_ öh courier Campusmagazin der ÖH JKU - Ausgabe 4 - WS 2015/16 - KW 48 öh_courier editorial Campusmagazin der ÖH JKU Inhaltsverzeichnis Editorial, Impressum ÖH Vorsitz: Michael im Interview Seite 2 Seite 3 Claudia Witzeneder ÖH Öffentlichkeitsreferentin & Chefredakteurin Liebe Kollegen, in Zeiten wie diesen ist es noch schwieriger einen passenden 1500 Zeichen Text für den Anfang des ÖH Couriers zu verfassen. Die Ereignisse der letzten Woche haben uns alle zutiefst schockiert und sitzen uns noch immer in Mark und Bein. Wie soll man darauf reagieren bzw. was kann oder soll man auf diese Attentate antworten? Alles scheint schon gesagt zu sein und wirklich richtige Worte kann man auch nicht finden. Bei solchen Ereignissen rufe ich mir daher immer wieder ein Zitat von Franz von Sales in Erinnerung: „Die Freiheit ist der kostbarste Teil des Menschen.“ Es ist Freiheit, die unseren Lebensstil, unsere Einstellungen und unser Europa ausmacht. Diese Attentate bedeuteten keinen Angriff auf Frankreich oder Paris: Sie bedeuten einen Angriff auf genau diese Freiheit Europas. Die Freiheit, zu lieben wen man will, die Freiheit, Religion für einen großen Schwachsinn zu halten und die Freiheit, die Partei zu wählen, die man will. Die Freiheit, sagen zu dürfen, was man will und die Freiheit das Gesagte anderer verurteilen zu dürfen. Diese Freiheit gilt es zu verteidigen. Denn diese Freiheit ist die größte Beleidigung für jegliche sinnlosen und ideologisierten Verbrechen wie jene in Paris, Ankara oder Beirut in den letzten Wochen. Und diese Freiheit ist es, die uns alle vereint und uns zu einer Einheit macht, das sollte uns bewusst sein. Eure Claudia ••• Schwerpunkte Campus-Style Seite 4 Kommentar: „Student sein, wenn die Blätter fallen“ Seite 7 Thema: Linz vs. Wien Interview: „Wien is net so geil wie jeda glaubt“ Seite 8 Seite 10 ELSA - STEP pro&contra: Auslandssemester Seite 11 Seite 12 ••• News von den Studienrichtungen ÖH Jus / WiWi ÖH Mathe / KuWi ÖH Kunststofftechnik ÖH Informatik Seite 14 Seite 15 Seite 16 Seite 17 ••• ÖH Sozialreferat ÖH Steuerberatung Auslandserfahrungen: Taiwan Kepler Society IAESTE Jodel der Woche Kulinarischer Wegweiser Seite 18 Seite 19 Seite 20 Seite 23 Seite 24 Seite 25 Seite 26 Impressum Impressum und Offenlegung gem. §24 f. Mediengesetz Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: ÖH JKU, Altenbergerstraße 69, 4040 Linz, www.oeh.jku.at Um den Lesefluss nicht zu stören, wurde auf explizites Gendern verzichtet. Sämtliche Formulierungen umfassen beide Geschlechter. 2 Ausgabe 4 - WS 2015/16 - KW 48 ÖH Vorsitz Vorsitzwechsel: Michael im Abschieds-Interview Lieber Michael, zurückblickend auf die letzten zwei Jahre, was hat dir besonderen Spaß gemacht? Es gibt eigentlich fast nichts, dass mir keine Freude gemacht hat. Am meisten Freude habe ich immer, wenn wir jemanden helfen können und die Person sich einfach freut, da freue ich mich jedes mal mit ihr mit. Auf welchen Erfolg bist du besonders stolz? Masterkurse ich Bachelor! Jeder Student kann jetzt mit über 150 ECTS im Bachelor mit dem Master beginnen und so wertvolle Semester sparen, mittlerweile nutzt das fast ein jeder. „Masterkurse im Bachelor nutzt schon fast jeder“ Wie war die Zusammenarbeit mit dem Rektorat? Stets hervorragend. Wir haben die gleichen Ziele und verhandeln den Weg dorthin. Ich finde es immer merkwürdig, wenn andere ÖHs ihr Rektorat zum größten Feind erklären und sich dann wundern, warum sie mit ihren Forderungen gegen eine Wand laufen. Es verging eigentlich kein Tag, wo du nicht auf der ÖH warst. Geht da im Studium etwas weiter? Mein Anspruch war immer, dass man gerade als ÖHler studieren muss um von der Unileitung ernst genommen zu werden. Ich kann nicht darüber verhandeln, wie man das Studium mit Sommerkursen beschleunigen kann, wenn ich selber nicht studieren würde. Geht das leicht? Nicht einfach. Man ist immer hin- und hergerissen. Wenn man lernt hat man ein schlechtes Gewissen, dass eigentlich dutzende Mails beantwortet werden sollten. Wenn man hingegen für die ÖH arbeitet, dann sollte man eigentlich lernen. Wie wichtig sind eigentlich Fraktionen in der ÖH? Ganz entscheidend. Der Wettbewerb nach den besten Ideen und Vorschlägen stachelt zu Höchstleistungen an. Immer wenn ein anderer eine gute Idee hat setzt man sich hin um noch eines drauf zu legen. Einer ÖH ohne Fraktionen würde der Pfeffer fehlen. Was war deine schmerzlichste Erfahrung? Ganz klar zwei Dinge. Zum einen, wenn jemand mit einem Problem zu dir kommt und du nicht weiterhelfen kannst, etwa wenn eine gesetzliche Frist versäumt wurde. Zum anderen, wenn du Entscheidungen triffst, die egal wie du sie fällst, jeweils eine andere Gruppe verärgert. „Einer ÖH ohne Fraktionen würde der Pfeffer fehlen.“ Was hättest du noch gerne selbst umgesetzt? Ein günstiges Studententicket für Öffis. Linz hat das teuerste Studententicket, nirgendwo sonst zahlt man so viel Geld für so wenige Netz-Kilometer. Egal wie viel Druck wir gemacht haben, Luger (Anm.: Bürgermeister) hat bis zuletzt blockiert und sich einzementiert. Ich bin aber davon überzeugt, dass Markus das bald umsetzen wird. 3 Im Interview: Michael Obrovsky Was war für dich am schwierigsten? Definitiv der Anfang. Meine Vorgänger der anderen Fraktionen haben bergeweise Ordner geschreddert und einen Großteil der PCs formatiert. Damals war es ärgerlich, heute nehme ich es mit Humor: so konnten wir zumindest alles neu machen. *lacht* Wie geht es weiter mit dir? Ich konzentriere mich auf eines meiner Lieblingsprojekte, den Aufbau der Medizin-Fakultät und werde nach meinen Studienabschluss nebenberuflich im Doktorat weiterstudieren. Auf was freust du dich am meisten? Darauf, dass ich den besten Nachfolger habe, den man sich wüschen kann. Markus ist nicht nur unglaublich kompetent, sondern vor allem auch menschlich top. Darum bin ich auch gerne weiter in seinem Team und unterstütze ihn wo ich kann. Mensa: Menü oder Choice? Wenn’s schmeckt Menü, sonst meist Spaghetti öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU Leitartikel Campus-Style Der Winter steht schon fast vor der Türe und schön langsam wird es Zeit die Winterjacke aus dem Kasten hervorzukramen. Dann verschwinden alle Studenten wieder hinter ihren Parkas und langen Wintermänteln. Im Moment verschont uns das tolle Herbstwetter aber noch ein wenig und von Hoodie über Poncho bis zur dicken Winterjacke ist auf dem Campus gerade alles zu finden. Genau die richtige Zeit, um den JKU Style ein wenig unter die Lupe zu nehmen. Wir haben uns also auf die Suche gemacht mit der Frage: „Kann man die Studienrichtung einer Person am Outfit erkennen?“ Anastasia (WiWi) 4 Ausgabe 4 - WS 2015/16 - KW 48 Theresa (WIN) Bei dem Auftreten mancher Studentinnen könnte man fast glauben, dass jeden Tag ein Modelscout auf der Uni neue Opfer suchen würde. Generell ist das klackern der High-Heels in der (Jus) Bib nur eine weitere nervige Ablenkungen von den wirklich wichtigen Dingen, wie zum Beispiel „Jodel“. Manchmal gibt es aber auch Tage an denen man einfache sexy Schuhe braucht, um etwa einen der attraktiven Studienassistenten/-kollegen den Kopf zu verdrehen – im wahrsten Steffi (Jus) Sinne des Wortes. Andererseits fragt man sich bei einigen, ob sie heute überhaupt schon einen einzigen Gedanken an ihr Aussehen verschwendet haben. Wieder bei Anderen besteht die Möglichkeit, dass diese gerade einen Bipa überfallen haben. Nun aber wirklich zu den Stereotypen: „Karohemd und Samenstau – Ich studier Maschinenbau.“ „BMW und Polohemd – Ich bin BWL Student.