Aufbau-Thermostate Typenreihe ATH.-SW-... H H H Lesen Sie diese Betriebsanleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Betriebsanleitung an einem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf. Bitte unterstützen Sie uns, diese Betriebsanleitung zu verbessern. Für Ihre Anregungen sind wir dankbar. Telefon +49 661 6003-716 Telefax +49 661 6003-504 Sollten bei der Inbetriebnahme Schwierigkeiten auftreten, bitten wir Sie, keine unzulässigen Manipulationen oder Handlungen vorzunehmen. Der Gewährleistungsanspruch erlischt ! Bitte setzen Sie sich mit dem Lieferanten oder dem Stammhaus in Verbindung. Die Geräte sind wartungsfrei. Im Falle einer Störung senden Sie bitte das Gerät mit genauer Fehlerangabe an die Lieferfirma zurück. Die Mitarbeiter in unseren Außenbüros, Niederlassungen und Vertretungen stehen Ihnen jederzeit mit Beratung und Service zur Verfügung. JUMO GmbH & Co. KG Moritz-Juchheim-Straße 1 36039 Fulda, Germany JUMO GmbH & Co. KG Moritz-Juchheim-Straße 1 36039 Fulda, Germany Telefon: +49 661 6003 - 0 E-Mail: [email protected] Internet: www.jumo.net EU Konformitätserklärung EU Declaration of Conformity / Déclaration UE de conformité CE 207 Dokument-Nr. Document No. / Document n° JUMO GmbH & Co. KG Hersteller Manufacturer / Etabli par Moritz-Juchheim-Straße 1, 36039 Fulda Anschrift Address / Adresse Beschreibung Typ/ Serie Typenblatt-Nr. Produkt Product / Produit Aufbauthermostat ATH; ATH-SW; ATH-SE 603021/...; 603026/...; 603031/...; 603035/... 603021; 603026; 603031; 603035 Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass das bezeichnete Produkt die Schutzanforderungen der Europäischen Richtlinien erfüllt. We hereby declare in sole responsibility that the designated product fulfills the safety requirements of the European directives. Nous déclarons sous notre seule responsabilité que le produit remplit les directives européennes. Datum der Erstanbringung des Richtlinie CE-Zeichens auf dem Produkt Directive / Directive Date of first application of the CE mark to the product Date de 1ère application du sigle CE sur le produit 96 96 2004/108/EG 2014/30/EU [EMV-Richtlinie (EMC)] [Elektromagn. Verträglichkeit (EMC)] bis 19.04.2016 ab 20.04.2016 97/23/EG 2014/68/EU 2014/68/EU 2006/95/EG 2014/35/EU [Druckgeräte-Richtlinie (PED)] [Druckgeräte (PED)] [Druckgeräte (PED)] [Niederspannungs-Richtlinie (LVD)] [Niederspannung (LVD)] Mod. B+D; Kat. IV; bis 18.07.2016 Art. 13; ab 01.06.2015 Mod. B+D; Kat. IV; ab 19.07.2016 bis 19.04.2016 ab 20.04.2016 02 02 02 96 96 EU-Baumusterprüfbescheinigung Type examination / Tests échantillon ATHs-SW-.. IS-TAF-MUC 07 12 73377 020 (PED) JUMO GmbH & Co. KG Hausadresse: Moritz-Juchheim-Straße 1 36039 Fulda, Germany Lieferadresse: Mackenrodtstraße 14 36039 Fulda, Germany Postadresse: 36035 Fulda, Germany Telefon: +49 661 6003-716 Telefax: +49 661 6003-504 E-Mail: [email protected] Internet: www.jumo.net JUMO Mess- und Regelgeräte Ges.m.b.H. Pfarrgasse 48, 1232 Wien, Austria Telefon: +43 1 610610 