TAPUNT JUNI 2015 ALLERWÄLTSABENTÜÜR Editorial 3 Anlässe 4 Aus alter Zeit 10 Lagerleben 11 Mottopersonen 12 Eindrücke / Bilderseite 15 Schatzsuche 16 Humor/ Rätsel 17 EsoFimE 18 Tapfer und Treu Die Scharzeitung der Jungwacht Kirchberg Ausgabe 1/2015 Erscheint zweimal jährlich Nächste Ausgabe unbestimmt Auflage: 150 Exemplare Adresse TAPUNT-Redaktion Gabriel Huber Salengrund 9533 Kirchberg [email protected] Internet www.jwkirchberg.ch TAPUNT-Team Gabriel Huber Konzept, Layout und Gestaltung Gabriel Huber Druck Zehnder Medien AG, Wil TAPUNT Editorial Liebi Jungwächtler, liebi Eltere und Ehemolige Und do isches! Tatrrradaaaaa... Natürlich üsserie Scharziitschrift s'Tapfer und Treu, abkürzt TAPUNT. Allerwältsabentüür wieso au nöd, isch doch eifach sehr passend zu de Jungwacht. Darum törf au s'Thema for dem TAPUNT sii. Wenn i chli zrugg denke, chunt mer mol als erscht in Sinn, dass i entweder glichviel oder sogar scho meh Lääterjohr ha als mini Jungwächtlerziit gsi isch. De Jugendverein het mich i vielne Hisichte prägt und keis fo denne Allerwältabentüür wööt i misse. Sicher isch au so wenn is nöd erlebt het und nüüt gwüsst het defo, het mir viellicht au nüüt gfählt oder i hets anders erläbt. De Verein het sich idere Ziit au sehr bewegt, so en verglich, wo i Jungwächtler gsi bi hets für Gruppestunde ammel meist en sogar Handgschribne oder Zeichnete Aschlag ide JW Kirchberg Schuel ka mit de Infos druf. Hüüt bini selber so bequem das i knapp 2 Täg vor de Gruppestund eh WhatsApp dureloh. Doch es git au Sache, die sind genau e so blibe und i woge ez z'behaupte glich sind siit am Afang for dem Verein, nämlich de harti Kern. Die Lääter's wo steht's sich bewegt hend, Idee ka hend, Muet ka hend zom nebis uf Bei stelle. I freue mich, dass mir au hüüt idere schnellwandelnde Gsellschaft wenigstens eh bizli mithalte chönd und immer no en harte Kern chönd wiitergeh. Wa i eu no gad am afang wööt i das TAPUNT i geh isch, dass mir üs am Summer denn wieder mol 10 Tag treffet und au wieder mol eh ALLWÄLTSABENTÜÜER werdet erläbe. Mir sind selber scho sehr gspannt und chönds kuum erwarte bis los goht...! Zum Schluss wünschi eu viel amüsanti Moment bim durekramme vom TAPUNT! @ Gabriel Huber 3 4 TAPUNT JW Kirchberg Anlässe Sternsinger Am 7. Februar 2015 gingen einige Leiter der Jungwacht (und stellvertretend auch für den Blauring) nach Rheinau ins Kloster, mit dem Ziel die Schwestern der Spirituellen Weggemeinschaft zu treffen und ihnen, die Spende in der Höhe von 14‘500 Franken zu überbringen. Um drei Uhr trafen wir im Kloster ein. Die Schwestern baten uns herein und boten uns Kaffee und Kuchen an. Zusammen mit den 6 Schwestern die im Kloster in Rheinau wohnen, sprachen wir über ihr Projekt in Albanien. Schwester Christina, die am Freitag zuvor zurück in die Schweiz reiste, erzählte uns eindrückliche Geschich- ten, die sie dort erlebte. Diese Geschichten und Gespräche mit den Schwestern verliehen uns nochmals einen Nachdruck, dass wir auch dieses Jahr ein sehr gutes Projekt unterstützen. Deshalb möchten wir uns noch einmal mit einem grossen Dankeschön, an alle Spendenden in Kirchberg, Müselbach, Dietschwil und in den umliegenden Weiler richten. Dank eurer Hilfe wird dieses Projekt weiterleben und vielen Kindern und Eltern eine etwas bessere Zukunft bieten. Vielen Dank. @ Valentin Bolt TAPUNT JW Kirchberg Schlittelplausch In den frühen Morgenstunden des 17. Januars 2015, als die meisten Einwohner der Gemeinde Kirchberg noch friedlich in ihren warmen, kuschligen Betten lagen, trafen sich die Teilnehmer des diesjährigen Schlittelplausches um den langen Weg nach Bergün mit dem Car unter die Räder zu nehmen. Zwei Leiter verteilten warme Gipfeli und informierten über das Tagesprogramm. