Wir begrüssen Sie ABTEILUNG ALTER … INFORMIERT Inhalt Inhalt 2 3 Unsere Gedanken Vorwort 4-5 Wir stellen vor Der Werkhof Aarau 6 Wir erzählen Gesegnete Ostern 7 Wir begrüssen und gedenken Eintritte und Austritte Bewohner/-innen 8-9 Wir entdecken gemeinsam Der Lieblingsplatz von Martin Gossweiler 10 -11 Wir informieren Einführung der elektronische Pflegedokumentation 12 Wir informieren Erfahrungsberichte zur Einführung elektronischer Pflegedokumentation Die neue 50er-Note 13 Wir testen Der Geschmackssinn im Test 14 - 15 Wir geben Einblicke ins Golatti Impressionen Haus Golatti 16 Unsere Mitarbeiter/-innen Personalmutationen 17 Wir informieren Der kinaesthetische Stern 18 Unsere Mitarbeiter/-innen Wir gratulieren und danken 19 Wir geben Einblicke ins Herosé Impressionen Haus Herosé Unsere Gedanken Vorwort Markus Fontana, Leiter Abteilung Alter Frühling 2016 Liebe Leserinnen und Leser Ich schreibe diese Zeilen bereits im Februar im Wissen, dass diese 31. Ausgabe der Hauszeitung um Ostern in Ihren Händen sein wird. Draussen blühen schon die ersten Blumen und die Temperaturen erinnern mehr an Frühling als an Winter. Bis dato hat uns der Winter mit milden Temperaturen und mangelndem Schnee wenig beschäftigt. Ich bin sicher, die meisten von Ihnen werden die rutschigen Strassen und Wege nicht vermisst haben. Auch sonst braucht es viel, damit die Strassen und Wege in Aarau sauber und gepflegt sind. Toll, dass wir hier in Aarau einen Werkhof haben, der uns hilft. Der Artikel von Regina Wenk, Leiterin Werkhof Aarau, in dieser Ausgabe der Hauszeitung zeigt, was alles geleistet wird, damit wir alle eine saubere und sichere Stadt haben. An dieser Stelle spreche ich allen Mitarbeiter/-innen des Werkhofs Aarau meinen Dank aus. Danke für das Sauberhalten, das Entsorgen des Abfalls und für die Pflege der Grünflächen. Mit der neuen Serie "Mein Lieblingsplatz" wollen wir mit kleinen Interviews auf die vielen versteckten Ecken und Plätze von Aarau aufmerksam machen. Ich bin sicher, alle von Ihnen haben in Aarau einen Lieblingsplatz, wo Sie sich wohl fühlen oder in Erinnerungen schwelgen können. Ich bin gespannt auf diese vielfältigen kleinen Episoden, die es zu entdecken gibt. mit Impressionen aus den Heimen Herosé und Golatti, die von allen gerne angeschaut werden. Sie erinnern uns an all die vielen Aktivitäten, die im Laufe des ganzen Jahres durchgeführt wurden. Ostern ist ja auch die Zeit, kurz innezuhalten. Traditionellerweise werden Ostereier gefärbt, versteckt und zum grössten Teil auch wieder gefunden. Wie jedes Jahr werden wir auch an diesen Ostern allen Bewohner/-innen ein kleines Osternest überreichen. Eine schöne Tradition. Geschätzte Leserinnen und Leser, viel Vergnügen beim Durchblättern und Lesen dieser Frühlingsausgabe der Hauszeitung! Ich wünsche allen frohe Ostern! Ihnen Selbstverständlich gibt es auch wieder viele Bilder 3 Wir stellen vor Der Werkhof Aarau Regina Wenk, Leiterin Werkhof Aarau Sehr geehrte Leserinnen und Leser Kennen Sie die fleissigen Bienen, welche aus ihrem schützenden Nest hinaus in die Natur fliegen, um den Blütenstaub aus den offenen Blütenkelchen einzusammeln und um ihn anschliessend in die Waben abzugeben, aus welchen dann feiner Honig fliesst? Ja, so kann man die Mitarbeiter im städtischen Werkhof einordnen. Zwar sammeln sie keinen duftenden Blütenstaub, aber sie sammeln andere Spuren zusammen, welche Menschen hinterlassen haben, geordnet oder aber auch wild deponiert. Früh am Morgen, wenn die Stadt noch tief schläft, haben Mitarbeiter aus dem Werkhof bereits angefangen, die Bushalte4 stellen, den Bahnhof und alle 250 Abfallbehälter in der