Telefax: +43 1 6106140 E-Mail: [email protected] Internet: www.jumo.at JUMO Mess- und Regeltechnik AG Laubisrütistrasse 70, 8712 Stäfa, Switzerland Telefon: +41 1 928 24 44 Telefax: +41 1 928 24 48 E-Mail: [email protected] Internet: www.jumo.ch ATHf-SW-.. B 603035.0 Betriebsanleitung V1.00/DE/00408318 Angewendete Normen/Spezifikationen Standards/Specifications applied / Normes/Spécifications appliquées EN 61326-1 EN 60730-1 EN 60730-2-9 EN 14597 Ausgabe: 2013 Ausgabe: 2011 Ausgabe: 2010 Ausgabe: 2012 AD 2000 Merkblätter Anerkannte Qualitätssicherungssysteme der Produktion Recognized quality assurance systems used in production / Organisme notifié agréé nach Richtlinie 97/23/EG / Directive Druckgeräte-Richtlinie (PED)97/23/EC / Directive européenne 97/23/CE TÜV SÜD Industrie Service GmbH, Westendstraße 199, 80686 München, Germany Kennnummer 0036 Identification No. 0036, N° d'identification 0036 Firma / Company / Société JUMO GmbH & Co. KG, KG G, Fulda Aussteller: Issued by: / Etabli par: Fulda, 2015-06-01 -01 Ort, Datum: Place, date: / Lieu, date: Rechtsverbindliche Unterschrift Bereichsleitung ereichsleitung Verkauf Verkau auf au ppa. Wolfgang Vogl ppa Legally binding signature Signature juridiquement valable Kommanditgesellschaft, Sitz: 36039 Fulda, Amtsgericht Fulda, HRA 302 USt.-Id.-Nr. DE 112411234; Persönlich haftende Gesellschafterin: M. K. JUCHHEIM GmbH, Sitz: 36039 Fulda, Amtsgericht Fulda, HRB 17; Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Bernhard Juchheim, Dipl.-Kfm. Michael Juchheim 1. Einleitung / Verwendung 2. Gerät identifizieren / Typenerklärung 3. Montage / Allgemeines Aufbau-Thermostate der Typenreihe ATH-SW sind zugelassen als: ■ Temperaturwächter (TW) ■ Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) ■ Sicherheitstemperaturwächter STW (STB) ■ Baumusterprüfung nach: - DIN EN 14597 - Druckgeräterichtlinie 97/23/EG (alle Typen, außer ATH.-SW-2 und ATH.-SW-22) Typenbezeichnung Fernleitung / Temperturfühler / Schutzrohre ATH ATH s f -SW H -20 -20 -70 Typen Einfach-Thermostate ATH.-SW-2 ATH.-SW-20 ATH.-SW-70 Doppel-Thermostate ATH.-SW-22 ATH.-SW-220 ATH.-SW-270 ATH.-SW-2020 ATH.-SW-2070 ATH.-SW-7070 Aufbau-Thermostat befestigen Nennlage (NL) nach DIN 16 257, NL 0 ... NL 90 (andere NL auf Anfrage) (1) (1) (1) (1) Typenschild (Musterbeispiel) 1 Beim Bruch des Messsystems kann die Füllflüssigkeit austreten. Über eine Gesundheitsgefährdung bei kurzzeitiger Einwirkung und geringer Konzentration, z. B. bei Messsystembruch, gibt es bis jetzt keine einschränkende gesundheitsbehördliche Stellungnahme. (1) (2) (3) (5) (6) Gehäuse öffnen 1. 4 Deckelschrauben ( 1 ) lösen 2. Gehäuseoberteil ( 2 ) abnehmen H (4) ➞ Physikalische und toxikologische Eigenschaften der Stoffe, welche bei einem Systembruch austreten können: SkaleGefährBrand- und WasToxikologie nendwert liche Explosionsgefahr serReaktion gefährZündExplosionsreizend gesund- toxisch dend temperatur grenze heitsge°C Vol.