Klein-Raphael ist nun grosser Bruder GESUNDHEIT MAMI PAPI FAMILIE VORSORGE BEGLEITUNG Und was macht der Papi im Kreissaal? Mentales Coaching bei Kinderwunsch BABY Liebe Leserinnen und Leser Ball? Mami? Oder doch Papi? Nein, «aikel äckson» waren die ersten Worte, die Klein-Raphael, der Sohn der Familie Lüscher, sagte. Gemeint hatte der Blondschopf «Michael Jackson». Inzwischen ist er gross geworden, plappert viel und sagt gerne «Micheli». So nennt er seinen Bruder Michael, den er kürzlich bekommen hat. Wie in den Vorjahren auch, haben wir Lüschers einen Besuch abgestattet und geschaut, wie sie sich nun zu viert machen. Nicht jedes Kind lernt so schnell zu sprechen wie Raphael. Das kann mitunter zu Missverständnissen führen. Kerstin Sidler weiss in solchen Fällen Rat: die vierfache Mutter zeigt Kleinkindern und ihren Bezugspersonen, wie sie sich nonverbal anhand der Zwergensprache verständigen können. Ob sich der Nachwuchs schon ausdrücken kann oder nicht, Zuwendung braucht er so oder so. Jacqueline Gloor aus Holziken kennt die Gründe dafür, weshalb Babys diese Nähe so geniessen und ist überzeugt, dass Babymassagen in den Alltag gehören. Aprospos Alltag: Wenn ein Kind sein Gemüse nicht essen möchte, könnte dies durchaus auf seine Zeit im Mutterbauch zurückzuführen sein. Weshalb, verraten wir in dieser Ausgabe. Des Weiteren erfahren Sie mehr darüber, weshalb mentales Coaching bei einem unerfüllten Kinderwunsch hilfreich sein kann und warum eine Frühgeburt ein Kind ein Leben lang prägt. Investieren Sie ein bisschen Zeit in unsere Lektüre, liebe Leserinnen und Leser − es lohnt sich. Melek Sarikurt-Camci, Chefproduzentin/ Beilagenchefin ZT/LN Schwangerschaft & Geburt Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015 Familiäre Atmosphäre und individuelle Betreuung Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) Sursee bietet zukünftigen Eltern eine vertrauensvolle Atmosphäre und eine einfühlsame Betreuung. Ein umfassendes Angebot nach der Geburt unterstützt die Familie zusätzlich. Info-Abende rund um die Geburt Regelmässig finden im Konferenzraum Panorama Haus A2 am LUKS Sursee Orientierungsabende der geburtshilflichen Abteilung für werdende Mütter und Väter und alle Interessierten statt. Das fachkundige Hebammen-, Pflegeund Ärzteteam des LUKS Sursee begleitet werdende Mütter auf dem Weg der Schwangerschaft, Geburt und der Zeit im Wochenbett individuell und respektvoll. Die meisten Kinder in der Gebärabteilung werden auf natürlichem Weg geboren. Aber auch alternative Methoden wie Bad, Wickel, Massagen, Homöopathie, Aromatherapie oder Akupunktur können angewendet werden. Auf Wunsch wird auch die Peridural-Anästhesie (PDA) als Schmerztherapie eingesetzt. In Notfallsituationen arbeitet das Team von Geburtshelfern, Anästhesisten und Kinderärzten eng zusammen. Die nächsten Termine sind jeweils am Montag, 19.30 bis 21.30 Uhr: 27. Juli 31. August 28. September 26. Oktober 30. November Am Ende des Informationsabends haben die Besucher während eines kleinen Apéros die Möglichkeit, Fragen anzubringen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Auch individuelle Informations- und Besichtigungstermine können vereinbart werden. Da die Verfügbarkeit der einzelnen Räumlichkeiten nicht im Voraus planbar ist, können die Termine nur sehr kurzfristig, das heisst eine Stunde vor dem gewünschten Besichtigungstermin, vereinbart werden. Familienzimmer ermöglichen es, alles von Anfang an als Familie zu erleben Während des Wochenbettaufenthaltes werden Mütter begleitet und beraten. Individuelle Bedürfnisse beim Tagesablauf berücksichtigt das Team und die Mütter und Partner werden in der Pflege des Babys miteinbezogen. Im LUKS Sursee sollen sich Eltern zu Hause fühlen. Grossen Wert legt die Gebärabteilung auf die Familienzimmer, die es den Eltern ermöglichen, die erste Zeit als Familie von Anfang an und ohne Unterbruch gemeinsam zu erleben. Die Zimmer verfügen über einen hohen Komfort und einen Blick auf den nahe Zukünftige Eltern werden im LUKS Sursee optimal auf die Zeit vor, während und nach der Geburt vorbereitet. kommenden Herausforderungen optimal vorzubereiten. Rückbildungskurse helfen, der Mutter ein gutes Gefühl für den veränderten Körper zu geben. Der Kurs «Tragetuchbinden» stellt Tragetuchtechniken Umfassendes Angebot nach der Geburt vor, denn das Tragen des Babys in einem Das Angebot der Gebärabteilung soll Müt- Tragetuch hilft ihm, sich mit den neuen tern und Vätern helfen, sich auch auf die Umständen zurechtzufinden und sich gegelegenen See und die Zentralschweizer Alpen. Eine diplomierte Stillberaterin (IBCLC) unterstützt die Mutter bei Stillfragen und sucht nach passenden Lösungen. Luzerner Kantonsspital Sursee Telefon 041 926 42 28 Weitere Infos: www.luks.ch Foto: zvg borgen zu fühlen. Für eine Nachbesprechung der Geburt ist es möglich, einen Termin in der Hebammensprechstunde zu reservieren. Das Stillambulatorium steht bei Fragen rund ums Stillen auch nach der Geburt zur Verfügung. Natürlichkeit, Sicherheit und Geborgenheit – gewährleistet durch ein fachkundiges Ärzte-, Pflege- und Hebammenteam – stehen im LUKS Sursee im Mittelpunkt. Die moderne Infrastruktur und die familiäre Atmosphäre bieten ein angenehmes Geburtserlebnis. Das LUKSTeam setzt alles daran, dass sich werdende Mütter vor, während und nach der Geburt voll und ganz auf das Baby konzentrieren können. (zg) ANZEIGE Spitalregion Luzern/Nidwalden Der Informationsabend «Rund um die Geburt» des LUKS Sursee beinhaltet Informationen über die letzten Schwangerschaftswochen, die Vielfalt der Geburt und das Wochenbett. Bringen Sie während eines Apéros Ihre Fragen an und besichtigen Sie die Räumlichkeiten inklusive Familien-Wochenbett. Jeweils am Montag, um 19.30 Uhr: 27. Juli, 31. August, 28. September, 26. Oktober, 30. November 2015 (Dauer ca. 2 Std.) LUKS Sursee Konferenzraum, «Panorama» (Haus A2) Wir freuen uns auf Sie. Luzerner Kantonsspital Sursee ı 6210 Sursee Telefon 041 926 45 45 ı [email protected] ı www.luks.ch Informationsabende rund um die Geburt 2015 Kompetenz, die lächelt. 1342955 Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015 Schwangerschaft & Geburt «Oft sind es bewusste oder unbewusste Blockaden, die einer Schwangerschaft im Wege stehen» Selina Haefeli führt in ihrem Sortiment im alvita-Ladenlokal an der Zofingerstrasse 39 in Brittnau auch schöne Fruchtbarkeitsketten. Für viele ist das Gründen einer Familie die Krönung einer innigen Liebe. Doch oft klappt es nicht auf Anhieb mit einer Schwangerschaft. Eine Situation, die ein Paar extrem unter Druck setzt und die Beziehung auf die Zerreissprobe stellen kann. Selina Haefeli aus Brittnau ist Hypnosetherapeutin und Coach für mentales Training. Sie berät und unterstützt Paare in dieser schwierigen Lage. «Etwa 15 Prozent der Paare in der Schweiz sind ungewollt kinderlos. Die Ursachen dafür sind vielseitig – oftmals gibt es auch keinen offensichtlichen Grund für die Kinderlosigkeit», sagt Selina Haefeli. Die 35-Jährige hat sich vor anderthalb Jahren zur Hypnosetherapeutin und Mentaltrainerin ausbilden lassen und weiss, dass vieles im Kopf beginnt. «Ich wusste, dass mentales Training in vielen Bereichen im Leben mit Erfolg eingesetzt wird, so zum Beispiel im Spitzensport. Wieso sollte es bei einem Kinderwunsch nicht funktionieren?» sagt die Brittnauerin mit Überzeugung. Sie selbst hat ebenfalls bereits positive Erfahrungen damit gemacht: mit HypnoBirthing. «Darauf gestossen bin ich über einen Artikel in der ZT-Beilage ‹Schwangerschaft & Geburt›. Schmerzfrei gebären mit mentalem Training: von diesem Ansatz war ich begeistert, zumal ich davor aus meinem Umfeld nur Horrorgeschichten über Geburten gehört hatte», blickt Selina Haefeli zurück. Als sie schwanger gewesen sei, habe sie sich denn auch gleich für einen solchen Kurs angemeldet: «Und ich kann wirklich nur sagen: Es funktioniert!» Selina Haefeli ist inzwischen Mutter von zwei Kindern und hat bei beiden Geburten auf die erlernten HypnoBirthing-Techniken zurückgegriffen. Ihr Sohn ist heute 4, ihre Tochter ist 2 Jahre alt. «Oft sind es bewusste oder unbewusste Blockaden, die einer Schwangerschaft im Weg stehen» Zur Person Selina Haefeli ist 35 Jahre alt, verheiratet und Mutter einer zweijährigen Tochter und eines vierjährigen Sohnes. Ursprünglich hat sie die Matura gemacht und war im KV-Bereich tätig. Nach ihren positiven Erfahrungen mit dem HypnoBirthing hat sie sich zur Hypnosetherapeutin ausbilden lassen und sich selbstständig gemacht. Sie ist Kinderwunsch-Coach, leitet Kurse in mentaler Geburtsvorbereitung, HypnoBirthing und Babymassagen. Sie führt auch Fruchtbarkeits- und Schwangerenmassagen sowie Therapeutische Frauenmassagen und Massagen nach der Raindrop-Technik durch. (mec) «Bei der Geburt meines Sohnes lief es so gut, dass ich meine Tochter zu Hause entbinden wollte», berichtet sie. Das hat sie denn auch gemacht. «Die Hausgeburt war einfach perfekt, genauso wie ich es mir vorgestellt hatte.» Angespornt von dieWeitere Infos: www.alvita-brittnau.ch sem überaus positiven Erlebnis hat sich die KV-Angestellte zur Hypnosetherapeutin ausbilden lassen und sich mit alvita selbstständig gemacht. An der Zofingerstrasse 39 festgestellt werden konnte. «Bei letzterem in Brittnau empfängt sie ihre Klienten. Fall sind es oft bewusste oder unbewusste Blockaden, die einer Schwangerschaft im Unterbewusstsein neu programmieren Weg stehen», weiss Selina Haefeli. Frauen und Paare, die Selina Haefeli we- Die Ursachen dafür können bis in die Kindgen ihres Kinderwunsches aufsuchen, sind heit zurückgehen. «Das können tief veranmeist noch weit weg von einer Geburt. Sehr kerte Glaubenssätze sein, wie zum Beispiel oft haben sie aber bereits einen langen Weg ‹Ich möchte nicht eine solche Mutter sein hinter sich. Zu ihren Klienten gehören ge- wie meine Mutter›.» Fehlgeburten könnnauso Frauen, die eine konkrete Diagnose ten ebenfalls Traumata hinterlassen. «Viele von der Schulmedizin erhalten haben, was Frauen können über solch ein schlimmes die Unfruchtbarkeit betrifft, wie Frauen, Erlebnis nicht reden, das Ganze nicht richbei denen keine physische Unfruchtbarkeit tig verarbeiten und so auch nicht richtig Foto: Melek Sarikurt Abschied nehmen.» Der Körper sei dann nicht bereit, ein neues Leben zu empfangen. Mit Tiefenentspannung und Hypnose könne da vieles bewirkt werden. Das A und O ist dabei das Gespräch. «Ich muss zuerst herausfinden, wo die jeweilige Frau mit ihrem Kinderwunsch steht, was sie bereits erlebt hat und was sie von mir erwartet», sagt Selina Haefeli. Zentral sei dabei das Vertrauen, denn nur wenn ihr die Frau vertraue könne sie sich öffnen, sich fallen und vor allem los lassen. «Mit der Showhypnose, die man im Fernsehen sieht, hat die Hypnosetherapie nichts zu tun. Und es ist auch nicht so, dass man von der Hypnose nichts mitbekommt», unterstreicht Selina Haefeli. Es sei ein Zustand tiefer Entspannung, der einen Zugang zu tieferen Bewusstseinsschichten zulasse. Nicht selten würden dabei lange unterdrückte Emotionen herausbrechen, Tränen fliessen. «Danach fühlen sich die Frauen befreit.» Das Ziel in jedem Fall: Der Frau das Vertrauen in sich und in ihren Körper zurückgeben Und wie genau ist die Tiefenentspannung dem Kinderwunsch dienlich? «Im Zustand der Tiefenentspannung können im Unterbewusstsein verankerte Glaubenssätze verändert und Blockaden gelöst werden.» Im weitesten Sinne könne es mit der Neupro- grammierung eines Computers verglichen werden. «Zudem wird das Selbstbewusstsein gestärkt, Stress und Druck werden abgebaut. Dadurch können körperliche Funktionen aktiviert werden, die sich beim Mann zum Beispiel positiv auf die Spermaqualität und bei der Frau auf die Follikelproduktion auswirken können», erklärt Selina Haefeli und fügt an: Studien belegten, dass alleine die Hypnose beziehungsweise Tiefenentspannung die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis um bis zu 30 Prozent und den Erfolg einer künstlichen Befruchtung sogar um 50 Prozent erhöhen könne. «Um die Entspannung auf Abruf herzustellen, können sogenannte mentale Anker gesetzt werden. Das kann ein bestimmter Duft, ein besonderes Ritual, eine feine Teemischung oder auch eine spezielle Visualisierung sein», erklärt die Fachfrau, die auch Fruchtbarkeitsmassagen durchführt, die zusätzlich unterstützend wirken sollen. Die Idee hinter den mentalen Ankern: die Frau bringt die Tiefenentspannung mit dem Anker in Verbindung und kann sich damit jeder Zeit selber in diesen Zustand versetzen. Das Vertrauen in sich zurückgewinnen Bei ihren Behandlungen arbeitet Selina Haefeli mit verschiedenen Tools und sehr individuell. Diese reichen von Hypnose bis hin zum Systemstellen; je nachdem, was sich bei der jeweiligen Frau am besten eignet und deren Bedürfnissen entspricht. Das Ziel in jedem Fall: «Dass die Frau das Vertrauen in sich und in ihren Körper zurückgewinnt und daran glaubt, dass sie es schaffen kann.» Melek Sarikurt ANZEIGE Schenken Sie Freude mit einem einzigartigen und persönlichen Geschenk wie Nuggiketteli, Kinderwagenanhänger, Schlüsselanhänger oder Windeltorte. 