ganzen Stadt von ihrem Reichtum "Abfall" zu befreien. Wenn die Stadt aus dem Schlaf erwacht, erahnt niemand mehr, was am Abend zuvor auf Plätzen, Treppen, Grünflächen und in den Abfallkübeln herum lag. Immer mehr Mitarbeiter finden sich im Werkhof ein und bald beginnt ein re- ges Treiben rund um die Tore und den Vorplatz der Hallen. Alle haben einen Auftrag erhalten, welchen sie nun mit Sorgfalt erledigen. So fahren die Wischmaschinen hinaus, um den Staub und den Dreck von Fahrbahnen und Trottoirs zu beseitigen. Andere reinigen kleine Ecken und Flächen, welche Spuren von "Erdbewohnern" haben, feinsäuberlich von Hand mit dem Besen. Wieder andere Der Werkhof Aarau es ist erstaunlich, wie pflichtbewusst und mit welch grosser Energie die Mitarbeiter ihre Arbeiten erledigen. werden mit Reparaturarbeiten von Strassenbelägen, Strassenentwässerungsanlagen oder Randabschlüssen beauftragt. An den Wochenenden findet jeweils der traditionelle Samstagsmarkt am Graben statt. Marktstände müssen dafür aus den Hallen geholt und mit dem Fahrzeug vor Ort gebracht und aufgebaut werden, damit am nächsten Tag Bauern aus unserer Gegend wohlriechende Früchte, Gemüse und Blumen anbieten können. In einem Werkhof gibt es jeden Tag, sieben Tage die Woche, viel zu tun und Eine grosse Aufgabe ist auch die Kehrichtentsorgung, welche der Werkhof nicht nur für Aarau Rohr, sondern auch für Biberstein wahrnimmt. Drei grosse Lastwagen mit Besatzung sammeln alles ein, was die Leute nicht mehr gebrauchen können. Uff, als Chauffeur, aber auch als Belader sind die Aufgaben nicht immer einfach. Die Strassen, speziell durch die Altstadt, sind eng, Äste und Sträucher ragen aus den Gärten oder Signale und Baustellen verhindern ein optimales Zufahren zu den Abfallgebinden. Im vergangenen Sommer war es zusätzlich sehr heiss, was die Arbeit auf dem Fahrzeug noch anstrengender machte. So freuen sich unsere Mitarbeiter, wenn ihnen auf dem Weg der Sammlung ein freundliches Grüezi oder ein Lächeln geschenkt wird, das motiviert. welt, welche mit üppigem Grün und wunderschönen Bäumen das Ufer des Flusses säumt. Langsam müde vom Schlendern empfängt sie eine schöne Bank, welche zum Sitzen und Erholen einlädt. Im Gesamten unterhält der Werkhof 270 Bänke, welche im Stadtgebiet für Sie also eine fast flächendeckende Energiebasis bieten, wo Sie sich bei einem schönen Spaziergang erholen, mit Menschen treffen und sich austauschen können, ja, vielleicht mit einem Mitarbeiter des Werkhofs Aarau. Wir freuen uns auf Sie. Mit frühlingshaftem Gruss aus dem Werkhof Aarau Und stellen Sie sich doch mal vor, Sie spazieren entlang der schönen Aare und bewundern die wunderbare Tier- und Pflanzen5 Wir erzählen Gesegnete Ostern! Yvonne von Arx, Seelsorgende Golatti und Herosé Liebe Bewohnerinnen, liebe Bewohner Können Sie sich noch erinnern, wie Sie freudig erwartend Schlüsselblumen fürs Osternest suchten? Riechen Sie noch die Kräuter, die Sie fürs OstereierFärben gesammelt haben? Oder kommt Ihnen etwa in den Sinn, wie Sie die Kostbarkeiten des Osternestes so lange aufbewahrten, bis sie schon gar nicht mehr geniessbar waren? Viele Bilder tauchen in unserem Kopf auf, wenn wir an Ostern denken. Mit vielen Ritualen feiern wir das grösste christliche Fest. Alle diese Zeichen wollen uns das Geheimnis von Jesu Auferstehung näher bringen. Dazu die folgende Erinnerung einer Frau, die bereits den ersten Weltkrieg miterlebt hat: Am Karsamstag zog jedes Jahr von der Küche aus ein Duft durchs Haus, der unbeschreiblich war. Am Ostersonntag schlug Grossmutter dann mit dem Messer ein Kreuz über den gebackenen Laib Brot, schnitt ihn an, bestrich die Scheiben mit Honig und reichte sie uns. Jetzt war für sie Ostern. „Sag doch, warum bäckst du nur einmal im Jahr Brot 6 und das gerade zu Ostern?