Linker und rechter Schuh

AUSGABE 4 · 2015
MIR GEHT´S GUT – DAS MAGAZIN ZUM WOHLFÜHLEN!
Compliance: Fußpflege
ganz einfach daheim
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Reise zu gewinnen!
Abenteuer Erzgebirge
Linker und rechter Schuh
© Africa Studio / Fotolia
SCHUHGESCHICHTE
Die Schuhform ist dem Fuß angepasst – das war nicht immer so. Gerade im
15. Jahrhundert trugen Menschen identische Schuhe für links und rechts, was
Fuß- und Rückenprobleme zur Folge hatte. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts
wurde durch den Mediziner Georg Hermann von Meyer die Schuhreform angestoßen,
wodurch die Fußform wieder Berücksichtigung fand.
ein simples, aber revolutionäres Konzept:
Füße sollten sich nicht den Schuhen anpassen
müssen, sondern Schuhe sollten für die
Füße und deren Anatomie geschaffen sein.
Damit legte von Meyer den Grundstein für
die „Schuhreform“. Seine Schuh-Entwürfe
waren erstmals durch fundierte anatomische
und mathematische Kenntnisse begründet.
Sie berücksichtigten auch wieder die Unterschiedlichkeit von linkem und rechtem Fuß.
Von Meyers Konzept wurde im Anschluss
weiter optimiert, aber im Grunde führten seine
Ideen dazu, dass linker und rechter Schuh
heutzutage eine Selbstverständlichkeit sind.
Tipps für passende Schuhe
Lassen Sie sich beim Schuhkauf beraten
und Ihre Füße professionell ausmessen.
Passt Ihnen kein Konfektionsschuh optimal, kann eine Maßanfertigung helfen. In
jedem Fall sollten die Schuhe von Anfang
an gut sitzen und nicht drücken.
Heute sind linker und rechter Schuh, also ein Schuhpaar, selbstverständlich. Das war nicht immer so.
rechtem Fuß. Diese Schuhe waren für die
Soldaten auf ihren langen Eroberungszügen
angenehmer zu tragen als die symmetrische,
gleichförmige Variante. Im Mittelalter gewann
der Faktor Mode für den Adel an Bedeutung,
was sich in besonderen Formen äußerte.
So liebten die Menschen lange und spitz
zulaufende Schnabelschuhe. Funde lassen
darauf schließen, dass paariges Schuhwerk
damals noch vorherrschte. Aber ab dem
15. Jahrhundert trug die „feine Gesellschaft“
symmetrische und gleichförmige Schuhe,
was ein modisches Muss war. Dazu kamen
immer höher werdende Absätze. Für die Füße
bedeutete dies Hühneraugen, Schwielen und
gravierende Fuß- und Zehendeformationen.
Allzu oft resultierten daraus Rückenprobleme.
Damals siegte jedoch Modebewusstsein
über die gesundheitliche Vernunft. Das
symmetrische Schuhwerk dominierte in den
folgenden Jahrhunderten weiter.
„An meinem Fuß hat sich an einer Stelle eine Hornschicht
gebildet, die schmerzt. Vermutlich ist es ein Hühnerauge.
Oder könnte es doch eine Warze sein?“
die Haut den Druck abzuwehren und verhornt stärker. Entwickeln sich dann zu viele
Hornzellen, können diese aber nicht mehr in
die oberen Hautschichten vordringen und
wandeln sich zu einer festen Masse, dem
„Dorn“ beziehungsweise „Hornkern“. Dieser
wächst umso tiefer, je länger und andauernder
der Druck besteht. Er kann dabei tief ins
Gewebe vordringen und die Knochenhaut
reizen. Von außen lässt sich aber meist nur
eine kleine Hornhautschwiele erkennen.
Wissenschaftler schätzen, dass unsere
Vorfahren ihre Füße schon vor circa einer
Million Jahren mit Blättern, Gräsern und
Tierhäuten umwickelten. Damit schützten sie
sich gegen steinige Böden, Kälte oder Hitze.
