Tapfer und motiviert wichtige Erfahrungen gesammelt

Allschwiler Wochenblatt
Sport
Freitag, 20. November 2015 – Nr. 47
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Tapfer und motiviert wichtige
Erfahrungen gesammelt
Basketball Junioren U10
Die Allschwiler Teams
bekamen es mit
unterschiedlich starken
Gegnern zu tun, wie auch
die Resultate zeigen.
dem «Riesen» praktisch den Match
entschied.
Anders sah es gegen den BC Bären, den zweiten Gegner aus. Die
Mädchen kämpften sich nach vorn,
konnten aber viele Bälle nicht treffsicher in den Korb werfen. Der
Druck der Bären war ziemlich hoch
und die Kräfte der Allschwiler
Mädchen liessen mit der Zeit nach,
doch alles in allem war es für viele
Spielerinnen die zweite Erfahrung
beim «richtigen» Spiel, von der sie
viel profitieren werden. Mit mehr
Training und der Ergänzung durch
die zuletzt abwesenden Spielerinnen wird diese Mannschaft schon
bald bessere Resultate erzielen.
Von Ana Lopez-Karaklic*
Am Sonntag konnte sich die U10Mannschaft des BC Allschwil-Syngenta gegen beide Gegner aus dem
Jura deutlich behaupten. Die reine
Bubenmannschaft schlug sich tapfer und kämpfte mit unheimlicher
Motivation um jeden Ball. Die Jurassier hatten technisch einiges vorzuweisen, doch der BCA war von
der Grösse her in beiden Spielen
deutlich überlegen. Aleksa Kostic,
der neue Mini-Hilfstrainer, führte
die Kinder mit guten Tipps und
grosser Motivation. Er wird in Zukunft weiterhin mit Michel Grab
die Mannschaft betreuen und sicher noch einige Turniere mit ihnen
bestreiten.
Auch die Mädchen in der U10Kategorie hielten sich tapfer. Zumal der Gegner, der BC Arlesheim,
keineswegs in die Low-Kategorie
gehörte. Mit einem Spieler von
über 1,80 Metern war es von vorn-
Basketball Junioren U16 Inter
Der BC Allschwil-Syngenta
gewinnt drei seiner letzten
vier Spiele.
Im November absolvieren die
Allschwiler U16-Junioren an vier
Wochenenden acht Spiele, davon
fünf auswärts. Leicht favorisiert
gingen sie in die Auswärtsspiele gegen Winterthur und Boncourt. Genau diese Tatsache machte aber den
jungen, unerfahrenen Allschwilern
das Leben unnötig schwer. Zwar
resultierte aus beiden Spielen jeweils ein Sieg, doch so richtig mit
der Favoritenrolle umzugehen,
müssen die jungen Allschwiler erst
noch lernen.
Gegen Winterthur überraschte
der Gastgeber mit neuen, wieder
genesenen Spielern. Die Winterthurer überzeugten von ausserhalb der
Drei-Punkte-Linie (elf Dreier!) boten den Allschwilern bis zum
Schluss Paroli und zeigten ihr wahres Gesicht. Die Gäste gewinnen
aber das Spiel mit 65:56, obwohl
*für den BC Allschwil-Syngenta
BC Allschwil-Syngenta 1 –
Jura Basket 1
BC Allschwil-Syngenta 1 –
Jura Basket 2
4:2
Es spielten: Neel Kühne, Nevio Knupp,
Eldar Mehanovic, Mattia Reinau, Myron
Synbühl, Ilyas Yilmaz, Ivan Jarmanovic.
Trainer: Aleksa Kostic.
Dynamisch:
Der Allschwiler
Nevio Knupp
beim
Sprungwurf.