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten mussten die Schneeketten am Car montiert werden, wobei die erfahrenen Leiter unter uns tatkräftig mitgeholfen haben. In Bergün angekommen erwartete uns viel Schnee und eine Menge Spass. Voller Vor- freude fuhren wir mit dem Zug Richtung Preda und genossen von da aus die 6 km lange Schlittelpiste Richtung Sessellift Bergün - Darlux. Am Mittag stärkten wir uns im Bergrestaurant La Diala für die bevorstehende Abfahrt auf der Schlittelpiste von Darlux, welche uns mit ihren 576 Höhenmetern auf 4 km verteilt, herausforderte. Der Tag wurde mit unseren aufgestellten Teilnehmern so zu einem vollen Erfolg. Am späten Nachmittag trafen sich alle müde, aber rundum zufrieden wieder beim Car, um die Heimreise nach Kirchberg anzutreten. @ Amanda Marty 5 6 TAPUNT JW Kirchberg 30. Hallenhockeytunier Bereits zum 30. Mal fand am 1. März 2015 das Hallenhockeyturnier der Jungwacht Kirchberg statt. Laufend trafen die 24 Jungwächtler und die Väteren in der Turnhalle Lerchen-feldn ein, sodass um 9.30 Uhr das obligatorische Einwärmen beginnen konnte. Beim Sitzball und Tannen-fangis erschienen bereits die ersten Schweissperlen. Beim Tannenfangis ging es darum, den drei Fängern zu entkommen. Falls sie dich trotzdem fangen konnten, musste man mit gespreizten Beinen und Armen ste-hen bleiben und warten, bis jemand zwischen den Beinen durchkroch und mich befreite. Wenig später startete das erste Spiel. Die Teams Cowboystiefel und Cowboyhut nahmen das Feld ein und stellten sich auf. Dieses Jahr hatte der Torhüter nebst dem Helm sogar Handschuhe, einen Hockeypullover, entsprechende Hosen und Kniepolster. Die Kleidung war zwar bei einigen Teilnehmern deutlich zu gross, aber der Nutzen noch viel grösser. Während sieben Minuten versuchten die je drei Feldspieler und der Goalie den Ball im gegnerischen Netz zu versenken. Knapp, mit 2:1 gewann das Team Cowboystiefel den Match. Als nächstes brachten sie die Lasso’s und Sattel’s in Kampfposition. Dieses Spiel endete ohne Tore. Es betraten nun die Teams Saloon’s und Kutsche das Feld. Auch hier endete das Spiel mit einem Unentschieden, 1:1. Endlich durften das Vätere-Team und die Lääters um den Ball kämpfen. Ziemlich deutlich, 3:1, entschied das Vätere-Team den Match für sich. Nach 15 Spielen und 38 verteilten Toren hatten alle das Mittagessen verdient. Hungrig machten wir uns an die Hamburger, gefüllt mit Fleisch, Tomaten, Zwiebeln und Salat. Nach einer guten Stunde Essens- und Verdauungspause startete die zweite Runde. Wieder mit viel Elan gings durch den Nachmittag. Um 15 Uhr begannen schliesslich die Rangierungsspiele. Das Team Sattel kämpfte gegen Saloon und endete mit 1:1. Das Penaltyschiessen musste also um den 5 bzw. 6 Rang entscheiden. Um den 3 und 4 Rang spielten Cow-boystiefel und Kutsche, wobei das Team Kutsche klar mit 3:1 gewann. Nun stand das Finalspiel an. Cow-boyhut und Lasso richteten sich ein. Knapp aber verdient gewannen Cowboyhut das Turnier. Herzliche Gratulation dem Team, dass aus den Spielern Raul Perone, Joel Alpiger, Martin Wick und dem Captan Raoul Schönenberger bestand. Ein riesiges Dankeschön ist an das Küchenteam und an die Väteren zu richten, die die Lääter ganz schön ins Schwitzen brachten und für noch mehr Spannung sorgten. Ebenfalls gilt ein Dank allen Zuschauern. Wir