“ Auf diese Frage hin richtete Grossmutter ihren Blick in die Ferne und begann zu erzählen: „Es war nach dem ersten Weltkrieg. Eine Handvoll bewaffneter Männer klopfte an die Haustür. Grossvater wurde wegen vermuteten Widerstandes verhaftet, und wir mussten Ostoberschlesien sofort verlassen. Auf der Flucht rasteten wir eines Abends in einem kleinen polnischen Dorf. Für die Nacht wurde uns ein Backhaus zugewiesen. Wir waren hungrig, aber hatten nichts zu essen. Die Kinder weinten. Da stellte eine junge Frau eine Schüssel mit Mehl, ein Schälchen Sauerteig, einen Krug Milch und ein Tütchen voll Salz vor die Tür. Doch ich war hilflos, ich hatte noch nie Brot gebacken. Da kamen Frauen und halfen mir: sie führten mir die Hände, und mit der Sprache von Gebärden zeigten sie mir, wie es ging. Als das Brot warm duftend auf dem Brett lag, war ich sehr glücklich. Die Frauen sagten mir in schwerverständlichem Deutsch, dass ich das Brot erst morgen anschneiden solle, denn dann sei Ostern. Und sie stellten mir ein Töpfchen Honig dazu. Versteht ihr jetzt, warum ich es Jahr für Jahr wiederhole und dabei der Frauen gedenke, die Liebe gaben, als die Welt so voller Hass war? Damals bin ich ein wenig aus meiner Not und Verzweiflung „auferstanden“! Besser könnte man nicht beschreiben, was Ostern ist: der Sieg der Liebe über alles Zerstörende und Todbringende. Das ist unsere grosse Freude am Ostermorgen, das ist die Hoffnung, aus der wir im Alltag leben können. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen ein liebevolles, frohes Osterfest! Und vielleicht schenken auch Sie die österliche Hoffnung und Liebe weiter – mit einem Lächeln am Esstisch, mit einem wohlwollenden Zuspruch oder einem längst fälligen Telefonat. Wir begrüssen und gedenken Wir heissen herzlich willkommen … Wir gedenken ... Wir heissen Sie herzlich willkommen und wünschen uns, dass Sie sich möglichst schnell bei uns zu Hause fühlen. (1. November 2015 - 29. Februar 2016) Haus Golatti: Lehmann Herbert Kardin Brunhhilde Hediger Therese 25.01.2016 28.01.2016 15.02.2016 Milchgasse 012 Milchgasse 211 Milchgasse 216 01.11.2015 15.12.2015 20.01.2016 21.01.2016 27.01.2016 05.02.2016 Station IV Station IV Herzoghaus Station II Station IV Station IV Haus Herosé: Hürzeler Margrith Brunner Gertrud Müller Anton Schäpper Gabriel Wagner Julius Fricker Maria Louise Bewohner/-innen, die im Zeitraum vom 1. November 2015 - 29. Februar 2016 verstorben sind. Haus Golatti: Lüscher Elisabeth Mathez Frieda Häny Rudolf 30.12.2015 13.01.2016 09.02.2016 Milchgasse 213 Milchgasse 211 Milchgasse 011 19.12.2015 23.12.2015 01.01.2016 04.01.2016 06.01.2016 26.01.2016 30.01.2016 Station II Station IV Herzoghaus Station IV Herzoghaus Herzoghaus Herzoghaus Haus Herosé: Baschnonga Madeleine Rosenberg Berta Mina Rohr Max Weidmann Margaretha Steiner Ernst Siegenthaler Hedwig Baeriswyl Peter 7 Wir entdecken gemeinsam Mein Lieblingsplatz Dr. Martin Gossweiler, Stadtschreiber Aarau Im Jahre 1951 wurde ich an der Signalstrasse, direkt unterhalb der Friedenslinde, geboren. Hier wuchs ich auf und zog erst fort, als dies die Ausbildung erforderte. Nach der obligatorischen Schule und vier Jahren Mittelschule an der Alten Kantonsschule Aarau begann ich in Genf mit dem Studium der Rechtswissen- schaften. Nach zwei Semestern wechselte ich an die Universität Bern, wo ich mein Studium 1978 abschloss. Ein Jahr später verheiratete ich mich mit Regula Schär, einer Thunerin. In den Jahren 1981 und 1984 kamen unsere Söhne Adrian