1 Lokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung 5. JAHRGANG, NR. 4 DONNERSTAG, 28. JANUAR 2016 Frühzeitig vorsorgen Vorsorgekonto PRIVOR Frühzeitig vorsorgen Tel. 0844 840 850 Trikon wechselt Besitzer Neuer Strassenname Langsamverkehr Die Mechatronik-Firma Trikon hat einen neuen Besitzer. Die Arbeitsplätze bleiben erhalten. Seite 3 Gesucht war ein neuer Strassenname. Der Gemeinderat hat ihn via Facebook gefunden. Seite 5 Im Velo- und Fusswegnetz hat es Lücken. Die Gemeinde erarbeitet ein Konzept. Seite 5 Vorsorgekonto www.bsb.clientis.ch PRIVOR Tel. 0844 840 850 www.bsb.clientis.ch IN EIGENER SACHE Umstellung ab nächster Woche L Erfreut über den Umbau (von links): Thomas Burkhardt, Michel Rubli und Thomas Maag. Bild: vf Hell beleuchtet und regendicht Die Hallen des Ausbildungszentrums Wibilea waren in schlechtem baulichem Zustand. Nun hat die Besitzerin sie für mehr als zwei Millionen Franken sanieren lassen. Drei Männer hielten am Dienstagabend an einer kleinen Einweihungsfeier die Reden. Michel Rubli vertrat als Geschäftsführer die SIG Gemeinnützige Stiftung. Sie ist seit 2011 die Eigentümerin des SIGAreals und hat sich dessen Weiterentwicklung zum Ziel gesetzt. «Uns ist aber auch sehr wichtig, dass bestehende Arbeitsplätze erhalten bleiben», sagte er. Das ist der Grund, weshalb die Stiftung bereit war, auch in die Zukunft des Lehrlingsausbildungszentrums Wibilea zu investieren, das einen Teil des Areals mietet. Konkret: Die Stiftung hat rund 2,3 Millionen Franken ausgegeben, damit die von der ibilea genutzten Hallen saniert W werden können. Das sei bitter nötig gewesen, sagte Thomas Maag, der Geschäftsführer der Wibilea AG. «Im Winter haben wir jeweils ganz Neuhausen geheizt», sagte er in Anspielung an die schlechte Isolation. Und das Dach sei in einem so schlechten Zustand gewesen, dass immer wieder Regenwasser den Weg in die Hallen gefunden habe. Der dritte Redner bei der Einweihung war Thomas Burkhardt, der Geschäftsführer der Reasco AG. Deren Mitarbeiterin Carola Suffin hatte die Bauleitung inne. Burkhardt erläuterte, welche Herausfor- derung es war umzubauen, während der Ausbildungsbetrieb weiterlief. So hat man in den Hallen ein Gerüst aufgebaut, das es erlaubte, oben das Dach zu erneuern, während unten die Lehrlinge arbeiteten. Umbau dauerte ein halbes Jahr Im Juli des letzten Jahres wurde mit den Sanierungsarbeiten gestartet, im Dezember waren sie be endet. Die Isolation und die neuen mehrfachverglasten Fenster bewirkten, dass seither noch nie geheizt werden musste. Die Abwärme der Werkzeugmaschinen habe ausgereicht, um die Halle warm zu halten, sagte Thomas Maag. Lobend äusserte er sich auch über die neue Beleuchtung. «Im Gensatz zu vorher ist sie wirklich hell und braucht viel weniger Strom.» (vf ) iebe Leserin, lieber Leser, wie angekündigt, wird aus der «Neuhauser Woche» eine Abozeitung. Ab nächster Woche gilt das neue Verteilsystem, wonach die Zeitung einmal im Monat in alle Haushaltungen verteilt wird und die übrigen Ausgaben den Abonnentinnen und Abonnenten vorbehalten bleiben. Nutzen Sie die Gelegenheit, und bestellen Sie sich Ihr Abo, das für die verbleibenden elf Monate bis Ende Jahr 87 Franken kostet. Für die Bestellung nutzen Sie den dieser Ausgabe beigefügten Talon, oder kontaktieren Sie unseren Aboservice per E-Mail unter [email protected]. Wir freuen uns, Sie bald im Kreise unserer Abonnenten begrüssen zu dürfen. Gleichzeitig bedanken wir uns herzlich bei den rund 180 kurz entschlossenen Neuhau serinnen und Neuhausern, welche