1344321 www.nuggikettelivilla.ch 1344434 Schwangerschaft & Geburt Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015 Aufbruch in ein Leben mit Baby Die Geburt eines eigenen Babys gleicht dem Aufbruch zu einer Reise mit vielen neuen Erfahrungen und aufregenden Abenteuern – vor allem, wenn es das erste Mal ist. Einen solchen Aufbruch erleben Louise und Tom bei der Geburt ihrer Tochter Anna. «Dieser Comic ist eine gelungene Art, das Thema Stillen mal neu und zeitgemäss zu verpacken. Wirklich empfehlenswert» Sabrina Ramsauer, Präsidentin Berufsverband Schweizerischer Stillberaterinnen IBCLC Der Sachcomic «Neuland» erzählt von der spannenden Reise der jungen Familie von der Geburt über die vielfältigen Stationen des Wochenbetts bis hin zur schrittweisen Gestaltung des neuen Alltags. Leseproben sind zu finden unter der Ad- Die von der Illustratorin Kati Rickenbach resse www.stillförderung.ch. Foto: zvg einfühlsam gezeichnete und witzig er- zählte Geschichte zeigt die ganze Palette passende Geschenkidee an. Herausgegeder für diese besondere Lebensphase typi- ben wird «Neuland» durch Stillförderung Schweiz. schen Freuden, Fragen und Sorgen. «Auch beim dritten Kind für mich eine sehr informative und spannende Lektüre. Die Geschichte erzählt genau, wie es ist» Yvonne Wolfer, dreifache Mutter «Eine wertvolle und obendrein vergnügliche Hilfe für stillende Mütter und junge Väter. Die humorvoll erzählte Geschichte ist alltagsnah, einfühlsam und sachkundig» Barbara Stocker Kalberer, Hebamme MSc, Präsidentin Zusammen mit einer dem Buch beigelegten Broschüre mit nützlichen Informationen rund um Stillen und Wochenbett bietet «Neuland» beste Unterhaltung und dient zugleich als Ratgeber für den Start in ein Leben mit Baby. «Neuland» richtet sich in erster Linie an junge Mütter und Väter. Ihren Eltern, Geschwistern und weiteren Angehörigen sowie Göttis und Gotten der Neugeborenen bietet sich das von medizinischen und anderen Fachpersonen empfohlene Buch als Schweizerischer Hebammenverband Sie will damit auf unterhaltsame Weise nützliches Wissen vermitteln und dazu beitragen, dass jungen Müttern das Stillen leichterfällt. Zahlreiche Studien belegen, dass Stillen die Gesundheit von Mutter und Kind stärkt. (pd) «Neuland», 112-seitiger Comic von Kati Rickenbach und eine 50-seitige Informationsbroschüre zum Thema Stillen (31 Franken). Zu bestellen unter www.stillförderung.ch Stillförderung Schweiz Im Jahr 2000 gegründet stellt Stillförderung Schweiz − zuvor hiess sie Schweizerische Stiftung zur Förderung des Stillens − produkt- und firmenunabhängige Informationsmaterialien für die Bevölkerung bereit wie Stillbroschüren in zehn Sprachen, Merkblätter bei Wiederaufnahme der Arbeit und eine App für Stillorte unterwegs. Stillförderung Schweiz ist ein unabhängiges, nationales Kompetenzzentrum für die Themen Schwangerschaft, Geburt und Kleinkinder. Sie wird getragen von Organisationen und Institutionen der Gesundheitsförderung und der Betreuung und Beratung von Eltern und ihren Säuglingen. (pd) Weitere Informationen: www.stillförderung.ch 1344431 ANZEIGE Seit 25 Jahren begleite ich Familien in der Region rund um die Ankunft ihrer Babys. Bei mir sind selbstbewusste Frauen, die einen möglichst naturbelassenen Ablauf für ihre Mutterschaft suchen, gut aufgehoben. Sei es in der Vorbereitung auf eine Schwangerschaft, für Schwangerschaftskontrollen, private Geburtsvorbereitung, Hausgeburten oder Privatgeburten im meinem Praxisraum. Zur Feier meines Berufsjubiläums lade ich alle, die mir wieder mal oder neu begegnen möchten, 1342293 zum Tag der offenen Praxistür am Samstag, 8.8.2015 von 12.00 bis 17.00 Uhr ein. Spiel ohne Grenzen? wir eltern weiss weiter und bringt jeden Monat die aktuellen Themen, die Sie beschäftigen. Jetzt schnuppern: 4 Ausgaben für nur Fr. 20.–* SMS mit we4 + Name + Ihre Adresse an 919 (20 Rp./SMS) oder unter www.wireltern.ch/abo Für Mütter und Väter in der Schweiz *Statt Fr. 32.80. Angebot gilt nur für Neuabonnenten in der Schweiz. Es ist nicht mit weiteren Schnupperabos kumulierbar. Alle Preise inkl. MwSt. Preisänderungen sind vorbehalten (Preisstand: 1.06.2015). Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015 Schwangerschaft & Geburt Der Vater und die Geburt: dabei sein ist nicht alles Auf das «wir sind schwanger» folgt die gemeinsam durchgestandene Geburt. Mancher Mann verlässt das Zimmer danach zwar glücklich, aber verstört. Zur Geburt seines ersten Kindes war Res Würmli top vorbereitet erschienen. Dem Geburtsvorbereitungskurs hatten er und seine Partnerin noch einen Hypnobirthingkurs angehängt. Nach den Kursen hatten die werdenden Eltern zu Hause weitergeübt und ihre Haltung zu Schmerzmitteln und medizinischer Unterstützung definiert. Res Würmli wusste über Geburtspositionen, Atemtechniken und Hypnose Bescheid, war im Massieren geschult und wollte darauf achten, dass der vereinbarte Geburtsplan eingehalten würde. «Kaum war die Geburt im Gang, war alles anders» «Ich machte mir vorgängig Gedanken darüber, ob ich all die Rollen und Aufträge erfüllen könne, die mir die Hebammen in den Kursen aufgetragen hatten», erinnert der Basler sich. Im Spital versuchte er, seiner Partnerin gegenüber die Sicherheit und Unterstützung zu bieten, die er sich ausgemalt hatte. Doch vom Wehenschmerz überwältigt reagierte sie nicht auf ihn. Seine Ermutigung, richtig zu atmen, verhallte ungehört. Auch seine Anregung, die Position zu wechseln, hätte er ebenso gut an ein im Boden fest verankertes Bänkli richten können. «Kaum war die Geburt im Gang, war alles anders. Als sie plötzlich nach einem Schmerzmittel verlangte, machte mich das für einen Moment richtig muff», sagt Würmli. «Unsere Vorbereitungen wirkten auf einmal wertlos.» Die Geburt als Paar erleben Dass Männer mit einem Rucksack voller Aufträge ins Gebärzimmer eintreten, ist nicht die Norm. Doch ob sie mitgehen, ist für die wenigsten eine Frage. «Dies wird der krasseste Moment unseres Lebens als Paar, und ich will ihn unbedingt mit meiner Frau teilen», sagte sich Philip Gehri aus Ennetbaden vor der Geburt seines ersten Kindes. So wie er denken Studien zufolge heute rund 95 Prozent der Väter in unserem Kulturkreis. Auf das «wir sind schwanger» folgt ganz selbstverständlich die gemeinsam durchgestandene Geburt. Doch was erwartet der Mann von sich selbst im Gebärzimmer? «Ich sah meinen wichtigsten Beitrag darin, einfach präsent zu sein. Schliesslich mussten Hebamme und Arzt wissen, was zu tun ist», sagt Philip Gehri. Und der Basler Benno Steinegger, Vater eines Buben und eines Mädchens, sagt: «Ich sah mich im Hintergrund, wie ich meiner Frau über die Schulter hinweg zuschaue.» Häufig kommt es anders. Die Position im Hintergrund erlebte Benno Steinegger bei der ersten Geburt als verstörend. Sein Sohn war durch die heftigen Wehen gestresst, hatte einen schlechten Puls. Die Gebärende bekam Sauerstoff und Infusionen, es wurde hektisch. «Die Die Geburt ist eine Extremsituation – für Mutter und Kind sowieso, aber auch für den Vater. Hebammen warfen einander vielsagende Blicke zu. Sie massierten meine Frau, die auf allen Vieren war und redeten ihr zu. Ich stand in der Ecke und beobachtete. Niemand dachte daran, mir zu sagen, was los ist», erzählt Steinegger. Die Situation beruhigte sich, und eine Hebamme trat ihren Dienst an, die offen mit den werdenden Eltern sprach. Als es ans Pressen ging, wurde Benno Steinegger vom Beobachter zum Akteur: Sein Sohn war ein Sterngucker und musste mit Kraft aus dem Bauch der Mutter herausgezogen und -geschoben werden. Die Hebamme bat den Vater, beim Pressen den Kopf seiner Frau hochzudrücken. «In dieser Situation, die ich als sehr gewaltsam empfand, war ich gern nah bei meiner Frau. Es hat mir genützt, dass ich helfen konnte», erinnert er sich. Das Gefühl, gebraucht zu werden Streicheln, stützen, massieren. Männer sehen ihre Aufgabe häufig in kleinen Dienstleistungen. Nicht immer aber kommen die Bemühungen an. «Meine Frau reagierte bei der ersten Geburt ungehalten, als ich ihr Wasser anbot. Sie hat mir das Glas fast aus der Hand geschlagen», erinnert sich Martin Rupf aus Freienwil. «Ich bin ruhig geblieben, habe ihr gut zugeredet und mich darum bemüht, ihr das Gefühl zu vermitteln, dass wir die Geburt gemeinsam durchstehen», sagt er. Dass es guttun kann, eine Aufgabe zu haben, erlebte auch er. Die Geburt seines zweiten Kindes am Spital Leuggern im September 2014 leitete eine Beleghebamme. «Sie hatte eine Mischung aus Strenge und Empathie und bezog mich immer wieder ein, etwa um meiner Frau zu helfen, die Stellung zu wechseln. Sie gab mir das Gefühl, dass es mich braucht», sagt Rupf. Auch Res Würmli fand sich in der Situation besser zurecht, als seine Partnerin wieder ansprechbarer war und sie seine Unterstützung annehmen konnte. Auch Männer können ein Geburtstrauma erleiden Wasser reichen, Kissen richten, zureden. Klar. Mehr geht für viele nicht. Manche Männer wollen keinesfalls zwischen die Beine blicken. Aus Furcht, dass der Anblick der eröffneten Scheide mit dem Köpfchen zu irritierend ist, dass die Paarerotik nachhaltig gestört sein könnte. Andere befürchten, beim Anblick von Blut und Nadeln wegzukippen und halten sich deshalb lieber in sicherem Abstand auf. Gewiss, so nahe am Geschehen zu sein, ist nicht jedermanns Sache. Und nicht alle Männer berichten im Nachhinein entspannt von der Geburt. Manche Eindrücke werden sie nicht mehr los. Schliesslich verfolgt der Mann die Geschehnisse hellwach, während die Gebärende irgendwo in einer Wolke nicht alles klar mitbekommt. Kommt es während einer Geburt zu einer Notsituation, hinterlässt das auch bei den Vätern Spuren. 