tapunt - Jungwacht / Blauring Kirchberg

TAPUNT
JUNI
2015
ALLERWÄLTSABENTÜÜR
Editorial
3
Anlässe
4
Aus alter Zeit
10
Lagerleben
11
Mottopersonen
12
Eindrücke / Bilderseite
15
Schatzsuche
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Humor/ Rätsel
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EsoFimE
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Tapfer und Treu
Die Scharzeitung der Jungwacht Kirchberg
Ausgabe 1/2015
Erscheint zweimal jährlich
Nächste Ausgabe unbestimmt
Auflage: 150 Exemplare
Adresse
TAPUNT-Redaktion
Gabriel Huber
Salengrund
9533 Kirchberg
[email protected]
Internet
www.jwkirchberg.ch
TAPUNT-Team
Gabriel Huber
Konzept, Layout und Gestaltung
Gabriel Huber
Druck
Zehnder Medien AG, Wil
TAPUNT
Editorial
Liebi Jungwächtler, liebi Eltere und
Ehemolige
Und do isches!
Tatrrradaaaaa...
Natürlich
üsserie
Scharziitschrift
s'Tapfer und Treu, abkürzt TAPUNT.
Allerwältsabentüür wieso au nöd, isch
doch eifach sehr passend zu de Jungwacht. Darum törf au s'Thema for dem
TAPUNT sii. Wenn i chli zrugg denke,
chunt mer mol als erscht in Sinn, dass
i entweder glichviel oder sogar scho
meh Lääterjohr ha als mini Jungwächtlerziit gsi isch. De Jugendverein
het mich i vielne Hisichte prägt und
keis fo denne Allerwältabentüür wööt i
misse. Sicher isch au so wenn is nöd
erlebt het und nüüt gwüsst het defo,
het mir viellicht au nüüt gfählt oder i
hets anders erläbt.
De Verein het sich idere Ziit au sehr
bewegt, so en verglich,
wo i Jungwächtler gsi bi
hets für Gruppestunde
ammel meist en sogar
Handgschribne
oder
Zeichnete
Aschlag
ide
JW Kirchberg
Schuel ka mit de Infos druf. Hüüt bini
selber so bequem das i knapp 2 Täg
vor de Gruppestund eh WhatsApp dureloh. Doch es git au Sache, die sind
genau e so blibe und i woge ez z'behaupte glich sind siit am Afang for
dem Verein, nämlich de harti Kern.
Die Lääter's wo steht's sich bewegt
hend, Idee ka hend, Muet ka hend
zom nebis uf Bei stelle. I freue mich,
dass mir au hüüt idere schnellwandelnde Gsellschaft wenigstens eh bizli
mithalte chönd und immer no en harte
Kern chönd wiitergeh.
Wa i eu no gad am afang wööt i das
TAPUNT i geh isch, dass mir üs am
Summer denn wieder mol 10 Tag treffet und au wieder mol eh ALLWÄLTSABENTÜÜER werdet erläbe. Mir sind
selber scho sehr gspannt und chönds
kuum erwarte bis los goht...!
Zum Schluss wünschi eu viel amüsanti
Moment
bim
durekramme vom TAPUNT!
@ Gabriel Huber
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TAPUNT
JW Kirchberg
Anlässe
Sternsinger
Am 7. Februar 2015 gingen einige
Leiter der Jungwacht (und stellvertretend auch für den Blauring) nach
Rheinau ins Kloster, mit dem Ziel die
Schwestern der Spirituellen Weggemeinschaft zu treffen und ihnen, die
Spende in der Höhe von 14‘500
Franken zu überbringen. Um drei Uhr
trafen wir im Kloster ein. Die
Schwestern baten uns herein und
boten uns Kaffee und Kuchen an.
Zusammen mit den 6 Schwestern die
im Kloster in Rheinau wohnen, sprachen wir über ihr Projekt in Albanien.