und Christian zur Welt. Seit 1984 bin ich als Stadtschreiber im Dienst der Stadt Aarau. Im kommenden April werde ich nun ordentlich in Pension gehen. Es wird also die Zeit kommen, in der ich vermehrt auch werde Dinge tun können, die bis anhin zu kurz gekommen sind, so z. B. die Kontaktpflege zum Grosskind, Konzertbe- 8 suche oder das Wandern in der Natur. Bedingt durch die örtliche Lage meines Zuhauses während der Jugendzeit war es naheliegend, dass ich mich oft mit Kameraden im nahen Wald und an den Waldrändern zwischen dem Binzenhof und der Echolinde aufhielt. Dieser Wald ist wunderbar und birgt auch einige Besonderheiten wie z. B. mehrere Quellen etwa 100 m süd-östlich der Friedenslinde. Das Herausfliessen des völlig sauberen Wassers aus einem Erdloch am Hang im Wald fasziniert mich auch heute noch so wie damals als Knabe. Die Friedenslinde ist aus Anlass der Beendi- Lieblingsplätze gung des Zweiten Weltkriegs gepflanzt, mit einer runden Bank um den Baum herum versehen und als schöner Aussichtspunkt gestaltet worden. Die Aussicht in den Jura und über die Schlösser von Wildegg und Lenzburg hinaus in den Ostaargau ist grossartig. Im Winter war der Platz der Friedenslinde der Startort für unsere Knabenskirennen. In der Jugendzeit also war die Friedenslinde mein Lieblingsplatz. Aber wie es so gehen kann, hat mittlerweile ein anderer Ort der Friedenslinde den Rang abgelaufen. Es handelt sich wiederum um eine Linde an einem markanten Ort: die Echolinde, die sich etwa 600 m nord-westlich der Friedenslinde, ebenfalls am Waldrand befindet. Seit zwanzig Jahren wohne ich an der Zelglistrasse unterhalb der Echolinde, und zur Erholung absolviere ich regelmässig meine Waldläufe im Gebiet Oberholz. Die Aussicht von der Echolinde ist vergleichbar mit derjenigen von der Friedenslinde aus. Die Sicht auf den Jura ist allerdings etwas eingeschränkt. Dafür sind von der Echolinde aus bei guter teln. Im Winter wird das Strässlein, das zur Echolinde führt, zu einem Schlittelweg. Früher, so erzählte mir mein Vater, habe man auf der Waldstrasse und dann über die Oberholzstrasse bis in die Stadt und Fernsicht – wie im vergangenen Herbst etwa – Alpengipfel zu erkennen, so der Glärnisch und der Tödi. Beim Einnachten kann man die in Kloten gestarteten Flugzeuge verfolgen. Die Echolinde ist umgeben von Wald und von Landwirtschaftsgebiet. Sie ist aber auch deshalb zu meinem Lieblingsplatz geworden, weil es ein Ort ist, wo sich oft Kinder aufhalten und auf einfachen Holzgeräten herumturnen können. Im Sommer ist der mit Bänken und Tischen ausgerüstete Platz ein beliebter Ort zum Brä- weiter in den Schachen schlitteln können. Rund 100 m nördlich der Echolinde befinden sich im Wald zwei Reservoire der Aarauer Wasserversorgung und ein Bienenhaus. Dieses wird betrieben von der "Imkerei Echolinde", bei welcher der vorzügliche Honig auch bezogen werden kann. Das Gebiet um die Echolinde ist ein reizvolles und beliebtes Naherholungsgebiet. Dieses soll noch lange für die Bevölke9 Wir informieren Elektronische Pflegedokumentation Pius Brügger, Pflegeexperte Einleitung: Der Einsatz innovativer Technik gilt als eines der Kernelemente, um den sich im Gesundheitswesen veränderten Bedingungen entgegentreten zu können, damit eine qualitativ gute und zugleich effektive und effiziente Versorgung älterer Menschen gewährleistet werden kann. Die elektronische Dokumentation des Pflegeprozesses ist heute in vielen Institutionen ein fester Bestandteil in der Praxis. Die elektronische Pflegedokumentation bietet gegenüber der papierbasierten Dokumentation Vorteile: Eine standardisierte Erfassung von Daten, bessere