbjahr Zuwächse verzeichnet, angeführt von
zweistelligem Wachstum in den USA (+20% kWk), der Region Asien/Pazifik (+13% kWk) und
Lateinamerika (+23% kWk). Auf Ebene der einzelnen Geschäftsbereiche steigerten die
Biopharmazeutika ihren Umsatz weltweit um 45% (kWk) auf USD 368 Millionen.
Das operative Ergebnis ging um 10% (–7% kWk) auf USD 472 Millionen zurück. Das Ergebnis
beinhaltete einen Restrukturierungsaufwand von USD 180 Millionen, hauptsächlich im Zusammenhang
mit der Straffung des Produktionsnetzes. Das operative Kernergebnis verbesserte sich um 12% (+23%
kWk) auf USD 829 Millionen. Die operative Kerngewinnmarge stieg bei konstanten Wechselkursen um
1,8 Prozentpunkte. Dazu kam ein positiver Währungseffekt von 0,6 Prozentpunkten, so dass sich
insgesamt eine Nettoerhöhung der operativen Kerngewinnmarge um 2,4 Prozentpunkte auf 18,3% des
Nettoumsatzes ergab.
Aufgegebene Geschäftsbereiche
Die betrieblichen Ergebnisse der aufgegebenen Geschäftsbereiche beinhalten im ersten Halbjahr 2015
die Ergebnisse des Grippeimpfstoffgeschäfts in sechs Monaten sowie die Ergebnisse des übrigen
Impfstoffgeschäfts und des Bereichs OTC bis zu deren Veräusserung am 2. März 2015. Die
betrieblichen Ergebnisse des Animal-Health-Geschäfts, das am 1. Januar 2015 verkauft wurde,
beinhalten nur den Veräusserungsgewinn. Der Vorjahreszeitraum beinhaltete die Ergebnisse aller
veräusserten Einheiten im ersten Halbjahr.
Die Nettoumsätze des Impfstoffgeschäfts (ohne Grippeimpfstoffe) und des Bereichs OTC beliefen sich
bis zum 2. März auf USD 75 Millionen bzw. USD 456 Millionen. Der Umsatz der Grippeimpfstoffe
betrug im ersten Halbjahr 2015 USD 56 Millionen, gegenüber USD 81 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Hauptursachen für diesen Rückgang waren vor allem die zeitliche Vorverschiebung der Lieferungen in
der südlichen Hemisphäre vom ersten Quartal 2015 auf das vierte Quartal 2014 sowie eine
ausserordentliche Lieferung an die Pan American Health Organization im Vorjahreszeitraum.
6/16
Das operative Ergebnis der aufgegebenen Geschäftsbereiche beinhaltet vorläufige ausserordentliche
Vorsteuergewinne von USD 12,8 Milliarden aus der Veräusserung von Animal Health (USD 4,6
Milliarden) und aus den Transaktionen mit GSK (USD 2,8 Milliarden für das Impfstoffgeschäft ohne
Grippeimpfstoffe und USD 5,9 Milliarden aus der Einlage von Novartis OTC ins Consumer-HealthcareJoint-Venture). Ausserdem fielen durch die Transaktionen mit GSK zusätzliche transaktionsbedingte
Aufwendungen von rund USD 0,5 Milliarden an.
Der verbleibende operative Verlust von USD 0,3 Milliarden ergab sich aus der operativen Performance
des OTC- und Impfstoffgeschäfts (ohne Grippeimpfstoffe) bis zu deren Veräusserung sowie aus dem
Ergebnis des Grippeimpfstoffgeschäfts im ganzen Halbjahr.
Der Reingewinn der aufgegebenen Geschäftsbereiche betrug USD 10,7 Milliarden und war vor allem
auf die ausserordentlichen Gewinne aus den Transaktionen mit GSK und Lilly zurückzuführen. Im
ersten Halbjahr 2014, in dem der ausserordentliche Gewinn aus der Veräusserung der
Bluttransfusionsdiagnostik an Grifols ausgewiesen wurde, hatte der Reingewinn USD 0,4 Milliarden
betragen.
Der operative Kernverlust der aufgegebenen Geschäftsbereiche, der diese ausserordentlichen
Positionen ausschliesst, belief sich im ersten Halbjahr 2015 auf USD 174 Millionen, im Vergleich zu
einem Verlust von USD 205 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Total Konzern
9
Der Reingewinn des gesamten Konzerns war beeinflusst durch die ausserordentlichen
Veräusserungsgewinne, die im Reingewinn der aufgegebenen Geschäftsbereiche enthalten waren und
betrug USD 14,8 Milliarden, gegenüber USD 5,6 Milliarden im ersten Halbjahr 2014. Der
unverwässerte Gewinn pro Aktie stieg von USD 2,26 auf USD 6,15.
Der Free Cashflow des gesamten Konzerns belief sich auf USD 3,2 Milliarden.
Entscheidende Wachstumstreiber:
Die Finanzergebnisse im zweiten Quartal beruhen auf einer anhaltenden Fokussierung auf
entscheidende Wachstumstreiber wie Gilenya, Afinitor, Tasigna, Xolair, Tafinlar/Mekinist und Jakavi
sowie Wachstumsmärkte.
Wachstumsprodukte

Die Wachstumsprodukte, ein Indikator für die Verjüngung des Portfolios, erwirtschafteten im
zweiten Quartal 35% des Nettoumsatzes der fortzuführenden Geschäftsbereiche und legten
um 24% zu (USD). In der Division Pharmaceuticals lieferten die Wachstumsprodukte im
zweiten Quartal 44% des Nettoumsatzes der Division, wobei der Umsatz dieser Produkte um
38% (kWk) wuchs.