Schwester Christina, die am Freitag
zuvor zurück in die Schweiz reiste,
erzählte uns eindrückliche Geschich-
ten, die sie dort erlebte. Diese Geschichten und Gespräche mit den
Schwestern verliehen uns nochmals
einen Nachdruck, dass wir auch dieses Jahr ein sehr gutes Projekt unterstützen. Deshalb möchten wir uns
noch einmal mit einem grossen Dankeschön, an alle Spendenden in
Kirchberg, Müselbach, Dietschwil und
in den umliegenden Weiler richten.
Dank eurer Hilfe wird dieses Projekt
weiterleben und vielen Kindern und
Eltern eine etwas bessere Zukunft
bieten. Vielen Dank.
@ Valentin Bolt
TAPUNT
JW Kirchberg
Schlittelplausch
In den frühen Morgenstunden des
17. Januars 2015, als die meisten
Einwohner der Gemeinde Kirchberg
noch friedlich in ihren warmen,
kuschligen Betten lagen, trafen sich
die Teilnehmer des diesjährigen
Schlittelplausches um den langen
Weg nach Bergün mit dem Car unter
die Räder zu nehmen. Zwei Leiter
verteilten warme Gipfeli und informierten über das Tagesprogramm.
Zum ersten Mal seit Jahrzehnten
mussten die Schneeketten am Car
montiert werden, wobei die erfahrenen Leiter unter uns tatkräftig mitgeholfen haben. In Bergün angekommen erwartete uns viel Schnee
und eine Menge Spass. Voller Vor-
freude fuhren wir mit dem Zug Richtung Preda und genossen von da aus
die 6 km lange Schlittelpiste Richtung Sessellift Bergün - Darlux. Am
Mittag stärkten wir uns im Bergrestaurant La Diala für die bevorstehende Abfahrt auf der Schlittelpiste
von Darlux, welche uns mit ihren
576 Höhenmetern auf 4 km verteilt,
herausforderte. Der Tag wurde mit
unseren aufgestellten Teilnehmern
so zu einem vollen Erfolg. Am späten Nachmittag trafen sich alle müde, aber rundum zufrieden wieder
beim Car, um die Heimreise nach
Kirchberg anzutreten.
@ Amanda Marty
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TAPUNT
JW Kirchberg
30. Hallenhockeytunier
Bereits zum 30. Mal fand am 1. März
2015 das Hallenhockeyturnier der
Jungwacht Kirchberg statt. Laufend
trafen die 24 Jungwächtler und die
Väteren in der Turnhalle Lerchen-feldn
ein, sodass um 9.30 Uhr das obligatorische Einwärmen beginnen konnte.
Beim Sitzball und Tannen-fangis erschienen bereits die ersten Schweissperlen. Beim Tannenfangis ging es
darum, den drei Fängern zu entkommen. Falls sie dich trotzdem fangen
konnten, musste man mit gespreizten
Beinen und Armen ste-hen bleiben
und warten, bis jemand zwischen den
Beinen durchkroch und mich befreite.
Wenig später startete das erste Spiel.
Die Teams Cowboystiefel und Cowboyhut nahmen das Feld ein und stellten sich auf. Dieses Jahr hatte der
Torhüter nebst dem Helm sogar Handschuhe, einen Hockeypullover, entsprechende Hosen und Kniepolster.
Die Kleidung war zwar bei einigen
Teilnehmern deutlich zu gross, aber
der Nutzen noch viel grösser. Während
sieben Minuten versuchten die je drei
Feldspieler und der Goalie den Ball im
gegnerischen Netz zu versenken.