blicken auf einen unterhaltsamen, sportlichen, fairen und unfallfreien Tag zurück. @ Thomas Huber TAPUNT JW Kirchberg Fasnachtsgottesdienst Wie schon im Vorjahr haben sich auch diese Fasnacht unglaubliche Szenen im Kirchberger Fasnachtsgottesdienst abspielt. Denn am Samstag, 14.2.15, also am Valentinstag, konnten wir uns von unserer lieben Liebe amüsieren lassen. Jedoch zuvor haben sich etliche Kinder von unserem kostenlosen Styling und VollSchminkservice FbhO (farbig bis hinder d'Ohre) schminken lassen. Um Punkt 17.59 Uhr zog dann die ganze Schar der Guggenmusik hinterher in die Kirche ein. Pfarrer Albin Rutz und Katechetin Monika Oberholzer haben ja schon die ersten Erfahrungen im letzten Jahr gemacht, während Jeremias Treu Frischlingsluft schnupperte und sich auch hervorragend integrierte. Auf einmal gingen die Kirchtüren auf und die Liebe platzte herein. Sie forderte uns auf mehr zu lieben, und das überall im Alltag. Sie hat uns so viel liebe volle Herzen verteilt als Zeichen für die Liebe. Als sie dann vorne angekommen war, hatte sie immer noch einen solchen Liebesüberschuss, das Sie damit einen Herzballon abpumpte bis er platzte. Kaum zu glauben aber aus diesem Ballon strömten nochmals etliche kleine Herzen die wir mit voller Freude und Liebe allen Kirchenbesucher verteilten. Nach dem Gottesdienst sperrten wir - wie gewöhnlich aus Liebe natürlich - die Strasse vor dem Gemeindehaus um noch ein wenig bei heissem Punch die Guggenmusik Guugewörger Bazenheid genossen. Nun ist eben dieses penetrante Warten auf die nächste Fasnacht dran...! @ Gabriel Huber 7 8 TAPUNT JW Kirchberg Schargeländespiel mit Jüngstenaufnahme Teilnehmer Schlüsselanhänger her. Gurkenmasken, Schminken und Frisuren, das gab es im Beautysalon. Beim Hindernislauf wurden dann alle noch einmal gefordert, konnten sich danach aber im Food-Corner wieder erholen und stärken. Für den nötigen Adrenalinkick sorge eine Seilbahn, bei welcher sogar die Eltern ins Kreischen kamen . Zwischendurch Wir trafen uns am Samstag, machten wir noch ein paar Hosen25. April 2015, im Oberstufenzentsackspiele, das für rechte Auflockerum Lerchenfeld zu der Jüngstenaufrung sorgte. Die Posten waren in nahme. Nachdem wir die Eltern beganz Kirchberg verteilt gewesen. Den grüssten, informierten wir Sie über neuen Kindern machte es richtig den Verlauf des Nachmittags. Wir Spass. Dann waren wir schon fast haben die Grundaktivitäten, die man wieder am Ende angekommen, doch in der Jungwacht Blauring Kirchberg etwas fehlte noch, die Aufnahme der braucht, vorgestellt und gerade auch Jüngsten. Nachdem Mario Marty zu in einem Postenlauf praktisch durchder ganzen Schar Etwas sagte, begeführt. Zu den Posten gehörten: kamen sechs Mädchen und zwölf eine Seilbahn, Pioniertechnik, BastelKnaben eine Urkunde und waren ab ecken, Beautysalon, Hindernislauf, sofort in der Jungwacht und im Blauverschiedene Hosensackspiele und ring Kirchberg aufgenommen. Und so einen Food-Corner. In der Pionierging ein erfolgreicher und spassiger technik ging es darum die Blachen, Tag zu Ende mit vielen fröhlichen mit denen man dann im SOLA Zelte Gesichtern. baut, kennenzulernen. Die Kartenkunde gehörte ebenfalls dazu. In der @ Amanda Marty Bastelecke stellten die fast neuen TAPUNT JW Kirchberg Scharleben News aus der Schar Neues Material trotz und wegen Kürzungen Unser neuer Materialchef Fabian bekommt auch gleich viel neues Material. Die Jungwacht Kirchberg kaufte sich neue Blachen für das Sommerlager. Da die Blachen immer knapper werden und Jugend & Sport die Leistungen, in Bezug auf die Blachen seit dem Jahr 2013 kürzte, tätigten wir diese Investition im letzten Winter. Wie ihr vielleicht mitbekommen habt kürzt Jugend & Sport auf diesen August auch noch die Lagerbeiträge die wir jeweils bekommen. Von den vorher CHF 7.60 pro Kind und Lagertag bekommen wir ab dem 1. August gerade noch CHF 5.70. Diese Kürzungen treffen viele Scharen in der Region. Folgen dieser Kürzungen können höhere Lagerbeiträge oder auch eine Einführung von Mitgliederbeiträgen sein. Weiter in der Zukunft kann es sein, dass ein Sommerlager nur noch in unregelmässigen Abständen angeboten werden kann. Uns, also der Jungwacht Kirchberg, werden diese Kürzungen in den nächsten Jahren keine allzu grossen Probleme bereiten. Jedoch finden wir es als Leitungsteam sehr schade dass es zu diesen Kürzungen kommt. Denn auch die Lagerplätze und Lagerhäuser werden nicht günstiger. Deshalb sind wir froh, dass wir im letzten Jahr auch noch zusätzlich unsere Seilausrüstung mit Karabiner aufrüsten konnten. Dank diesem Material ist die Jungwacht Kirchberg nun wieder imstande eine Seilbahn zu bauen. Bereits am Palmsonntagswochenende erlaubte uns das Wetter eine erste Seilbahn aufzustellen. Wir waren voller Motivation dabei die neuen Dinge auszuprobieren und das Resultat war genial. Wir freuen uns auf viele weitere tolle Momente, welche wir mit euch als Schar erleben dürfen. @ Valentin Bolt Gewusst, dass… … der Scharversand neu auch online abrufbar ist? Auf unserer Webseite, der Rubrik «Jungwacht» findest du neu den Menupunkt «Scharversand». … wir uns neue T-Shirts geleistet haben? Die Jungs erhalten blaue T-Shirts mit orangem «lebensfreu(n)de» sowie dem Jungwachtlogo. Die Leiter sind mit orangen T-Shirts und blauem Aufdruck ausgestattet. Die T-Shirts können für CHF 15.- bei den Gruppenleitern bezogen werden. 9 10 TAPUNT Aus alter Zeit JW Kirchberg TAPUNT JW Kirchberg Lagerleben Zurzeit befinden wir uns etwa 2 Monate vor der geplanten Auswanderung unseren Abenteurer. Mittlerweilen konnte ich auch schon Einiges über die Auswandergewillten herausfinden und das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. So wie ihr wahrscheinlich schon gesehen habt, habe ich sogar die Pioniere auf ein Foto gekriegt und eine kleine Personenbeschreibung dazu gefügt. Als ich das erste Mal etwas von ihrem Vorhaben gehört habe, dachte ich, sie seien wirklich verrückt. Aber nun möchte auch ich mit den Pionieren mitziehen und mich dem Abenteuer anschliessen. So habe ich sofort denn Anmeldeflyer ausfüllt und retourniert und freue mich jetzt schon riesig, dabei zu sein. Als sie von ihrer ersten zweitägigen Erkundungstour heimkamen, spührte ich ihr Krippeln richtig fest, und ihre Sehnsucht nach freier Natur und Abenteuer. Sie haben sich in der Region umgeschaut und auch umgehört, denn mit Sicherheit wissen sie den Standort der verlassenen Goldgräberstadt Gold-rush-City nicht genau, jedoch haben sie einige spannende Hinweise bekommen wo sie etwa liegen könnte. Sie erzählten sogar, dass sie noch von einem älteren Goldgräber belebt sei, der wahrscheinlich selber nicht wisse, wie lange er schon dort verweile. Naja, fest steht nun der Abreisetermin und auch, dass wir uns am Anfang auf die Suche machen nach Goldrush-City! Goldrush-City geht bereits los. Schneide alle Goldstücke aus diesem TAPUNT aus und male sie goldig aus. Vergiss nicht sie ins Camp mitzunehmen. Dort kannst du sie nämlich einlösen!! Viel Erfolg!! 