2015 Ausgabe August/September - Prot. Kirchengemeinde Bad

Inhalt:
Presbyterium
Dekanatsfusion und Kanzelaltar
Kirchenjahr
Ermutigung Aufzustehen
Schwerpunktthema
Reformation - Bild und Bibel
Mehrgenerationenhaus
Köstliche Dampfnudeln
Jugend
Der starke schöne David
August 2015 - September 2015
EDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser,
endlich ist Sommer.
Am Wasserspielplatz an der
Isenach tummeln sich die
Kinder. Im Kurpark liegen
Menschen auf der Wiese und
lassen ihren Gedanken freien
Lauf. Angenehme Kühle lockt Besucher in die
Schloßkirche, die sich mit einem wohligen
Seufzer auf die Bänke setzen. Die Seele baumeln lassen, das ist etwas Herrliches.
Aber manchmal gar nicht so leicht zu schaffen.
Kennen Sie das, wenn sich das Mühlrad im
Kopf einfach nicht anhalten lässt? Es denkt und
denkt und denkt - und man würde so gerne mal
abschalten. Immer und immer wieder läuft am
Abend der Ärger des Tages vor dem inneren
Auge ab - wie ein Endlosfilm. Oder morgens
fängt das Gehirn schon lange vor dem Aufstehen an - und denkt und denkt: Ein Mühlrad im
Kopf, das sich immer weiter dreht. Manchmal
reicht es aufzustehen, sich zu schütteln, einen
Tee zu trinken - und dann geht’s wieder. Oder
sich zwei Bällchen Eis mit den Lieblingssorten
zu kaufen. Manchmal tut es aber auch gut,
einen Ausflug zu unternehmen und den Kopf
mit neuen Ideen anzuregen. In den nächsten
Monaten lohnt sich da eine Fahrt nach Mainz
(siehe Seite 14). Gut kann es auch tun, in den
Gottesdienst zu gehen oder Musik zu hören.
Schauen Sie einmal in die Ankündigungen der
Kirchenmusik. Vielleicht ist ja etwas für Sie
dabei oder auf der Seite der Gottesdienste.
Wenn die Gedanken nicht Ruhe geben wollen,
können Sie auch im MGH vorbeischauen,
etwas Gutes essen, sich einen schönen Schattenplatz suchen und ein Gespräch mit einer
Ihnen vielleicht bis dahin noch unbekannten
Person beginnen.
Worüber sorgst du dich? Jesus hat Geschichten
erzählt, wenn er es mit solchen Fragen zu tun
hatte. Zum Beispiel die Geschichte von den
Lilien auf dem Feld: Guckt euch die Blumen
an, die da blühen! Sie arbeiten nicht. Sie spinnen nicht. Sie weben nicht. Und doch sind sie
schöner gekleidet als ihr in den prächtigsten
Festgewändern. Und guckt die Vögel an, da auf
der Wiese. Sie säen nicht, sie ernten nicht. Sie
sammeln nichts in ihre Scheunen. Und der
himmlische Vater ernährt sie doch - einfach so.
Jesus will uns weglocken von dem Anspruch,
alles im Griff zu haben. „Es gibt einen himmlischen Vater, der sorgt für dich - wie er für die
Lerchen und für die Lilien sorgt. Hab Vertrauen! Lass ihn kommen den Tag!“ Dann verliert
das Mühlrad im Kopf an Fahrt.
Wunderschön hat das auch Joachim Ringelnatz
formuliert: Vergiss dich. Es soll dein Denken
nicht weiter reichen als ein Grashüpferhupf.
Und hier für Sie das ganze Gedicht:
Sommerfrische
Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß,
das durch den sonnigen Himmel schreitet.
Und schmücke den Hut, der dich begleitet,
mit einem grünen Reis.
Verstecke dich faul in der Fülle der Gräser
Weil`s wohltut, weil`s frommt.
Und bist du ein Mundharmonikabläser
Und hast eine bei dir,
dann spiel, was dir kommt.
Und lass deine Melodien lenken
von dem freigegebenen Wolkengezupf.
Vergiss dich. Es soll dein Denken
nicht weiter reichen als ein Grashüpferhupf.
Ihre Pfarrerin Susanne Schramm
IMPRESSUM
Herausgeber: Protestantische
Kirchengemeinde Bad Dürkheim
www.evkirche-bad-duerkheim.de
Druck: Gemeindebriefdruckerei
Auflage: 3.600 Exemplare
Redaktionsschluss: 30. 06. 2015
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Titelbild: Klosterkirche
Redaktionsteam:
Susanne Schramm, Pfarrerin (verantw.)
Die ANTENNE wird kostenlos
Doris Aust
abgegeben.
Dr. Heidrun Heilmann
Wir freuen uns aber über Ihre Spenden.
Jürgen Krämer, Layout
Brigitte Römmer
Ute von Massow
PRESBYTERIUM
Zwei große Themen
Im Presbyterium beschäftigen uns einmal die Fusionsüberlegungen mit dem
Dekanat Grünstadt, zum
anderen der Kanzelaltar
der Schloßkirche.
Grundlage für die Fusionsüberlegungen sind
die Beschlüsse der Landessynode und der Kirchenregierung. Hier wurde beschlossen, dass
aus den Dekanaten Ludwigshafen, Frankenthal,
Grünstadt und Bad Dürkheim zwei Dekanate
zu errichten sind. Bis 2016 sollen die Zuschnitte geklärt und beschlossen, bis 2022 soll die
Umsetzung erfolgt sein. Das ist der Grund,
warum die Dekanatsstelle auch nicht mehr
nachbesetzt werden kann und wird. Das gleiche
gilt für Grünstadt.
Am 10. Juni hat die Verhandlungskommission
zum ersten Mal getagt. Diese besteht aus den
beiden Bezirkskirchenräten, jeweils zwei PresbyterInnen der Sitzgemeinden des Dekans/der
Dekanin und zwei Mitgliedern der Mitarbeitervertretung (MAV). Die Fusion selbst wird
durch den Landeskirchenrat begleitet und
moderiert, die Kirchenregierung wird die
Beschlüsse fassen, die die Verhandlungskommission für sie erarbeiten wird. Entscheidungen wurden bisher noch nicht getroffen.
Der Kanzelaltar wurde auf Anraten der Denkmalbehörden unserer Landeskirche (Untere
Denkmalbehörde), der Denkmalbehörden des
Kreises und des Landes zu einer wissenschaft-
lichen Untersuchung freigegeben.
Die ersten Ergebnisse liegen vor. Der Altar
wurde für die Schloßkirche, speziell für den
Chorraum von den Leiningern erbaut. Er
stammt entweder aus dem Jahr 1730 oder
1780. Es ist ein äußerst hochwertiges Objekt,
das kunsthistorisch einmalig für ganz Südwestdeutschland ist. Die Untersuchung bestätigt
dies auch. Anfang August liegen die Kostenschätzungen vor, die das Presbyterium dann
beraten und entscheiden wird. Zuvor wird das
Presbyterium einen Ortstermin in Altenkirchen
bei der Restaurierungsfirma machen, um sich
über die Lage vor Ort zu informieren. Finanziert wird die Untersuchung durch die Denkmalpflege, durch Mittel der Landeskirche und
anteilige Eigenmittel. Gleichzeitig beschäftigen
wir uns mit der Geschichte der Schloßkirche
und ihren Renovierungen, die sehr viel über
den jeweiligen Zeitgeist verraten.
Die Beschlusslage im Presbyterium sieht so
aus: Der Altar ist Eigentum der Kirchengemeinde - schon immer. Er soll in Bad Dürkheim verbleiben. Die wissenschaftliche Untersuchung soll erfolgen. Danach wird entschieden, ob der Altar restauriert und wieder aufgestellt wird.
Wenn Sie alte Photographien aus der Zeit vor
der letzten Renovierung haben, vor allem über
den Innenraum, dann sind wir daran sehr interessiert.
Dekanin Ulla Hoffmann
Ökumenische Gäste aus Ghana und Südkorea in Bad Dürkheim
Vom 29. Mai bis 1. Juni hatten wir in Bad Dürkheim
Pfarrer Emanuel Obiri Yeboah von der Presbyterianischen Kirche von Ghana (PCG) und das Theologenehepaar Bright und Grace Lee von der Presbyterianischen Kirche Koreas (PCK) zu Gast.
Sie nehmen am trilateralen Austausch mit der Evangelischen Kirche der Pfalz teil. In seinem Grußwort
hob Bright Lee die Bedeutung des wechselseitigen
Lernens für die Entwicklung der Kirchen hervor. Als
Gastgeschenk übergab der koreanische Theologe der
Bezirkssynode ein Kunstwerk aus Ebenholz. Drei
Menschen stemmen einen Globus nach oben, wodurch ausgedrückt wird: Gemeinsam sind wir stark! Durch