Knapp, mit 2:1 gewann das Team
Cowboystiefel den Match. Als nächstes
brachten sie die Lasso’s und Sattel’s in
Kampfposition. Dieses Spiel endete
ohne Tore. Es betraten nun die Teams
Saloon’s und Kutsche das Feld. Auch
hier endete das Spiel mit einem Unentschieden, 1:1. Endlich durften das
Vätere-Team und die Lääters um den
Ball kämpfen. Ziemlich deutlich, 3:1,
entschied das Vätere-Team den Match
für sich. Nach 15 Spielen und 38 verteilten Toren hatten alle das Mittagessen verdient. Hungrig machten wir uns
an die Hamburger, gefüllt mit Fleisch,
Tomaten, Zwiebeln und Salat. Nach
einer guten Stunde Essens- und Verdauungspause startete die zweite
Runde. Wieder mit viel Elan gings
durch den Nachmittag. Um 15 Uhr begannen schliesslich die Rangierungsspiele. Das Team Sattel kämpfte gegen Saloon und endete mit 1:1. Das
Penaltyschiessen musste also um den
5 bzw. 6 Rang entscheiden. Um den 3
und 4 Rang spielten Cow-boystiefel
und Kutsche, wobei das Team Kutsche
klar mit 3:1 gewann. Nun stand das
Finalspiel an. Cow-boyhut und Lasso
richteten sich ein. Knapp aber verdient
gewannen Cowboyhut das Turnier.
Herzliche Gratulation dem Team, dass
aus den Spielern Raul Perone, Joel
Alpiger, Martin Wick und dem Captan
Raoul Schönenberger bestand. Ein riesiges Dankeschön ist an das Küchenteam und an die Väteren zu richten,
die die Lääter ganz schön ins Schwitzen brachten und für noch mehr
Spannung sorgten. Ebenfalls gilt ein
Dank allen Zuschauern. Wir blicken
auf einen unterhaltsamen, sportlichen,
fairen und unfallfreien Tag zurück.
@
Thomas Huber
TAPUNT
JW Kirchberg
Fasnachtsgottesdienst
Wie schon im Vorjahr haben sich
auch diese Fasnacht unglaubliche
Szenen im Kirchberger Fasnachtsgottesdienst abspielt. Denn am Samstag, 14.2.15, also am Valentinstag,
konnten wir uns von unserer lieben
Liebe amüsieren lassen. Jedoch zuvor haben sich etliche Kinder von
unserem kostenlosen Styling und
VollSchminkservice FbhO (farbig bis
hinder d'Ohre) schminken lassen. Um
Punkt 17.59 Uhr zog dann die ganze
Schar der Guggenmusik hinterher in
die Kirche ein. Pfarrer Albin Rutz und
Katechetin Monika Oberholzer haben
ja schon die ersten Erfahrungen im
letzten Jahr gemacht, während Jeremias Treu Frischlingsluft schnupperte und sich auch hervorragend
integrierte. Auf einmal gingen die
Kirchtüren auf und die Liebe platzte
herein. Sie forderte uns auf mehr zu
lieben, und das überall im Alltag. Sie
hat uns so viel liebe volle Herzen
verteilt als Zeichen für die Liebe. Als
sie dann vorne angekommen war,
hatte sie immer noch einen solchen
Liebesüberschuss, das Sie damit einen Herzballon abpumpte bis er
platzte. Kaum zu glauben aber aus
diesem Ballon strömten nochmals
etliche kleine Herzen die wir mit voller Freude und Liebe allen Kirchenbesucher verteilten. Nach dem Gottesdienst sperrten wir - wie gewöhnlich
aus Liebe natürlich - die Strasse vor
dem Gemeindehaus um noch ein wenig bei heissem Punch die Guggenmusik Guugewörger Bazenheid genossen. Nun ist eben dieses penetrante Warten auf die nächste Fasnacht dran...!
@ Gabriel Huber
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TAPUNT
JW Kirchberg
Schargeländespiel mit Jüngstenaufnahme
Teilnehmer Schlüsselanhänger her.
Gurkenmasken, Schminken und Frisuren, das gab es im Beautysalon.