11 12 TAPUNT JW Kirchberg Mottopersonen Bürgermeister BOBBY ANDERMACHT Bobby Andermacht ist ehrlich gesagt ein Quereinsteiger, eine Person bei der man sich fragt, wiso möchte er den Bürgermeister einer Wildwest Stadt werden. Sicherlich ein geselliger Typ, der stets auf Zusammenhalt plädiert. Vielleicht ist dies der Grund, weshalb er von einer verlassenen Goldgräberstadt ausser Rand und Band gehört hat. Nun hat er auf dieser kleinen Welt doch noch einige Aussteiger gefunden, die mit ihm das Abenteuer wagen. Seine Stärksten Argumente waren doch, dass sich so eine Stadt mit grosser Selbstversorgerstruktur auch einer solch kritischen Wirtschaftlage problemlos behaupten könne. Sheriff SPEEDY RUNGUN Speedy Rungun machte seine ersten Erfahrungen als Ordnungshüter bei der Schweizer Landesverteidigung. Konnte sich dann jedoch noch rechtzeitig zurückziehen bevor die unheilbare Grünfarbe sein Hirn angriff. Nun möchte er das Gesetz in einer wilden Stadt selber sein. Seine Motivation ist "Schüssereie gämet jo no, wenns wöret treffe, aber so sinds eifach numme gföhrlich, da mue i underbinde. Jetzt bin i s'Gsetz". Telegraf WILLFRED PIEP Willfried Piep lebte zurzeit noch in einem Topmodernen Dorf und hat die Kappe gestirchen voll mit dem Überfluss an unwichtigem Informationsramsch. Er selber ein Tüftler in jeglicher Art, ist sich sicher, dass in der heutigen Zeit ein paar Knopfdrücke genügen um die halbe Welt ausser Funktion zusetzten. Natürlich hat er sich auch bei dieser Expedition ins System gehackt und ist jetzt auch dabei... ..."I ha gmerkt das die Stadt gar kei Glasfasernetz het, da heisst die Stadt isch denn no schnell agwisse uf mich, hehe...". TAPUNT JW Kirchberg Farmer JOHN DEERE John Deere hat sich schon einige Male Gedanken gemacht über die wirklich wichtigen Sachen im Leben des Menschen im Jahre 2015. Somit war der Weg klar, dass er sich auf die Nahrungsmittel in einfachster Weise spezialisieren würde und so dem Tierschutz, Antiobiotika und Gammelfleischskandale entgegen wirken wolle. Seine Überzeugung "wenn i jetzt uswandere i die Stadt, zieh i mis eigene Grundnahrigsmittellabel uf, wo s‘Fleisch auch no noch Fleisch schmöckt und Bewohner söllet nur gseh wies produziert worde isch!" Kutscher TERRY ALLRAD Terry Allrad, einer der mit voller Freude die Mobilität auf Rädern geniesst. Sein Leben nimmt er relativ gelassen, denn er ist einer der den Stress der anderen Mitmenschen nicht verstehen kann. So hat auch er einen wichtigen Platz in diesem Treck, denn irgendwie muss es ja vorwärts gehen, aber diesmal in aller Friedlichkeit. Seine Überzeugung: " Die Lüüt sind so gstresst, früehner isch da no umgekehrt gsi, me het d'Ross ghetz aber hüüt sind's selber die ghetzte.... I weiss jetzt scho, dass i e Taxi ufbaue werd und da isch denn Stressfrei und die wo meinet sie heget pressant, hend jo selber Bei!" Goldgräber GOLD MCNUGGET Gold McNugget lebt friedlich mit seiner Jungfamilie auf einem schönen Hügel mit prächtiger Aussicht auf die Berge. In seiner Freizeit pflegt er fleissig das Familienleben oder sucht sich neben bei gerne handwerkliche Arbeiten. So möchte er sich ganz bewusst in dieser Ausreisserwoche also Goldgräber in der verlassenen Goldstadt versuchen, denn es soll dort noch Unmengen an Gold geben, denn damals wurden die Gräber so vom vielen Gold geblendet und wurden blind. Ganz bewusst prallt er: "Hoffentli find i bim Goldsuche kei Vorgänger, wo bim Gold suche sich id Hoor grote sind oder so blind gsi sind, dass si nümme us em Stolle Funde hend..." 13 14 TAPUNT JW Kirchberg Barkeeper JACK DANIELS Jack Daniels, ein tapfer junger