die dreiseitige Partnerschaft leisten wir Christen einen wichtigen Dienst an der Welt.
Zum Besuchsprogramm der ökumenischen Gäste aus unseren Partnerkirchen gehörte auch die Teilnahme am
Deutschen Evangelischen Kirchentag in Stuttgart.
Pfarrer Dr. Frank Biebinger
3
KIRCHENJAHR
Ermutigung Aufzustehen
Anfänglich tat ich mir
schwer mit den Bildern in
der Burgkirche. Brennende
Häuser, eine brennende Kirche. Kurz danach verstand
ich, dass hier die Erfahrung vom 18. März
1945 zum Ausdruck gebracht wurde. Das
Wandbild in Saal I begann ich nun zu verstehen. Nach der totalen Katastrophe die Ermutigung, wieder aufzustehen, neu
anzufangen und als Kirche die
Menschen wieder zu Christus
zu bringen, Menschenfischer
zu werden. Der Feuervogel am
Stadtplatz spricht die gleiche
Sprache: Bad Dürkheim, stehe
auf aus den Trümmern und
gehe zurück ins Leben! Wer
die Zeichen lesen lernt, versteht ihre Bedeutung, aber eben nur dann.
In der letzten Zeit haben wir uns eingehender
mit der Geschichte unserer Schloßkirche
beschäftigt. Wer die Luftbilder kennt, sieht,
dass das Haus der Diakonie und die Schloßkirche im gleichen Winkel geostet sind. Mittlerweile wissen wir, dass das Fundament des
Hauses der Diakonie auf der Vorgängerkirche
der Schloßkirche steht. Neben dem Hauseingang kann man die ehemalige Außenwand der
Vorgängerkirche bestaunen. Es sind schön
behauene Steine aus rotem Buntsandstein, einige davon wurden für den Bau der Schloßkirche
verwendet. Im Keller des Hauses kann man
den oberen Teil der ehemaligen Apsis dieser
romanischen Kirche bestaunen, die im Jahr 946
n. Chr. erwähnt wird.
Beim Bau der Schloßkirche hat man sich ganz
eng an die Ostung gehalten, in dieser Zeit war
das eine wichtige Orientierung. Wir sind in der
Zeit der späten Romanik, im Übergang zur frühen Gotik. Wer die alten Bilder kennt, sieht ohne die Möblierung - einen frühgotischen
Bau, der in einem Stück von der einen in die
andere Stilrichtung gebaut wurde. Das war ein
echtes Kleinod damals, dazu eine herrschaftliche Kirche, Grablege der Leininger. Heute
wissen wir, das ist gesichert, dass die im Jahr
1335 erwähnte Kirche die Schloßkirche ist, wie
wir sie kennen, allerdings ohne den Anbau der
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Grablege (16. Jhdt.) und ohne den neugotischen Turm aus dem 19. Jahrhundert. Sie war
erbaut aus hellem Sandstein mit den Einsprengseln des roten Sandsteins der Mutterkirche. Diese hatte man, wie damals üblich, als
Steinbruch verwendet.
Unsere Schloßkirche durfte unversehrt über
300 Jahre alt werden, bis sie eine große Verwundung erfuhr. Zwischenzeitlich war in der
Zeit der Renaissance die Grablege der Leininger angebaut worden, die Kirche war jetzt lutherisch, die
Reformation hatte neue Prägungen hinterlassen. Es kam
die Zeit des 30-jährigen Krieges, in dem unsere Landschaft
am Boden lag und die Bevölkerung fast ausgestorben war.
Den Fürsten blieb nichts anderes übrig, als wieder neu Menschen anzusiedeln, die die Region wieder
lebenswert machten. Aber unsere Heimat kam
nicht zur Ruhe, neue Zerstörungen sollten
folgen. Es kam die Zeit der französischen Erbfolgekriege, General Melak durchzog und verwüstete unser Land und brannte es nieder. Es
traf auch die Schloßkirche. Im Jahr 1689 stand
sie in Flammen - so wie im Jahr 1945 die
Burgkirche. In diesem Sinn ist auch die
Schloßkirche ein Symbol des Wiederaufbaus,
der Auferstehung. Auch sie wurde wieder aufgebaut aus den Materialien der damaligen Zeit,
wertvoll und nachhaltig. Die Krönung dieses
Wiederaufbaus war die Ausstattung, nun früher
Barock. Auch hier befand man sich in einer
stilistischen Übergangsituation. 1730 oder
1780 wurde der Kanzelaltar errichtet, ein
barockes Kleinod, extra für den Chorraum
gemacht. Wie wir heute wissen, in einem dunklen Rot mit Marmorierung, nahe der Fürstenloge, die sich vor der Sakristei befand. Die
Schloßkirche war auferstanden und überlebte
die Franzosenkriege, den ersten und sogar den
zweiten Weltkrieg.
In der Renovierung vor 35 Jahren hatte man
den Altar und die alte Möblierung entfernt, den
Boden der Kirche tiefer gelegt und die Innenausstattung völlig neu gestaltet. Der Altar wurde in der Diakonissenanstalt in Speyer auf
KIRCHENJAHR
einem Dachboden deponiert und geriet in
Vergessenheit.
Vor drei Jahren hat er sich zurückgemeldet und
lässt uns keine Ruhe. Mit ihm meldet sich bei
uns unsere Geschichte und ihre Geschichten
zurück. Wir beschäftigen uns damit und möchten ihr gerecht werden. Dafür brauchen wir
noch viel Wissen, Sachverstand und Vernunft.
Ich bin gespannt, wie es mit unserer Schloßkirche und ihrem Barockaltar weitergeht. Er war
immer wieder ein Thema - vielleicht weil er für
eine Zeit steht, mit der wir uns schwer tun und
die wir neu verstehen müssen.
Die Theologie des Kanzelaltars ist spannend:
Das Paradiesgärtchen, das den eigentlichen
Altar (das Symbol für das Sakrament) umgibt,
die Kanzel über dem Altar, die für das Wort
Gottes steht und über allem der Pelikan, das
Tier, das nach mittelalterlicher Vorstellung seine Kinder mit dem eigenen Herz und Herzblut
füttert und ein Christussymbol ist. Experten
sprechen von einem barocken Kleinod,
einmalig in Südwestdeutschland.
Ich bin gespannt. Wird er es schaffen, wieder
dahin zu kommen, wo er über 250 Jahre
gestanden hat?
Viele sind dagegen, aber viele auch dafür. Entscheiden soll die Vernunft und der Sachverstand oder der Respekt. Vor allem aber unsere
Verpflichtung dem Einen gegenüber: „Herr, ich
habe lieb die Stätte Deines Hauses, und den
Ort, da Deine Ehre wohnt.“
Ich wünsche Ihnen eine spannende Sommerzeit
und möge Ihr Sommer so groß sein, wie die
Güte unseres Gottes!
Ihre Dekanin Ulla Hoffmann
Jesu Nachfolger sind barmherzig. Sie haben nicht genug an eigener Not, eigenem Mangel,
sondern sie machen sich auch noch fremder Not, fremder Niedrigkeit teilhaftig.
Selig sind die Barmherzigen aber deswegen, weil sie den Barmherzigen zum Vater haben.
Dietrich Bonhoeffer
Auf meinem Lebensweg mit meiner Trauer
weitergehen!
Wer einen nahe stehenden Menschen verloren
hat, sucht nach Wegen, den Verlust zu verarbeiten.
Trauerwege können sehr schwer und lang
sein, deshalb laden die Mitarbeiter des Trauercafés „Lebensraum“ Trauernde und ihre Angehörigen zu einer Wanderung ein.
Wir wollen im Herbst miteinander gehen,
Vergänglichkeit und dennoch Leben spüren.
Termin:
Samstag, 26. 09. 2015, 11:00 Uhr in Bad
Dürkheim (Teilnehmerzahl begrenzt).
Wegstrecke: Ca. 2 Stunden reine Laufzeit und
kleine Pausen und Verweilzeiten.
Mitbringen: festes Schuhwerk,
bei Bedarf Essen und Trinken.
Ausklang: Trauercafé „Lebensraum“, Gerberstr. 6 in Bad Dürkheim bei Kaffee, Kuchen
und Brezeln.
Wir bitten um Anmeldung für unser kostenfreies Angebot und stehen Ihnen gerne für
Rückfragen zur Verfügung unter
Tel.: 06353/2899 oder 06322/791727
Bei Verhinderung benachrichtigen Sie uns
bitte, damit weitere Interessenten teilnehmen
können.
Christliche Sozialstation
-Ambulanter HospizdienstBad Dürkheim/VG Freinsheim Grünstadt
5
WERBUNG
„Bewahrt in Ewigkeit“
Wenn Sie auf unserem Urnenfriedhof an der Klosterkirche bestattet werden
oder eine Urnengrabstätte kaufen möchten,
wenden Sie sich bitte an das Kirchengemeindebüro.
