1. Einleitung / Verwendung 2. Gerät identifizieren

Aufbau-Thermostate
Typenreihe ATH.-SW-...
H
H
H
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Sollten bei der Inbetriebnahme Schwierigkeiten auftreten, bitten wir
Sie, keine unzulässigen Manipulationen oder Handlungen vorzunehmen. Der Gewährleistungsanspruch erlischt ! Bitte setzen Sie sich
mit dem Lieferanten oder dem Stammhaus in Verbindung.
Die Geräte sind wartungsfrei. Im Falle einer Störung senden Sie bitte
das Gerät mit genauer Fehlerangabe an die Lieferfirma zurück. Die
Mitarbeiter in unseren Außenbüros, Niederlassungen und Vertretungen stehen Ihnen jederzeit mit Beratung und Service zur Verfügung.
JUMO GmbH & Co. KG
Moritz-Juchheim-Straße 1
36039 Fulda, Germany
JUMO GmbH & Co. KG
Moritz-Juchheim-Straße 1
36039 Fulda, Germany
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E-Mail: [email protected]
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EU Konformitätserklärung
EU Declaration of Conformity / Déclaration UE de conformité
CE 207
Dokument-Nr.
Document No. / Document n°
JUMO GmbH & Co. KG
Hersteller
Manufacturer / Etabli par
Moritz-Juchheim-Straße 1, 36039 Fulda
Anschrift
Address / Adresse
Beschreibung
Typ/ Serie
Typenblatt-Nr.
Produkt
Product / Produit
Aufbauthermostat ATH; ATH-SW; ATH-SE
603021/...; 603026/...; 603031/...; 603035/...
603021; 603026; 603031; 603035
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass das bezeichnete Produkt die
Schutzanforderungen der Europäischen Richtlinien erfüllt.
We hereby declare in sole responsibility that the designated product fulfills the safety requirements of the European directives.
Nous déclarons sous notre seule responsabilité que le produit remplit les directives européennes.
Datum der Erstanbringung des
Richtlinie
CE-Zeichens auf dem Produkt
Directive / Directive
Date of first application of the CE mark to the product
Date de 1ère application du sigle CE sur le produit
96
96
2004/108/EG
2014/30/EU
[EMV-Richtlinie (EMC)]
[Elektromagn. Verträglichkeit (EMC)]
bis 19.04.2016
ab 20.04.2016
97/23/EG
2014/68/EU
2014/68/EU
2006/95/EG
2014/35/EU
[Druckgeräte-Richtlinie (PED)]
[Druckgeräte (PED)]
[Druckgeräte (PED)]
[Niederspannungs-Richtlinie (LVD)]
[Niederspannung (LVD)]
Mod. B+D; Kat. IV; bis 18.07.2016
Art. 13; ab 01.06.2015
Mod. B+D; Kat. IV; ab 19.07.2016
bis 19.04.2016
ab 20.04.2016
02
02
02
96
96
EU-Baumusterprüfbescheinigung
Type examination / Tests échantillon
ATHs-SW-..
IS-TAF-MUC 07 12 73377 020 (PED)
JUMO GmbH & Co. KG
Hausadresse: Moritz-Juchheim-Straße 1
36039 Fulda, Germany
Lieferadresse: Mackenrodtstraße 14
36039 Fulda, Germany
Postadresse: 36035 Fulda, Germany
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Telefax:
+49 661 6003-504
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.jumo.net
JUMO Mess- und Regelgeräte Ges.m.b.H.
Pfarrgasse 48, 1232 Wien, Austria
Telefon:
+43 1 610610
Telefax:
+43 1 6106140
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.jumo.at
JUMO Mess- und Regeltechnik AG
Laubisrütistrasse 70, 8712 Stäfa, Switzerland
Telefon:
+41 1 928 24 44
Telefax:
+41 1 928 24 48
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.jumo.ch
ATHf-SW-..