sich Ihr Abo bereits bestellt haben. Verlag und Redaktion ANZEIGE Möbel Vorhänge Bodenbeläge Möbel Rheinfallstrasse Vorhänge7 8212 Neuhausen Bodenbeläge 052 672 16 30 Rheinfallstrasse 7 www.buehrer-wohnen.ch 8212 Neuhausen 052 672 16 30 www.buehrer-wohnen.ch 2 Leserbriefe Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 28. JANUAR 2016 Durchsetzungs-Initiative: Wie wir wirklich Kosten sparen Der Leserbrief von Willi Josel in der letzten Ausgabe der NW nimmt sich der Kostenfrage an. Die Kosten, die wegen der kriminellen Ausländer anfallen, sind wirklich sehr hoch; seine Darlegungen überzeugen sehr. Allerdings nur so lange, wie man sie für sich alleine betrachtet und nicht an die Kosten denkt, die bei Annahme der DurchsetzungsInitiative infolge von Kollateralschäden zu erwarten sind – sie dürften um einiges höher liegen. Abgesehen davon, dass wir dadurch zwei Klassen von Menschen schaffen – die Mehrheit (das stimmberechtigte Volk) hat mehr Rechte als eine Minderheit (die Ausländer), was aus demokratischer Sicht sehr bedenklich ist, weil die Schweiz bisher immer auf Minderheiten Rücksicht genommen hat (welche Minderheit kommt als nächste dran?) – besteht nämlich die Gefahr, dass der Wirtschaftsstandort Schweiz geschwächt wird, sodass Arbeitsplätze vernichtet werden und die Steuereinnahmen einbrechen. Nehmen wir nur den Forschungsplatz Schweiz. Er ist der Motor für Innovation. Ihm ist zu verdanken, dass die Schweiz wirtschaftlich zur Weltspitze gehört. Er lebt davon, dass die Besten aus aller Welt bei uns forschen. Gleichzeitig gehen viele Schweizer Forscher ins Ausland – wer würde gerne in einem Land arbeiten, in dem er damit rechnen muss, ausgewiesen zu werden, wenn er zum Beispiel zweimal zu schnell gefahren ist? Die Durchsetzungs-Initiative schadet auch darum der Wirtschaft, weil sie die Prinzipien des Rechtsstaates verletzt – dabei ist gerade die Rechtssicherheit ein gewichtiger Grund, warum viele internationale Firmen bei uns tätig sind. Die SVP ist eine zuverlässige Partnerin, wenn es ums Sparen geht. Wirklich? Warum empfiehlt sie denn die Annahme der CVP-Initiative zur Abschaffung der Heiratsstrafe, was den Steuerzahler bis zu 2,3 Milliarden kostet, nur dass 80 000 sehr gut verdienende Paare, die gewiss nicht am Hungertuch nagen müssen, entlastet werden (für 19 von 20 Ehepaaren ist die Heirat keine Strafe, sondern sie profitieren von einem Ehebonus)? Und warum empfiehlt sie die Annahme der zweiten Gotthardröhre, was uns satte 3 Milliarden kostet, wenn sich jetzt doch zeigt, dass eine Sanierung auch möglich wäre, ohne dass der Verkehr stillgelegt wird, also auf die zweite Röhre verzichtet werden könnte? Das Argument ist die Sicherheit – ich träume davon, was alles mit 3 Milliarden für die Sicherheit auf allen anderen, viel dichter befahrenen Strassen getan werden könnte! Urs Hinnen Neuhausen «Neuhauser Woche»: Die Diskussion greift zu wenig tief Ob die geänderten Leistungen und die Anpassung der finanziellen Unterstützung an die «Neuhauser Woche» zu Recht vom Gemeinderat genehmigt worden sind, wird Gegenstand einer Überprüfung durch die Geschäftsprüfungskommission sein, wie an der Einwohnerratssitzung vom Donnerstag, 21. Januar, mitgeteilt. Ich bin der Ansicht, dass es sich bei der Diskussion um die «Neuhauser Woche» um einen wesentlichen Teil des Geschäftsvorganges han- delt, wie unsere Gemeinde ihre Bürger erreicht. Die Überlegungen müssen dementsprechend weitergehen und schlussendlich weitergreifen, als die Neuhauser Wochenzeitschrift wegen ihrer