Die Pfarrer sind ebenfalls Ihre Ansprechpartner.
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ÖKUMENE
Ökumenischer Kirchentag zu Speyer
Erstmals auf einer regionalen Ebene feierten
die Diözese Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz zusammen mit den Partnerkirchen in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher
Kirchen (ACK) zum Pfingstfest 2015 einen
Ökumenischen
Kirchentag,
den ersten seiner Art als großes Fest. Ein Ereignis ohne
Beispiel mit der Absicht,
Bestehendes zu dokumentieren
und neuen Aufbruch zu
wagen. Mit „Aufstehen zum
Leben“ gab sich der Kirchentag ein wegweisendes Motto in
eine ökumenische Zukunft:
„Der Weg unserer Kirchen in
die Zukunft muss durch und
durch ökumenisch geprägt
sein. Nur so können wir als Christen in unserer
Welt glaubwürdig sein“, bekräftigte Bischof
Wiesemann das Wort der Bischofskonferenz
von 2014.
Diese Überzeugung teilten 20.000 Christen, die
den Kirchentag besuchten und gestalteten. Und
sie verstanden sich über die Grenzen der Konfessionen. Und wunderten sich, warum sie
noch getrennt sind. Pfingstwunder heute.
Dass die Grenzen eigentlich überwunden sind,
darauf machte Kardinal Lehmann aufmerksam.
Der entscheidende Schritt dazu gelang 1999
durch die „Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre“, mit der die Lehrverurteilungen des 16. Jahrhunderts überwunden wurden,
ein Konsens zwischen Lutheranern und Katholiken, den weitere christliche Kirchen unterschrieben haben. Bedauerlich, so Kardinal
Lehmann, dass das Papier nicht seiner Bedeutung entsprechend von den großen Kirchen
gewürdigt wird. Ebenso wie die Ergebnisse des
II. Vatikanischen Konzils und der Würzburger
Synode zur Ökumene. Bernhard Vogel stellte
in diesem Zusammenhang auch den Sinn einer
neuen Synode infrage, weil neue Beschlüsse
nur jene aus dem Jahr 1975 wiederholen
würden.
Mehr Aufmerksamkeit und Würdigung erwarten Kirchenpräsident Schad und Bischof
Wiesemann vom „Ökumenischen Leitfaden für
das ökumenische Miteinander im Bistum Spey-
er und in der Evangelischen Kirche der Pfalz
(Protestantische Landeskirche)“, den sie beim
Abschlussgottesdienst feierlich unterzeichneten. Unter dem Leitwort „Ein Herr, ein Glaube,
eine Taufe“ will der Leitfaden das ökumenisch
Erreichte dokumentieren, für das Weitere
Selbstverpflichtungen eingehen und auf Handlungsfelder und Herausforderungen aufmerksam machen.
Ein Papier, dessen Stärke man
in den Ermutigungen zum
ökumenischen
Miteinander
finden kann.
Beispielsweise in Sätzen wie
„… neue Gemeindepartnerschaften abzuschließen wird
von beiden Seiten begrüßt und
bei der Umsetzung begleitet.“
Davon konnten jene Gemeinden, die Partnerschaftserklärungen auf der Basis der Charta Oecumenica
abschlossen, noch vor wenigen Jahren nur
träumen.
Der ökumenische Leitfaden wurde von den
Verfassern in vierjährigem Ringen um Inhalt
und Formulierungen erarbeitet. Man darf
gespannt sein, welche Ausstrahlung er in andere Regionen haben wird. Es mag sein, dass er
teilweise noch etwas (zu) vorsichtig formuliert
und manch engagiertem Christen nicht weit
genug geht. Dass Entscheidungen vor Ort
durch die Kirchengemeinden getroffen werden
können, ist eine Chance für die mutige
„vorauseilende Ökumene“, die es vielerorts an
der Basis gibt. Denn die Basisökumene wird
auch künftig der Treibriemen für die Fortschreibung des Leitfadens sein. Dass es diese
Weiterentwicklung geben wird, ist sich Oberkirchenrat Manfred Sutter als Mitverfasser des
Leitfadens sicher: „Gottes Geist gibt keine
Ruhe, er bewegt uns, greift uns an. Er will
zusammenführen was zusammen gehört.“
Wolfgang Heiser
Mitglied des Verwaltungsrates St. Ludwig und
des ökumenischen Arbeitskreises
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GEMEINDE
Kirchenpräsident Christian Schad in der Burgkirche
Viele ehrenamtliche
wollen sich integrieren, suchen einen Arbeitsund
hauptamtliche
platz und wollen bei uns Fuß fassen“, sagte der
Mitarbeiter waren der
Kirchenpräsident. Der Besuch habe gezeigt,
Einladung zum Empwie wichtig und gut es sei, sich miteinander zu
fang des Kirchenprävernetzen und die Aktivitäten zu koordinieren.
sidenten
Christian
Schad Anfang Juni in
Beim Mittagessen im Martin-Butzer-Haus disder
Burgkirche
kutierte der Kirchenpräsident das Problem der
gefolgt.
dezentralen Unterbringung der Flüchtlinge mit
„Die Kommunikation
Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld, Bürgermeister
ist wichtig“, betonte
Wolfgang Lutz und den kommunalen VertreSchad anlässlich seitern der Verbandsgemeinden Freinsheim und
nes Besuchs im KirDeidesheim. Man sei in dieser schwierigen
chenbezirk Bad Dürkheim. Deshalb sei er auch
Situation dankbar, dass die Kirche bereit sei,
zusätzlich zu den Visitationen alle vier bis fünf
eine Willkommenskultur zu pflegen.
Jahre vor Ort zum Gedankenaustausch, besonEine weitere Station war ein Besuch der
ders jetzt nach der Wahl der neuen PresbyteLebenshilfe Bad Dürkheim. Die Entwicklung
rien und Bezirkssynoden.
zeige, wie aus den Anfängen inzwischen auch
Der Empfang sei auch eine gute Gelegenheit,
ein Werk für Ältere geworden sei. Inklusion ist
den Sponsoren zu danken, die mit Blick auf die
wichtig, aber gerade für Mehrfach- und
aktuelle Flüchtlingssituation Kurse in AlltagsSchwerstbehinderte sei eine stationäre Einrichdeutsch im Mehrgenerationenhaus und Intentung nötig, die eine segensreiche Arbeit leiste,
sivkurse im Haus der Kirche finanzieren.
lobte der Kirchenpräsident.
„Sprache ist das Tor zur Integration“, so Schad.
Beeindruckt habe ihn auch der ökologisch
Das habe er auch bei seinem Besuch in der
ausgerichtete Lebensmittelmarkt Leprima.
„Flüchtlingsklasse“ der Berufsbildenden Schule festgestellt. „Die jungen Menschen haben
Doris Aust
sich alle in perfektem Deutsch vorgestellt, sie
Leben ohne Dich
Trauergruppe für Frauen
und Männer, gemeinsam
und bewusst den Weg durch
die Trauer gehen.
Trauernden wird oftmals zu wenig Zeit eingeräumt oder sie geben sich selbst zu wenig Zeit für
ihre Trauer. Der Prozess, der durch den Tod eines
nahe stehenden Menschen ausgelöst wird, lässt
sich nicht in ein Zeitschema pressen.
Wir laden Sie ein, sich die Zeit zu nehmen und
aktiv mit anderen Betroffenen an Ihrer individuellen Trauer zu arbeiten.
Zeit: Informationsabend: Mittwoch 23.09.15,
18 – 20 Uhr (Anmeldung erbeten)
Der Trauerfall sollte vor April 2015 eingetreten
sein.
Trauerbegleiter: Irmgard Banspach,
Christa Hoffmann, Christiane Kicherer
8
Weitere Termine:
11 Abende jeweils von 18 – 20.30 Uhr:
14.10.15, 04.11.15, 11.11.15, 25.11.15, 09.12.15,
06.01.16, 27.01.16, 10.02.16, 02.03.16, 23.03.16,
Abschlussabend 13.04.16
Kostenbeteiligung: 60 €
Ort: Christliche Sozialstation (2.OG), Gerberstr. 6
in Bad Dürkheim
Ansprechpartnerin und Anmeldung:
Christiane Kicherer Tel.: 06322 / 98 90 61
Christliche Sozialstation
-Ambulanter HospizdienstBad Dürkheim/VG Freinsheim Grünstadt
KIRCHENMUSIK
Liebe Leserinnen 30. Juli 2015
und Leser,
Vogelstimmenkonzert
Ein „pfiffiges“ Konzert für zwei
das ist schon Flöten und Orgel mit Werken von
etwas Besonderes. Rameau,
Dandrieu,
Daquin,
Seit über dreißig Hotteterre, Popp u.a.
Jahren