Auch bei der über 5.000 Jahre alten Eismumie
„Ötzi“ fanden Forscher 1991 in den Ötztaler
Alpen auch mit Gräsern gefütterte Schuhe aus
Hirschleder und Bärenfell. Sie waren mit
Schnürsenkeln verschlossen und hatten eine
Profilsohle. Da sie seine Füße nicht einengten,
litt „Ötzi“ nicht unter Zehendeformationen.
Im alten Rom waren Sandalen nachweislich
paarig, sie berücksichtigten also mit ihrer
Form den Unterschied zwischen linkem und
Die Rückkehr der Paarigen
Im 19. Jahrhundert schlugen jedoch Ärzte
Alarm. Durch ihre Patienten bekamen sie die
Auswirkungen symmetrischen Schuhwerks
unmittelbar mit und plädierten für einen
Wandel. Der studierte Mediziner und Direktor
des Anatomischen Institutes in Zürich,
Georg Hermann von Meyer, nahm sich des
Problems an. 1858 propagierte er mit seiner
Streitschrift „Die richtige Gestalt der Schuhe“
Zum Abrollen brauchen Zehen Platz. Ihre
Schuhe sollten daher etwa einen Daumen
breit länger sein als der Fuß beziehungsweise die Großzehe. Achten Sie darauf,
dass die Zehen nebeneinander liegen und
sich nach oben und zur Seite bewegen
lassen. Bei hohen Absätzen ist die Abrollbewegung kürzer, der benötigte Platz
beim Abrollen entsprechend geringer.
Ein zu langer Schuh schadet, da der Fuß
rutscht und verkrampft. Tragen Sie zudem
modische Schuhe wie Pumps nur stundenweise. Die Absatzhöhe idealerweise
von Tag zu Tag variieren.
Versuchen Sie auch, so oft wie möglich
Barfuß zu laufen.
NACHGEFRAGT
Jan-Heinz Kohnert, Pforzheim
Hühneraugen und Warzen können sich in
ihrer Symptomatik durchaus ähneln und
starke Schmerzen verursachen. Warzen
entstehen, wenn Viren über die Schleimhäute oder durch kleinste Verletzungen in
die Haut eindringen. Die Übertragung erfolgt
per Kontakt- oder Schmierinfektion. An den
Schleimhäuten bilden sich dann kleine,
nicht schmerzhafte Geschwülste, die oft
nach einiger Zeit von selbst verschwinden.
Die Warzen an den Fußsohlen (Verrucae
plantares) heißen auch Dornwarzen, da sie
mit einem Dorn in die Tiefe wachsen und
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dort heftige Beschwerden hervorrufen können.
Von außen sind sie oft unscheinbar und mit
einer Hornschwiele bedeckt. Häufig zeigen
sich auf ihr kleine, schwarze Punkte, die von
Einblutungen in den Warzendorn herrühren.
Hühneraugen (Clavi) dagegen gehören zu einer
besonderen Form der Hornhautbildung an den
Füßen und können bei Reibung und Druck
entstehen. Wird der Fuß zum Beispiel durch
eine Zehenfehlstellung, einen Hallux valgus
oder durch zu enges Schuhwerk permanent
an immer derselben Stelle gereizt, versucht
Wenn Sie starke Schmerzen haben, empfiehlt sich der Gang zum Fußpfleger oder zum
Arzt. Nur diese können sicher beurteilen, ob Sie
ein Hühnerauge oder eine Warze haben,
und dies dann entsprechend behandeln.
Legen Sie besser nicht selbst Hand an. Bei
Hühneraugen besteht die Gefahr, dass Sie
zu viel von der umgebenden, gesunden
Haut verletzen und die Stelle nicht restlos
entfernen. Fußpfleger aber haben die
entsprechenden Geräte, mit denen der
Clavus vollständig entfernt werden kann.
Wird eine Warze aber nicht professionell
behandelt, ist das Risiko einer Verletzung
ausgesprochen hoch. Es kann zu einer
Ausbreitung der Infektion kommen, wenn
die im Blut des Warzendorns befindlichen
Viren freigesetzt werden.