2013 wies eine Studie der Oxford University nach, dass auch Männer ein Geburtstrauma erleiden können, und dass psychische Folgen nach einer schweren Geburt bei Männern keine Seltenheit sind. Gebären ist eine Extremsituation. Für die Frau sowieso, für den Mann auch. Während es für Frauen zahllose Beratungsangebote gibt, finden sich für Männer, ihre Fragen und Sorgen, ihre Ängste und Empfindungen bis heute nur wenige Anbieter. Väter können das Kind begleiten «Zwar weiss man heute, dass die Anwesenheit des Vaters für den Geburtsverlauf wie auch für die Vater-Kind-Bindung wichtig ist. Doch strukturell hat sich diese Einsicht noch nicht abgebildet», sagt Andreas Borter vom Schweizerischen Institut für Männer- und Geschlechterfragen. Gemeinsam mit männer.ch und mit Unterstützung von Gesundheitsförderung Schweiz ist Borter daran, im Rahmen des Projekts MenCare ein Portal für Anlaufstellen zu schaffen, an die Männer ihre Fragen zum Vaterwerden richten können. Lanciert wurde das nationale Programm MenCare Schweiz am diesjährigen Vatertag. Einige Spitäler – etwa die Universitätsspitäler Zürich und Basel und das Berner Inselspital – bieten im Rahmen ihrer Ge- Während die Mutter nach der Geburt versorgt wird und kurz durchatmen kann, hilft der Vater beim Waschen des Neugeborenen mit. burtsvorbereitungskurse separate Blöcke an, in denen die Männer unter sich sind. Dort setzen sie sich beispielsweise mit der Frage auseinander, wo die persönlichen Grenzen liegen. «Damit beschäftigen sich Männer häufig nicht von sich aus. Sie wollen schliesslich mit ihren Partnerinnen solidarisch sein. Die Frage, ob sie dies alles überhaupt wollen, hat oft gar keinen Platz», sagt der systemische Einzelund Paarberater Bruno Wermuth, der am Berner Inselspital Diskussionsrunden für werdende Väter leitet. Was ihm auffällt: Männer hätten häufig das Gefühl, sie müssten einfach wissen, was ihre Partnerin gerade braucht. Unsinnig, meint Wermuth. «Man muss nicht versuchen, ein Hellseher zu sein. Erfolgreich bei der Geburt ist ein Mann, wenn er ein Bedürfnis dann erfüllen kann, wenn es tatsächlich vorhanden ist.» Und das heisse eben nicht, die Partnerin zu Positionswechseln, Toilettengang, Trinken oder PDA zu drängen. Bruno Wermuth ermutigt Männer auch, während der Geburt nicht nur auf die Gebärende zu fokussieren. «Im Gegensatz zur Mutter können die Väter während der Geburt auch mit dem Kind sein. Sie können zum Bauch gehen und – wie schon während der Schwangerschaft – mit dem Kind reden. Das nimmt das Kind wahr.» Eine konkrete Aufgabe, die häufig vergessen geht also: «Väter können das Kind beim Durchstehen der Geburt begleiten.» Karen Schärer Fotos: Shutterstock Schwangerschaft & Geburt Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015 Kleine Hände, grosse Gefühle Jeder, der sich schon einmal nach einem Zahnarztbesuch wegen betäubter Backe auf Zunge oder Lippe gebissen hat, weiss, wie wichtig es ist, körperlich empfinden zu können. Ohne Gefühlssinn wäre der Mensch kaum lebensfähig. Hinter der scheinbar simplen Fähigkeit des Tastens und Fühlens steckt ein raffiniertes Zusammenspiel von drei primitiven Sinnen. «Primitiv» deshalb, weil diese Sinne sehr früh im embryonalen Stadium gebildet werden. Die Rede ist vom Tastsinn (taktiles System), von der Tiefenwahrnehmung (kinästhetisches System) und vom Gleichgewichtssinn (vestibuläres System). Der Tast- oder Taktilsinn betrifft die Haut und ist der erste aller Sinne überhaupt, der sich entwickelt. Bereits ab der 5. Schwangerschaftswoche spürt der Embryo Berührungen an den Lippen, in der 12. Woche ist der Tastsinn am ganzen Körper ausgebildet. «Das Kind nuckelt bereits im Mutterbauch an seinen Fingern und erfährt damit einen positiven Stimulus» Kein Zufall ist, dass das Gefühl in den Lippen so früh und ausgeprägt einsetzt: «Das Kind nuckelt bereits im Mutterbauch an seinen Fingern und erfährt damit einen positiven Stimulus», erklärt die Gynäkologin und Geburtshelferin Bettina von Seefried, «das ist die beste Voraussetzung, um nach der Geburt die Mutterbrust zu suchen.» Schon beim Fötus ist die Haut die äussere Hülle, die gleichzeitig Verbindung und Abgrenzung zur Aussenwelt darstellt. Im Mutterbauch bewegt er sich, berührt die Gebärmutterwand und wird vom Fruchtwasser stets warm umspült. Damit wird der Tastsinn geschult und sensibilisiert. Später wächst die Haut zum grössten menschlichen Organ heran, mit einer Fläche von 1 ½ bis 2 Quadratmetern und rund 3000 Hautsinneszellen pro Quadratzentimeter. Physisches und psychisches Empfinden Die Haut nimmt Reize auf, lässt sich streicheln, wärmen, drücken, kitzeln, aber auch malträtieren. Der Mensch empfindet Gefühle in einem Kontinuum von äusserst angenehm bis unerträglich schmerzvoll. Wohl nicht ganz zufällig bedeutet das Wort «Gefühl» in vielen Sprachen sowohl physisches als auch psychisches Empfinden. Denn die Haut und das Nervensystem (Gehirn) entwickeln sich aus der gleichen Gewebsschicht und haben damit denselben Ursprung. Der zweite «primitive» Sinn ist die Tiefenwahrnehmung, auch als Körpergefühl, Kinästhesie oder Tiefensensibilität bezeichnet. Genau wie beim Tastsinn nimmt der Mensch damit Druck und Spannung wahr – jedoch nicht auf der Haut, sondern im Körperinnern. Dort werden Informationen über Muskelspannung, Gelenkstellungen und -bewegungen an das Gehirn weitergeleitet. Damit lernt das Baby schon ganz früh, wie es sich anfühlt, wenn es seine kleinen Muskeln anspannt oder es völlig relaxed im Fruchtwasser «schwebt». Ohne die Tiefenwahrnehmung könnte der Mensch letzlich nicht wissen, ob das Knie angewinkelt oder gestreckt, die Hand of- Das Wort «Gefühl» steht in vielen Sprachen sowohl für physisches als auch psychifen oder zu einer Faust geballt ist. sches Empfinden. Foto: Shutterstock Mutter stimuliert Gleichgewichtssinn Zwar gehört der dritte Basissinn, der Gleichgewichtssinn (das vestibuläre System), streng genommen zum Gehörsinn, weil die Reizempfänger für die Wahrnehmung des Gleichgewichts im Innenohr liegen. Dennoch spielt die vestibuläre Sensibilität eine Rolle beim Tast- und Fühlsinn. Denn sie hilft einem, klar zu werden über die Schwerkraft, die Lage im Raum oder die Geschwindigkeit und Richtung von Bewegungen. Der Gleichgewichtssinn entwickelt sich um die 9. Schwangerschaftswoche aus demselben Keimblatt wie das zentrale Nervensystem. Die Mutter stimuliert den Gleichgewichtssinn al- lein durch ihre Bewegungen. Gleichzeitig «trainiert» das Kind das Gleichgewicht, indem es strampelt und seine Lage im Bauch verändert. Es behagt ihm zu schaukeln und sich um sich selber zu drehen – es übt damit gleichzeitig für das Leben nach der Geburt. Denn einmal auf der Welt, umgibt das Baby nicht mehr schützendes Fruchtwasser. Es muss lernen, selber zu sitzen und ein paar Monate später ein Bein vor das andere zu setzen, ohne seitlich oder kopfüber hinzuplumpsen. «Der Mensch ist ein Nesthocker» Zwar werden die Grundsteine für den Tast- und Fühlsinn schon im Mutterbauch gelegt. Fertig ausgebildet ist dieser aber erst nach dem zweiten Lebensjahr. «Wir Menschen sind Nesthocker», sagt Bettina von Seefried, «wir können nicht wie kleine Hasen – kaum geboren – vor dem Feind davonhüpfen.» Deshalb ist es wichtig, das Baby nach der Geburt zu berühren, streicheln, knuddeln. Denn wenn die Eltern sich dem Neugeborenen körperlich zuwenden, helfen sie ihm nicht nur, seine motorischen Fähigkeiten zu bilden, sie schaffen auch seelische Nähe und stärken das Immunsystem. Da auf Lippen und Zunge überdurchschnittlich viele Hautrezeptoren sitzen, bringt das Baby ein ausgefeiltes Rüstzeug fürs Saugen und Schlucken mit. Und beim Trinken und Nuckeln an der Brust oder am Schoppensauger meisselt das Baby sozusagen sein Feinwerkzeug für die spätere Sprachmotorik. Ein wenig wie eine leere Batterie sei ein Neugeborenes, sagt Bettina von Seefried. und diese müssen aufgefüllt werden mit Liebe, Milch – und viel Berührung. «Damit helfen die Eltern dem Baby, am Feintuning des Tastsinns zu arbeiten.» Und sich letzendlich wohlzufühlen in seiner Haut. Manuela von Ah ANZEIGE Erlebnis Geburt. Lassen Sie sich von uns durch die Geburt begleiten. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen das Wunder der Geburt zu erleben. Das Team rund um die Abteilung Geburtshilfe begleitet Sie mit grosser Fürsorge in der Phase der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbetts. Unser Hebammenteam betreut Sie und steht Ihnen mit Rat und Tat bei. Sie und Ihr Partner erleben diesen einmaligen Moment der Geburt und dürfen stets vertrauen, dass individuell auf Ihre Wünsche und Vorstellungen eingegangen wird. Drei Gebärzimmer - modern und hell gestaltet sowie gemütlich eingerichtet - stehen für Sie bereit. Nach der Geburt steht das Kennenlernen Ihres Kindes und die Erholung an erster Stelle. Kommen Sie an unsere Informationsabende mit Besichtigung der Geburtenabteilung. Diese finden statt am Freitag, 14. August 2015 und am Freitag, 18. September 2015 um 20.00 Uhr in unserem Vortragssaal, 6SLWDO /DQJHQWKDO (LQH $QPHOGXQJ LVW QLFKW HUIRUGHUOLFK :HLWHUH 'DWHQ XQG GDV NRPSOHWWH .XUVDQJHERW ÀQGHQ Sie unter www.sro.ch. Wir freuen uns auf Sie! SRO AG Spital Langenthal St. Urbanstrasse 67 4901 Langenthal Tel. 062 916 32 70 [email protected] 1332999 Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015 Schwangerschaft & Geburt «Eine Frühgeburt prägt das ganze Leben» Kommt ein Baby zu früh auf Welt, sind die Organe noch nicht ausgereift. Das Neugeborene verbringt dann noch einige Zeit in der sogenannten Isolette. Die Zahl zu früh geborener Kinder steigt. Die Probleme bei Frühgeborenen zeigen sich aber oft erst später. Die Kinderneuropsychologin Barbara Ritter erforscht die geistige Entwicklung von Frühchen und hat ein spezielles Gedächtnistraining für sie ausgearbeitet. Immer mehr Kinder kommen zu früh zur Welt. Weshalb eigentlich? Barbara Ritter: Ein Grund ist das steigende Alter der Mütter. Risiken wie Bluthochdruck, Schwangerschaftsdiabetes oder Blutungen nehmen zu, was wiederum die Wahrscheinlichkeit für eine Frühgeburt erhöht. Ist eine Frau zusätzlich über- oder untergewichtig oder raucht sie, ist die Gefahr noch einmal grösser. Zudem gibt es heute mehr In-vitro-Fertilisationen. Diese führen häufig zu Mehrlingen, die oft zu früh kommen. 2012 etwa sah ich bei Entwicklungskontrollen im Inselspital Bern vier Drillings- und eine Vierlingsfamilie, das sind ungewöhnlich viele. Wann spricht man von einer Frühgeburt – bereits zwei, drei Wochen vor dem errechneten Termin? Kommt das Kind nach der 37. Woche zur Welt, machen wir uns wenig Sorgen. Als extrem früh werden jene Kinder bezeichnet, die vor der 32. Woche geboren werden. Wobei Frühgeborene heute schon ab der 26. Woche zu 82 Prozent überleben, ab der 28. Woche schaffen es 93 Prozent. Fakt ist aber auch: Je früher ein Baby zur Welt kommt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es beeinträchtigt oder gar behindert ist. Womit müssen Eltern bei einer Frühgeburt rechnen? Man muss zwischen kurz- und langfristigen Herausforderungen unterscheiden. Zunächst werden die Eltern von einer Frühgeburt überrumpelt – es ist ein Schock. Die Angst um das Leben des Kindes steht im Vordergrund. Überlebt es, muss das Baby je nach Geburtszeitpunkt für mehrere Monate im Spital bleiben, die Mutter wird nach einer Woche entlassen. Das bedeutet für die Eltern, dass sie täglich ins Spital pendeln müssen. Da liegt ihr Winzling in der Isolette, umgeben von Kabeln und blinkenden Monitoren, die die Vitalfunktionen überprüfen. Die Eltern können ihr Kind nicht einfach hochnehmen und an sich drücken wie einen normalen Säugling, sie müssen je nach Reifungs- und Gesundheitszustand des Kindes Hilfe vom Personal holen. Damit entfällt die wichtige Bindung zwischen Eltern und Kind, die erst durch körperliche Nähe entsteht. In modernen Kliniken versucht man die Eltern von Beginn weg in die Pflege einzubinden. Sie können jederzeit zu ihrem Kind, es streicheln, kuscheln, liebkosen. Sie können ihre Stimme auf Tonband aufnehmen und abspielen lassen, wenn sie weg sind. Das mindert den Stress beim Frühchen und ermöglicht trotz allem einen guten Bindungsaufbau zum Neugeborenen. Memo, der vergessliche Elefant «Memo, der vergessliche Elefant. Mit Gedächtnistraining spielerisch zum Erfolg» von Dr. Regula Everts und Dr. Barbara Ritter, Huber Verlag, 39.90 Franken. Das neurowissenschaftlich begründete Gedächtnistraining mit dem Elefanten Memo wurde an der Uniklinik Bern entwickelt. Das Training stärkt die Kompetenzen in Lesen und Rechnen und hilft Kindern zwischen sieben und zwölf Jahren in sechs einfachen Lektionen nachhaltig zu mehr Lernerfolg. (mva) Beeinträchtigungen immer seltener auf. Frühgeburtlichkeit ist kein so arges Schreckgespenst mehr wie früher. Fast 70 Prozent der extrem Frühgeborenen entwickeln sich bezüglich der Intelligenz normal. Das kleinste Frühgeborene, das «Frühgeborene sind ich sah, wog bei seiner Geburt nach der 24. Schwangerschaftswoche 380 Gramm. anfälliger für gewisse Bei der Entwicklungskontrolle im Alter von Erkrankungen und fünf Jahren war das Mädchen fröhlich, aufgeweckt, durchschnittlich intelligent Störungen wie und motorisch recht geschickt. Allerdings konnte es sich auditiv, das heisst übers Asthma oder ADHS» Ohr, weniger Informationen aufs Mal merÜberlebt das Kind, müssen die Eltern ken und Verbales weniger schnell auswenauch mit langfristigen Schwierigkeiten dig lernen als Gleichaltrige. Das fiel auch seiner Mama und der Kindergärtnerin auf. rechnen? Frühgeborene sind anfälliger für gewisse Erkrankungen und Störungen wie zum Also doch eine gewisse Beeinträchtigung Beispiel Asthma oder ADHS. Das Auf- der Intelligenz? merksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyn- Nein! Intelligenz und Gedächtnis sind drom kommt bei Frühgeborenen drei- bis nicht zwingend dasselbe. Man kann norviermal häufiger vor, selbst wenn die Fa- mal intelligent sein und dennoch eine vermilie genetisch nicht vorbelastet ist. Das minderte Gedächtniskapazität und LernSchreckgespenst vieler Eltern heisst «be- schwierigkeiten haben. einträchtigte Gedächtnisleistung». Sieht das Gehirn eines Frühgeborenen anWas sagen Sie den Eltern, wenn diesbe- ders aus als das eines Termingeborenen? Im letzten Drittel der Schwangerschaft züglich Fragen kommen? Dank medizinischem Fortschritt tre- wächst das Gehirn rasant, das Hirnvoluten schwere geistige oder motorische men verdreifacht sich. Pro Minute entste- hen bis zu 40 000 Nervenzellen. Frühgeborene kommen in einer extremen Reifungsphase zur Welt. Während andere Föten das letzte Schwangerschaftsdrittel geschützt im Mutterbauch erleben, werden die Frühgeborenen mit Atmen, Verdauen, Licht, Lärm und taktilen Reizen konfrontiert. Das bedeutet Stress und beeinflusst die Gehirnentwicklung. Frühgeborene haben auch im Schulalter noch ein kleineres Hirn, weil das neonatale Gehirn nicht in gleichem Masse an Volumen zulegen konnte. Der Hippocampus – eine Hirnstruktur, die zentral ist fürs Gedächtnis – ist deutlich kleiner. Das erklärt die gehäuften Gedächtnisprobleme. Fast 70 Prozent der Frühgeborenen entwickeln sich bezüglich der Intelligenz normal Als Neuropsychologin kommen Sie erst später mit den frühgeborenen Kindern in Kontakt. Weshalb nicht gleich nach der Geburt? Zunächst kümmern sich Mediziner um die Frühchen, neuropsychologisch relevante Faktoren wie Gedächtnisschwierigkeiten, Aufmerksamkeit und Intelligenz rücken später ins Zentrum. Wenn sich ein 2-Jähriger 20 Minuten konzentrieren kann, ist das toll. Wenn ein 8-Jähriger die Konzentration aber nur 20 Minuten halten kann, ist das nicht altersgemäss. Solche Schwächen fallen eben erst später auf. Deshalb führen wir bis zum Alter von 5 Jahren Nachkontrollen durch, danach bei Bedarf. Dann kann man sich als Eltern eines Frühgeborenen nicht beruhigt zurücklehnen, wenn das Kind altersgemäss laufen und sprechen gelernt hat? Es ist ein Trugschluss zu meinen, dass eine extreme Frühgeburt irgendwann abgehakt ist. Sie prägt mehr oder weniger stark das Foto: Shutterstock ganze Leben. Eltern müssen aufmerksam bleiben. Defizite können auch erst im Kindergarten- oder Schulalter auftauchen. Aber wir können den Eltern bei den Nachkontrollen auch Rückenwind geben, indem wir ihnen sagen, was alles gut läuft und wie sie Schwierigkeiten vorbeugen können. Und wir unterstützen sie, wenn Schwächen sichtbar werden. Sie haben zusammen mit der Fachkollegin Regula Everts ein Buch veröffentlicht, das helfen soll, bestimmte Defizite von Frühgeborenen zu trainieren. Wir entwickelten ein Gedächtnistraining, mit dessen Hilfe sich Kinder Dinge besser merken und lernen können. Das Buch «Memo, der vergessliche Elefant» handelt von einem Zirkuselefanten, der von der Schweiz zurück in seine Heimat Botswana reisen will. Leider ist er furchtbar vergesslich. Zum Glück hat er fünf Zirkusfreunde, die alle einen schlauen Gedächtnistrick auf Lager haben. So meistert Memo die Abenteuer auf seiner Reise erfolgreich. Es gibt viele Bücher zur Lern- und Intelligenzförderung von Kindern. Braucht es Ihr Buch? «Memo» ist wissenschaftlich unterlegt, wir testeten das Training in einer Studie an extrem frühgeborenen Grundschulkindern. Nach Abschluss des Trainings zeigten die Kinder im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, welche kein Training bekommen hatte, statistisch bedeutsame Verbesserungen sowohl im Arbeits- als auch im Langzeitgedächtnis, aber auch punkto Aufmerksamkeit und im Kopfrechnen. Meines Wissens gibt es nur ein einziges weiteres Gedächtnistrainingsbuch für Kinder, das sich auf empirische Untersuchungen stützen kann. Die Lernmethode «Memo» eignet sich für Fachpersonen – aber auch für Eltern mit frühgeborenen Kindern ab sieben Jahren oder Kindern mit ADHS. Das sechswöchige, von den Eltern geleitete Training können die Kinder ausgerüstet mit Bleistift und Papier am Schreibtisch absolvieren. Manuela von Ah Schwangerschaft & Geburt Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015 Mit Berührungen die Beziehung zum Kind stärken Babymassage ist in den vergangenen Jahren bei jungen Eltern immer beliebter geworden. Zu Recht, wie Babymassage-Kursleiterin Jacqueline Gloor aus Holziken findet. Denn durch die liebevollen Berührungen können Eltern die Bindung zu ihrem Baby vertiefen. «Durch die Babymassage können Eltern ihre Beziehung zum Kind stärken», ist Jacqueline Gloor überzeugt. Die Holzikerin liess sich 2006 zur Babymassage-Kursleiterin ausbilden und bietet seither Kurse an. Sie selbst lernte die Babymassage durch ihren älteren Sohn, der vor rund zehn Jahren zur Welt kam, kennen. «Die tägliche Babymassage ist eines der kostbarsten Geschenke, das Eltern ihrem Kind und sich selbst machen können», findet Jacqueline Gloor. Dabei ist die Massage längst nicht nur für Babys mit besonderen Bedürfnissen, wie etwa Verdauungsproblemen oder nach einer schwierigen Geburt, geeignet: «Die Bezugsperson kann dem Kind Nähe geben und lernen, seine nonverbale Sprache zu verstehen. So können Eltern und Kind Momente erleben, die vielleicht im Alltag verloren gehen.» Vorkenntnisse braucht es für die Babymassage nicht. Ein warmer Raum, ein Tuch sowie ein Massageöl, idealerweise ohne Parfümzusätze, sind alles an Ausrüstung, was benötigt wird. «Babymassage können alle Eltern erlernen», sagt Jacqueline Gloor. «Und es ist auch für Papis geeignet.» Auch wenn einige Kursteilnehmer zu Beginn unsicher seien, Jacqueline Gloor kann beruhigen: «Man kann eigentlich nichts falsch machen.» Die Massagegriffe, die sie bei ihren Kursen jeweils an einer Puppe demonstriert, seien relativ einfach. Jacqueline Gloor rät, am Anfang nur Beine, Füsse und den Bauch zu massieren. «Dort beZu Beginn sollten nur Beine, Füsse und der Bauch massiert zu werden. An Berührun- rührt zu werden, kennen die meisten Bagen an diesen Stellen sind die Babys bereits gewöhnt. Foto: shutterstock bys bereits», begründet sie. Berührungen In Verband organisiert «Die Bezugsperson kann dem Kind Nähe geben und lernen, seine nonverbale Sprache zu verstehen», so Jacqueline Gloor. Seit April 2000 sind die Babymassage-Kursleiterinnen in der Schweiz in einem Verband organisiert. Dieser bietet unter anderem regelmässige Aus- und Weiterbildungen für Kursleiter an, führt Regionaltreffen als Austauschplattform für Kursleiter durch und unterstützt seine Mitglieder mit Materialien. Auch Jacqueline Gloor ist Mitglied des Verbands und bietet Babymassagekurse und Einzelsitzungen auf Anfrage an (j_gloor@bluewin. ch oder Telefon 062 721 02 72). (cwi) Weitere Infos: www.iaim.ch Foto: cwi im Gesicht seien dahingegen vielleicht eher ungewohnt und könnten unangenehm sein. «Für die Babys ist die Massage ja auch etwas Neues und sie müssen es erst kennen lernen», so Jacqueline Gloor. Im Bauchbereich sei es besonders wichtig, in die richtige Richtung, nämlich im Uhrzeigersinn, zu streichen. Andernfalls wird der Verdauungsvorgang gestört. Beginn mit zwei bis vier Monaten Jacqueline Gloor zeigt in den zwei bis vier Kursteilen, je nach Anzahl Kursteilnehmern, die wichtigsten Techniken der Babymassage. Und sie gibt Massageempfehlungen bei Koliken und Schreibabys. «Bei der Massage passiert ganz viel im Körper der Babys», sagt Jacqueline Gloor. «Durch die Berührungen wird ihr Körper stimuliert und aktiviert.» Zu Beginn können die Babys nur rund vier bis fünf Minuten massiert werden. Später, wenn sich das Kind daran gewöhnt hat, kann die Massage bis zu einer halben Stunde dauern. Beginnt das Baby jedoch zu weinen, sollte die Massage, mit Ausnahme der Kolikmassage, beendet werden. «Dann signalisiert das Kind, das es sich unwohl fühlt», so Jacqueline Gloor. Auch wenn das Kind krank ist oder Fieber hat, sollte auf die Massage verzichtet werden. Die meisten Eltern beginnen mit der Massage, wenn das Baby zwischen zwei und vier Monaten alt ist. Ein Einstieg ist aber bis ins Krabbelalter (ca. 7 Monate) möglich. «Danach wird es schwierig, da Krabbelkinder nur ungern ruhig liegen bleiben.» Da die Kinder im Alter von ein bis zwei Jahren andere Prioritäten entwickeln, gibt es in diesem Zeitraum vermutlich eine Pause was das Massieren anbelangt. Allerdings sollten Eltern auch in diesem Zeitraum immer wieder versuchen, ihr Kind zu massieren. Die Massage kann auch später weiter ausgeführt und zur Kindermassage ausgebaut werden. So massiert Jacqueline Gloor ihre Tochter (6), nach wie vor, wenn diese es möchte. Corinne Wiesmann Frauenklinik Ihr einzigartiges Geburtserlebnis Ob Sie Ihr Kind auf dem Gebärbett auf die Welt bringen, ob Sie im Wasser, auf dem Gebärhocker oder stehend gebären wollen: Wir bieten Ihnen das gesamte Spektrum der modernen Geburtshilfe an. Und das beruhigende Gefühl, dass bei unvorhergesehenen Situationen ein hoch qualifiziertes Team von Ärztinnen, Ärzten und Hebammen anwesend ist. Rund um die Uhr. Auch das Umfeld stimmt. So sind bei uns nebst Gebärräumen mit einer angenehmen Atmosphäre komfortable Einbett- und Zweibettzimmer mit Dusche/WC genauso selbstverständlich wie das Stillzimmer und Ihren Bedürfnissen angepasste Besuchszeiten. Wie zuhause werden Sie sich mit Ihrem Kind und Ihrem Partner in unserem Familienzimmer fühlen. Für das leibliche Wohl Besuchen Sie unsere Babygalerie unter www.so-H.ch sorgt unser Gastronomie-Team mit Frühstücksbuffet, abwechslungsreichen Menüs und individuellen Wahlmöglichkeiten. Wir bieten Ihnen ein umfassendes Kurs- und Informationsangebot: Geburtsvorbereitung (auch am Wochenende), geburtsvorbereitende Akupunktur, eine Hebammensprechstunde, Säuglingspflege, Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit, Beckenboden- und Rückbildung sowie «fit+mami». Gerne informieren wir Sie persönlich an einem unserer nächsten Informationsabende am 30. Juli oder 27. August 2015. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns auf Sie. Kantonsspital Olten, Frauenklinik Baslerstrasse 150, 4600 Olten Telefon 062 311 4111, Telefax 062 311 41 34 solothurnerspitaeler www.so-H.ch 1336641 Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015 Schwangerschaft & Geburt «Kein einziger Tag ohne Bestellungen» Laut Firmengründer Christian Broglie ist Babymüller.ch aus der Idee entstanden, Eltern das lästige Windelnschleppen abzunehmen. Inzwischen ist im Schweizer Online-Shop alles erhältlich, was der Nachwuchs in den ersten Lebensjahren braucht. Foto: zvg Vor gut vier Jahren wagte sich Christian Broglie mit seinem «Baby», dem Onlineshop Babymüller.ch, auf den Markt. Mit Erfolg: Inzwischen ist sein «Baby» zu einem «Kleinkind» herangewachsen und hat das Laufen gelernt. Ein Gespräch mit dem Firmengründer. Führender Schweizer Online-Shop Ihr Online-Shop ist sehr erfolgreich. Worauf sind Sie besonders stolz? Christian Broglie: Seit wir am 15. September 2011 den Online-Shop gestartet haben, gab es noch keinen einzigen Tag ohne Bestellungen. Dies zeigt mir eindeutig, dass wir mit Babymüller.ch den Nerv der Zeit getroffen haben und die Bedürfnisse der Eltern abdecken können. Statt die Windeln nach Hause zu schleppen, statt lange den einzig vom Baby akzeptierten Nuggi im Fachhandel zu suchen, können die Eltern einfach am Sonntagabend die Wochenplanung machen und die benötigten Produkte bei Babymüller.ch bestellen. «Jährlich kommen über 5000 Franken zusammen, welche der Pro-JuventuteElternberatung gespendet werden» Was zeichnet Ihren Onlineshop aus? Neben den schnellen Lieferzeiten − dies ist möglich, da sich das Lager in der Schweiz befindet − ist das breite Sortiment sicherlich ein Erfolgsmerkmal von Babymüller. ch. Es gibt keine für die Schweiz zugelassene Milchnahrung, welche wir nicht führen. Es gibt keinen Babybrei, den wir nicht am Lager haben. Zudem gibt es keinen anderen Online-Shop, der ein derart vielfältiges Sortiment an Bio-Babyprodukten führt. So individuell wie die Babys sind, so unterschiedlich sind die Bedürfnisse der Eltern. Wir sind motiviert, das Sortiment entsprechend auszubauen. Babymüller.ch arbeitet mit der Pro Juventute zusammen. Wie sieht diese Zusammenarbeit aus? Wir haben mit Pro Juventute eine sehr interessante Art der Zusammenarbeit gefunden: Unsere Kunden können den Bestellbetrag ganz einfach auf den nächsten Frankenbetrag aufrunden oder einen in- Über 10 000 Top-Markenartikel führt der Onlineshop Babymüller.ch in seinem Sortiment. Das Angebot reicht von Pampers-Windeln über Kinderwagen von der Marke baby jogger bis hin zu süssen Kleidungsstücken von «Petit Bateau». Erhältlich sind unter anderem 103 Windelvarianten, 95 Milchpulversorten, 214 Baby-Bodys und 179 Nuggi. Zudem arbeitet Babymüller.ch eng mit der Pro Juventute zusammen. Ursprünglich wurde der Shop initiiert, um Eltern das Windelnschleppen zu ersparen und Preisvergleiche zu vereinfachen. Seither sind zahlreiche neue Artikel hinzugekommen. Babymüller.ch ist der führende rein schweizerische Onlineanbieter von Verbrauchsgütern und Zubehör für die Kleinsten und deren Eltern. Der Online-Shop beliefert die ganze Schweiz per Post innerhalb von drei bis vier Arbeitstagen. In vielen Fällen geht es noch schneller und eine Lieferung am nächsten Tag ist möglich. Zu gewinnen: Ein Jahresvorrat an Pampers! Wer ein Baby hat, weiss, wie gross der Windel-Verschleiss ist. Dementsprechend sollten Mamis und Papis − oder auch solche, die es bald werden − diese Chance auf keinen Fall verpassen. Wir verlosen einen Jahresvorrat an Pampers-Windeln. Zofinger Tagblatt AG Pampers-Verlosung Henzmannstrasse 20 4800 Zofingen Mitmachen können Sie auch per Mail an [email protected] dividuellen Spendenbetrag festlegen. So kann jede Familie bei jeder Bestellung ganz einfach einen wertvollen Betrag spenden. Wir sammeln so übers Jahr einen Betrag von über 5000 Franken, welchen wir vollumfänglich der Pro Juventute Elternberatung überweisen. Alle Eltern können einmal an ihre Grenzen stossen und die kostenlose Telefonberatung von Pro Juventute ist eine einmalige Institution, welche schnelle und professionelle Hilfe garantiert. Erhöhen Sie Ihre Gewinnchancen ANZEIGE Senden Sie eine SMS an 959 mit dem Keyword ZT Pampers gefolgt von Ihrer Adresse (Muster: ZT + Leerschlag + Pampers + Absender). Verrechnet werden Fr. 1.-/SMS. Einsendeschluss: Montag, 27. Juli 2015 Teilnahmebedingungen: Zur Teilnahme am Wettbewerb ist jedermann zugelassen. Ausgenommen sind alle Mitarbeiter der Zofinger Tagblatt AG und deren Familienangehörige. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Was haben Sie für Pläne für die Zukunft? Wir möchten unser Angebot weiter ausbauen und den Eltern schrittweise mehr bieten, als nur ein weiterer «Online-Shop» zu sein. Aus diesem Grund haben wir, auch in enger Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten, die Plattform Babypedia aufgebaut. Was hat es mit Babypedia auf sich? Die Plattform soll für die Eltern in Fragen des Elternseins eine erste Anlaufstelle und Informationsquelle sein. (PD) www.babymueller.ch Ja, ich brauche die Windeln! ANZEIGE Blumisch… Teilnehmen ist ganz einfach Senden Sie diesen Coupon per Post an: Die schönste Sprache der Welt b-blumen zofingen floristik mit herz blumen – garten peter brühlmann rathausgasse 9, 4800 zofingen telefon 062 751 88 84 www.b-blumen.ch Vorname: Name: Strasse/Nr.: PLZ/Ort: Tel. tagsüber: E-Mail: 1343729 Schwangerschaft & Geburt Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015 Hebammen sind ein sicherer Wert Hebammen Region Zofingen: Sie begleiten werdende Eltern während der Schwangerschaft und der Wochenbett-Phase. Foto: zvg Ob man diese ZT-Sonderbeilage liest, Eine Schwangerschaft ist für jede Frau und weil man schwanger ist, weil man selber für jedes Paar ein sehr persönliches und kürzlich geboren hat oder weil die eige- emotionales Ereignis. nen Geburten schon lange zurückliegen: die Gründe sind verschieden. Doch sicher Eine Schwangerschaft ist, dass das Thema interessiert, denn eine Schwangerschaft ist eine besondere Zeit bringt ein Wechselbad im Leben einer Frau. Ein Thema von öffentlichem Interesse Schwangere Frauen und Kinder waren und sind auch heute noch Thema in der Kunst. Prominente Schwangere posieren gerne in Zeitschriften, zeigen stolz ihren Bauch, lassen sich beim Stillen fotografieren und die Berichte von Geburten prominenter Frauen sind in den Medien Schlagzeilen wert. Schwanger sein ist ein Thema von öffentlichem Interesse und Kinder haben in jeder Gesellschaft einen wichtigen Stellenwert. der Gefühle mit sich − sowohl für die Frau als auch für den Mann Frauen (und Männer) erleben in der Schwangerschaft ein Wechselbad der Gefühle: Freude, Angst, Zweifel, Hoffnung, Überforderung, Sorge und Unruhe sind typisch für den körperlichen Ausnahmezustand «schwanger sein». An wen sich wenden mit all diesen Gefühlen? Hebammen waren schon immer für Frauen da. Heb- Mit dem Einzug des Babys zu Hause beginnt ein neues Leben. Foto: Shutterstock ammen sind auch heutzutage die Fachfrauen für die Zeit von Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit. Sie sind mit den Sorgen der Schwangeren vertraut und betreuen die werdende Mutter von allem Anfang an. Das gibt Sicherheit und es entsteht ein Vertrauensverhältnis, welches von grosser Bedeutung ist für die Geburt und die Zeit im Wochenbett. Es ist wichtig, mit der Fachfrau über die bevorstehende Geburt zu sprechen. Hebammen bieten eine breite Palette an Kursen an. Diese sind hilfreich, damit Frauen Vertrauen in die Kraft ihres Körpers entwickeln und gestärkt an die Geburt herangehen können. Auch danach ist die Hebamme eine wichtige Ansprechperson für alle Fragen rund um das Neugeborene und das eigene Wohlbefinden. Synonyme für Hoffnung sind übrigens die Begriffe Zuversicht, Vertrauen, Erwartung und Optimismus. Dies alles braucht es, um die Zeit der Schwangerschaft positiv erleben zu können. Zu jeder Schwangerschaft gehört eine Hebamme. (zg) Von der Grundversicherung der Krankenkasse übernommen • Sechs Kontrolluntersuchungen in einer normal verlaufenden Schwangerschaft • Betreuung der Risikoschwangerschaft in Zusammenarbeit mit Arzt • Beitrag von min. 100 Franken an einen Geburtsvorbereitungskurs • Wochenbett – Betreuung bis zum 10. Tag nach der Geburt • Betreuung ab 11. Tag nach der Geburt auf ärztliche Verordnung • Drei Stillberatungen während der gesamten Stillzeit • Nachkontrolle sechs Wochen nach der Geburt • Leistungen rund um die Geburt sind seit März von der Franchise befreit www.hebammen-region-zofingen.ch ANZEIGE Hebammen Region Zofi Zofingen ngen 1341058 Jacqueline Schmidt 079 520 13 68 jacqueline-schmidt.ch B. Stocker Kalberer Pia Hamami 079 754 86 60 077 433 76 09 [email protected] hebammengarten.ch Iris Graber 062 751 36 05 irisgraber.ch Jolanda Baumann 079 703 07 68 bauchzeit.ch S. Meyer Bontjer 076 426 53 24 impuls4u.ch M. Müller-Jakob K. Burkard Stöckli 077 433 72 81 079 647 36 65 [email protected] hebammengarten.ch Tabea Matter H. Küffer-Ackermann 079 640 65 29 062 534 09 66 hebamme.matterhirn.ch hannahkueffer.ch Olivia Lehmann 078 697 42 18 hebammengarten.ch Jeannette Wernli 076 589 10 86 vertrauensvoll-begleiten.ch 1342246 Bahnweg 3 | 4665 Oftringen | Tel. 062 797 79 43 www.joel-kinderspitex.ch SpendenkontoBankLinth:CH6808731544408182001 Biologische Baby & Kinderpflege Aarburgerstrasse 13 4800 Zofingen Tel. 062 752 02 48 [email protected] www.chnopf-kinderkleiderboerse.ch 1341905 Eliane Rothenbühler, Bio für Haut und Haar, 026 321 28 73, www.bio-haut-haar.ch Professionelle Pflege für Säuglinge, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in der ganzen Schweiz. Spezialisiert auf Langzeitpflege, palliative Pflegesituationen und psychopädiatrischer Pflege. Zudem beraten wir Eltern in der Pflege ihrer Kinder und in Sozialversicherungsfragen und übernehmen die administrativen Aufgaben bezüglich Eingabe der Pflegeleistungen bei der IV oder Krankenkasse. 1331512 Öffnungszeiten Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag: Samstag: NEU ab 5 14.8.201 tag, auch Frei hr 9–11.30 U geöffnet! 9.00–11.30 Uhr 9.00–11.30 Uhr 9.15–11.45/14.00–17.00 Uhr 9.00–11.30/14.00–17.00 Uhr geschlossen 9.00–14.00 Uhr (jeweils letzten Samstag im Monat geschlossen) 1331513 Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015 Schwangerschaft & Geburt Von Gurke bis Brokkoli: Eine Frage des Geschmacks Tipps Als Kinder sind die Superschmecker beim Essen oft besonders mäkelig, als Erwachsene dagegen sind sie in Gourmettempeln zu finden. Die fünf Sinne entwickelt der Mensch schon vor der Geburt. Der schwächste davon, das Schmecken, ist ein Teamplayer. Ohne die anderen geht gar nichts. Rosenkohl oder Erdbeereis? Liesse man Kinder wählen, sähe er alt aus, der Kohl. Doch genau das hat die Natur so vorgesehen. Mögen auch Ernährungswissenschaftler, Eltern und Zahnärzte Vitaminund Nährstoffgehalt, Ballaststoffe und Mineralien für das bittere Gemüse, im Gegensatz zum süssen Eis, ins Feld führen – die Evolution hat die besseren Argumente. Und die sprechen für «süss». Denn in Zeiten, als der Mensch seine Nahrung noch in der Natur sammeln und jagen statt im Supermarkt kaufen musste, war der Geschmackssinn lebensrettend. Die Differenzierung in süss, salzig, sauer, bitter, umami (würzig, fleischig) markierte nicht die Grenze zwischen «mmh» und «bäh», sondern zwischen Leben und Tod. «Giftig und gefährlich» oder «essbar und gesund» sondierte die Zunge, kein Chemielabor. • Süsses ist in der Natur selten giftig und zeigt reife, energiereiche Kost an. • Salzig sind Nahrungsmittel, die wertvolle Mineralien und das für den Wasserhaushalt notwendige Salz enthalten. • Umami, fleischig, schmeckt eiweissreiche Kost. den. Erste Eindrücke wie das Fruchtwasser schmeckt, werden an das Gehirn geleitet. Zwischen der 26. und 28. Woche zeigt die Mimik des Fötus, wie lecker er den aktuellen Fruchtwassergeschmack findet. Im 5. bis 7. Schwangerschaftsmonat existiert die höchste Anzahl an Geschmacksknospen, und nicht nur auf der Zunge, sondern auch in Wangen, Rachenraum und Gaumen. Je nach Zusammensetzung des Fruchtwassers trinkt sein Badegast mehr oder weniger. Erste Präferenzen und «Lieblingsessen» haben sich entwickelt. • Sauer ist Unreifes. • Und bitter warnt: Achtung, giftig! Zahlreiche Pflanzen schützen sich mit Bitterstoffen vor Fressfeinden. Kindliche Abneigung gegen Rosenkohl und Spargel, Brokkoli und Kaffee ist also angeborenes Erbe der Ur-Zeit und differenziert sich erst mit den Jahren aus. Scharf und fettig werden streng genommen nicht zu den Geschmäckern gezählt, da Fett (einzelne Wissenschaftler sehen das anders) lediglich als Geschmacksträger angesehen wird. Scharfes wiederum aktiviert nicht die Geschmacksknospen, sondern das Erste Vorlieben Schmerzzentrum im Hirn. Warum Menschen dennoch gerne Chili, Pfeffer und