% fährdend flüssigkeitsgefüllt ≥ +200°C 1 nein +355°C 0,6 - 8 ja ja nein < +200°C ≥ +200°C 1 nein nein +490°C -ja ja ≤ +350°C gasgefüllt ≥ +400°C nein ≤ +500°C Aufbau-Thermostat mit Mikroschalter mit Einschraubhülse, am Gehäuse befestigt (starrer Schaft) (Schutzhülse „20“ oder „30“) mit Fernleitung staub- und strahlwasserdichtes Gehäuse aus Alu-Druckguss, Schutzart IP 65 Temperaturwächter (TW) mit Umschaltkontakt Sicherheitstemperaturwächter STW (STB), mit Umschaltkontakt Schutz-Temperatur-Begrenzer (STB), mit Öffnungskontakt und Wiedereinschaltsperre /au Sprungschalterkontakt mit Goldauflage (2) (3) ➞ Sicherheitshinweise Allgemeines ■ Das Durchtrennen oder Knicken der Fernleitung des Aufbau-Thermostaten führt zum dauerhaften Ausfall des Geräts! ■ Der minimal zulässige Biegeradius der Fernleitung beträgt 5 mm. ■ Die Geräte dürfen nur mit passenden Schutzrohren betrieben werden. ■ Der Temperaturfühler muss vollständig in das Messmedium eingetaucht sein. ■ Im Betriebsmedium Luft muss ein Prozessanschluss ohne Schutzrohr gewählt werden. ■ Bei Belegung mit 2 Fühlern muß die werkseitig mitgelieferte Andruckfeder in dem Schutzrohr eingebaut sein. ■ Für die Schutzrohre 22, 32, 41, 42 und 45 aus den Werkstoffen St 35.8I ist bei Betriebstemperaturen über 420°C die zulässige Betriebsdauer auf 200.000 Stunden begrenzt. Für die Anwendung in diesem Bereich ist die TRD 508 zu beachten. Fühler-Ø Schutzrohr-Ø Material (Schutzrohr) 6 mm 8 x 0,75 mm 8 mm 10 x 0,75 mm Messing/Edelstahl 2x6mm 15 x 0,75 mm . -SW / Beim Zusammenbau auf korrekten Sitz der Dichtung ( 3 ) achten! ( 1 ) Typ / max. Gehäusetemperatur / Schutzart ( 2 ) Bestellschlüssel ( 3 ) Regelbereich / Schaltleistung / Verkaufsartikelnummer/ Fabrikationsnummer ( 4 ) Prüfzeichen / Anschlussbild ( 5 ) Fertigungswoche ( 6 ) Fertigungsjahr 4. Abmessungen Thermostate mit starrem Schaft ATHs-SW-.. Thermostate mit Fernleitung ATHf-SW-.. Thermostate mit Fernleitung ATHf-SW-.. Kurzzeichen "s" (Starrer Schaft) Der Gehäusezapfen wird in der erweiterten Hülsenöffnung durch eine Feststellschraube befestigt. Kurzzeichen ,,f’’ (mit Fernleitung) Schaltkopfbefestigung mit 4 Schrauben durch das Gehäuseunterteil, Fernleitungsaustritt seitlich am Gehäuse Kurzzeichen ,,f’’ (mit Fernleitung) Schaltkopfbefestigung mit 4 Schrauben durch das Gehäuseunterteil, Fernleitungsaustritt seitlich am Gehäuse ATHf-SW-.., mit glattem Rundfühler „10“, ohne Schutzrohr 25 (A) 80 ATHs-SW-.., mit Schutzrohr „20“ ATHf-SW-.., mit Schutzrohr „20“ 80 100 80 100 100 100 25 100 ØD 25 S 100 G 25 ATHs-SW-.., mit Schutzrohr„32“ (A) 15 15 (A) Ø5 66 G S Ø 91 100 Ø5 66 L L1 Ø8 Ø8 80 (A) Ø 90 d 86 86 100 D S Ø 30 ( A ) Verschraubung M 20x1,5 D Zulässige Belastbarkeit an dem Schutzrohr Schutzrohre 20, 21, 30, 32, 40, 42 und 45 A Die folgenden Werte beschreiben die maximale Belastbarkeit der betreffenden Anschlussart. Der maximal abdichtbare Druck ist von den Einbauverhältnissen abhängig und kann u.U. niedriger sein. Schutzrohr aus Stahl Werkstoffe: Rohr: Einschraubnippel bis 300°C: Einschweissnippel: Temperatur