Leistung oder eben Nichtleistung zu kritisieren. Die «Neuhauser Woche», welche, gemäss den Aussagen der Beteiligten, in den Jahren ihres Bestehens nicht kostendeckend herausgegeben werden konnte. Allseits unbestritten ist der Grundsatz, dass die Gemeinde eine Informationspflicht gegenüber der Bürger- beziehungsweise Einwohnerschaft hat. Meiner Meinung nach müssen wir uns angesichts der sich abzeichnenden demografischen Entwicklung, des technologischen Fortschritts und – nicht zuletzt – aufgrund der gemachten Erfahrungen einige Fragen stellen, darunter: • Wo findet der Austausch von Informationen statt? • Wie erreicht die Gemeinde ihre Bürger und die gesamte Einwohnerschaft? • Was sind wir bereit, dafür zu tun? • Wie viel ist uns das wert? Spannende Fragestellungen, deren Beantwortung nicht ganz einfach werden könnte. Für das Können gibt es bekanntlich nur einen Beweis: die Tat. Packen wir es an! Peter Fischli FDP Neuhausen am Rheinfall, Präsident und Einwohnerrat Nicht die Religion ist schuld, sondern die bürgerliche Moral Der Kommentar zum Thema Sex in der letzten «Neuhauser Woche» kann nicht unwidersprochen bleiben. Der Religion die Schuld an der allgemeinen Zurückhaltung zu geben, ist zu einfach. Welche Religion ist gemeint? Im Christentum jedenfalls ist die Sexualität durchaus ein Thema. In der Bibel gibt es das Hohe Lied, aus dem bei Hochzeiten gerne zitiert wird. Auch die künstlerische Ausstattung vieler Kirchen ist oft äusserst explizit. Was wohl eigentlich gemeint ist, ist die bürgerliche Moral, die noch heute unsere westliche Gesellschaft durchdringt. Ihr Ziel ist der Aufbau einer wirtschaftlichen Existenz, und das ist unabhängig von religiösem Bekenntnis, Begabung, körperlichen Voraussetzungen und so weiter. Knarren okay, Brüste nicht Wow, so was hätte ich hier nie erwartet («Beim Sex hört der Spass auf», NW von letzter Woche), und ich weiss, wovon ich spreche. Ich musste schon vor Jahren meine Werbung in den «Schaffhauser Nachrichten» einstellen, weil sich andere Werber daran störten. Ich betreibe den ersten Schweizer Online-Erotikshop (seit 1999), und es ist immer wieder ein Kampf gegen Windmühlen, insbesondere hier in Schaffhausen. Aber auch das «Netz» hat so seine Tücken, mit all den Amifirmen. Knarren verkaufen ist okay, nackte Brust geht gar nicht. Ihr Kommentar gefällt mir sehr gut, dazu fällt mir ein: «Imagine» von John Lennon. Mischa Bürgler erotikshop24.ch Wirtschaftliches Wachstum gilt heute als erstrebenswertes Ziel. Respekt und Verantwortung dem Mitmenschen und der Natur gegenüber oder freiwilliges, unentgeltliches Tun werden als nett betrachtet, aber nicht als nützlich. Sexualität ist höchstens dem Wachstum der Bevölkerung dienlich. Es stimmt, in TV, Kino und Internet ist die nackte Haut a llgegenwärtig. Das ist aber wohl eher ein Versuch der Rebellion gegen die lustfeindliche bürgerliche Moral. Mit dem privaten, intimen Akt der Ver einigung von Körper und Seele hat das jedenfalls nichts zu tun. Erika Seeger Schaffhausen Gotthard: Intelligente Sanierung Die Schweizer Volkswirtschaft kämpft derzeit mit den Heraus forderungen des starken Frankens. Wird auf ein ineffizientes Verladeprovisorium gesetzt anstatt auf eine nachhaltige Sanierungsröhre, wird insbesondere den heimischen Gewerbebetrieben und der KMU-Wirtschaft ein grosses hausgemachtes Verkehrshindernis in den Weg gelegt. Das dürfen wir uns nicht leisten. Zudem erhöht eine richtungs getrennte Verkehrsführung durch den langen Tunnel die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer. Ich