“ Treffender könnten diese zwei 5 öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU Gamze (WiWi) Florentine (Jus) Jonny (WiPäd) Aussagen wohl nicht sein oder etwa doch?! Was uns WiWi Studenten betrifft, werden wir oft als Hipster, Styler oder Tussen mit Michael Kors Taschen und Timberlands beschrieben. Das Klischee des Parkaträgers war früher den Soziologen zuzuschreiben, aber heute sieht man gefühlt jeden zweiten Studenten damit. Der typische Jus-Student kommt im Anzug und Aktentasche in die Vorlesung beziehungsweise die Frauenwelt mit Bluse, High-Heels und Designer Tasche (natürlich gesponsert vom liebsten Daddy). Im Sciencepark herrscht modetechnisch scheinbar so und so nur tote Hose. Außer T-Shirt und Jeans Kombinationen ist hier oft nicht mehr zu finden - was vermutlich daran liegt, dass sich hier weitaus wichtigeren Themen gewidmet wird. Beim Licht und den wunderschön kräftigen Farben dort ist es aber kein Wunder wenn nicht einmal das schönste Outfit richtig zur Geltung kommt. Autorinnen Johanna Aichmair und Kerstin Möslinger studieren beide WIWI und haben ihren eigenen Modeblog: kessyandjoey.com Dass viele dieser Klischees nicht wirklich der Realität entsprechen, wissen wir schon aus unserem Freundeskreis. Durch unsere (mehr oder weniger umfangreiche) Fotorecherche wurde das nochmals bestätigt. Generell finden wir, dass die Grenzen zwischen den Styles der 6 Studienrichtungen immer mehr verschwimmen. Entscheidend für das Outfit sind auf jeden Fall noch viele andere Faktoren, wie beispielsweise Studentenbudget, Persönlichkeit und anderen Umweltfaktoren. (Entschuldigt unsere leichte BWL-Schädigung.) Nun zu eurer Meinung: würdet ihr anhand der folgenden Fotos erkennen was diese Studentinnen studieren? Die Fotostrecke ist leider auch nicht unbedingt aussagekräftig, da sich nur Studenten zweier Fakultäten zu Fotos bereit erklärt haben – ratet mal welche! ;) Ausgabe 4 - WS 2015/16 - KW 48 Student sein, wenn die Blätter fallen (Teil 2) In der letzten Ausgabe des ÖH Couriers haben wir die Studententypen des „übertrieben Ehrgeizigen“, des „Bummelstudenten“, des „Situationselastischen“ und des „unglaublichen Halbgott“ analysiert. Doch das Biotop „JKU-Campus“ ist vielfältig und bringt die verschiedensten Arten an Studenten hervor. Hier der zweite Teil unserer kleinen Übersicht verschiedener Arten, mit guten Vorsätzen fürs Semester (sofern man welche hat) umzugehen. der „Heiratswillige“ Ja genau, das sind die, die sich im Hörsaal fast den Hals verrenken, weil sie jedes einzelne Individuum des anderen Geschlechts im HS1 genauestens nach Aussehen analysieren und bewerten. Es sind übrigens genau die selben Studenten, die den langen Gang im Keplergebäude für einen Catwalk halten. Aufgetakelt ohne Ende marschieren sie auf und ab. Man könnte meinen, sie haben ein Schuh- und/oder Modegeschäft überfallen. Aber immerhin heißt es ja „sehen und gesehen werden“. Grund für die KeplerCard in ihren Taschen ist das Kennenlernen eines zukünftigen (reichen) Rechtsanwaltes, Technikers, Managers etc. Selber ist man nicht bis maximal kaum am Studium interessiert. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Studienkollegen. Vorsatz-Treue: 5 Prozent Studium, 95 Prozent Partner-Suche. Spaß-Faktor: „Mehr Feste als LVA’s im Kalender.“ der „Kapitän auf dem sinkenden Schiff“ „Das Semester ist eh schon gelaufen – da kannst die letzte Klausur sein lassen!“ Auf solche Aussprüche seiner Freunde reagiert der „Kapitän auf dem sinkenden Schiff“ mit Trotz. Das Semester ist nicht nach seinen Vorstellungen verlaufen. Grundsätzlich ist er ehrgeizig, aber viel zu oft packt ihn der innere Schweinehund (oder seine Freunde) zu geselligen Nachmittagen im Ch@t oder im Teichwerk. Viele Klausuren hätten besser laufen können. Jetzt will er nochmal alles geben und das Semester retten. Allerdings findet er sich dann oft wieder mal im Ch@t oder im LUI – auf jeden Fall nicht in der Bib oder in der Lernzone. Das schlechte Gewissen plagt ihn. Doch wie ein Kapitän das sinkende Schiff zuletzt verlässt, gibt er bis zum Schluss das Semester nicht auf. Wenns dann doch nichts wird, kann man immer noch auf das Rettungsboot (Nachklausur / Sommerkurs) hoffen. Sofern eines vorhanden ist. Vorsatz-Treue: „Oktober: 90 %; November: 40 %; Dezember: 10 %, Jänner: 110 %“ Spaß-Faktor: „Oktober: 10 %; November: 60 %; Dezember: 90 Prozent; Jänner: - “ der „48h-Tag-Mensch“ A: „Wann haben wir leicht Klausur?“ – 7 Josef Maximilian Lehner ÖH JUS [email protected] B: „Morgen.“ – A: „Aja, dann muss ich mich noch ein wenig in Verwaltungsrecht einlesen..“ – B: „Wir haben Verfassungsrecht!“ – A: „Aja. Gut, dass ich noch nichts gelernt hab.“ Was das Studium betrifft, ist der 48-Stunden-am-Tag-Student, nach außen hin zumindest, sehr stressfrei. Oft weiß er drei Tage vor der Klausur noch nicht einmal, was überhaupt das Stoffgebiet ist und stresst sich mit der Prüfungsvorbereitung eher weniger. Noch lachen die „übertrieben Ehrgeizigen“ über ihn und vermuten sein Durchfallen. Ein paar Wochen später, wenn die Klausur dann retour kommt, hat der 48h-Tag-Mensch doch tatsächlich eine bessere Woche als der strebsame 1er-Student. Dieser ärgert sich grün und blau. Auch alle anderen schütteln den Kopf aufgrund dieser Fähigkeit, Stoff von normalerweise fünf Wochen Lernzeit in nur wenigen Tagen zu verinnerlichen. Wissenschafter konnten bis jetzt nicht genau feststellen, wie die Hirne dieser Menschen funktionieren. Eine für uns unzugängliche, parallele Zeitebene oder Zeitreisen zählen derzeit zu den plausibelsten Theorien. Vorsatz-Treue: „mangels Vorsätzen nicht vorhanden – Studienerfolg durchaus gegeben“ Spaß-Faktor: „Mensafest geht immer, ich fahr’ halt früher und lern noch in der Nacht für die Klausur morgen.“ öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU Warum wir Linz lieben und trotzdem jeder meint, nach Wien gehen zu müssen 8 Ausgabe 4 - WS 2015/16 - KW 48 „Was, du studierst in Linz?“, „Kann man da überhaupt studieren?“, „Möchtest du nicht mal weg von zu Hause und was Neues sehen?“- Alles Fragen mit denen beinahe ein jeder JKU Student schon einmal konfrontiert gewesen sein wird. Kaum ein Maturant entscheidet seinen Studienort rational: Wenn ich Jus genauso gut auch in Wien ma- In Wien selbst kommt man aus dem „Oberösterreichersumpf“ auch kaum hinaus: Man besucht den Oberösterreicherstammtisch, weil die Wiener ja sowieso lieber unter sich bleiben und neue Leute lernt man nicht wirklich kennen, weil man lieber unter den Freunden aus Schulzeiten bleibt. Maximal kennt jeder 3 Studienkollegen, neue Bekanntschaften mit Leuten aus anderen Studienrichtungen kommen noch seltener vor. Die einzige Möglichkeit diese Tatsache zu umgehen und etwas „multikultureller“ zu sein scheint in ein Studentenheim zu ziehen: Doch das Pfeilheim könnte stolz den Namen „Oberösterreicherhaus“ tragen und somit ist man wieder unter „seinesgleichen“. chen kann, warum sollte ich in Linz bleiben? Wenn ich Physik studieren will, warum sollte ich dann an die JKU gehen? Auf der gefühlten 50. Studieninfomesse informiert man sich auch nicht wirklich über eine Studienstandort, sondern versucht möglichst viele Kugelschreiber einzutreiben – traurig, aber wahr: So sehen die Standardgedanken eines angehenden Studenten aus und die- Eine Universität braucht mehr als nur Lehre – es benötigt auch einen Wohlfühlfaktor und ein gutes Miteinander: Studieren sollte nicht nur eine Jagd auf ECTS sein, sondern auch eine persönliche Weiterbildung und Weiterentwicklung beinhalten. Jeder kann selbst für sich entscheiden, ob er den Neuanfang nach den Schuljahren mit einer Atomuhr und Streit um Kursplätze beginnen will oder einem Miteinander und vielen neuen Freunden, die man (hoffentlich) noch sein Leben lang haben wird. Linz bietet einen Campus, der (fast) alles studentennotwendige vereint. Ein Wiener, der für den Hörsaalwechsel in die U-Bahn steigen muss wird das Sudern über den Wechsel vom Science Park 3 in den TNF-Turm als Jammern auf höchster Stufe bezeichnen. Eines 9 ser landet daher auch weitaus wahrscheinlicher in Wien, als in Linz. Wien sollte hier auf keinen Fall schlecht geredet werden, ich stelle lediglich die Frage in den Raum, warum es als „das einzig Wahre“ angehender Studenten gilt. Wien ist urbaner als Linz, hat mehr im Angebot und lockt mit den Reizen einer Weltstadt – doch ist sie das wirklich? Claudia Witzeneder ÖH Courier Chefredakteurin [email protected] muss dem angehenden Studenten auch klar sein: „In Wien bist a Nummer – in Linz hast eine!