Carmen Wolf,
Praxis für med. Fußpflege
und Kosmetik, Kassel
11.09.15 15:38
© vladimirfloyd / Fotolia
COMPLIANCE
Fußpflege ganz
einfach daheim
In Ihrer Fußpflegepraxis bekommen Sie bestmögliche
Pflege für Ihre Füße. Aber nicht nur Ihr Fußspezialist,
auch Sie selbst sollten dem Fundament Ihres Körpers
viel Aufmerksamkeit schenken. Um Behandlungserfolge
zu erzielen und aufrecht zu erhalten, braucht es Ihr regelmäßiges Zutun (Compliance). Das GEHWOL JOURNAL
hat einige Tipps für Sie zusammengetragen, um Ihre Füße
in Stand zu halten und Krankheiten vorzubeugen.
Kümmern Sie sich um Ihre Füße wie um
den Rest Ihres Körpers und achten Sie auf
deren Sauberkeit. Waschen Sie die Füße
vorzugsweise jeden Abend. Trocknen Sie
Beine und Füße danach gut ab. Beachten
Sie vor allem die Zehenzwischenräume, da
dort die Haut bei verbleibender Nässe
schnell Risse bilden kann.
Fußbäder
Falls Sie Ihre Füße entspannen wollen,
empfiehlt sich ein Fußbad. Gerade nach
vollgepackten Tagen, an denen die Füße
strapaziert wurden, trägt es zum Wohlbefinden
bei. Gönnen Sie sich zum Beispiel mit dem
GEHWOL Soft Feet Pflegebad 15 Minuten
sanfte Entspannung bei Wassertemperaturen
zwischen 36 und 38 Grad. Dadurch wird
Hornhaut aufgeweicht und die Haut glatt und
geschmeidig. Diabetiker sollten jedoch nur
drei Minuten bei 35 Grad ihre Füße in das
Fußbad tauchen sowie die Temperatur immer
mit einem Badethermometer kontrollieren.
Oftmals leiden sie durch ihre Erkrankung
an starken Empfindungsstörungen, wodurch
Verbrühungen unbemerkt bleiben.
wieder zugeführt werden. Pilze und andere
Erreger haben es dadurch viel schwerer, in
die Haut einzudringen. Ihr Fußspezialist
empfiehlt Ihnen für Sie geeignete Pflegeprodukte. Lassen Sie sich am Besten schon
während der Behandlung von ihm beraten.
Eincremen
Regelmäßige Feuchtigkeitspflege führt zur
Auflockerung des Zellverbunds. Die Haut kann
sich rasch erholen. Sie sollten aber grundsätzlich die Ursache für Ihre übermäßige
Hornhaut finden und abstellen. Ihr Fußprofi
Cremen Sie Ihre Füße am besten täglich
nach dem Waschen mit einem reichhaltigen
Präparat ein. Dies unterstützt die Barriereleistung der Haut, da Fette und Feuchtigkeit
Übermäßige Hornhaut
Feuchtigkeitspflege ist notwendig, wenn sich
übermäßige Hornhaut an den Füßen gebildet
hat. In den meisten Fällen wird diese durch
Fehlbelastungen ausgelöst, zum Beispiel
durch drückendes Schuhwerk. Ständige
Reibung an immer derselben Stelle regt die
Hornzellenproduktion an, da sich die Haut
gegen die Belastung zu schützen versucht.
unterstützt Sie hierbei professionell. Fragen
Sie ihn beispielsweise nach einer intensiven
Inspektion Ihres Schuhwerks.
Kleine Risse (Schrunden)
Ein anderes Problem sind Schrunden – kleine
Risse in der Hornhaut. Hierfür eignen sich
spezielle Salben wie die GEHWOL med
Schrunden-Salbe, welche die Hornschicht
nicht nur auflockern. Ihre desinfizierenden und
heilungsfördernden Wirkstoffe tragen dazu
bei, dass sich die Einrisse wieder schließen.
