gesundheit - Zofinger Tagblatt

Klein-Raphael
ist nun
grosser Bruder
GESUNDHEIT
MAMI
PAPI FAMILIE
VORSORGE
BEGLEITUNG
Und was macht
der Papi im
Kreissaal?
Mentales
Coaching bei
Kinderwunsch
BABY
Liebe Leserinnen und Leser
Ball? Mami? Oder doch Papi? Nein, «aikel äckson» waren die ersten Worte, die
Klein-Raphael, der Sohn der Familie Lüscher, sagte. Gemeint hatte der Blondschopf «Michael Jackson».
Inzwischen ist er gross geworden, plappert viel und sagt gerne «Micheli». So
nennt er seinen Bruder Michael, den er
kürzlich bekommen hat. Wie in den Vorjahren auch, haben wir Lüschers einen
Besuch abgestattet und geschaut, wie sie
sich nun zu viert machen.
Nicht jedes Kind lernt so schnell zu sprechen wie Raphael. Das kann mitunter zu
Missverständnissen führen. Kerstin Sidler
weiss in solchen Fällen Rat: die vierfache Mutter zeigt Kleinkindern und ihren
Bezugspersonen, wie sie sich nonverbal
anhand der Zwergensprache verständigen können.
Ob sich der Nachwuchs schon ausdrücken kann oder nicht, Zuwendung
braucht er so oder so. Jacqueline Gloor
aus Holziken kennt die Gründe dafür,
weshalb Babys diese Nähe so geniessen
und ist überzeugt, dass Babymassagen in
den Alltag gehören.
Aprospos Alltag: Wenn ein Kind sein Gemüse nicht essen möchte, könnte dies
durchaus auf seine Zeit im Mutterbauch
zurückzuführen sein. Weshalb, verraten
wir in dieser Ausgabe. Des Weiteren erfahren Sie mehr darüber, weshalb mentales Coaching bei einem unerfüllten
Kinderwunsch hilfreich sein kann und
warum eine Frühgeburt ein Kind ein Leben lang prägt.
Investieren Sie ein bisschen Zeit in unsere Lektüre, liebe Leserinnen und Leser
− es lohnt sich.
Melek Sarikurt-Camci,
Chefproduzentin/
Beilagenchefin ZT/LN
Schwangerschaft & Geburt
Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015
Familiäre Atmosphäre und individuelle Betreuung
Das Luzerner Kantonsspital (LUKS)
Sursee bietet zukünftigen Eltern eine
vertrauensvolle Atmosphäre und eine
einfühlsame Betreuung. Ein umfassendes
Angebot nach der Geburt unterstützt die
Familie zusätzlich.
Info-Abende rund um die Geburt
Regelmässig finden im Konferenzraum
Panorama Haus A2 am LUKS Sursee
Orientierungsabende der geburtshilflichen Abteilung für werdende Mütter
und Väter und alle Interessierten statt.
Das fachkundige Hebammen-, Pflegeund Ärzteteam des LUKS Sursee begleitet werdende Mütter auf dem Weg der
Schwangerschaft, Geburt und der Zeit im
Wochenbett individuell und respektvoll.
Die meisten Kinder in der Gebärabteilung werden auf natürlichem Weg geboren. Aber auch alternative Methoden wie
Bad, Wickel, Massagen, Homöopathie,
Aromatherapie oder Akupunktur können
angewendet werden. Auf Wunsch wird
auch die Peridural-Anästhesie (PDA) als
Schmerztherapie eingesetzt. In Notfallsituationen arbeitet das Team von Geburtshelfern, Anästhesisten und Kinderärzten
eng zusammen.
Die nächsten Termine sind jeweils am
Montag, 19.30 bis 21.30 Uhr:
27. Juli
31. August
28. September
26. Oktober
30. November
Am Ende des Informationsabends
haben die Besucher während eines
kleinen Apéros die Möglichkeit, Fragen anzubringen. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich.
Auch individuelle Informations- und
Besichtigungstermine können vereinbart werden. Da die Verfügbarkeit der
einzelnen Räumlichkeiten nicht im
Voraus planbar ist, können die Termine nur sehr kurzfristig, das heisst
eine Stunde vor dem gewünschten Besichtigungstermin, vereinbart werden.
Familienzimmer
ermöglichen es, alles
von Anfang an als
Familie zu erleben
Während des Wochenbettaufenthaltes
werden Mütter begleitet und beraten. Individuelle Bedürfnisse beim Tagesablauf
berücksichtigt das Team und die Mütter
und Partner werden in der Pflege des Babys miteinbezogen. Im LUKS Sursee sollen
sich Eltern zu Hause fühlen. Grossen Wert
legt die Gebärabteilung auf die Familienzimmer, die es den Eltern ermöglichen, die
erste Zeit als Familie von Anfang an und
ohne Unterbruch gemeinsam zu erleben.
Die Zimmer verfügen über einen hohen
Komfort und einen Blick auf den nahe
Zukünftige Eltern werden im LUKS Sursee optimal auf die Zeit vor, während und nach der Geburt vorbereitet.
kommenden Herausforderungen optimal
vorzubereiten. Rückbildungskurse helfen,
der Mutter ein gutes Gefühl für den veränderten Körper zu geben. Der Kurs «Tragetuchbinden» stellt Tragetuchtechniken
Umfassendes Angebot nach der Geburt vor, denn das Tragen des Babys in einem
Das Angebot der Gebärabteilung soll Müt- Tragetuch hilft ihm, sich mit den neuen
tern und Vätern helfen, sich auch auf die Umständen zurechtzufinden und sich gegelegenen See und die Zentralschweizer
Alpen. Eine diplomierte Stillberaterin (IBCLC) unterstützt die Mutter bei Stillfragen
und sucht nach passenden Lösungen.
Luzerner Kantonsspital Sursee
Telefon 041 926 42 28
Weitere Infos: www.luks.ch
Foto: zvg
borgen zu fühlen. Für eine Nachbesprechung der Geburt ist es möglich, einen
Termin in der Hebammensprechstunde zu
reservieren. Das Stillambulatorium steht
bei Fragen rund ums Stillen auch nach der
Geburt zur Verfügung. Natürlichkeit, Sicherheit und Geborgenheit – gewährleistet
durch ein fachkundiges Ärzte-, Pflege- und
Hebammenteam – stehen im LUKS Sursee
im Mittelpunkt. Die moderne Infrastruktur
und die familiäre Atmosphäre bieten ein
angenehmes Geburtserlebnis. Das LUKSTeam setzt alles daran, dass sich werdende
Mütter vor, während und nach der Geburt
voll und ganz auf das Baby konzentrieren
können. (zg)
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Der Informationsabend «Rund um die Geburt»
des LUKS Sursee beinhaltet Informationen
über die letzten Schwangerschaftswochen,
die Vielfalt der Geburt und das Wochenbett.
Bringen Sie während eines Apéros Ihre Fragen
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inklusive Familien-Wochenbett.
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Luzerner Kantonsspital Sursee ı 6210 Sursee
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Informationsabende
rund um die Geburt
2015
Kompetenz, die lächelt.
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Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015
Schwangerschaft & Geburt
«Oft sind es bewusste oder unbewusste Blockaden,
die einer Schwangerschaft im Wege stehen»
Selina Haefeli führt in ihrem Sortiment im alvita-Ladenlokal an der Zofingerstrasse 39 in Brittnau auch schöne Fruchtbarkeitsketten.
Für viele ist das Gründen einer Familie
die Krönung einer innigen Liebe. Doch
oft klappt es nicht auf Anhieb mit einer
Schwangerschaft. Eine Situation, die ein
Paar extrem unter Druck setzt und die
Beziehung auf die Zerreissprobe stellen
kann. Selina Haefeli aus Brittnau ist
Hypnosetherapeutin und Coach für mentales Training. Sie berät und unterstützt
Paare in dieser schwierigen Lage.
«Etwa 15 Prozent der Paare in der Schweiz
sind ungewollt kinderlos. Die Ursachen
dafür sind vielseitig – oftmals gibt es auch
keinen offensichtlichen Grund für die
Kinderlosigkeit», sagt Selina Haefeli. Die
35-Jährige hat sich vor anderthalb Jahren
zur Hypnosetherapeutin und Mentaltrainerin ausbilden lassen und weiss, dass vieles
im Kopf beginnt.
«Ich wusste, dass mentales Training in vielen Bereichen im Leben mit Erfolg eingesetzt wird, so zum Beispiel im Spitzensport.
Wieso sollte es bei einem Kinderwunsch
nicht funktionieren?» sagt die Brittnauerin
mit Überzeugung. Sie selbst hat ebenfalls
bereits positive Erfahrungen damit gemacht: mit HypnoBirthing. «Darauf gestossen bin ich über einen Artikel in der
ZT-Beilage ‹Schwangerschaft & Geburt›.
Schmerzfrei gebären mit mentalem Training: von diesem Ansatz war ich begeistert,
zumal ich davor aus meinem Umfeld nur
Horrorgeschichten über Geburten gehört
hatte», blickt Selina Haefeli zurück.
Als sie schwanger gewesen sei, habe sie
sich denn auch gleich für einen solchen
Kurs angemeldet: «Und ich kann wirklich
nur sagen: Es funktioniert!» Selina Haefeli
ist inzwischen Mutter von zwei Kindern
und hat bei beiden Geburten auf die erlernten HypnoBirthing-Techniken zurückgegriffen. Ihr Sohn ist heute 4, ihre Tochter ist
2 Jahre alt.
«Oft sind es bewusste
oder unbewusste
Blockaden, die einer
Schwangerschaft im
Weg stehen»
Zur Person
Selina Haefeli ist 35 Jahre alt, verheiratet und Mutter einer zweijährigen Tochter und eines vierjährigen
Sohnes. Ursprünglich hat sie die
Matura gemacht und war im KV-Bereich tätig. Nach ihren positiven Erfahrungen mit dem HypnoBirthing
hat sie sich zur Hypnosetherapeutin
ausbilden lassen und sich selbstständig gemacht. Sie ist Kinderwunsch-Coach, leitet Kurse in mentaler Geburtsvorbereitung, HypnoBirthing und Babymassagen. Sie führt
auch Fruchtbarkeits- und Schwangerenmassagen sowie Therapeutische
Frauenmassagen und Massagen nach
der Raindrop-Technik durch. (mec)
«Bei der Geburt meines Sohnes lief es so
gut, dass ich meine Tochter zu Hause entbinden wollte», berichtet sie. Das hat sie
denn auch gemacht. «Die Hausgeburt war
einfach perfekt, genauso wie ich es mir
vorgestellt hatte.» Angespornt von dieWeitere Infos: www.alvita-brittnau.ch
sem überaus positiven Erlebnis hat sich die
KV-Angestellte zur Hypnosetherapeutin
ausbilden lassen und sich mit alvita selbstständig gemacht. An der Zofingerstrasse 39 festgestellt werden konnte. «Bei letzterem
in Brittnau empfängt sie ihre Klienten.
Fall sind es oft bewusste oder unbewusste
Blockaden, die einer Schwangerschaft im
Unterbewusstsein neu programmieren
Weg stehen», weiss Selina Haefeli.
Frauen und Paare, die Selina Haefeli we- Die Ursachen dafür können bis in die Kindgen ihres Kinderwunsches aufsuchen, sind heit zurückgehen. «Das können tief veranmeist noch weit weg von einer Geburt. Sehr kerte Glaubenssätze sein, wie zum Beispiel
oft haben sie aber bereits einen langen Weg ‹Ich möchte nicht eine solche Mutter sein
hinter sich. Zu ihren Klienten gehören ge- wie meine Mutter›.» Fehlgeburten könnnauso Frauen, die eine konkrete Diagnose ten ebenfalls Traumata hinterlassen. «Viele
von der Schulmedizin erhalten haben, was Frauen können über solch ein schlimmes
die Unfruchtbarkeit betrifft, wie Frauen, Erlebnis nicht reden, das Ganze nicht richbei denen keine physische Unfruchtbarkeit tig verarbeiten und so auch nicht richtig
Foto: Melek Sarikurt
Abschied nehmen.» Der Körper sei dann
nicht bereit, ein neues Leben zu empfangen. Mit Tiefenentspannung und Hypnose
könne da vieles bewirkt werden. Das A und
O ist dabei das Gespräch. «Ich muss zuerst
herausfinden, wo die jeweilige Frau mit ihrem Kinderwunsch steht, was sie bereits erlebt hat und was sie von mir erwartet», sagt
Selina Haefeli. Zentral sei dabei das Vertrauen, denn nur wenn ihr die Frau vertraue
könne sie sich öffnen, sich fallen und vor
allem los lassen. «Mit der Showhypnose,
die man im Fernsehen sieht, hat die Hypnosetherapie nichts zu tun. Und es ist auch
nicht so, dass man von der Hypnose nichts
mitbekommt», unterstreicht Selina Haefeli.