Mann, für den die Geselligkeit ein grosses Gewicht hat. Er ist stets auf dem neusten Stand beim Dorfgeschehen und plaudert auch Einiges weiter, hat jedoch auch mancher amüsanter Spruch in den Reihen. Seinen Spekulationen nach, sieht er das Grosse in einem eigenen Westernlokal, auch wenn die Beizer so Einigem Standhalten müssen, waren doch in der Vergangenheit etliche Schlägereien zu erleben. "Di lescht Ziit isch hert gsi, aber mit de nötige Schleui und de gwössne Trickli.... ... aber eis säg i eu denn gad au, die Tisch sind nöd zum kaputt mache do..., sus chum i eu denn au go schädige…!“. Banker JAMES MILLER James Miller ist der Junior des grossen Privatbankbesitzer Gody Miller, welcher mit seiner Bank Golden Brown, viel Geld aus Währungshandel gezogen hat. Nun scheint es doch nach einem anhaltendem Loch in dieser Branche aus. Doch der junge gewitzte Schulabgänger setzt nun auf Edelmetalle, besonders Gold soll stabil bleiben. Sun gehen jedoch auch Gerüchte über Geldwäscherei um. Er offenbart:" Da chunt scho guet, ez en Moment id Ferni, bis do die heiss Luft chli chüehler isch und zudem chli in Weste go schadet nöd, schliesslich isch mol viel Öl und Gold vo dööt cho, säb sind do scho Gschäft gsi". Cowboy REVOLVER JOE Revolver Joe, ein kleiner frecher Junge, welcher von vielen guten Talenten Besitz hat, doch sie nur spärlich einsetzt. Öfters spannt er mit dem Bandit John Longfinger zusammen und tüftelt an neuen Streichen rum. Als nächstes steht die weite Reise in den Westen zuvor, denn auch er will Neues wagen. Sini Wort:" Chue umejage und ifange da chasch no s'halb Lebe, aber jung bisch nur eimol, und das einti Mol erscht recht." Bandit JOHN LONGFINGER John Longfinger scheint auch den ersten Blick kein harter Junge zu sein, doch das Auge täuscht. Er konnte sich schon einige Male engen Momente entgehen und lacht sich danach Tränen. Etliche Richter wollten ihm schon das Handwerk legen, doch konnte es noch niemand, denn zuerst müsste man in kriegen... John meint:" Schnell weg si isch ebbe de Punkt, uf di richtige Pferdestärkene chunt ebbe a...“. TAPUNT Eindrücke / Bilderseite JW Kirchberg 15 16 TAPUNT JW Kirchberg Schatzsuche Schon im letzten TAPUNT ist die ultimative Schatzkarte abgedruckt worden und einige haben das verschollene Trückli gefunden. Herzlichen Glückwunsch! Nun ist es ein neuer Ort also auch neues Glück oder Geschick beim Suchen gefragt. Denn dort, wo der Stern steht, ist wohl ein verschollener Goldbarren, munkelt man. Such jetzt zuerst noch einen kleinen Gegenstand, welchen du am gleichen Ort für den Nächsten verstecken kannst. Wage die abenteuerliche Suche, lass dich nicht sehen und der Erste wird abräumen!!! Falls du das Trückli vom letzten TAPUNT noch nicht gefunden hast, kannst du auch jetzt noch in der Umgebung Oberstufe vorbeischauen, denn es ist immer noch dort deponiert wie auf der Karte des letzten TAPUNTs eingezeichnet. TAPUNT JW Kirchberg 17 Humor/ Rätsel Die Horror- Fahrt Du sitzest im Auto und fährst mit konstanter Geschwindigkeit. Links von dir befindet sich ein Abhang. Auf deiner rechten Seite fährt ein Feuerwehrauto neben dir her! Knapp vor dir galopiert ein Schwein, das grösser ist als dein Auto und im Abstand von weniger als einem Meter verfolgt dich ein Hubschrauber auf Bodenhöhe. Was tust du, um dieser Situation gefahrlos zu entkommen? Einfach abwarten bis das Karrussel anhält und ganz cool aussteigen Ein Gast winkt den Kellner zu sich: "Probieren sie mal die Erbsensuppe!" "Ist etwas nicht okay?" "Nein, probieren sie jetzt!" entgegnet