Beim Hindernislauf wurden dann alle
noch einmal gefordert, konnten sich
danach aber im Food-Corner wieder
erholen und stärken. Für den nötigen
Adrenalinkick sorge eine Seilbahn,
bei welcher sogar die Eltern ins Kreischen kamen . Zwischendurch
Wir
trafen
uns
am
Samstag,
machten wir noch ein paar Hosen25. April 2015, im Oberstufenzentsackspiele, das für rechte Auflockerum Lerchenfeld zu der Jüngstenaufrung sorgte. Die Posten waren in
nahme. Nachdem wir die Eltern beganz Kirchberg verteilt gewesen. Den
grüssten, informierten wir Sie über
neuen Kindern machte es richtig
den Verlauf des Nachmittags. Wir
Spass. Dann waren wir schon fast
haben die Grundaktivitäten, die man
wieder am Ende angekommen, doch
in der Jungwacht Blauring Kirchberg
etwas fehlte noch, die Aufnahme der
braucht, vorgestellt und gerade auch
Jüngsten. Nachdem Mario Marty zu
in einem Postenlauf praktisch durchder ganzen Schar Etwas sagte, begeführt. Zu den Posten gehörten:
kamen sechs Mädchen und zwölf
eine Seilbahn, Pioniertechnik, BastelKnaben eine Urkunde und waren ab
ecken, Beautysalon, Hindernislauf,
sofort in der Jungwacht und im Blauverschiedene Hosensackspiele und
ring Kirchberg aufgenommen. Und so
einen Food-Corner. In der Pionierging ein erfolgreicher und spassiger
technik ging es darum die Blachen,
Tag zu Ende mit vielen fröhlichen
mit denen man dann im SOLA Zelte
Gesichtern.
baut, kennenzulernen. Die Kartenkunde gehörte ebenfalls dazu. In der
@ Amanda Marty
Bastelecke stellten die fast neuen
TAPUNT
JW Kirchberg
Scharleben
News aus der Schar
Neues Material trotz und wegen Kürzungen
Unser neuer Materialchef Fabian bekommt auch gleich viel neues Material. Die
Jungwacht Kirchberg kaufte sich neue Blachen für das Sommerlager. Da die Blachen immer knapper werden und Jugend & Sport die Leistungen, in Bezug auf
die Blachen seit dem Jahr 2013 kürzte, tätigten wir diese Investition im letzten
Winter. Wie ihr vielleicht mitbekommen habt kürzt Jugend & Sport auf diesen
August auch noch die Lagerbeiträge die wir jeweils bekommen. Von den vorher
CHF 7.60 pro Kind und Lagertag bekommen wir ab dem 1. August gerade noch
CHF 5.70. Diese Kürzungen treffen viele Scharen in der Region. Folgen dieser
Kürzungen können höhere Lagerbeiträge oder auch eine Einführung von Mitgliederbeiträgen sein. Weiter in der Zukunft kann es sein, dass ein Sommerlager nur
noch in unregelmässigen Abständen angeboten werden kann. Uns, also der
Jungwacht Kirchberg, werden diese Kürzungen
in den nächsten Jahren keine allzu grossen
Probleme bereiten. Jedoch finden wir es als
Leitungsteam sehr schade dass es zu diesen
Kürzungen kommt. Denn auch die Lagerplätze
und Lagerhäuser werden nicht günstiger.
Deshalb sind wir froh, dass wir im letzten Jahr
auch noch zusätzlich unsere Seilausrüstung
mit Karabiner aufrüsten konnten. Dank diesem
Material ist die Jungwacht Kirchberg nun wieder imstande eine Seilbahn zu bauen. Bereits
am Palmsonntagswochenende erlaubte uns
das Wetter eine erste Seilbahn aufzustellen.
Wir waren voller Motivation dabei die neuen
Dinge auszuprobieren und das Resultat war
genial. Wir freuen uns auf viele weitere tolle
Momente, welche wir mit euch als Schar erleben dürfen.
@ Valentin Bolt
Gewusst, dass…
… der Scharversand neu auch online abrufbar ist? Auf unserer
Webseite, der Rubrik «Jungwacht» findest du neu den
Menupunkt «Scharversand».
