SCG-Präsentation Motivierter Mitarbeiter

Der motivierte Mitarbeiter –
Ein kostbarer Faktor für den Unternehmenserfolg
SCG SchielConsulting GmbH
Dr. Frank Schiel
www.schielconsulting.de
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Inhalte
Motivation und Führung anderer
Motivationsmodelle
Generation Y – Wer sind sie und was bewegt sie?
Untersuchungen zur Anreizwirkung von Motivationsinstrumenten
Fazit: Motivation – aber wie jetzt?
Motivation und Führung meiner selbst
Selbstverantwortung und Selbstmotivation
Im Sinne des Lesekomforts wird die männliche Form (z.B. Kunde) verwendet, in die selbstverständlich auch weibliche Vertreter mit
einbezogen werden (z.B. Kundin).
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Der motivierte Mitarbeiter –
Ein kostbarer Faktor für den Unternehmenserfolg
Bin ich als Führungskraft für die
Motivation meiner Mitarbeiter zuständig?
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Motivationsmodelle
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Motivation und Führung anderer Entwicklung der Motivationsforschung
Sigmund Freud
Hedonistisches System:
• Spaß haben und Unlust
vermeiden wollen
• Die Mitarbeiter sind
individuell motiviert
Die Führungskraft geht
auf die Person ein
Taylorismus
Human Relations Bewegung
Technisches System:
• Geld/
Arbeitsplatzsicherheit
• Die Mitarbeiter sind faul
Die Führungskraft muss
motivieren
Soziales System:
• Zufriedenheit/
Anerkennung
• Die Mitarbeiter sind
sozial motiviert
Die Führungskraft hat die
Mitarbeitermotivation zu
erhalten
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Motivation: Die Bedürfnispyramide
nach Maslow (ca. 1954)
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Motivation: Zwei-Faktoren-Theorie
nach Herzberg (ca. 1967)
Die Motivation besteht aus 2 Faktoren:
Motivatoren:
Hygienefaktoren:
Ziele
Gehalt
Anerkennung, Kritik
Betriebsklima
Herausforderung
Führungsstil des Vorgesetzten
Delegation mit Verantwortung
Arbeitsbedingungen
Selbstständiges Arbeiten
Arbeitsplatzsicherheit
Eine hohe
Arbeitszufriedenheit
erzeugen
Eine hohe
Arbeitsunzufriedenheit
vermeiden
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Motivation: Zielsetzungstheorie
nach Locke & Latham (ca. 1973)
Die Zielsetzungstheorie geht davon aus, dass bewusstes menschliches
Verhalten zweckgerichtet ist und durch individuelle Ziele reguliert
werden kann.
Ziele müssen…
•
schwierig und herausfordernd sein. Mittlere und leicht zu erreichende Ziele
führen nur zu mäßiger Performance und sind nicht motivierend.
•
präzise und spezifisch (Ergebnisziele) sein. Vage Zielvorgaben führen nur
zu mäßiger Performance und sind nicht motivierend.
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Motivation besteht aus 2 Motivbereichen
Extrinsische Motivation
(„von außen“)
Intrinsische Motivation
(„von innen“)
Leistung ist Mittel zum Zweck
(„Ich muss…“ = Fremdbestimmung)
Leistung macht Spaß
(„Ich will…“ = Selbstbestimmung)
Führung über Sanktion und
Gratifikation
Führung über Eigenverantwortung
Führungskräfte sollten immer beide Motivationsbereiche
ihrer Mitarbeiter berücksichtigen. Die Motivatoren treten mit
individueller Gewichtung auf.
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Generation Y –
Wer sind sie und was bewegt sie?
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Die Werteverschiebungen
Generation Y – geboren zwischen 1980 und 1990, aufgewachsen in
materieller Sicherheit und umsorgter Behütung
Früher
Heute
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Motive der Generation Y
Ich möchte flexibel
und unabhängig sein
Spaß an der Arbeit ist
mir wichtig so wie ein
echtes Feedback
Neue, abwechslungsreiche
und sinnstiftende
Aufgaben sind mir wichtiger
als die hohe Betriebszugehörigkeit bei einem
Arbeitgeber
Flexible Arbeitszeitmodelle
sind mir wichtig, damit auch
Zeit für persönliche Interessen
bleibt
Ich möchte mich in
meiner Arbeit selbst
verwirklichen können;
bin für mich gesehen
ambitioniert und motiviert
Fazit:
hohe Anspruchshaltung bei hoher Selbstloyalität
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Ansprüche an die Führung
Zentrale Ansprüche
Begründung
Partizipative Führung durch Einbezug
der individuellen Meinungen
Mitglieder der Generation Y lehnen
starre Hierarchien und
Senioritätsprinzipien ab
Empowerment der Mitarbeiter
Übertragung von Aufgaben und
Verantwortung zur Förderung der
Autonomie und Selbstbestimmung
Schaffen von klaren Strukturen und
Zielvorgaben
Mitglieder der Generation Y sind
allerdings bestrebt, den Weg
eigenständig zu wählen, und begegnen
einer Fehlerkultur mit Offenheit
Etablierung einer dynamischen
Feedbackkultur
Regelmäßiges Feedback zur eigenen
Leistung wird erwartet und eingefordert;
auch das rückgekoppelte Feedback an
die eigene Führungskraft nimmt an
Bedeutung zu
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Untersuchungen zur Anreizwirkung von
Motivationsinstrumenten
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Gallup-Studie zur Mitarbeitermotivation
Die Ergebnisse der Umfrage des Gallup Institutes:
15% der Arbeitnehmer haben eine
wirkliche Verpflichtung ihrer Arbeit gegenüber
61% der Arbeitnehmer sind „aktiv unengagiert“
und machen Dienst nach Vorschrift
24% der Arbeitnehmer haben innerlich gekündigt
Innere Kündigung
24 %
Arbeitsverpflichtung
15 %
Engagement
61 %
Der gesamtwirtschaftliche Schaden aufgrund schwacher Mitarbeiterbindung, hoher
Fehlzeiten und niedriger Produktivität liegt jährlich bei 138 Mrd. Euro.