Gilenya (USD 700 Millionen, +26% kWk) zur oralen Behandlung multipler Sklerose erzielte im
zweiten Quartal zweistellige Zuwächse. Starke Volumensteigerungen beruhten auf dem Trend
zu oral verabreichten Medikamenten mit höherer Wirksamkeit.

Die Umsatzentwicklung von Afinitor (USD 423 Millionen, +19% kWk), einem oral zu
verabreichenden Hemmer des mTOR-Signalwegs, war von starken Zuwächsen in den USA, in
Japan und weiteren Märkten weltweit geprägt.

Tasigna (USD 412 Millionen, +21% kWk) verzeichnete in den USA und anderen Märkten
kräftige Volumensteigerungen und trieb das Wachstum der Therapien gegen chronische
myeloische Leukämie (CML) weiter an. Dazu gehört auch Glivec/Gleevec.
9
Die Ergebnisse des gesamten Konzerns im ersten Halbjahr 2014 umfassen die Ergebnisse von Consumer Health (Animal Health und OTC)
sowie Vaccines (Grippe- und übrige Impfstoffgeschäfte) in sechs Monaten. Die Ergebnisse des ersten Halbjahrs 2015 umfassen die Ergebnisse
des Grippeimpfstoffgeschäfts in sechs Monaten sowie die Ergebnisse des übrigen Impfstoffgeschäfts und des Bereichs OTC in zwei Monaten. Der
Reingewinn und der Gewinn pro Aktie des gesamten Konzerns beinhalten den Effekt der ausserordentlichen Desinvestitionsgewinne. Der Free
Cashflow des gesamten Konzerns umfasst den Free Cashflow der fortzuführenden und aufgegebenen Geschäftsbereiche.
7/16

Xolair (USD 194 Millionen, +18% kWk) erzielte im zweiten Quartal weiterhin zweistellige
Zuwächse. Die Umsatzentwicklung profitierte vom Einsatz bei allergischem Asthma und
chronischer spontaner Urtikaria (auch bekannt als chronisch idiopathische Urtikaria).

Tafinlar/Mekinist (USD 131 Millionen) erzielte Zuwächse als erste zugelassene
Kombinationstherapie für Patienten mit BRAF-V600-Mutation-positivem inoperablem oder
metastasierendem Melanom.

Jakavi (USD 98 Millionen, +68% kWk), ein oral zu verabreichender Januskinase-(JAK)Inhibitor, der zur Behandlung von Myelofibrose und Polycythaemia vera zugelassen ist,
verzeichnete ein kräftiges Wachstum gegenüber dem Vorjahresquartal.
Wachstumsmärkte

In den Wachstumsmärkten von Novartis – sie umfassen alle Märkte ausser den USA, Kanada,
Westeuropa, Japan, Australien und Neuseeland – stieg der Nettoumsatz der fortzuführenden
Geschäftsbereiche im zweiten Quartal um 8% (kWk). Die Geschäfte in Brasilien (+16% kWk)
und China (+7% kWk) trugen massgeblich zu dieser Steigerung bei.
Innovation stärken
Mit positiven Zulassungsentscheidungen und Veröffentlichungen bedeutender Daten aus klinischen
Studien wurden im zweiten Quartal weitere Fortschritte in der Pipeline erzielt. Die wichtigsten
Entwicklungen werden im folgenden Abschnitt vorgestellt.
Neuzulassungen und positive Gutachten

Entresto in den USA für chronische Herzinsuffizienz zugelassen und eingeführt (Juli)
Entresto (Sacubitril/Valsartan), früher LCZ696, wurde von der US-amerikanischen
Gesundheitsbehörde (FDA) zur Behandlung von Herzinsuffizienz-Patienten mit verminderter
Ejektionsfraktion zugelassen. Novartis begann im Juli, das Medikament in den USA auszuliefern.

EU-Zulassung für Zykadia bei ALK-positivem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom
Zykadia (Ceritinib) erhielt die Zulassung der Europäischen Kommission für die Behandlung
erwachsener Patienten mit fortgeschrittenem anaplastische-Lymphom-Kinase-positivem
(ALK+) nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) nach vorheriger Behandlung mit dem
ALK-Inhibitor Crizotinib.