“ Natürlich kennen nicht alle Professoren ihre Studenten, doch hier ist man redlich um eine persönliche Betreuung bemüht. Du hast keinen Platz im Kurs bekommen? Schreib dem LVA-Leiter einfach eine Email, da wird schon noch was gehen! – Träu- öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU mereien in Wien, vor allem für WUStudenten. nicht ständig das Gefühl, etwas verpasst zu haben. „Ist dir Linz nicht zu fad? Willst du nicht etwas internationaleres?“ Wer kennt das nicht? Als Oberösterreichin, die in Linz studiert, ist man immer die „Daheimgebliebene“, die sich das Nest nicht verlassen getraut hat. Und nein, mir ist Linz nicht zu fad. Wenn ich mich aufgrund der Internationalität für einen Studienstandort entschieden hätte, wäre ich gleich in eine richtige Weltstadt wie Berlin gegangen und mache ein Auslandssemester. Nur weil man Wien studiert hat, ist man noch lange nicht international. Und nur weil man in Linz studiert, ist man nicht daheimgeblieben: Ich wage mich zu sagen, dass ich in Linz einen größeren Neustart vor mir hatte als so manche in Wien. Linz ist vergleichsweise klein und überschaubar: Doch auch wenn man schon meinte, die Landeshauptstadt als 16-Jährige für sich völlig erkundet zu haben, stolpert man immer wieder über neue Plätze, von denen man nie gehört hatte. Das beste daran: Es ist leicht erreichbar und auch wenn die Bim wahnsinnig langsam ist, aufgrund der Größe der Stadt ist man vergleichsweise schnell von Punkt A an Punkt B. Du hast dich verfahren und dein Navi am Handy will mal wieder nicht funktionieren? Kein Problem, frag einfach die nächstbeste Person, die Freundlichkeit der Linzer ist sicher ein weiterer Punkt, der dich von dieser Stadt überzeugt. Während deines Weges von A nach B ist es ziemlich unrealistisch keinen Bekannten getroffen zu haben: Man scheint immer jemanden zu kennen – und in unserer digitalen Zeit ist es doch wirklich schön, auch mal richtig zwischenmenschliche Kontakte zu haben. Klar, man ist nur einmal jung und sollte jetzt die Chance nut- Und nein, Linz ist nicht fad: Die Auswahlmöglichkeiten an einem Abend 45 Indiekonzerte, 73 Live Dj’s, 27 Kabaretts und 540 Reisevorträge zu besuchen ist schön und gut, doch zu wie vielen geht ihr wirklich hin? Da ist mir eine kleine und feine Auswahl lieber und habe zen, sich mehr von der Welt anzusehen: Doch nur weil man in Wien studiert, eröffnen sich einem nicht die Tore in die Welt hinaus. Wien gibt die Sicherheit, in gerade mal 5/4 Stunden wieder zu Hause sein zu können, weiter weg wäre da schon etwas zu riskant, oder nicht? Jedes zweite Wochenende reisen Pilgerscharen zurück, weil irgendein 0815-Dorffest besucht werden muss und die Ferien verbringt man sowieso im guten, alten Oberösterreich. Und wenn man alt wird, zieht man sowieso wieder zurück – wer will denn schon in Wien leben? Also lieber Wiener Studienkollegen: Linz ist nicht langweilig – zwar kleiner, ländlicher und gemütlicher, aber genau deswegen lieben wir Linz. 5/4 h Zugreise haben noch keinen Weltenbummler aus euch gemacht und ein Studium an einer abgeschotteten Campusuni keine Landeier aus uns: Also lasst uns unser Studium an jenem Studienort führen, der für einen die subjektiv besten Vorteile bietet und uns diese paar Jahre zur besten Zeit unseres Lebens machen! :-) “ „Wien is net so geil wie jeda glaubt Jeder kennt sie: Die Wien-Heim kehrer an der JKU. Nach der Matura rsind sie enthusiastisch und übe dizeugt, dass Wien der beste Stu enort ist, dort den Studenten viel ler mehr geboten wird und es coo n ist in der Hauptstadt zu studiere anstatt an einer Landuni. Doch dien se Motivation unserer auswärtige st Studenten wird schnell gebrem und viele flüchten zurück in die Hei mat. Claudia Plakolm ist eine von ihnen. Claudia Plakolm echselt von der WU Wien an die JKU gew Was sind die größten Herausforderun gen an der WU Wien? eiIn erster Linie sollte man immer ibel nen Plan B parat haben und flex sein was die eigene Studienorganisation angeht. Ganz selten und nur 10 die mit viel Glück bekommt man und will h ntlic Kurse die man eige braucht. Eigentlich lebt man von Semester zu Semester und schaut ht halt was man bekommt und mac das Beste daraus. r In den letzten Wochen wurde viel übe Was t. chte beri den neuen WU-Campus hat es damit auf sich? rüZusätzlich zu den Knock-Out-P t jetz ten den Stu fungen müssen die beien, teh bes weitere Challenges spielsweise fallen hin und wieder n vom erst eineinhalb Jahre alte wesch g 80k e Bibliotheksgebäud sre Betonplatten auf den Eingang afft sch es r We h. und Raucherbereic ins nicht getroffen zu werden, steigt :-) nächste Level auf. Ausgabe 4 - WS 2015/16 - KW 48 ELSA - Das Student Trainee Exchange Programme (STEP) Im Rahmen dieses Programms bietet ELSA eine breite Palette an Praktika im Ausland an. In den letzten Monaten haben sich die Lokalgruppen aus ganz Europa wieder viel Mühe gegeben und potentielle Arbeitgeber kontaktiert. Dabei konnten sie eine Vielzahl an spannenden Praktika in allen erdenklichen Variationen und Destinationen bereitstellen. Ob zu unseren Lieblingsnachbarn, in die USA oder exotische Ziele wie Aserbaidschan, es werden in vielen verschiedenen Ländern attraktive Stellen vermittelt. So gibt es zum Beispiel die Möglichkeit eines 2-monatigen Praktikums im Europarat, aber es werden auch etliche Praktikumsstellen in n Man hört immer dass die Unis in Wie ist überlaufen sind und es schwierig im Studium voranzukommen. Ist das wirklich so? ptJa, das war bei mir einer der Hau gegründe warum ich an die JKU inn wechselt bin. Jeder Semesterbeg : in Wien gleicht einem Glücksspiel ten Die knapp 23.000 WU-Studen sitzen mit Atomuhren vor den PCs und um Punkt 14:00 kann man sich esfür die Kurse des nächsten Sem lters einschreiben. Die darauffo genden 30 Sekunden entscheiden bei den Studenten über Studien fortschritt und Beihilfen. Nach dem traditionellen Server-Absturz kurz s nach 14:00 nimmt man jeden Kur “ wo noch das Fenster „anmelden aufleuchtet. Sobald sich die Nerven nach dieser Stresssituation wieder erholt haben, wird geschaut ob sich die Kurse überhaupt ausgehen und was man da eigentlich ausgewählt Anwaltskanzleien angeboten, die euch einen Einblick in das Berufsleben gewähren sollen. Zwei mal im Jahr können Studierende am ganzen Kontinent die Möglichkeit nutzen über ELSA eine unvergessliche Erfahrung im Ausland zu machen. Die Vorteile dabei sind, dass euch viel an organisatorischer Arbeit erspart bleibt – denn darum kümmern wir uns für euch. Außerdem werdet ihr während des gesamten Aufenthalts von den lokalen ELSA-Mitarbeitern