sage Ja zum Sanierungstunnel am Gotthard. Barbara Müller-Buchser Neuhausen Gemeindeleben DONNERSTAG, 28. JANUAR 2016 Neuhauser WOCHE 3 Trikon in anderen Händen Wahrscheinlich mehr Strom Das Neuhauser Unternehmen Trikon Holding AG wird mit einem Luzerner Unternehmen zusammengeführt. Der neue Name: Antrimon Group AG. Die Rheinkraftwerk Neuhausen AG ist auf gutem Weg, mit ihrem Kraftwerk am Rhein mehr Strom produzieren zu können. Gegen ihr dafür eingereichtes Gesuch sind keine Einsprachen eingegangen, sagte der Gewässerschutzbeauftragte des Kantons, Jürg Schulthess. Er ist zuversichtlich, dass das Kraftwerk noch diesen Frühling beginnen kann, mehr Strom zu produzieren. Dafür seien noch einige formelle Abklärungen und ein Kantonsratsbeschluss nötig. Ziel ist, dass das Kraftwerk am Rheinfall Strom für bis zu 700 zusätzliche Haushalte produziert. Mit den Kantonen Schaffhausen, Zürich und den Umweltverbänden hat sich die Rheinkraftwerk Neuhausen AG bereits geeinigt. (r.) Die Antrimon Holding AG hat die Trikon Holding AG mit Sitz in Neuhausen per 31. Dezember zu 100 Prozent übernommen. Sie baut damit ihre Kompetenzen im Be reich der Antriebstechnik und oder Mechatronik aus und wird Marktführerin für mechatronische Lösungen und Systeme. Sämtliche Arbeitsplätze blieben erhalten, teilt das Unternehmen mit. Die bestehenden Strukturen werden unverändert weitergeführt. Über den Kaufpreis haben die beiden Parteien Stillschweigen vereinbart. Zur Trikon Holding AG gehören die Firmen Trikon Solutions AG in Neuhausen, die Trikon Mechatronic AG sowie die Trikon Von links: Stephan Spengler (Gründer der Trikon Holding AG) und Stefan T. Schimon (Inhaber der Antrimon Group AG). Bild: zvg Solutions GmbH in Aldingen, Deutschland. Die Trikon Solutions AG wurde im Jahr 2001 von Stephan und Karin Spengler durch ein Management-Buy-out des Geschäftsbereiches Trikon von Trie- Elektrische Antriebstechnik Die Antrimon Holding AG mit Sitz in Hämikon LU führt die Firmen Antrimon AG mit Sitz in Muri AG und die Servotronic AG mit Sitz in Plans-les-Ouates GE. Sie ist Anbieterin für Produkte und Entwicklungen der elektrischen Antriebstechnik. Mit der Assemtron AG in Muri AG werden zusätzlich Baugruppenmontage und EMS-Dienstleistungen angeboten. (Eing.) lec AG gegründet. Am Stammsitz in Neuhausen beschäftigt das Unternehmen aktuell 43 Mitarbeiter. Die Trikon-Firmen sind Anbieter im Bereich von Entwicklung und Validierung mechatronischer Systeme für die Schweiz, Liechtenstein und Deutschland. Seit über 20 Jahren bietet Trikon ganzheitliche Entwicklungen im Bereich Kontaktphysik, Kunststofftechnik und Mechatronik an und verfügt über ein einzigartiges Labor, in welchem technische Geräte untersucht und Funktionalitäten validiert werden. (r.) Mitglieder: Schwierig zu finden Am letzten Freitag fand die ordentliche Generalversammlung des Musikvereins Beringen & Neuhausen am Rheinfall in Beringen statt. Nebst den ordentlichen Traktanden wurden die Vorstandsmitglieder Amanda Heiss, Bernhard Zoller und Heinz Hangartner mit Akklamation wiedergewählt. Neu in den Vorstand wurde Christian Schnider gewählt. Als Beisitzer und Präsident der Musikkommission wirkt weiterhin Peter Dieterle. Oskar Christian Brütsch wurde als Präsident einstimmig bestätigt. In seinem Jahresbericht erwähnt er unter anderem das immer schwieriger werdende Finden von neuen Mitgliedern, vor allem von jungen, und die in den letzten Monaten zunehmenden Austritte aus dem Verein. Der Verein ist diesbezüglich sehr gefordert, und es wird