B 603035.0
Betriebsanleitung
V1.00/DE/00408318
Angewendete Normen/Spezifikationen
Standards/Specifications applied / Normes/Spécifications appliquées
EN 61326-1
EN 60730-1
EN 60730-2-9
EN 14597
Ausgabe: 2013
Ausgabe: 2011
Ausgabe: 2010
Ausgabe: 2012
AD 2000 Merkblätter
Anerkannte Qualitätssicherungssysteme der Produktion
Recognized quality assurance systems used in production / Organisme notifié agréé
nach
Richtlinie 97/23/EG / Directive
Druckgeräte-Richtlinie
(PED)97/23/EC / Directive européenne 97/23/CE
TÜV SÜD Industrie Service GmbH, Westendstraße 199, 80686 München, Germany
Kennnummer 0036
Identification No. 0036, N° d'identification 0036
Firma / Company / Société
JUMO GmbH & Co. KG,
KG
G, Fulda
Aussteller:
Issued by: / Etabli par:
Fulda, 2015-06-01
-01
Ort, Datum:
Place, date: / Lieu, date:
Rechtsverbindliche Unterschrift
Bereichsleitung
ereichsleitung Verkauf
Verkau
auf
au
ppa. Wolfgang Vogl
ppa
Legally binding signature
Signature juridiquement valable
Kommanditgesellschaft, Sitz: 36039 Fulda, Amtsgericht Fulda, HRA 302 USt.-Id.-Nr. DE 112411234; Persönlich haftende Gesellschafterin: M. K. JUCHHEIM GmbH,
Sitz: 36039 Fulda, Amtsgericht Fulda, HRB 17; Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Bernhard Juchheim, Dipl.-Kfm. Michael Juchheim
1. Einleitung / Verwendung
2. Gerät identifizieren / Typenerklärung
3. Montage / Allgemeines
Aufbau-Thermostate der Typenreihe ATH-SW sind zugelassen als:
■ Temperaturwächter (TW)
■ Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)
■ Sicherheitstemperaturwächter STW (STB)
■ Baumusterprüfung nach:
- DIN EN 14597
- Druckgeräterichtlinie 97/23/EG (alle Typen, außer ATH.-SW-2 und ATH.-SW-22)
Typenbezeichnung
Fernleitung / Temperturfühler / Schutzrohre
ATH
ATH
s
f
-SW
H
-20
-20
-70
Typen
Einfach-Thermostate
ATH.-SW-2
ATH.-SW-20
ATH.-SW-70
Doppel-Thermostate
ATH.-SW-22
ATH.-SW-220
ATH.-SW-270
ATH.-SW-2020
ATH.-SW-2070
ATH.-SW-7070
Aufbau-Thermostat befestigen
Nennlage (NL)
nach DIN 16 257,
NL 0 ... NL 90 (andere NL auf Anfrage)
(1)
(1)
(1)
(1)
Typenschild
(Musterbeispiel)
1
Beim Bruch des Messsystems kann die Füllflüssigkeit austreten. Über eine
Gesundheitsgefährdung bei kurzzeitiger Einwirkung und geringer Konzentration, z. B. bei Messsystembruch, gibt es bis jetzt keine einschränkende
gesundheitsbehördliche Stellungnahme.
(1)
(2)
(3)
(5)
(6)
Gehäuse öffnen
1. 4 Deckelschrauben ( 1 ) lösen
2. Gehäuseoberteil ( 2 ) abnehmen
H
(4)
➞
Physikalische und toxikologische Eigenschaften der Stoffe, welche bei einem Systembruch austreten können:
SkaleGefährBrand- und
WasToxikologie
nendwert
liche
Explosionsgefahr
serReaktion
gefährZündExplosionsreizend gesund- toxisch
dend
temperatur
grenze
heitsge°C
Vol.%
fährdend
flüssigkeitsgefüllt
≥ +200°C
1
nein
+355°C
0,6 - 8
ja
ja
nein
< +200°C
≥ +200°C
1
nein
nein
+490°C
-ja
ja
≤ +350°C
gasgefüllt
≥ +400°C
nein
≤ +500°C
Aufbau-Thermostat mit Mikroschalter
mit Einschraubhülse, am Gehäuse befestigt (starrer Schaft)
(Schutzhülse „20“ oder „30“)
mit Fernleitung
staub- und strahlwasserdichtes Gehäuse
aus Alu-Druckguss, Schutzart IP 65
Temperaturwächter (TW) mit Umschaltkontakt
Sicherheitstemperaturwächter STW (STB),
mit Umschaltkontakt
Schutz-Temperatur-Begrenzer (STB),
mit Öffnungskontakt und Wiedereinschaltsperre
/au Sprungschalterkontakt mit Goldauflage
(2)
(3)
➞
Sicherheitshinweise
Allgemeines
■ Das Durchtrennen oder Knicken der Fernleitung des Aufbau-Thermostaten führt
zum dauerhaften Ausfall des Geräts!