betreut. So ist immer ein Ansprechpartner vor Ort und die soziale Integration beginnt sofort bei der Ankunft. hat. Meistens gibt es dann zeitliche s Überschneidungen oder ein Kur . htig wic so t nich ist momentan gar Löeine WU die Auch für das hat si sung: Eine Kurs-Tauschbörse, qua ten. den „willhaben“ für Stu Was ist der größte Unterschied zwi ? schen Wien und Linz Ganz klar: In Wien bist du eine Nummer, in Linz hast du eine Num Prü eise teilw mer. In Wien werden echri ges e hall sse fungen in der Me n ben, wo die Studenten in Sektore gsfun Prü die und eingeteilt werden g woche einer Massenabfertigun rs este Sem des te gleicht. Als ich Mit ich nach Linz gewechselt bin, war de, wur agt ges überrascht als mir dass man hier den Professoren sch ghträ nac n eine reiben kann und die lich noch in Kurse aufnehmen. Das wäre in Wien niemals möglich geal wesen, da kommt man nicht einm 11 Seit 9. November sind alle Stellen im STEP-Portal (step.elsa.org ) veröffentlicht und die Bewerbungsfrist endet am 6. Dezember. Wie funktioniert also die Bewerbung? Bei Interesse müsst ihr ganz einfach nur ELSA-Mitglied werden! Das geht ganz unkompliziert und ist mit keinerlei Pflichten verbunden. Einfach eine E-Mail an vorstand@ elsa-linz.org senden und danach unter step.elsa.org bis zu drei Stellen auswählen. Alle weiteren Bewerbungsformulare kann man dort ganz einfach online ausfüllen. Bei Fragen könnt ihr euch jederzeit an [email protected] wenden. in die Steop-Vorlesungen ohne den sSecuritys vorm Audimax das Zula sungsticket zu zeigen. :-) r“ Bereust du dein „Austauschsemeste in Wien? Es war die Erfahrung auf jeden Fall so wert und ich schätze die JKU um pus mehr. Was ich am Linzer Cam eiauch nicht missen möchte sind sere nerseits die um Welten bes nMensa und andererseits die lege dären Mensafeste. eEin Freund von mir war vergang esnes Semester in der WU-Mensa sen und in seiner Fleischsoße war ein Teil einer Rechnung. Außerdem wissen die Oberösterreicher wie en man richtig feiert. In Wien war rübe die Feste am Campus viel zu ein für spitzt und teuer, 15€ Eintritt Studentenfest ist nicht gerade studentenfreundlich. öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU „Auslandssemester: wertvolle Weiterbildung oder Partysemester?“ Stefan Buchberger studiert WiWi Katharina Heidel studiert Sozwi Auch wenn Feiern und Spaß während meiner Zeit in Seoul, Südkorea nicht zu kurz kamen, überwog für mich die wertvolle Weiterbildung. Die Gastuni ist die beste in Südkorea und unter den besten Asiens. Im karriereorientierten Südkorea ist diese Uni also das non-plus-ultra. Es ist der Traum aller koreanischen Eltern, dass ihre Kinder einmal an der SNU studieren und dementsprechend motiviert & talentiert waren die Mitstudierenden. Im Vergleich zu Österreich waren die Kursgruppen viel kleiner und die Betreuung durch die Lehrenden sehr persönlich. Fragen stellen, Sprechstunden vor Prüfungen und dennoch forderten mich Stoffmenge und (sehr mathematische) Inhalte immer wieder heraus. Anwesenheit, Hausaufgaben, Cases, Gruppenarbeiten und Prüfungen waren sehr zeitaufwändig. Generell haben Unis in Korea einen viel höheren Stellenwert als in Österreich. ProfessorInnen kommen großteils von US-Eliteuniversitäten. Das Niveau ist vermutlich auch deshalb sehr hoch, aber trotzdem wird Hilfe angeboten oder Dinge auf Nachfrage noch einmal erklärt. Den Lehrenden ist es wirklich ein großes Anliegen Wissen aus ihrem Fachbereich weiterzugeben. Persönlicher Kontakt und Networking wird sehr groß geschrieben. Davon hängen auch viele spätere Karrieren ab, da die Professoren oft in engem Kontakt mit großen Unternehmen stehen. Unterm Strich war es eine einmalige Erfahrung. Man erlebt den asiatischen Konkurrenzdruck hautnah mit, während Noten in Österreich oft weniger wichtig sind. Für mich war es eine großartige Chance eine Ausbildung an einer derart renommierten Institution erleben zu dürfen. Ich kann es wirklich nur weiterempfehlen die Austauschprogramme der JKU zu nutzen. Also, geht ins Ausland! ;) 12 Der wohl meist genannte Grund sich für ein Auslandssemester zu entscheiden, ist wohl neben der Weiterbildung die persönliche Entwicklung die man in dieser Zeit durchläuft. Durch was man sich persönlich weiterentwickelt hängt neben der persönlichen Einstellung aber bestimmt auch mit der Destination zusammen wo man letztendlich ein Semester oder gar ein ganzes Jahr seines Lebens verbringt. Sieht man sich die Fotos und Statusmeldungen mancher Studenten an, die sie während ihres Aufenthalts mit uns teilen, kommt nicht selten (begründeter) Zweifel auf, ob die Partneruni vielleicht nicht eine freie LVA mit Namen „Wie feiere ich richtig?“ anbietet oder gar ECTS für besuchte Partys vergibt. Oftmals stehen diese Zweifel auch in Verbindung mit der Frage „gibt es auf deiner Uni dort auch so etwas wie Kurse oder werden die Benotungen anhand der Anzahl besuchter Partys berechnet?“ Andererseits könnte man natürlich auch anführen, dass vielleicht gerade diese Momente - nämlich die Momente des Feierns – die bedeutendsten im Ausland sind, da sie doch sehr an unser eigenes Studentenleben hier in Österreich erinnern. Gänzlich überzeugt bin ich (noch) nicht davon, dass es während des Auslandssemesters bei jedem nur um die Weiterbildung im Hinblick aufs studieren geht. Jedoch hat ein Partysemester sicherlich noch keinem geschadet und schließlich hat der Eine oder Andere von uns auch schon ein Partysemester eingelegt – ohne jedoch erst das Land gewechselt zu haben ;) news n News von den Studienrichtunge öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU ÖH Jus Informationsveranstaltung Practice 4 Jus Auch dieses Semester haben wir wieder eine Informationsveranstaltung zu dem beliebten Programm „Practice 4 Jus“ für euch geplant. Uhr im HS 6 (Keplergebäude). Im Anschluss erwartet euch ein kleines Buffet, in dessen Rahmen ihr noch weitere Fragen klären könnt. Die beiden größten Rechtsanwaltskanzleien in Linz, Saxinger, Chalupsky & Partner und Haslinger, Nagele & Partner, bieten auch dieses Semester wieder die Möglichkeit an, ein dreimonatiges Rechtspraktikum in der jeweiligen Kanzlei zu absolvieren. Nähere Informationen zu den Veranstaltungen kannst du auch unserer ÖH Website, der Facebook-Seite oder der Mail entnehmen. Vorab kannst du dich auch bei unseren Sprechstunden zu dieser Veranstaltung informieren. Welche Anforderungen sollte man für das Praktikum erfüllen, welche Themenbereiche behandeln die Kanzleien und was wäre dein Tätigkeitsfeld? All das und vieles mehr erfährst du am 03.12.2015 um 19:00 Hier findest du weitere Informationen zu den Kanzleien: http://www.haslinger-nagele.com/ http://www.scwp.com/ Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnahme! Helena Ziegler ÖH Jus Vorsitzende [email protected] veranstaltung Practice 4 Jus Vorstellung 03.12.2015 19:00 Uhr HS 6 (Keplergebäude) ÖH WiWi Wahlergänzungsfächer – was muss ich beachten? Die Wahlergänzungsfächer teilen sich in zwei Blöcke auf, wobei du jeweils ein Modul (jeweils 6 ECTS) absolvieren musst. WICHTIG: Ein Modul, dass im Block 1 der Wahlergänzungsfächer besucht wird, kann im Block 2 nicht mehr gewählt werden. Block 1: • Wirtschaftsgeschichte (6 ECTS) • Kulturgeschichte des Denkens über die Wirtschaft (6 ECTS) • Wissenschaftsphilosophie (6 ECTS) • Sozialwissenschaftliche und – wirtschaftliche Fächer (6 ECTS) Im Pool Sozialwissenschaftliche und –wirtschaftliche Fächer sind 21 Module aus den Studienrichtungen Wirtschaftspädagogik, Sozialwirtschaft und Soziologie. Block 2: • Zweite