Die griechische Katastrophe - GEW

29.7.2015
Die griechische Katastrophe | Telepolis (Print)
Die griechische Katastrophe
Jens Wernicke 28.07.2015
Athanassios Giannis über die humanitäre Lage in Griechenland und
dafür verantwortliche Schreibtischtäter
Stellen Sie sich vor, Sie sind ein griechisches Kind in Athen, wurden von einem Auto
angefahren und benötigen dringend medizinische Hilfe. Ihre Mutter ist wie drei
Millionen andere Griechen jedoch nicht mehr im Besitz einer Krankenversicherung.
Sie kann sich die Police nicht mehr leisten. Jetzt einen Krankenwagen zu rufen, ist
außerdem längst zum Glücksspiel verkommen, denn ein Großteil der diesbezüglichen
Infrastruktur wurde aus Kostengründen stillgelegt. Aber auch wenn es Ihre Mutter mit
Ihnen in ein Klinikum schaffen würde, müsste sie Wartezeiten von bis zu zwölf
Stunden in Kauf nehmen und würde erst dann behandelt, wenn sie das Geld für die
Not­Operation vorab in bar bezahlen kann.
In dieser Situation sterben jeden Tag Menschen in Griechenland, während die Troika
dem Land unlängst noch weitergehenden Sozialkahlschlag aufgezwungen hat. Jens
Wernicke sprach hierzu mit Prof. Athanassios Giannis von den Universitäten Leipzig
und Patras, der zurzeit in Griechenland weilt.
Herr Giannis, Sie sind griechischstämmiger Professor an der Universität Leipzig,
unterhalten aber nach wie vor engste Verbindungen nach Griechenland und sind auch
Mitglied des Hochschulrates der Universität Patras. Wie ist die Situation aktuell in
Griechenland? In deutschen Medien wird zwar über eine "humanitäre Katastrophe" [1]
berichtet, zugleich jedoch darauf insistiert, dass diese wohl "alternativlos" sei…
Athanassios Giannis: Wenn es den Zahlen gut geht und dennoch Menschen
sterben, dann läuft etwas grundsätzlich falsch in unserer Gesellschaft. Das ist
furchtbar, es ist inhuman. Der Mensch ist das Maß aller Dinge! Vielleiht besinnt
man sich wieder und denkt an solche alten Weisheiten.
Wenn eine humanitäre Katastrophe als alternativlos betrachtet wird, dann ist das
ein Akt des Zynismus und der Barbarei. Die Frage ist nun: Welche Art von
Gesellschaft, welches Europa wollen wir? Wie wäre es, wenn wir Begriffe wie
"Solidarität" oder "Solidargemeinschaft" wieder mit Leben füllen würden? Das
täte aktuell wirklich dringend not.
Und wenn Sie nach dem Warum fragen ­ nun, die Zustände im Griechenland
dieser Tage werden selbst in den bürgerlichen Medien in Deutschland wie in der
Zeit treffend skizziert [2]: "Mütter, die in Müllcontainern nach Essensresten
wühlen, um sie ihren Kindern zu geben. Rentner, die um Geld betteln.
Krankenhäuser, die vergammeln, weil der Staat kein Geld mehr für sie hat. Es sind
solche Bilder aus Griechenland, die um die Welt gehen und deutlich machen: Die
Krise ist mehr als eine Debatte um den Fortbestand einer Währung, sie trifft die
griechische Bevölkerung längst bis ins Mark."
Hunderttausende sind inzwischen in ihrer Existenzgrundlage bedroht und stürzen
immer mehr in Armut und Elend hinab.
http://www.heise.de/tp/druck/ob/artikel/45/45553/1.html
1/7
29.7.2015
Die griechische Katastrophe | Telepolis (Print)
Wie hat sich das in den letzten Jahren denn vollzogen? Welche Veränderungen im
Alltag brachten die letzten sogenannten "Sparprogramme" mit sich? Welche
Auswirkungen konkret hatten und haben sie auf die griechische Bevölkerung?