Lesbarkeit, eindeutige Begriffe, weniger Doppelspurigkeiten und Zeitersparnis. Zudem können die Daten 10 später für andere Fragestellungen wieder herangezogen werden. Das Dokumentationssystem soll die Pflegenden darin unterstützen, den Pflegeprozess konsequent umzusetzen und somit die Qualität der Pflege zu verbessern. Dies, indem die Mitarbeiter/-innen dazu angeleitet werden, individuelle Bedürfnisse der Bewohner/innen systematisch zu erfassen, Pflegediagnosen und Ziele zu formulieren, um entsprechende Massnahmen einleiten und deren Erfolg überprüfen zu können. Allerdings liegen noch keine Studien dazu vor, inwiefern die verschiedenen elektronischen Pflegedokumentationssysteme die Pflegenden bei ihrer täglichen Arbeit tatsächlich un- terstützen. Dies gilt auch für unser theoriegeleitetes System Wincare Doc von der Firma WigaSoft. Ziel: Das übergreifende Ziel des Projektes besteht in der Optimierung des Ressourceneinsatzes mithilfe der Technologie unter gleichzeitiger Steigerung der Dokumentationsqualität, so dass die Pflegenden künftig eine gute Informations- und Handlungsgrundlage sowie hoffentlich mehr Zeit für die Bewohner/innen zur Verfügung haben werden als vor dem Einsatz der Technologie. Vorgehen: In unserem Projektplan sind die Inhalte der Einführung elektronische Pflegedokumentation In den Häusern Herosé und Golatti Projektphasen definiert. Diese beinhalten die zu erreichenden Meilensteine (Testung der Software) auf den beiden Pilotstationen mit anschliessender Freigabe für den produktiven Betrieb. Anschliessend schrittweise Implementierung der elektronischen Pflegedokumentation auf die anderen Stationen. Auswahl der Pilotstationen: Da es sich bei der rechnergestützten Pflegedokumentation um eine neue und ungewohnte Funktionalität handelt, ist es sinnvoll, diese neue Dokumentationsform zunächst auf zwei Pilotstationen zu testen und nach erfolgreicher Abnahme auf den anderen Stationen einzuführen. Die beiden CoLeitungen der Pilotstationen waren seit Beginn des Projektes "Einführung einer elektronischen Pflegedokumentation" in der Projektgruppe vertreten. Bei der Auswahl der beiden Pilotstationen spielte die Integration der beiden CoLeitungen in die Projektgruppe eine wichtige Rolle. elektronischer Dokumentation ist so möglich. Erst in einer zweiten Phase werden dann auch die übrigen Funktionen genutzt. Vorbereitung der Übergangsphase: In Absprache mit der Firma WigaSoft erscheint es sinnvoll, die Funktionalität der neuen Software in Etappen einzuführen. Dazu ist zunächst ein Umstellungstermin mit den betroffenen Stationen zu vereinbaren. Ab diesem Termin werden dann anfänglich sechs Bewohner/-innen rechnergestützt geplant und dokumentiert. Es macht meines Erachtens Sinn, wenn zuerst mit dem Modul Pflegebericht begonnen wird. Dieses Vorgehen kann auch die Einarbeitung bei EDV-unerfahrenen Mitarbeiter/-innen erleichtern. Ein fliessender Übergang von papierbasierter zu Technische Voraussetzungen Vor einer Einführung muss gewährleistet werden, dass die technische Ausstattung ausreichend ist. Die entsprechenden Strom und Netzwerkanschlüsse müssen vorhanden sein. Erfahrungsgemäss benötigt man bei einer Stationsgrösse von 28 Betten bis vier Rechner. Dabei wird von einem Schlüssel von einem Rechner pro fünf Betten ausgegangen. Diese Rechner müssen Zugriff auf den Server haben und entsprechende Alltagsfunktionalität aufweisen. Unsere Überlegungen führen dahin, dass zukünftig die Zugriffsmöglichkeiten ausgeweitet werden sollen und dadurch eine Vernetzung mit anderen Berufsgruppen wie Apotheke, Klinik Hirslanden und Kantonsspital Aarau ermöglicht werden soll. 11 Wir