Thema: Abschied nehmen und erinnern

Ev.-luth.
Ev.-luth. Marien-Petri-Gemeinde Wennigsen | Nr. 3/2015 | Okt.-Nov. 2015
Marien-Petri-Gemeinde
Wennigsen
blickpunkt.
Klosteramthof 3 | 30974 Wennigsen
Telefon: 05103 | 22 30
Fax:
05103 | 92 56 05
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www.marien-petri-gemeinde-wennigsen.de
amthof 3, 30974 Wennigsen
Wennigsen, Argestorf, Degersen, Sorsum und Wennigser Mark
Thema:
Abschied nehmen
und erinnern
Thema:
Abschied nehmen
und erinnern
ab Seite 3
Nora – eine Frau,
die mit den Konventionen bricht
Seite 8
Matthias Brodowy
im Klostersaal
Wennigsen
Seite 10
Wurzeln wie
ein Baum
Seite 12
2
Andacht
gen. Unter Umständen stellt sich mein ganzes
Leben auf den Kopf und muss sich neu ordnen.
Foto: Rainer Dröse
Abschied nehmen
und erinnern
Wenn ein geliebter oder naher Mensch stirbt,
ist das ein existentieller Schock. Die Trauer
überfällt mit Wucht und kostet körperliche und
seelische Kraft.
„Wir werden eingetaucht und mit dem Wasser
der Sintflut gewaschen, wir werden durchnässt
bis auf die Herzhaut“.
Zugleich tauchen ganz viele Fragen auf: Die
Frage, wie die Trauer zu bewältigen ist, aber
auch Glaubensfragen: Was ist jetzt mit der oder
dem Toten? Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Kann ich das alles glauben? Was trägt mich
oder gibt mir Kraft? Die Zeit der Trauer ist eine
Zeit der Extreme: Freundschaften und Beziehungen bewähren sich oder gehen auseinander.
Überzeugungen und Haltungen werden in Frage gestellt, ebenso das Welt- und Menschenbild. Und nicht zuletzt das Gottesbild.
Eine Krisenzeit - Krise, ein aus dem Griechischen stammendes Wort, heisst: Unterscheidung. In Trauerzeiten unterscheide ich, was
wirklich wichtig ist von unwesentlichen Din-
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„Der Wunsch nach der Landschaft diesseits der
Tränengrenze taugt nicht, der Wunsch, den
Blütenfrühling zu halten, der Wunsch, verschont zu bleiben, taugt nicht.“
Trauer ist ein schmerzhafter Weg, der weit über
die Grenzen dessen führt, was aushaltbar ist.
Am Anfang des Weges weiss man nicht, wie
lange der Trauerweg dauert und wohin er
führt. Wie man am Ende aus dem „feurigen
Ofen“ der Trauer herauskommt. Hoffnungslos? Oder mit neuer Hoffnung? Mit oder ohne
Gott? Aus der Liebe herausgefallen oder von ihr
aufgefangen?
„Es taugt die Bitte, dass bei Sonnenaufgang
die Taube den Zweig vom Ölbaum bringe. Dass
die Frucht so bunt wie die Blüte sei, dass noch
die Blätter der Rose am Boden eine leuchtende
Krone bilden.“
Trauer ist ein Weg mit einer eigenen inneren
Dynamik. Eine lebendige Dynamik, die anstrengend und schmerzhaft ist. Und doch machen
Trauernde die Erfahrung, dass es ein heilsamer
Weg ist, der Trauer zu folgen, sich ihr anzuvertrauen, mit ihr zu gehen und durch sie hindurch, durch die Flut, durch die Löwengrube,
durch den brennenden Ofen hindurch. Und
die Erfahrung machen: sich der Trauer anzuvertrauen meint dasselbe, wie sich dem Leben
anzuvertrauen - und Schritt für Schritt im Vertrauen anzukommen.
„Und dass wir aus der Flut, dass wir aus der
Löwengrube und dem feurigen Ofen immer
versehrter und immer heiler stets von neuem
zu uns selbst entlassen werden.“
Hilde Domin:
Bitte
Wir werden eingetaucht und mit dem
Wasser der Sintflut gewaschen, wir
werden durchnässt bis auf die Herzhaut.
Der Wunsch nach der Landschaft
diesseits der Tränengrenze taugt nicht,
der Wunsch, den Blütenfrühling zu halten, der Wunsch, verschont zu bleiben,
taugt nicht.
Es taugt die Bitte, dass bei Sonnenaufgang die Taube den Zweig vom
Ölbaum bringe. Dass die Frucht so bunt
wie die Blüte sei, dass noch die Blätter
der Rose am Boden eine leuchtende Krone bilden.
Und dass wir aus der Flut, dass wir aus
der Löwengrube und dem feurigen
Ofen immer versehrter und immer heiler
stets von neuem zu uns selbst entlassen
werden.
(Herzlichen Dank Herrn Skibbe für die
Erinnerung an dieses Gedicht!)
Neu: Der Blickpunkt als Themenheft
„Abschied nehmen und erinnern“ - Sie halten das erste Themenheft des Blickpunkt in den
Händen. In Zukunft soll der Blickpunkt ein bis zweimal im Jahr als Themenheft erscheinen.
Das heisst, Sie finden, wie gehabt, die Ankündigungen unserer Gemeindeveranstaltungen
und Informationen über das Gemeindeleben. Dazu wird es Artikel geben, die sich mit einem
bestimmten Thema befassen.
In diesem Heft finden Sie verschiedene Beiträge, die sich um Trauer, Beerdigung und den
Wennigser Friedhof drehen:
• Auf Seite 4-5 finden Sie einen Leitfaden: Was ist eigentlich zu tun, wenn ein Mensch
gestorben ist? Was muss bedacht werden? Welche Schritte sind zu tun?
• Eine kleine Geschichte des Wennigser Friedhofes ist auf Seite 6 zusammengefasst.
• Ein Interview mit Michael Albrecht aus dem Wennigser Friedhofsausschuss, der als Bodenkundler einen wissenschaftlichen Blick auf den Friedhof hat, steht auf Seite 3.
• Ein neuerer Ansatz in der Trauerarbeit wird auf Seite 7 beschrieben
• und das Angebot einer Trauergruppe finden Sie ebenfalls auf Seite 7.
Änderung im Pfarramt II
Im Pfarramt gibt es seit September eine Änderung: Pastorin Annette Behnken, die bisher eine
dreiviertel Stelle in der Gemeinde innehatte, hat ihren Stellenumfang in der Gemeinde auf eine
halbe Stelle reduziert. Der Grund hierfür ist, dass das Landeskirchenamt ihr für die nächsten
zwei Jahre eine halbe Stelle zur Verfügung stellt, um weitere Aufgaben im NDR wahrzunehmen. Das Fernseh-Projekt ist noch in der Entwicklung, konkrete Informationen dazu wird es
im November geben. Wer die Vertretung für die nächsten zwei Jahre übernimmt, war zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Die Gemeinde wird aber so bald wie möglich informiert.
Bis dahin wird es eine Übergangslösung geben, auch darüber folgen weitere Informationen
Das Pfarramt
Thema: Abschied nehmen und erinnern
Was sich auf dem Friedhof
ändert - und was bleibt
Michael Albrecht leitet den Friedhofsausschuss
der Marien-Petri-Gemeinde. Das ist kein Zufall,
denn auch beruflich befasst er sich in einem
wissenschaftlichen Institut mit Friedhöfen.
Eine Ausbildung gibt es für diesen Beruf nicht,
sagt er: Friedhofsberater. Der gelernte Landwirt
und Agrarwissenschaftler hat sich im Studium
auf Bodenkunde spezialisiert und das ist auch
der Ansatzpunkt seiner ehrenamtlichen Mitarbeit in der Kirche. Aber im Gespräch wird bald
deutlich, dass es auf dem Friedhof um mehr
geht. Es geht um so viel mehr, dass das Gespräch nur sehr stark verkürzt wiedergegeben
werden kann.
Worauf achtet ein Bodenkundler auf dem
Friedhof?
Es gibt gesetzliche Vorgaben, die seitens der
Friedhöfe eingehalten werden müssen, und
eine Vorgabe ist, dass Friedhöfe auch eine bodenkundliche "Eignungsprüfung" vorweisen
müssen. Schon seit etwa 250 Jahren werden
an Friedhofsböden besondere Bedingungen
gestellt. Die Zielsetzung ist, dass unter dem
Boden etwas passiert, wir sprechen von Verwesung.
Welche Anforderungen muss ein Friedhof dafür erfüllen?
Das Wesentliche ist, dass ausreichend Sauerstoff zur Verfügung steht. Der Idealfall ist ein
Sandboden. Hier in Wennigsen gibt es gute
landwirtschaftliche Böden, wo man gut Weizen- und Zuckerrübenerträge erwirtschaften
kann, aber für den Friedhof sind sie eigentlich
nicht so geeignet. Diese Böden klumpen, wenn
sie feucht sind, dann können dort sauerstoffarme Zonen entstehen, das muss man vermeiden.
Das Bestatten ist deshalb in zunehmendem
Maße zu einer Tätigkeit geworden, bei der man
viel falsch manchen kann. Früher dachte man
etwa, dass man die Grube möglichst tief machen sollte. Heute weiß man allerdings, je tiefer
man kommt, um so schwieriger wird es mit der
Sauerstoffversorgung. Wir haben deshalb besprochen, dass wir die Grabtiefe jetzt auf 1,6 m
reduzieren. Es waren manchmal 1,8 m.
Wie lange dauert ein Verwesungsprozess im
Allgemeinen?
Rein rechnerisch ist es möglich, dass so eine
Verwesung nach 5 Jahren abgeschlossen ist.
Aber aus Pietätsgründen hat man schon immer
eine Mindestruhefrist von etwa 20 Jahren eingehalten, das steht auch im Bestattungsgesetz
in Niedersachsen. Ich denke mal, aus Gründen
der Pietät und der Trauerbewältigung ist das
eine vernünftige Zeit. Aber es gibt in München
zum Beispiel Friedhöfe, die haben eine Ruhefrist von 7-8 Jahren. Da sind Kiesböden, da ist
so viel Sauerstoff drin, da geht das dann sehr
schnell.
Sind kürzere Ruhefristen nicht auch wegen der
Fotos: Remko Kragt
Platznot wichtig? Die Städte werden ja größer …
Das ist bei uns in Deutschland nicht das Problem. Wir haben ein anderes Problem: Wir haben
zu viel Flächen. Das hängt damit zusammen,
dass in den letzten Jahren massive Veränderungen statt gefunden haben. Vor 20 Jahren
oder 30 Jahren hatten wir zum Beispiel noch
wenige Urnenbestattungen, mittlerweile liegen wir bei 50%! Urnen brauchen wenig Platz,
etwa 1/20-stel eines herkömmlichen Grabes. Wenn dieser Trend so weiter geht, dann
bräuchten wir künftig nur noch 1/20-stel des
Platzes. Aber dann muss man überlegen: Was
machen wir mit dem Rest?