US-Zulassung von Promacta für Kinder mit chronischer Immunthrombozytopenie
Promacta (Eltrombopag) wurde von der FDA zur Behandlung von Kindern ab sechs Jahren
zugelassen, die an chronischer Immunthrombozytopenie (ITP) leiden und auf Corticosteroide,
Immunglobuline oder operative Entfernung der Milz (Splenektomie) nur unzureichend
angesprochen hatten. Chronische Immunthrombozytopenie ist eine seltene Blutkrankheit.

EU-Zulassungsempfehlung für Farydak zur Behandlung des multiplen Myeloms;
Zulassung in Japan
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) kam zu einem positiven Gutachten für Farydak
(Panobinostat) Kapseln in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason zur Behandlung
vorbehandelter erwachsener Patienten mit multiplem Myelom. In Japan wurde Farydak bereits
zugelassen.

EU-Zulassungsempfehlung für Odomzo bei Basalzellkarzinom
Der CHMP gab eine positive Stellungnahme für Odomzo (Sonidegib, früher LDE225) zur
Behandlung erwachsener Patienten mit lokal fortgeschrittenem Basalzellkarzinom ab.

Glatopa in den USA für schubförmig verlaufende multiple Sklerose zugelassen und
eingeführt
Sandoz erhielt von der FDA die Zulassung für Glatopa als erste voll substitutionsfähige
®
generische Version von Copaxone 20mg. Glatopa, in Zusammenarbeit mit Momenta
entwickelt, wurde im Juni in den USA eingeführt.
8/16

EU-Zulassung für trifokale Intraokularlinsen AcrySof IQ PanOptix
Alcon erhielt die europäische CE-Kennzeichnung für die trifokalen Intraokularlinsen (IOL)
AcrySof IQ PanOptix für Patienten, die sich einer Kataraktoperation unterziehen.

EU-Zulassung für das vorgeladene IOL-Injektorsystem UltraSert
Alcon erhielt auch die europäische CE-Kennzeichnung für die asphärischen Intraokularlinsen
AcrySof IQ mit dem vorgeladenen Injektorsystem UltraSert für Patienten, die sich einer
Kataraktoperation unterziehen.
Zulassungsanträge

Zulassungsanträge für Cosentyx bei Spondylitis ankylosans und Psoriasisarthritis
weltweit eingereicht
Für Cosentyx wurden weltweit Zulassungsanträge für die Behandlung von Spondylitis
ankylosans (AS) und Psoriasisarthritis (PsA) eingereicht.

Zulassungsanträge für Tafinlar/Mekinist bei metastasierendem Melanom in Europa und
Japan eingereicht
In Europa und Japan wurden Zulassungsanträge für die Kombination von Tafinlar und Mekinist
zur Behandlung von Patienten mit BRAF-V600-Mutation-positivem metastasierendem
Melanom eingereicht. Die Anträge enthielten Ergebnisse aus den Phase-III-Studien COMBI-d
und COMBI-v. Diese Ergebnisse wurden auch der FDA vorgelegt, um die Bedingungen für
eine vollständige Zulassung zu erfüllen.

Breakthrough-Therapy-Status der FDA für Tafinlar/Mekinist bei einer Form von nichtkleinzelligen Lungenkarzinomen
Im Juli stufte die FDA die Kombinationstherapie aus Tafinlar und Mekinist bei Patienten mit
BRAF-V600E-Mutation-positiven nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen (NSCLC) als
therapeutischen Durchbruch ein.
Ergebnisse wichtiger klinischer Studien und andere bedeutende Entwicklungen

Die Studie COMBI-d bestätigte den Gesamtüberlebensvorteil durch Tafinlar/Mekinist bei
metastasierendem Melanom
Die abschliessende Analyse der Phase-III-Studie COMBI-d ergab einen statistisch
signifikanten Vorteil im Hinblick auf das Gesamtüberleben von Patienten mit BRAF-V600E/KMutation-positivem metastasierendem Melanom bei einer Behandlung mit der Kombination
aus Tafinlar (Dabrafenib) und Mekinist (Trametinib) im Vergleich zur Monotherapie mit Tafinlar
(Median von 25,1 Monaten gegenüber 18,7 Monaten).

Phase-III-Studie belegte, dass Afinitor bei Patienten mit fortgeschrittenen
neuroendokrinen Tumoren (Magen-Darm oder Lunge) das progressionsfreie Überleben
verlängerte
In der Phase-III-Studie RADIANT-4 wurde der primäre Endpunkt erreicht: Im Vergleich zu
Placebo verlängerte Afinitor (Everolimus) signifikant das progressionsfreie Überleben von
Patienten mit fortgeschrittenen nicht-funktionellen neuroendokrinen Tumoren (NET) mit
Ursprung im Magen-Darm-Trakt oder in der Lunge. Die Studie RADIANT-4 wird 2015 als Basis
für weltweite Zulassungsanträge dienen.

Neue Einjahresergebnisse belegten die nachhaltige Wirksamkeit von Cosentyx bei
Spondylitis ankylosans
Daten aus der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie MEASURE 2 mit Secukinumab bei
Spondylitis ankylosans zeigten, dass sich bei rund 74% der Patienten nach einjähriger
Behandlung eine klinisch signifikante Verbesserung ihrer Symptome eingestellt hatte.