■ Der minimal zulässige Biegeradius der Fernleitung beträgt 5 mm.
■ Die Geräte dürfen nur mit passenden Schutzrohren betrieben werden.
■ Der Temperaturfühler muss vollständig in das Messmedium eingetaucht sein.
■ Im Betriebsmedium Luft muss ein Prozessanschluss ohne Schutzrohr gewählt werden.
■ Bei Belegung mit 2 Fühlern muß die werkseitig mitgelieferte Andruckfeder in dem
Schutzrohr eingebaut sein.
■ Für die Schutzrohre 22, 32, 41, 42 und 45 aus den Werkstoffen St 35.8I ist bei Betriebstemperaturen über 420°C die zulässige Betriebsdauer auf 200.000 Stunden
begrenzt. Für die Anwendung in diesem Bereich ist die TRD 508 zu beachten.
Fühler-Ø
Schutzrohr-Ø
Material (Schutzrohr)
6 mm
8 x 0,75 mm
8 mm
10 x 0,75 mm
Messing/Edelstahl
2x6mm
15 x 0,75 mm
. -SW /
Beim Zusammenbau auf korrekten Sitz der
Dichtung ( 3 ) achten!
( 1 ) Typ / max. Gehäusetemperatur / Schutzart
( 2 ) Bestellschlüssel
( 3 ) Regelbereich / Schaltleistung / Verkaufsartikelnummer/
Fabrikationsnummer
( 4 ) Prüfzeichen / Anschlussbild
( 5 ) Fertigungswoche
( 6 ) Fertigungsjahr
4. Abmessungen
Thermostate mit starrem Schaft ATHs-SW-..
Thermostate mit Fernleitung ATHf-SW-..
Thermostate mit Fernleitung ATHf-SW-..
Kurzzeichen "s" (Starrer Schaft)
Der Gehäusezapfen wird in der erweiterten Hülsenöffnung durch eine Feststellschraube befestigt.
Kurzzeichen ,,f’’ (mit Fernleitung)
Schaltkopfbefestigung mit 4 Schrauben durch das Gehäuseunterteil,
Fernleitungsaustritt seitlich am Gehäuse
Kurzzeichen ,,f’’ (mit Fernleitung)
Schaltkopfbefestigung mit 4 Schrauben durch das Gehäuseunterteil,
Fernleitungsaustritt seitlich am Gehäuse
ATHf-SW-..,
mit glattem
Rundfühler „10“,
ohne Schutzrohr
25
(A)
80
ATHs-SW-..,
mit Schutzrohr
„20“
ATHf-SW-..,
mit Schutzrohr
„20“
80
100
80
100
100
100
25
100
ØD
25
S
100
G
25
ATHs-SW-..,
mit Schutzrohr„32“
(A)
15
15
(A)
Ø5
66
G
S
Ø 91
100
Ø5
66
L
L1
Ø8
Ø8
80
(A)
Ø 90
d
86
86
100
D
S
Ø 30
( A ) Verschraubung M 20x1,5
D
Zulässige Belastbarkeit an dem Schutzrohr
Schutzrohre 20, 21, 30, 32, 40, 42 und 45
A
Die folgenden Werte beschreiben die maximale Belastbarkeit der betreffenden
Anschlussart. Der maximal abdichtbare Druck ist von den Einbauverhältnissen
abhängig und kann u.U. niedriger sein.