Kann man die Flächen nicht für eine andere
Nutzung freigeben?
Nein, das geht nicht. Die Stadt Hannover hat
rechnerisch etwa die Hälfte an Überhangflächen. Bei uns geht es noch, wir haben rechnerisch zwischen 5-10%. Das ergibt sich einerseits aus dem hohen Anteil der Urnengräber,
andererseits, weil viele Familiengräber statt
nach 80 oder 100 Jahren, oft schon nach 25
oder 30 Jahren aufgegeben werden. Aber diese
Flächen sind nicht zusammenhängend, das ist
alles Patchwork.
Gibt es weitere Veränderungen in der Bestattungskultur, die sich auf den Friedhof auswirken?
Ja, zum Beispiel ist es jetzt so, dass es seit einigen Jahren Konkurrenz für den Friedhof gibt.
Früher ist man dort beigesetzt worden, wo man
gelebt hat. Und heute? Ich kann mich zum
Beispiel irgendwo verstreuen lassen, ich kann
mit einer Weltraumkapsel ins All fliegen, oder
ich gehe in den Ruheforst oder auf den Waldfriedhof der Wennigser Mark.
Heben diese Veränderungen auch finanzielle
Folgen?
Ja, zunächst durch den Wettbewerb der Friedhöfe. Aber auch, weil eine kleine Urnenfläche
weniger kostet. Von den Urnenbestattungen
haben wir viel weniger Einnahmen.
Manche wollen ihren Nachkommen die Grabpflege nicht zumuten. Wie reagiert der Friedhof darauf?
Deshalb gibt es die Rasengräber. Die werden
stark nachgefragt, weil sie pflegefrei sind. Also,
die Angehörigen gehen keine Verpflichtung
ein. Ganz zu Anfang war es so, dass es nur den
Grabstein im Rasen gab. Aber dann haben viele
gesagt, wir möchten dann doch ein bisschen
Grab haben, und dann haben wir ein kleines
Halbrund vor den Steinen eingeführt. Für die
Angehörigen ist es die Form, wo sie am wenigsten zu tun haben.
Und was halten Sie davon, dass manche sich
verstreuen lassen ohne Grab?
In Niedersachsen geht das meines Wissens gar
nicht, aber man kann sich natürlich fragen,
wozu denn überhaupt eine Urne? Man geht
mit einem Grab ja auch eine Verpflichtung
ein. Trauerpsychologen sagen, das ist ein ganz
wichtiger Aspekt im Rahmen der Trauerarbeit,
dass man einen Bezugspunkt hat. Ich habe vor
Kurzem eine Seebestattung mitgemacht. Da ist
es so, dass die Urne an einem ganz bestimmten Punkt ins Wasser gelassen wird, das wird in
Seekarten genau dokumentiert und dann gibt
es so genannte Erinnerungsfahrten genau zu
dem Punkt. Oder es werden an der Küste Gedenksteine aufgestellt. Die Leute wollen eben
diesen Ort haben.
Geht es für Sie als Friedhofsberater also um
mehr als Bodenkunde?
Ja, der Friedhof ist auch soziologisch interessant. Er ist ja (in Wennigsen) mitten im Ort und
gut erreichbar. Es gibt Leute, die sich hier treffen, das ist ein "Meeting-Point". Es gibt Leute,
die sind jeden Tag hier. Das ist eben ein ganz
konkreter Ort für die Trauerbewältigung. Den
bieten wir hier, und der ist so wichtig.
Die Fragen stellte Remko Kragt
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Thema: Abschied nehmen und erinnern
Fotos: Michael Albrecht
Was ist zu tun, wenn ein Mensch gestorben ist? - Leitfaden für Friedhof und Bestattung
Ein Sterbefall ist ein schwerer Schock für die
Angehörigen. Einer der ersten Gedanken ist,
was als Erstes zu tun ist, wer zu informieren
ist und wie mit der/dem Verstorbenen umzugehen ist.
Ein Sterbefall tritt ein
Wenn ein Sterbefall zu Hause eingetreten ist,
muss der Tod von einem Arzt festgestellt werden. Das kann der Hausarzt sein oder es kann
der ärztliche Notdienst verständigt werden.
Bei einem Sterbefall in einem Heim oder Krankenhaus verständigt die dortige Leitung den
Arzt. Die Angehörigen müssen sich in diesem
Fall nicht um die Ausstellung eines Totenscheins kümmern. Dieser wird vom Krankenhauspersonal ausgehändigt.
Mit der Todesbescheinigung erfolgt die Anzeige des Sterbefalls beim Standesamt. Die Anzeige beim Standesamt hat spätestens nach drei
Werktagen zu erfolgen. Dort wird dann eine
amtliche Sterbeurkunde ausgestellt.
In den meisten Fällen wird bei einem Sterbefall
ein Bestattungsunternehmen beauftragt, das
sich um alle erforderlichen Unterlagen für die
anstehende Bestattung kümmert. Die Unterstützung durch ein Bestattungsunternehmen
ist in der besonderen Situation eines Sterbefalles für viele Angehörige eine wichtige Hilfe, da
bis zur Beisetzung der verstorbenen Person viele Entscheidungen getroffen werden müssen.
Nach der Ausstellung einer Todesbescheinigung kann die Überführung durch einen Bestatter beginnen. Vor der Überführung kann
die verstorbene Person jedoch auch noch für
eine bestimmte Zeit zu Hause aufgebahrt werden. Dies ermöglicht den Hinterbliebenen, in
Ruhe Abschied zu nehmen. Auch hier kann der
Bestatter beraten. Wenn seelsorgerliche Begleitung oder eine Aussegnung gewünscht ist,
können die Pastoren des Ortes angesprochen
werden.
Wahl der Bestattung
Bei einem Trauerfall stellt sich immer die Frage
nach der Art und dem Ort der Bestattung.
In der Regel richtet sich dies zunächst nach
dem Willen des Verstorbenen. Rechtlich bindend sind die Wünsche, wenn sie als formgerechter letzter Wille verfasst wurden. Fehlt es
an einer Willensäußerung des Verstorbenen, so
sind die Angehörigen grundsätzlich berechtigt,
über Art und Ort der Bestattung und die Einzelheiten zu deren Gestaltung zu entscheiden.
Dabei geht der Wille des überlebenden Ehegatten vor dem aller Verwandten.
Sofern noch kein Grab auf dem Friedhof vorhanden ist bzw. keine Vorsorgeregelung getroffen wurde, bietet die Friedhofsverwaltung
in Wennigsen ein beratendes Gespräch für die
Angehörigen an. Ein Termin auf dem Friedhof
ist in jedem Fall empfehlenswert, da es sich um
eine Entscheidung für die nächsten 25 Jahre
handelt und der Ort des Grabes eine große Bedeutung haben kann.
Ein sogenannter Grabnutzungsvertrag ist vor
der Beisetzung des Verstorbenen bei der Friedhofsverwaltung zu unterzeichnen.
Die Friedhofsverwaltung Wennigsen
Der Friedhof in Wennigsen wird von der evan-
gelisch-lutherischen Marien-Petri-Kirchengemeinde verwaltet. Er ist offen für alle Konfessionen, d.h. es wurden und werden Verstorbene
unterschiedlicher Glaubensrichtungen auf dem
Friedhof beigesetzt. Der Friedhof ist auch offen
für Nicht-Kirchenmitglieder.
Die Friedhofsverwaltung informiert über die
verschiedenen Bestattungsarten, die Gestaltung von Grabmälern und Friedhofsgebühren.
Hierzu bieten wir regelmäßig Friedhofsspaziergänge an (immer der 3. Dienstag im Monat um 15:00) und stehen Ihnen dort auch für
Ihre Fragen und Anregungen zur Verfügung.
Selbstverständlich bieten wir Ihnen auch individuelle Termine an, wenn es z.B. um die Grabauswahl in einem aktuellen Sterbefall geht.
Hierzu wenden Sie sich bitte an Frau Nandzik
in der Verwaltung (Telefon 05103/2230).
Bestattungstermin
Für den Bereich von Sterbefällen, Bestattung
und Friedhof regelt das Niedersächsische Bestattungsgesetz zum Beispiel den Bestattungszeitpunkt nach dem Sterbefall. Festgelegt ist,
dass:
1. ... ein Leichnam frühestens 48 Stunden
nach Eintritt des Todes bestattet werden
muss. Die untere Gesundheitsbehörde
kann aus wichtigem Grund Ausnahmen
zulassen. Dies kann z.B. eine Bestattung
nach muslimischem Glauben betreffen.
2. ... ein Leichnam innerhalb von acht Tagen seit dem Eintritt des Todes bestattet
oder eingeäschert worden sein muss.
Der Termin für die Bestattung wird nach Absprache mit den Angehörigen meist vom Be-
Thema: Abschied nehmen und erinnern
stattungsunternehmen direkt mit der Friedhofsverwaltung vereinbart. Danach nimmt das
Bestattungsunternehmen Kontakt zum Pastor/
zur Pastorin oder einem freien Redner auf, sofern dies gewünscht ist.
Verschiedene Grabangebote auf dem Friedhof Wennigsen
Auf dem Wennigser Friedhof werden Urnen
sowie Särge beigesetzt. Es gibt Reihengräber
sowie Wahlgräber. Bei letzteren können Sie die
Lage des Grabes mit aussuchen. Für beide Beisetzungsformen gilt die festgelegte Ruhefrist
von 25 Jahren und die Mindest-Nutzungsdauer von 25 Jahren; für diese Dauer erwerben Sie
ein Grab. Ein Reihengrab wird nach der Ruhefrist von 25 Jahren eingeebnet. Ein Wahlgrab
hingegen kann nach Wunsch der Nutzungsberechtigten länger als 25 Jahre bestehen bleiben. Dies wird mit der Friedhofsverwaltung
vertraglich geregelt.
Es gibt auf dem Wennigser Friedhof Gräber, die
Sie selbst pflegen können oder solche, die von
der Friedhofsverwaltung bzw. einem Gärtner
betreut werden.
Für Urnen gibt es die Möglichkeit, sie an Stelen beizusetzen. Auch bieten wir Baumbestattungen an verschiedenen Bäumen an. Dort stehen Einzel- oder Partnergräber für Urnen und
Sargbeisetzung zur Verfügung.