Nachweislich überlegene Wirksamkeit von Cosentyx bei Plaque-Psoriasis an schwer zu
behandelnden Stellen
Cosentyx erreichte in zwei neuen klinischen Studien (GESTURE und TRANSFIGURE) die
primären Endpunkte und zeigte damit eine überlegene Wirksamkeit gegenüber Placebo bei
Patienten mit Psoriasis an den Handflächen, Fusssohlen und Nägeln – alles Stellen, an denen
Plaque-Psoriasis schwierig zu behandeln ist.
9/16

Studie BELLE-2 mit BKM120 erreichte das primäre Ziel
Die Phase-III-Studie BELLE-2 mit oral verabreichtem BKM120 (Buparlisib) in Kombination mit
®
Fulvestrant (Faslodex ) erreichte ihr primäres Ziel. Sie zeigte eine statistisch signifikante
Verbesserung des progressionsfreien Überlebens von postmenopausalen Frauen mit HRpositivem/HER2-negativem Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium, deren Erkrankung bei
oder nach der Behandlung mit einem Aromatasehemmer fortgeschritten oder zurückgekehrt
war, im Vergleich zur alleinigen Behandlung mit Fulvestrant. Das beobachtete moderate
Ergebnis bezüglich des progressionsfreien Überlebens in der gesamten Studienpopulation und
die prospektiven Analysen in bestimmten, vordefinierten Untergruppen – einschliesslich
Patientinnen mit einer PIK3CA-Mutation, die in archivierten Tumorproben und zirkulierender
Tumor-DNA festgestellt wurde – werden mit den Gesundheitsbehörden besprochen werden,
bevor mit den Zulassungsanträgen fortgefahren wird. Ausserdem wird die aktualisierte
Überlebensanalyse in der zweiten Jahreshälfte 2016 verfügbar sein.

Aktuelle Daten aus einer Studie mit Jakavi zeigten dauerhaftes Ansprechen bei
Patienten mit Polycythaemia vera
Eine im Voraus geplante Analyse der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie RESPONSE
nach 18 Monaten ergab, dass 80% der Patienten mit Polycythaemia vera (PV), die mit Jakavi
(Ruxolitinib) behandelt wurden und nach 32 Wochen ansprachen, eine dauerhafte Reaktion
von mindestens einem Jahr zeigten.

ENEST1st-Daten bestätigten den Vorteil der Primärtherapie mit Tasigna bei neu
diagnostizierten CML-Patienten
Die Ergebnisse aus der Phase-IIIb-Studie ENEST1st, an der über 1000 Patienten mit neu
diagnostizierter BCR-ABL-positiver chronischer myeloischer Leukämie (CML) teilnehmen,
bestätigten die Vorteile der Primärbehandlung mit Tasigna (Nilotinib), die in früheren Studien
beobachtet worden war.

Phase-II-Daten zu Zykadia und Tafinlar/Mekinist bei aggressiven nicht-kleinzelligen
Lungenkarzinomen
In Phase-II-Studien bewirkte Zykadia (Ceritinib) eine Schrumpfung der Tumoren bei Patienten
mit anaplastische-Lymphom-Kinase-positiven (ALK+) nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen
(NSCLC), wobei Patienten mit oder ohne Gehirnmetastasen insgesamt vergleichbar
ansprachen. Phase-II-Daten zur Kombination von Tafinlar (Dabrafenib) und Mekinist
(Trametinib) belegten eine Gesamtansprechrate von insgesamt 63% bei Patienten mit
metastasierendem BRAF-V600E-Mutation-positivem NSCLC.

Laufende Phase-II-Studie mit CTL019 zeigte Potenzial bei Non-Hodgkin-Lymphom
Ergebnisse aus der laufenden Studie, die von der University of Pennsylvania mit Erwachsenen
mit rezidiviertem oder refraktärem diffus grosszelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL) und
follikulärem Lymphom (FL) durchgeführt wird, ergaben bei Patienten mit FL bzw. DLBCL eine
Gesamtansprechrate von 100% bzw. 50%. 13 von 19 evaluierbaren Patienten sprachen auf
die Behandlung an.

Zulassungsrelevante Phase-III-Studien mit QVA149 und NVA237 erreichten primäre und
sekundäre Endpunkte
In zwei zulassungsrelevanten klinischen Studienprogrammen der Phase III mit QVA149
(Indacaterol/Glycopyrroniumbromid) und NVA237 (Glycopyrroniumbromid) bei Patienten mit
mittelschwerer bis schwerer chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) wurden die
primären und sekundären Endpunkte erreicht.