Schutzrohr aus Stahl
Werkstoffe:
Rohr:
Einschraubnippel bis 300°C:
Einschweissnippel:
Temperatur
Tauchrohrläng 200 mm:
Temperatur:
Wärmeträger:
Rohrdurchmesser „D“:
89 bar
83 bar
78 bar
59 bar
50 bar
08 mm
10 mm
10 x 0,75 mm
15 x 0,75 mm
maximal zulässiger Druck
72 bar
67 bar
63 bar
47 bar
40 bar
48 bar
45 bar
42 bar
32 bar
27 bar
zulässige Anströmgeschwindigkeiten
+200°C
Luft ( 1 ), Wasser, Öl ( 2 )
( 1 ) Luft
( 2 ) Wasser, Öl
( t ) Temperatur
(Fühler direkt vom Medium berührt)
Nippelwerkstoff
Kupfer (CuZn)
Stahl (St)
Edelstahl (CrNi)
Max. Temperatur
200°C
300°C
400°C
Fühlerwerkstoff
Ø mm
Gerätefunktion
TW
STB, STW (STB)
Cu-DHP
04
06 bar
2 bar
05
05 bar
06
04 bar
07
03 bar
08
03 bar
09
03 bar
10
03 bar
1.4571; St 35
04 - 10
10 bar
2 bar
Die Prozessanschlüssse 10, 15, 21, 31, 60 und 65 dürfen nur in drucklosen Medien
eingesetzt werden.
H
Schutzrohr
Edelstahl
Temperatur
15 mm
100°C
150°C
200°C
300°C
400°C
Messing
Temperatur
( 1 ) Luft
( 2 ) Wasser, Öl
( S ) Tauchrohrlänge
Anschlussarten 50, 52 und 54
Fühlermontage
10 mm
Zulässige Anströmgeschwindigkeit (m/sec)
bei maximal zulässiger Druckbelastung und
unterschiedlicher
Tauchrohrlänge ( S ).
15 mm
Zulässige Anströmgeschwindigkeit (m/sec)
bei maximal zulässiger
Druckbelastung und
unterschiedlicher
Tauchrohrtemperatur ( t ).
08 mm
..............
Werkstoff: Stahl
+200°C
Luft ( 1 ), Wasser, Öl ( 2 )
..............
Rohrdurchmesser „D“
8 x 0,75 mm
oder konisch
Temperatur:
Wärmeträger:
Rohrdurchmesser „D“:
Die folgenden Werte beschreiben die maximale Belastbarkeit der betreffenden
Anschlussart. Der maximal abdichtbare Druck ist von den Einbauverhältnissen
abhängig und kann u.U. niedriger sein.
St 35.8 I
1.0038
Stahl 1.5415
Belastbarkeit
100°C
150°C
200°C
300°C
350°C
A
100°C
150°C
Der Temperaturfühler ( 2 ) muss vollständig in das Medium eintauchen,
da sonst größere Schaltpunktabweichungen auftreten.
Rohr und Nippel: X 6 CrNiMoTl 17 122
Rohrdurchmesser „D“
8 x 0,75 mm
10 x 0,75 mm
15 x 0,75 mm
oder konisch
maximal zulässiger Druck
92 bar
74 bar
50 bar
88 bar
71 bar
48 bar
83 bar
67 bar
45 bar
72 bar
58 bar
39 bar
67 bar
54 bar
36 bar
(1)
(1)
(2)
( 1 ) Klemmstück
( 2 ) Temperaturfühler
( 3 ) Fernleitung
( 4 ) Schutzrohr
( 5 ) Andrückfeder
(3)
Rohr und Nippel: CuZn
Rohrdurchmesser „D“
8 x 0,75 mm
10 x 0,75 mm
15 x 0,75 mm
maximal zulässiger Druck
50 bar
40 bar
27 bar
48 bar
39 bar
26 bar
Bei Thermostaten mit Fernleitung,
Anschlussart „20“ und „22“ wird der
Temperaturfühler arretiert, indem
über die Kapillarleitung ein Klemm( 2 ) bügel geschoben und dieser in der
erweiterten Hülsenöffnung durch eine
Schraube verklemmt wird.
Bei den Anschlussarten „50, 52, 54,
40, 41, 60 und 65“ ist der Fühler ab
( 4 ) Werk durch den auf der Kapillarleitung befestigten Anschluss arretiert.
(5)
- zulässige Anströmgeschwindigkeiten: auf Anfrage -
5. Installation
Zugelassene Temperaturfühler, Verschraubungen
und Schutzrohre
Temperaturfühler
Verschraubungen
Schutzrohre
siehe Typenblatt 606710
10 und 15
50, 52, 54, 60 und 65
20, 21, 22, 30, 31, 32, 40, 41, 42, 45 und 46
Vorschriften und Hinweise
■ Der elektrische Anschluss darf nur von Fachpersonal durchgeführt werden.
