Funk‐Universalsensor Bestell‐Nr. 41005/30 Bedienungs- und Installationsanleitung Allgemeine Beschreibung Der Funk‐Universalsensor dient zur Übertragung von Meldungen per Funk an das zugeordnete Hausnotrufgerät. Je nach Programmierung und nach angeschlossenem Gerät kann der Universalsensor verwendet werden als Funkmodul für einen drahtgebundenen Telecare‐ Sensor, als Türmelder oder als virtueller Belegungssensor. n In Verbindung mit allen Hausnotrufgeräten der Tunstall GmbH, die die Funkfrequenz 869,2125 MHz nutzen. n Funkreichweite abhängig von den räuml. Gegebenheiten bis zu 50 m n Batteriebetrieb. Die Batterie hat bei normalen Gebrauch eine voraus‐ sichtliche Lebensdauer von 2 Jahren. Batterie kann nur von Tunstall gewechselt werden. n Automatischer Hintergrundruf zur Servicezentrale, wenn Batterieka‐ pazität zur Neige geht. E Tunstall GmbH, Orkotten 66, 48291 Telgte, www.tunstall.de, 00 8802 98, Rev. 3.0 (03/2015) 1 Allgemeine Beschreibung Lieferumfang Universalsensor Anschlussleitung (190 cm) Türkontakt Ein‐/Aus‐ Kippschalter + Schrauben Aktivierungs‐LED Reed‐Kontakt RJ11‐Buchse für Bettsensormatte (oder Stuhlsensormatte) Abmessungen (HxBxT) Gewicht Universalsensor 85 x 51 x 25 mm 70 g Magnet 67 x 14 x 12 mm 12,5 g Magnetschalter 67 x 14 x 12 mm 11,5 g Installation Hinweis! Die Installation sollte nur von Fachpersonal durchge‐ führt werden. Der Universalsensor darf nur in einer trockenen Umgebung installiert werden. Um eine optimale Funkverbindung zum Hausnotrufgerät zu er‐ reichen, sollte der Universalsensor nicht auf einer metallischen Oberflä‐ che montiert werden. Der Universalsensor kann auf unterschiedliche Weise befestigt werden: n Montage an den integrierten Schlüsselloch-Schlitzen (Achtung! Schraubenköpfe dürfen Leiterplatte nicht berühren) n mit Klebestreifen, Klettverschluss etc. Die Lage des integrierten Reedkontakts ist an der Seite des Univer‐ salsensors markiert. 2 E Tunstall GmbH, Orkotten 66, 48291 Telgte, www. tunstall.de, 00 8802 98, Rev. 3.0 (03/2015) Allgemeine Beschreibung Konfiguration Sie konfigurieren den Universalsensor durch Einstellen des 8-poligen DIP‐ Schalters auf der Rückseite des Univer‐ salsensors. Die Bedeutung der DIP-Schalterstellungen ist auf dem Universalsensor in Englisch aufgedruckt. Ein schwarz ausgefülltes Quadrat steht dabei für die DIP‐Schalter‐ stellung ON. Funkmeldung (DIP‐Schalter 1–5) An den DIP‐Schaltern 1 - 5 stellen Sie ein, welche Funkmeldung der Universalsensor senden soll. Das heißt, Sie stellen ein, wel‐ ches Gerät angeschlossen ist. Entnehmen Sie die Schalterstellungen der aufgedruck‐ ten Übersicht.Hier die deutsche Übersetzung der Texte: Englisch Deutsch Englisch Deutsch PERSONAL T. Persönl. Funksender CARER Pfleger-Funksender HIGH TEMP Hohe Temperatur ROM#1 ROM#1 LOW TEMP Niedrige Temperatur GAS Gasmelder TEMPE RISE Temperaturanstieg PES DOOR Abwesenh.sensor Tür FLOOD Wassermelder PES WANDER Abwesen.sensor Wegläufer CO DETECT CO‐Melder ARM/DISARM Einbruchfernbedienung SMOKE Rauchmelder BOGUS CALL Paniktaster DOOR Türkontakt ELEC USAGE Elektrischer Verbraucher PULL CORD Zugtaster MED DOSE Medikamentendosis ENURESIS Enuresis‐Sensor BATH HIGH Bad hohe Temperatur BED ADLIFE Bett ADLife EPILEPSY Epilepsie PIR ENTRY Bewegungsmelder (Eingang) ZONING Zonen-Fernbedienung PIR STANDARD Bewegungsmelder (Standard) BED ABSENCE Bett abwesend FALL FallDetector E Tunstall GmbH, Orkotten 66, 48291 Telgte, www.tunstall.de, 00 8802 98, Rev. 3.0 (03/2015) 3 Allgemeine Beschreibung Ein-/Aus-Kippschalter in Funktion ja/nein (DIP‐Schalter 6) Der Universalsensor hat einen Ein-/Aus-Kippschalter. Damit kann der Universalsensor bei Bedarf ein‐ oder ausgeschaltet werden. Der Ein-/Aus-Kippschalter kann per DIP‐Schalter außer Funktion gesetzt