entwickeln sich schon Wasabi-Nüsschen mögen, liegt am körperim Mutterleib: Das eigenen Selbstbetrug. Um dem Schmerz entgegenzusteuern, werden Endorphine Fruchtwasser prägt ausgeschüttet, die Wohlbefinden erzeugen. Eine Art «runners high», das Jogger-Hochgefühl, auf der Zunge. Doch trotz ausgeprägter Vorlieben und Abneigungen beim Essen, trotz DiskreEin Schluck Umgebung panzen zwischen denjenigen, die Austern Doch wann und wie entsteht eigentlich als lukullischen Höhenflug empfinden und Geschmack? In der 7. bis 8. Schwanger- denjenigen, denen es schon beim Gedanschaftswoche bilden sich die ersten Ge- ken an das fischige Geschwibbel den Maschmackszellen, ab der 12. Schwanger- gen hebt, ist der Geschmackssinn der am schaftswoche schluckt das Ungeborene schlechteste entwickelte Sinn des Menund trinkt ein bisschen von seiner Um- schen. Funktioniert er doch ausschliesslich gebung, ein bis zwei Wochen später sind dann tadellos, wenn Geruchssinn (nicht entwickelte Geschmacksknospen vorhan- umsonst heisst «schmöcke» im Schweizer- • Relaxen: Mangelerscheinungen sind bei uns enorm selten, kaum ein Kind bekommt zu wenig Vitamine und Mineralstoffe. • Vorleben: Studien an Rhesusäffchen zeigen: Kleine Affen probieren nur neue Lebensmittel, wenn auch ihre Mitäffchen essen. Bei Menschenkindern greift der gleiche Effekt, allerdings differenzierter. Kinder probieren dann etwas Neues, wenn positiv besetzte Personen das unbekannte Lebensmittel gleichfalls essen. • Stimmung: Nicht zu unterschätzen ist die Atmosphäre, in der gegessen wird. Ein Lebensmittel wird besonders dann als lecker empfunden, wenn das Drumherum angenehm ist: prima Stimmung, prima Essen. Schokolade und Kuchen, die bei Feiern und besonderen Gelegenheiten auf den Tisch kommen, stehen schon allein von daher auf der PlusSeite. Umkehrschluss: Streitgespräche bei Tisch oder Süssigkeiten als Belohnung verbieten sich daher. • Gewöhnung: Zunächst abgelehnte Lebensmittel immer wieder anbieten. «Mere exposure effect» nennen Wissenschaftler die positive Begleiterscheinung, der durch die jeweilige Gesellschaft geprägten Gewöhnung. Etwas, das öfter gegessen wird, schmeckt auf die Dauer besser. (cba) Foto: Shutterstock deutschen gleichermassen «riechen» und «schmecken») und Tastsinn mitspielen. Wer je mit einer verstopften Nase gegessen hat, weiss, dass es zwischen Wurst und Wattepad kaum einen Unterschied gibt. Knuspern und duften Wissenschaftler um Thomas Hummel der Universität Dresden haben das mit einem Versuch bestätigt. Probanden, die mit verbundenen Augen eine leicht zuckrige Lösung tranken, empfanden das Getränk als deutlich angenehmer und süsser, sobald es von Erdbeerduft begleitet war. Doch auch der Tastsinn bestimmt mit, wie gerne wir etwas essen. Chips, die nicht knusprig, sondern matschig sind, fliegen in den Müll, Pudding, der hart statt weich ist, ereilt das gleiche Schicksal. Zu Recht. Sogar der Sehsinn spielt beim Schmecken eine Rolle: «Selbst Sommeliers kommen in Schwierigkeiten, wenn ihnen die optischen Informationen fehlen», schreibt GEO, «bei einem Blindtest verwechseln sie mitunter sogar Rot- und Weissweine.» Wie Geschmack entsteht Was ist schuld daran, ob jemand zum Feinschmecker oder zum Tischbanausen wird? Da spielen mehrere Faktoren eine Rolle: 1. Die Anlage: Angeboren ist, ob jemand zu den Normal-, Super- oder Nichtschmeckern gehört. Superschmecker empfinden beispielsweise Bitterstoffe hundertfach intensiver. Als Kinder sind die Superschmecker beim Essen oft besonders mäkelig, als Erwachsene dagegen in Gourmettempeln zu finden. 2. Vorgeburtliche Prägung: Studien des Europäischen Zentrums für Geschmackswissenschaften in Dijon beweisen: Was Mama in der Schwangerschaft gegessen hat, prägt die Vorlieben des Babys. Hatte etwa die Mutter während der Schwangerschaft häufig Anis gegessen oder Karottensaft getrunken, bevorzugten die Säuglinge den gleichen Geschmack. Auch die Abneigung gegen Knoblauch fiel geringer aus, wenn die Mutter eine Zuneigung zu der Knolle hatte. 3. «Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht»: Neophobie nennen Wissenschaftler diese Einstellung. Mag sie auch auf den ersten Blick engstirnig und für Eltern nervig erscheinen, ist sie doch eine kluge Vorsichtsmassnahme. Neophobie, die Angst vor neuen Nahrungsmitteln, erreicht bei Kindern zwischen anderthalb und fünf ihren Höhepunkt. Genau zu der Zeit also, wenn Kinder erstmals selbstständig werden und sich auf eigene Faust von ihren Bezugspersonen entfernen. Die Angst, Unbekanntes zu essen, kann in diesem Alter lebensrettend sein. Caren Battaglia Liebevoll betreut − drinnen und draussen Seit 20 Jahren begleitet die Zofinger Kindertagesstätte Domino Mädchen und Buben beim Entdecken der Welt. Das vielfältige Betreuungsangebot orientiert sich an den Bedürfnissen der Kinder und berücksichtigt dabei aktuelle pädagogische Erkenntnisse. Vom Mai bis Oktober verbringen die Kinder jeweils einen Tag im Wald. Foto: zvg Die Kita Domino bietet fachkundige und liebevolle Betreuung für Kinder ab zwei Monaten in einer kindergerechten Atmosphäre. Die Betreuung der insgesamt 35 Ganztagesplätze ist von 6.30 bis 18 Uhr gewährleistet und erfolgt in drei altersgemischten Gruppen. Das Modell der altersgemischten Gruppen bietet den Kindern viele Möglichkeiten für das soziale Lernen. Mit der Konstanz des strukturierten, regelmässigen Tagesablaufs und dem Rhythmus im Wochenverlauf, erfährt das Kind Geborgenheit und Sicherheit. Der Bezug zur Natur und der Aufenthalt im Freien sind wichtige Aspekte des Domino-Betreuungsalltages. Dementsprechend wird so oft wie möglich Zeit im Freien verbracht: Sei es beim Spielen im Garten, beim Spaziergänge oder mit kleineren Ausflügen in den Wald oder auf den Bauernhof. Der geräumige und kindgerechte Erlebnisgarten bietet viel Raum für Spiel und Aktivitäten im Freien. Der Bezug zur Natur und der Aufenthalt im Freien gehören zum «Domino»-Alltag Zusätzlich verbringen die Kinder von Mai bis Oktober einmal pro Woche den ganzen Tag im Wald. Mit Rucksäcken bepackt wird zum Domino-Waldplatz spaziert, wo die Mädchen und Buben in den Genuss von abenteuerlichen Walderlebnissen kommen. Gemeinsam wird Feuerholz gesammelt und über dem Feuer gekocht, denn nichts schmeckt besser als ein selbst zubereitetes Mittagessen. Erfahrungsge- mäss kehren die kleinen Abenteurer meist sehr müde, aber zufrieden, in die Kita zurück. Qualität und Weiterentwicklung Die Kita Domino ist Mitglied des Verbandes Kinderbetreuung Schweiz kibesuisse. Sie wurde mit dem Label für gesunde Ernährung «Fourchette verte» ausgezeichnet und ist Pilotkita in Sachen Sprachförderung im kantonalen Programm KitaSprache+ und nimmt am zertifizierten Lehrgang «bildungskrippe.ch» teil. (Y. H.) Kontakt Kindertagesstätte Domino Junkerbifangstrasse 5, 4800 Zofingen Telefon 062 752 37 55 [email protected] www.domino-zofingen.ch Schwangerschaft & Geburt Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015 Kleine Models ganz gross Gut beraten bis zum fünften Lebensjahr Rund 1300 Familien berät das fünfköpfige Team der Mütter- und Väterberatung des Bezirks Zofingen jährlich. Es begleitet Eltern bei Fragen zum Nachwuchs − vom Säuglingsalter bis zum fünften Lebensjahr. Mit der Ankunft eines Babys ändert sich vieles. Es beschert grosse Freude, vielleicht fühlen sich die Eltern aber auch unsicher, machen sich Sorgen über die Entwicklung ihres Babys oder gelangen an Grenzen mit ihren Kräften. Hier bieten die Mütter- und Väterberaterinnen Sicherheit und Orientierung und beantworten offene Fragen. Sie sind Spezialistinnen für die körperliche, seelische und geistige Entwicklung des Säuglings und Kleinkindes. Mit ihrem Fachwissen, ihrer spezifischen Weiterbildung und Erfahrung bieten sie Unterstützung bei Fragen rund um Stillen, Schlafen, Pflege, Ernährung, Entwicklung und Erziehung. Entwicklungsberatung neu im Angebot Seit rund einem Jahr wird auch eine speziell konzipierte Entwicklungsberatung angeboten. In kleinen Gruppen wird der jeweilige Entwicklungsstand der gleichalt- rigen Babys besprochen. Thematisiert wird auch, wie Eltern ihr Kind unterstützen können, ohne es zu überfordern. Die Fähigkeiten des Kindes erkennen Entwicklungsberatung meint hier Kommunikation mit dem Baby: seine motorischen Fähigkeiten erkennen, schlafen und spielen lernen usw. Es wird besprochen, was es heisst, selbstständig zu werden, Grenzen zu suchen und zu trotzen. Die Entwicklungsberatung richtet sich an Eltern mit dem ersten Kind und findet im Rahmen der Mütter- und Väterberatung in den Gemeinden statt. (zg) Kontakt Regionalverband zofingenregio Mütter- und Väterberatung Teamleitung Susanne Breitenstein Kustorei, Thutplatz 19, 4800 Zofingen Telefon 062 745 91 63 [email protected] www.zofingenregio.ch Von der Nuggikette bis zur Windeltorte In Papis Händen: Ella Wetli legt viel Liebe in ihre Bilder. Die Fotografin Gabriella «Ella» Wetli aus Hägglingen hat es sich zur Aufgabe gemacht, die ersten Tage eines Babys auf Bildern festzuhalten. rascht, dass ein Neugeborenen-Shooting viel länger dauert als ein normales», berichtet die Fotografin und ergänzt: «Die kleinen Erdenbürger brauchen viel Liebe und Geduld. Sie danken es einem mit Bil«Die Neugeborenen in ihren ersten Le- dern, die unvergessen bleiben.» benstagen sind mir besonders ans Herz gewachsen», sagt Ella Wetli. Dabei huscht Für das Shooting mit der Fotografin aus Hägglingen ein Lächeln übers Gesicht, «zu schnell verblasst die Neugeborenen wird Erinnerung, wie klein, süss und zart die das Studio auf Babys sind, wenn sie auf die Welt kommen. Diese unglaublich schöne Zeit für 27 Grad geheizt die Eltern fotografisch festzuhalten, ist mir immer eine besondere Freude.» Bei einem Neugeborenen-Shooting gilt es Shooting mit Babys dauert länger auf besondere Dinge zu achten: «Die SiWenn Mami und Papi mit ihrem Neuge- cherheit der Kleinsten steht bei mir an ersborenen zu ihr ins Studio kämen, hätten ter Stelle», unterstreicht Ella Wetli. Da die nur die wenigsten eine Ahnung davon, Babys während des Shootings nur spärlich was ein Fotoshooting mit Neugeborenen bekleidet oder nackt seien, heize sie ihr beinhaltet. «Ich liebe es, die Begeisterung Studio vor dem Shooting auf 27 Grad auf, der Eltern zu sehen, wenn ich mit ihrem «denn nur wenn sich das Baby wohlfühlt, kleinen Baby arbeite, es positioniere und schläft es tief und fest. Da müssten die Erfotografiere. Nach den ersten Klicks mei- wachsenen hinten anstehen. Viele Bilder ner Kamera ist aber niemand mehr über- entstünden auch erst in der Bildbearbei- Foto: zvg tung. «‹Schwebt› ein Baby zum Beispiel auf den Händen des Vaters, liegt es in Tat und Wahrheit sicher auf einem schwarzen Tuch», gewährt sie einen Einblick in ihre Trickkiste. Dass sie viel Herzblut in ihre Arbeit steckt, zeigen ihre Bilder. In diesen steckt viel Liebe zum Detail und Begeisterung. Nicht zuletzt deshalb hat sie mit ihren Bildern auch schon Preise gewonnen, wie zum Beispiel dem Trierenberg Super Circuit oder den prestigeträchtigen Colorawards in den USA. (zg) Kontakt Kleine Füsse Fotografie Gabriella «Ella» Wetli Werkstrasse 4, 5607 Hägglingen Telefon 056 631 31 16 [email protected] www.kleinefuesse.ch Freude bereiten mit personalisierten Geschenken. Erhältlich sind die Produkte in diversen Farben. Foto: zvg Wer auf der Suche nach einem schönen, personalisierten Geschenk ist, ist bei Nuggiketteli Villa genau richtig. cherheit und Qualität der Produkte stehen an oberster Stelle. Alle verwendeten Materialien sind schweiss- und speichelfest sowie schadstofffrei, farbecht, rost- und Iolanda Villa stellt in liebevoller Handar- nickelfrei und von unabhängigen Testbeit herzige Nuggiketteli, Kinderwagenan- instituten geprüft. (zg) hänger, Schlüsselanhänger und Windeltorten in verschiedenen Variationen her. Si- Weitere Infos: www.nuggikettelivilla.ch ANZEIGE GEBURT... Schauen Sie unverbindlich unsere zahlreichen Kartenkollektionen an. Gerne gestalten wir für Sie auch Ihre persönliche Geburtsanzeige. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Kleindrucksachen Henzmannstrasse 20 4800 Zofingen Tel. 062 745 93 99 Fax 062 745 93 98 [email protected] www.suterkeller.ch 1344315 Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015 Schwangerschaft & Geburt Die Zwerge sprechen mit Zeichen Die vierfache Mutter Kerstin Sidler zeigt Babys und ihren Bezugspersonen, wie sie sich unterhalten können, bevor sie sprechen können. Die Kinder spielen. Plötzlich steht eines der Kleinkinder auf, geht zur Mutter und will ihr offensichtlich etwas mitteilen. Doch das Kind kann noch nicht sprechen. Die Mutter fragt sich, was es will, und probiert alle möglichen Varianten durch: Etwas zu trinken? Etwas zu essen? Eine volle Windel? Müde? Oder doch ein Büchlein anschauen? Das Kleinkind wird zusehends verzweifelter. Schliesslich bricht es in Tränen aus, wirft sich auf den Boden und lässt sich kaum noch beruhigen. In einer solchen Situation helfe die Babyzeichensprache, sagt Kerstin Sidler. In Grosswangen bei Sursee bietet sie seit zwei Jahren Kurse dieser sogenannten Zwergensprache für Babys und ihre Bezugspersonen an. «Aussenstehende könnten oft nicht nachvollziehen, welches Potenzial die Zeichensprache hat» «Die Baby-Zeichensprache ist für mich eine Brücke zur Sprache», sagt die vierfache Mutter. Weil sich Kleinkinder dank der Zeichensprache schon mitteilen können, bevor sie sprechen, lasse sich der eine oder andere Trotzanfall vermeiden. «Gerade bei Kindern, die etwas länger brauchen, bis sie sprechen können, hilft die Zeichensprache, damit sie sich mitteilen können.» Sie war begeistert, er war skeptisch Kerstin Sidler hat vor drei Jahren im Internet zufälligerweise von der Baby-Zeichensprache gelesen. Sie war neugierig, recherchierte und besuchte schliesslich mit ihrem zweiten Kind Elias, er war da- Mit Sohn Elias liest Kerstin Sidler ein Buch, in dem ein Hase vorkommt. Den Begriff für «Hase» zeigen die beiden denn auch an. mals acht Monate alt, einen Kurs in Luzern. «Ich war sogleich begeistert. Doch mein Mann war eher skeptisch», erinnert sie sich. Ein häufiges Bild: Aussenstehende könnten oft nicht nachvollziehen, welches Potenzial die Zeichensprache habe, sagt die 35-Jährige. Doch als ihr Mann mit Elias herumgetollt ist und Elias plötzlich das Zeichen für «mehr» machte – die Fingerspitzen der rechten Hand tippen in die Mitte der offenen linken Handfläche – fand auch Kerstin Sidlers Mann Gefallen an der Zeichensprache. Elias nutzte die Zeichen nur wenige Monate, da er früh mit Sprechen begann. Roman, Kerstin Sidlers drittes Kind, begann mit 26 Monaten mit Sprechen, er hatte bis dahin ein Repertoire von 70 Babyzeichen, das den Babyalltag sehr erleichterte. Kerstin Sidler beschäftigte sich in der Folge intensiver mit der Zwergen- Beim Essen: Elias zeigt, dass er gerne Mit diesen Handbewegungen gibt Roman Spielen kann ja so anstrengend sein: Elias sprache, besuchte verschiedene Kurse und mehr haben möchte. zu verstehen: «wo?» zeigt «schlafen» an. bietet nun im Raum Sursee, Willisau, Entlebuch selber welche an. Keine Frühförderung Die Baby-Zeichensprache ist von der Gehörlosensprache abgeleitet. Im deutschen Sprachraum ist das Konzept seit zehn Jahren im Einsatz, in den USA und England kennt man es schon einiges länger. Von dort brachte Vivian König, die Begründerin der Zwergensprache im deutschen Sprachraum, die Idee mit. Sie lebte einige Jahre in England und unterhielt sich mit ihren Kleinkindern in der Zeichensprache. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland stellte sie fest, dass dieses Konzept im deutschen Sprachraum unbekannt ist. Sie schrieb Bücher, entwickelte die Kurse für die Kursleiterinnen. Mittlerweile gibt es rund 750 ausgebildete Kursleiterinnen, 17 davon in der Schweiz. Nächstes Jahr wird in der Schweiz das zehnjährige Bestehen der Zwergensprache gefeiert. Diese Sprache sei keine Frühförderung, sagt Kerstin Sidler. Sie helfe aber, dass sich die Kinder einfacher mitteilen können. «Ich finde, die Baby-Zeichensprache bringt auch mir als Mutter etwas: Ich kann das Kind eher verstehen, kann darauf eingehen.» Seit einigen Monaten finden Kerstin Sidlers Zwergensprache-Kurse in einer Jurte statt, die auf dem Bauernhof steht, den ihr Mann bewirtschaftet. In der Mitte der Jurte liegen weiche Felle, auf denen die Mütter Platz nehmen können. Die Kursstunde laufe immer nach einem ähnlichen Schema ab, sagt Kerstin Sidler. Nach ei- nem Begrüssungslied lernen die Mütter spielerisch neue Zeichen kennen, die sie anschliessend im Rahmen von Liedern und Versen anwenden, es wird gesungen, getanzt, Musik mit Instrumenten gemacht und gespielt. Später werden die Mütter die Zeichen automatisch einbauen, wenn sie mit ihren Kindern sprechen. Eltern fiebern erstem Wort entgegen Wer jetzt denkt, nach der ersten Kursstunde würden die Kinder schon einige Zeichen anwenden können, liegt falsch. Genauso wie die richtige Sprache muss auch die Zeichensprache erst erlernt werden. Einige Kinder würden nach Ende des Babykurses, der zehn Lektionen umfasst, schon einige Zeichen beherrschen, bei anderen dauere es länger, erzählt Kerstin Sidler. Wie schnell ein Kind die Zeichen beherrsche, hänge vom Kind ab. Die studierte Tierärztin empfiehlt die Kurse frühestens ab sechs Monaten. Der richtige Zeitpunkt für den Einstieg sei dann, wenn die Kinder Gegenständen, die runterfallen, nachschauen. Genauso wie dem ersten Wort fiebern Zwergensprache-Mütter dem ersten Zeichen entgegen, das ihr Kind macht. «Und oft merkt man gar nicht, dass das Kind tatsächlich ein Zeichen gemacht hat», sagt Kerstin Sidler. Dies sei auch bei ihr und Elias der Fall gewesen. Ihr Sohn habe seinen Schoppen getrunken und seine Händ- Fotos: zvg Zur Person Kerstin Sidler ist 35 Jahr alt. Sie ist bei Berlin aufgewachsen und hat in Hannover Tiermedizin studiert. Ihre Doktorarbeit schrieb sie in Zürich, wo sie ihren Mann kennenlernte. Seit der Geburt ihrer Tochter Antonia ist sie mit Leib und Seele Mutter. Mittlerweile hat Antonia (5 Jahre) drei Brüder: Elias 3½ Jahre, Roman 2 Jahre und Oliver 6 Monate. Kerstin Sidler bietet Zwergensprache-Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene an. Für berufstätige Eltern oder Erzieher gibt sie dreistündige Workshops, um die Grundlagen zu erlernen. (lbr) Infos: www.zwergensprache.ch chen bewegt. Sie habe sich gefragt, was das wohl sei und erst nach einer Weile gemerkt, dass Elias das Zeichen für Stern – die Fingerspitzen beider Hände zusammenführen und abwechlungsweise öffnen – machte. «Da realisierte ich, dass auf dem Schoppen Sterne aufgemalt waren und mir Elias genau dies mitteilen wollte.» Am Abend, vorm Einschlafen wiederholte sich die Situation: Elias bewegte seine Händchen – und Kerstin Sidler sah, dass es auf der Bettdecke des Kindes im Buch Sterne hatte. «Dieses Detail wäre mir entgangen, doch dank der Zeichensprache konnte mir Elias mitteilen, dass genau dies für ihn interessant ist.» Lilly-Anne Brugger ANZEIGE ,J5B ,JOEFSUSÊVNMJ t #SJUUOBVFSTUSBTTF t 4USFOHFMCBDI XXXLJUBTUSFOHFMCBDIDI t LPOUBLU!LJUBTUSFOHFMCBDIDI 5FMFGPO 1344550 1345406 • Kinderwunsch-Coaching • Mentale Geburtsvorbereitung • Fruchtbarkeitsmassage • Schwangerenmassage • Babymassage-Kurs alvita Selina Haefeli Zofingerstrasse 39 4805 Brittnau Tel. 079 177 97 16 www.alvita-brittnau.ch Schwangerschaft & Geburt Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015 Alles, was Mami Sanfte Pflege für die zarte Haut und Baby brauchen Vom Babybody bis hin zum Kinderwagen: In der Chnopf-Kinderkleiderbörse in Zofingen findet fast jeder, was er sucht. Wenn der Schwangerschaftsbauch nicht mehr in die normalen Kleider passt oder das Baby noch Kleider und allerlei Sachen braucht, kann die Chnopf-Kinderkleiderbörse Abhilfe schaffen. Das Angebot beinhaltet eine grosse Auswahl an Kleidungsstücken in allen Grössen. Auch Spielsachen, Kinderwagen, Babysitter, Maxi Cosi, Baby Björn und Kinderbetten sind zu finden. Die Chnopf-Kinderkleiderbörse ist eine der grössten Börsen in der Region. Es wird sehr auf Sauberkeit, Ordnung und auf eine Atmosphäre zum Wohlfühlen geachtet. Für die Kinder wurde eine schöne Spielecke eingerichtet, damit sich die Erwachsenen in Ruhe umsehen können. (zg) Kontakt Chnopf Kinderkleiderbörse Aarburgerstrasse 13 4800 Zofingen Tel. 062 752 02 48 [email protected] Die Räumlichkeiten wurden mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Fotos: zvg www.chnopf-kinderkleiderboerse.ch Das Seifenkraut bietet die Inhaltsstoffe für die Sanoll-Waschcreme für Kinder und Babys. Die Natur bietet wertvolle Stoffe, die auch in der Babypflege Verwendung finden. Eliane Rothenbühler bietet in ihrem Shop Biokosmetik-Produkte an, deren Inhaltsstoffe mit grösster Sorgfalt ausgesucht wurden. Altbewährtes wird jeweils mit neuen Erkenntnissen kombiniert. So wurde beispielsweise bei der «Baby & Kinder Waschcreme» auf eine neu entwickelte, Tensid-reduzierte Kombination aus biologischem Seifenkraut-Saponin gesetzt. Die besonders hautschonende Reinigungskraft kommt aus dem aus Pflanzenölen Quelle: zvg hergestellten Zuckertensid und aus dem sich zur nachhaltigen Hautpflege eignet, biologischen Saponin des heimischen Sei- kann durchaus auch vom Mami angewenfenkrautes. Durch das selbst entwickelte det werden. (zg) Extrahierungsverfahren werden die Umwelt und viele Ressourcen geschont. Reinigen und Pflegen In der Sanoll-Biokosmetik-Baby- und Kinderpflege-Serie sind des Weiteren die «Baby-Kinder-Waschcreme» für eine milde Körperpflege, die «Babycreme Po» für den Windelbereich sowie die «Baby-Kinder-Bodycreme zu finden. Letztere eignet sich besonders bei trockener und gereizter Haut. Die Körperbutter Shea-Vanille, die Kontakt Biokosmetik für Haut und Haar Eliane Rothenbühler Brünisberg 1B, 1717 St. Ursen Telefon 026 321 28 73 [email protected] www.bio-haut-haar.ch ANZEIGE die klinik, in der sie sich wie zu hause fühlen Bei uns sind Patientinnen aus allen Versicherungsklassen (Allgemein, Halbprivat, Privat) herzlich willkommen. Unser gut eingespieltes Ärzte- und Pflegeteam geht gerne auf Ihre individuellen Wünsche ein. Bestimmt ist auch ein Arzt oder eine Ärztin aus Ihrer Region an unserer Klinik tätig. Verlangen Sie gleich heute noch unsere Unterlagen. Bernstrasse 84 · CH - 4852 Rothrist · Tel. +41 62 785 66 66 · www.villaimpark.ch 1343660 Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015 Schwangerschaft & Geburt Aus Klein-Raphael wird grosser Bruder Auf den Zehenspitzen blickt der zweijährige Blondschopf Raphael Leandro über den Sofarand, lächelt, zeigt mit seinen kleinen Fingern auf das Baby und sagt: «Das ist Micheli». Seine blauen Augen strahlen dabei. Doch bereits im nächsten Moment ist ihm eingefallen, dass er noch etwas zu tun hat. Er eilt nach draussen in den Garten und greift sich seinen Spielzeug-Rasenmäher. «Das Rasenmähen macht ihm grossen Spass. Hoffentlich ist das immer noch so, wenn er mal im Teenageralter ist», sagt Beatrice Lüscher und muss dabei herzhaft lachen. Sie ist ihm in den Garten gefolgt. Auf dem Arm hält die zweifache Mama den drei Monate alten Michael Matthias, Klein-Raphaels jüngeren Bruder. Noch kann der süsse Wonneproppen nicht mit seinem älteren Bruder spielen, aber das wird wohl nicht allzu lange auf sich warten lassen. Auch Klein-Michael ist sehr vif. «Raphael liebt es, anderen Sachen zu geben, auch seinem Brüderchen. Wir müssen nur jeweils aufpassen, was er ihm gibt. Manchmal sind es zu grosse oder ganz kleine Sachen», erzählt Beatrice Lüscher und ergänzt schmunzelnd: «Acht geben müssen wir auch, wenn er mit ihm sein Essen teilen möchte.» Die grösste Veränderung für Raphael Mit dem Zuwachs bei Lüschers hat sich so einiges verändert – am meisten für Raphael. Galt zuvor die ganze Aufmerksamkeit von Mami und Papi einzig und