■ Bei der Wahl des Leitungsmaterials, bei der Installation und beim elektrischen Anschluss des Gerätes sind die Vorschriften der VDE 0100 "Bestimmungen über das Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen
unter 1000 V" bzw. die jeweiligen Landesvorschriften zu beachten.
■ Das Gerät völlig vom Netz trennen, wenn bei Arbeiten spannungsführende
Teile berührt werden können.
■ Gerät an der Klemme PE mit dem Schutzleiter erden. Diese Leitung sollte
mindestens den gleichen Querschnitt wie die Versorgungsleitungen aufweisen. Erdungsleitungen sternförmig zu einem gemeinsamen Erdungspunkt
führen, der mit dem Schutzleiter der Spannungsversorgung verbunden ist.
Erdungsleitungen nicht durchschleifen, d. h. nicht von einem Gerät zum anderen führen.
■ Neben einer fehlerhaften Installation können auch falsch eingestellte Werte
am Thermostat den nachfolgenden Prozess in seiner ordnungsgemäßen
Funktion beeinträchtigen oder zu sonstigen Schäden führen. Die Einstellung
sollte nur dem Fachpersonal möglich sein. Bitte in diesem Zusammenhang
die entsprechenden Sicherheitsvorschriften beachten.
V
Anschlussbilder
Einfach-Thermostat
TW, STW (STB)
mit Umschaltkontakt
Doppel-Thermostat
STB
mit Öffnungskontakt und Wiedereinschaltsperre
System I und II:
mit Umschaltkontakt
Schaltfunktion: TW, STW
System I:
mit Umschaltkontakt
Schaltfunktion: TW, STW
System II:
mit Öffnungskontakt und
Wiedereinschaltsperrre
Schaltfunktion: STB
Elektrischer Anschluss
Das Gerät entspricht der Schutzklasse I.
H
Schließen des Gehäuses
1. Kunststoffdichtung ( 3 )
im Gehäuseunterteil ( 2 )
auf richtigen Sitz kontrollieren.
2. Gehäuseoberteil ( 2 ) auf
das Gehäuseunterteil ( 4 ) setzen
3. Deckelschrauben ( 1 ) festdrehen.
(1)
(1)
System I und II:
mit Öffnungskontakt und
Wiedereinschaltsperre
Schaltfunktion: STB
➞
(A)
1. Berührungsschutz abziehen.
2. Anschlussleitung
(Leitungsdurchmesser 5 bis 10 mm)
durch die Verschraubung ( A ) führen.
Schraubanschluss bis 2,5 mm2
Leitungsquerschnitt.
(B)
3. Anschluss gemäß entsprechendem
Anschlussbild an Klemmen
( 1, 2 und 4 ) durchführen.
4. Schutzleiter an Klemme
"PE"
anschließen.
5. Berührungsschutz wieder aufstecken.
6. Wiedereinschaltknopf ( B )
beim STB muß frei beweglich bleiben.
(2)
(3)
➞
H
(4)
(1)
(1)
Anschlussverbindung geeignet für fest verlegte Leitungen. Leitungseinführung
ohne feste Zugentlastung. Anbringungsart "X" (ohne besondere Zurichtung).
Cu-Kapillarrohr mit Schutzleiterfunktion
Bei CrNi-Kapillarrohren muss der Anwender selbst für den erforderlichen
Schutz gegen elektrischen Schlag sorgen.
V
6. Sollwert-/Grenzwerteinstellung
7. Technische Daten
TW, STW (STB) und STB
Wirkungsweise gemäß DIN EN 60730-1, DIN EN 60730-2-9 und DIN EN 14597
TW 2 BL
STW (STB) 2 BKLNP
STB 2 BFHKLNPV
1. Gehäuse öffnen
2. Grenzwert
mit Schraubendreher
am Sollwertsteller ( 5 )
einstellen.
