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Colpan, Sema / Kerekes, Amália / Mattl, Siegfried / Orosz, Magdolna / Teller, Katalin
(Hrsg.)
Kulturmanöver
Das k.u.k. Kriegspressequartier und die Mobilisierung von Wort und Bild
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2015. 374 S., 13 s/w Abb.
Budapester Studien zur Literaturwissenschaft. Bd. 18
Herausgegeben von Magdolna Orosz
Print:
ISBN 978-3-631-65616-7 geb. (Hardcover)
SFR 76.00 / €* 66.95 / €** 68.90 / € 62.60 / £ 50.00 / US$ 81.95
eBook:
ISBN 978-3-653-04850-6
SFR 80.10 / €* 74.49 / €** 75.12 / € 62.60 / £ 50.00 / US$ 81.95
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Book synopsis
Der Band befasst sich mit dem k. u. k. Kriegspressequartier (KPQ), das von seiner Entstehung und Komplexität her unter den kriegsführenden
Ländern des Ersten Weltkriegs einzigartig war. Die Aufsätze widmen sich zum einen jenen Maßnahmen, die das KPQ anordnete, leitete
und kontrollierte. Dazu gehörten die Kriegsberichterstattung in journalistischen Frontberichten und fotografischen Dokumentationen, die
Verarbeitung des Krieges mittels Malerei oder das Festhalten des Kriegsgeschehens mit der Filmkamera. Zum anderen bewerten die Autoren
die Propagandamaßnahmen innerhalb eines breiteren Bezugsrahmens, und zwar mit Blick auf die alternativen Spielräume, die die zentralisierte
Verwaltung gestattete. Als Vergleichsebenen werden außerhalb des Wirkungsbereichs des KPQ liegende Tendenzen des Kulturbetriebs
herangezogen.
Contents
Inhalt: Walter Reichel: Medien. Verwaltung 1914-1918. Das k.u.k. Kriegspressequartier – Edit Király: Das Attentat von Sarajevo und der
Topos Bosnien im ungarischen imperialen Denken – Magdolna Orosz: «Sturz aus dem seligsten Innern in ein unbegreifliches drohendes
Draußen». Rilkes Briefe zur Zeit des Ersten Weltkriegs – Bernhard Bachinger: Alice Schalek. Standpunkte einer Kriegsberichterstatterin im
Ersten Weltkrieg – Boldizsár Vörös: Erinnerungen eines Kriegsberichterstatters. Die Arbeiten von Ferenc Molnár über seine Kriegserlebnisse
– Katalin Teller: Die Kriegsberichterstatterin Margit Vészi zwischen ethischem Journalismus und Propaganda – Alfred Pfoser: Der Schmock
funèbre. Die Kriegsfeuilletons des Felix Salten – Alexandra Millner: Multitaskforce. Weibliche Reaktionen auf den Ersten Weltkrieg in
deutschsprachigen Frauenzeitschriften und literarischen Texten aus Österreich-Ungarn – Eva Krivanec: Budapest in Wien - Wien in Budapest.
Austauschbeziehungen der Wiener und Budapester Bühnen im Ersten Weltkrieg – Mirella Csiszár/Tamás Gajdó: Groß ist der Krieg. Theater
und Publikum des Ersten Weltkriegs – Michaela Scharf/Jakob Zenzmaier: Kulturpolitik am Kriegsschauplatz. Das Fronttheater des KPQ
der österreichisch-ungarischen Armee – Mirella Csiszár/Marianna Sipőcz: Schauspielersoldaten, Gefangenenprimadonnen. Front- und
Kriegsgefangenentheater im Ersten Weltkrieg – Mónika Goda: Maler(ei) im Krieg - Erlebnis und Ausstellungspolitik. Die Tätigkeit der
ungarischen Mitglieder der Kunstgruppe des KPQ – Siegfried Mattl: An der Modefront. Die Wiener Werkstätte als Propagandaunternehmen
– Ilona Balog Stemlerné: Fotografien des Ersten Weltkriegs und der Revolutionen (1914-1919) – Sema Colpan: Die Filmarbeit des KPQ. Von
(audio)visueller Berichterstattung bis amtlicher Kriegshumoreske – Joachim Schätz: Kriegsökonomien des Dokumentarischen. Zu Schwenks
in Fabrikationsfilmen aus dem Ersten Weltkrieg – Amália Kerekes: «das K.P.Q. ins kühle Grab gesenkt». Nachkriegsberichterstattung in
den Werken von János Komáromi und Karl Hans Strobl – Sabine Zelger: «Eine mit Jetztzeit geladene Vergangenheit». Zur Ökonomie des
Ersten Weltkriegs in Romanen rund um die Wirtschaftskrise von 1929 – Tamás Lénárt: Antlitze des Weltkrieges. Bildarchiv und Biopolitik
- Forschungsdesiderat Kriegsfotografie – Attila Ferenczi: Für das Vaterland sterben. Die Antike und die Kriegspropaganda – Imre Kurdi:
eRinnern. Das PC-Spiel Rise of Flight als Ausgangspunkt für und Einladung zur historischen Erinnerung – Peter Plener: «Extraausgabee –!»
Vom Medienverbund k.u.k. Kriegspressequartier und seinem technoromantischen Abenteuer 1914-1918.
About the author(s)/editor(s)
Sema Colpan ist Mitarbeiterin, Siegfried Mattl (1954–2015) war Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Geschichte und Gesellschaft in Wien.
Magdolna Orosz ist Leiterin, Amália Kerekes Oberassistentin des Lehrstuhls für deutschsprachige Literaturen der Eötvös-Loránd-Universität in
Budapest. Katalin Teller ist Oberassistentin des Lehrstuhls für Ästhetik der ELTE Budapest.
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