Es sei ein Zustand tiefer Entspannung, der
einen Zugang zu tieferen Bewusstseinsschichten zulasse. Nicht selten würden dabei lange unterdrückte Emotionen herausbrechen, Tränen fliessen. «Danach fühlen
sich die Frauen befreit.»
Das Ziel in jedem
Fall: Der Frau das
Vertrauen in sich
und in ihren Körper
zurückgeben
Und wie genau ist die Tiefenentspannung
dem Kinderwunsch dienlich? «Im Zustand
der Tiefenentspannung können im Unterbewusstsein verankerte Glaubenssätze verändert und Blockaden gelöst werden.» Im
weitesten Sinne könne es mit der Neupro-
grammierung eines Computers verglichen
werden. «Zudem wird das Selbstbewusstsein gestärkt, Stress und Druck werden
abgebaut. Dadurch können körperliche
Funktionen aktiviert werden, die sich beim
Mann zum Beispiel positiv auf die Spermaqualität und bei der Frau auf die Follikelproduktion auswirken können», erklärt Selina Haefeli und fügt an: Studien belegten,
dass alleine die Hypnose beziehungsweise
Tiefenentspannung die Wahrscheinlichkeit
einer Empfängnis um bis zu 30 Prozent und
den Erfolg einer künstlichen Befruchtung
sogar um 50 Prozent erhöhen könne. «Um
die Entspannung auf Abruf herzustellen,
können sogenannte mentale Anker gesetzt
werden. Das kann ein bestimmter Duft, ein
besonderes Ritual, eine feine Teemischung
oder auch eine spezielle Visualisierung
sein», erklärt die Fachfrau, die auch Fruchtbarkeitsmassagen durchführt, die zusätzlich
unterstützend wirken sollen. Die Idee hinter den mentalen Ankern: die Frau bringt
die Tiefenentspannung mit dem Anker in
Verbindung und kann sich damit jeder Zeit
selber in diesen Zustand versetzen.
Das Vertrauen in sich zurückgewinnen
Bei ihren Behandlungen arbeitet Selina
Haefeli mit verschiedenen Tools und sehr
individuell. Diese reichen von Hypnose
bis hin zum Systemstellen; je nachdem,
was sich bei der jeweiligen Frau am besten
eignet und deren Bedürfnissen entspricht.
Das Ziel in jedem Fall: «Dass die Frau das
Vertrauen in sich und in ihren Körper zurückgewinnt und daran glaubt, dass sie es
schaffen kann.»
Melek Sarikurt
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Schwangerschaft & Geburt
Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015
Aufbruch in ein Leben mit Baby
Die Geburt eines eigenen Babys gleicht
dem Aufbruch zu einer Reise mit vielen
neuen Erfahrungen und aufregenden
Abenteuern – vor allem, wenn es das erste
Mal ist. Einen solchen Aufbruch erleben
Louise und Tom bei der Geburt ihrer Tochter Anna.
«Dieser Comic ist eine gelungene
Art, das Thema Stillen mal neu und
zeitgemäss zu verpacken. Wirklich
empfehlenswert»
Sabrina Ramsauer, Präsidentin Berufsverband
Schweizerischer Stillberaterinnen IBCLC
Der Sachcomic «Neuland» erzählt von der
spannenden Reise der jungen Familie von
der Geburt über die vielfältigen Stationen
des Wochenbetts bis hin zur schrittweisen
Gestaltung des neuen Alltags.
Leseproben sind zu finden unter der Ad- Die von der Illustratorin Kati Rickenbach
resse www.stillförderung.ch.
Foto: zvg einfühlsam gezeichnete und witzig er-
zählte Geschichte zeigt die ganze Palette passende Geschenkidee an. Herausgegeder für diese besondere Lebensphase typi- ben wird «Neuland» durch Stillförderung
Schweiz.
schen Freuden, Fragen und Sorgen.
«Auch beim dritten Kind für mich
eine sehr informative und
spannende Lektüre. Die Geschichte
erzählt genau, wie es ist»
Yvonne Wolfer, dreifache Mutter
«Eine wertvolle und obendrein vergnügliche Hilfe für stillende Mütter
und junge Väter. Die humorvoll
erzählte Geschichte ist alltagsnah,
einfühlsam und sachkundig»
Barbara Stocker Kalberer, Hebamme MSc, Präsidentin
Zusammen mit einer dem Buch beigelegten Broschüre mit nützlichen Informationen rund um Stillen und Wochenbett
bietet «Neuland» beste Unterhaltung und
dient zugleich als Ratgeber für den Start in
ein Leben mit Baby.
«Neuland» richtet sich in erster Linie an
junge Mütter und Väter. Ihren Eltern, Geschwistern und weiteren Angehörigen sowie Göttis und Gotten der Neugeborenen
bietet sich das von medizinischen und anderen Fachpersonen empfohlene Buch als
Schweizerischer Hebammenverband
Sie will damit auf unterhaltsame Weise
nützliches Wissen vermitteln und dazu
beitragen, dass jungen Müttern das Stillen
leichterfällt. Zahlreiche Studien belegen,
dass Stillen die Gesundheit von Mutter
und Kind stärkt. (pd)
«Neuland», 112-seitiger Comic von Kati Rickenbach und
eine 50-seitige Informationsbroschüre zum Thema Stillen
(31 Franken). Zu bestellen unter www.stillförderung.ch
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Im Jahr 2000 gegründet stellt Stillförderung Schweiz − zuvor hiess sie
Schweizerische Stiftung zur Förderung
des Stillens − produkt- und firmenunabhängige Informationsmaterialien
für die Bevölkerung bereit wie Stillbroschüren in zehn Sprachen, Merkblätter bei Wiederaufnahme der Arbeit
und eine App für Stillorte unterwegs.
Stillförderung Schweiz ist ein unabhängiges, nationales Kompetenzzentrum für die Themen Schwangerschaft,
Geburt und Kleinkinder. Sie wird getragen von Organisationen und Institutionen der Gesundheitsförderung
und der Betreuung und Beratung von
Eltern und ihren Säuglingen. (pd)
Weitere Informationen: www.stillförderung.ch
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Seit 25 Jahren begleite ich Familien in der Region rund um die Ankunft ihrer Babys. Bei mir sind
selbstbewusste Frauen, die einen möglichst naturbelassenen Ablauf für ihre Mutterschaft suchen,
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Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015
Schwangerschaft & Geburt
Der Vater und die Geburt: dabei sein ist nicht alles
Auf das «wir sind schwanger» folgt die
gemeinsam durchgestandene Geburt.
Mancher Mann verlässt das Zimmer
danach zwar glücklich, aber verstört.
Zur Geburt seines ersten Kindes war Res
Würmli top vorbereitet erschienen. Dem
Geburtsvorbereitungskurs hatten er und
seine Partnerin noch einen Hypnobirthingkurs angehängt. Nach den Kursen hatten
die werdenden Eltern zu Hause weitergeübt und ihre Haltung zu Schmerzmitteln
und medizinischer Unterstützung definiert. Res Würmli wusste über Geburtspositionen, Atemtechniken und Hypnose
Bescheid, war im Massieren geschult und
wollte darauf achten, dass der vereinbarte
Geburtsplan eingehalten würde.
«Kaum war die
Geburt im Gang,
war alles anders»
«Ich machte mir vorgängig Gedanken darüber, ob ich all die Rollen und Aufträge
erfüllen könne, die mir die Hebammen in
den Kursen aufgetragen hatten», erinnert
der Basler sich. Im Spital versuchte er, seiner Partnerin gegenüber die Sicherheit und
Unterstützung zu bieten, die er sich ausgemalt hatte. Doch vom Wehenschmerz
überwältigt reagierte sie nicht auf ihn.
Seine Ermutigung, richtig zu atmen, verhallte ungehört. Auch seine Anregung, die
Position zu wechseln, hätte er ebenso gut
an ein im Boden fest verankertes Bänkli
richten können. «Kaum war die Geburt
im Gang, war alles anders. Als sie plötzlich nach einem Schmerzmittel verlangte,
machte mich das für einen Moment richtig
muff», sagt Würmli. «Unsere Vorbereitungen wirkten auf einmal wertlos.»
Die Geburt als Paar erleben
Dass Männer mit einem Rucksack voller
Aufträge ins Gebärzimmer eintreten, ist
nicht die Norm. Doch ob sie mitgehen, ist
für die wenigsten eine Frage. «Dies wird
der krasseste Moment unseres Lebens als
Paar, und ich will ihn unbedingt mit meiner Frau teilen», sagte sich Philip Gehri
aus Ennetbaden vor der Geburt seines
ersten Kindes. So wie er denken Studien
zufolge heute rund 95 Prozent der Väter
in unserem Kulturkreis. Auf das «wir sind
schwanger» folgt ganz selbstverständlich
die gemeinsam durchgestandene Geburt.
Doch was erwartet der Mann von sich
selbst im Gebärzimmer?
«Ich sah meinen wichtigsten Beitrag darin, einfach präsent zu sein. Schliesslich
mussten Hebamme und Arzt wissen, was
zu tun ist», sagt Philip Gehri. Und der Basler Benno Steinegger, Vater eines Buben
und eines Mädchens, sagt: «Ich sah mich
im Hintergrund, wie ich meiner Frau über
die Schulter hinweg zuschaue.» Häufig
kommt es anders.
Die Position im Hintergrund erlebte Benno
Steinegger bei der ersten Geburt als verstörend. Sein Sohn war durch die heftigen
Wehen gestresst, hatte einen schlechten
Puls. Die Gebärende bekam Sauerstoff
und Infusionen, es wurde hektisch. «Die
Die Geburt ist eine Extremsituation – für Mutter und Kind sowieso, aber auch für den Vater.
Hebammen warfen einander vielsagende
Blicke zu. Sie massierten meine Frau, die
auf allen Vieren war und redeten ihr zu.
Ich stand in der Ecke und beobachtete.
Niemand dachte daran, mir zu sagen, was
los ist», erzählt Steinegger. Die Situation
beruhigte sich, und eine Hebamme trat
ihren Dienst an, die offen mit den werdenden Eltern sprach. Als es ans Pressen ging,
wurde Benno Steinegger vom Beobachter
zum Akteur: Sein Sohn war ein Sterngucker und musste mit Kraft aus dem Bauch
der Mutter herausgezogen und -geschoben werden. Die Hebamme bat den Vater,
beim Pressen den Kopf seiner Frau hochzudrücken. «In dieser Situation, die ich als
sehr gewaltsam empfand, war ich gern nah
bei meiner Frau. Es hat mir genützt, dass
ich helfen konnte», erinnert er sich.
Das Gefühl, gebraucht zu werden
Streicheln, stützen, massieren. Männer sehen ihre Aufgabe häufig in kleinen Dienstleistungen. Nicht immer aber kommen die
Bemühungen an. «Meine Frau reagierte
bei der ersten Geburt ungehalten, als ich
ihr Wasser anbot. Sie hat mir das Glas fast
aus der Hand geschlagen», erinnert sich
Martin Rupf aus Freienwil. «Ich bin ruhig geblieben, habe ihr gut zugeredet und
mich darum bemüht, ihr das Gefühl zu
vermitteln, dass wir die Geburt gemeinsam durchstehen», sagt er. Dass es guttun
kann, eine Aufgabe zu haben, erlebte auch
er. Die Geburt seines zweiten Kindes am
Spital Leuggern im September 2014 leitete eine Beleghebamme. «Sie hatte eine
Mischung aus Strenge und Empathie und
bezog mich immer wieder ein, etwa um
meiner Frau zu helfen, die Stellung zu
wechseln. Sie gab mir das Gefühl, dass
es mich braucht», sagt Rupf. Auch Res
Würmli fand sich in der Situation besser
zurecht, als seine Partnerin wieder ansprechbarer war und sie seine Unterstützung annehmen konnte.
Auch Männer können
ein Geburtstrauma
erleiden
Wasser reichen, Kissen richten, zureden.
Klar. Mehr geht für viele nicht. Manche
Männer wollen keinesfalls zwischen die
Beine blicken. Aus Furcht, dass der Anblick der eröffneten Scheide mit dem
Köpfchen zu irritierend ist, dass die Paarerotik nachhaltig gestört sein könnte. Andere befürchten, beim Anblick von Blut
und Nadeln wegzukippen und halten sich
deshalb lieber in sicherem Abstand auf.