Häufig gestellte Fragen
Was ist eine offene Aufbahrung?
In den meisten Fällen werden Verstorbene im
geschlossenen Sarg aufgebahrt. Die offene
Aufbahrung ermöglicht den Angehörigen, den
Verstorbenen anzusehen, zu berühren und auf
diese Weise Abschied zu nehmen.
Totenwaschung und Einkleidung
Die Totenwaschung übernimmt bei Verstorbenen im Krankenhaus oder in Heimen das
Pflegepersonal, in anderen Fällen der Bestatter. Auch Angehörige können dies übernehmen
oder dabei mithelfen. In muslimischen Familien
ist dies die Regel. Nach der Waschung wird der
Verstorbene eingekleidet.
Totenwache
Angehörige und Freunde können beim Verstorbenen wachen. Das gibt die heute fast in
Vergessenheit geratene Gelegenheit, sich zu
verabschieden, über den Toten zu plaudern,
Erinnerungen auszutauschen, die Trauerfeier
zu planen und die Verteilung der Aufgaben zu
regeln.
Entstehen Kosten, wenn ein
Pastor die Trauerrede hält?
Für Mitglieder der evangelischen und katholischen Kirche entstehen keine Kosten,
wenn ein Pastor/eine Pastorin
ein Trauergespräch mit Ihnen
führt. Auch die Trauerrede
durch die Pastoren der Kirchengemeinde ist kostenfrei.
Sollten Sie einen freien Sprecher wünschen, so fallen hier in
den meisten Fällen Kosten an.
Können Beisetzungen auch am Wochenende
stattfinden?
In der Woche kann eine Beisetzung von Montag bis Freitag stattfinden. Am Wochenende
ist zusätzlich der Samstag-Vormittag möglich.
Hierfür wird ein Samstagszuschlag von 120
Euro erhoben.
Kann eine Grabstelle vorher reserviert werden?
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, ein
Grab zu Lebzeiten zu erwerben bzw. zu reservieren. Informationen erhalten Sie in der Friedhofsverwaltung.
Erwerb zu Lebzeiten
Hierzu wird ein Grabnutzungsvertrag einer
Wahlgrabstätte mit Einzel- und Mehrfach-Grabstellen entsprechend der Gebührenordnung mit
der Friedhofsverwaltung abgeschlossen.
Vorreservierung
Für Wahlgrabstätten mit Einzel- und Mehrfach-Grabstellen ist eine Vorreservierung möglich. Hierzu fällt eine Reservierungsgebühr für
die gesamte Grabstätte (alle Grabstellen) von
50% der Verlängerungsgebühr für den Zeitraum von 5 oder 10 Jahren vorab an und es
wird ein Reservierungsvertrag mit Benennung
der Nutzer geschlossen.
Was kostet ein Grab auf dem Friedhof in Wennigsen?
Je nachdem ob Sie das Grab selber pflegen
oder ein pflegefreies Grab erwerben, entstehen
unterschiedliche Kosten.
Die günstigste Form ist eine Urnen- oder Sarggrabstelle mit Eigenpflege, die für die Nutzungszeit von 25 Jahren 699,10 Euro kostet.
Die Kosten für das Nutzungsrecht decken neben der reinen Grabfläche auch die anteilige
Pflege und Unterhaltung des Friedhofes ab.
Weitere Kosten einer Grabstelle entstehen für :
· Grabaushub und Schließen der Grabstelle
· Nutzung der Kühlkammer
· Nutzung der Trauerhalle
· gärtnerbetreute Pflege
Für die Benutzung der Friedhöfe gilt die entsprechende Gebühren-Satzung.
Kostenübernahme
Im Regelfall müssen die Angehörigen alle anfallenden Kosten bei einem Todesfall übernehmen.
Bei Menschen, die bedürftig sind, die keine Angehörigen haben oder deren Angehörigen die
Kosten nicht zugemutet werden können, übernimmt das Sozialamt die Bestattungskosten.
Literatur:
Ulrike Wagner-Rau: Die Zeit zwischen Tod und
Bestattung verstehen und gestalten
Zwischen Tod und Bestattung liegt eine besondere Zeit. Auf den Umgang mit Toten sind
viele Menschen aber kaum vorbereitet. Was
kann man in dieser Zeit tun? Welche wissenschaftlichen Sichtweisen über Tod und Trauer
legen sich nahe und wie finden sie ihren Ort
im Horizont des christlichen Glaubens? Welche
Möglichkeiten zur Unterstützung hat die Kirche in den Gemeinden, Seelsorgediensten und
Bildungseinrichtungen?
Das Buch bietet Vorschläge, wie man sich auf einen Trauerfall einstellen kann. Es bedenkt mögliche Handlungsweisen, wenn er eingetreten ist.
Es regt dazu an, das Thema in der Bildungsarbeit aufzunehmen. Adressaten sind Menschen,
die sich aus beruflichen oder privaten Gründen
mit dem Abschied von den Toten beschäftigen:
Haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende in den
Kirchen, Ärzte und Ärztinnen, Pflegende, Lehrende und persönlich Betroffene.
Susanne Jung: Besser leben mit dem Tod oder
Wie ich lernte, Abschied zu nehmen
Susanne Jung erzählt aus ihrem Leben mit dem
Tod. Wie sie ihm selbst begegnete – und wie
ihm all die Menschen begegnen, die sie dabei begleitet, ihre Toten zu bestatten und zu
verabschieden. Sie ist dabei viel mehr als eine
konventionelle Bestatterin, die Sarg und Trauerfeiertermin organisiert. Sie ist eine Begleiterin
der Hinterbliebenen.
Michael Albrecht
Weiterführende Informationen
Zahlreiche sehr konkrete Informationen gibt
der Verein Aeternitas unter www.aeternitas.
de Dort stehen kostenlos Checklisten für den
Trauerfall:
www.aeternitas.de/inhalt/downloads.
Hinweise im Internet:
http://www.betanet.de/betanet/soziales_recht/
Organisatorisches-nach-dem-Tod-726.html
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Thema: Abschied nehmen und erinnern
Dokumenten, sollen 700-800 Menschen bei
der Weihe auf dem neuen Friedhof anwesend
gewesen sein. Die erste Bestattung auf dem
"neuen" Friedhof fand nach der Weihe am 12.
März 1822 statt.
Mehrfach musste der Friedhof vergrößert werden. Die Einweihung der ersten Vergrößerung
erfolgte am 01. Juni 1853. Es folgten weitere
Erweiterungen in den Jahren 1870 und 1900.
Der Friedhof erhielt 1909 die erste Friedhofskapelle und im Jahr 1961 den bekannten Neubau.
Geschichte des Wennigser Friedhofes
Die Ruhestätte unserer Toten ist in allen Kulturen ein besonderer Platz.
In der christlichen Welt war der Ruheplatz der
Toten häufig in der Nähe der Stadt- oder Dorfkirche. Daher nannte man den Friedhof in der
Vergangenheit auch „Kirchhof“ oder „Gottesacker“.
Auch in Wennigsen wurden bis zum Jahr 1822
die Toten auf der Südseite der Klosterkirche
bestattet. Personen, die sich im kirchlichen
oder gesellschaftlichen Leben verdient gemacht
hatten, erhielten in Wennigsen ihre letzte Ruhestätte sogar in der Kirche oder im Innenhof
des Klosters. Bis 1909 gab es unterhalb der Kirche auch einen sogenannten „Totenkeller“.
Als in Wennigsen im frühen 19. Jahrhundert
die Einwohnerzahl stark anstieg, musste der
„Gottesacker“ erweitert und verlegt werden. So
wurde im Jahr 1821 eine Fläche auf der anderen Seite der neuen Landstraße als „Neuer
Friedhof“ angelegt. Der neue Friedhof wurde
mit einer lebendigen Hecke befriedet und erhielt eine große Toreinfahrt.
Die Weihe des „Neuen Friedhofs“ fand am
Sonntag Rogate 1822 durch den Wennigser Pastor Kulemann (1820-1838) statt. Nach
dem Gottesdienst, so steht es in den alten
Es gab in früherer Zeit auch mehrere Totenhäuser, die als Familienbegräbnisstätten dienten. Das erste Totenhaus wurde 1845 für die
Familie des Oberamtmanns Hagemann errichtet. Die Familie von Jeinsen (Bönnigsen) erhielt
ihr Totenhaus 1862, es folgten die Totenhäuser
der Familien Havemann, Rahlfs und 1914 der
Familie Meyer (Sorsum im Baustil Neobarock).
Letzteres wurde auf Initiative des Wennigser
Verkehrs- und Verschönerungsvereins 2011 renoviert und dient nun als Andachtsraum.
Als ein herausragendes Grabdenkmal auf dem
Wennigser Friedhof gilt das „Eltendenkmal“.
Es erinnert an die tödliche Auseinandersetzung am 01.03.1835 zwischen dem königlichen Hofjäger Eduard Elten und dem „Wilddieb“ Friedrich Wilhelm Meyer (aus Münder)
am Hülsebrink im Deister. Das Denkmal wurde
von dem Bildhauer Ernst von Bandel errichtet,
bekannt als Erbauer des Hermannsdenkmals im
Teutoburger-Wald.
Winfried Gehrke
Thema: Abschied nehmen und erinnern
"Aufgefangen" Miteinander ins Gespräch kommen, sich gegenseitig stärken
Neue Trauergruppe
Am Mittwoch, den 14.10.2015, beginnt mit
einem Infoabend in Barsinghausen eine neue
Gesprächsgruppe für Trauernde.
Der Tod eines nahen Angehörigen ist oft ein
Schock, auch wenn sich das Ende lange angekündigt hat. Vieles muss in den ersten Tagen
organisiert und geregelt werden. Die Trauer
kommt manchmal erst mit Verspätung. Nach
und nach werden die seelischen Belastungen
deutlich, die der Tod eines geliebten Menschen
hinterlässt. Besonders schwer wird es, wenn
nach Wochen oder Monaten Angehörige und
Freunde glauben, das Leben müsse sich allmählich wieder normalisieren. Viele Betroffene fühlen sich dann unverstanden und ziehen
sich zurück. Dadurch können sich Gefühle der
Einsamkeit und Verzweiflung verstärken. Den
meisten Trauernden tut es gut, immer wieder
von ihren Erlebnissen zu erzählen. Für den
Trauerprozess ist es wichtig, Gefühle in Worte
zu fassen und sich anderen mitzuteilen.
Seit vielen Jahren bietet der Ambulante Hospizdienst „AUFGEFANGEN“ Gesprächskreise für
Trauernde an.