Novartis ergänzt ihre Neurologie-Pipeline mit der Übernahme von Spinifex
Pharmaceuticals
Novartis hat eine Vereinbarung für die Übernahme von Spinifex Pharmaceuticals
unterzeichnet. Spinifex ist ein Privatunternehmen mit Ausrichtung auf die Entwicklung eines
peripheren Ansatzes zur Behandlung neuropathischer Schmerzen. Dazu zählt beispielsweise
EMA401, ein neuartiger Angiotensin-II-Typ-2-Rezeptor-Antagonist. Die Übernahme soll
voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2015 abgeschlossen werden.
10/16
Abschluss der Portfoliotransformation
Seit dem Abschluss der Transaktionen mit GSK am 2. März 2015 ist die Integration plangemäss
vorangeschritten. Der Transfer der Marktzulassungen ist für rund 75% des Umsatzes abgeschlossen,
und die Aussendienste sind in mehr als 50 Märkten im Einsatz.
Infolge der Transaktionen mit GSK, die im ersten Quartal abgeschlossen wurden, erfasste Novartis im
ersten Halbjahr 2015 vorläufige ausserordentliche Vorsteuergewinne von rund USD 8,7 Milliarden.
Dieser Betrag versteht sich zusätzlich zu dem ausserordentlichen Vorsteuergewinn von USD 4,6
Milliarden aus der Veräusserung von Animal Health im ersten Quartal. Ausserdem fielen im ersten
Quartal durch die Transaktionen mit GSK zusätzliche transaktionsbedingte Aufwendungen von rund
USD 0,5 Milliarden an.
Der letzte Schritt der Portfolioumgestaltung, der Verkauf des Grippeimpfstoffgeschäfts von Novartis an
CSL, wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2015 vollzogen werden, sofern die üblichen
Abschlussbedingungen erfüllt und die notwendigen Bewilligungen durch die Behörden erteilt werden.
Novartis setzt sich nach wie vor uneingeschränkt für das Geschäft mit Grippeimpfstoffen ein, bis
dessen Veräusserung an CSL abgeschlossen ist.
Divisionenübergreifende Synergien nutzen
Die Erhöhung der Produktivität und die Nutzung von Synergien zwischen den Divisionen werden dazu
beitragen, die Margen zu verbessern.

Die Novartis Business Services (NBS), die Shared-Services-Organisation von Novartis, setzen
ihre Prioritäten weiterhin um, und die Umgestaltung der Organisation verläuft nach Plan. Per
Ende des zweiten Quartals waren bei den Novartis Business Services umgerechnet in
Vollzeitstellenäquivalente über 9000 Mitarbeitende beschäftigt, die innerhalb des Novartis
Konzerns transferiert worden waren.

Die Kosten innerhalb des Tätigkeitsbereichs der Novartis Business Services blieben im
Vergleich zum Vorjahr stabil. Die Novartis Business Services gehen von divisionsspezifischen
Dienstleistungen zu einem divisionenübergreifenden Modell über und lagern
Transaktionsdienstleistungen in zunehmendem Mass an ihre fünf ausgewählten Global
Service Centers aus.

Im Beschaffungswesen erzielte Novartis im zweiten Quartal durch die Nutzung von
Skaleneffekten Einsparungen von rund USD 400 Millionen.

Ausserdem wurde das Produktionsnetzwerk des Unternehmens weiter optimiert. Im zweiten
Quartal gab Novartis die geplante Schliessung zweier Produktionsstandorte von Sandoz sowie
die partielle Umstrukturierung eines Herstellungsstandorts von Pharmaceuticals bekannt.