sich eine Arbeitsgruppe dieser Thematik annehmen. Der Musikverein Beringen & Neuhausen wird am Sonntag, 11. Juni 2017 den Kantonalen Musiktag in Neuhausen durchführen. Diesen Grossanlass zu organisieren, stellt eine weitere Herausforderung für den Verein dar. Der Präsident führte kompetent durch die GV und gab unter anderem folgende Mutationen bekannt: Gino Auciello und Thomas Gschwind wurden neu in die Musikkommission gewählt. Die Revisorin, Sigi Auciello, hat ihr Amt auf die GV hin zur Verfügung gestellt. Als neuen Revisor wurde einstimmig der Rechnungsfachmann Lorenz Wolf gewählt. Im August 2015 übernahm Sebastian Weber den Dirigentenstab. Mit ihm hat der Verein eine junge und fachlich sehr kompetente Direktion gefunden. Die Zusammenarbeit mit dem Korps ist konstruktiv und sehr erfreulich. Der Präsident dankte unter anderem für das umsichtige Haushalten mit den Finanzen; die Vereinsrechnung schliesst wiederum mit einem kleinen Gewinn ab. Unter Varia wurde unter anderem das Jahresprogramm 2016 vorgestellt und wurden Informationen aus dem kantonalen Blasmusikverband und der Jugendmusik Klettgau und Neuhausen behandelt. Oskar Christian Brütsch Musikvereins Beringen & Neuhausen am Rheinfall Mehr Busse auf der Linie 6 Der neue Fahrplan hat sich bisher bewährt. Das sagte der Marketingchef der Verkehrsbetriebe Schaffhausen (VBSH), Christoph Wahrenberger, gegenüber Radio Munot. Auf den Linien 3 und 6 werden neu zusätzliche Busse eingesetzt, die Verspätungen auffangen. Dafür verkehren am frühen Abend und am Wochenende weniger Busse. Unter dem Strich kostet der neue gleich viel wie der alte Fahrplan. (r.) Zweite Chance für Tourismus Schaffhausen wird erneut über ein neues Tourismusgesetz diskutieren. Der Kantonsrat hat am Montag eine entsprechende Volksmotion an die Regierung überwiesen. Wie Radio Munot mitteilt, war das Schlussergebnis mit 30 Ja- zu 11 Nein-Stimmen deutlich. In der Diskussion äusserten aber mehrere Kantonsräte der SVP und der AL Kritik. Das Schaffhauser Stimmvolk habe im letzten Oktober ein neues Tourismusgesetz abgelehnt. Die Diskussion jetzt wieder aufzunehmen, sei Zwängerei, erklärten unter anderem Vertreter der SVP. Geschlossen gegen eine Überweisung der Volksmotion war einzig die AL. Mit einem neuen Tourismusgesetz soll die Zukunft von Schaffhauserland Tourismus gesichert werden. (r.) 28 JAHRE BERINGER JAZZ&BLUES DAYS Der Neuhauser Gemeinderat lädt ein zum DIALOGFORUM «Bauliche Entwicklung Neuhausen am Rheinfall Bevölkerungsrundgang Zentrum» Freitag, 11. März 2016 Rolling Fifties Samstag, 12. März 2016 Jugendmusik Preisträger – The Conservators Der Rundgang führt über: Industrieplatz mit SIG-Areal, Wildenstrasse – Chilesteig, Posthof und Schulhaus Kirchacker (anschliessend Kaffee und Kuchen in der Rhyfallhalle). Wann: Samstag, 5. März 2016, 9.00 – 11.00 Uhr Treffpunkt: Industrieplatz Moderation: Katrin Jaggi, dipl. Architektin ETH SIA The three Sisters US Airforce Ambassadorband www.beringer-jazz-and-bluesdays.ch Wir freuen uns auf Sie! Gemeinderat Neuhausen am Rheinfall Vorverkauf ab 1. März 2016: Saitensprung, Unterstadt 27, Schaffhausen, 052 625 81 11 A1413110 ...und die Fenster sind von Kunz. Ihre Zeitung, Ihre Plattform. Fensterfabrik AG 8240 Thayngen 4.14 20160122 Planungsreferat TF Telefon 052 645 03 03 www.kunzfenster.ch A1408815 Kontakt: Tel. 052 670 01 30, E-Mail: [email protected] A1413223 Interessierte und Organisationen sind herzlich eingeladen, das Fest mitzugestalten. Kontakt und Anmeldeunterlagen unter www.ortsmarketing-nh.ch Familiengärten A1413028 Interessenten für eine Parzelle können sich bis Mitte Februar melden bei Marianne Schön, Tel. 052 672 32 16 Unsere Erfahrung, Ihre Lebensfreude. Unsere Erfahrung, Ihre Lebensfreude. Unsere Erfahrung, Ihre Lebensfreude. Gesundheit ist unsere Kompetenz, die Lebensqualität von Menschen zu verbessern ist Evang.