Fußgymnastik
Zur Vermeidung und zur Linderung vieler
Fußprobleme eignen sich zudem spezielle
Gymnastikübungen. Sie fördern die Durchblutung und kräftigen die Muskulatur. Die
Füße bleiben beweglich und fit für den
Alltag. Die Zehengymnastik lässt sich mehrfach am Tag nebenbei einstreuen. Spreizen
Sie Ihre Zehen so weit wie möglich. Krallen
Sie die Zehen abwechselnd zusammen und
auseiander. Nach einigen Wiederholungen
wird die Wirkung dieser Übung spürbar: Die
Durchblutung nimmt zu, Ihre Füße werden
angenehm warm und Verspannungen lösen
sich. Eine weitere Variante der Zehengymnastik ist das Greifen und Anheben von
kleineren Gegenständen wie Taschentuch
oder Bleistift. Mit der Zeit wird dadurch die
Zehenmuskulatur deutlich spürbar gestärkt
und die Zehen werden geschickter.
Die Roll-Übung schult das Koordinationsvermögen und trainiert Füße sowie Beine.
Setzen Sie sich mit leicht angezogenen
Beinen auf den Boden. Stützen Sie die
Hände seitlich hinter dem Körper auf. Rollen
Sie dann einen mittelgroßen Ball langsam
mit beiden Füßen hin und her. Ziehen Sie
die Beine dabei an den Körper heran und
strecken diese danach wieder. Wiederholen
Sie diese Übung etwa 15-mal.
WAS IST EIGENTLICH …
Tapiokastärke?
Aus den tropischen Gebieten Amerikas
stammend, wird die Nutzpflanze Maniok
inzwischen in Asien und Afrika angebaut.
Ein Maniokstrauch kann bis zu drei Meter
hoch wachsen. Seine Blätter haben eine
kräftige grüne Farbe und erinnern durch ihre
Anordnung und Form ein wenig an Hände.
die sogenannte Tapiokastärke. In der Kosmetik wird der Inhaltsstoff verwendet, um
ein trockenes, samtiges Hautgefühl zu erzeugen. Durch ihre Fähigkeit, aus der Haut
austretende Feuchtigkeit aufzunehmen und
zu binden, vermindert sie zum Beispiel das
unangenehme Gefühl feuchter Hände.
Vielfalt aus der Knolle
Stark gegen Fußgeruch
Die braune, rübenförmige Wurzel der Pflanze
ist im rohen Zustand giftig. Gegart lässt sie
sich vielseitig einsetzen. So wird die Knolle
rund um die Welt gebraten, gekocht, zu
Chips verarbeitet und sogar Bier aus ihr gebraut. Getrocknet und gemahlen liefert sie
Die runden Stärkepartikel von Tapioka wirken
zum Beispiel in der GEHWOL FUSSKRAFT
Hydrolipid-Lotion. Dort bilden sie einen Puffer
für den Feuchtigkeitsaustausch zwischen Haut
und Umgebung. Es entweicht weniger
Feuchtigkeit. Das bewahrt die Haut vor dem
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Austrocknen. Sie bleibt
dadurch frisch und
geschmeidig. Zudem
schützt die Lotion vor
Fußgeruch und Fußpilz.
Auch im GEHWOL med
Fußpuder wirkt die Kraft
der Tapiokastärke gegen
Fußgeruch und Fußschweiß.
Der bewährte Wirkstoff Clotrimazol
verhindert Pilzbefall. In der feuchtigkeitsspendenden GERLASAN Handcreme
wiederum werden die positiven Eigenschaften
der Tapiokastärke genutzt, um eine intensiv
pflegende Wirkung und ein angenehmes
Hautgefühl zu erzeugen. Zusammen mit
den weiteren, hochwertigen Inhaltsstoffen
Aloe Vera, Jojobaöl und Harnstoff schützt
GERLASAN Handcreme strapazierte Hände.
© Edward Westmacott / Fotolia
Tapiokastärke stammt aus den Knollen der in den Tropen angebauten
Maniokpflanze. Sie findet nicht nur in der Küche Verwendung, sondern
entfaltet auch in der Kosmetik ihre Wirkung. Ihre runden Stärkepartikel
erzeugen ein wunderbar glattes, softes Hautgefühl.
