18. März 2016 OPER OHNE GRENZEN - KONZERT FÜR EINE OFFENE KULTUR Sehr geehrte Damen und Herren, unter dem Motto Oper ohne Grenzen – Konzert für eine offene Kultur findet am Sonntag, dem 3. April 2016, um 11.00 Uhr im Opernhaus der Frankfurter Beitrag einer von der Deutschsprachigen Opernkonferenz unter ihrem Vorsitzenden Bernd Loebe initiierten Konzertreihe gegen Fremdenhass statt. Mitglieder der Deutschsprachigen Opernkonferenz sind die Hamburgische Staatsoper, die Staatsoper Berlin, die Deutsche Oper Berlin, die Komische Oper Berlin, die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg, die Oper Köln, die Oper Frankfurt, die Staatsoper Stuttgart, die Bayerische Staatsoper München, die Sächsische Staatsoper Dresden und die Oper Leipzig. Assoziierte Mitglieder sind die Wiener Staatsoper, das Opernhaus Zürich, das Royal Opera House Covent Garden London, die Opéra National de Paris und das Teatro alla Scala Mailand. Der Idee folgend, dass sich möglichst viele der in der Opernkonferenz organisierten Häuser beteiligen, findet damit in Frankfurt nach dem Auftakt an der Semperoper Dresden und einem der Initiative gewidmeten Ballettabend an der Oper Leipzig nun die dritte Veranstaltung der Reihe statt. Weitere Konzerte sollen am 18. April 2016 an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg (im Opernhaus Düsseldorf) und am 29. Mai 2016 an der Deutschen Oper Berlin folgen. Dabei entsendet jedes Haus einen oder mehrere „Botschafter“, die damit die Internationalität der im Opernbetrieb beschäftigten Künstlerinnen und Künstler demonstrieren, deren Arbeit ohne Toleranz und gegenseitigem Respekt nur schwer möglich wäre. Für ihren Auftritt verzichten alle Mitwirkenden auf ihre Gage. Bernd Loebe, Intendant der Oper Frankfurt, hat zur aktuellen Debatte eine klare Position: „Opernbühnen waren schon immer das Forum, in dem brisante politische Problemstellungen thematisiert werden. Deshalb ist es nur folgerichtig, wenn sich jetzt die Musiktheater in Deutschland zusammenschließen, um mit künstlerischen Mitteln für eine weltoffene, vorurteilsfreie Gesellschaft zu plädieren. Als Vorsitzender der Deutschsprachigen Opernkonferenz bin ich stolz darauf, dass wir gemeinsam mit unserem Konzert eine derart geschlossene Position gegen Fremdenhass demonstrieren können.“ Zu den Mitwirkenden der Frankfurter Matinee zählen aus dem hiesigen Ensemble u.a. der amerikanische Tenor Michael Porter, die Deutschen Björn Bürger (Bariton) und Andreas Bauer (Bass) sowie der südafrikanische Bass Vuyani Mlinde. Von den Partnerbühnen entsandt werden u.a. die südafrikanische Sopranistin Pumeza Matshikiza (Staatsoper Stuttgart), ihre rumänische Fachkollegin Adela Zaharia (Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg), die polnische Mezzosopranistin Adriana Ferfezka (Deutsche Oper Berlin), ihre Landsfrau und Fachkollegin Karolina Gumos (Komische Oper Berlin), die russische Mezzosopranistin Anna Goryachova (Opernhaus Zürich) sowie der südafrikanische Tenor Levy Sekgapane (Semperoper Dresden), der türkische Bariton Kartal Karagedik (Staatsoper Hamburg), seine Fachkollegen Jonathan Michie aus den USA (Oper Leipzig) und Miljenko Turk aus Kroatien (Oper Köln) und der afroamerikanische Bass Ryan Speedo Green (Staatsoper Wien). Am Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchester wechseln sich Generalmusikdirektor Sebastian Weigle und der griechische Dirigent Constantinos Carydis ab, der hier ab 5. Juni 2016 Bizets Carmen dirigieren wird. Die Moderation übernimmt der renommierte Schauspieler Michael Mendl, in Frankfurt zuletzt zu Gast für Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern. Auf dem Programm stehen Ouvertüren, Arien und Ensembles aus Opern von Wolfgang Amadeus Mozart, Gioacchino Rossini, Gaetano Donizetti, Michail I. Glinka, Giacomo Puccini, Erich Wolfgang Korngold und Richard Strauss. Zum Abschluss erklingen Melodien aus Musicals von Leonard Bernstein und Andrew Lloyd Webber. Karten zum bewusst niedrig gewählten Einheitspreis von € 10 auf allen Plätzen sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich. Zudem wird nach der Veranstaltung unter den Zuschauern für ein lokales humanitäres Hilfsprojekt gesammelt werden. Wir bitten hiermit um Veröffentlichung dieser Termine. Zur Absprache der Vorberichterstattung, Bestellung von Fotomaterial und Reservierung Ihrer Pressekarten erreichen Sie mich unter der Telefonnummer 069 - 212 46 727. Meine Faxnummer lautet 069 - 212 37 164, oder senden Sie eine E-Mail an [email protected]. Mit freundlichen Grüßen Holger Engelhardt Pressereferent
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