-ref. Kirche Gesundheit ist unsere Kompetenz, die aus Lebensqualität von zu verbessern ist unser Bestreben. Dafür setzen uns ein, Überzeugung undMenschen mitverbessern Leidenschaft. Gesundheit ist unsere Kompetenz, diewir Lebensqualität von Menschen zu ist Neuhausen am Rheinfall unser Bestreben. Dafür setzen wir uns ein, aus Überzeugung und mit Leidenschaft. unser Bestreben. Dafür setzen wir uns ein, aus Überzeugung und mit Leidenschaft. Sonntag, 21.28. Oktober Donnerstag, Januar 9.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. Lukas 19.30 Bibelgesprächskreis, KGH Mettler Bestattungen: Pfr. Lukas Mettler Sonntag, 31. Januar Cilag AG 9.30 Gottesdienst, Pfr. Jürgen Dittrich, Chilekafi A1412894 Bestattungen: Pfr. Jürgen Dittrich Cilag AG Cilag AG A1412710 DONNERSTAG, 28. JANUAR 2016 Neuhauser WOCHE Gemeindeleben 5 Verkehrswege mit Verbesserungspotenzial Nur wenige Interessierte folgten der Einladung des Gemeinderats zur Info-Veranstaltung betreffend die all gemeine Verkehrssituation. Der Gemeinde-Raumplaner präsentierte die Situationsanalyse des «Langsamverkehrs» im Hinblick auf ein neues Konzept für Fussgänger und Velofahrer. Grazia Barbera Sei es nun ein verkehrsflussbegünstigender Kreisel auf dem Knotenpunkt Kreuzstrasse oder ein gefahrenbeseitigendes bergseitiges Trottoir auf der Schaffhauserstrasse: Gibt es Träume, die Schäume bleiben, weil es (nach Schiller) «dem bösen Nachbarn nicht gefällt»? Nein, dem Kantonalen Baudepartement. Umso erfreulicher ist, dass am neuralgischen Punkt, wo die Engestrasse in die Klettgauerstrasse mündet, ein Kompromiss gefunden werden konnte. Eine mit 500 Unterschriften in Neuhausen eingereichte Petition forderte einerseits das Wiederzulassen des Linksabbiegens von der Engestrasse Richtung Neuhausen Zentrum. Dieses war 2012 wegen der Bevorzugung des Geradeausverkehrs aus dem Klettgau mittels Dauer-Grün-Lichtsignal verboten worden. Andererseits verlangte die Petition die Wiedereinführung der Busbevorzugung an der Kreuzung Kreuzstrasse, allen voran für den 6er-Bus, der immer wieder auf der Rosenberg- oder der Klettgauerstrasse stecken bleibt, was ein rechtzeitiges Erreichen der Bahnhöfe Schaffhausen und Neuhausen schier verunmöglicht. Gemeindepräsident Stephan Rawyler freute sich, Positives zu berichten: «Das Unterschriftensammeln hat sich gelohnt!» Am 19. Januar ging der Kanton Schaffhausen teilweise auf die Petition ein, nachdem der Baudirektor im Dezember kommuniziert hatte, er halte nicht unwiderruflich am Linksabbiegeverbot fest. Im kommenden Frühjahr soll aus der Engestrasse wieder links abgebogen werden können. Die Petitionäre erhoffen sich davon, dass sich der häufige Stau innerhalb der Wohnzone vor der Kreuzstrasse nach ausserhalb des bewohnten Gebiets verlagert. Der Busbevorzugung hingegen, die es dem Chauffeur ermöglichen würde, ein Lichtsignal auf Grün zu schalten, wurde nicht stattgegeben. Für die gebeutelte Linie 6 bleibt es lediglich bei der Busanmeldung, die eine bestehende Grünphase etwas verlängern kann. Die zahlreichen Vorschriften des Kantons für den Neuhauser Durchgangsverkehr erschweren insgesamt die Koordination der Lichtsignalanlagen mit der Kreuzstrasse als entscheidendem Faktor