Tapiokastärke stammt aus der
Knolle der Maniokpflanze.
11.09.15 15:38
DAS ERZGEBIRGE
Tradition und Abenteuer
Tristan3D | fotolia
in den atemberaubenden Landschaften
ebenfalls voll auf ihre Kosten. Es warten
Kultur, Natur und eine Prise Abenteuer.
Tourismusverband Erzgebirge e.V.
Traum aus Diesel und Dampf
Der Kammweg im Erzgebirge bietet Wanderern atemberaubende Ausblicke und eine abwechslungsreiche Landschaft.
Mehr als 800 Jahre Bergbautradition, beschauliche Wanderwege,
anspruchsvolle Radtouren, historische Eisenbahnen sowie weltbekannte
Weihnachtsbräuche und Handwerkskunst – wer in das Erzgebirge im
Süden Sachsens aufbricht, kann eine ganz Menge erleben.
Beim Wandern durch das Erzgebirge können
Besucher die Zeit vergessen. Abwechslungsreiche Touren mit atemberaubenden Ausblicken
und üppiger Natur bieten die Möglichkeit, die
malerische Bergwelt per pedes zu erkunden.
Wanderwochen im Erzgebirge
Für Wanderfreunde, die gern in Gesellschaft
unterwegs sind und die gerne Geschichten
am Wegesrand erfahren möchten, sind
die jährlich stattfindenden Wanderwochen
„echt Erzgebirge“ ein Muss. Im Mai und
September, wenn sich die Natur in voller
Pracht präsentiert, führen Einheimische die
Besucher persönlich durch die Region. Auf
Rundwanderungen zu wechselnden Themen
bringen die erfahrenen Wanderführer ihren
Gästen das Erzgebirge näher und verraten
ihre Lieblingsplätze in der Natur. Aber nicht
nur für Liebhaber ausgedehnter Wanderungen
ist gesorgt, auch Radfahrer können sich auf
unvergessliche Erlebnisse freuen.
Radvergnügen im deutschböhmischen Erzgebirge
Auf dem neu beschilderten Streckennetz
können Radfahrer die vielfältige Natur der
deutsch-böhmischen Region entdecken.
Die Erzgebirgsmagistrale (170 Kilometer auf
tschechischer Seite) und der Radfernweg
Sächsische Mittelgebirge (250 Kilometer
auf deutscher Seite) ziehen sich besonders
landschaftlich reizvoll über den Kamm.
Zwischen den Radfernwegen gibt es zudem
zwölf Verbindungsstrecken. Das bedeutet
600 Kilometer grenzenloses Radvergnügen.
Alle Strecken sind für die ganze Familie
geeignet, also auch für die Kleinen. E-Biker,
Trekkingfahrer und Mountainbiker kommen
Das Erzgebirge ist aber nicht nur für Wandern
und Radfahren bekannt. Berühmt ist das
Erzgebirge auch für seine historischen Bahnen, die zischen, rauchen und schnaufen. Von
ehemals 19 Schmalspurbahnen in Sachsen
haben sich im Erzgebirge vier Bahnen mit der
Spurweite von 750 Millimetern erhalten – die
Fichtelbergbahn, die Preßnitztalbahn, die
Museumsbahn Schönheide-Carlsfeld und die
Weißeritztalbahn, die dienstälteste deutsche
Schmalspurbahn. Noch heute lassen die
sogenannten „alten Damen“ so manches
Herz höher schlagen, wenn sie durch die
malerischen Täler dampfen.
Tradition aus Meisterhand
Neben seiner 800-jährigen Bergbaugeschichte
stammt auch vielfältiges Traditionshandwerk
aus der Region. So entstanden im Erzgebirge
einzigartige Techniken wie das Reifendrehen
oder Spanbaumstechen, welche immer noch
von Generation zu Generation weitergegeben
werden. Auch andere Handwerkstechniken
können hier bestaunt werden, wie etwa das
Klöppeln, bei dem aus einzelnen Fäden
wahre Kostbarkeiten entstehen.