werden, wenn es wichtig ist, dass der Universalsensor immer einge‐ schaltet ist. DIP‐Schalter 6: ON = Ein-/Aus-Kippschalter außer Funktion DIP‐Schalter 6: OFF = Ein-/Aus-Kippschalter in Funktion Kontakttyp des angeschlossenen Geräts (DIP‐Schalter 7) Mit DIP-Schalter 7 stellen Sie den Kontakttyp des angeschlossenen Geräts ein. DIP‐Schalter 7: ON = Schließer‐Kontakt DIP‐Schalter 7: OFF = Öffner‐Kontakt Batterie angeschlossen (DIP‐Schalter 8) Die Batterie des Universalsensors ist in der Werkseinstellung nicht an‐ geschlossen. Damit der Universalsensor benutzt werden kann, muss sie über DIP‐Schalter 8 “angeschlossen” werden. DIP‐Schalter 8: ON = Batterie angeschlossen, Universalsensor be‐ triebsbereit DIP‐Schalter 8: OFF = Batterie nicht angeschlossen, Universalsensor nicht betriebsbereit (Werkseinstellung) Hausnotrufgerät programmieren Programmieren Sie das Hausnotrufgerät, wie in dem Techniker-Hand‐ buch zu dem Hausnotrufgerät oder in der Online-Hilfe zu der Program‐ miersoftware beschrieben. Dabei ordnen Sie den Funk-Universalsen‐ sor als Funksender zu. Er wird als das Gerät erkannt, das Sie an DIP‐Schalter 1 - 5 eingestellt haben. Um den Funk-Universalsensor für die Zuordnung zu aktivieren, lösen Sie das angeschlossene Gerät aus. Die LED des Funk-Universalsensors blinkt, wenn er aktiviert wurde, um die erfolgreiche Funksendung anzuzeigen. 4 E Tunstall GmbH, Orkotten 66, 48291 Telgte, www. tunstall.de, 00 8802 98, Rev. 3.0 (03/2015) Einzelne Anwendungen Einzelne Anwendungen Funkmodul für drahtgebundenen Telecare‐Sensor Der Universalsensor überträgt Meldungen von einem drahtgebundenen Telecare‐Sensor, z.B. Temperaturmelder, CO‐Melder, Wassermelder (auch Fremdgerät) an das Hausnotrufgerät. Öffner‐ und Schließerkon‐ takt kann verwendet werden. Installation Schließen Sie das drahtgebundene Gerät (potentialfreier Ausgangs‐ kontakt) an die 190 cm lange Anschlussleitung des Universalsensors an. Konfiguration n DIP-Schalter 1–5: Funkmeldung entsprechend der aufgedruckten Übersicht, z.B. Rauchmelder n DIP-Schalter 6: Ein-/Aus-Kippschalter, siehe Seite 4 n DIP‐Schalter 7: ON = Schließer‐Kontakt oder OFF = Öffner‐Kontakt für angeschlossenes Gerät n DIP‐Schalter 8: ON = Batterie angeschlossen, Universalsensor be‐ triebsbereit Programmierung des Hausnotrufgeräts Ordnen Sie den Universalsensor dem Hausnotrufgerät zu (siehe Tech‐ niker‐Handbuch zu dem Hausnotrufgerät). Er wird als das Gerät er‐ kannt, das Sie an DIP‐Schalter 1 - 5 eingestellt haben. Um den FunkUniversalsensor für die Zuordnung zu aktivieren, lösen Sie das angeschlossene Gerät aus. Die LED des Funk-Universalsensors blinkt, wenn er aktiviert wurde, um die erfolgreiche Funksendung anzuzeigen. E Tunstall GmbH, Orkotten 66, 48291 Telgte, www.tunstall.de, 00 8802 98, Rev. 3.0 (03/2015) 5 Einzelne Anwendungen Virtueller Belegungssensor Ein virtueller Belegungssensor überwacht, ob ein Bett (oder Stuhl) ent‐ sprechend der programmierten Zeiten belegt ist. Für die Registrierung der Belegung des Betts (Stuhls) wird eine Bettsensormatte (Stuhlsen‐ sormatte) benutzt. Da die Sensormatte keine Funkmeldung abgibt, muss sie über den Universalsensor angeschlossen werden. n Nur in Verbindung mit Lifeline Vi+ oder PiperFon Connect+ n Bettsensormatte, separat bestellen. Best.‐Nr.: D4106009A n Stuhlsensormatte, separat bestellen. Best.