3. Gehäuse schließen
( 1 ) oberer Anschlag
( 2 ) Sollwertzeiger
( 3 ) unterer Anschlag
( 4 ) Skalenteilung
( 5 ) Sollwertsteller
zulässige Umgebungstemperatur im Gebrauch
An Fernleitung und Schaltkopf: siehe Typenschildangabe
am Fühler: max. Sollwert +25 K bzw. +15%
zulässige Lagertemperatur: max. 50°C, min. -50°C
Entriegeln des STB
Nach Unterschreiten des eingestellten Grenzwertes (Gefahrentemperatur) um ca.
10% des Skalenumfanges kann der Mikroschalter entriegelt werden.
1. Gehäuse öffnen
(B)
2. Wiedereinschaltknopf ( B )
drücken, bis der Mikroschalter
entriegelt ist.
3. Gehäuse schließen
Selbstüberwachung
Verhalten beim Bruch des Messsystems
H
Beim STB und STW (STB) wird bei Messsystembruch (Undichtheit) der Stromkreis bleibend geöffnet. Beim STB wird der Mikroschalter zusätzlich verriegelt.
Verhalten bei Untertemperatur
Bei Abkühlung des Fühlers von STW (STB) und STB in den negativen Temperaturbereich öffnet sich der Stromkreis, schließt sich jedoch bei Temperaturanstieg wieder. Nach Überschreiten der minimalen Fühlertemperatur muss
der STB manuell entriegelt werden.
Der STW (STB) entriegelt sich selbsttätig.
H
Verwendung des STW (STB) als STB
Die geforderte Einschaltsperre muß durch die nachfolgende Schaltung gewährleistet werden. Diese Schaltung muß der VDE 0116 entsprechen.
V
Schaltpunktgenauigkeit:
in % vom Skalenumfang,
vom Regel-/Grenzwertbereich
im oberen Drittel der Skala ± 1,5%,
am Skalenanfang ± 6%
STB, STW (STB): im oberen Drittel der Skala +0/-5%,
am Skalenanfang +0/-10%
TW:
mittlerer Umgebungstemperatureinfluss
in % vom Skalenumfang, bezogen auf den Grenzwert. Bei einer Abweichung der Umgebungstemperatur am Schaltkopfgehäuse und / oder der Fernleitung von der Kalibrier-Umgebungstemperatur +22°C, entsteht eine Schaltpunktverschiebung.
Höhere Umgebungstemperatur = niedrigerer Schaltpunkt
Niedrigere Umgebungstemperatur = höherer Schaltpunkt
Aufbau-Thermostate mit Skalenendwert
≥ +200°C ≤ +350°C
< +200°C
TW
STB/STW (STB)
TW
STB/STW (STB)
Einfluss auf den Schaltkopf
0,08%/K
0,17%/K
0,06%/K
0,13%/K
Einfluss auf die Fernleitung pro Meter
0,047 %/K
0,054 %/K
0,09 %/K
0,11 %/K
Aufbau-Thermostate mit Skalenendwert
≥ +350°C ≤ +500°C
TW
STB/STW (STB)
Einfluss auf den Schaltkopf
0,14%/K
0,12%/K
Einfluss auf die Fernleitung pro Meter
0,04 %/K
0,03 %/K
maximal zulässige Schaltleistung (ergänzende Angaben zum Typenschildaufdruck)
AC 230 V +10%, 10(2) A, cos ϕ = 1(0,6)
DC 230 V +10%, 0,25 A bzw.
AC 230 V +10%, 6(1,2) A, cos ϕ = 1(0,6)
bei Mikroschalter mit Goldauflage, Typenzusatz /au
AC/DC 24 V, 0,1 A
Kontaktsicherheit
Zur Gewährleistung einer möglichst großen Schaltsicherheit empfehlen wir eine Mindestbelastung von:
AC/DC 24 V, 20 mA bei Silberkontakten (Standard)
AC/DC 10 V, 10 mA bei vergoldeten Kontakten (Typenzusatz /au)
Bemessungs-Stoßspannung 2500 V
Überspannungskategorie II
Erforderliche Absicherung, siehe maximaler Schaltstrom
Betriebsmedium
Wasser, Öl, Luft, Heissdampf
Zeitkonstante t0,632
Schutzart
in Wasser
≤ 45 s
in Öl
≤ 60 s
in Luft / Heissdampf
≤ 120 s
EN 60 529 - IP 65, Einsatz unter normalen Bedingungen