Gewiss, so nahe am Geschehen zu sein,
ist nicht jedermanns Sache. Und nicht
alle Männer berichten im Nachhinein entspannt von der Geburt. Manche Eindrücke werden sie nicht mehr los. Schliesslich
verfolgt der Mann die Geschehnisse hellwach, während die Gebärende irgendwo
in einer Wolke nicht alles klar mitbekommt. Kommt es während einer Geburt
zu einer Notsituation, hinterlässt das auch
bei den Vätern Spuren. 2013 wies eine
Studie der Oxford University nach, dass
auch Männer ein Geburtstrauma erleiden
können, und dass psychische Folgen nach
einer schweren Geburt bei Männern keine
Seltenheit sind. Gebären ist eine Extremsituation. Für die Frau sowieso, für den
Mann auch. Während es für Frauen zahllose Beratungsangebote gibt, finden sich
für Männer, ihre Fragen und Sorgen, ihre
Ängste und Empfindungen bis heute nur
wenige Anbieter.
Väter können das Kind begleiten
«Zwar weiss man heute, dass die Anwesenheit des Vaters für den Geburtsverlauf wie auch für die Vater-Kind-Bindung
wichtig ist. Doch strukturell hat sich diese
Einsicht noch nicht abgebildet», sagt
Andreas Borter vom Schweizerischen
Institut für Männer- und Geschlechterfragen. Gemeinsam mit männer.ch und mit
Unterstützung von Gesundheitsförderung
Schweiz ist Borter daran, im Rahmen des
Projekts MenCare ein Portal für Anlaufstellen zu schaffen, an die Männer ihre
Fragen zum Vaterwerden richten können.
Lanciert wurde das nationale Programm
MenCare Schweiz am diesjährigen Vatertag. Einige Spitäler – etwa die Universitätsspitäler Zürich und Basel und das Berner
Inselspital – bieten im Rahmen ihrer Ge-
Während die Mutter nach der Geburt versorgt wird und kurz durchatmen kann, hilft der Vater beim Waschen des Neugeborenen mit.
burtsvorbereitungskurse separate Blöcke
an, in denen die Männer unter sich sind.
Dort setzen sie sich beispielsweise mit der
Frage auseinander, wo die persönlichen
Grenzen liegen. «Damit beschäftigen
sich Männer häufig nicht von sich aus.
Sie wollen schliesslich mit ihren Partnerinnen solidarisch sein. Die Frage, ob sie
dies alles überhaupt wollen, hat oft gar
keinen Platz», sagt der systemische Einzelund Paarberater Bruno Wermuth, der am
Berner Inselspital Diskussionsrunden für
werdende Väter leitet.
Was ihm auffällt: Männer hätten häufig
das Gefühl, sie müssten einfach wissen,
was ihre Partnerin gerade braucht. Unsinnig, meint Wermuth. «Man muss nicht
versuchen, ein Hellseher zu sein. Erfolgreich bei der Geburt ist ein Mann, wenn
er ein Bedürfnis dann erfüllen kann, wenn
es tatsächlich vorhanden ist.» Und das
heisse eben nicht, die Partnerin zu Positionswechseln, Toilettengang, Trinken oder
PDA zu drängen. Bruno Wermuth ermutigt
Männer auch, während der Geburt nicht
nur auf die Gebärende zu fokussieren. «Im
Gegensatz zur Mutter können die Väter
während der Geburt auch mit dem Kind
sein. Sie können zum Bauch gehen und –
wie schon während der Schwangerschaft –
mit dem Kind reden. Das nimmt das Kind
wahr.» Eine konkrete Aufgabe, die häufig
vergessen geht also: «Väter können das
Kind beim Durchstehen der Geburt begleiten.»
Karen Schärer
Fotos: Shutterstock
Schwangerschaft & Geburt
Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015
Kleine Hände, grosse Gefühle
Jeder, der sich schon einmal nach einem
Zahnarztbesuch wegen betäubter Backe
auf Zunge oder Lippe gebissen hat,
weiss, wie wichtig es ist, körperlich empfinden zu können. Ohne Gefühlssinn
wäre der Mensch kaum lebensfähig.
Hinter der scheinbar simplen Fähigkeit des
Tastens und Fühlens steckt ein raffiniertes
Zusammenspiel von drei primitiven Sinnen. «Primitiv» deshalb, weil diese Sinne
sehr früh im embryonalen Stadium gebildet werden. Die Rede ist vom Tastsinn
(taktiles System), von der Tiefenwahrnehmung (kinästhetisches System) und vom
Gleichgewichtssinn (vestibuläres System).
Der Tast- oder Taktilsinn betrifft die
Haut und ist der erste aller Sinne überhaupt, der sich entwickelt. Bereits ab der
5. Schwangerschaftswoche spürt der Embryo Berührungen an den Lippen, in der
12. Woche ist der Tastsinn am ganzen Körper ausgebildet.
«Das Kind nuckelt bereits im Mutterbauch
an seinen Fingern und
erfährt damit einen
positiven Stimulus»
Kein Zufall ist, dass das Gefühl in den Lippen so früh und ausgeprägt einsetzt: «Das
Kind nuckelt bereits im Mutterbauch an
seinen Fingern und erfährt damit einen positiven Stimulus», erklärt die Gynäkologin
und Geburtshelferin Bettina von Seefried,
«das ist die beste Voraussetzung, um nach
der Geburt die Mutterbrust zu suchen.»
Schon beim Fötus ist die Haut die äussere
Hülle, die gleichzeitig Verbindung und
Abgrenzung zur Aussenwelt darstellt. Im
Mutterbauch bewegt er sich, berührt die
Gebärmutterwand und wird vom Fruchtwasser stets warm umspült. Damit wird der
Tastsinn geschult und sensibilisiert. Später
wächst die Haut zum grössten menschlichen Organ heran, mit einer Fläche von
1 ½ bis 2 Quadratmetern und rund 3000
Hautsinneszellen pro Quadratzentimeter.
Physisches und psychisches Empfinden
Die Haut nimmt Reize auf, lässt sich streicheln, wärmen, drücken, kitzeln, aber
auch malträtieren. Der Mensch empfindet
Gefühle in einem Kontinuum von äusserst
angenehm bis unerträglich schmerzvoll.
Wohl nicht ganz zufällig bedeutet das
Wort «Gefühl» in vielen Sprachen sowohl
physisches als auch psychisches Empfinden. Denn die Haut und das Nervensystem (Gehirn) entwickeln sich aus der
gleichen Gewebsschicht und haben damit
denselben Ursprung.
Der zweite «primitive» Sinn ist die Tiefenwahrnehmung, auch als Körpergefühl, Kinästhesie oder Tiefensensibilität bezeichnet. Genau wie beim Tastsinn nimmt der
Mensch damit Druck und Spannung wahr
– jedoch nicht auf der Haut, sondern im
Körperinnern. Dort werden Informationen
über Muskelspannung, Gelenkstellungen
und -bewegungen an das Gehirn weitergeleitet. Damit lernt das Baby schon ganz
früh, wie es sich anfühlt, wenn es seine
kleinen Muskeln anspannt oder es völlig relaxed im Fruchtwasser «schwebt».
Ohne die Tiefenwahrnehmung könnte der
Mensch letzlich nicht wissen, ob das Knie
angewinkelt oder gestreckt, die Hand of- Das Wort «Gefühl» steht in vielen Sprachen sowohl für physisches als auch psychifen oder zu einer Faust geballt ist.
sches Empfinden.
Foto: Shutterstock
Mutter stimuliert Gleichgewichtssinn
Zwar gehört der dritte Basissinn, der
Gleichgewichtssinn (das vestibuläre System), streng genommen zum Gehörsinn,
weil die Reizempfänger für die Wahrnehmung des Gleichgewichts im Innenohr
liegen. Dennoch spielt die vestibuläre
Sensibilität eine Rolle beim Tast- und Fühlsinn. Denn sie hilft einem, klar zu werden
über die Schwerkraft, die Lage im Raum
oder die Geschwindigkeit und Richtung
von Bewegungen. Der Gleichgewichtssinn entwickelt sich um die 9. Schwangerschaftswoche aus demselben Keimblatt
wie das zentrale Nervensystem. Die Mutter stimuliert den Gleichgewichtssinn al-
lein durch ihre Bewegungen. Gleichzeitig
«trainiert» das Kind das Gleichgewicht, indem es strampelt und seine Lage im Bauch
verändert. Es behagt ihm zu schaukeln und
sich um sich selber zu drehen – es übt
damit gleichzeitig für das Leben nach der
Geburt. Denn einmal auf der Welt, umgibt
das Baby nicht mehr schützendes Fruchtwasser. Es muss lernen, selber zu sitzen
und ein paar Monate später ein Bein vor
das andere zu setzen, ohne seitlich oder
kopfüber hinzuplumpsen.
«Der Mensch ist ein Nesthocker»
Zwar werden die Grundsteine für den
Tast- und Fühlsinn schon im Mutterbauch
gelegt. Fertig ausgebildet ist dieser aber
erst nach dem zweiten Lebensjahr. «Wir
Menschen sind Nesthocker», sagt Bettina
von Seefried, «wir können nicht wie kleine
Hasen – kaum geboren – vor dem Feind
davonhüpfen.» Deshalb ist es wichtig, das
Baby nach der Geburt zu berühren, streicheln, knuddeln. Denn wenn die Eltern
sich dem Neugeborenen körperlich zuwenden, helfen sie ihm nicht nur, seine
motorischen Fähigkeiten zu bilden, sie
schaffen auch seelische Nähe und stärken
das Immunsystem.
Da auf Lippen und Zunge überdurchschnittlich viele Hautrezeptoren sitzen,
bringt das Baby ein ausgefeiltes Rüstzeug
fürs Saugen und Schlucken mit. Und beim
Trinken und Nuckeln an der Brust oder am
Schoppensauger meisselt das Baby sozusagen sein Feinwerkzeug für die spätere
Sprachmotorik. Ein wenig wie eine leere
Batterie sei ein Neugeborenes, sagt Bettina
von Seefried. und diese müssen aufgefüllt
werden mit Liebe, Milch – und viel Berührung. «Damit helfen die Eltern dem Baby,
am Feintuning des Tastsinns zu arbeiten.»
Und sich letzendlich wohlzufühlen in seiner Haut.
Manuela von Ah
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Erlebnis Geburt.
Lassen Sie sich von uns durch die Geburt begleiten.
Wir freuen uns darauf, mit Ihnen das Wunder der Geburt zu erleben. Das Team rund um die Abteilung Geburtshilfe begleitet Sie mit grosser Fürsorge in der Phase der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbetts.
Unser Hebammenteam betreut Sie und steht Ihnen mit Rat und Tat bei. Sie und Ihr Partner erleben diesen einmaligen Moment der Geburt und dürfen stets vertrauen, dass individuell auf Ihre Wünsche und Vorstellungen
eingegangen wird.
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Nach der Geburt steht das Kennenlernen Ihres Kindes und die Erholung an erster Stelle.
Kommen Sie an unsere Informationsabende mit Besichtigung der Geburtenabteilung. Diese finden statt am
Freitag, 14. August 2015 und am Freitag, 18. September 2015 um 20.00 Uhr in unserem Vortragssaal,
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Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015
Schwangerschaft & Geburt
«Eine Frühgeburt prägt das ganze Leben»
Kommt ein Baby zu früh auf Welt, sind die Organe noch nicht ausgereift. Das Neugeborene verbringt dann noch einige Zeit in der sogenannten Isolette.
Die Zahl zu früh geborener Kinder
steigt. Die Probleme bei Frühgeborenen
zeigen sich aber oft erst später. Die
Kinderneuropsychologin Barbara Ritter
erforscht die geistige Entwicklung
von Frühchen und hat ein spezielles
Gedächtnistraining für sie ausgearbeitet.
Immer mehr Kinder kommen zu früh zur
Welt. Weshalb eigentlich?
Barbara Ritter: Ein Grund ist das steigende
Alter der Mütter. Risiken wie Bluthochdruck, Schwangerschaftsdiabetes oder
Blutungen nehmen zu, was wiederum die
Wahrscheinlichkeit für eine Frühgeburt
erhöht. Ist eine Frau zusätzlich über- oder
untergewichtig oder raucht sie, ist die Gefahr noch einmal grösser. Zudem gibt es
heute mehr In-vitro-Fertilisationen. Diese
führen häufig zu Mehrlingen, die oft zu
früh kommen. 2012 etwa sah ich bei Entwicklungskontrollen im Inselspital Bern
vier Drillings- und eine Vierlingsfamilie,
das sind ungewöhnlich viele.