Tauchrohrläng 200 mm: Temperatur: Wärmeträger: Rohrdurchmesser „D“: 89 bar 83 bar 78 bar 59 bar 50 bar 08 mm 10 mm 10 x 0,75 mm 15 x 0,75 mm maximal zulässiger Druck 72 bar 67 bar 63 bar 47 bar 40 bar 48 bar 45 bar 42 bar 32 bar 27 bar zulässige Anströmgeschwindigkeiten +200°C Luft ( 1 ), Wasser, Öl ( 2 ) ( 1 ) Luft ( 2 ) Wasser, Öl ( t ) Temperatur (Fühler direkt vom Medium berührt) Nippelwerkstoff Kupfer (CuZn) Stahl (St) Edelstahl (CrNi) Max. Temperatur 200°C 300°C 400°C Fühlerwerkstoff Ø mm Gerätefunktion TW STB, STW (STB) Cu-DHP 04 06 bar 2 bar 05 05 bar 06 04 bar 07 03 bar 08 03 bar 09 03 bar 10 03 bar 1.4571; St 35 04 - 10 10 bar 2 bar Die Prozessanschlüssse 10, 15, 21, 31, 60 und 65 dürfen nur in drucklosen Medien eingesetzt werden. H Schutzrohr Edelstahl Temperatur 15 mm 100°C 150°C 200°C 300°C 400°C Messing Temperatur ( 1 ) Luft ( 2 ) Wasser, Öl ( S ) Tauchrohrlänge Anschlussarten 50, 52 und 54 Fühlermontage 10 mm Zulässige Anströmgeschwindigkeit (m/sec) bei maximal zulässiger Druckbelastung und unterschiedlicher Tauchrohrlänge ( S ). 15 mm Zulässige Anströmgeschwindigkeit (m/sec) bei maximal zulässiger Druckbelastung und unterschiedlicher Tauchrohrtemperatur ( t ). 08 mm .............. Werkstoff: Stahl +200°C Luft ( 1 ), Wasser, Öl ( 2 ) .............. Rohrdurchmesser „D“ 8 x 0,75 mm oder konisch Temperatur: Wärmeträger: Rohrdurchmesser „D“: Die folgenden Werte beschreiben die maximale Belastbarkeit der betreffenden Anschlussart. Der maximal abdichtbare Druck ist von den Einbauverhältnissen abhängig und kann u.U. niedriger sein. St 35.8 I 1.0038 Stahl 1.5415 Belastbarkeit 100°C 150°C 200°C 300°C 350°C A 100°C 150°C Der Temperaturfühler ( 2 ) muss vollständig in das Medium eintauchen, da sonst größere Schaltpunktabweichungen auftreten. Rohr und Nippel: X 6 CrNiMoTl 17 122 Rohrdurchmesser „D“ 8 x 0,75 mm 10 x 0,75 mm 15 x 0,75 mm oder konisch maximal zulässiger Druck 92 bar 74 bar 50 bar 88 bar 71 bar 48 bar 83 bar 67 bar 45 bar 72 bar 58 bar 39 bar 67 bar 54 bar 36 bar (1) (1) (2) ( 1 ) Klemmstück ( 2 ) Temperaturfühler ( 3 ) Fernleitung ( 4 ) Schutzrohr ( 5 ) Andrückfeder (3) Rohr und Nippel: CuZn Rohrdurchmesser „D“ 8 x 0,75 mm 10 x 0,75 mm 15 x 0,75 mm maximal zulässiger Druck 50 bar 40 bar 27 bar 48 bar 39 bar 26 bar Bei Thermostaten mit Fernleitung, Anschlussart „20“ und „22“ wird der Temperaturfühler arretiert, indem über die Kapillarleitung ein Klemm( 2 ) bügel geschoben und dieser in der erweiterten Hülsenöffnung durch eine Schraube verklemmt wird. Bei den Anschlussarten „50, 52, 54, 40, 41, 60 und 65“ ist der Fühler ab ( 4 ) Werk durch den auf der Kapillarleitung befestigten Anschluss arretiert. (5) - zulässige Anströmgeschwindigkeiten: auf Anfrage - 5. Installation Zugelassene Temperaturfühler, Verschraubungen und Schutzrohre Temperaturfühler Verschraubungen Schutzrohre siehe Typenblatt 606710 10 und 15 50, 52, 54, 60 und 65 20, 21, 22, 30, 31, 32, 40, 41, 42, 45 und 46 Vorschriften und Hinweise ■ Der elektrische Anschluss