Bezogen auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche beläuft sich damit die Zahl der
Produktionsstandorte, deren Restrukturierung, Schliessung oder Veräusserung ansteht oder
bereits abgeschlossen wurde, auf insgesamt 23. Die Sonderaufwendungen beliefen sich im
zweiten Quartal auf USD 214 Millionen und im ersten Halbjahr auf USD 259 Millionen. Die seit
Beginn der Initiative erfassten Sonderaufwendungen belaufen sich kumulativ auf USD 834
Millionen.
Mit den Initiativen zur Produktivitätssteigerung erzielte Novartis
Bruttoeinsparungen, die insgesamt rund USD 750 Millionen ausmachten.
im
zweiten
Quartal
Eine leistungsstarke Organisation aufbauen
Novartis setzt sich dafür ein, eine Unternehmenskultur der Integrität zu schaffen und hat sich einer
ethischen Unternehmensführung verschrieben. Das Unternehmen hat deshalb konkrete Schritte
unternommen, um die Transparenz zu erhöhen und ethische Geschäftspraktiken zu stärken. Die
neuen Werte und Verhaltensweisen von Novartis (Novartis Values and Behaviors) rücken Integrität
und den Mut zum richtigen Handeln verstärkt in den Vordergrund.
11/16
Novartis setzt sich weiterhin für eine Kultur der Qualitätsorientierung auf allen Unternehmensebenen
ein. Im zweiten Quartal 2015 fanden weltweit insgesamt 46 Inspektionen durch Gesundheitsbehörden
statt. Zehn davon wurden von der FDA durchgeführt. Alle 46 Inspektionen kamen zu einem guten oder
zufriedenstellenden Ergebnis. Die Ergebnisse zweier im August 2014 durchgeführter Inspektionen der
FDA an Produktionsstandorten in Indien stehen noch aus. Novartis setzt sich nach wie vor für eine
nachhaltige Qualitätssicherung ein, die über reine Regelkonformität hinausgeht.
Kapitalausstattung und Nettoschulden
Eine gute Ausgewogenheit zwischen Investitionen in die Geschäftsentwicklung, einer starken Kapitalausstattung und attraktiven Aktionärsrenditen wird auch in Zukunft vorrangig bleiben. Dank starker
Geldflüsse und einer soliden Kapitalausstattung war Novartis in der Lage, Innovation und Wachstum in
ihrem gesamten diversifizierten Gesundheitsportfolio voranzutreiben und zugleich ihr AA-Kreditrating
als Zeichen finanzieller Stärke und Disziplin zu halten.
Im ersten Halbjahr 2015 wurden 37,8 Millionen eigene Aktien als Folge ausgeübter Optionen und
Lieferungen von Aktien im Zusammenhang mit Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen ausgegeben. 8,4
Millionen Aktien wurden über die erste Handelslinie an der SIX Swiss Exchange sowie von
Mitarbeitenden zurückgekauft. Ausserdem kaufte Novartis im ersten Halbjahr 12,8 Millionen Aktien im
Rahmen des über zwei Jahre laufenden Aktienrückkaufs im Umfang von insgesamt USD 5,0 Milliarden
über die zweite Handelslinie zurück. Insgesamt erhöhte sich die Anzahl ausstehender Aktien mit
diesen Transaktionen gegenüber dem Stand am 31. Dezember 2014 um 16,6 Millionen. Novartis
beabsichtigt, den im ersten Halbjahr 2015 durch Mitarbeiterbeteiligungsprogramme verzeichneten
Verwässerungseffekt im Lauf des Jahres zu kompensieren. Novartis plant, derartige Aktienrückkäufe
über die zweite Handelslinie an der SIX Swiss Exchange durchzuführen – zusätzlich zu dem laufenden
Aktienrückkaufprogramm im Umfang von USD 5,0 Milliarden, das im November 2013 angekündigt
wurde.
Novartis gab im ersten Quartal 2015 drei Anleihen in Schweizer Franken im Umfang von insgesamt
USD 1,5 Milliarden aus und zahlte zwei Anleihen im Umfang von insgesamt USD 2,9 Milliarden (eine
im März 2010 begebene Anleihe von USD 2,0 Milliarden und eine im Juni 2008 begebene in
Schweizer Franken denominierte Anleihe im Umfang von USD 0,9 Milliarden) im zweiten Quartal 2015
bei Fälligkeit zurück.
Per 30. Juni 2015 belief sich die Nettoverschuldung auf USD 17,4 Milliarden im Vergleich zu USD 6,5
Milliarden am 31. Dezember 2014. Diese Zunahme um USD 10,9 Milliarden war auf die Geldabflüsse
im Zusammenhang mit der Übernahme von Nettovermögenswerten des Onkologiebereichs von GSK
in Höhe von USD 16,0 Milliarden, auf die Dividendenausschüttung von USD 6,6 Milliarden, auf
Aktienrückkäufe im Umfang von USD 2,1 Milliarden und auf andere Nettoabflüsse von USD 0,9
Milliarden zurückzuführen. Diese Abflüsse wurden durch den Free Cashflow von USD 3,2 Milliarden,
Veräusserungserlöse von netto USD 9,9 Milliarden im Zusammenhang mit den Transaktionen zur
Portfolioumgestaltung und den Einnahmen aus ausgeübten Optionen von USD 1,6 Milliarden teilweise
kompensiert.
Die langfristige Bonität des Unternehmens von AA (Moody’s Aa3; Standard & Poor’s AA–; Fitch AA)