Wann spricht man von einer Frühgeburt –
bereits zwei, drei Wochen vor dem errechneten Termin?
Kommt das Kind nach der 37. Woche zur
Welt, machen wir uns wenig Sorgen. Als
extrem früh werden jene Kinder bezeichnet, die vor der 32. Woche geboren werden. Wobei Frühgeborene heute schon ab
der 26. Woche zu 82 Prozent überleben,
ab der 28. Woche schaffen es 93 Prozent.
Fakt ist aber auch: Je früher ein Baby zur
Welt kommt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es beeinträchtigt oder
gar behindert ist.
Womit müssen Eltern bei einer Frühgeburt rechnen?
Man muss zwischen kurz- und langfristigen Herausforderungen unterscheiden. Zunächst werden die Eltern von einer Frühgeburt überrumpelt – es ist ein
Schock. Die Angst um das Leben des
Kindes steht im Vordergrund. Überlebt es,
muss das Baby je nach Geburtszeitpunkt
für mehrere Monate im Spital bleiben, die
Mutter wird nach einer Woche entlassen.
Das bedeutet für die Eltern, dass sie täglich
ins Spital pendeln müssen. Da liegt ihr
Winzling in der Isolette, umgeben von
Kabeln und blinkenden Monitoren, die
die Vitalfunktionen überprüfen. Die Eltern können ihr Kind nicht einfach hochnehmen und an sich drücken wie einen
normalen Säugling, sie müssen je nach
Reifungs- und Gesundheitszustand des
Kindes Hilfe vom Personal holen. Damit
entfällt die wichtige Bindung zwischen
Eltern und Kind, die erst durch körperliche Nähe entsteht. In modernen Kliniken
versucht man die Eltern von Beginn weg in
die Pflege einzubinden. Sie können jederzeit zu ihrem Kind, es streicheln, kuscheln,
liebkosen. Sie können ihre Stimme auf
Tonband aufnehmen und abspielen lassen, wenn sie weg sind. Das mindert den
Stress beim Frühchen und ermöglicht trotz
allem einen guten Bindungsaufbau zum
Neugeborenen.
Memo, der vergessliche Elefant
«Memo, der vergessliche Elefant. Mit
Gedächtnistraining spielerisch zum
Erfolg» von Dr. Regula Everts und
Dr. Barbara Ritter, Huber Verlag,
39.90 Franken. Das neurowissenschaftlich begründete Gedächtnistraining mit dem Elefanten Memo wurde
an der Uniklinik Bern entwickelt. Das
Training stärkt die Kompetenzen in
Lesen und Rechnen und hilft Kindern
zwischen sieben und zwölf Jahren in
sechs einfachen Lektionen nachhaltig
zu mehr Lernerfolg. (mva)
Beeinträchtigungen immer seltener
auf. Frühgeburtlichkeit ist kein so arges
Schreckgespenst mehr wie früher. Fast 70
Prozent der extrem Frühgeborenen entwickeln sich bezüglich der Intelligenz
normal. Das kleinste Frühgeborene, das
«Frühgeborene sind
ich sah, wog bei seiner Geburt nach der
24. Schwangerschaftswoche 380 Gramm.
anfälliger für gewisse
Bei der Entwicklungskontrolle im Alter von
Erkrankungen und
fünf Jahren war das Mädchen fröhlich,
aufgeweckt, durchschnittlich intelligent
Störungen wie
und motorisch recht geschickt. Allerdings
konnte es sich auditiv, das heisst übers
Asthma oder ADHS»
Ohr, weniger Informationen aufs Mal merÜberlebt das Kind, müssen die Eltern ken und Verbales weniger schnell auswenauch mit langfristigen Schwierigkeiten dig lernen als Gleichaltrige. Das fiel auch
seiner Mama und der Kindergärtnerin auf.
rechnen?
Frühgeborene sind anfälliger für gewisse
Erkrankungen und Störungen wie zum Also doch eine gewisse Beeinträchtigung
Beispiel Asthma oder ADHS. Das Auf- der Intelligenz?
merksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyn- Nein! Intelligenz und Gedächtnis sind
drom kommt bei Frühgeborenen drei- bis nicht zwingend dasselbe. Man kann norviermal häufiger vor, selbst wenn die Fa- mal intelligent sein und dennoch eine vermilie genetisch nicht vorbelastet ist. Das minderte Gedächtniskapazität und LernSchreckgespenst vieler Eltern heisst «be- schwierigkeiten haben.
einträchtigte Gedächtnisleistung».
Sieht das Gehirn eines Frühgeborenen anWas sagen Sie den Eltern, wenn diesbe- ders aus als das eines Termingeborenen?
Im letzten Drittel der Schwangerschaft
züglich Fragen kommen?
Dank medizinischem Fortschritt tre- wächst das Gehirn rasant, das Hirnvoluten schwere geistige oder motorische men verdreifacht sich. Pro Minute entste-
hen bis zu 40 000 Nervenzellen. Frühgeborene kommen in einer extremen Reifungsphase zur Welt. Während andere Föten das letzte Schwangerschaftsdrittel geschützt im Mutterbauch erleben, werden
die Frühgeborenen mit Atmen, Verdauen,
Licht, Lärm und taktilen Reizen konfrontiert. Das bedeutet Stress und beeinflusst
die Gehirnentwicklung. Frühgeborene haben auch im Schulalter noch ein kleineres Hirn, weil das neonatale Gehirn nicht
in gleichem Masse an Volumen zulegen
konnte. Der Hippocampus – eine Hirnstruktur, die zentral ist fürs Gedächtnis – ist
deutlich kleiner. Das erklärt die gehäuften
Gedächtnisprobleme.
Fast 70 Prozent der
Frühgeborenen
entwickeln sich
bezüglich der
Intelligenz normal
Als Neuropsychologin kommen Sie erst
später mit den frühgeborenen Kindern in
Kontakt. Weshalb nicht gleich nach der
Geburt?
Zunächst kümmern sich Mediziner um die
Frühchen, neuropsychologisch relevante
Faktoren wie Gedächtnisschwierigkeiten,
Aufmerksamkeit und Intelligenz rücken
später ins Zentrum. Wenn sich ein 2-Jähriger 20 Minuten konzentrieren kann, ist
das toll. Wenn ein 8-Jähriger die Konzentration aber nur 20 Minuten halten kann, ist
das nicht altersgemäss. Solche Schwächen
fallen eben erst später auf. Deshalb führen
wir bis zum Alter von 5 Jahren Nachkontrollen durch, danach bei Bedarf.
Dann kann man sich als Eltern eines Frühgeborenen nicht beruhigt zurücklehnen,
wenn das Kind altersgemäss laufen und
sprechen gelernt hat?
Es ist ein Trugschluss zu meinen, dass eine
extreme Frühgeburt irgendwann abgehakt
ist. Sie prägt mehr oder weniger stark das
Foto: Shutterstock
ganze Leben. Eltern müssen aufmerksam bleiben. Defizite können auch erst
im Kindergarten- oder Schulalter auftauchen. Aber wir können den Eltern bei den
Nachkontrollen auch Rückenwind geben,
indem wir ihnen sagen, was alles gut läuft
und wie sie Schwierigkeiten vorbeugen
können. Und wir unterstützen sie, wenn
Schwächen sichtbar werden.
Sie haben zusammen mit der Fachkollegin
Regula Everts ein Buch veröffentlicht, das
helfen soll, bestimmte Defizite von Frühgeborenen zu trainieren.
Wir entwickelten ein Gedächtnistraining,
mit dessen Hilfe sich Kinder Dinge besser merken und lernen können. Das Buch
«Memo, der vergessliche Elefant» handelt
von einem Zirkuselefanten, der von der
Schweiz zurück in seine Heimat Botswana
reisen will. Leider ist er furchtbar vergesslich. Zum Glück hat er fünf Zirkusfreunde,
die alle einen schlauen Gedächtnistrick
auf Lager haben. So meistert Memo die
Abenteuer auf seiner Reise erfolgreich.
Es gibt viele Bücher zur Lern- und Intelligenzförderung von Kindern. Braucht es
Ihr Buch?
«Memo» ist wissenschaftlich unterlegt, wir
testeten das Training in einer Studie an extrem frühgeborenen Grundschulkindern.
Nach Abschluss des Trainings zeigten die
Kinder im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, welche kein Training bekommen
hatte, statistisch bedeutsame Verbesserungen sowohl im Arbeits- als auch im Langzeitgedächtnis, aber auch punkto Aufmerksamkeit und im Kopfrechnen. Meines
Wissens gibt es nur ein einziges weiteres
Gedächtnistrainingsbuch für Kinder, das
sich auf empirische Untersuchungen stützen kann. Die Lernmethode «Memo» eignet sich für Fachpersonen – aber auch für
Eltern mit frühgeborenen Kindern ab sieben Jahren oder Kindern mit ADHS. Das
sechswöchige, von den Eltern geleitete
Training können die Kinder ausgerüstet mit
Bleistift und Papier am Schreibtisch
absolvieren.
Manuela von Ah
Schwangerschaft & Geburt
Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015
Mit Berührungen die Beziehung zum Kind stärken
Babymassage ist in den vergangenen
Jahren bei jungen Eltern immer beliebter
geworden. Zu Recht, wie Babymassage-Kursleiterin Jacqueline Gloor
aus Holziken findet. Denn durch die
liebevollen Berührungen können Eltern
die Bindung zu ihrem Baby vertiefen.
«Durch die Babymassage können Eltern
ihre Beziehung zum Kind stärken», ist
Jacqueline Gloor überzeugt. Die Holzikerin liess sich 2006 zur Babymassage-Kursleiterin ausbilden und bietet seither Kurse
an. Sie selbst lernte die Babymassage
durch ihren älteren Sohn, der vor rund
zehn Jahren zur Welt kam, kennen. «Die
tägliche Babymassage ist eines der kostbarsten Geschenke, das Eltern ihrem Kind
und sich selbst machen können», findet
Jacqueline Gloor. Dabei ist die Massage
längst nicht nur für Babys mit besonderen
Bedürfnissen, wie etwa Verdauungsproblemen oder nach einer schwierigen Geburt,
geeignet: «Die Bezugsperson kann dem
Kind Nähe geben und lernen, seine nonverbale Sprache zu verstehen. So können
Eltern und Kind Momente erleben, die
vielleicht im Alltag verloren gehen.»
Vorkenntnisse braucht es für die Babymassage nicht. Ein warmer Raum, ein Tuch sowie ein Massageöl, idealerweise ohne Parfümzusätze, sind alles an Ausrüstung, was
benötigt wird. «Babymassage können alle
Eltern erlernen», sagt Jacqueline Gloor.
«Und es ist auch für Papis geeignet.»
Auch wenn einige Kursteilnehmer zu Beginn unsicher seien, Jacqueline Gloor kann
beruhigen: «Man kann eigentlich nichts
falsch machen.» Die Massagegriffe, die sie
bei ihren Kursen jeweils an einer Puppe
demonstriert, seien relativ einfach. Jacqueline Gloor rät, am Anfang nur Beine, Füsse
und den Bauch zu massieren. «Dort beZu Beginn sollten nur Beine, Füsse und der Bauch massiert zu werden. An Berührun- rührt zu werden, kennen die meisten Bagen an diesen Stellen sind die Babys bereits gewöhnt.
Foto: shutterstock bys bereits», begründet sie. Berührungen
In Verband organisiert
«Die Bezugsperson kann dem Kind Nähe
geben und lernen, seine nonverbale Sprache zu verstehen», so Jacqueline Gloor.
Seit April 2000 sind die Babymassage-Kursleiterinnen in der Schweiz in
einem Verband organisiert. Dieser
bietet unter anderem regelmässige
Aus- und Weiterbildungen für Kursleiter an, führt Regionaltreffen als Austauschplattform für Kursleiter durch
und unterstützt seine Mitglieder mit
Materialien. Auch Jacqueline Gloor
ist Mitglied des Verbands und bietet
Babymassagekurse und Einzelsitzungen auf Anfrage an (j_gloor@bluewin.
ch oder Telefon 062 721 02 72). (cwi)
Weitere Infos: www.iaim.ch
Foto: cwi
im Gesicht seien dahingegen vielleicht
eher ungewohnt und könnten unangenehm sein. «Für die Babys ist die Massage
ja auch etwas Neues und sie müssen es
erst kennen lernen», so Jacqueline Gloor.