Wirtschaftssprache (6 ECTS) Dieses Modul kannst du nur wählen, wenn du einen Sprachenschwerpunkt absolvierst. Im Zuge des Sprachenschwerpunktes kann es sein, dass du einen Sprachenkurs besuchen musst, ihn aber nicht für den Schwerpunkt selbst anrechnen kannst. Dann musst du ihn als Wahlergänzungsfach anrechnen lassen. • Vertiefung Englisch (6 ECTS) • Mathematik & Logik (6 ECTS) • Vertiefung Statistik (6 ECTS) • Vertief. Recht für WiWi (6 ECTS) • Vertiefung Informationsverarbeitung (6 ECTS) • Vertiefung Softwareentwicklung (6 ECTS) • Modul Europäische Integration und Globalisierung aus historischer Perspektive (6ECTS) • NEU: Global- und Gesellschaftsgeschichte (6 ECTS) • NEU: Neue Medien (6 ECTS) Nicht zu verwechseln mit der “Ver- 14 Lisa Schwenn ÖH WiWi [email protected] tiefung der Kernkompetenzen aus Neue Medien” • Wirtschaftsgeschichte (6 ECTS) • Kulturgeschichte des Denkens über die Wirtschaft (6 ECTS) • Wissenschaftsphilosophie (6 ECTS) • Sozialwissenschaftliche und – wirtschaftliche Fächer (6 ECTS) Im Pool Sozialwissenschaftliche und –wirtschaftliche Fächer sind 21 Module aus den Studienrichtungen Wirtschaftspädagogik, Sozialwirtschaft und Soziologie. Ausgabe 4 - WS 2015/16 - KW 48 ÖH Mathematik, Physik und Lehramt Das Mathematik-Physik-Lehramt Einstandsfest 2015 Am 11.11. war es wieder soweit, das Mathematik-Physik-LehramtEinstandsfest fand im Mensakeller statt. Wir durften viele hungrige und durstige Mathematiker, Physiker und Lehramtler begrüßen. Ab 18:00 strömten die Überpünktlichen schon in den Mensakeller um die erste Leberkässemmel zu ergattern. Es wurden auch zahlreiche Doktoranden, Übungsleiter und sogar einige Professoren gesichtet. Besonders freute uns, dass auch die Erstsemestrigen, trotz des anfänglichen Uni-Stresses, so zahlreich erschienen sind. Unsere Gäste wurden mit kulinarischen Köstlichkeiten aus dem Würsteltopf, sowie leckeren selbstgemachten Salaten von der Studienvertretung Lehramt verköstigt. Dieses Jahr gelang es uns das erste Mal, dass wir auch ausreichend zu essen hatten, weil wir selbiges erfolgreich gegen die Studienvertretungen Informatik, Informationselektronik, Chemie und Kunststoff- technik verteidigten. Die einzige Ausnahme waren Nachos, welche wir jedoch nachkauften, um auch noch zu späterer Stunde für das leibliche Wohl der Anwesenden sorgen zu können. Während dem Fest gab es natürlich ausreichend Bier, Radler, Wein, Limonaden und wie jedes Jahr wurde auch die Punschsaison erfolgreich eröffnet. Für die besonders Durstigen gab es nach dem Essen noch ein oder auch zwei Verdauungsschnapserl in den verschiedensten Geschmacksrichtungen von Birne, Nuss, Zwetschke bis Dirndl und Weichsel. Um Mitternacht wurde uns noch ein Gstanzl für ein Geburtstagskind dargeboten, das zu unser aller Belustigung mit starkem Schnapskonsum verbunden war. Zur Feier des Tages gab es deshalb auch zahlreiche Geburtstagskuchen, Muffins, Kekse und auch MiniSchaumrollen.#lifeofaphysicist Auch das Abbauen hat wieder super funktioniert, mit tatkräftiger Unterstützung der längsten Einstandsfestbesucher. Für die fleißigen Abbauhelfer gab es passend zum Faschingsbeginn leckere Faschingskrapfen der Bäckerei Eichler als Belohnung. Wir hoffen auch nächstes Jahr wieder auf so viele, feierfreudige Gäste, wünschen euch ein schönes Wintersemester 2015 und viel Erfolg bei den kommenden Klausuren. Eure Studienvertretungen Mathematik, Physik und Lehramt! ÖH KuWi Sweet as the Punsch Der Duft von Maroni, Mandeln und Zimt legt sich immer mehr über die Straßen. Wo diese Gerüche sind, sind Punsch und Glühwein auch nicht weit weg. In der kalten Jahreszeit genau das Richtige. Aus diesem Grund hat sich deine Studienvertretung der Kulturwissenschaften, Soziologie und Sozialwirtschaft dazu entschlossen dir diese Freude an der Uni nicht vorzuenthalten. Am 3. Dezember gibt es daher ab 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr beim Sparkassenplatz der JKU einen Punsch- stand unter dem Namen „Sweet as the Punsch“. Selbstgebackene Kekse und nette Livemusik warten auf euch. Damit man kein schlechtes Gewissen bekommt, tut man beim Trinken auch etwas Gutes. Der gesamte Gewinn geht nämlich an das Jugendwohnprojekt „The House“, welches sich für Flüchtlinge einsetzt. Wir freuen uns auf dein Kommen und auf das ein oder andere Glas Punsch, das wir gemeinsam trinken werden. 15 Gazal Sadeghi ÖH KuWi [email protected] öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU ÖH Kunststofftechnik Fotorealistische 3D-Figuren aus dem 3D-Drucker 3D-Drucker kennt inzwischen fast jedes Kind. Was einst für den Weltraum konzipiert wurde um Astronauten die Möglichkeit zu bieten Ersatzteile aus Metall zu drucken, kann man sich heute als Bausatz kaufen oder gleich als kompletten Drucker für Kunststoffteile ins Wohnzimmer stellen. 3D-Scanner zum anderen werden zur Erstellung von 3D-Modellen von bestehenden Objekten oder Avataren für PC Spiele verwendet. Ein neuer Trend, den auch mehrere Firmen in Österreich verfolgen vereint die Technologie des 3D-Scannens mit professionellem 3D-Druck. Es ist dabei möglich, ein Modell von sich selbst im Maßstab 1:10 oder größer anfertigen lassen. Ich habe mit Christian Breiteneder von 3D ConceptArt mit Sitz in Linz gesprochen was dahinter steckt. 3D-Fotoaufnahme und Post Processing der Daten Das Herzstück im Studio von 3D ConceptArt bildet das kreisförmig angeordnete Gestell mit 112 Kameras, welches eine 360°-Aufnahme der Person ermöglicht. Es beruht auf dem sog. fotogrammetrischen Verfahren. Die Kameras werden mithilfe von Raspberry Pi MiniComputern angesteuert, die eine günstige Alternative zu Aufbauten mit Spiegelreflexkameras bieten. Mit 3D-Beamern wird ein Gitternetz auf die Person in der Fotozelle projiziert, um eine Erhöhung des Detailierungsgrads bei komplizierten Oberflächen wie zum Beispiel schwarzen oder glänzenden Oberflächen zu erhalten. Die Aufnahme der Fotos mit und ohne Netz benötigt nur wenige Sekunden. Manch andere Fotostudios verwenden Handscanner, wodurch der Scan mehrere Minuten dauert und man dabei ruhig stehen muss. Eingescannt werden im Studio neben Personen auch gelegentlich Haustiere und Kunstobjekte. Später werden am PC die Einzelaufnahmen der Person ausgerichtet und ein einfarbiges 3D-Modell generiert. Problemstellen beim Rendern der Bilder sowie Details die nicht druckbar sind werden mit der Software ZBrush korrigiert. Zuletzt werden dem Gitternetz des 3D-Modells wieder Fototeile der einzelnen Kameras angeheftet. Mehrfarbiger 3D-Druck Hierbei kommen Pulverschichtdrucker zum Einsatz. Zuerst wird ein spezielles Pulver aus Polymergips auf einer Druckplatte verteilt. Anschließend drucken Tintenstrahldruckköpfe Schicht für Schicht mit Farbbinder in das Pulver, wodurch sich die Tinte mit dem Pulver ver- 16 Clemens Klocker ÖH Kunststofftechnik [email protected] mischt und ausgehärtet wird. Danach wird die Trägerplatte abgesenkt und eine neue Schicht aufgetragen. Zum Schluss werden die Figuren mit einer dünnen Wachsschicht überzogen, um die Figur beständiger zu machen. Eine Alternative bilden 3D-Modelle aus Papier. Dabei wird mit einem Skalpell Schicht für Schicht ausgeschnitten und verklebt. Es entstehen ebenso stabile Modelle. Grundsätzlich sind bei der Materialwahl also keine Grenzen gesetzt. Die Qualität der gedruckten Figuren ist schon recht vielversprechend. Klarerweise ist sie durch die 3D-Drucker und nicht die 3D-Scanner limitiert. Man darf gespannt sein, welche Rolle beide Technologien in der Zukunft noch spielen werden. Weitere Infos zum