… wir uns neue T-Shirts geleistet haben? Die Jungs
erhalten blaue T-Shirts mit orangem «lebensfreu(n)de» sowie dem Jungwachtlogo. Die Leiter sind
mit orangen T-Shirts und blauem Aufdruck ausgestattet. Die T-Shirts können für CHF 15.- bei den Gruppenleitern bezogen werden.
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TAPUNT
Aus alter Zeit
JW Kirchberg
TAPUNT
JW Kirchberg
Lagerleben
Zurzeit befinden wir uns etwa 2 Monate vor der geplanten Auswanderung unseren Abenteurer. Mittlerweilen konnte ich auch schon Einiges
über die Auswandergewillten herausfinden und das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. So wie ihr
wahrscheinlich schon gesehen habt,
habe ich sogar die Pioniere auf ein
Foto gekriegt und eine kleine Personenbeschreibung dazu gefügt. Als ich
das erste Mal etwas von ihrem Vorhaben gehört habe, dachte ich, sie
seien wirklich verrückt. Aber nun
möchte auch ich mit den Pionieren
mitziehen und mich dem Abenteuer
anschliessen.
So habe ich sofort denn Anmeldeflyer
ausfüllt und retourniert und freue
mich jetzt schon riesig, dabei zu
sein. Als sie von ihrer ersten zweitägigen Erkundungstour heimkamen,
spührte ich ihr Krippeln richtig fest,
und ihre Sehnsucht nach freier Natur
und Abenteuer. Sie haben sich in der
Region umgeschaut und auch umgehört, denn mit Sicherheit wissen sie
den Standort der verlassenen Goldgräberstadt Gold-rush-City nicht genau, jedoch haben sie einige spannende Hinweise bekommen wo sie
etwa liegen könnte. Sie erzählten
sogar, dass sie noch von einem älteren Goldgräber belebt sei, der wahrscheinlich selber nicht wisse, wie
lange er schon dort verweile. Naja,
fest steht nun der Abreisetermin und
auch, dass wir uns am Anfang auf die
Suche machen nach Goldrush-City!
Goldrush-City geht bereits los. Schneide alle Goldstücke aus diesem
TAPUNT aus und male sie goldig aus. Vergiss nicht sie ins Camp mitzunehmen. Dort kannst du sie nämlich einlösen!!
Viel Erfolg!!
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TAPUNT
JW Kirchberg
Mottopersonen
Bürgermeister BOBBY ANDERMACHT
Bobby Andermacht ist ehrlich gesagt ein Quereinsteiger, eine Person bei der man sich fragt, wiso möchte er
den Bürgermeister einer Wildwest Stadt werden. Sicherlich ein geselliger Typ, der stets auf Zusammenhalt plädiert. Vielleicht ist dies der Grund, weshalb er
von einer verlassenen Goldgräberstadt ausser Rand
und Band gehört hat. Nun hat er auf dieser kleinen
Welt doch noch einige Aussteiger gefunden, die mit
ihm das Abenteuer wagen. Seine Stärksten Argumente waren doch, dass sich so eine Stadt mit grosser
Selbstversorgerstruktur auch einer solch kritischen Wirtschaftlage problemlos behaupten könne.
Sheriff SPEEDY RUNGUN
Speedy Rungun machte seine ersten Erfahrungen als
Ordnungshüter bei der Schweizer Landesverteidigung.
Konnte sich dann jedoch noch rechtzeitig zurückziehen
bevor die unheilbare Grünfarbe sein Hirn angriff. Nun
möchte er das Gesetz in einer wilden Stadt selber
sein. Seine Motivation ist "Schüssereie gämet jo no,
wenns wöret treffe, aber so sinds eifach numme
gföhrlich, da mue i underbinde. Jetzt bin i s'Gsetz".
Telegraf WILLFRED PIEP
Willfried Piep lebte zurzeit noch in einem Topmodernen Dorf und hat die Kappe
gestirchen voll mit dem Überfluss an unwichtigem Informationsramsch. Er selber
ein Tüftler in jeglicher Art, ist sich sicher, dass in der heutigen Zeit ein paar
Knopfdrücke genügen um die halbe Welt ausser Funktion zusetzten. Natürlich hat
er sich auch bei dieser Expedition ins System gehackt und ist jetzt auch dabei...