Im Bauchbereich sei es besonders wichtig,
in die richtige Richtung, nämlich im Uhrzeigersinn, zu streichen. Andernfalls wird
der Verdauungsvorgang gestört.
Beginn mit zwei bis vier Monaten
Jacqueline Gloor zeigt in den zwei bis
vier Kursteilen, je nach Anzahl Kursteilnehmern, die wichtigsten Techniken der
Babymassage. Und sie gibt Massageempfehlungen bei Koliken und Schreibabys.
«Bei der Massage passiert ganz viel im
Körper der Babys», sagt Jacqueline Gloor.
«Durch die Berührungen wird ihr Körper stimuliert und aktiviert.» Zu Beginn
können die Babys nur rund vier bis fünf
Minuten massiert werden. Später, wenn
sich das Kind daran gewöhnt hat, kann
die Massage bis zu einer halben Stunde
dauern. Beginnt das Baby jedoch zu weinen, sollte die Massage, mit Ausnahme der
Kolikmassage, beendet werden. «Dann signalisiert das Kind, das es sich unwohl
fühlt», so Jacqueline Gloor. Auch wenn
das Kind krank ist oder Fieber hat, sollte
auf die Massage verzichtet werden. Die
meisten Eltern beginnen mit der Massage,
wenn das Baby zwischen zwei und vier
Monaten alt ist. Ein Einstieg ist aber bis ins
Krabbelalter (ca. 7 Monate) möglich. «Danach wird es schwierig, da Krabbelkinder
nur ungern ruhig liegen bleiben.» Da die
Kinder im Alter von ein bis zwei Jahren andere Prioritäten entwickeln, gibt es in diesem Zeitraum vermutlich eine Pause was
das Massieren anbelangt. Allerdings sollten Eltern auch in diesem Zeitraum immer
wieder versuchen, ihr Kind zu massieren.
Die Massage kann auch später weiter ausgeführt und zur Kindermassage ausgebaut
werden. So massiert Jacqueline Gloor ihre
Tochter (6), nach wie vor, wenn diese es
möchte.
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Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015
Schwangerschaft & Geburt
«Kein einziger Tag
ohne Bestellungen»
Laut Firmengründer Christian Broglie ist Babymüller.ch aus der Idee entstanden, Eltern
das lästige Windelnschleppen abzunehmen. Inzwischen ist im Schweizer Online-Shop
alles erhältlich, was der Nachwuchs in den ersten Lebensjahren braucht.
Foto: zvg
Vor gut vier Jahren wagte sich Christian
Broglie mit seinem «Baby», dem Onlineshop Babymüller.ch, auf den Markt. Mit
Erfolg: Inzwischen ist sein «Baby» zu
einem «Kleinkind» herangewachsen und
hat das Laufen gelernt. Ein Gespräch mit
dem Firmengründer.
Führender Schweizer Online-Shop
Ihr Online-Shop ist sehr erfolgreich.
Worauf sind Sie besonders stolz?
Christian Broglie: Seit wir am 15. September 2011 den Online-Shop gestartet
haben, gab es noch keinen einzigen Tag
ohne Bestellungen. Dies zeigt mir eindeutig, dass wir mit Babymüller.ch den Nerv
der Zeit getroffen haben und die Bedürfnisse der Eltern abdecken können. Statt die
Windeln nach Hause zu schleppen, statt
lange den einzig vom Baby akzeptierten
Nuggi im Fachhandel zu suchen, können
die Eltern einfach am Sonntagabend die
Wochenplanung machen und die benötigten Produkte bei Babymüller.ch bestellen.
«Jährlich kommen
über 5000 Franken
zusammen, welche
der Pro-JuventuteElternberatung
gespendet werden»
Was zeichnet Ihren Onlineshop aus?
Neben den schnellen Lieferzeiten − dies ist
möglich, da sich das Lager in der Schweiz
befindet − ist das breite Sortiment sicherlich ein Erfolgsmerkmal von Babymüller.
ch. Es gibt keine für die Schweiz zugelassene Milchnahrung, welche wir nicht führen. Es gibt keinen Babybrei, den wir nicht
am Lager haben. Zudem gibt es keinen
anderen Online-Shop, der ein derart vielfältiges Sortiment an Bio-Babyprodukten
führt. So individuell wie die Babys sind,
so unterschiedlich sind die Bedürfnisse der
Eltern. Wir sind motiviert, das Sortiment
entsprechend auszubauen.
Babymüller.ch arbeitet mit der Pro
Juventute zusammen. Wie sieht diese
Zusammenarbeit aus?
Wir haben mit Pro Juventute eine sehr
interessante Art der Zusammenarbeit gefunden: Unsere Kunden können den Bestellbetrag ganz einfach auf den nächsten
Frankenbetrag aufrunden oder einen in-
Über 10 000 Top-Markenartikel führt
der Onlineshop Babymüller.ch in seinem Sortiment. Das Angebot reicht
von Pampers-Windeln über Kinderwagen von der Marke baby jogger bis
hin zu süssen Kleidungsstücken von
«Petit Bateau». Erhältlich sind unter
anderem 103 Windelvarianten, 95
Milchpulversorten, 214 Baby-Bodys
und 179 Nuggi. Zudem arbeitet Babymüller.ch eng mit der Pro Juventute
zusammen. Ursprünglich wurde der
Shop initiiert, um Eltern das Windelnschleppen zu ersparen und Preisvergleiche zu vereinfachen. Seither sind
zahlreiche neue Artikel hinzugekommen. Babymüller.ch ist der führende
rein schweizerische Onlineanbieter
von Verbrauchsgütern und Zubehör
für die Kleinsten und deren Eltern.
Der Online-Shop beliefert die ganze
Schweiz per Post innerhalb von drei
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geht es noch schneller und eine Lieferung am nächsten Tag ist möglich.
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Schwangerschaft & Geburt
Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015
Hebammen sind ein sicherer Wert
Hebammen Region Zofingen: Sie begleiten werdende Eltern während der Schwangerschaft und der Wochenbett-Phase.
Foto: zvg
Ob man diese ZT-Sonderbeilage liest, Eine Schwangerschaft ist für jede Frau und
weil man schwanger ist, weil man selber für jedes Paar ein sehr persönliches und
kürzlich geboren hat oder weil die eige- emotionales Ereignis.
nen Geburten schon lange zurückliegen:
die Gründe sind verschieden. Doch sicher
Eine Schwangerschaft
ist, dass das Thema interessiert, denn eine
Schwangerschaft ist eine besondere Zeit
bringt ein Wechselbad
im Leben einer Frau.
Ein Thema von öffentlichem Interesse
Schwangere Frauen und Kinder waren und
sind auch heute noch Thema in der Kunst.
Prominente Schwangere posieren gerne
in Zeitschriften, zeigen stolz ihren Bauch,
lassen sich beim Stillen fotografieren und
die Berichte von Geburten prominenter
Frauen sind in den Medien Schlagzeilen
wert.
Schwanger sein ist ein Thema von öffentlichem Interesse und Kinder haben in jeder
Gesellschaft einen wichtigen Stellenwert.
der Gefühle mit sich −
sowohl für die Frau als
auch für den Mann
Frauen (und Männer) erleben in der
Schwangerschaft ein Wechselbad der Gefühle: Freude, Angst, Zweifel, Hoffnung,
Überforderung, Sorge und Unruhe sind
typisch für den körperlichen Ausnahmezustand «schwanger sein». An wen sich wenden mit all diesen Gefühlen? Hebammen
waren schon immer für Frauen da. Heb-
Mit dem Einzug des Babys zu Hause
beginnt ein neues Leben. Foto: Shutterstock
ammen sind auch heutzutage die Fachfrauen für die Zeit von Schwangerschaft,
Geburt, Wochenbett und Stillzeit. Sie sind
mit den Sorgen der Schwangeren vertraut
und betreuen die werdende Mutter von allem Anfang an. Das gibt Sicherheit und es
entsteht ein Vertrauensverhältnis, welches
von grosser Bedeutung ist für die Geburt
und die Zeit im Wochenbett. Es ist wichtig,
mit der Fachfrau über die bevorstehende
Geburt zu sprechen.
Hebammen bieten eine breite Palette an
Kursen an. Diese sind hilfreich, damit
Frauen Vertrauen in die Kraft ihres Körpers
entwickeln und gestärkt an die Geburt
herangehen können. Auch danach ist die
Hebamme eine wichtige Ansprechperson
für alle Fragen rund um das Neugeborene
und das eigene Wohlbefinden. Synonyme
für Hoffnung sind übrigens die Begriffe Zuversicht, Vertrauen, Erwartung und Optimismus. Dies alles braucht es, um die Zeit
der Schwangerschaft positiv erleben zu
können. Zu jeder Schwangerschaft gehört
eine Hebamme. (zg)
Von der Grundversicherung
der Krankenkasse übernommen
• Sechs Kontrolluntersuchungen in
einer normal verlaufenden Schwangerschaft
• Betreuung der Risikoschwangerschaft in Zusammenarbeit mit Arzt
• Beitrag von min. 100 Franken an
einen Geburtsvorbereitungskurs
• Wochenbett – Betreuung bis zum
10. Tag nach der Geburt
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Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015
Schwangerschaft & Geburt
Von Gurke bis Brokkoli: Eine Frage des Geschmacks
Tipps
Als Kinder sind die Superschmecker beim Essen oft besonders mäkelig, als Erwachsene dagegen sind sie in Gourmettempeln zu finden.
Die fünf Sinne entwickelt der Mensch
schon vor der Geburt. Der schwächste
davon, das Schmecken, ist ein Teamplayer. Ohne die anderen geht gar
nichts.
Rosenkohl oder Erdbeereis? Liesse man
Kinder wählen, sähe er alt aus, der Kohl.
Doch genau das hat die Natur so vorgesehen. Mögen auch Ernährungswissenschaftler, Eltern und Zahnärzte Vitaminund Nährstoffgehalt, Ballaststoffe und
Mineralien für das bittere Gemüse, im
Gegensatz zum süssen Eis, ins Feld führen – die Evolution hat die besseren Argumente. Und die sprechen für «süss». Denn
in Zeiten, als der Mensch seine Nahrung
noch in der Natur sammeln und jagen statt
im Supermarkt kaufen musste, war der
Geschmackssinn lebensrettend. Die Differenzierung in süss, salzig, sauer, bitter,
umami (würzig, fleischig) markierte nicht
die Grenze zwischen «mmh» und «bäh»,
sondern zwischen Leben und Tod. «Giftig
und gefährlich» oder «essbar und gesund»
sondierte die Zunge, kein Chemielabor.
• Süsses ist in der Natur selten giftig und
zeigt reife, energiereiche Kost an.
• Salzig sind Nahrungsmittel, die wertvolle Mineralien und das für den Wasserhaushalt notwendige Salz enthalten.
• Umami, fleischig, schmeckt eiweissreiche Kost.
den. Erste Eindrücke wie das Fruchtwasser
schmeckt, werden an das Gehirn geleitet.
Zwischen der 26. und 28. Woche zeigt
die Mimik des Fötus, wie lecker er den
aktuellen Fruchtwassergeschmack findet.
Im 5. bis 7. Schwangerschaftsmonat existiert die höchste Anzahl an Geschmacksknospen, und nicht nur auf der Zunge,
sondern auch in Wangen, Rachenraum
und Gaumen. Je nach Zusammensetzung
des Fruchtwassers trinkt sein Badegast
mehr oder weniger. Erste Präferenzen und
«Lieblingsessen» haben sich entwickelt.
• Sauer ist Unreifes.
• Und bitter warnt: Achtung, giftig!
Zahlreiche Pflanzen schützen sich mit
Bitterstoffen vor Fressfeinden. Kindliche
Abneigung gegen Rosenkohl und Spargel, Brokkoli und Kaffee ist also angeborenes Erbe der Ur-Zeit und differenziert
sich erst mit den Jahren aus. Scharf und
fettig werden streng genommen nicht zu
den Geschmäckern gezählt, da Fett (einzelne Wissenschaftler sehen das anders)
lediglich als Geschmacksträger angesehen
wird. Scharfes wiederum aktiviert nicht
die Geschmacksknospen, sondern das
Erste Vorlieben
Schmerzzentrum im Hirn. Warum Menschen dennoch gerne Chili, Pfeffer und
entwickeln sich schon
Wasabi-Nüsschen mögen, liegt am körperim Mutterleib: Das
eigenen Selbstbetrug. Um dem Schmerz
entgegenzusteuern, werden Endorphine
Fruchtwasser prägt
ausgeschüttet, die Wohlbefinden erzeugen. Eine Art «runners high», das Jogger-Hochgefühl, auf der Zunge.