fotorealistischen 3D-Druck in Linz finden sich unter http://www.3dconceptart.at. Ausgabe 4 - WS 2015/16 - KW 48 ÖH Informatik JKU LAN XXL Nachbericht Über 50 Stunden, über 270 Teilnehmer aus Studienrichtungen der gesamten JKU, sowie aus Schulen und Betrieben aus ganz Oberösterreich. Die 6. JKU LAN war ein voller Erfolg! Netzwerk Mit Hilfe des JKU Informationsmanagements konnten wir ein Netzwerk aufstellen, das auf LANs seinesgleichen sucht. Mit einem Gigabit Anschluss auf jedem Platz generierten wir über 1,7 Terabyte Traffic auf unserem Uplink und lieferten zusätzlich über 600 Gigabyte von unserem Caching Proxy aus. Durchschnittlich flossen ca. 243 Mbit/s über unsere Leitung ins Internet. Offline Spiele Unsere Kooperation mit Dream- land Games war ein absoluter Publikumsmagnet. Über 100 Spiele standen im Offlinezimmer, von Samstag an, zum ausprobieren zur Verfügung. Übrigens kommen sie bereits am 11. Dezember wieder, um mit uns bei der Oldschool Gaming Night im Bankengebäude die Nacht durchzuspielen. Zum Abschluss noch einmal einen ganz herzlichen Dank an unsere Sponsoren und Partner: Liwest, XXXLutz, KRRU, Catalysts, Dreamland Games, IAESTE, alle Studienvertretungen der TNF, die StV. WIN & die StV. ReWiTech. Bis nächstes Semester, Eure StV. Informatik 17 Matthias Holzinger ÖH Informatik [email protected] veranstaltungen Alle Events auf einen Blick: http://informatik.jku.at/students/ news/ Next up: Oldschool Gaming Night 11.12.2015, 15:00 öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU Auch heuer haben wir den Bürgerservice an die JKU geholt - ein tolles Angebot von Sozialreferentin Christina Lehner und ihrem Team. Die Zahlen sprechen für sich! ÖH Sozialreferat New Semester – New Focus! Wir bilden uns für euch weiter! Von 6. bis 8. November waren wir für euch beim Bundesarbeitskreis der Sozialreferate in Linz. Auch dieses Jahr konnten wir uns mit anderen Sozialreferaten vernetzen und uns über aktuelle Themen im Sozialbereich austauschen. Neben Workshops zum Thema Familien- und Studienbeihilfe, haben wir auch Vorträge zu Arbeits- und Sozialversicherungsrecht besucht und uns im Bereich barrierefrei Studieren vertieft. Wir – als ÖH Sozialreferat – werden unseren Fokus in diesem Semester in der Beratung vor allem auf die Themen „Studieren mit Kind“ und „barrierefrei Studieren“ legen. In diesem Zusammenhang möchten wir euch zwei Institutionen der JKU vorstellen: die Kidsversity und das Institut Integriert Studieren. Kidsversity Die Kidsversity der Johannes Kepler Universität bietet Studierenden mit Kind in Kooperation mit dem OÖ Hilfswerk die Möglichkeit eines flexiblen Betreuungsangebots in Form von stundenweiser Kinderbetreuung. Willkommen sind alle Kinder von einem bis 12 Jahren. Ein der Aufnahme vorangehendes Schnuppern ist unabdingbar, um ein gutes Eingewöhnen in der Gruppe zu gewährleisten. Die erste Schnupperstunde ist kostenlos. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich. An einem Tag kann nur eine bestimmte Anzahl von Kindern betreut werden, daher muss eine Anmeldung mindestens 2 Tage im Voraus gemacht werden. Der Tarif für die Betreuung beträgt 18 2 EUR/ Stunde. Zusätzlich wird ein Semesterbeitrag von 35 EUR für Windeln, Obst, Feuchttücher und Bastelmaterialen verrechnet, der bei der ersten Rechnung automatisch abgebucht wird. Solltest du weitere Fragen zum Thema Studieren mit Kind haben, kannst du dich gerne an das ÖH Sozialreferat wenden. kontakt Kidsversity Altenbergerstraße 52; 4040 Linz Telefon: 0732/ 2468 1268 [email protected] www.kidsversity.at Ausgabe 4 - WS 2015/16 - KW 48 ÖH steuerberatung Ein Kind ist unterwegs – Steuerfragen die sich werdende Eltern stellen Wann darf ich den Alleinverdienerabsetzbetrag (AVAB) geltend machen? Unser Team beim Bundesarbeitskreis der Sozialreferate Institut Integriert Studieren Das Institut Integriert Studieren setzt sich maßgeblich für die Integration und Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen an der Johannes Kepler Universität ein. Hast du eine Beeinträchtigung und möchtest bzw. studierst schon an der JKU, bietet dir das Team des Institut Integriert Studieren die Möglichkeit eines Support Checks. Bei dieser Erstberatung werden mit dir die individuell benötigten Rahmenbedingungen, die du für ein erfolgreiches Studium an der JKU benötigst, festgestellt und abgestimmt. Inbesondere wenn es um die Abwicklung von Prüfungen geht, ist das Institut Integriert Studieren dein erster Ansprechpartner. Auch bei der Aufbereitung von Lehr- und Lernmaterialien unterstützt dich das Institut Integriert Studieren. Darüber hinaus engagiert sich das Institut Integriert Studieren in Forschung, Entwicklung und Lehre. Solltest du aber Fragen zur finanziellen Unterstützung während deines Studiums haben, kannst du dich gerne an uns – das Team des ÖH Sozialreferats – wenden. Wir beraten dich gerne zu den Themen erhöhte Familienbeihilfe, Studienbeihilfe, etc. und anderen studienrelevanten Bereichen wie Mobilität, Versicherungen und Wohnen. kontakt Institut Integriert Studieren Johannes Kepler Universität Linz Altenbergerstraße 69, 4040 Linz Telefon: 0732/ 2468 3750 [email protected] www.jku.at/iis Christina Lehner, Christine Gruber, Veronika Wilfing [email protected] 19 Wenn Ihre Ehe, Lebensgemeinschaft oder eingetragene Partnerschaft im Kalenderjahr mindestens 6 Monate dauert und ebenso lang Familienbeihilfe bezogen wurde, können Sie den AVAB geltend machen, sofern ihr/e Partner/in höchstens 6000 € jährlich verdient. Diese Zuverdienstgrenze errechnet sich folgendermaßen: Jahresbruttobezug (inkl. Sonderzahlungen) minus steuerfreie Sonderzahlungen (max. 2100 €), steuerfreie Zulagen und Zuschläge, Sozialversicherungs- und Gewerkschaftsbeiträge sowie Pendlerpauschale und Werbungskosten (mindestens Pauschale von 132 €). Zu beachten ist, dass Wochengeld und Abfertigungen zu diesem Betrag hinzuzurechnen sind. Keine Rolle spielen dafür Kinderbetreuungs- oder Arbeitslosengeld, Ausbildungsbeihilfen des AMS sowie Notstandshilfe, Unterhaltsleistungen und Familienbeihilfe. Der AVAB beträgt bei einem Kind 494 €, bei 2 Kindern 669 € und kann entweder direkt in Ihrer Firma über die Lohverrechnung, oder im Nachhinein im Wege der Arbeitnehmerveranlagung geltend gemacht werden. Darf ich Kinderbetreuungskosten steuerlich absetzen? Ja, pro Kind können bis zu 2300 € Kinderbetreuungskosten abgesetzt werden, wenn für das Kind mindestens 6 Monate Familienbeihilfe im Kalenderjahr bezogen wurde, und es das 10. Lebensjahr zu Beginn des Veranlagungsjahres noch nicht vollendet hat. Die Kosten für die Betreuung während der schulfreien Zeit (z.B. Nachmittagsbetreuung) sind abzugsfähig, sofern die Betreuung durch eine pädagogisch qualifizierte Person erfolgt. Auch für die Ferienbetreuung (z.B. Ferienlager) können sämtliche Kosten (z.B. auch jene für Verpflegung und Unterkunft) berücksichtigt werden, sofern die Betreuung durch eine pädagogisch qualifizierte Person erfolgt. öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU Auslandserfahrungen Taiwan Wie beginnt ein typischer Studententag in Tainan (Taiwan)? Im Vergleich zur JKU beginnen meine Kurse hier immer relativ früh (da ich zuhause Kurse am Morgen eher meide). Ich habe von Montag bis Freitag jeweils einen Kurs von 9.00 bis 12 Uhr und Freitag nachmittags auch noch einen Kurs von 13.50 bis 16.40 Uhr. Vor allem für einen Auslandsaufenthalt ist dies nicht gerade der wünschenswerteste Stundenplan, aber natürlich lasse ich mich davon nicht abhalten, herumzureisen. Bevor man hier jedoch in den Vorlesungsraum