Im Herbst beginnt eine neue Gruppe in Barsinghausen. Wir laden alle ein, die einen Angehörigen oder einen anderen lieben Menschen
verloren haben, auch wenn dieser Verlust schon
längere Zeit zurückliegt.
In der Gruppe treffen sich Gleichbetroffene,
können von dem oder der Verstorbenen erzählen und ihren Gefühlen Raum geben. Sie
erleben, dass ihr Zustand - so wie er jetzt ist akzeptiert wird, dass sie innehalten dürfen und
alles aussprechen können. Gerade die gegenseitige Zuwendung ermutigt und schafft Raum
für neue Lebensperspektiven.
Wir laden ein zu einer geschlossenen Gruppe,
d.h. dieselben Teilnehmer/innen treffen sich
insgesamt zehn Mal bis zum Februar 2016, in
der Regel im 14tägigen Rhythmus.
Ein Infoabend ist am Mittwoch, 14.10.2015,
von 18.00 – 19.00 Uhr.
Erstes Treffen ist am Mittwoch, 21.10.2015,
von 18.00 - 19.30 Uhr und dann alle 14 Tage
in Barsinghausen, Hinterkampstr. 14 im Lebenshaus.
Der Kostenbeitrag pro Treffen beträgt 5,00 €.
Die Gruppe wird begleitet von Torsten Fischer
und Pia Grewenig-Spyra
Weitere Infos unter: www.aufgefangen.de
Wenn Sie sich anmelden möchten oder Fragen
haben, rufen Sie bitte an:
Torsten Fischer: Tel. 0177 – 3 868 078
Pia Grewenig-Spyra: Tel. 0 510 5 - 6 29 52
oder 0171 – 7 413 423
Meine Trauer wird Dich
finden - ein neuer Ansatz in
der Trauerbegleitung
Vor zehn Jahren entwickelte der Psychotherapeut Roland Kachler einen neuen Ansatz für
die Begleitung trauernder Menschen. Bis dahin
war es in der Trauerbegleitung üblich und verbreitet, trauernde Menschen beim „Loslassen“
des Verstorbenen zu begleiten. Den oder die
Verstorbene loszulassen - das sollte helfen, die
Trauer zu überwinden. Roland Kachler selbst
begleitete in seiner Praxis Trauernde eben so.
Als er selbst einen schweren Verlust zu bewältigen hatte, nachdem sein 16-jähriger Sohn
durch einen Unfall ums Leben kam, spürte er,
dass die Methode des Loslassens ihm nicht half,
den Schmerz zu überwinden. Der neue Ansatz,
den er daraufhin für die Trauerbegleitung entwickelte, entspringt also den Erfahrungen, die
er selbst mit seiner eigenen Trauer machte.
Anstatt den Verstorbenen „loszulassen“, spricht
Kachler davon, dem oder der Toten weiter einen Platz im Leben zu geben. Trauerbewältigung ist dann nicht mehr Abschied, sondern
„Beziehungsarbeit“: Eine neue Form der Beziehung zu dem verstorbenen Menschen wird
gesucht.
Kachlers Ansatz ermutigt nicht zum Loslassen,
sondern zum Lieben. „Der Tod“, so Kachler,
„beendet das Leben, aber nicht die Liebe!“
Die Liebe will weitergehen, über den Tod des
geliebten Menschen hinaus. Die Trauer darf
und soll Raum haben und ebenso ihre drei
Schwestern: Mitgefühl, Liebe und Sehnsucht.
Diese Gefühle helfen dabei, eine innere und
keineswegs weniger intensive Beziehung zum
Verstorbenen zu finden. Eine Beziehung, die
lebendig ist, sich weiterentwickelt, sich vertieft,
so dass der oder die Verstorbene zu einem lebendigen gegenüber mitten im Leben werden
kann. Kurz könnte man sagen: Trauer ist kreative Beziehungsarbeit.
Kachler ermutigt trauernde Menschen, ihren
Gefühlen zu vertrauen und zu folgen. Denn
die - manchmal für die Trauenden selbst befremdlichen - eigenen Gefühle weisen einen
heilsamen Weg. Es ist in Ordnung, Orte der Erinnerung aufzusuchen, auch wenn es weh tut.
Schmerz und Trost liegen oft fast untrennbar
dicht beieinander. Es ist in Ordnung, Dinge des
Verstorbenen mit sich zu tragen und zu berühren, als würde man den Verstorbenen selbst berühren. Es ist selbst der beängstigende Wunsch,
dem Verstorbenen „nachsterben“ zu wollen in
Ordnung. Er ist Ausdruck der Sehnsucht und
der Liebe und in ihm steckt eine enorme Kraft.
Wie beim Verlieben braucht die neue Beziehung Kraft und Aufmerksamkeit. So entsteht
eine neue und andere Art der Beziehung. Eine,
die letztlich (fast) so wie jede andere ist: Sie
benötigt Aufmerksamkeit und manchmal Abstand, führt durch Krisen und in wunderbare
Begegnungen.
„Was bleibt, ist die Liebe. Da ist ein Land der
Lebenden und ein Land der Toten und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe - das einzig
Bleibende, der einzige Sinn.“
(Thornton Wilder)
Literatur: Roland Kachler, Meine Trauer wird
dich finden. Ein neuer Ansatz für die Trauerarbeit, Stuttgart 2005, Kreuz-Verlag
Annette Behnken
7
8 Ankündigungen
Montagsrunde –
Frauen im Gespräch
Die Montagsrunde trifft sich jeden 1. Montag im
Monat im Petrus-Seminarraum um 15.00 Uhr.
Sie sind herzlich eingeladen!
5. Oktober : Baptismus: Viel Wasser....
Und sonst? mit Pastorin Maren Alischöwski.
2. November: Ein Nachmittag mit Diakonin
Helga Steffens.
7. Dezember: Adventsfeier
Kontakt: Christa Rudloff, Tel.: 05103-1443
Kammerchor Holtensen,
Bredenbeck & Wennigsen
Die nächsten Probentermine und Gottesdienste:
Programm 3/2015
30.09.2015 Probenmittwoch in Wennigsen
(Gemeindehaus) 19:45 Uhr
03.10.2015 Probensamstag in Wennigsen
(Gemeindehaus) 10:15 Uhr
04.10.2015 – Singen im Gottesdienst
in Wennigsen (Erntedank)
18.10.2015 – Singen im Gottesdienst
in Holtensen (Konfirmationsjubiläum)
Programm 4/2015
25.11.2015 Probenmittwoch in Wennigsen
(Gemeindehaus) 19:15 Uhr
28.11.2015 Probensamstag in Wennigsen
(Gemeindehaus) 10:15 Uhr
29.11.2015 – Singen im Gottesdienst
in Wennigsen (1. Advent)
06.12.2015 – Singen im Gottesdienst
in Holtensen (2. Advent)
Kontakt und Leitung:
Philip Lehmann
Hasselhorster Str. 34, 31515 Wunstorf
0179/9783993, [email protected]
www.musicfactory-21.de
Bücher tauschen
Am 17. Oktober 2015 ist es wieder so weit. Das
Büchertauschteam lädt erneut zum Bücher tauschen ins Gemeindehaus ein. Bei Kaffee, Tee,
Saft und Kuchen Bücher tauschen und über
Bücher mit Anderen ins Gespräch kommen,
dieses ist ein Angebot, das wir in der Kirchengemeinde im Herbst wieder anbieten möchten.
Wie sieht dieses Angebot aus?
Jeder bringt Bücher mit. Es besteht dann die
Gelegenheit, diese gegen andere Bücher zu
tauschen oder einfach weiterzugeben, ohne
sich selbst welche auszusuchen. Natürlich können Sie auch kommen, ohne eigene Bücher
mitzubringen.
Dieses Angebot richtet sich an Kinder, Jugendliche, junge oder ältere Erwachsene.
Zeit und Ort:
Samstag, 17. Oktober 2015, von 15.00-17.00
Uhr. Gemeindehaus, Klosteramthof 2a, 30974
Wennigsen.
Sollten sich noch Fragen ergeben, rufen Sie
mich gerne an.
Karin Hahnefeld, Tel.: 05103/3791
Das Krippenspiel am Heiligabend in Degersen braucht
eine Zukunft
Es ist soweit...
ernsthaft darüber nachzudenken, dass ich nach
einigen Jahren, die ich voller Elan und Freude
die Degerser Krippenspiele geleitet habe, das
Zepter in neue Hände gebe.
Gesucht sind Mütter und Väter aus Degersen, die Kinder im Alter von 4 bis 16 Jahren
haben und Lust verspüren, gemeinsam mit
einer gemischten Kindergruppe mit viel Probenspaß ein Krippenspiel zu entwickeln und
zur Aufführung zu bringen.
Kinder dieser Altersgruppe sind begeisterungsfähig und empfänglich für die Werte des
christlichen Glaubens. Sie "leben" diese Werte,
indem sie in die unterschiedlichen Rollen der
Weihnachtsgeschichte schlüpfen. Es ist nicht
nur das Krippenspiel selbst, das die Kinder genießen, sondern auch das Gemeinschaftserlebnis bei den Proben, das Singen der Weihnachtslieder, die Weitergabe der Traditionen.
In der Zeit von Weihnachten 2007 bis Weihnachten 2014 habe ich jedes Jahr mit Hilfe von
Ideen aus anderen Kirchengemeinden ein eigenes Krippenspiel entwickelt und in der Scheune
des Gasthauses "Zur Tenne" aufgeführt. Die
Hintergrundarbeit vom Aufstellen der Bänke
bis zum Schmücken der Scheune konnte nur
dank aktiver Nachbarschaftshilfe hier in Degersen bewältigt werden.
Die Krippenspiele habe ich mit Kindern im Alter
von 7 bis 16 Jahren gespielt und habe in der
Regel sechs Wochen vor Weihnachten mit den
Proben begonnen. Ein Kostümfundus ist vorhanden. Als Probenraum stand das Degerser
"Heimathaus" auf Nachfrage zur Verfügung.
Konfirmanden können das Krippenspiel und
die Proben sicher gemeinsam mit Pastor Wedemeyer unterstützen.
Ich freue mich sehr, wenn Degerser Eltern,
die Kindergarten- und Schulkinder aus ihrem eigenen Umkreis kennen, die Tradition
weiterführen. Meine eigenen Kinder und ihr
Freundeskreis sind dieser Altersgruppe entwachsen, so dass es schön wäre, wenn sich
jüngere Eltern für diese Aufgabe finden!
Jeder, der Interesse hat, ist willkommen und
kann auf die Unterstützung durch den zuständigen Pastor, Carsten Wedemeyer, bauen.
Für weitere Informationen:
Pastor Carsten Wedemeyer Tel.: 051035559358, Mail: [email protected]
Vielen Dank an alle für die schöne Krippenspielzeit in Degersen!
Amirah Adam
Nora - Eine Frau, die mit
den Konventionen bricht
Die Klosterbühne Wennigsen beginnt im September mit den Proben zum neuen Stück „Nora
oder Ein Puppenheim“ von Henrik Ibsen
Die Sommerpause neigt sich ihrem Ende entgegen und das Ensemble der Klosterbühne steht
bereits erwartungsvoll in den Startblöcken für
die im September beginnende Probenarbeit
zum neuen Stück „Nora oder Ein Puppenheim“
des Norwegers Henrik Ibsen.
Mit Celine Irony Staigies aus Degersen konnte
eine junge und enthusiastische Künstlerin für
die Regie und Probenarbeit gewonnen werden.
„Nora oder Ein Puppenheim“ ist ein Theaterstück von Henrik Ibsen, das sicherlich zu seinen bekanntesten Werken gehört. Der Titel
beschreibt die Starre und Eingeschlossenheit,
in der die Protagonistin Nora lebt. Sowohl ihr
Vater als auch ihr Mann behandeln sie, den
zeitgenössischen gesellschaftlichen Konventionen entsprechend, als einen Besitz, der ihnen
zwar kostbar ist, dem sie aber kein Eigenleben
zubilligen. Ibsens „Nora“ gilt als Paradestück
weiblicher Emanzipation. Nora ist die Frau
des Rechtsanwalts und Bankdirektors Torvald
Helmer. Um Helmer einen Kuraufenthalt zu bezahlen, hat Nora vor einigen Jahren heimlich
ein Darlehen im Namen ihres Vaters aufgenommen. Der Vater war aber kurz zuvor gestorben,
Nora musste also die Unterschrift fälschen. Das
Geld gab ihr ein gewisser Krogstadt, der später als Angestellter bei Helmers Bank landete.
Als Helmer Krogstadt entlassen will, fällt dem
nichts Besseres ein, als Nora zu erpressen. Und
als sie es nicht schafft, ihren Mann umzustimmen, schreibt Krogstadt Helmer einen Brief, in
dem er Noras Betrug aufdeckt. Helmer macht
Beratung | Pflegeberatungsgespräche
Grundpflege | Ernährung | Behandlungspflege
Verhinderungspflege | Betreuung
Pflegedienst
Monika Jansen
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Beratungsstützpunkt Pflege
Pflegedienstleitung und Geschäfsführerin: Monika Jansen
August-Warnecke-Weg 13 | 30974 Wennigsen/Bredenbeck
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Ankündigungen
Nora eine Szene, will ihr die Kinder wegnehmen. Unvermittelt kommt ein zweiter Brief von
Krogstadt, dem er Noras Schuldschein beigelegt hat, und in dem er versichert, die Sache
nicht weiter zu verfolgen. Helmer ist erleichtert,
für ihn ist alles wieder gut. Aber Nora ist sich
in der Zwischenzeit über einiges klar geworden.
(…) Ein wahrer Psychokrimi, der so manchen
menschlichen (männlichen?) Abgrund offenbart. Unser Publikum darf gespannt sein.
Bettina Borchert
Gemüsespenden zu ErnteDank in Wennigsen
Es ist Tradition, dass die Kirchen zu Ernte-Dank
mit Obst und Feldfrüchten geschmückt werden.
Wir bitten Sie in diesem Jahr um Gemüsespenden, besonders um Kürbisse, zum Schmuck der
Klosterkirche. Aus diesen Spenden wird dann
eine Kürbisgemüsesuppe gekocht und diese
Suppe soll auf dem Weihnachtsmarkt am Stand
der Kirchengemeinde ausgeschenkt werden. Es
wäre schön, sie könnten uns Gemüse und/oder
Kürbis für die Suppe spenden, und wenn Sie
ein leckeres Kürbissuppenrezept haben oder
sogar einen Topf Suppe kochen würden, freuen wir uns auch.
Kontakt bitte über Frau Nandzik in unserem
Gemeindebüro, Tel.: 05103-2230.
Termin: 04. Oktober, 10.30 Uhr in der Klosterkirche
Viel Musik im espressoGottesdienst
Der Saxophonist Karsten Gohde und der Posaunenchor Barsinghausen-Wennigsen gestalten
gemeinsam einen espresso-Gottesdienst zum
Thema Psalm 23 und das Bild des Lebens. Im
Anschluss sind wie immer alle zum Kirchenkaffee eingeladen.
Termin: 01.11., 10.30 Uhr in der Klosterkirche
Frühstück und Gespräch
in Degersen
In einer Zeit der Stille können wir vor Gott
bringen, was uns auf dem Herzen liegt, uns
seinem Geist öffnen und seiner liebenden Gegenwart hingeben.
Termine und Orte 2015:
11. Oktober im Gemeindesaal
08. November im Gemeindesaal
13. Dezember in der Klosterkirche
Ansprechpartner:
Irene Barthels, Tel. 05103 - 52 49 150
Jenny Wabbel, Tel. 05109 - 67 57 061
Termine - nicht nur für Uhus
Einmal im Monat kann man in Degersen im
Dorfgemeinschaftshaus ab 10.00 Uhr sehr
lecker frühstücken und sich in einer netten
Runde über ein Thema unterhalten. Frau
Weiß bereitet die Treffen vor. Die nächsten
Termine sind der 27.10., der 24.11. und der
15.12.2015. Sie sind herzlich eingeladen.
Herzliche Einladung zur
Taizé-Andacht
Jeden zweiten Sonntag im Monat um 20.00
Uhr findet im Altarraum der Wennigser Klosterkirche oder im Gemeindehaus eine TaizéAndacht statt. Dazu ist jeder, unabhängig von
Alter und Konfession, sehr herzlich eingeladen.
Wir singen dort bei Kerzenschein die TaizéLieder und hören auf Lesungen aus der Bibel.
Mittwoch, 7. Oktober: CulturCafé 16.00 Uhr
im Gemeindehaus am Klosteramthof: Noshin
Sharokhi liest aus ihrem Roman, aus Satiren
und Kurzgeschichten
Mittwoch, 14. Oktober: UHU – Frühstück
9.30 Uhr im Gemeindehaus
mit Pastor i.R. Dirk Steffens
Mittwoch, 21. Oktober: Gespräch um Zehn
10.00 Uhr im Kloster, Marienraum
mit Pastorin Annette Behnken
Mittwoch, 11. November: UHU – Frühstück
9.30 Uhr im Gemeindehaus
mit Pastor Carsten Wedemeyer
Mittwoch, 18. November: Gespräch um Zehn
10.00 Uhr im Kloster, Marienraum
mit Pastor i.R. Burkhard Gums
Mittwoch, 2. Dezember: Adventskaffee
16.00 Uhr im Gemeindehaus
mit Pastorin Annette Behnken
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30974 Wennigsen
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Hauptstr. 14, 30974 Wennigsen
Ö ffnungszeiten:
Mo.-Sa. von 6:55 bis 21:00
Kaffee und Bistro auch
So. von 8:00 bis 17:00
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
9
10 Ankündigungen
Sonntag, 29. November 2015, 17.00 Uhr
Klostersaal Wennigsen
Veranstalter: Ev. luth. Marien-Petri-Kirchengemeinde Wennigsen
Matthias Brodowy im
Klostersaal Wennigsen
Kloster
Wennigsen
Sponsoren:
Der weit über Hannovers Grenzen hinaus bekannte
Kabarettist Matthias Brodowy wird auf Einladung
des Gemeindebeirates am Sonntag, 29. November
2015, 17.00 Uhr im Klostersaal mit seinem Programm „Kopfsalat“ auftreten. „Matthias Brodowys
achtes Kabarettprogramm ist wie immer massiv
musikalisch, mit grotesken Gedankengängen gar-
Den Lebensabend in
familiärer Atmosphäre
genießen!
Ihre Angehörigen fahren
in den Urlaub?
Sie machen
abwechslungsreichen
Urlaub bei uns!
Sie sind
geschwächt nach
Krankenhausaufenthalt?
Sie erholen sich
– vor Rückkehr in
Ihr Zuhause –
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Schwerstpflege und
dementiell Erkrankte!
Wir freuen uns
auf Sie!
Ihre Ansprechpartner:
Frau Schanze,
Frau Herzog
und Herr Haase
niert, partiell poetisch, prinzipiell politisch und absolut aktuell. Ein Nachmittag, aus dem man einiges mitnehmen kann, quasi: Tohuwabohu to go!“
So schreibt Herr Brodowy auf seiner Homepage.
Der Eintritt für diese Veranstaltung ist frei. Damit die Besucher sicher sein können, dass sie
auch einen Platz bekommen, wird es ab dem
5. Oktober 2015 im Reisebüro Crusing Eintrittskarten geben. Am Ausgang werden wir für das
Projekt „Musikworkshop für Flüchtlingskinder und
Kinder aus Wennigsen“, das an drei Wochenenden
im Februar 2016 stattfinden soll, sammeln. Dieses
Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Calenberger Musikschule, der Integrationsbeauftragten
der Gemeinde Wennigsen und dem Gemeindebeirat erarbeitet. Es ist ein Integrationsprojekt, das den
Kindern und den Eltern helfen soll, in Wennigsen
Kontakte zu knüpfen. Im Herbst 2016 möchten wir
gerne eine zweite Veranstaltung dieses Projektes
anbieten. Wir danken der Marien-Petri-Stiftung,
dem Kloster, der Avacon AG, der Udo Gärtner
GmbH und dem Reisebüro Crusing für die finanzielle Unterstützung, dass wir Herrn Matthias Brodowy einladen konnten.
Der Sparkasse Hannover danken wir für die finanzielle Unterstützung für das Musikprojekt.
Karin Hahnefeld
Eine andere Gottesdienstform
TeeZeiten - Gottesdienst
Ein Gottesdienst wie eine frisch gebrühte
Tasse Tee! Mal ausspannen, sehen wie sich
etwas entwickelt, sich Zeit lassen, gelassen
werden, etwas liebevoll vorbereiten, nicht die
Menge ist wichtig, dem Zeit- und Erfolgsdruck
eine Spanne lang den Rücken kehren, Zeit für
sich selbst, ganz persönliche Erfolge wahrnehmen, ein kostbarer Moment, Seelenpflege
betreiben, entspannen, genießen, dem inneren
und äußeren Klangteppich lauschen, den Gedanken nachhängen und gleichzeitig Verbindung suchen zur eigenen Spiritualität und zu
Gott. Diesen Gottesdienst feiern wir monatlich
Willkommensgruppe Wennigsen
Wennigser Integrationslotsen und Menschen,
die sich für die Integration von Flüchtlingen
engagieren möchten, treffen sich jeden ersten
Freitag im Monat im Gemeindehaus der Marien-Petri-Kirche um 18:30 Uhr. Interessierte
sind herzlich willkommen. Nächste Termine:
2.10., 6.11. und 4.12.2015.
Werbung für Sie!
www.pries-werbung.de
Tel.: 0 51 03 - 50 35 160
als Reihe, sechsmal bis April 2016 und starten
am 08.11.2015, 10.30 Uhr in der Klosterkirche,
meditativ, mit viel Musik und am Ende einer
Einladung zu einer Tasse Tee. Thema: Meine
Rolle und ich. Nach dem Gottesdienst freuen
sich Annette Behnken und Carsten Wedemeyer
auf Gespräche mit Ihnen.
Jazz für den 51. Psalm
„Schaffe in mir Gott ein reines Herz“ Gedanken
und Jazz-Musik zu diesem Psalm prägen den
gemeinsamen Buß- und Bettagsgottesdienst
der Gemeinden aus Wennigsen und HoltensenBredenbeck.
Termin: 18.11., 19.00 Uhr in der Klosterkirche.
Projektchor
Das weihnachtliche Offene Singen wirft seine
Schatten voraus. Am Montag, den 5. Oktober
2015, beginnen die Chorproben des Projektchores unter der Leitung von Doris Rabbow.
An 10 Abenden wollen wir ein weihnachtliches Programm erarbeiten. Wir treffen uns um
20 Uhr im Gemeindehaus der Klosterkirche in
Wennigsen. Der Chor ist konfessions-übergreifend. Wir freuen uns über jede Sopran- oder
Altstimme, die uns unterstützen möchte.
Anfrage: Doris Rabbow, Tel 05103 3277
E-Mail: [email protected]
Angebot für Flüchtlinge
Gesprächskreis zum Deutsch lernen
Jeden Donnerstag ab 10.00 Uhr trifft sich in den
Gemeinderäumen ein Gesprächskreis zur Begegnung von Flüchtlingen und Deutschen. Das Ziel ist
es, die Deutschkenntnisse zu festigen und Erlerntes
anzuwenden. Dieses Angebot wird immer wichtiger werden, deshalb suchen wir weitere Wennigser/innen, die vielleicht schon Ende des Jahres eine
solche Gruppe übernehmen und leiten würden.
Kontakt bitte über das Gemeindebüro.
Rückblick
Damit wir klug werden,
Psalm 90,12
So lautete das Motto des diesjährigen Kirchentages vom 3. bis zum 7. Juni 2015 in Stuttgart.
Mit diesem Psalm im Kopf fuhr die evangelische Jugend Ronnenberg mit 15 Teilnehmern
dorthin. Wir waren in einer Schule in Zuffenhausen in der Mitte des Stadtzentrums untergebracht, von wo die Veranstaltungen gut zu
erreichen waren. Den Eröffnungsgottesdienst
besuchten wir gemeinsam, um uns für den Rest
der Zeit in kleine Gruppen aufzuteilen.
Meine Gruppe und ich besuchten viele unterschiedliche Veranstaltungen von Gottesdiensten (time-lapse: Dein Leben gerafft) über
Konzerte (Wise Guys & Andreas Bourani) bis
zu Kabarett. Das Wise Guys-Konzert fand ich
am besten; dort war auch die ganze Gruppe
zusammen. Getreu des Kirchtagmottos fühlten
wir uns danach ein klein wenig klüger.
Lennart Crüwell
Bericht vom Kirchentag
in Stuttgart
Heiß war es in Stuttgarts Kessel, als fast
100.000 Menschen aus Deutschland und prominente Gäste aus aller Welt, Christen und
Andersgläubige, einander beim Kirchentag begegneten.
Das Motto „… damit wir klug werden...“ ist angesichts der vielfältigen Herausforderungen an
die Politik, unsere Gesellschaft, im alltäglichen
Umgang mit unseren Mitmenschen, unserem
Nachbarn von besonderer Bedeutung.
So forderten der Politikwissenschaftler Thomas
Hale (Oxford) und Dirk Messner vom Institut
für Entwicklungspolitik zu umweltbewusstem
Handeln. Sie appellierten an die Wirtschaft,
sich ihrer Verantwortung im Umgang mit den
Ressourcen, den Bodenschätzen und dem Wasser zu stellen. Beispielhaft wurde der Konzern
Unilever genannt. Die manchem fremd anmutenden Klänge des Australian Women’s Choir
(der zum ersten Mal in Europa gastierte) in den
Zwischenpausen ließen alle Besucher aufhorchen.
Der syrisch-deutsche Erzähler Rafik Schami
begeisterte mit heiteren und tiefgründigen Geschichten aus seinem bewegten Leben, nachdem
Foto: Lennart Crüwell
ihm Annette Schavan den Preis der ökumenischen
Stiftung „Bibel und Kultur“ überreicht hatte.
Bei seiner Bibelarbeit zu Prediger 3, 9 – 13*
meinte der Bochumer Alttestamentler Jürgen
Ebach, es gehe an dieser Stelle nicht um ein
durchweg düsteres Menschenbild, sondern um
die Grenzen des Machbaren, die wir wahrnehmen müssten, „damit wir klug werden“. Nicht
alles lässt sich machen. Und heute spüren wir
immer deutlicher, dass wir auch nicht alles machen dürfen, was wir machen könnten. Klugheit bestehe oft nicht darin, etwas ganz genau
zu wissen, sondern immer wieder ein anderes,
ein „auch“ zu sehen und zu sagen. So könne
man gegen religiösen und politischen Fundamentalismus streiten, gegen die Verblendung,
man sei im Besitz der alleinigen Wahrheit, die
dem anderen aufgezwungen wird – auch mit
Feuer und Schwert. Gott hat die Ewigkeit ins
Menschenherz gelegt. Auf den ersten Blick
könnte das so klingen, als ob es hier um einen
Gegensatz ginge zwischen dem Denken, das
sich mit dem Bruchstückhaften, dem Endlichen
abfinden muss, und dem Fühlen des Unendlichen, das nicht im Kopf, sondern im Herzen
liegt. Aber: Das Herz ist in der hebräischen Bibel weniger das Organ des Gemüts als das des
Denkens und Planens. In diesem Sinne fand
dann sein Argument: „Lieber verkopft als verarscht“ lachenden Applaus der Zuhörer. (Ob er
mit letzterem die Werbetricks so mancher Firmen gemeint hat?)
Bei einer Veranstaltung im Haus der Wirtschaft konnte ich in einem Workshop - organisiert von der Aktion Sühnezeichen – die
israelische Schriftstellerin Dana Golan erleben und ihre Sicht der brisanten Situation in
Nahost erfahren. Ihre Forderung, die Palästinenser nicht als Störfaktor zu begreifen und
Verstöße gegen die Menschenrechte auf israelischer u n d palästinensischer Seite vor
den Internationalen Gerichtshof in Den Haag
zu bringen, fand die Zustimmung des palästinensischen Reverend Dr. Yohanna Hatanacho des Bible College in Bethlehem.
Herzerfrischend war es dann, wie am Vortag
beim „Markt der Möglichkeiten“ (welche Hitze
in den Zelten!), alten Freunden, dem früheren
EKD-Auslandsbischoff Koppe und seiner Frau,
zum Feierabendmahl in einem Park der Innenstadt zu begegnen.
Nachdem es mir am Samstagmorgen gelungen
war, in der Hans-Schleyer-Halle (herrje, die vielen Security-Leute!) einen Platz zu ergattern,
war aller Kirchentagsstress wie weggeflogen. In
der Podiumsdiskussion schlug der frühere UNGeneralsekretär Kofi Anan die vielen Menschen
in seinen Bann mit seinen entscheidenden Worten zum Thema Flüchtlingselend aus so vielen
Ländern der Welt; auch Außenminister Frank
Walter Steinmeier betonte, dass die Migrantenströme nicht gestoppt werden könnten, sondern koordiniert werden müssten - europaweit.
Anans Appell, die Würde jedes Menschen zu
wahren, endete mit den Worten „I rely on you“
(Ich verlass mich auf Euch!) und rief den begeisterten Applaus des Publikums hervor.
Singend und tanzend zogen in der Mittagszeit
vielfältige Arbeitskreise der DIAKONIE in einem
phantasievollen Umzug durch die noblen Geschäftsstraßen der Hauptstadt des „Ländle“. Sie
ermunterten die Zuschauer, nicht wegzuschauen bei Behinderten oder bei Menschen, die in
ihrem Leben aus der Bahn geworfen wurden.
Schwäbische Gemütlichkeit war dann zu spüren, als sich Kirchentäglerinnen – erschöpft
von so vielem Erlebten mir gegenüber in einem Café niederließen, um sich an gutem
Kuchen (mit viel Sahne!) gütlich zu tun.
Dem Friedrich Schiller in der Nähe der Stiftskirche hatte man ein rotes Kirchentagsfähnle umgehängt. Zu seinen Füßen luden viele Buden
ein: Zum nächsten Kirchentag im Lutherjahr
2017 in Thüringen.
Christiane Fabarius-Clauß
*Der Text Prediger 3,9-13 lautet:
9Welcher Gewinn bleibt denen, die etwas tun, von ihrer Mühe? 10Ich sah mir
an, was Gott den Menschen zu tun gegeben hat, damit sie sich dem widmen.
11Das alles hat Gott schön gemacht zu
seiner Zeit, hat auch die Ewigkeit in das
Herz der Menschen gelegt, ohne dass sie
herausfinden können, was Gott von Anfang bis Ende gewirkt hat. 12Ich habe
erkannt, dass es nichts Gutes bei ihnen
gibt, außer dass sie sich freuen und Gutes tun in ihrem Leben. 13Ja, wo immer Menschen essen und trinken, Gutes
wahrnehmen in all ihrer Mühe, ist das ein
Geschenk Gottes.
Mode
und mehr …
Hauptstraße 47/49, 30974 Wennigsen, Tel.: 05103-2280, www.mueller-mode-und-mehr.de
11
12 Rückblick/Gedanken
25 Jahre Gemeindebeirat
Wennigsen
Foto: Dietmar Seyfarth
Wurzeln wie ein Baum
"Mach in mir deinem Geiste Raum,
dass ich dir werd ein guter Baum,
und lass mich Wurzel treiben." (EG 503,14)
Liebe Leserin, lieber Leser! Ein Baum voll Laub.
vielleicht ist es der Zweig vor Ihrem Fenster
oder die Birke in Ihrem Garten. Oder es ist die
große Kastanie mit den weißen Kerzen und
dem dichten Laub im Garten des Wirtshauses.