..."I ha gmerkt das die Stadt gar kei Glasfasernetz het, da heisst die Stadt isch
denn no schnell agwisse uf mich, hehe...".
TAPUNT
JW Kirchberg
Farmer JOHN DEERE
John Deere hat sich schon einige Male Gedanken gemacht über die wirklich wichtigen Sachen im Leben
des Menschen im Jahre 2015. Somit war der Weg
klar, dass er sich auf die Nahrungsmittel in einfachster Weise spezialisieren würde und so dem Tierschutz, Antiobiotika und Gammelfleischskandale entgegen wirken wolle. Seine Überzeugung "wenn i jetzt
uswandere i die Stadt, zieh i mis eigene Grundnahrigsmittellabel uf, wo s‘Fleisch auch no noch Fleisch
schmöckt und Bewohner söllet nur gseh wies produziert
worde isch!"
Kutscher TERRY ALLRAD
Terry Allrad, einer der mit voller Freude die Mobilität
auf Rädern geniesst. Sein Leben nimmt er relativ gelassen, denn er ist einer der den Stress der anderen
Mitmenschen nicht verstehen kann. So hat auch er
einen wichtigen Platz in diesem Treck, denn irgendwie muss es ja vorwärts gehen, aber diesmal
in aller Friedlichkeit. Seine Überzeugung: " Die Lüüt
sind so gstresst, früehner isch da no umgekehrt
gsi, me het d'Ross ghetz aber hüüt sind's selber die
ghetzte.... I weiss jetzt scho, dass i e Taxi ufbaue
werd und da isch denn Stressfrei und die wo meinet
sie heget pressant, hend jo selber Bei!"
Goldgräber GOLD MCNUGGET
Gold McNugget lebt friedlich mit seiner Jungfamilie auf
einem schönen Hügel mit prächtiger Aussicht auf die
Berge. In seiner Freizeit pflegt er fleissig das Familienleben oder sucht sich neben bei gerne handwerkliche
Arbeiten. So möchte er sich ganz bewusst in dieser
Ausreisserwoche also Goldgräber in der verlassenen
Goldstadt versuchen, denn es soll dort noch Unmengen an Gold geben, denn damals wurden die Gräber
so vom vielen Gold geblendet und wurden blind. Ganz
bewusst prallt er: "Hoffentli find i bim Goldsuche kei
Vorgänger, wo bim Gold suche sich id Hoor grote sind
oder so blind gsi sind, dass si nümme us em Stolle Funde
hend..."
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TAPUNT
JW Kirchberg
Barkeeper JACK DANIELS
Jack Daniels, ein tapfer junger Mann, für den die Geselligkeit ein grosses Gewicht
hat. Er ist stets auf dem neusten Stand beim Dorfgeschehen und plaudert auch
Einiges weiter, hat jedoch auch mancher amüsanter Spruch in den Reihen. Seinen Spekulationen nach, sieht er das Grosse in einem eigenen Westernlokal,
auch wenn die Beizer so Einigem Standhalten müssen, waren doch in der Vergangenheit etliche Schlägereien zu erleben. "Di lescht Ziit isch hert gsi, aber mit
de nötige Schleui und de gwössne Trickli.... ... aber eis säg i eu denn gad au, die
Tisch sind nöd zum kaputt mache do..., sus chum i eu denn au go schädige…!“.
Banker JAMES MILLER
James Miller ist der Junior des grossen Privatbankbesitzer Gody Miller, welcher mit seiner Bank Golden
Brown, viel Geld aus Währungshandel gezogen hat.