Tipp: Der jährliche Tag des traditionellen
Handwerks im Erzgebirge am 18. Oktober
2015 führt in circa 100 Werkstätten, in denen
sich alles ums Schnitzen, Klöppeln, Sticken,
Schmieden und Töpfern dreht. Hier können
Gäste zum Beispiel hautnah die Verwandlung vom Holzscheit zum Räuchermännchen
bestaunen oder sich selbst einmal kreativ
an der Werkbank ausprobieren.
Weitere Informationen:
Tourismusverband Erzgebirge e.V.
Tel.: 03733 18800-0
www.erzgebirge-tourismus.de
[email protected]
GEHWOL FUSSKRAFT HYDROLIPID-LOTION
Feuchtigkeitsschutz für trockene Haut
Trockener Haut fehlen Fette (Lipide). Darüber
hinaus verliert sie stetig an Feuchtigkeit.
Dieser Mechanismus beeinträchtigt negativ
die Schutzfunktion der Fußhaut, die gegen
Umwelteinflüsse und Krankheitserreger
abschirmt. Allein kann der Körper diesen
Mangel nicht ausgleichen. Vielmehr ist eine
regelmäßige Pflege gefragt, um diesem ent-
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gegen zu wirken. Die GEHWOL FUSSKRAFT
Hydrolipid-Lotion sorgt mit ihren bewährten,
hochqualitativen Inhaltsstoffen besonders
effektiv für die richtige Balance zwischen
Feuchtigkeit und Fett in der Haut. Dadurch
unterstützt sie die Aufrechterhaltung ihrer
natürlichen Schutzfunktion.
Ausgewählte Wirkstoffe
Die ausgleichende Wirkung der in der Lotion
enthaltenen Inhaltsstoffe Urea und Glycerin
ist wissenschaftlich erwiesen. Sie binden
Feuchtigkeit in den tieferen Hautschichten
und verhindern somit, dass die Haut austrocknet. Aus der Wurzel des Maniokstrauchs
gewonnene Tapiokastärke bindet wiederum
Feuchtigkeit an der Hautoberfläche.
Dies macht trockene Hornhaut geschmeidig
und übermäßige Hornhautneubildung wird
deutlich reduziert. Avocado- und Jojobaöl
liefern fehlende Fette (Lipide). Als wichtigster
Bestandteil im natürlichen Fettgehalt der
Haut verstärken Ceramide die Barriereschicht.
Zudem erschweren sie schädlichen Bakterien
das Eindringen und schützen die Haut vor
dem Austrocknen. Zu guter Letzt beugt der
aus der Natur bekannte, gut verträgliche
Deostoff Farnesol durch seine antibakterielle
Wirkung unangenehmem Fußgeruch vor.
GEHWOL FUSSKRAFT Hydrolipid-Lotion ist
nicht parfümiert und schützt bei täglicher
Anwendung vor Fußpilz. Sie wird auf der
gereinigten Fuß- und Beinhaut gleichmäßig
aufgetragen sowie zwischen den Zehen
verrieben. Dank der weichen Konsistenz
verteilt sie sich leicht auf der Haut und zieht
schnell und nahezu rückstandsfrei ein. Sie
sorgt für ein samtiges, angenehmes Hautgefühl an Füßen und Beinen.
© GEHWOL
Raue und rissige Haut an Füßen und
Beinen, die spannt und schuppt,
ist aus dem Gleichgewicht geraten.
Dies führt nicht nur zu lästigem
Juckreiz, auch Krankheitserreger
haben so leichtes Spiel. Um die
Balance und die Schutzfunktion
der Haut wiederherzustellen, liefert
GEHWOL FUSSKRAFT HydrolipidLotion das nötige Plus an Pflege.
Sorgt für die richtige Balance zwischen
Feuchtigkeit und Fett in der Haut.
11.09.15 15:39
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Einstieg vor der Haustür zu ausgedehnten
Skiwanderungen ein. Die Besichtigung einer
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SERIE FUSSFORMEN, TEIL 1
Der römische Fuß
Physiologische Fußtypen unterteilen sich in
römische, griechische und ägyptische Fußformen. Sie sind nach dem jeweiligen
antiken Schönheitsideal benannt, das auf
Kunstwerken und Hinterlassenschaften der
entsprechenden Kulturen zu finden ist.