arbeiten Sonja Kanno-Landoll, Quer-,
die beiden Kirchenmusikdirekto- Travers-, Blockflöten
ren Leif Ahlberg aus Schweden Ulrike
Wettach-Weidemaier,
(früher Båstad, jetzt Viken nahe Blockflöten
Helsingborg) und Jürgen E. Müller Michael A. Müller, Orgel
aus Bad Dürkheim zusammen.
Mit ihren Chören gestalteten sie 6. August 2015
zahlreiche gemeinsame Konzerte
Violoncello-solo Recital
in Schweden und hierzulande, als mit Werken von Hildegard von
internationales Orgelduo können Bingen, Johann Sebastian Bach,
sie auf Konzertreisen durch Sofia Gubaidulina, Isang Yun u.a.
Schweden
(u.a.
Stockholm, Christina Meißner, Weimar,
Kalmar), Finnland (Mariehamn) Violoncello
Polen (Danzig, Gdingen), das
Elsass und die Pfalz verweisen.
13. August 2015
Am Dienstag, 8. September um
Cembalo-solo Recital
20:00 Uhr sind sie gemeinsam in Ein musikalisches Bestiarium
der Schloßkirche zu hören.
Musikalische Tiere – Tierische
Zuvor jedoch laden wir unsere Musik
treue Zuhörergemeinde und natür- mit Werken von Kerll, Scarlatti,
lich neue Gäste zu den traditionel- Rameau, Couperin, Francaix u.a.
len Seebacher Abendmusiken ein, Robert Selinger, München (mit
die in diesem Jahr einen seinem großen zweimanualigen
„tierischen“ Rahmen haben.
Cembalo)
Sie spannen auch diesmal den
Bogen weit zurück bis zu Hilde- Dienstag, 8. Sept. 2015, 20:30 Uhr
gard von Bingen, von der philoso- Schloßkirche Bad Dürkheim
phische Texte in musikalischen Zum30-jährigen Jubiläum einer
Interpretationen zu hören sein wer- internationalen Zusammenarbeit
den.
Orgelkonzert vierhändig
Seien Sie uns herzlich willkom- Mit Werken von J. H. Roman,
men!
N. W. Gade, E. L. v. Knorr,
A. Querm, V. Lübeck, F. Berwald
(En lantlig Bröllopsfest – Eine
Ihr Jürgen E. Müller ländliche Hochzeit) u.a.
KMD Leif Ahlberg, Viken,
Schweden, KMD Jürgen E. Müller
Drei Seebacher Abendmusiken Eintritt: € 8, Azubis/Studenten € 5,
in der Klosterkirche
Schüler frei
Bad Dürkheim-Seebach,
jeweils Donnerstag, 20:30 Uhr Voranzeige:
Der Eintritt ist frei – um eine Kollekte für die kirchenmusikalische
Konzert-Arbeit wird gebeten. Im
Anschluss an die Konzerte findet
auch in diesem Jahr der beliebte
Umtrunk statt.
Sonntag, 4. 10. 2015, 19:00 Uhr
Orchesterkonzert
mit
dem
Bad
Dürkheimer
Kantatenorchester
Schubert – Stamitz – Dvořák
Wir laden Sie ein zur Mitwirkung
in unseren Chören und Gruppen!
Bad Dürkheimer Kurrende
(Kinderchor der Prot.
Kirchengemeinde Bad Dürkheim)
ab 6 Jahren: Donnerstag, 16:15 Uhr
ab 9 Jahren: Donnerstag, 17:15 Uhr
Burgkirche (Saal 1)
Evangelische Kantorei an der
Schloßkirche Bad Dürkheim
(Kirchenchor der Prot.
Kirchengemeinde Bad Dürkheim)
Montag, 20:00 Uhr Burgkirche, Saal 1
In Vorbereitung: G. F. Händel, Dettinger
Te Deum; F. Mendelssohn Bartholdy,
Magnificat; Motetten und Kantaten
Neuer Chor
Proben jeweils 1. und 3. Dienstag
im Monat in der Burgkirche.
19:30 Uhr bis 21:00 Uhr.
Leitung: Michael Gundlach
Tel.: 06233/3270850
Kleine Cantorey Bad Dürkheim
(Chor des Prot. Kirchenbezirks
Bad Dürkheim)
Proben nach Vereinbarung,
Dienstag, 20:00 Uhr, Burgkirche, Saal 1
In Vorbereitung:
G. F. Händel, Coronation Anthems
J. G. Naumann, Psalm 103
Seniorenkantorei
„Derkemer Spätles“
(Seniorenchor des Prot.
Kirchenbezirks Bad Dürkheim)
Donnerstag, 10:30 Uhr Burgkirche Saal 1,
( Proben nach Plan )
Evangelischer Posaunenchor
Bad Dürkheim
Mittwoch, 19:30 Uhr Burgkirche Saal 1
Leitung: Sebastian Schipplick
Tel.: 0151 5711 4448
Bad Dürkheimer
Kantatenorchester
Proben projektbezogen nach
Vereinbarung
Kirchenmusikalisches Regionalseminar Bad Dürkheim
Ausbildung nebenamtlicher
Organisten und Chorleiter
Musiktheorie/Dirigieren
nach Terminplan,
Samstag, 8:30 - 12:00 Uhr,
Burgkirche Saal 1
Orgelunterricht an der Orgel der Schloßkirche nach Vereinbarung
Abschluss mit D- oder C-Prüfung
Informationen und Anmeldung in den
Proben oder bei:
Jürgen E. Müller
Kirchenmusikdirektor
9
GOTTESDIENSTE
Schloßkirche
Krankenhauskapelle
Klosterkirche
Seebach
10:00 Uhr
Datum
8:30 Uhr
10:00 Uhr
10:00 Uhr
02.08.2015
9. nach Trinitatis
Dekanin Hoffmann
Dekanin Hoffmann
Pfarrerin Koch
mit Abendmahl
09.08.2015
10. nach Trinitatis
Pfarrer Linde
Pfarrer Linde
Pfarrerin Koch
16.08.2015
11. nach Trinitatis
Pfr. Dr. Biebinger
Pfr. Dr. Biebinger
Pfarrerin Koch
23.08.2015
12. nach Trinitatis
Dekanin Hoffmann
Dekanin Hoffmann
Pfarrer MüllerSchnitzbauer
30.08.2015
13. nach Trinitatis
Pfarrerin Schramm
Pfarrerin Schramm
Pfarrerin Koch
06.09.2015
14. nach Trinitatis
Dekanin Hoffmann
Dekanin Hoffmann
Pfarrer MüllerSchnitzbauer
mit Abendmahl
13.09.2015
15. nach Trinitatis
Pfr. Dr. Biebinger
Pfr. Dr. Biebinger
Pfarrerin Koch
20.09.2015
16. nach Trinitatis
Dekanin Hoffmann
Dekanin Hoffmann
Pfarrerin Koch
27.09.2015
17. nach Trinitatis
Pfarrer Linde
Pfarrer Linde
Pfarrer MüllerSchnitzbauer
03.10.2015
Erntedank
04.10.2015
Erntedank
11:15 Uhr
parallel dazu
Kindergottesdienst
„AUFATMEN“
Pfarrer Linde
Pfarrer Dr. Biebinger
Pfarrer Linde
Pfarrerin Schramm
„AUFATMEN“
Pfarrerin Gunklach
Pfarrerin Schramm
17:00 Uhr
Ökumenischer Erntedankgottesdienst
auf dem Michelsberg
Pfarrerin Schramm
mit Posaunenchor
Pfarrerin Schramm
Landeserntedankfest
Dekanin Hoffmann
mit Kantorei
August 2015
Pfarrer MüllerSchnitzbauer
Pfarrerin Schramm
„AUFATMEN“
Pfarrer Linde
September 2015
Jesus Christus spricht:
Seid klug wie die Schlangen und
ohne Falsch wie die Tauben.
Matthäus 10,16
10
Burgkirche
Wenn ihr nicht umkehrt und werdet
wie die Kinder, so werdet ihr nicht
ins Himmelreich kommen.
Matthäus 18, 3
FREUD & LEID
Getauft wurden von Mai bis Juni 2015
in der Klosterkirche:
Julius Valentin Kögler
Pamina Ifunanya Bastian
Julian Timo Hemel
Elias Jung
24.05.2015
30.05.2015
06.06.2015
14.06.2015
in der Schloßkirche:
Lilia Mariella Matera
Clarissa Elea Förster
Noreia Fischer
Dorina Marie Brill
Helen Freund
Michelle Andretschuk
Sophie Kristine Andretschuk
03.05.2015
10.05.2015
10.05.2015
24.05.2015
14.06.2015
28.06.2015
28.06.2015
in der Michaelskapelle:
Luna Erlenbach
21.06.2015
in der Prot. Salvatorkirche Ungstein:
Tim Jorke
Lennard Victor Kauf
Jayden Wendschuh
07.06.2015
07.06.2015
07.06.2015
Bestattet wurden von Mai bis Juni 2015
Hauptfriedhof:
Walter Ester
Lieselotte Peschel, geb. Stutz
Emma Elisabetha Butz
Volker Michael Helmut Reinfrank
Annemarie Juliane Tremmel, geb. Bachmann
75 Jahre
85 Jahre
94 Jahre
71 Jahre
84 Jahre
Kolumbarium:
Annemarie Gerda Schwender, geb. Wolff
89 Jahre
Ungstein:
Hermann Franz Leonhard Liebenspacher
Thorsten Rotthaus
Abram Dick
75 Jahre
53 Jahre
91 Jahre
Ruheforst:
Klaus Wilhelm Acker
76 Jahre
Für eine Beisetzung im Ruheforst nehmen Sie bitte Kontakt auf mit
Ihrem Pfarramt oder dem Prot. Dekanat Bad Dürkheim Tel. 06322/2375
Getraut wurden von Mai bis Juni 2015
in der Klosterkirche:
Alexander Koterba und Stefanie Koterba-Uhrich
Kai Wolfgang Lang und Sonja Lang, geb. Altvater
Marc Leimert und Nicole Leimert, geb. Conrad
Daniel Staiber und Hélène Staiber, geb. Fischer
Christian Jantscha und Christine Jantscha, geb. Krüger
Samuel Hemel und Nicole Wilhelmi-Hemel
Jörg Schäfer, geb. Mühlbauer und Isabel
09.05.2015
16.05.2015
23.05.2015
23.05.2015
30.05.2015
06.06.2015
13.06.2015
in der Schloßkirche:
Sven Schuhardt und Julia Schuhardt, geb. Käshammer
06.06.2015
im Weingut Zumstein:
Nadja Thiessen und Daniel Thiessen, geb. Brestowsky
13.06.2015
11
PSALM / GEBET
In dir sein, mein Gott!
In dir sein, Gott, das ist alles. Das ist
das Ganze, das Vollkommene, das
Heilende. Die leiblichen Augen
schließen, die Augen des Herzens
öffnen und eintauchen in deine
Gegenwart.
Ich brauche nicht zu reden, damit du
mich hörst. Ich brauche nicht aufzuzählen, was mir fehlt. Ich brauche dich
nicht zu erinnern oder dir zu sagen,
was in dieser Welt geschieht und
wozu wir deine Hilfe brauchen.
und die Unrast will ich nicht hassen. Ich
möchte sie in mein Schweigen aufnehmen
und für dich bereit sein.
Stellvertretend möchte ich schweigen für die
Eiligen, die Zerstreuten, die Lärmenden.
Stellvertretend für alle, die keine Zeit haben.
Mit allen Sinnen und Gedanken warte ich,
bis du da bist.
In dir sein, Gott, das ist alles, was ich mir
erbitte. Damit habe ich alles erbeten, was
ich brauche für Zeit und Ewigkeit.
Ich will nicht den Menschen entfliehen oder ihnen ausweichen. Den Lärm
Sommer in unserer Kindertagesstätte
Eis, Sonne, Sonnenschirm,
kurze Hosen, T-Shirt, heiß,
Wasser, Sand, Matschepampe, Sandburgen, Sonnencreme, Wassermelone, Getränke, Sonnenbrille,
Picknickdecke, Sand, Barfuß, Gewitter,
Mittagsruhe im Kühlen, SchulanfängerÜbernachtung, Entspannung, Verabschiedungen, Sommerfest … Sommerferien.
Im
Juli
fand
unsere
„WackelzahnVerabschiedung“ in unserer Kindertagesstätte
statt. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge haben wir die Kinder in die Schule
„entlassen“. Wir wünschen allen Kindern einen
Jörg Zink
guten Start in ihren neuen Lebensabschnitt.
Auch bedanken wir uns bei unserem Elternausschuss. Danke für die engagierte Zusammenarbeit im zurückliegenden Kindergartenjahr.
Wir freuen uns schon alle auf unsere Sommerferien, auf die Erholung für Groß und Klein.
Am 14. 08. haben wir unseren letzten Tag für
dieses Kindergarten-Jahr. Das „neue Jahr“
beginnt am 7. September.
Wir wünschen Ihnen allen einen schönen Sommer! Genießen Sie die Wärme und lassen es
sich gut gehen!
Ihr Kindergarten-Team
Ökumenische Abendandachten auf dem Michelsberg
an jedem ersten Mittwoch im Monat um 19:00 Uhr
5. August
2. September
bei jedem Wetter!
12
MGH SONNENBLUME
Dampfnudeltag im Mehrgenerationenhaus
Nicht nur die Erwachsenen sind begeistert,
auch unsere Kindergartenkinder freuen sich im
Mehrgenerationenhaus auf den letzten Freitag
im Monat, denn da gibt es Dampfnudeln,
Kartoffelsuppe, Vanille- oder Weinsoße. Ja, es
ist schon zur Tradition geworden, dieser
Dampfnudeltag.
Als unser Haus im August 2013 neu eröffnet
wurde, äußerte Dekanin Ulla Hoffmann den
Wunsch: „In unserem Haus sollte es Dampfnudeln geben“.
Für mich war das kein Problem, aber mein
Team hatte bis dahin noch nie Teig für Dampfnudeln gemacht, geschweige denn Dampfnudeln gebacken. Anfangs war es eine echte Herausforderung, diese Aktion durchzuführen.
Meine beiden Küchenhilfen und ich, sowie
ehrenamtliche Mitarbeiter bildeten in Kürze ein
super Team, so dass es mittlerweile kein
Problem ist, an einem Tag 150 Dampfnudeln
zu backen.
Viel Wert lege ich darauf, dass die Kartoffelsuppe am Tag der Aktion frisch zubereitet
wird. In unserer Küche im Obergeschoss treffen sich drei ehrenamtliche Frauen, die
gemeinsam das Gemüse schnippeln, um daraus
eine leckere Suppe zu kochen. Dazu treffen
sich die ersten Mitarbeiter bereits morgens um
sieben Uhr. Selbstverständlich sind auch
unsere Dampfnudeln frisch und hausgemacht
und werden am Vormittag gebacken.
Ich bin sehr stolz auf mein Team, das anfangs
mit ungutem Gefühl („Meinst du, das können
wir?“) und jetzt mit einer Selbstverständlichkeit den Tag bewältigt, wenn es sein muss,
auch ohne mich.
Der Höhepunkt des Tages ist dann zwischen
12 und 14 Uhr. Im ganzen Haus duftet es nach
Suppe, Soßen und frischen Dampfnudeln. Es
wird Hand in Hand gearbeitet. Die Stimmung
bei der Vorbereitung des Essens und in der
Gemeinschaft ist einfach gut. Wenn alle Gäste
versorgt sind, essen wir auch als Team gemeinsam und freuen uns über den gelungenen Tag.
2014 haben wir 1.400 Dampfnudeln gebacken.
Seit der Eröffnung des Hauses sind es bis jetzt
2.336 Dampfnudeln.
Haben Sie Lust bekommen? Wir würden uns
freuen, Sie beim nächsten Dampfnudelessen
begrüßen zu dürfen. Jeden letzten Freitag im
Monat zwischen 12 und 14 Uhr findet es in der
Cafeteria statt.
Telefonische Anmeldung unter: 95 89 84.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Kaja Horr
Hauswirtschaftsleiterin
13
SCHWERPUNKT
„Reformation - Bild und Bibel“
das Thema im Jahr 2015 zur Vorbereitung des Reformationsjubiläums 2017
Ausstellungsreihe „Am 8. Tag schuf Gott die Cloud“
Die Reformation als Medienereignis in Text und Bild
Gutenberg Museum Mainz 27. April 2015 –28 Februar 2016
Medienwelt ihrer Zeit bewegten und wie routiniert sie neue und alte Medien nutzten. Dabei
werden viele Parallelen zur heutigen Zeit
erkennbar und im Sinne des Cloud-Gedankens
formuliert: Das Zusammenspiel der verschiedenen mündlichen und schriftlichen Medien,
die sich gegenseitig beeinflussten und in ihrer
Wirkung unterstützten; die neu eröffneten
Möglichkeiten für alle, Teil eines Netzwerkes
zu werden, an aktuellen Informationen teilzuhaben und aktiv mitzuwirken; das Aufbrechen
2015/16 präsentiert das Museum eine Ausstelvon Kommunikationsstrukturen und Hierarlungsreihe, die ein 500 Jahre altes medienhistochien und vieles mehr.
risches Phänomen aus einem zeitgemäßen
Eine besondere Rolle spielt die Lutherbibel als
Blickwinkel aufarbeitet: das Verhältnis von
„Bestseller“ ihrer Zeit. Sie war Teil eines
Buchdruck und Reformation.
Kommunikationskonzeptes, das ihr Autor und
Das Gutenberg-Museum ist ein Museum für
seine Mitstreiter zur Durchsetzung ihrer reforBuch und Druck. Dem Profil des Museums
matorischen Ideen verfolgten. Vor allem aber
gemäß stehen gedruckte Werke im Vorderwar sie auch ein visuelles Erlebnis. In der Ausgrund der Ausstellung. Neu ist dabei die
stellung wird sie digital präsentiert, damit die
Herangehensweise. Die Besucher bekommen
Besucher darin blättern und die reizvolle Vielüber einen Zeitraum von zehn Monaten eine
falt der Illustrationen erfahren können.
Basisausstellung und parallel dazu drei
Ausgehend von der Bilderwelt der Lutherbibel
aufeinander folgende Themenausstellungen
greifen die drei Themenausstellungen Aspekte
geboten, ergänzt durch ein umfassendes
auf, die heute so aktuell sind wie zu Luthers
Begleitprogramm.
Zeiten:
Im Rahmen des Themenjahres „Bild und Bi1. „(Ent)Kleidung: Nacktheit und Mode“
bel“ der Lutherdekade gibt es vor allem auch
2. „Kampf dem Todsündentier:
(gedruckte) Bilder zu sehen.
Freund und Feind“
Für Luther war der Buchdruck so selbstver3. „Vom Himmel gefallen: Engel und Teufel“
ständlich wie für uns das Internet. Er und seine
Gegner nutzten die moderne Technik ihrer Zeit
Die Themenausstellungen vermitteln die verso virtuos wie heute ein Schüler sein Mobilschiedenen Wirkungsebenen von Bildern, auch
telefon. Sie bildeten wissenschaftliche und
von Bildern in unseren Köpfen. Dabei wirken
soziale Netzwerke, sie schickten ihre Ideen und