darf nur von Fachpersonal durchgeführt werden. ■ Bei der Wahl des Leitungsmaterials, bei der Installation und beim elektrischen Anschluss des Gerätes sind die Vorschriften der VDE 0100 "Bestimmungen über das Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen unter 1000 V" bzw. die jeweiligen Landesvorschriften zu beachten. ■ Das Gerät völlig vom Netz trennen, wenn bei Arbeiten spannungsführende Teile berührt werden können. ■ Gerät an der Klemme PE mit dem Schutzleiter erden. Diese Leitung sollte mindestens den gleichen Querschnitt wie die Versorgungsleitungen aufweisen. Erdungsleitungen sternförmig zu einem gemeinsamen Erdungspunkt führen, der mit dem Schutzleiter der Spannungsversorgung verbunden ist. Erdungsleitungen nicht durchschleifen, d. h. nicht von einem Gerät zum anderen führen. ■ Neben einer fehlerhaften Installation können auch falsch eingestellte Werte am Thermostat den nachfolgenden Prozess in seiner ordnungsgemäßen Funktion beeinträchtigen oder zu sonstigen Schäden führen. Die Einstellung sollte nur dem Fachpersonal möglich sein. Bitte in diesem Zusammenhang die entsprechenden Sicherheitsvorschriften beachten. V Anschlussbilder Einfach-Thermostat TW, STW (STB) mit Umschaltkontakt Doppel-Thermostat STB mit Öffnungskontakt und Wiedereinschaltsperre System I und II: mit Umschaltkontakt Schaltfunktion: TW, STW System I: mit Umschaltkontakt Schaltfunktion: TW, STW System II: mit Öffnungskontakt und Wiedereinschaltsperrre Schaltfunktion: STB Elektrischer Anschluss Das Gerät entspricht der Schutzklasse I. H Schließen des Gehäuses 1. Kunststoffdichtung ( 3 ) im Gehäuseunterteil ( 2 ) auf richtigen Sitz kontrollieren. 2. Gehäuseoberteil ( 2 ) auf das Gehäuseunterteil ( 4 ) setzen 3. Deckelschrauben ( 1 ) festdrehen. (1) (1) System I und II: mit Öffnungskontakt und Wiedereinschaltsperre Schaltfunktion: STB ➞ (A) 1. Berührungsschutz abziehen. 2. Anschlussleitung (Leitungsdurchmesser 5 bis 10 mm) durch die Verschraubung ( A ) führen. Schraubanschluss bis 2,5 mm2 Leitungsquerschnitt. (B) 3. Anschluss gemäß entsprechendem Anschlussbild an Klemmen ( 1, 2 und 4 ) durchführen. 4. Schutzleiter an Klemme "PE" anschließen. 5. Berührungsschutz wieder aufstecken. 6. Wiedereinschaltknopf ( B ) beim STB muß frei beweglich bleiben. (2) (3) ➞ H (4) (1) (1) Anschlussverbindung geeignet für fest verlegte Leitungen. Leitungseinführung ohne feste Zugentlastung. Anbringungsart "X" (ohne besondere Zurichtung). Cu-Kapillarrohr mit Schutzleiterfunktion Bei CrNi-Kapillarrohren muss der Anwender selbst für den erforderlichen Schutz gegen elektrischen Schlag sorgen. V 6. Sollwert-/Grenzwerteinstellung 7. Technische Daten TW, STW (STB) und STB Wirkungsweise gemäß DIN EN 60730-1, DIN EN 60730-2-9 und DIN EN 14597 TW 2 BL STW (STB) 2 BKLNP STB 2 BFHKLNPV 1. Gehäuse öffnen 2. Grenzwert mit Schraubendreher am Sollwertsteller ( 5 ) einstellen. 