BC Arlesheim –
BC Allschwil-Syngenta 2
BC Bären Kleinbasel –
BC Allschwil-Syngenta 2
Foto
Tomislav Konstein
herein klar, dass sie ihn einfach mit
Bällen «füttern» würden, um diese
vor dem Korb zu verwerten. Zu-
5:1
sätzlich hatten die Arlesheimer
noch einen zweiten sehr starken
Spieler, der in Kombination mit
6:0
4:2
Es spielten: Arwen Berger, Ilayda Korkmaz,
Irene Seriacopi, Asya Babatongüz, Leon
Jarmanovic, Alek Müller, Casper StiefLundh, Lenny Henzen.
Trainerin: Ana Lopez-Karaklic.
Ungewohnte Favoritenrolle
nur gerade ein Spielabschnitt gewonnen werden konnte.
Am Tag darauf hiess der Gegner
Boncourt. Das Spiel fand in der
«Salle sportive» statt, einer dieser
Spielstätten, in der man einfach gerne spielt. Die enge Halle und die
enthusiastischen Eltern schaffen es
immer wieder, eine Atmosphäre zu
erzeugen, die ihresgleichen in der
Schweiz sucht. Frenetische Unterstützung der Heimmannschaft,
kämpferische Gastgeber und ein
knappes Spiel bis zur 25. Minute –
danach erwachten die Allschwiler
und setzen sich entscheidend ab.
Am Ende resultiert ein komfortables 78:47 für den BCA, ein gerechtes
Ergebnis, das die Kräfteverhältnisse korrekt widerspiegelt.
Das Rückspiel gegen Central Basket verlief dagegen nicht wunschgemäss. Zur Erinnerung: Central Basket ist der Titelverteidiger und
geniesst einen exzellenten Ruf als
Ausbildungsverein. Nach der Auswärtsniederlage hatten die Allschwiler nun die Gelegenheit, sich in
einem besseren Licht zu zeigen. Das
erste Viertel deutete an, dass ein Exploit durchaus möglich war. Leider
verlief der Rest des Spiels aber nicht
so, wie erhofft. Die erfahreneren
Gegner schafften es, während 40
Minuten den Rhythmus hoch zu
halten und entsprechend konzentriert zu spielen. Am Ende gewinnen
die Innerschweizer völlig verdient
mit 81:68. Die Allschwiler werden
nun versuchen, den renommierten
Gegner in der zweiten Hälfte der
Meisterschaft mehr zu ärgern.
Am Tag darauf gastierten die
Allschwiler in Zürich – der Gegner
hiess CBSZ Wildcats 2001 – die
Zahl 2001 steht für den Jahrgang
dieser Zürcher Truppe. Für viele ist
diese Basketballschule landesweit
eine der besten. Für diesen Verein
werden die Kinder über den Schulsport aus der ganzen Zürcher Agglomeration rekrutiert. In der Kategorie U16-Inter stellen die
Zürcher daher gleich zwei Mannschaften auf – der Gegner an diesem
Tag war die zweite, jüngere Mann-
schaft der Wildcats. Bereits zu Beginn des Spiels konnte bei den Zürchern beobachtet werden, wieso sie
als guter Ausbildungsverein gelten.
Technisch versiert und taktisch
sehr gut eingestellt, lieferten sie den
Allschwilern einen grossen Kampf.
Aufgrund aber physischer Überlegenheit entschieden die Allschwiler
diese Partie recht früh, liessen sich
in Folge nicht mehr aus dem Konzept bringen und gewannen
schliesslich routiniert mit 62:44.
An zwei Wochenenden wurden
drei Siege eingefahren – die Niederlage gegen Central Basket ist zu
verkraften. In den nächsten Trainings ist nun Regeneration angesagt, denn bereits am nächsten Wochenende folgen die Partien gegen
CBSZ Wildcats 2000 und BC Boncourt Jura Basket. Den beiden Spielen blickt man optimistisch entgegen, insbesondere ist das Team auf
den Vergleich gegen die erste Mannschaft der Zürcher Wildcats geZvonko Kostic
spannt.
für den BC Allschwil-Syngenta