viele Vorstellungen mit, die emotional berühihre Kritik durch den Druck in die Welt, und
ren: Liebe und Hass, Sex und Erotik, Treue
sie schufen ein Bild von sich und von der Welt,
und Mut, Kraft und Selbstaufgabe, Schönheit
wie sie sein sollte. Die Sonderausstellung zeigt,
und Dramatik, Tapferkeit und Dämonen und so
wie aktuell viele Bilder aus Luthers Zeit heute
fort. Jedesmal werden die Besucher mit auf
noch sind. Engel und Teufel, die Beziehungen
eine Zeitreise genommen, von den Bildern der
von Freund und Feind, Nacktheit, Körper und
Lutherbibel bis in die Gegenwart, und können
Mode sind drei Themen, an denen diese Bildentdecken, wie viele unserer gängigen Vorsteltraditionen beispielhaft illustriert werden.
lungen ihre Wurzeln in früheren Jahrhunderten
Die Basisausstellung zeigt, wie virtuos sich
haben.
Luther und seine Zeitgenossen in der neuen
14
SCHWERPUNKT
Weitere Ausstellungen
Ritter! Tod! Teufel?
Franz von Sickingen und die Reformation
21.05.2015 – 25.10.2015: Landesmuseum-Mainz, Mainz
Franz von Sickingen (1481 bis 1523) ist eine der schillerndsten Gestalten an der Schwelle zur Neuzeit. Die zahlreichen
Fehden, die er führte, machten ihn ebenso berühmt wie sein
Eintreten für den Humanismus und neue religiöse Ideen.
Sickingens Ebernburg, von Ulrich von Hutten als „Herberge
der Gerechtigkeit“ besungen, wurde so zu einem frühen
Zentrum der Reformation.
Die große kulturhistorische Ausstellung des Landesmuseums
Mainz zeigt anhand von hochkarätigen Leihgaben den Einfluss der Ritterschaft auf die Reformation, wobei neben
Sickingens Aufstieg zum Anführer der Ritterschaft und deren
Lebenswelt auch Luthers Auftritt in Worms sowie die bis in
die Gegenwart anhaltende Stilisierung des „letzten Ritters“
zum Helden thematisiert werden.
Bild: www.landesmuseum-mainz.de
Schrei nach Gerechtigkeit
Leben am Mittelrhein am Vorabend der Reformation
05.09.2015 – 17.01.2016:
Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Mainz
„Die Gerechtigkeit lit in großer Not/die Wahrheit ist geschlagen dot“: Mit diesen bitteren Worten beginnt die so genannte
„Gerechtigkeitsspirale“, die Inschrift auf einer im Jahr 1510
in der Pfarrkirche in Kiedrich (Rheingau) aufgestellten
Kirchenbank.
Bis heute bezeugt sie den Anspruch der Bevölkerung am
Mittelrhein auf Recht, Wohlstand und politische Selbstbestimmung. Unter der Herrschaft der Erzbischöfe von Mainz
stand die Region zu jener Zeit in wirtschaftlicher und kultureller Blüte; viele Laien waren überdurchschnittlich gebildet.
Ängste und Hoffnungen der Epoche – Endzeiterwartung, wirtschaftlicher Aufbruch und die Forderung nach sozialer
Gerechtigkeit – spiegeln sich in Alltagsgegenständen, Dokumenten und herausragenden Kunstwerken der Zeit um 1500.
Bilder: www.dommuseum-mainz.de
In unserer Antenne, Ausgabe Juni - Juli 2008, hatten wir einen ausführlichen
Bericht über die Arbeit von Dr. Sabine Krienke aus Kirchheim in den Elendsvierteln von Kalkutta, Indien.
In der Dezemberausgabe 2009 erinnerten wir an ihr Wirken verbunden mit
einer Bitte um finanzielle Unterstützung für den Verein Kalkuttahilfe e.V.
Wir haben aus der Rheinpfalz jetzt erfahren, dass Dr. Sabine Krienke am
21. Juni 2015 in Indien nach einem Unfall verstorben ist.
Diese Nachricht hat uns im Redaktionsteam sehr betroffen gemacht.
Aus Verbundenheit erinnern wir gerne an ihr Hilfsprojekt in Indien.
Redaktionsteam
15
MGH SONNENBLUME
Neues aus dem MGH
„Endlich Sommer“, sagen die einen,
„hoffentlich wird’s bald kühler“ sagen die anderen…So ist es auch im MGH. Manche freuen sich auf heiße Sommertage und die langen
Sommerferien und die anderen sind gedanklich
schon fast wieder beim „Worschtmarkt“.
Aber bis dahin gibt’s noch Verschiedenes, das
ich Ihnen berichten möchte.
Im Juni fand nun unser erstes Internationales
Frauenfrühstück in der Cafeteria statt und
Frauen aus Pakistan, Indien, Portugal und
Deutschland waren dabei.
Aus diesen Ländern gab es auch selbst
gemachte Spezialitäten und jede Frau erzählte,
wie diese zubereitet wurden. Von selbst
gemachter Holundermarmelade und frisch
gebackenem Vollkornbrot bis hin zu deftigen
Spezialitäten mit guten Gewürzen war einiges
geboten. Auch süße Speisen aus Kichererbsenbrei haben nicht gefehlt. Kommen Sie doch
auch mal zum Frauenfrühstück zu uns, immer
am ersten Freitag im Monat um 9 Uhr.
Alltäglich
Und nach dem Wurstmarkt werden Sie alle
sicher wieder etwas Bewegung brauchen und
können sich bei unserem zweiten Benefizlauf
„Menschen bewegen“ beteiligen.
Dieser Lauf wird wieder in Zusammenarbeit
mit dem Krankenhaus und der Lebenshilfe
organisiert und findet rund um die Saline statt.
Start und Ziel sowie interessante Gesundheitsvorträge werden diesmal auf dem Gelände des
JuKiB stattfinden. Also merken Sie sich schon
mal Samstag, 26. 9. 15 vor oder organisieren
Sie eine Läufergruppe, denn gemeinsam laufen
macht noch mehr Spaß.
Ich freue mich auf ein Wiedersehen oder auch
Kennenlernen und wünsche Ihnen allen einen
schönen Sommer.
Ihre Jutta Schlotthauer
Sonntäglich
um zwölf und um fünf
himmelgrüne atempause
Samstäglich
um fünf
ein himmlischer feierabend
16
Vielleicht haben Sie auch Lust, sich am ersten
Augustwochenende auf der Trifter Kerwe zu
treffen. Dort werden ganz sicher viele Mitarbeiter, Ehrenamtliche und Besucher des MGH
sein.
Wie jeden Sommer wollen wir auch wieder
gemeinsam mit Kindern aus dem JuKiB
(Jugend und Kinderbüro) und Senioren aus
dem MGH etwas Kreatives machen. Ich lade
Sie deshalb herzlich ein mitzumachen und sich
bei mir anzumelden. Beim gemeinsamen
Malen am 21. 8. und zum kreativen Filzen am
31. 8., jeweils um 15 Uhr, werden Jung und Alt
zusammen Spaß haben. Wir hoffen auf schönes
Wetter, damit wir auf der Terrasse sein können.
um zwölf
ein himmelgrüner gottesdienst
JUGEND
Hallo zusammen,
sicher kennt ihr die Geschichte von David und
Goliat, in der der halbwüchsige Junge den
riesigen Krieger der Philister besiegt. Aber das
ist nur eine Begebenheit aus dem Leben des
späteren Königs David, über das der Prophet
Samuel berichtet. Er war einer der großen Propheten des Alten Testaments und steht gleichberechtigt neben Mose und Aaron. Er lebte
ungefähr im 11. Jahrhundert v. Chr. und
berichtet über die Entstehung des Königtums in
Israel. Die Samuel-Bücher handeln von den
Königen Saul und David. Sauls Königsherrschaft wird zunächst von seinem Ruhm und
Können begleitet. Auf dem Höhepunkt seiner
Karriere begeht Saul Fehler, die zum Ende
seiner Herrschaft führen. Der Nachfolger ist
von Gott bereits auserwählt:
David aus Bethlehem.
Der zweite Teil des Buches Samuel erzählt die
Geschichte von Davids Weg zum Königsthron.
David kommt zunächst als Harfenspieler an
Sauls Hof. Saul ernennt ihn zu seinem Waffenträger. Davids Aufstieg beginnt in dem
Aufeinandertreffen
mit Goliat, einem riesigen Kämpfer aus
dem Heer der Philister. In einem Zweikampf streckt er
Goliat
mit
einer
Steinschleuder nieder.
Zwischen Saul und
David beginnt ein
Konkurrenzkampf.
Durch die Heirat mit
Sauls Tochter Michal
Bild: Internet
fühlt sich Saul in
seiner Macht bedroht und will David töten.
David muss fliehen. In einem Wechsel von
Flucht und Versöhnung ringen Saul und David