Athanassios Giannis: Folgende harten Fakten und Zahlen verdeutlichen die
Situation in meinem Land: Mehr als drei der insgesamt rund 11 Millionen
Griechen sind momentan ohne Krankenversicherung und also ohne Zugang zu
medizinischen Leistungen und Medikamenten. 3,8 Millionen Griechen leben an der
Armutsgrenze mit rund 430 Euro pro Monat und weitere 2,5 Millionen unterhalb
derselben. Letztere versuchen mit durchschnittlich 230 Euro pro Monat zu leben
und überleben. Das bedeutet: Rund 60 Prozent der griechischen Bevölkerung leben
in Armut oder an der Grenze derselben.
Zudem haben um die 10.000 Menschen in den vergangenen fünf Jahren
Selbstmord begangen. Und das in Griechenland, das heißt, im Land mit der bisher
niedrigsten Suizidrate Europas. Und auch die Sterblichkeitsrate von Leuten über
55 Jahre hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen.
All diese Trends stehen in direktem Zusammenhang mit der Austeritätspolitik in
Griechenland, mit der daraus resultierenden Arbeitslosigkeit und dem fehlenden
Zugang zu medizinischen Leistungen und Behandlungen für chronisch kranken
Menschen.
Und wie geht es der Jugend im Land?
Athanassios Giannis: Hier erscheint es mir besonders wichtig zu erwähnen, dass
heutzutage Kinder in Griechenland hungern. 7 Prozent von diesen leben in
Familien ohne Elektrizität; früher waren es 3 Prozent. Eltern geben ihre Kinder
inzwischen an öffentliche Einrichtungen, damit diese überhaupt noch etwas zu
essen bekommen.
Für viele Leute ist Hunger der große Feind. Kinder und insbesondere Kinder von
Flüchtlingen sind davon am stärksten betroffen Und Hunger zerstört auch Teile des
kindlichen Gehirns mit absehbaren Folgen für die geistige Entwicklung dieser
Kinder, ihre Familien und schließlich für die Gesellschaft im Allgemeinen. Hunger
schwächt den Menschen und macht ihn empfänglich für Krankheiten: Tuberkulose
und andere Infektionskrankheiten sind deshalb auf dem Vormarsch zurzeit!
Das heißt, es gibt mehr Kranke als früher… Wie ist es denn um das griechische
Gesundheitssystem bestellt?
Athanassios Giannis: Unsere Krankenhäuser sind inzwischen permanent
unterbesetzt, es fehlen Ärzte und Krankenschwestern und Medikamente und
Verbandsmaterial sind längst Mangelware. Patienten müssen daher private
Krankenschwestern engagieren, um in den Krankenhäusern überhaupt noch eine
Grundversorgung erhalten zu können. Hier springen dann sehr häufig
Familienmitglieder ein.
Und einen funktionierenden Rettungsdienst, wie man das in Deutschland kennt,
gibt es im ganzen Land nicht mehr. Das Personal wurde schlicht entlassen. Das hat
häufig tragische Konsequenzen, die kaum mehr vorstellbar sind: Die Menschen
sterben einfach in der Not, Hilfe gibt es kaum mehr.
http://www.heise.de/tp/druck/ob/artikel/45/45553/1.html
2/7
29.7.2015
Die griechische Katastrophe | Telepolis (Print)
"Diese Austeritätspolitik tötet"
In Deutschland war vor kurzem zu lesen, auch die Säuglingssterblichkeit [3] in
Griechenland nehme immer weiter zu. Dann gab es eine Art "medialer
Gegenoffensive" [4], die darauf insistierte, das sei gar nicht so und dieses Argument
umgehend wieder "erschlug" ... Wie ist die Lage hier?
Athanassios Giannis: Das Problem der statistischen Erfassung der
Kindersterblichkeit ist komplex und es wurden verschiedene Untersuchungen zum
Thema publiziert. Mit Sicherheit kann man Folgendes sagen: Die
Kindersterblichkeit hat nach 2010 abgenommen. Allerdings blieb die Zahl der
Totgeburten konstant hoch.
Gesicherte Zahlen über Flüchtlinge gibt es allerdings nicht ­ und diese sind von
Not und Elend noch mehr betroffen als die ohnehin schon gezeichnete griechische
Bevölkerung. Das heißt, dass es hier einen immens großen "Graubereich", der
überhaupt nicht erfasst wird, gibt; und dass in diesem das schlimmste Elend zu
vermuten ist.