Nun scheint es doch nach einem anhaltendem Loch
in dieser Branche aus. Doch der junge gewitzte
Schulabgänger setzt nun auf Edelmetalle, besonders Gold soll stabil bleiben. Sun gehen jedoch
auch Gerüchte über Geldwäscherei um. Er offenbart:" Da chunt scho guet, ez en Moment id Ferni,
bis do die heiss Luft chli chüehler isch und zudem
chli in Weste go schadet nöd, schliesslich isch mol viel
Öl und Gold vo dööt cho, säb sind do scho Gschäft gsi".
Cowboy REVOLVER JOE
Revolver Joe, ein kleiner frecher Junge, welcher von vielen guten Talenten Besitz
hat, doch sie nur spärlich einsetzt. Öfters spannt er mit dem Bandit John Longfinger zusammen und tüftelt an neuen Streichen rum. Als nächstes steht die weite Reise in den Westen zuvor, denn auch er will Neues wagen. Sini Wort:" Chue
umejage und ifange da chasch no s'halb Lebe, aber jung bisch nur eimol, und
das einti Mol erscht recht."
Bandit JOHN LONGFINGER
John Longfinger scheint auch den ersten Blick kein
harter Junge zu sein, doch das Auge täuscht. Er
konnte sich schon einige Male engen Momente entgehen und lacht sich danach Tränen. Etliche Richter
wollten ihm schon das Handwerk legen, doch konnte
es noch niemand, denn zuerst müsste man in kriegen... John meint:" Schnell weg si isch ebbe de
Punkt, uf di richtige Pferdestärkene chunt ebbe a...“.
TAPUNT
Eindrücke / Bilderseite
JW Kirchberg
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TAPUNT
JW Kirchberg
Schatzsuche
Schon im letzten TAPUNT ist die ultimative Schatzkarte abgedruckt worden und
einige haben das verschollene Trückli gefunden. Herzlichen Glückwunsch! Nun ist
es ein neuer Ort also auch neues Glück oder Geschick beim Suchen gefragt.
Denn dort, wo der Stern steht, ist wohl ein verschollener Goldbarren, munkelt
man. Such jetzt zuerst noch einen kleinen Gegenstand, welchen du am gleichen
Ort für den Nächsten verstecken kannst. Wage die abenteuerliche Suche, lass
dich nicht sehen und der Erste wird abräumen!!!
Falls du das Trückli vom letzten TAPUNT noch nicht gefunden hast, kannst du
auch jetzt noch in der Umgebung Oberstufe vorbeischauen, denn es ist immer
noch dort deponiert wie auf der Karte des letzten TAPUNTs eingezeichnet.
TAPUNT
JW Kirchberg
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Humor/ Rätsel
Die Horror- Fahrt
Du sitzest im Auto und fährst mit
konstanter Geschwindigkeit. Links
von dir befindet sich ein Abhang.
Auf deiner rechten Seite fährt ein
Feuerwehrauto neben dir her!
Knapp vor dir galopiert ein
Schwein, das grösser ist als dein
Auto und im Abstand von weniger
als einem Meter verfolgt dich ein
Hubschrauber auf Bodenhöhe.
Was tust du, um dieser Situation
gefahrlos zu entkommen?
Einfach abwarten bis das Karrussel anhält und ganz cool aussteigen
Ein Gast winkt den Kellner zu sich: "Probieren sie mal
die Erbsensuppe!"
"Ist etwas nicht okay?"
"Nein, probieren sie jetzt!" entgegnet der Gast.
"Sie können sofort eine neue haben."
Der Gast meint energisch: "Probieren sie jetzt!"
Der Kellner gibt nach und setzt sich. Er schaut sich
suchend um und fragt: „Wo ist den der Löffel?"
Leicht und farblos
Es hat keine Farbe, aber
trotzdem kann man es sehen.
Es wiegt nichts, aber jeder
Gegenstand wird damit leichter. Was ist das..?
Ein Loch
"Eben", erwidert der Gast.
Zwei Milchflaschen treffen sich. Sagt die eine:
„Sprich mich nicht an, ich bin sauer."