bleibt unverändert.
12/16
Konzernausblick 2015 für die fortzuführenden Geschäftsbereiche
(Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse)
Der Ausblick für das Gesamtjahr 2015 bleibt unverändert. Auf Konzernebene wird für 2015 mit einer
Steigerung des Nettoumsatzes im mittleren einstelligen Prozentbereich (kWk) gerechnet. Bei diesem
Ausblick sind die Einbussen durch Generikakonkurrenz berücksichtigt, die sich voraussichtlich wie im
Vorjahr auf USD 2,4 Milliarden belaufen werden. Novartis geht davon aus, dass das operative
Kernergebnis des Konzerns im Geschäftsjahr 2015 stärker steigen wird als der Umsatz, und zwar im
hohen einstelligen Prozentbereich (kWk). Vergleichsbasis aller prognostizierten Wachstumsraten sind
die fortzuführenden Geschäftsbereiche 2014.
Auf Ebene der Divisionen:
 Ausblick für Pharmaceuticals bestätigt: Umsatzsteigerung im mittleren einstelligen
Prozentbereich (kWk)
 Ausblick für Alcon gesenkt: Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Bereich (kWk)
 Ausblick für Sandoz erhöht: Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich (kWk)
Sollten sich die Wechselkurse im restlichen Jahresverlauf auf dem Niveau von Mitte Juli halten,
rechnet Novartis gegenüber dem Vorjahr mit einem negativen Währungseffekt von 9% auf den Umsatz
bzw. 13-14% auf das operative Kernergebnis im Gesamtjahr. Dieser Währungseffekt resultiert aus
dem anhaltenden Wertzuwachs des US-Dollars gegenüber den meisten anderen Währungen.
13/16
Zusammenfassung der finanziellen Performance
Fortzuführende
10
Geschäftsbereiche
Nettoumsatz
Operatives Ergebnis
In % des Nettoumsatzes
Operatives Kernergebnis
In % des Nettoumsatzes
Pharmaceuticals
Nettoumsatz
Operatives Ergebnis
In % des Nettoumsatzes
Operatives Kernergebnis
In % des Nettoumsatzes
Alcon
Nettoumsatz
Operatives Ergebnis
In % des Nettoumsatzes
Operatives Kernergebnis
In % des Nettoumsatzes
Sandoz
Nettoumsatz
Operatives Ergebnis
In % des Nettoumsatzes
Operatives Kernergebnis
In % des Nettoumsatzes
Corporate
Operatives Ergebnis
Operatives Kernergebnis
Aufgegebene
Geschäftsbereiche
Nettoumsatz
Operatives Ergebnis
In % des Nettoumsatzes
Operatives Kernergebnis
In % des Nettoumsatzes
11
Total Konzern
Reingewinn
Gewinn pro Aktie (USD)
Free Cashflow
2. Quartal
2015
Mio. USD
2. Quartal
2014
Mio. USD
12 694
2 281
18,0
3 593
28,3
13 347
3 184
23,9
3 859
28,9
2. Quartal
2015
Mio. USD
2. Quartal
2014
Mio. USD
7 847
1 986
25,3
2 477
31,6
8 199
2 406
29,3
2 593
31,6
2. Quartal
2015
Mio. USD
2. Quartal
2014
Mio. USD
2 559
150
5,9
796
31,1
2 817
471
16,7
1 031
36,6
2. Quartal
2015
Mio. USD
2. Quartal
2014
Mio. USD
2 288
193
8,4
423
18,5
2 331
244
10,5
351
15,1
2. Quartal
2015
Mio. USD
2. Quartal
2014
Mio. USD
-48
-103
63
-116
2. Quartal
2015
Mio. USD
2. Quartal
2014
Mio. USD
39
-96
n.a.
-72
n.a.
1 290
-89
-6,9
-62
-4,8
2. Quartal
2015
Mio. USD
2. Quartal
2014
Mio. USD
1 838
0,76
2 013
2 585
1,05
2 413
1. Halbjahr
2015
Mio. USD
1. Halbjahr
2014
Mio. USD
24 629
5 066
20,6
7 244
29,4
26 114
5 999
23,0
7 659
29,3
1. Halbjahr
2015
Mio. USD
1. Halbjahr
2014
Mio. USD
14 987
4 285
28,6
4 897
32,7
16 006
4 627
28,9
5 132
32,1
1. Halbjahr
2015
Mio. USD
1. Halbjahr
2014
Mio. USD
5 117
503
9,8
1 690
33,0
5 459
851
15,6
1 956
35,8
1. Halbjahr
2015
Mio. USD
1. Halbjahr
2014
Mio. USD
4 525
472
10,4
829
18,3
4 649
526
11,3
738
15,9
1. Halbjahr
2015
Mio. USD
1. Halbjahr
2014
Mio. USD
n.a.
9
-194
-172
-5
-167
Veränderung
in %
USD
kWk
1. Halbjahr
2015
Mio. USD
1. Halbjahr
2014
Mio. USD
587
12 526
n.a.
-174
-29,6
2 545
585
23,0
-205
-8,1
1. Halbjahr
2015
Mio. USD
1. Halbjahr
2014
Mio. USD
14 843
6,15
3 239
5 553
2,26
3 178
Veränderung
in %
USD
kWk
-5
-28
6
-14
-7
6
Veränderung
in %
USD
kWk
-4
-17
6
-4
-4
9
Veränderung
in %
USD
kWk
-9
-68
0
-41
-23
-10
Veränderung
in %
USD
kWk
-2
-21
11
-26
21
30
Veränderung
in %
USD
kWk
n.a.
11
n.a.
n.a.
n.a.
n.a.
-16
-23
Veränderung
in %
USD
kWk
Veränderung
in %
USD
kWk
-6
-16
4
-1
-5
8
Veränderung
in %
USD
kWk
-6
-7
4
6
-5
9
Veränderung
in %
USD
kWk
-6
-41
2
-12
-14
-1
Veränderung
in %
USD
kWk
-3
-10
10
-7
12
23
Veränderung
in %
USD
kWk
n.a.
-3
n.a.
-6
Veränderung
in %
USD
kWk
n.a.
n.a.
n.a.
n.a.
15
22
Veränderung
in %
USD
kWk
n.a. = nicht anwendbar
10
Die fortzuführenden Geschäftsbereiche umfassen die Aktivitäten der Divisionen Pharmaceuticals, Alcon und Sandoz sowie Aktivitäten von
Corporate wie auch – seit dem 2. März 2015 – die Ergebnisse der von GSK übernommenen neuen Onkologieprodukte und der 36,5%igen