3. Gehäuse schließen ( 1 ) oberer Anschlag ( 2 ) Sollwertzeiger ( 3 ) unterer Anschlag ( 4 ) Skalenteilung ( 5 ) Sollwertsteller zulässige Umgebungstemperatur im Gebrauch An Fernleitung und Schaltkopf: siehe Typenschildangabe am Fühler: max. Sollwert +25 K bzw. +15% zulässige Lagertemperatur: max. 50°C, min. -50°C Entriegeln des STB Nach Unterschreiten des eingestellten Grenzwertes (Gefahrentemperatur) um ca. 10% des Skalenumfanges kann der Mikroschalter entriegelt werden. 1. Gehäuse öffnen (B) 2. Wiedereinschaltknopf ( B ) drücken, bis der Mikroschalter entriegelt ist. 3. Gehäuse schließen Selbstüberwachung Verhalten beim Bruch des Messsystems H Beim STB und STW (STB) wird bei Messsystembruch (Undichtheit) der Stromkreis bleibend geöffnet. Beim STB wird der Mikroschalter zusätzlich verriegelt. Verhalten bei Untertemperatur Bei Abkühlung des Fühlers von STW (STB) und STB in den negativen Temperaturbereich öffnet sich der Stromkreis, schließt sich jedoch bei Temperaturanstieg wieder. Nach Überschreiten der minimalen Fühlertemperatur muss der STB manuell entriegelt werden. Der STW (STB) entriegelt sich selbsttätig. H Verwendung des STW (STB) als STB Die geforderte Einschaltsperre muß durch die nachfolgende Schaltung gewährleistet werden. Diese Schaltung muß der VDE 0116 entsprechen. V Schaltpunktgenauigkeit: in % vom Skalenumfang, vom Regel-/Grenzwertbereich im oberen Drittel der Skala ± 1,5%, am Skalenanfang ± 6% STB, STW (STB): im oberen Drittel der Skala +0/-5%, am Skalenanfang +0/-10% TW: mittlerer Umgebungstemperatureinfluss in % vom Skalenumfang, bezogen auf den Grenzwert. Bei einer Abweichung der Umgebungstemperatur am Schaltkopfgehäuse und / oder der Fernleitung von der Kalibrier-Umgebungstemperatur +22°C, entsteht eine Schaltpunktverschiebung. Höhere Umgebungstemperatur = niedrigerer Schaltpunkt Niedrigere Umgebungstemperatur = höherer Schaltpunkt Aufbau-Thermostate mit Skalenendwert ≥ +200°C ≤ +350°C < +200°C TW STB/STW (STB) TW STB/STW (STB) Einfluss auf den Schaltkopf 0,08%/K 0,17%/K 0,06%/K 0,13%/K Einfluss auf die Fernleitung pro Meter 0,047 %/K 0,054 %/K 0,09 %/K 0,11 %/K Aufbau-Thermostate mit Skalenendwert ≥ +350°C ≤ +500°C TW STB/STW (STB) Einfluss auf den Schaltkopf 0,14%/K 0,12%/K Einfluss auf die Fernleitung pro Meter 0,04 %/K 0,03 %/K maximal zulässige Schaltleistung (ergänzende Angaben zum Typenschildaufdruck) AC 230 V +10%, 10(2) A, cos ϕ = 1(0,6) DC 230 V +10%, 0,25 A bzw. AC 230 V +10%, 6(1,2) A, cos ϕ = 1(0,6) bei Mikroschalter mit Goldauflage, Typenzusatz /au AC/DC 24 V, 0,1 A Kontaktsicherheit Zur Gewährleistung einer möglichst großen Schaltsicherheit empfehlen wir eine Mindestbelastung von: AC/DC 24 V, 20 mA bei Silberkontakten (Standard) AC/DC 10 V, 10 mA bei vergoldeten Kontakten (Typenzusatz /au) Bemessungs-Stoßspannung 2500 V Überspannungskategorie II Erforderliche Absicherung, siehe maximaler Schaltstrom Betriebsmedium Wasser, Öl, Luft, Heissdampf Zeitkonstante t0,632 Schutzart in Wasser ≤ 45 s in Öl ≤ 60 s in Luft / Heissdampf ≤ 120 s EN 60 529 - IP 65, Einsatz unter normalen Bedingungen
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