Der Richter zum Angeklagten; "Ich verurteile Sie zu
100 Tagen Haft oder
10000.-"
Der Angeklagte freudig:
"Ok, ich nehme das Geld!"
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TAPUNT
JW Kirchberg
EsoFimE
mit Christian Egli
Stell dich doch churz vor (Name, Bruef,
Alter, Wohnort)
Christian (Chrigel) Egli, no nöd ganz
40gi und bin in Wolfikon diheii.
Tap: I wellere Gruppe bisch du gross
worde und wiä het d‘Leitigziit usgsee?
Chrigel: Meine Gruppe hiess Concorde
mit dem Leitern Mätz und Käuf vorneweg!
Tap: Wellä isch din Lieblingsspruch,
wo du die JWK glernt hesch?
Chrigel: Lieblingsspruch…… zur Jungwachtzeit (als Kind) wurde das noch
nicht so exzessiv zelebriert, ab spätestens als Leiter stolperte ich immer wieder über „einmal Jungwacht immer
Jungwacht“.
Tap: Wa fo de JWK-Ziit hesch am Meischte vermisst?
Chrigel: Die langen Nächte am Feuer mit teilweise sehr kurzen Schlafphasen.
Wobei es immer Ehrensache war, dass man am Morgen als erster wieder auf den
Beinen war. Dann hatten wir auch immer Zeit genug die Wasserpistolen mit Eiswasser zu richten für Langschläfer….
Tap: Welläs Erläbnis isch dir no i beschter Erinnerig?
Chrigel: Mit 11 Jungwächtlern und 3 Leitern mit einem Subaru Justy von Vals
nach Disentis…..
Tap: Wa isch denn de gröscht Schissdreck wo dir passiert isch oder gmacht
hesch? (Mer säget niemertem, mer drucket’s numme ab!)
Chrigel: Einen wirklichen Blödsinn ist mir zum Glück eigentlich nie passiert.
Tap: Du bisch Scharleiter gsi, wie hesch d'Schar und s‘Leitigsteam voratriebe?
Chrigel: Zu dieser Zeit war das Antreiben der Leiter nicht so mühsam. Die Leiter
motivierten einander oft gegenseitig.
Tap: Wa isch de grösste Erfolg gsi i dinnere Scharleiterziit?
Chrigel: Die grössten Erfolge waren sicherlich die 2 Scharlager Ulrichen 1997
und Grindelwald 1999. Aber der beste Erfolg war, dass von der Gruppe Chayoway (mit Steff Ackermann und Chrigel Kummer selig) wir eine starke Gruppe bilden konnten und praktisch alle nachher im Leitungsteam übergetreten sind!
TAPUNT
JW Kirchberg
Tap: Wa erläbt mer im Ehemoligeverein und für wa isch de Ehemoligeverein
guet?
Chrigel: Der Ehemaligenverein lernt man sicherlich schätzen nach einigen Jahren ohne Jungwacht. Und man merkt, dass die meisten Ehemaligen immer noch
die gleichen Typen (positiv gemeint) sind.
Tap: Möchst du mol no Präses vo de JWK werde?
Chrigel: Präses von der Jungwacht….. sicherlich ein interessante Aufgabe. Liegt
bei mir im Moment aber einfach nicht drin.
Tap: Wa willsch du emne Jungwächtler mit uf de Wäg geh?
Chrigel: Füllt eure Gruppenstunden mit viel Erlebnissen in der Natur. Wagt Neues und seid präsent in der Bevölkerung. Und das mit möglichst wenig elektronischen Mitteln….
Tap: Und zum Schluss?
Chrigel: Bei der jährlichen Rechnungsrevision sehe ich nebst den Zahlen vorallem was immer wieder geleistet wird in der Jungwacht Kirchberg…! Ich hoffe,
dass das Leitungsteam weiterhin so motiviert, innovativ und kreativ bleiben wird.
(Tap: Wär sollet mer als nörscht Interviewe?)
(Chrigel: Der nächste EsoFimE = Steff Ackermann)
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