Doch trotz ausgeprägter Vorlieben und
Abneigungen beim Essen, trotz DiskreEin Schluck Umgebung
panzen zwischen denjenigen, die Austern
Doch wann und wie entsteht eigentlich als lukullischen Höhenflug empfinden und
Geschmack? In der 7. bis 8. Schwanger- denjenigen, denen es schon beim Gedanschaftswoche bilden sich die ersten Ge- ken an das fischige Geschwibbel den Maschmackszellen, ab der 12. Schwanger- gen hebt, ist der Geschmackssinn der am
schaftswoche schluckt das Ungeborene schlechteste entwickelte Sinn des Menund trinkt ein bisschen von seiner Um- schen. Funktioniert er doch ausschliesslich
gebung, ein bis zwei Wochen später sind dann tadellos, wenn Geruchssinn (nicht
entwickelte Geschmacksknospen vorhan- umsonst heisst «schmöcke» im Schweizer-
• Relaxen: Mangelerscheinungen
sind bei uns enorm selten, kaum ein
Kind bekommt zu wenig Vitamine
und Mineralstoffe.
• Vorleben: Studien an Rhesusäffchen
zeigen: Kleine Affen probieren nur
neue Lebensmittel, wenn auch ihre
Mitäffchen essen. Bei Menschenkindern greift der gleiche Effekt, allerdings differenzierter. Kinder probieren dann etwas Neues, wenn positiv
besetzte Personen das unbekannte
Lebensmittel gleichfalls essen.
• Stimmung: Nicht zu unterschätzen
ist die Atmosphäre, in der gegessen
wird. Ein Lebensmittel wird besonders dann als lecker empfunden,
wenn das Drumherum angenehm
ist: prima Stimmung, prima Essen.
Schokolade und Kuchen, die bei
Feiern und besonderen Gelegenheiten auf den Tisch kommen, stehen
schon allein von daher auf der PlusSeite. Umkehrschluss: Streitgespräche bei Tisch oder Süssigkeiten als
Belohnung verbieten sich daher.
• Gewöhnung: Zunächst abgelehnte
Lebensmittel immer wieder anbieten. «Mere exposure effect» nennen Wissenschaftler die positive
Begleiterscheinung, der durch die
jeweilige Gesellschaft geprägten
Gewöhnung. Etwas, das öfter gegessen wird, schmeckt auf die Dauer
besser. (cba)
Foto: Shutterstock
deutschen gleichermassen «riechen» und
«schmecken») und Tastsinn mitspielen.
Wer je mit einer verstopften Nase gegessen hat, weiss, dass es zwischen Wurst
und Wattepad kaum einen Unterschied
gibt.
Knuspern und duften
Wissenschaftler um Thomas Hummel der
Universität Dresden haben das mit einem
Versuch bestätigt. Probanden, die mit
verbundenen Augen eine leicht zuckrige
Lösung tranken, empfanden das Getränk
als deutlich angenehmer und süsser, sobald es von Erdbeerduft begleitet war.
Doch auch der Tastsinn bestimmt mit, wie
gerne wir etwas essen. Chips, die nicht
knusprig, sondern matschig sind, fliegen
in den Müll, Pudding, der hart statt weich
ist, ereilt das gleiche Schicksal. Zu Recht.
Sogar der Sehsinn spielt beim Schmecken
eine Rolle: «Selbst Sommeliers kommen
in Schwierigkeiten, wenn ihnen die optischen Informationen fehlen», schreibt
GEO, «bei einem Blindtest verwechseln
sie mitunter sogar Rot- und Weissweine.»
Wie Geschmack entsteht
Was ist schuld daran, ob jemand zum
Feinschmecker oder zum Tischbanausen
wird? Da spielen mehrere Faktoren eine
Rolle: 1. Die Anlage: Angeboren ist, ob
jemand zu den Normal-, Super- oder
Nichtschmeckern gehört. Superschmecker empfinden beispielsweise Bitterstoffe
hundertfach intensiver. Als Kinder sind die
Superschmecker beim Essen oft besonders
mäkelig, als Erwachsene dagegen in Gourmettempeln zu finden.
2. Vorgeburtliche Prägung: Studien des
Europäischen Zentrums für Geschmackswissenschaften in Dijon beweisen: Was
Mama in der Schwangerschaft gegessen
hat, prägt die Vorlieben des Babys. Hatte
etwa die Mutter während der Schwangerschaft häufig Anis gegessen oder Karottensaft getrunken, bevorzugten die Säuglinge den gleichen Geschmack. Auch die
Abneigung gegen Knoblauch fiel geringer
aus, wenn die Mutter eine Zuneigung zu
der Knolle hatte.
3. «Was der Bauer nicht kennt, isst er
nicht»: Neophobie nennen Wissenschaftler diese Einstellung. Mag sie auch auf den
ersten Blick engstirnig und für Eltern nervig erscheinen, ist sie doch eine kluge Vorsichtsmassnahme. Neophobie, die Angst
vor neuen Nahrungsmitteln, erreicht bei
Kindern zwischen anderthalb und fünf ihren Höhepunkt. Genau zu der Zeit also,
wenn Kinder erstmals selbstständig werden und sich auf eigene Faust von ihren
Bezugspersonen entfernen. Die Angst,
Unbekanntes zu essen, kann in diesem
Alter lebensrettend sein.
Caren Battaglia
Liebevoll betreut −
drinnen und draussen
Seit 20 Jahren begleitet die Zofinger
Kindertagesstätte Domino Mädchen und
Buben beim Entdecken der Welt. Das
vielfältige Betreuungsangebot orientiert
sich an den Bedürfnissen der Kinder und
berücksichtigt dabei aktuelle pädagogische Erkenntnisse.
Vom Mai bis Oktober verbringen die Kinder jeweils einen Tag im Wald.
Foto: zvg
Die Kita Domino bietet fachkundige und
liebevolle Betreuung für Kinder ab zwei
Monaten in einer kindergerechten Atmosphäre. Die Betreuung der insgesamt 35
Ganztagesplätze ist von 6.30 bis 18 Uhr
gewährleistet und erfolgt in drei altersgemischten Gruppen.
Das Modell der altersgemischten Gruppen
bietet den Kindern viele Möglichkeiten für
das soziale Lernen. Mit der Konstanz des
strukturierten, regelmässigen Tagesablaufs
und dem Rhythmus im Wochenverlauf,
erfährt das Kind Geborgenheit und Sicherheit. Der Bezug zur Natur und der
Aufenthalt im Freien sind wichtige Aspekte
des Domino-Betreuungsalltages. Dementsprechend wird so oft wie möglich Zeit
im Freien verbracht: Sei es beim Spielen
im Garten, beim Spaziergänge oder mit
kleineren Ausflügen in den Wald oder auf
den Bauernhof. Der geräumige und kindgerechte Erlebnisgarten bietet viel Raum
für Spiel und Aktivitäten im Freien.
Der Bezug zur Natur
und der Aufenthalt
im Freien gehören
zum «Domino»-Alltag
Zusätzlich verbringen die Kinder von Mai
bis Oktober einmal pro Woche den ganzen Tag im Wald. Mit Rucksäcken bepackt
wird zum Domino-Waldplatz spaziert, wo
die Mädchen und Buben in den Genuss
von abenteuerlichen Walderlebnissen
kommen. Gemeinsam wird Feuerholz
gesammelt und über dem Feuer gekocht,
denn nichts schmeckt besser als ein selbst
zubereitetes Mittagessen. Erfahrungsge-
mäss kehren die kleinen Abenteurer meist
sehr müde, aber zufrieden, in die Kita zurück.
Qualität und Weiterentwicklung
Die Kita Domino ist Mitglied des Verbandes Kinderbetreuung Schweiz kibesuisse.
Sie wurde mit dem Label für gesunde Ernährung «Fourchette verte» ausgezeichnet
und ist Pilotkita in Sachen Sprachförderung im kantonalen Programm KitaSprache+ und nimmt am zertifizierten Lehrgang «bildungskrippe.ch» teil. (Y. H.)
Kontakt
Kindertagesstätte Domino
Junkerbifangstrasse 5, 4800 Zofingen
Telefon 062 752 37 55
[email protected]
www.domino-zofingen.ch
Schwangerschaft & Geburt
Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015
Kleine Models ganz gross
Gut beraten bis zum
fünften Lebensjahr
Rund 1300 Familien berät das
fünfköpfige Team der Mütter- und
Väterberatung des Bezirks Zofingen
jährlich. Es begleitet Eltern bei Fragen
zum Nachwuchs − vom Säuglingsalter
bis zum fünften Lebensjahr.
Mit der Ankunft eines Babys ändert sich
vieles. Es beschert grosse Freude, vielleicht
fühlen sich die Eltern aber auch unsicher,
machen sich Sorgen über die Entwicklung
ihres Babys oder gelangen an Grenzen mit
ihren Kräften. Hier bieten die Mütter- und
Väterberaterinnen Sicherheit und Orientierung und beantworten offene Fragen.
Sie sind Spezialistinnen für die körperliche, seelische und geistige Entwicklung
des Säuglings und Kleinkindes. Mit ihrem
Fachwissen, ihrer spezifischen Weiterbildung und Erfahrung bieten sie Unterstützung bei Fragen rund um Stillen, Schlafen, Pflege, Ernährung, Entwicklung und
Erziehung.
Entwicklungsberatung neu im Angebot
Seit rund einem Jahr wird auch eine speziell konzipierte Entwicklungsberatung
angeboten. In kleinen Gruppen wird der
jeweilige Entwicklungsstand der gleichalt-
rigen Babys besprochen. Thematisiert wird
auch, wie Eltern ihr Kind unterstützen können, ohne es zu überfordern.
Die Fähigkeiten des Kindes erkennen
Entwicklungsberatung meint hier Kommunikation mit dem Baby: seine motorischen
Fähigkeiten erkennen, schlafen und spielen lernen usw. Es wird besprochen, was
es heisst, selbstständig zu werden, Grenzen zu suchen und zu trotzen.
Die Entwicklungsberatung richtet sich an
Eltern mit dem ersten Kind und findet im
Rahmen der Mütter- und Väterberatung in
den Gemeinden statt. (zg)
Kontakt
Regionalverband zofingenregio
Mütter- und Väterberatung
Teamleitung Susanne Breitenstein
Kustorei, Thutplatz 19, 4800 Zofingen
Telefon 062 745 91 63
[email protected]
www.zofingenregio.ch
Von der Nuggikette
bis zur Windeltorte
In Papis Händen: Ella Wetli legt viel Liebe in ihre Bilder.
Die Fotografin Gabriella «Ella» Wetli
aus Hägglingen hat es sich zur Aufgabe
gemacht, die ersten Tage eines Babys auf
Bildern festzuhalten.
rascht, dass ein Neugeborenen-Shooting
viel länger dauert als ein normales», berichtet die Fotografin und ergänzt: «Die
kleinen Erdenbürger brauchen viel Liebe
und Geduld. Sie danken es einem mit Bil«Die Neugeborenen in ihren ersten Le- dern, die unvergessen bleiben.»
benstagen sind mir besonders ans Herz
gewachsen», sagt Ella Wetli. Dabei huscht
Für das Shooting mit
der Fotografin aus Hägglingen ein Lächeln
übers Gesicht, «zu schnell verblasst die
Neugeborenen wird
Erinnerung, wie klein, süss und zart die
das Studio auf
Babys sind, wenn sie auf die Welt kommen. Diese unglaublich schöne Zeit für
27 Grad geheizt
die Eltern fotografisch festzuhalten, ist mir
immer eine besondere Freude.»
Bei einem Neugeborenen-Shooting gilt es
Shooting mit Babys dauert länger
auf besondere Dinge zu achten: «Die SiWenn Mami und Papi mit ihrem Neuge- cherheit der Kleinsten steht bei mir an ersborenen zu ihr ins Studio kämen, hätten ter Stelle», unterstreicht Ella Wetli. Da die
nur die wenigsten eine Ahnung davon, Babys während des Shootings nur spärlich
was ein Fotoshooting mit Neugeborenen bekleidet oder nackt seien, heize sie ihr
beinhaltet. «Ich liebe es, die Begeisterung Studio vor dem Shooting auf 27 Grad auf,
der Eltern zu sehen, wenn ich mit ihrem «denn nur wenn sich das Baby wohlfühlt,
kleinen Baby arbeite, es positioniere und schläft es tief und fest. Da müssten die Erfotografiere. Nach den ersten Klicks mei- wachsenen hinten anstehen. Viele Bilder
ner Kamera ist aber niemand mehr über- entstünden auch erst in der Bildbearbei-
Foto: zvg
tung. «‹Schwebt› ein Baby zum Beispiel
auf den Händen des Vaters, liegt es in Tat
und Wahrheit sicher auf einem schwarzen
Tuch», gewährt sie einen Einblick in ihre
Trickkiste.