Eines steht aber fest: Es gibt die dringende Notwendigkeit, Maßnahmen zu
ergreifen, um die Qualität der Gesundheit im Allgemeinen, der von Müttern und
Kindern jedoch im Besonderen kurz­ und langfristig sicherzustellen.
Haben Sie vielleicht ein, zwei konkrete Beispiele hierzu parat?
Athanassios Giannis: Ja. Vor einiger Zeit wurden Fälle bekannt, bei denen
neugeborene Kinder ihren Müttern nach der Entlassung aus dem Krankenhaus erst
dann übergeben wurden, als diese die Entbindungskosten auch begleichen hatten.
Und es gibt auch bekannte Fälle von Patienten, die kurz vor ihrer Operation von
der Krankenhausverwaltung aus den Operationsräumen wieder hinausgeschmissen
wurden, da sie nicht versichert waren. Das ist ein Alptraum. Wer hätte so etwas in
der EU von 2015 erwartet?
In diesem Zusammenhang möchte ich Benjamin Disraeli zitieren, der einmal sagte:
Es gibt drei Arten von Lügen: gewöhnliche, statistische und katastrophale. Wir
dürfen nicht zulassen, dass die obsessive Verwendung statistischer Daten und
Parameter den Menschen zu einem mathematischen Objekt degradiert und die
Katastrophe der Empathie und des Mitgefühls beraubt.
Das erinnert mich an eine Wahrheit, die Bertold Brecht einmal aussprach. Er sagte:
"Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stechen,
einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine
schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode schinden, einen zum Suizid
treiben, einen in den Krieg führen usw. Nur weniges davon ist in unserem Staat
verboten."
Athanassios Giannis: Eben das. Und wir müssen das den Menschen in Europa
sichtbar machen und vermitteln: Diese Austeritätspolitik tötet. Sie muss ein Ende
finden. Das ist sonst Mord. Ganz egal, was eine Statistik oder ein Gesetz dazu sagt.
Und wenn diese nun Politik weiter fortgesetzt und immer weiterer sozialer
Kahlschlag betrieben wird: Mit welchen Folgen rechnen Sie dann?
http://www.heise.de/tp/druck/ob/artikel/45/45553/1.html
3/7
29.7.2015
Die griechische Katastrophe | Telepolis (Print)
Athanassios Giannis: Das Gesundheitssystem ­ und vielleicht auch die
Gesellschaft als solche ­ würde komplett kollabieren, das wäre ein Akt der
Barbarei. Die politische und soziale Situation würde sich in einer sowieso
instabilen Region in Südosteuropa in kaum vorstellbarer Art und Weise weiter
zuspitzen. Einer der "Gewinner" hiervon steht dabei heute bereits fest. Das wäre
die Nazipartei in Griechenland.
Geschichte droht sich hier aktuell also als Drama zu wiederholen. Und wenn der
griechische Staat zusammenbricht, wird es absolut keine Versorgung der
Flüchtlinge ­ das sind aktuell bereits 55.000 allein in diesem Jahr! ­ geben.
Ich komme nicht umhin, bei Ihrer Schilderung der Situation an Noami Kleins
"Schock­Strategie" zu denken… Die humanitäre Katastrophe wird von den EU­
Granden ja offensichtlich sehenden Auges in Kauf genommen…
Athanassios Giannis: So ist es. Ob hierhinter allerdings wirklich Absicht zu
vermuten ist, wage ich zu bezweifeln. In meiner Wahrnehmung handelt es sich
eher um eine moderne Art von Schreibtischtätertum, das anhand vermeintlicher
Sachzwänge und statistischer Daten, von Not und Elend der Menschen abzusehen
vermag und hierdurch deren Not immer mehr und mehr ausbaut und forciert… An
der Sache ändert das aber nichts; da haben Sie recht.
Gibt es denn etwas, das wir alle aktuell tun können, um der griechischen
Bevölkerung zu helfen?
Athanassios Giannis: Ja, es gibt eine Hilfe, die unmittelbar notwendig ist und die
auf die Linderung der humanitären Notsituation ­ die es, wir sprachen gerade
darüber, laut Troika natürlich überhaupt nicht gibt! ­ zielt. Konkret geht es um die
Zusendung etwa von Medikamenten, Verbandsstoff, Spritzen, Nadeln,
chirurgischem Operationsbesteck und anderem.
