261 EDITORIAL Abschied und Neubeginn Joachim Küchenhoff, Jacques Besson das SANP zwei selbständig arbeitende Redaktionen. einer Tagung, die im November in der Psychiatrie Die Wege werden sich nun ein Stück weit trennen, Baselland durchgeführt wurde. Trennung, Trauer die neurologische Seite plant eigene und neue Publi und Neubeginn: Diese drei Schritte sind nun auch in kationsorgane. Die psychiatrische Redaktion wird «Trennung, Trauer, Neubeginn» – so hiess das Thema of Neurology, Psychiatry and Psychotherapy weiter der neurologischen und der psychiatrischen Fach führen. gesellschaften, also der Schweizerischen Neurologi Das Journal wird die Breite des Faches sicher weiter ab schen Gesellschaft, der Schweizerischen Gesellschaft bilden. Die methodische und inhaltliche Vielfalt macht für Psychiatrie und Psychotherapie und der Schwei nach wie vor das Profil der Zeitschrift aus und unter zerischen Gesellschaft für Kinder und Jugendpsych scheidet sie von vergleichbaren wissenschaftlichen iatrie, sich mit dem Ende des Jahres 2015 vom SANP Fachzeitschriften. Das wird so bleiben. zurückzuziehen und es nicht mehr als Organ der Fach Die klinischen Neurowissenschaften oder die Psycho gesellschaften weiterzuführen. Vor allem finanzielle pathologie werden genauso ihren Platz haben wie Gründe wurden dafür geltend gemacht. Nach einer die Psychotherapien und die soziale und präven kurzen Phase der Enttäuschung und Lähmung liess tive Psychiatrie, die psychiatrische Ethik, die wissen sich die psychiatrische Redaktion gemeinsam mit dem schaftstheoretischen Grundlagen des Faches und die EMH Verlag auf eine konstruktive Phase des Trauerns Geschichte des Faches Psychiatrie, um nur einige ein, an deren Ende der Entwurf für einen Neubeginn wichtige Bereiche stellvertretend zu benennen. Mit stand. Dieser Neubeginn erlaubt eine lückenlose Andreas Steck konnte ein ehemaliger Chefredaktor Kontinuität des SANP, wenn auch unter geänderten des neurologischen Teils des SANP gewonnen werden, - - ihre Arbeit im Rahmen des neuen Titels Swiss Archives Psychiatrie wichtig. Am Anfang stand der Beschluss Bezug auf das Schweizer Archiv für Neurologie und Archives of Neurology, Psychiatry and Psychotherapy Teils haben im Editorial zum Heft 6/2015 die Verän mitzuarbeiten. derungen ausführlich beschrieben. Trennung und Neubeginn – zum Abschied gehört Zu den geänderten Vorzeichen gehört auch ein gewan auch der grosse Dank für die fast ein Jahrhundert deltes Verhältnis zwischen Neurologie und Psychia währende Zusammenarbeit zwischen Neurologie und in der (nunmehr einheitlichen) Redaktion der Swiss erscheinen. Die Chefredaktoren des psychiatrischen Vorzeichen. Das Archiv wird wie gewohnt weiter Psychiatrie, die sehr wertvoll gewesen ist und die SANP. Wurden lange Zeit neurologische und psych ihren Platz in der Geschichte der schweizerischen iatrische Hefte getrennt editiert, so wurden die Bei Psychiatrie und Neurologie hat: Sie hat zur koope träge der beiden Fachbereiche in den letzten Jahren in rativen, aufeinander bezogenen Entwicklung beider gemeinsame Hefte eingebunden. Gleichwohl hatte Fachbereiche einen fruchtbaren Beitrag geleistet. SWISS ARCHIVES OF NEUROLOGY AND PSYCHIATRY 2015;166(8):261 Psychiatrie im Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatern hat eine 98 Jahre währende Tradition im trie. Die Zusammenarbeit zwischen Neurologen und
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