Dass sie viel Herzblut in ihre Arbeit steckt,
zeigen ihre Bilder. In diesen steckt viel
Liebe zum Detail und Begeisterung. Nicht
zuletzt deshalb hat sie mit ihren Bildern
auch schon Preise gewonnen, wie zum
Beispiel dem Trierenberg Super Circuit
oder den prestigeträchtigen Colorawards
in den USA. (zg)
Kontakt
Kleine Füsse Fotografie
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Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015
Schwangerschaft & Geburt
Die Zwerge sprechen mit Zeichen
Die vierfache Mutter Kerstin Sidler zeigt
Babys und ihren Bezugspersonen, wie
sie sich unterhalten können, bevor sie
sprechen können.
Die Kinder spielen. Plötzlich steht eines
der Kleinkinder auf, geht zur Mutter und
will ihr offensichtlich etwas mitteilen.
Doch das Kind kann noch nicht sprechen.
Die Mutter fragt sich, was es will, und probiert alle möglichen Varianten durch: Etwas zu trinken? Etwas zu essen? Eine volle
Windel? Müde? Oder doch ein Büchlein
anschauen?
Das Kleinkind wird zusehends verzweifelter. Schliesslich bricht es in Tränen aus,
wirft sich auf den Boden und lässt sich
kaum noch beruhigen. In einer solchen Situation helfe die Babyzeichensprache, sagt
Kerstin Sidler. In Grosswangen bei Sursee
bietet sie seit zwei Jahren Kurse dieser sogenannten Zwergensprache für Babys und
ihre Bezugspersonen an.
«Aussenstehende
könnten oft nicht
nachvollziehen,
welches Potenzial die
Zeichensprache hat»
«Die Baby-Zeichensprache ist für mich
eine Brücke zur Sprache», sagt die
vierfache Mutter. Weil sich Kleinkinder dank der Zeichensprache schon
mitteilen können, bevor sie sprechen,
lasse sich der eine oder andere Trotzanfall vermeiden. «Gerade bei Kindern,
die etwas länger brauchen, bis sie sprechen können, hilft die Zeichensprache,
damit sie sich mitteilen können.»
Sie war begeistert, er war skeptisch
Kerstin Sidler hat vor drei Jahren im Internet zufälligerweise von der Baby-Zeichensprache gelesen. Sie war neugierig,
recherchierte und besuchte schliesslich
mit ihrem zweiten Kind Elias, er war da- Mit Sohn Elias liest Kerstin Sidler ein Buch, in dem ein Hase vorkommt. Den Begriff für «Hase» zeigen die beiden denn auch an.
mals acht Monate alt, einen Kurs in Luzern. «Ich war sogleich begeistert. Doch
mein Mann war eher skeptisch», erinnert
sie sich. Ein häufiges Bild: Aussenstehende
könnten oft nicht nachvollziehen, welches
Potenzial die Zeichensprache habe, sagt
die 35-Jährige.
Doch als ihr Mann mit Elias herumgetollt ist und Elias plötzlich das Zeichen
für «mehr» machte – die Fingerspitzen
der rechten Hand tippen in die Mitte der
offenen linken Handfläche – fand auch
Kerstin Sidlers Mann Gefallen an der Zeichensprache. Elias nutzte die Zeichen nur
wenige Monate, da er früh mit Sprechen
begann. Roman, Kerstin Sidlers drittes
Kind, begann mit 26 Monaten mit Sprechen, er hatte bis dahin ein Repertoire von
70 Babyzeichen, das den Babyalltag sehr
erleichterte. Kerstin Sidler beschäftigte sich
in der Folge intensiver mit der Zwergen- Beim Essen: Elias zeigt, dass er gerne Mit diesen Handbewegungen gibt Roman Spielen kann ja so anstrengend sein: Elias
sprache, besuchte verschiedene Kurse und mehr haben möchte.
zu verstehen: «wo?»
zeigt «schlafen» an.
bietet nun im Raum Sursee, Willisau, Entlebuch selber welche an.
Keine Frühförderung
Die Baby-Zeichensprache ist von der Gehörlosensprache abgeleitet. Im deutschen
Sprachraum ist das Konzept seit zehn Jahren im Einsatz, in den USA und England
kennt man es schon einiges länger. Von
dort brachte Vivian König, die Begründerin der Zwergensprache im deutschen
Sprachraum, die Idee mit. Sie lebte einige
Jahre in England und unterhielt sich mit
ihren Kleinkindern in der Zeichensprache.
Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland
stellte sie fest, dass dieses Konzept im
deutschen Sprachraum unbekannt ist. Sie
schrieb Bücher, entwickelte die Kurse für
die Kursleiterinnen. Mittlerweile gibt es
rund 750 ausgebildete Kursleiterinnen, 17
davon in der Schweiz. Nächstes Jahr wird
in der Schweiz das zehnjährige Bestehen
der Zwergensprache gefeiert. Diese Sprache sei keine Frühförderung, sagt Kerstin
Sidler. Sie helfe aber, dass sich die Kinder
einfacher mitteilen können. «Ich finde, die
Baby-Zeichensprache bringt auch mir als
Mutter etwas: Ich kann das Kind eher verstehen, kann darauf eingehen.»
Seit einigen Monaten finden Kerstin Sidlers Zwergensprache-Kurse in einer Jurte
statt, die auf dem Bauernhof steht, den
ihr Mann bewirtschaftet. In der Mitte der
Jurte liegen weiche Felle, auf denen die
Mütter Platz nehmen können. Die Kursstunde laufe immer nach einem ähnlichen
Schema ab, sagt Kerstin Sidler. Nach ei-
nem Begrüssungslied lernen die Mütter
spielerisch neue Zeichen kennen, die sie
anschliessend im Rahmen von Liedern
und Versen anwenden, es wird gesungen,
getanzt, Musik mit Instrumenten gemacht
und gespielt. Später werden die Mütter die
Zeichen automatisch einbauen, wenn sie
mit ihren Kindern sprechen.
Eltern fiebern erstem Wort entgegen
Wer jetzt denkt, nach der ersten Kursstunde würden die Kinder schon einige
Zeichen anwenden können, liegt falsch.
Genauso wie die richtige Sprache muss
auch die Zeichensprache erst erlernt werden. Einige Kinder würden nach Ende des
Babykurses, der zehn Lektionen umfasst,
schon einige Zeichen beherrschen, bei
anderen dauere es länger, erzählt Kerstin
Sidler. Wie schnell ein Kind die Zeichen
beherrsche, hänge vom Kind ab. Die studierte Tierärztin empfiehlt die Kurse frühestens ab sechs Monaten. Der richtige
Zeitpunkt für den Einstieg sei dann, wenn
die Kinder Gegenständen, die runterfallen,
nachschauen.
Genauso wie dem ersten Wort fiebern
Zwergensprache-Mütter dem ersten Zeichen entgegen, das ihr Kind macht. «Und
oft merkt man gar nicht, dass das Kind
tatsächlich ein Zeichen gemacht hat», sagt
Kerstin Sidler. Dies sei auch bei ihr und
Elias der Fall gewesen. Ihr Sohn habe seinen Schoppen getrunken und seine Händ-
Fotos: zvg
Zur Person
Kerstin Sidler ist 35 Jahr alt. Sie ist
bei Berlin aufgewachsen und hat in
Hannover Tiermedizin studiert. Ihre
Doktorarbeit schrieb sie in Zürich, wo
sie ihren Mann kennenlernte. Seit der
Geburt ihrer Tochter Antonia ist sie mit
Leib und Seele Mutter. Mittlerweile
hat Antonia (5 Jahre) drei Brüder: Elias
3½ Jahre, Roman 2 Jahre und Oliver
6 Monate. Kerstin Sidler bietet Zwergensprache-Kurse für Anfänger und
Fortgeschrittene an. Für berufstätige
Eltern oder Erzieher gibt sie dreistündige Workshops, um die Grundlagen
zu erlernen. (lbr)
Infos: www.zwergensprache.ch
chen bewegt. Sie habe sich gefragt, was
das wohl sei und erst nach einer Weile
gemerkt, dass Elias das Zeichen für Stern
– die Fingerspitzen beider Hände zusammenführen und abwechlungsweise öffnen
– machte. «Da realisierte ich, dass auf dem
Schoppen Sterne aufgemalt waren und
mir Elias genau dies mitteilen wollte.» Am
Abend, vorm Einschlafen wiederholte sich
die Situation: Elias bewegte seine Händchen – und Kerstin Sidler sah, dass es auf
der Bettdecke des Kindes im Buch Sterne
hatte. «Dieses Detail wäre mir entgangen,
doch dank der Zeichensprache konnte mir
Elias mitteilen, dass genau dies für ihn interessant ist.»
Lilly-Anne Brugger
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Schwangerschaft & Geburt
Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015
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Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015
Schwangerschaft & Geburt
Aus Klein-Raphael
wird grosser Bruder
Auf den Zehenspitzen blickt der zweijährige Blondschopf Raphael Leandro über
den Sofarand, lächelt, zeigt mit seinen kleinen Fingern auf das Baby und sagt: «Das
ist Micheli». Seine blauen Augen strahlen
dabei. Doch bereits im nächsten Moment
ist ihm eingefallen, dass er noch etwas zu
tun hat. Er eilt nach draussen in den Garten und greift sich seinen Spielzeug-Rasenmäher. «Das Rasenmähen macht ihm
grossen Spass. Hoffentlich ist das immer
noch so, wenn er mal im Teenageralter
ist», sagt Beatrice Lüscher und muss dabei
herzhaft lachen. Sie ist ihm in den Garten
gefolgt. Auf dem Arm hält die zweifache
Mama den drei Monate alten Michael
Matthias, Klein-Raphaels jüngeren Bruder.
Noch kann der süsse Wonneproppen nicht
mit seinem älteren Bruder spielen, aber
das wird wohl nicht allzu lange auf sich
warten lassen. Auch Klein-Michael ist sehr
vif. «Raphael liebt es, anderen Sachen zu
geben, auch seinem Brüderchen. Wir müssen nur jeweils aufpassen, was er ihm gibt.
Manchmal sind es zu grosse oder ganz
kleine Sachen», erzählt Beatrice Lüscher
und ergänzt schmunzelnd: «Acht geben
müssen wir auch, wenn er mit ihm sein
Essen teilen möchte.»
Die grösste Veränderung für Raphael
Mit dem Zuwachs bei Lüschers hat sich
so einiges verändert – am meisten für
Raphael. Galt zuvor die ganze Aufmerksamkeit von Mami und Papi einzig und
allein ihm, muss er sich diese nun mit
seinem Bruder teilen. Inzwischen hat er
sich schon gut arrangiert mit der Situation,
aber die erste Begegnung mit dem Baby im
Spital sei etwas verhalten gewesen. «Natürlich haben wir versucht, ihn auf alles
vorzubereiten. Aber er ist halt noch sehr
klein. Dass sich etwas während meiner
Schwangerschaft verändert, hat er sehr
wohl gespürt, aber er konnte das Ganze
nicht wirklich einordnen», beschreibt Beatrice Lüscher. Gemeinsam hätten ihr Mann
Remo, sie und Raphael ein Geschenk für
das Bébé gekauft, das der Zweijährige seinem Brüderchen schenken durfte. «Ball!»,
ruft der Dreikäsehoch und zeigt, dass er
zuhört und sich am Gespräch beteiligen
will. «Ja, einen Ball haben wir dem Bébé
geschenkt, gell», bestätigt ihm sein Mami.
Inzwischen hat Klein-Raphael den bunten
Rasenmäher weggestellt und arbeitet sich
im Sandkasten mit einem Plastikrechen
durch den Sand. «Die grösste Veränderung
bei Raphael habe ich festgestellt, als ich
mit Michael bereits im achten oder neunten Monat war», blickt die 33-Jährige zurück. In dieser Phase habe er in seiner Entwicklung einen grossen Sprung gemacht:
«Er ist selbstständiger geworden, isst und
trinkt selber, spricht mehr und deutlicher.»