von der Enge bis zum Rheinhof wesentlich. Mit der Eröffnung des Galgenbucktunnels Ende 2019 erwartet der Kanton eine Halbierung des Durchgangsverkehrs. Die Neuhauser Behörden schätzen die Reduktion auf maximal einen Drittel. Erst mal steht der Knotenpunkt Kreuzstrasse – immer wieder bleibt der Sechser im Verkehr stecken und kann seinen Zeitplan nicht einhalten. Bild: grb Durchstich am 5. Februar an – ein weiterer Meilenstein. Lücken im Velowegnetz Auf Schwachstellen für den Langsamverkehr wies Thomas Felzmann in seinem Vortrag hin – er ist seit August 2014 Raumplaner der Gemeinde. Solche Schwachstellen sind beispielsweise für Fussgänger die Netzlücken Zollstrasse– Bahnhof SBB, Industrieplatz–Schloss Laufen, Scheidegg–Rheinuferweg und der schmale, «gruselige» Tunnel an der Badstrasse, der sogar eine Gefahrenstelle darstellt. Für Velos ermittelte er Netzlücken von der Engestrasse nach B eringen und insbesondere den Rheinuferweg, der Fussgängern vorbehalten ist. «Wie führt man den Veloverkehr zum Rheinfallbecken?», war eine zentrale Fragestellung. Als Gefahrenquelle identifizierte er den schmalen Velostreifen an der Rosenbergstrasse, wo Busse, LKW, aber auch viele Schüler verkehren. Als Nächs- tes wird er ein Konzept und entsprechende Massnahmen erarbeiten; bis Juli 2016 soll ein Richtplan präsentiert werden. Rundgang durch das Zentrum Das Dialogforum «Bauliche Entwicklung Neuhausen am Rheinfall» wird weitergeführt. Hierfür lädt der Gemeinderat am 5. März zu einem Bevöl kerungsrundgang im Zentrum ein. Der Rundgang wird von Katrin Jaggi (dipl. Architektin ETH SIA) moderiert und führt über den Industrieplatz mit SIG-Areal, die Wildenstrasse sowie den Posthof und das Schulhaus Kirchacker. (r.) Samstag, 5. März, 9 bis 11 Uhr, Treffpunkt: Industrieplatz DIE GEMEINDE INFORMIERT Einweihung der Wegtafeln am Nohlblickweg Der neue Weg zwischen Rhyfallblick und Morgensonne respektive Industriestrasse 51 benötigte einen Namen. Deshalb hatte der Gemeindepräsident auf der FacebookSeite «Du bisch en Neuhuuser, wenn de Rhyfall i Dim Herz ruuschet» zur Namensgebung aufgerufen. Erfreulicherweise nutzten die Mitglieder dieser Facebook-Gruppe rege diese Möglichkeit und reichten zahlreiche Namensvorschläge ein. Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 25. August 2015 auf Antrag des Gemeindepräsidenten entschieden, dem Vorschlag von Elisabeth Rüedi Conrad den Vorzug zu geben und den Weg Nohlblickweg zu nennen. Am vergangenen Montag enthüllte Elisabeth Rüedi Conrad die beiden Wegtafeln. Als Dank für den guten Vorschlag erhält Elisabeth Rüedi Conrad eine kleine Aufmerksamkeit der Gemeinde. Vor und nach der Enthüllung des Wegschilds: Gemeindepräsident Stephan Rawyler und Elisabeth Rüedi Conrad, die Verantwortliche der Neuhauser Facebook-Gruppe. Bilder: Janine Rutz, Gemeindekanzlei 6 Politik Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 28. JANUAR 2016 Austritt aus KBA Hard würde nichts bringen An der Einwohnerratssitzung von letztem Donnerstag stand die KBA Hard im Zentrum. Zu reden gab auch die «Neuhauser Woche». Und die Einwohnerratspräsidentin erzählte aus ihrer Kindheit. Einwohnerrat Jakob Walter (parteilos) hat letztes Jahr in einer Interpellation ein paar Fragen zur KBA Hard gestellt. Unter anderem wollte er wissen, welche Vor- und Nachteile es hätte, wenn die Gemeinde Neuhausen den Zweckverband, zu dem die KBA Hard gehört, verlassen würde. Gemeindepräsident Stephan Rawyler rollte an der Einwohnerratssitzung von letzter Woche die unendliche Geschichte nochmals ab. