publireportage 15. oktober 2015 • Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche 25 Firmen finden Schenkon attraktiv unternehmerisches schenkon vielfältige unternehmen haben sich in schenkon niedergelassen Schenkon ist als Wirtschaftsstandort für Unternehmen genau so attraktiv wie für Fussballer und Fernseh-Moderatoren als Wohnsitz. Gemeindepräsident Patrick Ineichen äussert sich zum Ist-Zustand der Schenkoner Wirtschaft – und deren Perspektive. Schenkon ist das Zuhause eines vielfältigen Gewerbes und Unternehmertums. Von Handwerkern, KMUs, Service und Dienstleistungsbetrieben an der Ladenstrasse, über IT-Firmen wie die BWO Systems AG bis hin zu international tätigen Betrieben wie der Vici AG oder dem «Tempo»-Taschentuch-Hersteller SCA Hygiene Products AG (siehe Firmenporträt auf dieser Seite): Schenkon hat einen guten Mix an Unternehmen, vom Ein-Mann-Betrieb bis hin zum Lehner Versand mit 160 Mitarbeitern. Unternehmen geben Sicherheit «Die Unternehmen sind für Schenkon ein wichtiges Element des Gemeindegefüges. Sie sichern den meisten Bürgerinnen und Bürgern das Einkommen und geben der Gemeinde eine Planungssicherheit für die Zukunft», erklärt Gemeindepräsident Patrick Ineichen. Beim Grossteil handle es sich um Familienunternehmen, welche auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten an ihrem Personal festhalten um mit ihnen gemeinsam die Zukunft zu meistern. Die Gemeinde am Sempachersee fördere ihre Wirtschaft, indem sie investitionsfreudigen Unternehmen möglichst gute Rahmenbedingungen bietet unter anderem mit einer aktiven Mithilfe der Gemeinde an der diesjährigen SURWA. Diese Bedienungen sind mit engen Kontakten zu den Unternehmungen und dem Gewerbeverein zu för- NACHGEFRAGT Moderne Architektur prägt den Firmensitz der BWO Systems AG und der SCA Hygiene Products AG an der Parkstrasse. Foto zvg dern. «Abgesehen von der Berücksichtigung orts- und regionalansässiger Unternehmer bei Aufträgen können wir auf Kommunalebene die Unternehmen kaum mehr aktiv fördern. Auf Bundesund Kantonsebene gäbe es ganz andere Instrumente, auch wenn deren aktuelle Gesetzesflut die Unternehmen nicht selten ausbremst, anstatt ein prosperierendes Wachstum der Wirtschaft zu erzielen.» Hier müssen intensivere Kontakte von den Gemeindebehörden, aber auch von den Unternehmern selber, zu den kantonalen und eidgenössischen Parlamentariern gesucht werden. Einkaufstourismus muss stoppen Dass das Gewerbe auf dem Land unter Druck steht, gilt auch für Schenkon. «Um die Arbeitsplätze auf dem Land zu sichern, muss der Einkaufstourismus ins Ausland gestoppt werden. Vielen ist wohl nicht klar, dass sie damit just an jenem Ast des Baumes sägen, auf dem sie sitzen», so Patrick Ineichen. Und so gelte es beispielsweise auch die Schenkoner Post zu berücksichtigen, die nicht zuletzt dank des Einsatzes des Gemeinderates in Schenkon an der Münsterstrasse überhaupt noch vertreten ist. Schenkon wird auch weiterhin mit seinem Autobahn- und nahen Zugan- schluss sowie dem tiefen Steuerfuss für Unternehmen attraktiv bleiben. Für die Zukunft wünscht sich Gemeindepräsident Patrick Ineichen, dass regional auch im Sektor Wirtschaft insbesonders jedoch in der Raumplanung enger zusammengearbeitet wird: «Die Region Sursee hat ein grosses Wachstumspotenzial. Der Unternehmer-Mix muss regional abgestimmt sein. Produzierende Betriebe braucht es ebenso wie Dienstleistungsbetriebe. Gäbe es nur Letzteres, wäre dies das Ende unseres Wohlstandes.» manuel arnold Internet: www.schenkon.ch Europas Nummer 1 ist in Schenkon sca hygiene products firmenporträt über den produzenten von «tempo», «Plenty», «Tena» und «Tork» thomas meier «Gewerbler unterstützen Gewerbler» Thomas Meier, was zeichnet den Verein Gewerbe Schenkon aus? Wir sind ein familiärer Verein mit 80 Mitgliedern, die alle per Du sind. Es herrscht zudem eine super Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat. Markus Strobel, Raphael Wyss und Gemeindeschreiber Fritz Hüsler sind mit ihren Unternehmen ja selbst mit dabei. Weshalb ist es wichtig, dass Schenkon einen eigenen Gewerbeverein hat? Schenkon ist eine attraktive Gemeinde mit starken Vereinen und einem grossen Skiclub. Für den Zusammenhalt unter den Gewerblern ist es wichtig, dass man sich kennt. Ein Gewerbeverein fördert den Zusammenhalt und das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb einer Gemeinde. Dies wollen wir auch mit unserem Gemeinschaftsstand an der diesjährigen SURWA nach aussen tragen. Wie kann man das Gewerbe innerhalb einer Gemeinde fördern? An unseren Anlässen berücksichtigen wir für Geschenke und Apéros stets unsere Mitglieder. Wir leben den Gedanken vor, das eigene Gewerbe zu unterstützen. Umso schöner wäre es, wenn sich dieses Bewusstsein innerhalb der gesamten Bevölkerung verbreiten würde. manuel arnold Thomas meier, Mitinhaber der Lehner Versand AG und Präsident des Vereins Gewerbe Schenkon. In Schenkon ist seit eineinhalb Jahren eine Firma ansässig, deren HygieneProdukte wohl in praktisch jedem Haushalt der Schweiz zu finden sind. Wussten Sie, dass der Gesamtverbrauch eines Schweizer Haushaltes bei 1200 Taschentüchern und 100 Rollen Toilettenpapier pro Jahr liegt? Und wussten Sie, dass die Schweizer Niederlassung des Produzenten von «Tempo»-Taschentüchern und «Plenty»-Haushaltsrollen an der Parkstrasse 1b in Schenkon liegt? 44'000 Mitarbeiter weltweit Die Svenska Cellulosa Aktiebolaget SCA ist ein schwedischer Anbieter für Hygiene- und Forstprodukte. Im Jahr 2014 erzielte das global tätige Unternehmen einen Umsatz von 11,4 Milliarden Euro und beschäftigte weltweit 44'000 Mitarbeiter. Rund 30 davon arbeiten in der Zweigstelle in Schenkon, wo der Vertrieb für die Schweiz koordiniert wird. Imposante Stromproduktion Die SCA ist mit 2,6 Millionen Hektar der grösste Waldbesitzer Europas. «Da die Papierproduktion extrem stromintensiv ist, generieren wir unseren Strom selber – vornehmlich durch erneuerbare Energien. Im letzten Jahr hätte der Strom, den wir produziert haben, ausgereicht, um die Stadt Luzern für acht Jahre mit Energie zu versorgen», erklärt Roger Renggli, Geschäftsführer der SCA in Schenkon. Gastrobetriebe und Spitäler bedient Die Produktevielfalt der SCA umfasst Toiletten- und Haushaltspapier, Taschentücher, Falthandtücher und Seifenspender der Marke «Tork» für Gastrobetriebe und Spitäler bis hin zu Inkontinenzprodukten von «Tena». Für viele Detailhändler fertigt die SCA überdies Eigenmarken an. In Schweden ist das Unternehmen führend Die Produkte der SCA Hygiene Products AG sind im Grossteil aller Schweizer Haushalte zu finden. bei der Produktion von Babywindeln und Damenbinden. Nachhaltige Energiepolitik Nachhaltigkeit wird bei der SCA in Schenkon gross geschrieben. «Wir waren vor 25 Jahren die Ersten, die ihr Papier statt mit Chlor mit Sauerstoff gebleicht haben. Zudem senken wir so gut wie möglich den CO²-Ausstoss und den Wasserverbrauch bei der Produktion. Um mehr umweltfreundlichen Strom zu produzieren, planen wir den Bau von 830 Windrädern in Schweden», so Roger Renggli. Schenkon als idealer Standort Bis vor zwei Jahren war die SCA Hygiene Products AG in Zug beheimatet. Als der Mietvertrag auslief, machte sich das Unternehmen auf die Suche nach einem neuen Standort und wurde in Schenkon fündig. «Der nahe Autobahnanschluss und der tiefe Steuerfuss waren ebenso ausschlaggebend für den Entscheid wie die kompetente Unterstützung durch die Gemeinde Schenkon, die uns mit offenen Armen empfangen hat. Es war ein richtiger Entscheid uns in Schenkon niederzulassen», begründet Roger Renggli. Foto zvg An der Parkstrasse 1b konnte sich das Unternehmen in der ganzen ersten Etage jenes Gebäudes einquartieren, das erst sechs Monate vor Einzug fertiggestellt war. Helle Büros mit bester Aussicht sorgen für ein angenehmes Arbeitsklima. Die SCA ist gemäss Roger Renggli froh, einen solch idealen Wirtschaftsstandort in Schenkon gefunden zu haben. Damit sein Team in der Gemeinde am Sempachersee Europas Nummer 1 im Segment der Hygiene- und Forstprodukte weiterhin zu nachhaltigem Erfolg verhelfen kann. manuel arnold
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