geht, begibt man sich noch in das kulinarische Paradies gleich neben der Universität – die Nantai Street. Dabei handelt es sich um eine Straße übersät mit Garküchen und Ständen mit leckerem Essen. Dort holt man sich auch gerne mal die günstigen frisch gepressten Säfte und Milkshakes, einen mit Fruchtgeschmack ergänzten Schwarz- oder Grüntee, oder einen leckeren Bubble-Tea (der seinen Ursprung in Taiwan hat). Sollte man ein paar Minuten zu spät kommen, ist dies meist kein Problem, da auch die Professoren nicht allzu viel Wert auf Pünktlichkeit legen – außer meine Chinesisch-Professorin: diese verlangt von einem bei Zuspätkommen vor der Klasse ein chinesisches Lied vorzutragen. Was gefällt dir an der Uni dort besonders gut? Wie in der Frage zuvor unschwer zu erkennen, ist mein Favorit die Essensstraße gleich neben der Uni. Abgesehen davon ist auch der Campus richtig schön, da er auch noch relativ neu ist. Der Campus hat viele schöne Bäume, Palmen und Banyan-Trees. An Taiwan selbst schätze ich die unendliche Großzügigkeit und Gastfreundlichkeit der Einheimischen, ich habe selten so freundliche und hilfsbereite Menschen getroffen wie hier. Warum hast du dich ausgerechnet für dieses Land und diese Uni entschieden? Ich habe mich dazu entschlossen in Tai- 20 wan zu studieren, da ich meine Chinesisch-Kenntnisse verbessern möchte und auch die asiatische Kultur näher erleben wollte. Der Grund warum ich mich für Taiwan und nicht für China entschloss ist, da mir viele meiner Freunde aus Hongkong und Taiwan von schlechten Erfahrungen mit China und Chinesen erzählt haben, die mich letzten Endes etwas abgeschreckt haben. Dennoch werde ich mir die Chance nicht entgehen lassen, einen Ausflug nach China zu unternehmen, da ich sehen will, ob es denn wirklich so schlimm ist. Ausgabe 4 - WS 2015/16 - KW 48 Was ist anders als an der JKU? Wo soll ich anfangen!? Die Kultur ist eine ganz andere und das zeigt sich auch an der Uni. Die Studenten sind verglichen zu jenen an der JKU relativ schüchtern und zurückhaltend - außer die vielen Exchanges natürlich. Dies zeigt sich dementsprechend im Unterricht, da diese eher ungern vor der Klasse sprechen, schon gar nicht in Englisch. Es gibt hier auch viele Clubs bei denen sich ein Student anschließen kann – von Tanz- bis hin zu Gesangsclubs. Ich finde diese jedoch eher abschreckend, da jene Clubmitglieder zu Stoßzeiten immer geschlossen am Campus stehen und mit einem Megafon laut herumschreien. Die Organisation finde ich an der JKU um einiges besser. Hier an der STUST werden kurzerhand Kurszeiten, Kurslevel etc. geändert. Mein Chinesischkurs ist dafür das beste Beispiel: Ursprünglich hieß es, ich würde einen Mittelstufenkurs besuchen. Also ging ich am zweiten Tag dorthin, wo der Kurs stattfinden sollte. Dort angekommen, bekamen wir die Info, dass dieser Kurs nicht stattfinden würde, da zu wenige Leute den Kurs besuchen. Wir konnten uns entscheiden, ob wir in den Anfängerkurs oder in den Fortgeschrittenenkurs wollen. Obwohl ich zwar schon ein paar Kurse an der JKU besucht habe, entschloss ich mich für den Anfängerkurs. Als ich also beim nächsten Mal in eben diesen Kurs ging, wurden wir darüber informiert, dass wir das nächste Mal in einem anderen Raum wären, da unsere Professorin für die Kollegen nebenan zu laut wäre. Eine Woche darauf wurden wir informiert, dass der Kurs von nun an nicht mehr Dienstagnachmittag, sondern Montagvormittag stattfinden würde. Auch jetzt ändert sich der Kursraum immer noch. Genauso wie Klausurtermine – diese werden auch ständig abgeändert. bereits in Taiwan studierten bzw. taiwanesische Freunde (welche ich dank meiner Mitgliedschaft und Mentorentätigkeit beim REFI kennengelernt habe) haben mich auf die verkehrsbedingte Situation hier vorbereitet. Somit gab es für mich keine negativen Überraschungen. Es ist jedoch überraschenderweise noch viel besser hier ist als erwartet. Gibt es an deiner Uni etwas, das vergleichbar mit unseren Mensafesten ist? Da das Partymachen in der asiatischen Kultur eher weniger Wertigkeit als in Österreich hat, gibt es nichts Vergleichbares. Sollte man jedoch Lust auf Party haben, gibt es in der Nähe ein paar nette Clubs. Das Gute an diesen Clubs ist, dass Frauen Donnertags gratis Eintritt UND unendlichen Freiverzehr haben. Solltet ihr Interesse an meiner Uni, Taiwan oder meiner Reise gefunden haben, könnt ihr gerne mal auf meinem Blog vorbeischauen: https://biancaintaiwan.wordpress.com Was unternehmt ihr nach den Kursen und an den Wochenenden? Wenn nicht gerade Klausuren oder Präsentationen anstehen, werden viele Trips innerhalb aber auch außerhalb Taiwans unternommen. In Taiwan gehören Kenting, Taipei, Taroko und Sun-Moon Lake wohl zu den begehrtesten Zielen. Auch ein Nachmittagstrip an den Strand von Tainan ist immer eine nette Variante, den Tag zu verbringen. Was waren deine Erwartungen an deinen Auslandsaufenthalt? Haben sich manche davon bereits erfüllt? Da es nicht mein erster Auslandsaufenthalt war, und ich zuvor schon einmal in Asien war, war ich bereits etwas informiert über die Gegebenheiten hier. Auch viele Freunde die 21 Diplomarbeiten Die Firma Computer Features vergibt drei Diplomarbeiten. Als Betreuer seht Herr Prof. Niedermair zur Verfügung (Abteilung für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung). In dieser Zusammenarbeit sind Diplomarbeiten zu den Themen: „Arbeitsverhältnisse – ist die Industrie bereit für den neuen Arbeitsmarkt“, „SCRUM – welche Rolle nimmt SCRUM in den Entwicklungsprozessen ein, in Bezug auf die Einbindung von externen Know How?“, „FreiberuflerInnen in IT-Projekten – Mehrwert für das Unternehmen“ Nähere Infos zu den Ausschreibungen sind unter http:// w w w. j k u . a t / i p p / c o n t e n t / e 17 19 0 0 / e 17 2 6 6 6 / e 17 2 6 6 9 / e174272/#e288541 zu finden. Es gibt viele Gründe Mitglied der KEPLER SOCIETY zu werden. Doch der wichtigste ist: Sie sind JKU AbsolventIn. – Seien Sie stolz darauf! www.ks.jku.at Ausgabe 4 - WS 2015/16 - KW 48 KeplerSociety Mentoringprogramm Go ahead! Mit Vollgas und Rückenstärkung ins Berufsleben Ende Oktober war es so weit: Das Linzer Jobportal karriere.at hat für 16 Mentoringtandems die Türen geöffnet und war beim Kick-off stolzer Gastgeber für das zweite KEPLER SOCIETY Mentoringprogramm „Go ahead!“. Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee. Für die Organisation sorgt seitens der KEPLER SOCIETY in bewährter Weise Alexandra Priglinger, die zudem das Karrierecenter der JKU leitet. Dass man mit Abschluss seines Studiums die Verbundenheit zu seiner Universität nicht verliert, beweisen derzeit 16 AbsolventInnen der Johannes Kepler Universität. Sie stellen sich als MentorInnen für 16 JKU Studierende zur Verfügung und unterstützen diese beim Jobeinstieg. Fachlich begleitet wird das Mentoringprogramm von Mentoringexpertin Brigitte Maria Gruber, Dieses Mentoring haben KEPLER SOCIETY und ÖH JKU gemeinsam ins Leben gerufen um Studienabgängern für die ersten Schritte ins Berufsleben wegweisende Ermutigung und Stärkung zu geben. „Aus Sicht des Alumni Clubs freut mich die Verbindung der bereits im Beruf etablierten Alumni mit den aktuellen Studierenden sehr. Das ist KnowHow-Transfer, wie er viel öfter 23 passieren sollte“, erklärt KEPLER SOCIETY-Geschäftsführer Johannes Pracher die Beweggründe für dieses Angebot. Während des Mentoringzeitraumes bis Juni 2016 haben die Mentees in persönlichen Gesprächen mit dem Mentor bzw. der Mentorin ausreichend Zeit für bereichernden Gedankenaustausch. Gemeinsame Abende unter den