‐Nr.: D4106010A n Anschluss der Sensormatte an RJ11‐Buchse des Universalsensors n Programmierung im Lifeline Vi+ bzw. PiperFon Connect+ n Notruf wird auslöst, wenn der Teilnehmer während einer Überwa‐ chungszeit (programmierbar) aus dem Bett (vom Stuhl) aufge‐ standen ist und nach einer erlaubten Abwesenheitszeit (program‐ mierbar) nicht zurückgekehrt ist. n Programmierung der Überwachungszeit über ein Zeitfenster (z.B. 22:00 Uhr bis 07:00 Uhr) oder auf ”24h-Überwachung” (Tag und Nacht) n Optionale Einstellung: Erlaubte Abwesenheitszeit kann automatisch verlängert werden, wenn der Teilnehmer Aktivität zeigt (Messung z.B. über Bewegungsmelder) Installation Schließen Sie die Sensormatte an die RJ11‐Buchse unten am Univer‐ salsensors an. Konfiguration n DIP-Schalter 1 – 5: Funkmeldung Bett ADLife (BED ADLIFE): 1 = OFF, 2 = ON, 3 = OFF, 4 = ON, 5 = OFF n DIP-Schalter 6: Ein-/Aus-Kippschalter, siehe Seite 4 n DIP‐Schalter 7: ON = Schließer‐Kontakt oder OFF = Öffner‐Kontakt für angeschlossenes Gerät n DIP‐Schalter 8: ON = Batterie angeschlossen, Universalsensor be‐ triebsbereit 6 E Tunstall GmbH, Orkotten 66, 48291 Telgte, www. tunstall.de, 00 8802 98, Rev. 3.0 (03/2015) Einzelne Anwendungen Programmierung des Hausnotrufgeräts Ordnen Sie den Funk-Universalsensor dem Lifeline Vi+ bzw. PiperFon Connect+ zu. Programmieren Sie die Funktion “Virtueller Belegungssensor” , wie in der Online-Hilfe zu der Programmiersoftware PC Connect beschrieben. Türmelder Zusammen mit dem mitgelieferten Türkontakt oder dem im Univer‐ salsensor integrierten Reedkontakt, kann der Funk-Universalsensor dem Hausnotrufgerät melden, ob eine Tür geöffnet oder geschlossen wurde. Programmierung als Aktivitäts- oder Einbruchsensor: n Verwendung für Einbruchüberwachung und/oder Aktivitätskontrolle Programmierung als virtueller Abwesenheitssensor: n Nur in Verbindung mit Lifeline Vi+ oder PiperFon Connect+ n Notruf wird ausgelöst, wenn der Teilnehmer während einer Überwa‐ chungszeit (programmierbar) die Wohnung verlässt und nach einer erlaubten Abwesenheitszeit (programmierbar) nicht zurück ist. n Wenn jedoch Aktivität in der Wohnung registriert wird (z.B. von Be‐ wegungsmelder), wird kein Notruf ausgelöst. Man kann davon aus‐ gehen, dass der Teilnehmer die Wohnung nicht verlassen hat oder in die Wohnung zurückgekehrt ist. E Tunstall GmbH, Orkotten 66, 48291 Telgte, www.tunstall.de, 00 8802 98, Rev. 3.0 (03/2015) 7 Einzelne Anwendungen Installationsmöglichkeiten 1. mit mitgeliefertem Türkontakt 2. mit integriertem Reedkontakt max. 10 mm Anschlussleitung Magnetschalter Magnet gleiche Höhe Magnet Türkontakt Universalsensor Universalsensor Für den Anschluss des Funk-Universalsensors haben Sie zwei Möglich‐ keiten. Konfiguration n DIP-Schalter 1–5: Funkmeldung Tür (DOOR): 1–3 = ON , 4–5 = OFF n DIP-Schalter 6: Ein-/Aus-Kippschalter, siehe Seite 4 n DIP‐Schalter 7: ON = Schließer‐Kontakt oder OFF = Öffner‐Kontakt für angeschlossenes Gerät n DIP‐Schalter 8: ON = Batterie angeschlossen, Universalsensor be‐ triebsbereit Programmierung des Hausnotrufgeräts Ordnen Sie den Universalsensor dem Hausnotrufgerät zu. Je nach Ein‐ satz des Universalsensors programmieren Sie: n Programmieren Sie den Türmelder zu Verwendung für Einbruch‐ überwachung und/oder Aktivitätskontrolle, wie im Techniker‐Hand‐ buch für das Hausnotrufgerät oder in der Online-Hilfe für die Pro‐ grammiersoftware beschrieben. n Programmieren Sie die Funktion “Virtueller Abwesenheitssensor”, wie in der Online-Hilfe zu der Programmiersoftware PC Connect be‐ schrieben. 8 E Tunstall GmbH, Orkotten 66, 48291 Telgte, www. tunstall.de, 00 8802 98, Rev. 3.0 (03/2015) Einzelne Anwendungen Konformitätserklärung Wir, Tunstall, erklären hiermit, dass dieses Telecare‐Gerät den An‐ forderungen und Bestimmungen der Richtlinie R&TTE 1999/5/EG ent‐ spricht. QUALITÄTSMANAGEMENTSYSTEM DQS-zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 Reg.-Nr. 56386 Reg.−Nr. 56386 Tunstall GmbH Orkotten 66, D-48291 Telgte www.tunstall.de, Email: [email protected] E Tunstall GmbH, Orkotten 66, 48291 Telgte, www.tunstall.de, 00 8802 98, Rev. 3.0 (03/2015) 9
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