allein ihm, muss er sich diese nun mit seinem Bruder teilen. Inzwischen hat er sich schon gut arrangiert mit der Situation, aber die erste Begegnung mit dem Baby im Spital sei etwas verhalten gewesen. «Natürlich haben wir versucht, ihn auf alles vorzubereiten. Aber er ist halt noch sehr klein. Dass sich etwas während meiner Schwangerschaft verändert, hat er sehr wohl gespürt, aber er konnte das Ganze nicht wirklich einordnen», beschreibt Beatrice Lüscher. Gemeinsam hätten ihr Mann Remo, sie und Raphael ein Geschenk für das Bébé gekauft, das der Zweijährige seinem Brüderchen schenken durfte. «Ball!», ruft der Dreikäsehoch und zeigt, dass er zuhört und sich am Gespräch beteiligen will. «Ja, einen Ball haben wir dem Bébé geschenkt, gell», bestätigt ihm sein Mami. Inzwischen hat Klein-Raphael den bunten Rasenmäher weggestellt und arbeitet sich im Sandkasten mit einem Plastikrechen durch den Sand. «Die grösste Veränderung bei Raphael habe ich festgestellt, als ich mit Michael bereits im achten oder neunten Monat war», blickt die 33-Jährige zurück. In dieser Phase habe er in seiner Entwicklung einen grossen Sprung gemacht: «Er ist selbstständiger geworden, isst und trinkt selber, spricht mehr und deutlicher.» Gespannt auf Raphaels Reaktion sei sie gewesen, als sie mit dem Baby nach Hause gekommen sei. Wie wird er reagieren? Wird er eifersüchtig sein? Wie wird er mit seinem Brüderchen umgehen? Sie und ihr Mann hätten aber schnell gemerkt, dass die Sorgen unbegründet gewesen seien. Sowohl Raphael als auch Michael holen sich die Aufmerksamkeit, die sie brauchen – Michael, indem er weint und Raphael, zum Beispiel indem er sagt, dass das Bébé nun wieder in sein Bettlein soll. Überhaupt habe sich das Leben zu viert sehr schnell eingespielt, auch wenn das eine oder andere nun anders läuft. «Für uns war es klar, dass Remo sich − zumindest in der Anfangsphase − vermehrt um den Grossen kümmert. Mit ihm kann er gut in den Garten zum Spielen gehen, während ich mich mit dem Kleinen beschäftige», sagt Beatrice Lüscher und nimmt den Plastikspachtel entgegen, den ihr Raphael reicht. Im Multitasking ist sie inzwischen top. Raphael möchte auch sein Essen mit Baby Michael teilen «Das geht nun einmal nicht anders», sagt sie und muss lachen. Es sei ihr wichtig, dass Raphael nicht das Gefühl bekomme, er müsse hintanstehen. So könne es durchaus vorkommen, dass sie beim Stillen nicht auf dem bequemen Sofa, sondern auf einem von Raphaels Kinderstühlen sitze, während er ihr in der Spielzeugküche «einen Tee zubereite». «Am Anfang stillte ich auf dem Sofa. Da Raphael um mich herum sein wollte, verlegte er das Spielen kurzerhand auch zum Sofa und begann, die Bücher aus der Bibliothek auszuräumen. Wenn ich mit ihm in der Spielecke sitze, funktioniert das Ganze wunderbar», berichtet sie. Die Aufgaben eines grossen Bruders Mit seinen zwei Jahren ist Klein-Raphael zwar ein grosser Bruder im Mini-Format, aber schon jetzt überprüft er am Morgen, ob sein Bruder in seinem Bettchen liegt und begibt sich sofort auf die Suche nach ihm, wenn dem nicht so ist. Abends ist es bei Lüschers Ritual, vor dem Zubettgehen gemeinsam ein Lied zu singen. «Raphael ist nicht der grosse Küsschenverteiler, aber er kuschelt sich gerne an, umarmt sein Brüderchen und sagt ihm gute Nacht», beschreibt Beatrice Lüscher. Mit zwei Kindern ist die Familienplanung für Lüschers vorerst abgeschlossen, aber dass es irgendwann doch noch weiteren Zuwachs geben könnte, möchte Beatrice Lüscher nicht ausschliessen. Und sollte es dann mal so weit sein, kann Raphael seinem Brüderchen Michael bestimmt zeigen, wie man ein toller, grosser Bruder wird. Raphael Leandro geniesst es, mit dem Sand zu spielen, während ihm sein Mami Beatrice Lüscher und sein kleiner Bruder Michael Melek Sarikurt Matthias dabei zuschauen. Foto: Melek Sarikurt ANZEIGE Seit 20 Jahren begleiten wir Kinder beim Entdecken der Welt Freie ! ze Plät • Individuelle Betreuung und Förderung in altersgemischten Gruppen • Für Kinder ab 2 Monaten, min. 20% Anwesenheit • Betreuung von 6.30–18.00 Uhr • Wöchentlicher Waldtag; geräumiger und kindgerechter Erlebnis-Garten • Einkommensabhängige Tarife gemäss Leistungsvereinbarungen mit angrenzenden Gemeinden Wir schreiben Qualität gross: • Auszeichnung für gesunde Ernährung «Fourchette verte» • Pilotkita im kantonalen Programm KitaSprache+ zur Sprachförderung • Teilnahme am Lehrgang bildungskrippe.ch 1340278 Familie Lüscher ist gewachsen: Im April erblickte ihr zweiter Sohn Michael Matthias das Licht der Welt und beförderte den zweijährigen Raphael Leandro somit in den Status grosser Bruder. Nach 2013 und 2014 ein weiterer Besuch bei der sympathischen Familie in ihrem Eigenheim in Reiden, die nun zu viert ist. Professionelle und liebevolle Kinderbetreuung www.kitadomino.ch Interessiert? Wir freuen uns auf Ihren Familienbesuch! e Näh f nho Bah Kindertagesstätte Domino Junkerbifangstrasse 5 | 4800 Zofingen | T 062 752 37 55 www.kitadomino.ch | [email protected] 1340279 Schwangerschaft & Geburt Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015 Zu gewinnen 2x1 Familienpass Das Kinderland ist mehr als nur eine Konzertveranstaltung. Es ist das ultimative Openair für Kinder und verspricht einen kunterbunten Sonntagnachmittag. Freude an mannigfaltigen Spielen erleben, dem Jamadu und Flubi die Hand schütteln und ein tolles Foto machen, auf der Hüpfburg in den Himmel springen, auf der Slackline balancieren oder an anderen Spielen die eigene Geschicklichkeit testen, Kreatives basteln, zuhören und mitsingen, wenn auf der grossen Bühne eine Band spielt, mitfiebern und träumen, wenn die Märlitante eine Geschichte erzählt, staunen, wie sich das Gesicht beim Kinderschminken in einen Schmetterling oder Pirat verwandelt – all das und vieles mehr für 2 Erwachsene und 2 Kinder kann man am Kinderland Openair erleben. Das Kinderland Openair hinterlässt garantiert funkelnde Augen. Auch für das leibliche Wohl ist mit einem abwechslungsreichen und auf Kinder zugeschnittenen Angebot gesorgt. Bereits im elften Jahr tourt das Kinderland in den Sommermonaten als einziges Familien Openair durch verschiedene Städte in der gesamten Schweiz und sorgt für stimmungsvolle Unterhaltung. Kleine und grössere Besucher dürfen sich im Kinderland Openair auf ein unvergessliches und einmaliges Familienerlebnis freuen. Alle Informationen und Tickets zu den Veranstaltungsorten finden Sie unter www.kinder-land.ch Burgdorf, Schützematte Sonntag, 13. September 2015 Türöffnung, 13.30 Uhr Programm: 14.00 – 15.00 Uhr Billy und Benno 15.00 – 15.45 Uhr roundabout Burgdorf 15.45 – 16.45 Uhr Linard Bardill & Friends 17.00 – 18.00 Uhr Christian Schenker & Grüüveli Tüüfeli Fotos: zvg •Tageskarte für eine Person CHF 18.•Tageskarte ab 3 Personen CHF 16.•Tageskarte ab 5 Personen CHF 15.(Erwachsene / Kinder ab 2 J.) Tageskasse ab 13.30 Uhr Tickets Ticketcorner 0900 800 800 (CHF 1.19/ Min., Festnetztarif), online Print@Home www.ticketcorner.ch sowie bei allen Ticketcorner-Vorverkaufsstellen Supercard Familienpass/Hello Family Coop Supercard Inhaber und Hello Family Clubmitglieder profitieren von einer exklusiven Ermässigung von 33% auf dem regulären Ticketpreis. • Tageskarte 1 Pers. (Erw./Kinder ab 2 J.): CHF 12.– statt CHF 18.– • Tageskarte ab 3 Pers. (Erw./Kinder ab 2 J.): CHF 10.50 statt CHF 16.– • Tageskarte ab 5 Pers.(Erw/Kinder ab 2 J.): CHF 10.– statt CHF 15.– (Alle Preise inkl. Vorverkaufsgebühren ohne Bearbeitungsgebühren) Verbringen Sie mit Ihren Kindern einen erlebnisreichen Tag in Burgdorf Einsendetalon Bis Montag, 27. Juli 2015 an: Zofinger Tagblatt AG Kinderland Openair 2015 Henzmannstrasse 20 4800 Zofingen Hinweise In dem Preis sind alle Aktivitäten die am Tag des Anlasses stattfinden inklusive. Bei Unklarheiten oder mehr Informationen bitte nicht zögern und eine E-Mail an [email protected] schreiben. Bereits bestellte und gekaufte Tickets werden vom Veranstalter nicht zurückgenommen. Die Veranstaltung ist eine OpenairEvent und findet bei jeder Witterung statt. Ausgeschlossen: Höhere Gewalt. Die Möglichkeit sich auf dem Kinderland Openair Gelände zu verköstigen besteht bei allen Standorten. Es stehen keine öffentliche Parkplätze zur Verfügung. Es wird empfohlen mit dem öffentlichen Verkehr anzureisen! Ja, ich möchte ein Familienticket für das Kinderland Openair 2015 in Burgdorf am Sonntag, 13. September 2015 gewinnen. Vorname: Name: Erhöhen Sie Ihre Gewinnchancen! Senden Sie eine SMS an 959 mit dem Keyword ZT Kinderland gefolgt von Ih- Strasse/Nr.: rer Adresse (Muster: ZT + Leerschlag + Kinderland + Absender) / Fr. 1.-/SMS. PLZ/Ort: Tel. tagsüber: E-Mail: Teilnahmeberechtigt sind alle natürlichen Personen (ausgenommen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zofinger Tagblatt AG sowie deren Angehörige). Die Preise werden nicht bar ausbezahlt und können nicht umgetauscht werden. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ANZEIGE Impressum Klein-Raphael ist nun grosser Bruder Das Special Schwangerschaft & Geburt wird herausgegeben von der GESUNDHEIT VORSORGE PAPI 10% Kontakt: Zofinger Tagblatt AG Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen Tel. 062 745 93 93 Fax 062 745 93 49 [email protected] [email protected] www.zofingertagblatt.ch Direktor: Roland Oetterli Verlags- und Verkaufsleiter: Jörg Kilchenmann (keine Kumulierung, gültig bis 31.03.2016) Redaktion: Redaktionelle Mitarbeit: 1343441 www.kleinefuesse.ch Termine auf Vereinbarung Ich freue mich auf Sie! Mentales Coaching bei Kinderwunsch BABY Liebe Leserinnen und Leser Ausschneiden, zum Shooting mitbringen und 10% Ermässigung auf das von Ihnen gewählte Paket erhalten. Werkstrasse 4 5607 Hägglingen Tel. 056 631 31 16 [email protected] MAMI FAMILIE BEGLEITUNG Und was macht der Papi im Kreissaal? Layout und Produktion: Anzeigenverkauf: Titelbild: Ball? Mami? Oder doch Papi? Nein, «aikel äckson» waren die ersten Worte, die Klein-Raphael, der Sohn der Familie Lüscher, sagte. Gemeint hatte der Blondschopf «Michael Jackson». Inzwischen ist er gross geworden, plappert viel und sagt gerne «Micheli». So nennt er seinen Bruder Michael, den er kürzlich bekommen hat. Wie in den Vorjahren auch, haben wir Lüschers einen Besuch abgestattet und geschaut, wie sie sich nun zu viert machen. Nicht jedes Kind lernt so schnell zu sprechen wie Raphael. Das kann mitunter zu Missverständnissen führen. Kerstin Sidler weiss in solchen Fällen Rat: die vierfache Mutter zeigt Kleinkindern und ihren Bezugspersonen, wie sie sich nonverbal anhand der Zwergensprache verständigen können. Ob sich der Nachwuchs schon ausdrücken kann oder nicht, Zuwendung braucht er so oder so. Jacqueline Gloor aus Holziken kennt die Gründe dafür, weshalb Babys diese Nähe so geniessen und ist überzeugt, dass Babymassagen in den Alltag gehören. Aprospos Alltag: Wenn ein Kind sein Gemüse nicht essen möchte, könnte dies durchaus auf seine Zeit im Mutterbauch zurückzuführen sein. Weshalb, verraten wir in dieser Ausgabe. Des Weiteren erfahren Sie mehr darüber, weshalb mentales Coaching bei einem unerfüllten Kinderwunsch hilfreich sein kann und warum eine Frühgeburt ein Kind ein Leben lang prägt. Investieren Sie ein bisschen Zeit in unsere Lektüre, liebe Leserinnen und Leser − es lohnt sich. Melek Sarikurt-Camci, Chefproduzentin/ Beilagenchefin ZT/LN Melek Sarikurt-Camci (Chefproduzentin/Beilagenchefin ZT/LN) Lilly-Anne Brugger/Corinne Wiesmann Manuela von Ah/KarenSchärer/Caren Battaglia (Artikel mit der Freigabe von «wir eltern») Jacqueline Gut Anzeigenmarketing Crossmedia Shutterstock Das nächste Special zum Thema «Schwangerschaft & Geburt» erscheint am Samstag, 16. Juli 2016. Mit einer Auflage von ca. 13000 Exemplaren erreichen Sie 26000 Leser und Leserinnen in der Region Zofingen. Gerne senden wir Ihnen bereits heute unsere Verkaufsdokumentation.
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