Mittel­ und langfristig sollen unsere europäische Freunde uns helfen, das gehasste
Oligarchen­Regime, das de facto seit Jahrzehnten in Griechenland unter dem
Mantel der Demokratie regiert, durch ein gerechtes, humanistisches und modernes
System zu ersetzen.
Und, ja, es gibt Korruption in Griechenland, aber es gilt: "Die da oben haben
angefangen!", um es mit Dieter Hildebrand zu sagen. Nicht das Volk ist korrupt,
verlogen oder faul. Die Kassen plündern die anderen! Und mit eben diesen wurden
in den vergangenen Jahrzehnten buchstäblich Bombengeschäfte gemacht, deren
Nutznießer in aller Regel deutsche Firmen gewesen sind. Kurz gesagt: Korrupte
griechische Politiker und Banker haben in Kooperation mit korrupten europäischen
Politikern und Bankern Griechenland zu einer Schulden­Kolonie gemacht. Gibt es
noch ein Entkommen hieraus? Das ist schwer zu sagen.
Und wie könnte sich die griechische Bevölkerung aktuell selbst am besten helfen?
Unter der Bedingung einer Akzeptanz des Troika­Diktats kann und will mir eine
Linderung der aktuellen Not nicht möglich scheinen. Was meinen Sie?
http://www.heise.de/tp/druck/ob/artikel/45/45553/1.html
4/7
29.7.2015
Die griechische Katastrophe | Telepolis (Print)
Athanassios Giannis: Die griechische Bevölkerung zeigt aktuell vor allem ein
immenses Maß an Solidarität untereinander, das kann man sehen und spüren,
überall. Besonders wichtig dabei: Die solidarische Familie! Die Familien halten
gottseidank fest zusammen, häufig dient die Rente der Großmutter oder des
Großvaters als Rettung in höchster Not. Ich hörte eine junge Frau sagen: "Ich
werde meinen Opa konservieren, damit er nicht stirbt, denn dann ist die letzte
Einnahmequelle unserer Familie weg".
Und irgendwann wird die Troika weg sein und hoffentlich nimmt sie unsere
Oligarchen dann mit. Das wäre die größte Hilfe und das größte Geschenk was uns
passieren könnte. Die Griechen waren und sind tüchtige und arbeitsame Leute, sie
werden die Zukunft meistern; nur die Bedingungen, dass dies möglich wird,
werden noch zu schaffen sein.
Noch ein letztes Wort?
Athanassios Giannis: Ja. Das Griechen­Bashing [5] soll endlich aufhören! Sätze
wie "Der Grieche soll aufhören zu nerven!" [6] dürfen von Politikern nicht gesagt
werden. Die BLÖD­Zeitung und ihre Helfershelfer sollen schweigen oder mal
innehalten. Wenn jemand am Boden liegt, lässt man ihn in Ruhe, das wäre
sportlich und fair. Genug ist genug. Und Hass ist stets destruktiv, er kanalisiert
eine Menge Energie in die falsche Richtung.
Und die deutschen Politiker sollen aufhören, vom Grexit zu sprechen und damit zu
drohen: So kommen keine Investoren nach Griechenland. Dieser Begriff, die Rede
hiervon, das war der Totengräber der griechischen Wirtschaft und hat für leere
Banken gesorgt. In angelsächsischen Zeitungen wurde geschrieben: "Das, was in
Griechenland in letzter Zeit passiert ist, gleicht einem fiskalpolitischen
Flächenbombardement!" So ist es, und die Bomben kamen aus Deutschland und
der EU.
Ich kann nur wiederholen: Wir brauchen dringend die Unterstützung unserer
deutschen und europäischen Freunde, um das Werk der korrupten Politiker und
Oligarchen in Griechenland zu beenden. Die Troika, die nun zurückgekehrt ist, hat
dieser korrupten Klasse geholfen, noch reicher zu werden. Das muss ein Ende
haben. Es muss Schluss damit sein!
Und kurz­ oder langfristig braucht Griechenland natürlich einen Schuldenschnitt.