Gespannt auf Raphaels Reaktion sei sie gewesen, als sie mit dem Baby nach Hause
gekommen sei. Wie wird er reagieren?
Wird er eifersüchtig sein? Wie wird er mit
seinem Brüderchen umgehen?
Sie und ihr Mann hätten aber schnell gemerkt, dass die Sorgen unbegründet gewesen seien. Sowohl Raphael als auch
Michael holen sich die Aufmerksamkeit,
die sie brauchen – Michael, indem er
weint und Raphael, zum Beispiel indem
er sagt, dass das Bébé nun wieder in sein
Bettlein soll. Überhaupt habe sich das Leben zu viert sehr schnell eingespielt, auch
wenn das eine oder andere nun anders
läuft. «Für uns war es klar, dass Remo sich
− zumindest in der Anfangsphase − vermehrt um den Grossen kümmert. Mit ihm
kann er gut in den Garten zum Spielen
gehen, während ich mich mit dem Kleinen beschäftige», sagt Beatrice Lüscher
und nimmt den Plastikspachtel entgegen,
den ihr Raphael reicht. Im Multitasking ist
sie inzwischen top.
Raphael möchte auch
sein Essen mit Baby
Michael teilen
«Das geht nun einmal nicht anders», sagt
sie und muss lachen. Es sei ihr wichtig,
dass Raphael nicht das Gefühl bekomme,
er müsse hintanstehen. So könne es durchaus vorkommen, dass sie beim Stillen
nicht auf dem bequemen Sofa, sondern
auf einem von Raphaels Kinderstühlen
sitze, während er ihr in der Spielzeugküche «einen Tee zubereite». «Am Anfang
stillte ich auf dem Sofa. Da Raphael um
mich herum sein wollte, verlegte er das
Spielen kurzerhand auch zum Sofa und
begann, die Bücher aus der Bibliothek
auszuräumen. Wenn ich mit ihm in der
Spielecke sitze, funktioniert das Ganze
wunderbar», berichtet sie.
Die Aufgaben eines grossen Bruders
Mit seinen zwei Jahren ist Klein-Raphael
zwar ein grosser Bruder im Mini-Format,
aber schon jetzt überprüft er am Morgen,
ob sein Bruder in seinem Bettchen liegt
und begibt sich sofort auf die Suche nach
ihm, wenn dem nicht so ist. Abends ist es
bei Lüschers Ritual, vor dem Zubettgehen
gemeinsam ein Lied zu singen. «Raphael
ist nicht der grosse Küsschenverteiler, aber
er kuschelt sich gerne an, umarmt sein
Brüderchen und sagt ihm gute Nacht»,
beschreibt Beatrice Lüscher. Mit zwei
Kindern ist die Familienplanung für Lüschers vorerst abgeschlossen, aber dass es
irgendwann doch noch weiteren Zuwachs
geben könnte, möchte Beatrice Lüscher
nicht ausschliessen. Und sollte es dann
mal so weit sein, kann Raphael seinem
Brüderchen Michael bestimmt zeigen, wie
man ein toller, grosser Bruder wird.
Raphael Leandro geniesst es, mit dem Sand zu spielen, während ihm sein Mami Beatrice Lüscher und sein kleiner Bruder Michael
Melek Sarikurt Matthias dabei zuschauen.
Foto: Melek Sarikurt
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Familie Lüscher ist gewachsen: Im April
erblickte ihr zweiter Sohn Michael Matthias das Licht der Welt und beförderte
den zweijährigen Raphael Leandro somit
in den Status grosser Bruder. Nach 2013
und 2014 ein weiterer Besuch bei der
sympathischen Familie in ihrem Eigenheim in Reiden, die nun zu viert ist.
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Kindertagesstätte Domino
Junkerbifangstrasse 5 | 4800 Zofingen | T 062 752 37 55
www.kitadomino.ch | [email protected]
1340279
Schwangerschaft & Geburt
Zofinger Tagblatt | Luzerner Nachrichten | 18. Juli 2015
Zu gewinnen
2x1
Familienpass
Das Kinderland ist mehr als nur eine Konzertveranstaltung. Es ist das ultimative
Openair für Kinder und verspricht einen
kunterbunten Sonntagnachmittag. Freude
an mannigfaltigen Spielen erleben, dem
Jamadu und Flubi die Hand schütteln
und ein tolles Foto machen, auf der
Hüpfburg in den Himmel springen,
auf der Slackline balancieren
oder an anderen Spielen die
eigene Geschicklichkeit testen,
Kreatives basteln, zuhören und
mitsingen, wenn auf der grossen
Bühne eine Band spielt, mitfiebern
und träumen, wenn die Märlitante
eine Geschichte erzählt, staunen,
wie sich das Gesicht beim Kinderschminken in einen Schmetterling oder
Pirat verwandelt – all das und vieles mehr
für 2 Erwachsene
und 2 Kinder
kann man am Kinderland Openair erleben. Das Kinderland Openair hinterlässt
garantiert funkelnde Augen.
Auch für das leibliche Wohl ist mit einem
abwechslungsreichen und auf Kinder zugeschnittenen Angebot gesorgt.
Bereits im elften Jahr tourt das Kinderland in den Sommermonaten als einziges
Familien Openair durch verschiedene
Städte in der gesamten Schweiz und sorgt
für stimmungsvolle Unterhaltung.
Kleine und grössere Besucher dürfen sich
im Kinderland Openair auf ein unvergessliches und einmaliges Familienerlebnis
freuen.
Alle Informationen und Tickets zu den
Veranstaltungsorten finden Sie unter
www.kinder-land.ch
Burgdorf, Schützematte
Sonntag, 13. September 2015
Türöffnung, 13.30 Uhr
Programm:
14.00 – 15.00 Uhr Billy und Benno
15.00 – 15.45 Uhr roundabout Burgdorf
15.45 – 16.45 Uhr Linard Bardill &
Friends
17.00 – 18.00 Uhr Christian Schenker &
Grüüveli Tüüfeli
Fotos: zvg
•Tageskarte für eine Person CHF 18.•Tageskarte ab 3 Personen CHF 16.•Tageskarte ab 5 Personen CHF 15.(Erwachsene / Kinder ab 2 J.)
Tageskasse ab 13.30 Uhr
Tickets
Ticketcorner 0900 800 800 (CHF 1.19/
Min., Festnetztarif), online Print@Home
www.ticketcorner.ch sowie bei allen Ticketcorner-Vorverkaufsstellen
Supercard Familienpass/Hello Family
Coop Supercard Inhaber und Hello Family Clubmitglieder profitieren von einer
exklusiven Ermässigung von 33% auf dem
regulären Ticketpreis.
• Tageskarte 1 Pers. (Erw./Kinder ab 2 J.):
CHF 12.– statt CHF 18.–
• Tageskarte ab 3 Pers. (Erw./Kinder ab 2 J.):
CHF 10.50 statt CHF 16.–
• Tageskarte ab 5 Pers.(Erw/Kinder ab 2 J.):
CHF 10.– statt CHF 15.–
(Alle Preise inkl. Vorverkaufsgebühren
ohne Bearbeitungsgebühren)
Verbringen Sie mit Ihren Kindern
einen erlebnisreichen Tag in Burgdorf
Einsendetalon
Bis Montag, 27. Juli 2015 an:
Zofinger Tagblatt AG
Kinderland Openair 2015
Henzmannstrasse 20
4800 Zofingen
Hinweise
In dem Preis sind alle Aktivitäten die am
Tag des Anlasses stattfinden inklusive.
Bei Unklarheiten oder mehr Informationen bitte nicht zögern und eine E-Mail an
[email protected] schreiben.
Bereits bestellte und gekaufte Tickets werden vom Veranstalter nicht zurückgenommen. Die Veranstaltung ist eine OpenairEvent und findet bei jeder Witterung statt.
Ausgeschlossen: Höhere Gewalt.
Die Möglichkeit sich auf dem Kinderland
Openair Gelände zu verköstigen besteht
bei allen Standorten. Es stehen keine öffentliche Parkplätze zur Verfügung. Es wird
empfohlen mit dem öffentlichen Verkehr
anzureisen!
Ja, ich möchte ein Familienticket für das Kinderland Openair 2015 in Burgdorf am
Sonntag, 13. September 2015 gewinnen.
Vorname:
Name:
Erhöhen Sie Ihre Gewinnchancen!
Senden Sie eine SMS an 959 mit dem
Keyword ZT Kinderland gefolgt von Ih- Strasse/Nr.:
rer Adresse (Muster: ZT + Leerschlag +
Kinderland + Absender) / Fr. 1.-/SMS.
PLZ/Ort:
Tel. tagsüber:
E-Mail:
Teilnahmeberechtigt sind alle natürlichen Personen (ausgenommen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zofinger Tagblatt AG sowie deren Angehörige). Die Preise werden nicht bar ausbezahlt
und können nicht umgetauscht werden. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Impressum
Klein-Raphael
ist nun
grosser Bruder
Das Special Schwangerschaft & Geburt wird herausgegeben von der
GESUNDHEIT
VORSORGE
PAPI
10%
Kontakt:
Zofinger Tagblatt AG
Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen
Tel. 062 745 93 93
Fax 062 745 93 49
[email protected]
[email protected]
www.zofingertagblatt.ch
Direktor:
Roland Oetterli
Verlags- und Verkaufsleiter: Jörg Kilchenmann
(keine Kumulierung, gültig bis 31.03.2016)
Redaktion:
Redaktionelle Mitarbeit:
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www.kleinefuesse.ch
Termine auf Vereinbarung
Ich freue mich auf Sie!
Mentales
Coaching bei
Kinderwunsch
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Liebe Leserinnen und Leser
Ausschneiden, zum Shooting mitbringen
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von Ihnen gewählte Paket erhalten.
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5607 Hägglingen
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MAMI
FAMILIE
BEGLEITUNG
Und was macht
der Papi im
Kreissaal?
Layout und Produktion:
Anzeigenverkauf:
Titelbild:
Ball? Mami? Oder doch Papi? Nein, «aikel äckson» waren die ersten Worte, die
Klein-Raphael, der Sohn der Familie Lüscher, sagte. Gemeint hatte der Blondschopf «Michael Jackson».
Inzwischen ist er gross geworden, plappert viel und sagt gerne «Micheli». So
nennt er seinen Bruder Michael, den er
kürzlich bekommen hat. Wie in den Vorjahren auch, haben wir Lüschers einen
Besuch abgestattet und geschaut, wie sie
sich nun zu viert machen.
Nicht jedes Kind lernt so schnell zu sprechen wie Raphael. Das kann mitunter zu
Missverständnissen führen. Kerstin Sidler
weiss in solchen Fällen Rat: die vierfache Mutter zeigt Kleinkindern und ihren
Bezugspersonen, wie sie sich nonverbal
anhand der Zwergensprache verständigen können.
Ob sich der Nachwuchs schon ausdrücken kann oder nicht, Zuwendung
braucht er so oder so. Jacqueline Gloor
aus Holziken kennt die Gründe dafür,
weshalb Babys diese Nähe so geniessen
und ist überzeugt, dass Babymassagen in
den Alltag gehören.
Aprospos Alltag: Wenn ein Kind sein Gemüse nicht essen möchte, könnte dies
durchaus auf seine Zeit im Mutterbauch
zurückzuführen sein. Weshalb, verraten
wir in dieser Ausgabe. Des Weiteren erfahren Sie mehr darüber, weshalb mentales Coaching bei einem unerfüllten
Kinderwunsch hilfreich sein kann und
warum eine Frühgeburt ein Kind ein Leben lang prägt.
Investieren Sie ein bisschen Zeit in unsere Lektüre, liebe Leserinnen und Leser
− es lohnt sich.
Melek Sarikurt-Camci,
Chefproduzentin/
Beilagenchefin ZT/LN
Melek Sarikurt-Camci (Chefproduzentin/Beilagenchefin ZT/LN)
Lilly-Anne Brugger/Corinne Wiesmann
Manuela von Ah/KarenSchärer/Caren Battaglia (Artikel mit der Freigabe von «wir eltern»)
Jacqueline Gut
Anzeigenmarketing Crossmedia
Shutterstock
Das nächste Special zum Thema «Schwangerschaft & Geburt» erscheint am Samstag, 16. Juli 2016.
Mit einer Auflage von ca. 13000 Exemplaren erreichen Sie 26000 Leser und Leserinnen in der Region Zofingen.
Gerne senden wir Ihnen bereits heute unsere Verkaufsdokumentation.