informieren Erfahrungsberichte Einführung elektronische Pflegedokumentation Team Station IV / Herosé - Esther Indraccolo / Jasmin Mathys Für uns ist die elektronische Dokumentation sehr lehrreich. Es vereinfacht vieles, zum Beispiel den Druck von Verlegungsberichten, weniger Zeiteinsatz für das Lesen und Schrei- ben der Pflegeberichte. Es ist allgemein übersichtlicher. Das System zeigt uns einiges im Pflegeprozess auf und macht uns auf pas- sende Pflegediagnosen aufmerksam. Die anfängliche Unsicherheit bei den Mitarbeiter/-innen ist schnell verflogen und hat sich in Freude umgewandelt. Team Golatti - Simone Renggli / Marc Ammann Voller Spannung und Tatendrang erwartete das Team Golatti den Start der elektronischen Dokumentation anfangs November 2015. Vorgängig wurde das Fachpersonal mit dem System geschult, um die bestmögliche Ausgangslage zu haben. In den ersten beiden Monaten galt es, Berührungsängste und Vorbehalte abzubauen und das Assistenzpersonal zu schulen. Zusätzlich wurden ständig Änderungen und Anpassungen am Programm vorgenommen, welche von den Mitarbeiter/innen vorgeschlagen wurden. Momentan hat sich eine gewisse Selbstverständlichkeit im Umgang mit dem neuen Medium ein- gespielt, jedoch gibt es immer noch sehr viel für die einzelnen Mitarbeiter/-innen zu lernen. Wir sind stolz auf unser Team, das sich gegenüber der Neuerung behaupten und einen angepassten Umgang mit der elektronischen Dokumentation finden konnte. Die neue 50er-Note 12 Die neue Banknote ist entworfen und kommt ab dem 12. April in Umlauf. Immer noch ist es ein Geheimnis, wie diese genau aussehen wird. Anfangs April werden wir Sie über den aktuellen Stand der neuen 50er-Note informieren können. Somit bleibt die Spannung noch offen, wie sich das neue künstlerische Wertstück präsentieren wird. Hinweis: Die alten Noten können bei der Bank umgetauscht werden. Bewohner/-innen können den Umtausch auch in der Cafeteria machen. Aktueller Tipp: Das Stapfer-Haus in Lenzburg lädt zum Thema „GELD Jenseits von Gut und Böse“ ein. Eine anregende Schau, die sehr zu empfehlen ist und zum Nachdenken anregt. Die Ausstellung läuft bis 25. Juni 2016 im Zeughaus Lenzburg. Wir testen Der Geschmackssinn im Test Rahel Merkofer und Laura Siragusa, Schülerinnen der Alten Kanti Aarau Lässt sich unser Geschmackssinn manipulieren? Kürzlich hatten wir, das heisst zwei Schülerinnen der Alten Kanti Aarau, die Möglichkeit, hier im Pflegeheim Golatti eine Studie durchzuführen. Im dritten Jahr unserer Ausbildung schreiben wir eine Arbeit über den Geschmackssinn. Unser Ziel war es herauszufinden, ob und wie leicht man den Geschmackssinn durch verschiedene Farben täuschen kann. Den Schwerpunkt setzten wir dabei auf die Untersuchung, ob Kleinkinder, Jugendliche und Senioren durch Farben beeinflussbar sind. Dafür stellten wir selbstgemachte Milchshakes in den Geschmacksrichtungen Erdbeere, Aprikose und Vanille her. Jeder Proband durfte von jedem dieser Milchshakes probieren, ohne zu wissen, um was für einen Geschmack es sich handel- te. Die Resultate wurden für jeden Teilnehmer anonym notiert. Zum Vergleich führten wir denselben Test mit einer zweiten Gruppe durch, deren Milchshakes hingegen künstlich eingefärbt wurden. So wollten wir herausfinden, wie stark die Farbe das Erkennen des Geschmacks beeinflusst und ob es so schwieriger ist, bei einem gefärbten Shake den Geschmack zu erkennen. Nun haben wir die Resultate aller drei Altersgruppen ausgewertet und sind zu folgendem Ergebnis ge- kommen: Während ein Grossteil der Probanden die ungefärbten Shakes richtig erkennen konnte, war es für alle drei Gruppen bedeutend schwieriger, den