Oder es ist vielleicht der einsame Ahorn auf der
Bergwiese im letzten Urlaub.
Ich mag alte Bäume. Sie stehen fest, und unter ihrem Laubdach lässt es sich gut ausruhen.
Ich erinnere mich, wie wir auf einer Wanderung
auf einer griechischen Insel in der Mittagshitze
unter einem uralten Olivenbaum gesessen und
seinen Schatten genossen haben. Die Hitze war
nicht zu ertragen. Ein kleiner Bach war da die
Erlösung. Er schlängelte sich durch die Steine, verbreitete Grün um sich herum. Inmitten
dieses Grüns stehen alte, knorrige Ölbäume.
Die silbergrünen Blätter blitzen wie das klare
Wasser, das unter ihren tiefen Ästen hindurch
rinnt. Mein Blick bleibt an diesen urzeitlichen
Gestalten hängen.
Das Bild eines Baumes begegnet uns immer
wieder in der Bibel. Ich sehe alte knorrige Olivenbäume vor mir auf dürren, steinigen Böden.
Ich sehe ihre weit ausladenden dunklen Äste,
die hellen Blätter, die der Wind bewegt. Uralt
und rissig sind die Stämme. wie sie sich emporrecken und verzweigen, wie sie ihre silbri-
gen Blätter der Sonne zuwenden, wie sie reiche Früchte tragen. Oder die Bäume in den
trockenen Wüstenzonen Israels. Wie sie an den
beiden Ufern des Jordans ihr grünes Blätterwerk entfalten."… Wie ein Baum gepflanzt an
den Wasserbächen …" - so ist der Mensch, der
Gottes Wort in seinem Herzen trägt und darüber nachsinnt Tag und Nacht; so lese ich in
Psalm 1. Von den starken Libanonzedern wird
oft gesprochen, von den Bäumen im Vorhof
des Tempels. Wie sie ihre Kraft aus der Tiefe
empfangen, wie ihre Wurzeln das Wasser weit
empor in die verzweigten Kronen schicken. Uralt können diese Bäume werden und sie tragen
immer noch reiche Frucht. Strotzend vor Kraft
und Stärke sind sie mit ihren Wurzeln in der
Erde verankert. Auch im Sturm bleiben sie in
ihrer Ganzheit bestehen. Woher nehmen wir
unsere Kraft in den Stürmen des Lebens? Im
Psalm 92 lesen wir das Tröstliche Wort: "Wer
in der Nähe Gottes lebt, bleibt immer voll Saft
und Kraft und er trägt noch im hohen Alter
Frucht." Haben wir noch Wurzelwerk und sind
mit dem verbunden, der alles in seinen Händen
hält? Wir meinen immer zu wissen, was für uns
das Beste ist, und verlieren uns in den Höhen
und Tiefen des Alltags. Lernen wir neu zu vertrauen, dass allein Gott weiß, was wirklich gut
und wichtig für uns ist. So werden wir wie die
Bäume, geradlinig und fest und auch im Sturm
bestehend, da der Halt in den Wurzeln steckt, unsere Beziehung zu Gott.
Es ist tröstlich, dass wir zu aller Zeit unsere Wurzeln in Gottes Wort finden dürfen: "Wer sich
auf den Herrn verlässt, der ist wie ein Baum am
Aus Anlass seines 25 jährigen Bestehens hat
der Gemeindebeirat zu einem Geburtstagsfest
eingeladen.
Am 29. August kamen knapp 30 Gäste im Gemeindehaus zusammen.
Dank, Rückblick und Ausblick bestimmten die
kurzen Ansprachen.
Hartmut Skibbe
Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach
hinstreckt. Denn obgleich die Hitze kommt,
fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn
ein dürres Jahr kommt, sondern bringt ohne
Aufhören Früchte." (Jeremia.17,7-8) So darf
ich sein, aus der Tiefe leben, in Gott wur-zeln.
Ich spüre plötzlich, wie die Gedanken meines
Glaubens eine andere Richtung genommen haben als sonst. Habe ich Gott bisher nicht mit
"oben" zusammengebracht? Nun suche ich
die Tiefe. Ist er nicht in Jesus Christus in diese Tiefe gekommen? Ich darf in Gott wurzeln.
Wurzeln kann man nicht se-hen. Wenn man
sie ausgräbt, welkt der Baum. Ich versuche,
den Wurzeln meines Glaubens nachzuspüren.
Viele Stränge und Verästelungen entdecke ich
da. Gesichter von Menschen tauchen auf. Sie
alle haben irgendwann und irgendwo meinem
Leben Kraft gegeben. Noch immer Iebe ich von
diesen Wurzeln. Manchmal, wenn Kälte und
Stürme mich quälen, darf ich mich daran erinnern. Nicht ich muss die Erde tragen; die Erde
trägt mich. Ich darf in Gott wurzeln, wie ein
Baum nahe am Wasser.
Hans-Erich Kreuthlein
Lied EG 284,4
Wie ein Palmbaum grün und kräftig
werd ich stehn,
wachsen werd ich wie die Zeder auf den Höhn
und dem Sturm trotzend leben in der Welt.
Denk an Gott nur und vergiß nicht,
Wer dich hält !
Günter Rütenborn
Kinder – Jugend – MERIBA 13
MÄRCHENHAFTE NACHMITTAGE des
CVJM
starten in die Herbstsaison.
Kinder von 4-7 Jahren können im Meriba jeden
3. Samstag im Monat von 15:00 bis 16:30 Uhr
wieder Mitmachmärchen und Märchenerzählungen erleben.
10.10.2015
Märchen von Mäusen und anderen Krabblern
14.11.2015
Märchen vom Prinzen, Königen und Kaisern
12.12.2015
kommt die CVJM Marionettenbühne
mit einem Weihnachtsmärchen
Neuer MALIBU-Kurs im
Kinder- und Jugendhaus
Meriba!
MALIBU steht für „Miteinander den Anfang
liebevoll und individuell begleiten und unterstützen“.
In unserem Eltern-Baby-Kurs MALIBU treffen
sich wöchentlich sieben bis acht Mütter und/
oder Väter mit ihren Babys im ersten Lebensjahr. Sie werden von der qualifizierten und
zertifizierten Kursleitung Claudia Gries begleitet, bekommen individuelle Informationen zur
Entwicklung und Förderung ihres Babys und
können sich mit anderen Eltern austauschen.
Der Kurs umfasst 10 Treffen von 1,5 Stunden
und eine Familienaktion, bei der Mütter und
Väter, oder andere vertraute Personen mitmachen können.
Kursbeginn ist Montag, der 14. September
2015, 10:30-12:00 Uhr im Kinder- und Jugendhaus Meriba der Kirchengemeinde. Die
Kosten für den Kurs belaufen sich auf 65 Euro.
Informationen und Anmeldung bei der Kursleitung Claudia Gries, Tel.: 05105-80315
sich die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch
und zum Knüpfen von Kontakten und Freundschaften. Dem Bedürfnis nach freiem Spiel wird
ebenso Rechnung getragen, wie der Erfahrung
mit unterschiedlichen Sinnesmaterialien, Liedern, Bewegungen, Musik und kreativen Tun.
Wichtige Anregungen für das Spiel zu Hause
und der Spaß am gemeinsamen Erleben machen die Spielgruppe zu einem Erlebnis.
Leitung und Anmeldung bei Dipl. Pädagogin
Melanie Günther, Telefon 05103-7146, oder
[email protected]
Nobbi und
die Emmaus-Kinder
DLRG und KiTa wieder aktiv
Fast kann man schon sagen: Alle Jahre wieder ….
Zum wiederholten Male war Nobbi in der Emmaus-Kindertagesstätte in Wennigsen zu Besuch. Das Maskottchen der DLRG für den Bereich „DLRG im Kindergarten“ wurde von den
Kindern sofort ins Herz geschlossen. Die Kita
betreibt vorbildlich Prävention gegen das Ertrinken, indem sie dafür sorgt, dass möglichst
alle angehenden Erstklässler mit dem „Seepferdchen“ ins Schulleben entlassen werden.
Da bilden der Besuch von Nobbi und das Vertiefen der Baderegeln einen schönen Abschluss.
Die Baderegeln sind nicht etwa ein Katalog von
Verboten, sondern dienen ebenfalls der Vorbeugung des Ertrinkens. Nur, wenn man um
die Gefahren im und am Wasser weiß, kann
man sich vor ihnen schützen. Zur Vertiefung
des Gelernten schenkte Nobbi den Kindern ein
Malbuch mit den Baderegeln. Das Projekt fand
in diesem Jahr in Kooperation der DLRG-Ortsgruppen Eldagsen und Wennigsen statt.
Elisabeth Sandrock
Hallo, mein Name
ist Kim Böttjer,
ich bin 23 Jahre
alt und seit dem
01.09.2015
Diakonin im Anerkennungsjahr im
Kirchenkreis Ronnenberg. Mein Einsatzgebiet ist die
Region GehrdenWennigsen und die Kirchengemeinde Wennigsen. In den letzten vier Jahren habe ich an der
Hochschule Hannover Religionspädagogik und
Soziale Arbeit studiert. Für die kirchliche und
staatliche Anerkennung absolviere ich ein Jahr
lang hier mein Berufspraktikum. Für diesen
Zeitraum verstärke ich das Team in Wennigsen
und werde in der Kinder- und Jugendarbeit,
der Begleitung von ehrenamtlich Mitarbeitenden auf Freizeiten, im Kinder- und Jugendhaus
„Meriba“ sowie bei anderen Veranstaltungen
anzutreffen sein.
Bei dieser Arbeit möchte ich den Menschen
mit Gottes Hilfe einen Ort der Begegnung, des
Austausches und der Geborgenheit bieten. Ich
möchte mit meinem eigenen Glauben anderen
begegnen und zeigen wie wunderbar die Erde
mit all ihren faszinierenden Kleinigkeiten und
Großartigkeiten ist.
In Wennigsen habe ich im Gemeindebüro (Klosteramthof 3, Wennigsen, direkt neben der Klosterkirche) mein kleines Reich bezogen. Hier seid
ihr jederzeit zu einem Kaffee oder Tee, einem
kleinen Klönschnack und einem persönlichen
Kennenlernen eingeladen. Telefonisch erreicht
ihr mich unter 05103-7057903.
Neue Spielgruppen
im Meriba
Es sind wieder Plätze frei in der Spielgruppe
am Mittwoch von 10-11:30 Uhr für Kinder von
ca. 1-1,5 Jahren mit einem Elternteil und donnerstags zur selben Uhrzeit für Kinder von ca.
