Diplom-Psychologin Friederike Klostermeyer, Hamburg: „Mund- und Körpergeruch Herausforderung“ sind im Alltag eine große Riecht ein Mensch unangenehm, ist das störend für sein Umfeld aber auch für den Betroffenen selbst. Jedes Gespräch wird für ihn zur Mutprobe und oft mündet die Angst, anderen zu nahe zu kommen, in Einsamkeit. Im Interview beantwortet die Hamburger Diplom-Psychologin Friederike Klostermeyer Fragen zum Thema Mund- und Körpergeruch und gibt Tipps für den Umgang mit Leidtragenden. Warum stellen Mund- und Körpergeruch eine Belastung im Alltag dar? Unangenehme Gerüche entstehen unter anderem durch Stoffwechselvorgänge, Krankheiten, Alterungsprozesse oder Fäulnisbakterien in der Mundhöhle – alles Themen, über die man nur ungern spricht. Unbehaglich wird es dann vor allem in Situationen, in denen man sich besonders nah kommt und nur schwer entziehen kann, zum Beispiel im Kundengespräch, in der vollen Bahn und last but not least: in den intimen Momenten des Lebens. Dabei macht dem Betroffenen nicht nur der Geruch selbst zu schaffen – auch der psychologische Faktor spielt eine Rolle, denn der Mensch als soziales Wesen braucht wiederkehrende Anerkennung. Die Angst vor Ablehnung ist tief in uns verwurzelt: In der Evolution des Homo sapiens war es für den Einzelnen überlebenswichtig, die Verbindung zum Stamm zu erhalten. Isolation konnte leicht tödlich enden. Heute macht der verbale Austausch übrigens nur 7 Prozent unserer Kommunikation aus. Der Löwenteil besteht aus weiteren Elementen wie Mimik, Gestik, Körperhaltung, Stimmlage und nicht zuletzt dem Körperabstand zu unserem Gesprächspartner. Riecht dieser unangenehm, verändert sich somit – gewollt oder ungewollt – auch die Kommunikation. Was können Folgen von dauerhaftem Mund- und Körpergeruch sein? Wer unter schlechtem Atem leidet, vermeidet oft zu lachen, spricht kaum oder hält beim Reden die Hand vor den Mund. Diese Verhaltensweisen führen leicht zu Missinterpretationen beim Gegenüber. Der Mensch mit Mundgeruch wirkt zuweilen grotesk auf andere. In einem Fall hatte sich eine Klientin das Lachen über Jahre völlig abgewöhnt. Sie können sich die alltägliche Situation vorstellen: Jemand macht eine lustige Bemerkung, alle lachen, nur die Patientin nicht. Die Interpretation des Umfelds 1 war natürlich, dass diese Frau eine Spaßbremse sei, mit der man ungern zusammen ist. Wie viele andere Leidtragende auch wurde sie immer unsicherer und zog sich zunehmend zurück. Die wachsende Unsicherheit ist für beide Seiten unangenehm, denn ein Teil des Unbehagens überträgt sich über unbewusste Abläufe im menschlichen Gehirn auf den anderen. Der soziale Rückzug begünstigt zudem das Entstehen ernsthafter psychischer Erkrankungen wie Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen. In der Partnerschaft kann die Problematik zu gravierenden Konflikten bis hin zur Trennung führen. Wie sage ich meinem Mitmenschen am besten, dass er Mund- oder Körpergeruch hat? Taktgefühl ist das A und O, denn niemand möchte vor versammelter Mannschaft bloßgestellt werden. Gehen Sie stattdessen wie folgt vor: 1. Überlegen Sie, wie man SIE auf Mund- oder Körpergeruch ansprechen dürfte, ohne Sie zu kränken. 2. Suchen Sie das Gespräch unter vier Augen. Im beruflichen Setting können Sie den Kollegen fragen, ob er einen Moment Zeit für Sie hätte. Der Umstand, dass Sie eigens einen Termin ausmachen, bringt zum Ausdruck, dass Ihr Thema nichts Alltägliches ist. 3. Fragen Sie freundlich, ob Sie etwas sehr Privates ansprechen dürfen – damit zeigen Sie Respekt und geben dem Kollegen die Chance, zuzustimmen oder abzulehnen. Indem Sie bekennen, dass auch Ihnen das Ansprechen des Themas nicht leicht fällt, ermöglichen Sie Kommunikation auf Augenhöhe. 4. Verhalten Sie sich als „Anwalt des anderen“ und betonen Sie, dass man bei sich selbst Mundgeruch nur schwer erkennen und somit jeder betroffen sein kann. Diese Haltung ist wichtig, da das Thema eine potenzielle Schärfe enthält und der positive Kontakt bis zum Gesprächsende erhalten bleiben soll. In der Partnerschaft hilft es oft zu betonen, dass Sorge um die Gesundheit des Partners Anlass für das Gespräch ist und es nicht um Kritik an der Person geht. So ein Hinweis mit Fingerspitzengefühl wird in der Regel von allen Betroffenen leicht verlegen, aber dankbar angenommen – und das entlastet beide Seiten. 2 Mund- und Körpergeruch von innen neutralisieren Ganz gleich, welche Ursache Mund- oder Körpergeruch haben: Stozzon® Dragees aus der Apotheke helfen, sie zu beseitigen. Sie enthalten einen Chlorophyllin-KupferKomplex, der sich durch desodorierende und keimhemmende Qualitäten auszeichnet. Das Chlorophyll blockiert die Aktivität eiweißspaltender Enzyme, sodass riechende Verbindungen gar nicht erst entstehen. Gleichzeitig hemmt es die Vermehrung bestimmter Bakterien, die geruchsintensive Abbauprodukte produzieren. Dank seiner sehr guten Verträglichkeit kann das natürliche Arzneimittel auch über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.stozzon.de Abdruck honorarfrei / Belegexemplar erbeten Queisser Pharma GmbH & Co. KG Schleswiger Straße 74 24941 Flensburg Für Rückfragen wenden Sie sich gern an: UHLIG PR & KOMMUNIKATION GmbH Anne-Katrin Hoppe / Sonja Köhnke Kattrepelsbrücke 1 / Hanseatenhof, 20095 Hamburg Tel.: 040 / 767 969 38, Fax: 040 / 767 969 33 E-Mail: [email protected] 3
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