Hauptursache: schlechte Personalführung
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Ergebnisse Deutschland, N= 1370, aus Süddeutsche Zeitung, 2014
Anreizsysteme
* Quelle: Uni Erlangen: http://www.controlling.wiso.uni-erlangen.de/Dateien_Downloads/Forschungsberichte/Fischer_Roedl_Anreizsysteme_Auswertungsbericht.pdf
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Ziele des Einsatzes von Anreizsystemen
* Quelle: Uni Erlangen: http://www.controlling.wiso.uni-erlangen.de/Dateien_Downloads/Forschungsberichte/Fischer_Roedl_Anreizsysteme_Auswertungsbericht.pdf
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Erreichung der Ziele des Anreizsystems
* Quelle: Uni Erlangen: http://www.controlling.wiso.uni-erlangen.de/Dateien_Downloads/Forschungsberichte/Fischer_Roedl_Anreizsysteme_Auswertungsbericht.pdf
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Fazit: Motivation - aber wie jetzt?
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Fazit: Motivation - aber wie jetzt?
Bin ich als Führungskraft für die
Motivation meiner Mitarbeiter zuständig?
Nein!
Die Mitarbeiter sind motiviert; achten Sie als Führungskraft
darauf, diese nicht unbeabsichtigt zu demotivieren.
Die wirkliche Quelle der Motivation steckt in jedem selbst!
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Fazit: Motivation - aber wie jetzt?
1. Man kann andere Mitarbeiter nicht pauschal motivieren irgendetwas zu
tun.
2. Man kann Situationen/Rahmenbedingungen schaffen, in denen
Mitarbeitert sich selbst motivieren (z.B. vertrauensvolles Umfeld,
eindeutige Unternehmenskultur).
3. Interesse an der gesamten Person des Mitarbeiters:
- hören Sie gut zu; die Mitarbeiter sagen, was sie motiviert,
- schauen Sie genau hin, die Mitarbeiter zeigen, was sie motiviert.
4. Seien Sie als Führungskraft authentisch und konsequent im Verhalten,
erzeugen Sie über Transparenz Gerechtigkeit.
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Fazit: Motivation - aber wie jetzt?
5.
Nutzen Sie die Steuerungsfunktionen von Anerkennung und Kritik,
geben Sie Feedback zu Resultaten.
6. Vereinbaren Sie gemeinsame Ziele zum eigenverantwortlichen
Handeln (Sinn geben) und schaffen Sie Entscheidungsfreiräume.
7. Sie haben eine Vorbildfunktion im Modell „Hans“ und „Peter“,
ermöglichen und fördern Sie Unterschiede und Innovationen.
8. Herausfordernde Aufgaben wirken auf die meisten Mitarbeiter
motivierend, wenn Sie sie ihnen zutrauen (Pygmalion-Effekt).
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Möglicher Führungsansatz
Kooperativ
(Zielvorgabe)
Beispiele:
• Projektarbeit
Autoritär
(Weg- und Zielvorgabe)
Verhaltensbandbreite erwünscht
Beispiele:
• Anfänger
• Prozessoptimierung
• Change 1. Schritt
• Teamentwicklung
• Aufgaben unter Zeitdruck
Führung ist
• Aktive Notsituationen
• Klassenbester
•zielorientiert
• Mehrmalige Verweigerer
Bei Daueranwendung
• Hoher Zeitbedarf
• situations- und
personenbedingt
• Lange Entscheidungsfindung
• mehrseitig
• Mündige Mitarbeiter
• kontinuierlich
Dialog
• Change 2. und 3. Schritt
Bei Daueranwendung
• Mitarbeiter denken nicht mit
• Rückdelegation
• Reiz-Reaktionsmodell
ermüdet die Führungskraft
Eigenverantwortung
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Motivation und Führung meiner selbst
Selbstverantwortung und Selbstmotivation
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… ein paar Strategien für mehr
Selbstmotivation
„Die Lust am Leben ist uns angeboren“
„Gute Emotionen und Gefühle sind im Gehirn angelegt, äußere
Umstände beeinflussen unsere Motivation nur geringfügig.“
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Selbstverantwortung
Egal, wie zufrieden oder unzufrieden man mit seiner gegenwärtigen
Situation ist, man sollte sich bewusst machen, dass man ein Resultat
seiner Handlungen und Entscheidung ist. Man ist kein Opfer. Man
kann die Situation verändern:
Love it, leave it or change it
(„liebe es, lasse es oder verändere es“)
Sie tragen die Verantwortung für Ihre Motivation!!!
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… und noch ein paar Strategien für mehr
Selbstmotivation…
Unser Gehirn kann sich unabhängig vom Alter weiter verändern…,
demnach ist der Umgang mit unserer Motivation trainierbar:
Aktivität anstatt nichts tun (die nächsten 3 Tage)
Körperliche Bewegung anstatt Couch-Potatoe
Sozialkontakte anstatt Eremit
Kontrolle negativer Emotionen anstatt Dampf ablassen
(Dankbarkeit)
manchmal „Neues“ anstatt sichere Routine
(Umdeutung des Verlangens)
Selbstbestimmung anstatt Fremdbestimmung
Seien Sie achtsam – Halten Sie Ihre Lebenslust wach!
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