Beteiligung an dem GSK Consumer-Healthcare-Joint-Venture (Letztere wird als Teil des Ertrags aus assoziierten Gesellschaften ausgewiesen).
Eine genaue Erläuterung findet sich auf Seite 42 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts.
11
Der Reingewinn und der Gewinn pro Aktie des gesamten Konzerns beinhalten den Effekt der ausserordentlichen Desinvestitionsgewinne. Der
Free Cashflow des gesamten Konzerns umfasst den Free Cashflow der fortzuführenden und aufgegebenen Geschäftsbereiche.
14/16
Eine Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts mit den im nachstehenden Inhaltsverzeichnis
aufgeführten Informationen ist in englischer Sprache abrufbar unter
http://hugin.info/134323/R/1940024/700298.pdf.
Novartis – Kurzfassung des finanziellen Zwischenberichts für das zweite Quartal
und erste Halbjahr 2015 – Ergänzende Daten
INHALT
Seite
OPERATIVE PERFORMANCE DES KONZERNS UND DER DIVISIONEN
(2. Quartal und 1. Halbjahr 2015)
Konzern
2
Pharmaceuticals
6
Alcon
14
Sandoz
17
Aufgegebene Geschäftsbereiche
19
GELDFLUSS UND BILANZ DES KONZERNS
22
AKTUELLER STAND DER INNOVATIONEN
25
KURZFASSUNG DES KONSOLIDIERTEN ZWISCHENABSCHLUSSES
Kurzfassung der konsolidierten Erfolgsrechnungen
34
Kurzfassung der konsolidierten Gesamtergebnisrechnungen
36
Kurzfassung der konsolidierten Bilanzen
37
Kurzfassung der Veränderungen des konsolidierten Eigenkapitals
38
Kurzfassung der konsolidierten Geldflussrechnungen
39
Anhang zur Kurzfassung des konsolidierten Zwischenabschlusses, einschliesslich des aktuellen
Stands der Rechtsfälle
41
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN
52
KERNERGEBNISSE
Überleitung der nach IFRS ausgewiesenen Ergebnisse zu den Kernergebnissen
54
Konzern
56
Pharmaceuticals
58
Alcon
60
Sandoz
62
Corporate
64
Aufgegebene Geschäftsbereiche
65
Kurzfassung der Veränderungen der konsolidierten Nettoschulden/Aktieninformationen
67
Free Cashflow
68
Nettoumsätze der 20 führenden pharmazeutischen Produkte
69
Pharmaceuticals: Umsätze nach Geschäftsbereichen
71
Nettoumsatz nach Regionen
73
Wechselkurse/Ertrag aus assoziierten Gesellschaften
75
DISCLAIMER
76
15/16
Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und unbekannte Risiken,
Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen
Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen,
wie sie in den zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen
Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser Mitteilung und dem
jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei der 'US Securities and Exchange Commission'
hinterlegt wurde, zusammengefasst. Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig
zu lesen.
Bei den Produktbezeichnungen in kursiver Schrift handelt es sich um eigene oder in Lizenz genommene
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Warenzeichen der Novartis Konzerngesellschaften. Faslodex ist eine eingetragene Marke der
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AstraZeneca Unternehmensgruppe. Copaxone ist eine eingetragene Marke von Teva Pharmaceutical
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Industries Ltd. Jakafi ist eine eingetragene Marke der Incyte Corporation. Fovista ist eine eingetragene
Marke der Ophthotech Corporation.
Über Novartis
Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich verändernden Bedürfnisse
von Patienten und Gesellschaften einzugehen. Novartis, mit Hauptsitz in Basel (Schweiz), verfügt über
ein diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen: mit innovativen
Arzneimitteln, Produkten für die Augenheilkunde und kostengünstigen generischen Medikamenten.
Novartis ist das einzige Unternehmen mit weltweit führenden Positionen in diesen Bereichen. Im Jahr
2014 erzielte der Konzern einen Nettoumsatz von USD 58,0 Milliarden und wies Kosten für Forschung
und Entwicklung in Höhe von rund USD 9,9 Milliarden (USD 9,6 Milliarden unter Ausschluss von
Wertminderungen und Abschreibungen) aus. Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund
120 000 Mitarbeitende (Vollzeitstellenäquivalente) und verkaufen Produkte in über 150 Ländern. Weitere
Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.com.
Wichtige Termine
27. Oktober 2015
27. Januar 2016
23. Februar 2016
Ergebnisse des dritten Quartals 2015
Ergebnisse des vierten Quartals und des Geschäftsjahres 2015
Ordentliche Generalversammlung der Aktionäre
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