Mentees mit Reflexion und Fachinput werden das Programm komplettieren. Dabei steht die Weiterentwicklung von sozialen Kompetenzen genauso im Fokus wie der Auf- und Ausbau von beruflichen Netzwerken. öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU IAESTE IAESTE Linz am CEC im Slowenien Wie im letzten ÖH-Courier versprochen berichten wir in dieser Ausgabe von der Central European Convention (“CEC”) welche vom 30. Oktober bis zum 1. November dieses Jahres in der Slowenischen Hauptstadt Ljubljana stattfand. Zum CEC kommen etwa 200 Teilnehmer aus 10 Ländern, darunter Polen, Slowakei, Ungarn, Kroatien oder Bosnien. IAESTE Linz war mit insgesamt fünf Mitgliedern bei dem tollen Event vertreten. Gemeinsam mit den Kollegen der IAESTE Salzburg bewältigte man mit zwei Autos die Anreise nach Slowenien, die trotz der Flüchtlingskrise ohne Probleme klappte. Das gesamte IAESTE Österreich Team umfasste 25 Teilnehmer. Workshops, Kontakte knüpfen und Party Nach der Eröffnungsrede ging es auf eine kurze nächtliche Wanderung zu einer Waldhütte am Rand von Ljubljana. Dort wurde dann bei einigen Getränken gefeiert, bevor am Samstag die Workshops am Programm standen. Zehn Workshops wurden pro Vormittags- und Nachmittags Session angeboten. Die Themen waren zum Teil IAESTE- spezifisch, aber größtenteils ging es um Softskills wie Leadership, Konfliktlösung, Kommunikation oder auch Projektmanagement. Abends ging es dann zum traditionellen “international Evening” wo jedes Teilnehmende Land auf einem eigenen Tisch Spezialitäten aus der Landesküche präsentierte. Der Spaß kam hier natürlich nicht zu kurz und viele Kontakte wurden geknüpft. Österreich wurde hier dieses Mal von Mozart höchst persönlich angeführt. Am Sonntagmorgen wurden im Rahmen der Abschluss Zeremonie Zertifikate an die Workshopleiter ausgehändigt und zufrieden begab man sich auf die Heimfahrt Richtung Linz. Wie kann ich zum CEC fahren? Sollten wir dein Interesse für diese Autor: Mark Feichtinger Präsident IAESTE Linz kontakt IAESTE Linz Ehrenamtlicher Studierendenverein der an 7 Universitäten in Österreich vertreten ist und in fast 90 Ländern der Welt internationale Praktika vermittelt. Mail: [email protected] Mitgliedersitzung (öffentlich!): jeden Mittwoch im MZ003B um 19:00 Konferenz geweckt haben, kannst du uns gerne eine Mail schreiben (Mail-Adresse in der Infobox). Das CEC findet zwei Mal im Jahr statt und IAESTE Linz ist immer mit drei bis fünf Leuten vertreten. Notwendig dafür ist eine (kostenlose!) Mitgliedschaft und die Bereitschaft sich für IAESTE zu engagieren. IAESTE Linz Präsident Mark Feichtinger war einer von fünf Österreichischen Workshopleitern. Nationalsekretär Lukas Schwendinger (IAESTE Graz) als Mozart war natürlich ein begehrtes Selfie Motiv. 24 Ausgabe 4 - WS 2015/16 - KW 48 Social Media Keine Überzeugung der Welt, weder politisch, weder religiös noch persönlich, kann das Töten von Menschen rechtfertigen, egal an welchen Ort dieses Planeten. #ohneworte Die besten Jodel der vergangenen Woche Manchmal rede ich mit mir selbst. Und dann lachen wir beide“ :D sser waun damals d be vü so ad ar w Ois war s Hogwarts kuma afoch mei Brief au #stillwaiting One-night-stand klingt so negativ, wie wäre es stattdessen mit Stichprobe? res Joggen: Tipps für schnelle Frau vor dir. 1.Variante: heiße er Typ hinter dir. lig ri2.Variante: Gruse wahrscheinlich Va du st bi t, iff tr zu 1 (falls e ante 2) #helfegern Ich bin ein Mann ich darf tun und lassen, was meine Freundin will #thestruggle Mein Verlauf im Taschenrechner ist peinlicher als mein Browserverlauf! Auto n Vogel auf mein Jedes Mal wenn ei ßen eine Eierspeise um au kackt, esse ich dr beweisen. zu z an in meine Dom In der bib sitzen und se trotzdem produktiv vorkommen, weil ma ja eh quizduell spüt und deswegen was für sei Bildung tut. (Y) an dem lausur = der Tag nz Der Tag vor der K Wohnung eine ga r de t ei rk be au S die tung bekommt! besondere Bedeu Mein mitbewohner hat zum ersten mal seine freundin mitgebracht. Ich:“du hast auch wirklich jede woche ne neue!“ Die gesichter waren unbezahbar. Zu meinem eigentlichen anliegen: suche ne neue Wg , ohol trinken würde lk A en in ke h ic n um Wen eine Freunde auch wie sollten dann m n, dass ich sie lieb isse 3 Uhr morgens w hab‘? hlaf i sgschütt. Guad, sc au t et B am pe up S e n Seite. #singlelif heid auf da andere Mich erwartet ein ort mit 72 jungfrauen! Wieso, sprengst di ind luft und gehst ins paradies? Na, hab maschinenbauvorlesung! xD Leumich, wie klug die e h ic ge fra al m ch n di Man sein müssen, wen te früher gewesen dium geschafft haben Stu ohne Internet ihr :D Wenn du dich zwischen punsch und uni entscheiden müsstest, würdest du himbeere oder apfel nehmen? #vorfreude #punschzeit ier e mit der Öh_cour Hätte gern ein Dat Chefredakteurin! tenJodels-Kommt? #obDasZuDenBes Was heißt da vergeben und vergessen? Weder bin ich Jesus, noch hab ich Alzheimer! : studentinnen im hs en rt rir ve ei zw zu Prof neubau ts was gscheits # bleibtsda, da lern erathisbest Im nächsten leben werde ich kaffeeautomat…du wirst geliebt, bekommst viel aufmerksamkeit und ständig drückt dich jemand #kaffeeautomathateinbesseresliebeslebenalsich #foreveralone Richn ma eig schon in Der Moment wen s is, aber 187 Ausfahreg tung Meer unterw s -.us m ten vorher raus 25 öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU Mensa Kulinarischer Wegweiser KW 48-49 48. Woche Mensa - Classic # 1 Mensa - Classic # 2 Montag, 23.11.2015 Selleriecremesuppe Spaghetti mit Gemüsesugo, dazu Parmesan und Salat Selleriecremesuppe Hühnerragout mit Broccoli und Cashew-Kernen, dazu Basmatireis und Salat Dienstag, 24.11.2015 Klare Gemüsesuppe mit Frittaten Erdäpfelgulasch mit Frankfurter, dazu Semmel und Salat Klare Gemüsesuppe mit Frittaten Gebratenes Schweinskarreesteak mit BalsamicoZwiebelsauce und Creme-Polenta, dazu Salat Mittwoch, 25.11.2015 Zwiebelsuppe Käsespätzle mit Lauch, dazu Salat Zwiebelsuppe Gebackenes Seelachsfilet in Sesampanade, dazu Asiatischer Wildreis mit Chili und Soja-Dip, dazu Salat Champignoncremesuppe Mohnnudeln Champignoncremesuppe Marinierter Blattsalat mit gegrillten Hühnerfiletspitzen und Balsamicoglacé Klare Gemüsesuppe mit Profiteroles Lachspaella mit Salat Klare Gemüsesuppe mit Profiteroles Cheese Burger Mensa Style mit Pommes frites Donnerstag, 26.11.2015 Freitag, 27.11.2015 49. Woche Mensa - Classic # 1 Montag, 30.11.2015 Karfiolcremesuppe Gnocchi Alberto (getrocknete Tomaten, Oliven und Ruccola), dazu marinierter Mozzarella und Salat Karfiolcremesuppe Saftiges Rindsgulasch mit Spätzle und Salat Dienstag, 01.12.2015 Klare Gemüsesuppe mit Nudeln Eierhörnchen mit Gemüse und Sonnenblumenkernen, dazu Salat Klare Gemüsesuppe mit Nudeln Hühnerfilet in der Erdäpfel-Käsekruste mit buntem Gemüse, dazu Salat Mittwoch, 02.12.2015 Karotten Ingwercremesuppe Fusilli mit Linsenbolognese, dazu frischer Parmesan und Salat Karotten Ingwercremesuppe Gebratenes Naturschnitzel vom Schwein mit Pfefferrahmsauce und Gemüsebulgur, dazu Salat Erdäpfelcremesuppe Deftige Hascheeknödel mit Sauerkraut Erdäpfelcremesuppe Gedämpftes Lachsfilet mit süß scharfem Gemüse, dazu Basmatireis und Salat Klare Gemüsesuppe mit Grießnockerl Ofenfrischer Heidelbeer- Topfenstrudel auf Vanillesauce, dazu Beerenröster Klare Gemüsesuppe mit Grießnockerl Gebackenes Cordon Bleu vom Schwein mit Petersilerdäpfel und Salat Donnerstag, 03.12.2015 Freitag, 04.12.2015 Mensa - Classic # 2 26 ab nur € 4,50* im Monat Du machst ein Auslandssemester? 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