DI Dr. Romain Molitor Tourismus und Verkehr in den Alpen Ferien-Messe Wien 2010 Auf in die Alpen! Historischer Rückblick Alpentourismus hat lange Tradition g Entdeckungszeit: bis ca. 1880 g Belle Epoque Phase: 1880 – 1914; Erschließung d h di durch die Ei Eisenbahn, b h B Bau erster t B Bergbahnen, b h llokal k l hohe Tourismuskonzentration, Sommertourismus g Zwischenkriegszeit: Ende 1920er Jahre: Beginn des Wintertourismus, Bau erster Seilbahnen g „Goldgräberzeit (1955 – 1985): „Massentourismus „Goldgräberzeit“ „Massentourismus“,, zuerst im Sommer, dann im Winter Æ Zwei-SaisonOrte, Bau der Autobahnen Tourismus in den Alpen Tourismusintensität in den Alpen: g Ankünfte: 93,8 Mio. Ankünfte (Dauergäste), davon nach Österreich: 20,2 Mio. g Nächtigungen: 400 Mio. Übernachtungen davon da o in Ös Österreich: e e c 86 Mio. o (gesa (gesamt 121 Mio.) g Tagesgäste: ca. ca 60 Mio. Mio Datenbasis: 2006-2007 Tourismus in den Alpen: T Tourismusintensität i i t ität Tourismusintensität in den Alpen: g g Konzentration des Tourismus: 20% 0% der de Gemeinden Ge e de > 0,5 Betten/Einwohner ette / o e 40% der Gemeinden < 0,1 Betten/Einwohner 9% der Gemeinden werden als touristische Zentren (Gästebetten/Einwohner > 1) eingestuft Insgesamt g 300 Schigebiete g in 600 Gemeinden (10% aller Gemeinden in den Alpen) Winter im Vergleich g zum Sommer bedeutender,, zunehmende „Technisierung“ Tourismus in den Alpen: T Tourismusintensität i i t ität Tourismus in den Alpen: T Tourismusintensität i i t ität in i Österreich Ö t i h Tourismus und Verkehr in den Al Alpen: Herkunft H k ft d der Gä Gäste t Tourismus und Verkehr in den Al Alpen: Herkunft H k ft d der Gä Gäste t Tourismus und Verkehr in den Al Alpen: Verkehrsmittelwahl V k h itt l hl A Anreise i Tourismus und Verkehr in den Al Alpen: Verkehrsmittelwahl V k h itt l hl A Anreise i im Sommertourismus Quelle: ÖW, T-MONA. 2008 Tourismus und Verkehr in den Al Alpen: Verkehrsmittelwahl V k h itt l hl A Anreise i im Wintertourismus Quelle: ÖW, T-MONA. 2008 Tourismus und Verkehr in den Al Alpen: Mobilität M bilität vor O Ortt Quelle: Herry et al. 1999 Tourismus und Verkehr in den Al Alpen: Mobilität M bilität vor O Ortt Quelle: Herry et al. 1999 Tourismus und Verkehr in den Alpen Al Gründe für das Verhalten (Pkw-Benutzer) Subjektive Disponiertheit Kosten Winter ungünstige Verbindung Sommer Reisezeit Komfort Umsteigenotwendigkeit Informationsmangel Fehlender Abholtransport Gepäcktransport Haltestelle am Zielort zu weit entfernt Haltestelle am Wohnort zu weit entfernt 0% Quelle: Herry et al. 1999 20% 40% 60% 80% Tourismus und Verkehr in den Alpen Al Schlussfolgerungen aus dieser Analyse: g Hohe Konzentration im alpinen Tourismus g Dominanz des Autos bei der Anreise g Vor Ort wird das Auto von den Gästen weniger intensiv genutzt Globaler Tourismus Globaler Tourismus verursacht 2005 4,9% der globalen CO2-Emissionen CO2 (Mill. T) --Flugzeug 515 Pkw 420 Andere Verkehrsmittel 45 Unterkunft 274 Aktivitäten 48 Summe 1.302 Welt 26.400 Anteil Tourismus 4,9% 75% d der CO2-Emissionen E i i stammen t aus dem d Verkehr V k h (40% ausschließlich vom Flugzeug) [Quelle: UNWTO/UNEP/WMO 2008] Klimaerwärmung: Rückgang der S h Schneesicherheit i h h it in i den d Alpen Al Quelle: OECD 2008 Tourismus und Verkehr in den Alpen Al Was können wir verbessern? g g Erreichbarkeit aus den Hauptherkunftsgebieten Direkte e te Verbindungen e b du ge Qualität (Servicequalität, Sauberkeit…) Information Multimodale Tür-zu-Tür-Information Destinationen: Information über Erreichbarkeit mit ÖV unabdingbar (und nicht nur den nächsten Autobahnanschluss angeben) Tourismus und Verkehr in den Alpen Al Was können wir verbessern? g Mobilitätsgarantie vor Ort Angebot gebot für ü „auto „autolose“ ose Gäste Angebot muss „lesbar“ sein (klar, verständlich, einfach) Angebot muss kommuniziert werden Æ hier ist auch der Tourismus angesprochen und gefordert Tourismus und Verkehr in den Alpen Al Was können wir verbessern? g g Preisgestaltung und Fahrscheine Grenzüberschreitender Verkehr: Attraktive Preisangebote Vor Ort: Pauschaltickets (Tagesfahrkarten, Wochenfahrkarten) Kooperation zwischen Tourismus und Verkehr Dipl.-Ing. Helmut Koch Dipl.-Ing. Dr. techn. Romain Molitor g für Verkehrsplanung p g Ingenieurbüro und Raumplanung Ingenieurbüro g für Verkehrswesen und Verkehrswirtschaft Büro Gmunden Kirchengasse 3 A-4810 Gmunden Büro Wien Schottenfeldgasse 51/17 A-1070 Wien t: +43 ((0)7612 ) 70911 [email protected] t: +43.1.89 00 681 [email protected] Bureau Luxembourg 82, Grand Grand-rue, rue, L-1660 L 1660 Luxembourg www.komobile.at t: +352.22 70 74 [email protected]
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