um den Thron, doch durch Sauls Selbstmord ist
Davids Aufstieg gesichert.
Im Zentrum des zweiten Samuelbuches steht
die Zusage Gottes, dass Davids Dynastie für
alle Zeiten Bestand haben soll. Nach dem Tod
Sauls wird David in Hebron zum König ausgerufen. Er erobert bald die Jebusiterstadt mit der
Burg Zion und macht aus ihr seine Hauptstadt
Jerusalem. In der folgenden Zeit begründet er
ein Großreich, das vom Euphrat bis an den
Golf von Akaba reicht. Das Königtum wird
erblich. Erwählt von Gott und dem Volk
gelingt es ihm, eine Bedrohung nach der anderen wie ein Held zu überwinden. Er meistert in
weiser Vorausschau die schwierigsten Komplikationen und er hat Glück. Dieser König ist
Gottes strahlendes Geschenk an sein Volk.
David nimmt sich vor, Gott einen Tempel zu
bauen und dort der Bundeslade, dem tragbaren
Heiligtum aus der Nomadenzeit, einen festen
Ort zu geben.
Aber auch der glorreichste König ist ein
Mensch, der nicht vor verhängnisvollen Fehlern bewahrt wird. David sieht vom Dach
seines Hauses aus die schöne Batseba, die Frau
seines Hauptmanns Uria, baden und verliebt
sich in sie. Da er diese Frau unbedingt für sich
haben will, stellt er Uria in die erste Reihe bei
einem Kampf. Uria stirbt, Batseba ist frei für
David. Diese Tat bleibt nicht ungestraft. Natan,
der Prophet Gottes, tritt vor den König und
überführt ihn seines Machtmissbrauchs. David
bereut, doch er verliert seinen erstgeborenen
Sohn. Trotzdem vertraut er durch alle Höhen
und Tiefen seines Lebens auf Gott. Auch das
trägt dazu bei, in ihm den größten König
Israels zu sehen. Er wird zum Maßstab eines
idealen Herrschers und seine Untertanen hofften, aus der Nachkommenschaft Davids werde
einmal der von Gott Auserwählte kommen, der
Davids Königreich wiederherstellen wird.
Die letzten Kapitel des zweiten Buches Samuel
beschreiben die heftigen Kämpfe der Söhne
Davids um die Thronnachfolge. Als Sieger
geht Salomo, der zweite Sohn Batsebas und
Davids, hervor.
König Salomo wird im 10. Jahrhundert v. Chr.
Herrscher des vereinigten Königreichs Israel.
In den Erzählungen der Bibel gilt er als der
Erbauer des ersten Tempels in Jerusalem.
Diese Erzählungen haben auch viele Künstler
zu Bildern und Skulpturen angeregt. David soll
eine besonders schöne Gestalt gehabt haben,
die der berühmte italienische Bildhauer
Michelangelo in einer imposanten Statue
dargestellt hat.
Doris Aust
17
MGH SONNENBLUME
Informationen über alle Angebote:
Jutta Schlotthauer, Koordinatorin des MGH, Tel: 94 17 935
Weitere Veranstaltungen, Angebote und Projekte der Protestantischen
Kirchengemeinde in Zusammenarbeit mit anderen Kooperationspartnern
finden Sie in der Rheinpfalz, im Amtsblatt der Stadtverwaltung und im
Internet: http://www.bad-duerkheim.de/mehrgenerationenhaus
Mittagstisch - „Jung und Alt an einem Tisch“: Montag - Freitag 12:00 - 13:45 Uhr
Tagesessen 4,80 €. Zusätzlich wird eine kleine Speisenkarte angeboten.
Jeden letzten Freitag im Monat: Dampfnudel mit Kartoffelsuppe, 5,50 €.
Informationen und Anmeldung: Kaja Horr, Tel: 95 89 84.
Café Trift - Offene Kaffee- und Erzählstunde für Jedermann. Montag 15:00 - 16:30 Uhr
Singkreis
Jeden ersten Montag im Monat. Vom Volkslied bis Schlager und Evergreen singen wir in
fröhlicher Runde. Horst Ingenthron begleitet
mit seinem Akkordeon.
Reparatur - und Nähcafé
Jeden Dienstag 15:00 - 17:00 Uhr
Mundart
Jeden letzten Montag im Monat mit Gedichten und Texten, die Spaß machen.
Stammtisch Trift
Jeden letzten Montag im Monat
18:00 - 20:00 Uhr mit aktiven Bürgern und
dem Quartiersmanagement aus der Trift.
Kartenspieltreff - Canasta & Co
Jeden Freitag 15:00 - 17:00 Uhr
Weitere Angebote
Frauencafé international
Jeden ersten Freitag im Monat
(außer Ferienzeit)
Sprachkurse Frauen
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag
8:30 - 11:30 Uhr
Sprachkurse Männer
Montag und Mittwoch 14:30 - 15:30 Uhr
Sozial- und Lebensberatung -DiakonieDienstag 10:00 - 12:00 Uhr
Kontakt: Christiane Runge
Jochen Rothfuchs, Tel:9418-0
Omas Erzählstube
Senioren lesen Kindern vor.
Mittwoch 10:00 - 11:00 Uhr in der
Kindertagesstätte SONNENBLUME.
Information und Anmeldung:
Karoline Stapf, Tel: 8677
Nachbarschaftshilfe
Anlaufstelle für Ältere
Stundenweise Hilfen im Alltag.
Wenn Sie Unterstützung im Alltag oder
Begleitung außer Haus benötigen oder selbst
als Ehrenamtlicher tätig werden möchten,
rufen Sie bei uns an.
Ausbildungsmentorenprojekt
Kontakt: Kerstin Hinze, 0174 2116102
Literaturcafé
Termine siehe Hinweis im MGH
Moderation: Mechtild Bopst und Erich Sauer
Bewerbertreff
Mittwoch 10:00 - 12:00 Uhr
(mit Anmeldung)
Frau Adler, Kerstin Hinze 01742116102
Nostalgiecafé
Ein Gruppenangebote der christl.
Sozialstation für Menschen mit Demenz.
Ansprechpartnerin: Petra Barth Tel.: 980809
Fitnesstreff für Jedermann
Spaß an Bewegung und Laufen im Freien. Jeden Montag 8:30 - 10:00 Uhr, -im Winter 9:00 bis
10:30 Uhr- in sportlicher Kleidung vor dem MGH.
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GRUPPEN / TERMINE
Krabbelgruppe Bärenstark
Kindergruppe Regenbogen
für Kinder bis 3 Jahren
Leitung: Anne Darting, Tel. 4094834
Mittwoch 16:00 - 17:30 Uhr
Burgkirche
für 3 - 6 jährige Kinder
Leitung: Dr. Heidrun Heilmann, Tel.: 65942
Donnerstag 16:15 - 17:15 Uhr
Burgkirche
Frauenkreis Seebach
Seniorennachmittag
Leitung: Erika Stickel, Tel.: 63556
Seebacher Haus, 15:00 - 17:00 Uhr
Mittwoch 19. 08.: Ausflug – Anmeldung bei
Erika Stickel bis 15. 08.
Mittwoch 30 .09.: Reformationsjahr 2015 Bilder in der Reformation
mit Pfarrerin Susanne Schramm
Leitung: Seniorenreferent Erich Sauer
Burgkirche, Saal 2, 15:00 Uhr
Mittwoch 12. 08.: Es tönen die Lieder…. –
ein Liedernachmittag
mit Pfarrer Markus Linde
Mittwoch 09. 09.: Der Schriftsteller Eugen
Roth wird vorgestellt
Familienfrühstück
Männerkreis Haus der Kirche
Leitung: Dr. Heidrun Heilmann, Tel.: 65942
Burgkirche, 9:30 - 11:00 Uhr
Im August kein Frühstück - Sommerpause
Mittwoch 16. 09.:
Fair Trade Stadt – Bad Dürkheim
mit Werner Talarek
15. 08.: 10:00 Uhr, Wanderung
Weitere Termine, Themen und Referenten
lagen bei Redaktionsschluss nicht vor.
Kontakt: Pfr. Dr. Frank Biebinger, Tel.: 2619
Kostantin Boltenhagen, Tel.: 989677
Hauskreis-Gemeinschaft
jeden Dienstag, 19:30 Uhr
in privaten Wohnungen.
Kontakt: Adolf Darting, Tel.: 63246
Interessierte sind herzlich willkommen.
Ökumenischer Bibelabend
Themenkreis „Offenes Haus“
Jeden letzten Mittwoch im Monat 19:00 Uhr
im Wechsel im Haus der Kirche
und im Pfarrsaal St. Ludwig.
Kontakt: Annette Werner, Tel.: 66602
jeden Dienstag, 20:00 Uhr.
Interessierte sind herzlich willkommen.
Krempelstube
Paartänze, Folklore, Party- und
Meditationstänze
Regelmäßige Teamtreffen.
Kontakt: Dr. Heidrun Heilmann, Tel. 65942
Erika Senft, Tel.: 9482843
Interessierte sind herzlich eingeladen.
Kirchenhütertreffen
Jeden 1. Dienstag im Monat.
14:15 Uhr in der Schloßkirche.
Interessierte sind herzlich willkommen.
Leiterin: Ingrid Belgern, Tel.: 793846
Burgkirche
Freitag, 16:00 - 17:30 Uhr
Sitzungen des Presbyteriums
Burgkirche, 19:00 Uhr
Dienstag 08. 09.
19
ADRESSEN
Pfarramt 1
Dekanin Ulla Hoffmann
Heinrich-Bärmann-Straße 3
67098 Bad Dürkheim