Der Stabile unter den Füßen
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Darüber würde ich im GEHWOL JOURNAL gerne etwas lesen:
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Der Rechtsweg sowie die Teilnahme über die Einschaltung Dritter, zum Beispiel Gewinnspielagenturen oder eine
vollautomatische Gewinnspieleintragung, sind ausgeschlossen. Daten werden zu Marktforschungszwecken sowie
zum Gewinnversand bis auf Widerruf gespeichert.
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Beim sogenannten römischen Fuß haben
die ersten drei Zehen die gleiche Länge und
die Fußform mutet eckig an. Schätzungen
nach besitzen ungefähr 30 Prozent der
Menschen diese Form. Der römische Fuß
wird manchmal salopp als „Quadratfuß“
bezeichnet und im Englischen heißt er sogar
„peasant foot“, also „Bauernfuß“. Doch die
Besitzer haben keinen Grund, sich ihrer
Füße zu schämen. Entgegen dieser eher
grobschlächtig klingenden Bezeichnungen
eignen sie sich hervorragend für Balletttanz,
da die Zehenstellung eine besonders gute,
stabilisierende Gewichtsverteilung beim „auf
Spitze Stehen“ ermöglicht. Zudem gelten
© GEHWOL
Menschen sind charakterlich und
anatomisch verschieden. So besitzt
ein Jeder eine individuelle Fußform.
Doch gibt es vier wiederkehrende
Zehenstellungen, die der Unterscheidung von Fußtypen dienen.
römische Füße allgemein als beständig und
belastbar. Beim Schuhkauf sollten „Römer“
allerdings darauf achten, dass die Schuhe
stets genügend Platz für ihre Zehen lassen.
Für sie eignen sich breite Schnitte am besten.
Nicht alle Fußformen
sind natürlich
Unpassendes Schuhwerk kann Zehen auf
unnatürlich Weise verformen, was oftmals zu
Schmerzen führt. Bereits deformierte oder
fehlgestellte Zehen können beispielsweise mit
GEHWOL Druckschutzartikeln aus PolymerGel entlastet werden. Sie schmiegen sich
sanft an die Zehen an, lindern Beschwerden
und entlasten beanspruchte Stellen. Barfuß
laufen und ein regelmäßiger Schuh-Wechsel
sowie das Tragen von bequemem Schuhwerk
beugen ebenfalls Beschwerden vor.
IMPRESSUM
Redaktion und Verlag
Dorothea Küsters Life Science Communications
GmbH, Leimenrode 29, 60322 Frankfurt am Main
Telefon 069 61998-0, Telefax 069 61998-10,
E-Mail: [email protected]
Das richtige Lösungswort des GEHWOL-JOURNALRätsels 3/2015 lautet: PARKLANDSCHAFT.
GEHWOL JOURNAL erscheint im Auftrag der
Eduard Gerlach GmbH, Lübbecke
Die Gewinner der Pflegesets haben ihre Preise bereits
erhalten.
Redaktionsleitung: Dorothea Küsters
(verantwortlich), Dirk Fischer
Redaktion: Stefan Dudzinski-Lange,
Stefan Dietrich, Maria Rumjanzewa
Gestaltung: PUNKTUM Werbeagentur
GmbH, Bad Vilbel
Über eine 5-tägige Radtour durchs Münsterland mit
Begleitung kann sich Bernd Dobeck aus Falkenstein
freuen.
Überreicht durch Ihr Fußpflege-Institut:
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck,
auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages und Quellenangabe
gestattet. Recht der Übersetzung und
anderweitiger Verwendung vorbehalten.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Besprechungsexemplare etc. keine
Haftung. Kann GEHWOL JOURNAL
nicht erscheinen oder ausgeliefert
werden, ergeben sich hieraus keine
Ansprüche gegen den Herausgeber.
Gerichtsstand: Frankfurt am Main.
11.09.15 15:39