Um mit den Worten des französischen Wissenschaftlers Thomas Piketty zu
sprechen: Deutschland ist das Vorzeigebeispiel für ein Land, das in der Geschichte
nie seine öffentlichen Schulden zurückgezahlt hat. Weder nach dem Ersten noch
nach dem Zweiten Weltkrieg. Denken Sie an die Londoner Schuldenkonferenz von
1953, auf der 60 Prozent der deutschen Auslandsschulden annulliert und zudem die
Inlandsschulden der jungen Bundesrepublik restrukturiert wurden. Griechenland
hat im Rahmen dieser Konferenz auf seinen Teil der Schulden ­ mehrere
Milliarden Dollar übrigens! ­ verzichtet. Wo bleibt im Lande Immanuel Kants da
der kategorische Imperativ?
http://www.heise.de/tp/druck/ob/artikel/45/45553/1.html
5/7
29.7.2015
Die griechische Katastrophe | Telepolis (Print)
Zu guter Letzt: Es gibt angeblich ­ und wieder einmal ­ eine Statistik, nach der 60
Prozent der Griechen die Russen als ihre Freunde betrachten. Nur ein einziges
Prozent hingegen sieht die Deutschen als Freunde an. Ich kann und will diese
Statistik und diese Zahlen nicht akzeptieren und arbeite intensiv daran, das
Freundschaftsverhältnis zwischen Deutschen Griechen zu verbessern. Und ich
erlebe momentan eine Menge praktische Solidarität und Hilfe für die notleidende
griechische Bevölkerung von Deutschen, was mich extrem optimistisch stimmt!
Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit bei unseren aus tiefstem Herz dafür
bedanken.
Auf jeden Fall müssen wir verhindern, dass unsere Völker gegeneinander
aufgehetzt werden. Nicht "die Deutschen" sind Schuld an der Misere. Und nicht
"die Griechen" sind dumm, korrupt oder faul. Vielmehr sind es die Eliten unserer
wie anderer Länder der EU, die konsequent gegen die Interessen ihres Volkes
agieren. Unsere Kritik und unser Widerstand sollten daher auf die griechischen,
deutschen und europäischen Eliten zielen ­ und nicht aus den Bruder und die
Schwester im Nachbarland, gegen die man uns nationalistisch aufzuhetzen
versucht.
Prof. Dr. Athanassios Giannis ist Chemiker und Arzt. Er wurde 1954 in
Griechenland geboren und studierte von 1972 bis 1980 Chemie sowie von 1978 bis
1987 Medizin an der Universität Bonn. Er promovierte 1986 bei Konrad Sandhoff
und habilitierte sich 1992 an der Universität Bonn für die Fächer Organische Chemie
und Biochemie. Von 1998 bis 2002 war er C3­Professor an der Universität
Karlsruhe. Seit 2002 ist er C4­Professor für Organische Chemie und
Naturstoffchemie an der Universität Leipzig. Sein Forschungsgebiet ist die
biologisch und medizinisch orientierte organische Chemie. Er ist zweifacher
Ehrendoktor der Universität Patras und gehört auch dem Hochschulrat dieser
Universität an.
Anhang
Links
[1] http://www.zeit.de/wirtschaft/2015­07/griechenland­humanitaer
[2] http://www.zeit.de/wirtschaft/2015­07/griechenland­humanitaer
[3] http://www.spiegel.de/forum/wirtschaft/folgen­der­sparpolitik­
saeuglingssterblichkeit­griechenland­steigt­um­43­prozent­thread­114271­1.html
[4] http://www.tagesspiegel.de/wissen/falsche­fakten­ueber­die­griechenland­krise­
die­maer­der­toten­babys/12034708.html
[5] http://www.nachdenkseiten.de/?p=26897
[6] http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015­07/griechenland­strobl­union
Artikel URL: http://www.heise.de/tp/artikel/45/45553/
Copyright © Telepolis, Heise Zeitschriften Verlag
http://www.heise.de/tp/druck/ob/artikel/45/45553/1.html
6/7
29.7.2015
Die griechische Katastrophe | Telepolis (Print)
http://www.heise.de/tp/druck/ob/artikel/45/45553/1.html
7/7