der Gast. "Sie können sofort eine neue haben." Der Gast meint energisch: "Probieren sie jetzt!" Der Kellner gibt nach und setzt sich. Er schaut sich suchend um und fragt: „Wo ist den der Löffel?" Leicht und farblos Es hat keine Farbe, aber trotzdem kann man es sehen. Es wiegt nichts, aber jeder Gegenstand wird damit leichter. Was ist das..? Ein Loch "Eben", erwidert der Gast. Zwei Milchflaschen treffen sich. Sagt die eine: „Sprich mich nicht an, ich bin sauer." Der Richter zum Angeklagten; "Ich verurteile Sie zu 100 Tagen Haft oder 10000.-" Der Angeklagte freudig: "Ok, ich nehme das Geld!" 18 TAPUNT JW Kirchberg EsoFimE mit Christian Egli Stell dich doch churz vor (Name, Bruef, Alter, Wohnort) Christian (Chrigel) Egli, no nöd ganz 40gi und bin in Wolfikon diheii. Tap: I wellere Gruppe bisch du gross worde und wiä het d‘Leitigziit usgsee? Chrigel: Meine Gruppe hiess Concorde mit dem Leitern Mätz und Käuf vorneweg! Tap: Wellä isch din Lieblingsspruch, wo du die JWK glernt hesch? Chrigel: Lieblingsspruch…… zur Jungwachtzeit (als Kind) wurde das noch nicht so exzessiv zelebriert, ab spätestens als Leiter stolperte ich immer wieder über „einmal Jungwacht immer Jungwacht“. Tap: Wa fo de JWK-Ziit hesch am Meischte vermisst? Chrigel: Die langen Nächte am Feuer mit teilweise sehr kurzen Schlafphasen. Wobei es immer Ehrensache war, dass man am Morgen als erster wieder auf den Beinen war. Dann hatten wir auch immer Zeit genug die Wasserpistolen mit Eiswasser zu richten für Langschläfer…. Tap: Welläs Erläbnis isch dir no i beschter Erinnerig? Chrigel: Mit 11 Jungwächtlern und 3 Leitern mit einem Subaru Justy von Vals nach Disentis….. Tap: Wa isch denn de gröscht Schissdreck wo dir passiert isch oder gmacht hesch? (Mer säget niemertem, mer drucket’s numme ab!) Chrigel: Einen wirklichen Blödsinn ist mir zum Glück eigentlich nie passiert. Tap: Du bisch Scharleiter gsi, wie hesch d'Schar und s‘Leitigsteam voratriebe? Chrigel: Zu dieser Zeit war das Antreiben der Leiter nicht so mühsam. Die Leiter motivierten einander oft gegenseitig. Tap: Wa isch de grösste Erfolg gsi i dinnere Scharleiterziit? Chrigel: Die grössten Erfolge waren sicherlich die 2 Scharlager Ulrichen 1997 und Grindelwald 1999. Aber der beste Erfolg war, dass von der Gruppe Chayoway (mit Steff Ackermann und Chrigel Kummer selig) wir eine starke Gruppe bilden konnten und praktisch alle nachher im Leitungsteam übergetreten sind! TAPUNT JW Kirchberg Tap: Wa erläbt mer im Ehemoligeverein und für wa isch de Ehemoligeverein guet? Chrigel: Der Ehemaligenverein lernt man sicherlich schätzen nach einigen Jahren ohne Jungwacht. Und man merkt, dass die meisten Ehemaligen immer noch die gleichen Typen (positiv gemeint) sind. Tap: Möchst du mol no Präses vo de JWK werde? Chrigel: Präses von der Jungwacht….. sicherlich ein interessante Aufgabe. Liegt bei mir im Moment aber einfach nicht drin. Tap: Wa willsch du emne Jungwächtler mit uf de Wäg geh? Chrigel: Füllt eure Gruppenstunden mit viel Erlebnissen in der Natur. Wagt Neues und seid präsent in der Bevölkerung. Und das mit möglichst wenig elektronischen Mitteln…. Tap: Und zum Schluss? Chrigel: Bei der jährlichen Rechnungsrevision sehe ich nebst den Zahlen vorallem was immer wieder geleistet wird in der Jungwacht Kirchberg…! Ich hoffe, dass das Leitungsteam weiterhin so motiviert, innovativ und kreativ bleiben wird. (Tap: Wär sollet mer als nörscht Interviewe?) (Chrigel: Der nächste EsoFimE = Steff Ackermann) 19
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