0 63 22 / 68 09 81

pfarramt.bad.duerkheim.1@
Pfarramt 2
Pfarrer Markus Linde
Dornfelderweg 1
67098 Bad Dürkheim

0 63 22 / 18 73

pfarramt.bad.duerkheim.2@
Pfarramt 3
Pfarrer Dr. Frank Biebinger
Michelsbergstraße 11 a
67098 Bad Dürkheim

0 63 22 / 26 19

pfarramt.bad.duerkheim.3@
evkirchepfalz.de
evkirchepfalz.de
evkirchepfalz.de
Kirchengemeindebüro
Sabine Dörr / Anke Erlewein
Kirchgasse 9
67098 Bad Dürkheim

0 63 22 / 50 51

kirchengemeinde.bad.duerkheim@
Kirchenmusikdirektor
Jürgen E. Müller
Schlachthausstraße 8
67098 Bad Dürkheim

0 63 22 / 66 64 2

[email protected]
Presbyteriumsvorsitzender
Dr. Reinhart Zobel

0 63 22 / 98 00 56

[email protected]
MEHRGENERATIONENHAUS
SONNENBLUME
Jutta Schlotthauer
Dresdener Straße 2
67098 Bad Dürkheim
0 63 22 / 94 17 93 5
 [email protected]
Cafeteria Trift
Kaja Horr
Dresdener Straße 2
67098 Bad Dürkheim

0 63 22 / 95 89 84
Ev. Kindertagesstätte
SONNENBLUME
Karoline Stapf
Dresdener Straße 2
67098 Bad Dürkheim
 0 63 22 / 86 77
 kiga.bad.duerkheim @evkirchepfalz.de
Krankenhauspfarramt 1
Pfr. Dieter Müller-Schnitzbauer

0 175 / 84 10 04 4

[email protected]
Krankenhauspfarramt 2
Pfarrerin Sigrun Koch

0 157 / 74 46 35 08

[email protected]
Kleiderstube
Philipp-Fauth-Straße 13 DÜW
Christliche Sozialstation
Gerberstraße 6  67098 DÜW

0 63 22 / 98 90 19
Ev. Krankenpflegeverein
Erika Stickel
 0 63 22 / 63 55 6
 [email protected]
Prot. Dekanat
Ulla Kuhn / Sandra Becker
Kirchgasse 9  67098 DÜW

0 63 22 / 23 75

dekanat.bad.duerkheim@
Evangelische Jugendzentrale
Klaus-Dieter Fritz
Kirchgasse 9  67098 DÜW

0 63 22 / 64 40 5

jugendzentrale.bad.duerkheim@
evkirchepfalz.de
evkirchepfalz.de
Gemeindepädagogischer Dienst
Telefonseelsorge
Ludwigshafen/Mannheim

0 800 / 11 10 11 1
evkirchepfalz.de
Kirchgasse 9  67098 DÜW
Seniorenreferat
Erich Sauer

0 63 22 / 98 76 92

[email protected]
20
Öffnungszeiten
Mi, Do, Fr: 10:00 - 16:00 Uhr
Sa
: 10:00 - 13:00 Uhr
Kleiderannahme
Mo
:10:00 - 12:00 Uhr
Krempelstube
Philipp-Fauth-Straße 14  DÜW
Öffnungszeiten
Fr
10:00 - 16:00 Uhr
Sa
10:00 - 13:00 Uhr
Haus der Diakonie
Kirchgasse 14  67098 DÜW

0 63 22 / 94 18 0

0 63 22 / 94 18 28
Beratungsdienste
Eltern, Kinder, Jugendliche
Gabriele Kunz
Familienreferat
Stephan Krämer

0 63 22 / 94 95 87 9

[email protected]
Bankverbindungen der
Prot. Kirchengemeinde:
Gästepfarrerin
Pfarrerin Susanne Schramm
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