Geschmack der gefärbten Shakes zu identifizieren. Somit können wir sagen, dass die Farben ihre volle Wirkung entfaltet haben und es für uns schwieriger ist, einen Geschmack zu erkennen. Im Anschluss möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei allen Beteiligten bedanken, die uns unterstützt haben. Vielen Dank an alle freiwilligen Teilnehmer/-innen und natürlich auch an die Leitung des Heims. Wir wurden von allen Personen sehr freundlich empfangen und fühlten uns wohl. Die positive Atmosphäre und die Zusammenarbeit haben uns viel Freude bereitet. 13 Wir geben Einblicke ins Golatti Impressionen Haus Golatti Heidi Stadelmann, Hausverantwortliche Golatti Prosit 2016! In erfreuter Laune und guten Mutes stossen wir auf das neue Jahr an. Mit dem Jahresmotto „Fürenand – Mitenand“ wünschen wir uns ein positives Jahr. Wir sind gespannt, was uns das 2016 für Erlebnisse und somit Bilder bringen mag. Besuch der ungarischen Musikgruppe Die ungarische Musikgruppe mit Lajos Padar lädt zu einem frohen und geselligen Nachmittag ein. 14 Impressionen Haus Golatti Tanz oder Fasnacht? Tanz- oder Fasnacht? Das liess Barbara Müller (Leitung Aktivierung) die Bewohner/-innen entscheiden. Eine Umfrage zeigte, was die Befragten wollten und der Fall war sofort klar: „Tanz natürlich!“ „Fasnacht, oh nein“, sagten einige Bewohner/-innen und erzählten: … ich war schon immer ein "Tanzfüdli" und tanze noch heute gerne … Fasnacht bedeutet für mich nichts, ich bin nicht mit Fasnacht aufgewachsen … wir Reformierten machen weniger gerne Fasnacht, das ist nicht unsere Sache .. früher habe ich gerne Fasnacht getrieben, aber heute schaue ich lieber dem Tanzen zu 15 Unsere Mitarbeiter/-innen Ein- / Austritte unserer Mitarbeiter/-innen Eintritte vom 1. November 2015 - 29. Februar 2016: Prenrecaj Besarta Trösch Irina Hug Sarah-Jane Fritsch Kai-Wolfgang Sasikumar Rajeswary Iqbal Fathima Häuselmann Livia Herosé Herosé Herosé Herosé Herosé Herosé Golatti Hotellerie Hotellerie Pflege Pflege Hotellerie Pflege Pflege Wir heissen alle neuen Mitarbeiter/-innen herzlich willkommen und hoffen, dass sie sich in der Abteilung Alter wohl fühlen. Austritte vom 1. November 2015 - 29. Februar 2016: Salm Beatrice Mamuti Ajshe Conzett Martina Malesevic Milica Gyger Elisabeth Leibundgut Jessica Klauenbösch Livia Karuza Monique Golatti Herosé Herosé Herosé beide Häuser Herosé Herosé Herosé Pflege Pflege Pflege Pflege Aktivierung Hotellerie Hotellerie Hotellerie Wir danken allen für die wertvolle Mitarbeit und wünschen ihnen auf dem weiteren Lebensweg, sowohl beruflich als auch privat, das Allerbeste. Pensonierungen: Krucker Rosalie Wenger Kirsch Annemarie Aellen Margareta Golatti Golatti Herosé Pflegemitarbeiterin Pflegemitarbeiterin Pflegemitarbeiterin Wir wünschen ihnen von Herzen alles Gute für den neuen Lebensabschnitt. 16 Wir informieren Der kinaesthetische Stern genäht von Lilo Liechti Ruth Rüdlinger, ehemalige Pflegemitarbeiterin Golatti Weißt du wieviel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt? Viele von uns kennen dieses Lied, einigen fällt sofort die Melodie ein. Unzählige Sterne gibt’s am Himmel. Und auf der Erde? Wer kennt diesen Stern? Jetzt sind nicht Astronomen gefragt, sondern Fachleute der Pflege und Betreuung. bestimmt oft, wie gesund eine Person ist. Wie ein Mensch eigentlich funktioniert, beschäftigt uns Pflegende tagtäglich. Mit Hilfe von sechs Konzepten oder Aspekten können wir diese komplexe Fragestellung besser ergründen und im Einzelnen verstehen. Den Bewohner/innen kann dann besser geholfen werden und die eigene Beweglichkeit und Gesundheit bleiben erhalten. 