2 Jahren.
In der Spielgruppe können Kinder ab einem
Jahr zusammen mit einer Bezugsperson erste
wichtige Erfahrungen mit Gleichaltrigen sammeln. Für die Eltern oder Großeltern bietet
Kampstraße 34
30974 Wennigsen
Tel.: 0178 / 8951778
Fax: 0 51 03 / 78 07
Foto: Christiane Kuk
Reihekamp 34
30890 Barsinghausen
Tel.: 0 51 05 / 66 19 35
Fax: 0 51 05 / 66 19 40
· Graffitischutz und -entfernung · Baureinigung · Glasreinigung · Teppichreinigung · Desinfektionsreinigung
· Büroreiningung · Fassadenreinigung · Treppenhausreinigung und selbstverständlich Winterdienst
G Die Woche in der Gemeinde 15
Regelmäßige Veranstaltungen

Kinder und Jugendliche im Meriba, Klosteramthof 2b:
Musikgarten I für Kinder von 1 bis 3 Jahren mit einem Elternteil, dienstags,
9.30 - 10.30 Uhr (Kontakt: Dipl. Soz-Päd. (BWR) Hanna Drüge, Tel: 706899)
Musikgarten Baby von 0 – 12 Monaten mit einem Elternteil, dienstags, 10.45
Uhr - 11.45 Uhr (Kontakt: Dipl. Soz-Päd. (BWR) Hanna Drüge, Tel: 706899)
Geleitete Eltern-Kind-Spielgruppe für Kinder ab 1 Jahr mit einem Elternteil,
mittwochs, 10 bis 11.30 Uhr (Kontakt: Dipl. Päd. Melanie Günther, Tel: 704692)
Geleitete Eltern-Kind-Spielgruppe für Kinder ab 2 Jahren mit einem Elternteil,
donnerstags, 10-11:30 Uhr (Kontakt: Dipl. Päd. Melanie Günther, Tel. 704692)
MALIBU- Eltern-Baby-Kurs- für Mütter und/ oder Väter mit ihren Babys im
ersten Lebensjahr, montags von 10:30 - 12 Uhr (Leitung und Anmeldung bei
Claudia Gries, Tel: 05105-80315)
Kinderkantine – pädagogischer Mittagstisch für Schüler und Schülerinnen der
Klassen 1 – 4 mit Hausaufgabenbetreuung. Montag bis Freitag von
12.45 –14.45 Uhr nach vorheriger Anmeldung (Kontakt: Melanie Günther,
Tel. 05103-7146).
Gruppenleitertreff der Ev. Jugend, freitags, 20 - 22 Uhr

Erwachsene
CVJM-Familienkreis (Kontakt: Ehepaar Wildhagen, Tel: 1573)
Die „Uhus“ – „Unterhundertjährige“ - Termine s. S.9
(Kontakt: Annette Behnken, Tel: 5559607)
„Projektchor“, montags, 20 Uhr, im Gemeindehaus
(Leitung und Kontakt: Doris Rabbow, Tel. 3277)
Besuchsdienst - dienstags, 10 Uhr, alle zwei Monate im Marienzimmer
(Kontakt: Christa Platzek, Tel: 1440 und Gabi Wehrmann, Tel: 3676)
Montagsrunde - Frauen im Gespräch - am 1. Montag im Monat, 15 Uhr, PetriSeminarraum/Kloster - s. S. 8 (Kontakt: Christa Rudloff, Tel: 1443)
Frühstück in Degersen - am 4. Dienstag im Monat um 10 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Degersen, Bürgermeister-Lango-Weg
(Kontakt: Frau Weiß, Tel. 8854)
Kammerchor - Leitung:und Kontakt: Philip Lehmann, Tel: 0179/9783993,
Mail: [email protected]
Calenberger Cantorei - donnerstags, 20 Uhr
(Leitung und Kontakt: Ludwig Theis, Tel: 927057)
Flötenkreis - mittwochs, 18 Uhr, im Marienzimmer/Kloster
(Leitung: Doris Rabbow, Tel: 3277)
Posaunenchor - donnerstags, 19.30 Uhr, im Petri-Seminarraum/Kloster
(Leitung und Kontakt: Heinz-Dieter Müller,Tel: 05108/923792)
Klosterbühne - mittwochs, 19.30 Uhr, im Petri-Seminarraum/Kloster
(Leitung und Kontakt: Susanne Theis, Tel: 927057)
Ökumenische Montagsvesper - jeweils am 2. Montag im Monat um 18 Uhr im
Altarraum der Klosterkirche (Kontakt: Doris Rabbow, Tel: 3277)
Landeskirchliche Gemeinschaft, 2. und 4. Mittwoch im Monat, 14.30 Uhr, im
Gemeindehaus
Und so erreichen Sie uns:
Im Internet:
www.marien-petri-gemeinde-wennigsen.de
Kirchen- und Friedhofsbüro:
Klosteramthof 3 (neben dem Kircheneingang)
Beate Nandzik, Mo. und Fr. 10 bis 11 Uhr,
Di. 11 bis 12 Uhr, Do. 17 bis 18 Uhr,
Tel: 2230, Fax: 925605
Mail: [email protected]
Vorsitzender des Kirchenvorstands:
Dr. Peter Armbrust, Langes Feld 68,
Tel: 706663, Mail: [email protected]
Pfarramt:
Pastorin Annette Behnken
Klosteramthof 3B, Tel: 5559607,
Mail: [email protected]
Pastor Carsten Wedemeyer,
Klosteramthof 3A, Tel: 5559358,
Mail: [email protected]
Diakon in der Region Wennigsen
& Evangelische Jugend Wennigsen:
Martin Wulf-Wagner, Klosteramthof 3
Tel: 7146 Fax: 7057901
Mail: [email protected]
Meriba – Kinder- und Jugendhaus
Koordinatorin: Melanie Günther
Tel: 7146, Fax: 7057901
Mail: [email protected]
Kinderkantine
Leiterin: Dipl. Päd. Melanie Günther
Tel: 7146, Mail: [email protected]
Partnerschaftsarbeit
mit San-Pablo, Chile
Kontakt: Ursula Förster Tel: 16 23
Diakon:
Martin Wulf-Wagner , Tel: 71 46
Küsterin:
Christine Franke
Louise-Schröder-Str. 23
Tel: 3805 oder 0173/8265033
Emmaus-Kindergarten:
Leiterin: Dipl. Päd. Elisabeth Sandrock
Bürgerm.-Klages-Platz 18
Tel: 925344, Fax: 927385
Mail: [email protected]
Gemeindebeirat:
Vorsitzende: Karin Hahnefeld
Hauptstraße 131, Tel: 3791
CVJM: Dietmar Seyfert, Tel: 21 15
Babysitterdienst:
(erfragen im Kirchenbüro)
Ehe- u. Lebensberatungsstelle:
Sigrid Haynitzsch
Tel: 05109/5195-44, Fax: 05109/5195-49
Schuldnerberatungsstelle:
Günter Meyer
Barsinghausen/Springe, Tel: 05041/945032,
Mail: [email protected]
Diakonisches Werk: Andrea Schink, Am Kirchhofe 4B,
30952 Ronnenberg, Tel: 05109/519543,
Mail: [email protected]
Beratungsstelle Barsinghausen: Andrea Schink, Bergstraße 13, Tel. 05105/64128
während der offenen Sprechstunde:
Donnerstags, 9-11 Uhr
„Aufgefangen“ - ambulanter Hospizdienst
im Kirchenkreis Ronnenberg e.V
mit "Fuchsbau" Trauergruppe
für Kinder und Jugendliche
Lebenshaus, Hinterkampstraße 14
Barsinghausen, Tel: 05105/5825114
Koordinatorinnen: Maria Bernarding,
Claudia Schröder, Tel: 0172 5251742
[email protected] Telefonseelsorge Region Hannover
Tel.: 0800 - 111 0 111
16
Gottesdienste
Gottesdienste
in Wennigsen, Sorsum, und der Wennigser Mark
4. Oktober
Erntedank
9.30 Uhr
Sorsum
10.30 Uhr Wennigsen
Gottesdienst
Gottesdienst mit dem Kammerchor
Pastorin Annette Behnken
Pastorin Annette Behnken
11. Oktober
19. Sonntag nach Trinitatis
10.30 Uhr
Wennigsen
Abendmahls-Gottesdienst
Diakon Martin Wulf-Wagner
(nicht nur) für Konfirmanden
Pastorin Annette Behnken
Pastor Carsten Wedemeyer

18. Oktober
20. Sonntag nach Trinitatis
9.30 Uhr
Wennigser Mark
10.30 Uhr
Wennigsen
Gottesdienst
Pastorin Annette Behnken,
Gottesdienst mit Abendmahl
Taufen im Anschluss Pastorin Annette Behnken
25. Oktober 10.30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl Pastor Dirk Steffens
31. Oktober
Reformationstag
19.00 Uhr
Wennigsen
Gottesdienst für die Region
Pastor Carsten Wedemeyer
1. November
27. Sonntag nach Trinitatis
10.30 Uhr
Wennigsen
espresso-Gottesdienst mit Karsten Gohde (Saxophon)
21. Sonntag nach Trinitatis
Wennigsen

 
Pastor Carsten Wedemeyer
8. November
22. Sonntag nach Trinitatis
10.30 Uhr
Wennigsen
Tee-Zeiten-Gottesdienst
Pastorin Annette Behnken
Pastor Carsten Wedemeyer
15. November
Volkstrauertag
9.30 Uhr
Sorsum
10.30 Uhr
Wennigsen
Gottesdienst
Gottesdienst
mit Abendmahl
18. November
Buß- und Bettag
19.00 Uhr
Wennigsen
Gottesdienst
Pastor Carsten Wedemeyer
für die Region
22. November
9.30 Uhr
10.30 Uhr
Gottesdienst
Gottesdienst Pastor Carsten Wedemeyer
Pastor Carsten Wedemeyer
29. November
1. Advent
10.30 Uhr
Wennigsen
Gottesdienst
mit dem Kammerchor
Pastor Carsten Wedemeyer
6. Dezember
2. Advent
10.30 Uhr
Wennigsen
espresso-Gottesdienst mit Bodil Mohlund (Klarinette, Saxophon)
Legende:
Ewigkeitssonntag
Wennigser Mark
Wennigsen
Pastorin Annette Behnken
Pastorin Annette Behnken

Pastorin Annette Behnken
 = Kirchenkaffee nach dem Gottesdienst  = Kinder/Jugendliche Die Kirche ist Sonntags von 14-16 Uhr für Besucher geöffnet.