6. Die Umgebung hat immer einen Einfluss auf den Menschen. An gewisse Umgebungen können wir uns anpassen, andere Umgebungen müssen verändert werden, damit wir uns wohl fühlen. Eine Fachperson, die diese sechs Konzepte bei der Arbeit einsetzt, ist Lilo Liechti. Die Konzepte helfen ihr, Bewegungssituationen „sternenklar“ zu analysieren und zu organisieren. Deshalb hat sie einen „kinaesthetischen Stern“ genäht, einen Stern mit sechs Strahlen. Jeder Strahl hat eine eigene Farbe und eine eigene Bedeutung: 5. Wie bewegt ein Mensch sich überhaupt fort? Wie kommt er vom Liegen ins Stehen, wie bewegt er sich von einem Ort zum anderen? 1. Ein Mensch funktioniert nur, wenn sich innen und aussen etwas bewegt. Deshalb haben alle einen kinaesthetischen Sinn. 2. Um sich zu bewegen, muss jeder Mensch sein Körpergerüst brauchen. Ohne Knochen und Muskeln ist sinnvolle harmonische Bewegung nicht möglich. Muskeln können trainiert werden, dadurch stabilisieren sich die Knochen. 3. Die individuellen Muster machen jeden Menschen einzigartig. Oft erkennen wir Menschen schon von weitem aufgrund ihrer bestimmten Art zu gehen. Sechs Konzepte, um Situationen zu verstehen, sechs Strahlen, ein Stern. Lilo Liechti hat mir diesen schön gestalteten Stern geschenkt. Er soll mich auch auf meinem Weg als Pensionierte weiterhin begleiten und erleuchten, wenn‘s nötig ist. Übrigens: In der Station Milchgasse im ersten Zwischengeschoss ist ein anderes textiles Werk von Lilo Liechti zu sehen. Ruth Rüdlinger 4. Ohne Anstrengung kann kein Mensch leben. Das Zuviel oder Zuwenig 17 Unsere Mitarbeiter/-innen Wir gratulieren … Wir danken ... Runde Geburtstage: Pfäffli Christiane Bugmann Astrid Furter Doris Steffen Esther Mathurata Ester Herosé Golatti Herosé Herosé Herosé Pflege Pflege Pflege Pflege Pflege 30 Jahre 50 Jahre 50 Jahre 60 Jahre 60 Jahre Wir gratulieren allen ganz herzlich und wünschen alles Gute für den weiteren Lebensweg. Dienstjubiläen: Amman Marc Brkic Suzana Schor Christine Golatti Herosé Herosé Pflege Hotellerie Pflege 10 Jahre 10 Jahre 15 Jahre Wir gratulieren allen ganz herzlich zu ihrem Dienstjubiläum und danken ihnen für ihre langjährige und wertvolle Mitarbeit. Wir wünschen ihnen weiterhin viel Freude und Befriedigung in ihrer beruflichen Tätigkeit. Personalfeier als Dank für die Mitarbeiter/-innen Die Mitarbeiter/-innen vom Golatti und Herosé gingen gemeinsam essen. Wir liessen uns im „Gasthof zum Schützen“ mit feinsten Sachen bedienen und waren begeistert. In gemütlicher und anregender Atmosphäre liessen wir die Spielfilme vom letzten Mitarbeiter-Event Revue passieren und hatten so einiges zum Schmunzeln. Der Abend war eine tolle Sache und dem Organisator, Herr Markus Fontana, ein herzliches Dankeschön! Wir freuen uns mit Sicherheit aufs nächste Mal. 18 Wir geben Einblicke ins Herosé Impressionen Haus Herosé Rupert Studer, Hausverantwortlicher Herosé Konzert der Kanti-Schüler Aarau Rösti und Spiegeleier direkt bei den Bewohner/-innen Besuch der Trachtengruppe Schafisheim 19 Abteilung Alter Halden 64 5000 Aarau Tel. 062 838 26 80 E-Mail: [email protected] www.alter-aarau.ch Abteilung Alter Telefonbedienungszeiten: Montag - Freitag 08.00 bis 11.30 Uhr 13.30 bis 17.00 Uhr Haus Herosé Effingerweg 9 5000 Aarau Tel. 062 834 57 55 Haus Herosé Rupert Studer Haus Golatti Golattenmattgasse 37 5000 Aarau Tel. 062 838 26 87 Haus Golatti Impressum Heidi Stadelmann Redaktionsteam: Heidi Stadelmann, Daniela Gun, Regula Pletscher Markus Fontana, Rupert Studer Druck: PRINTEX AG Feldstrasse 6 6252 Dagmersellen Ausgabe: Datum: Auflage: 31 März 2016 1‘000 Exemplare
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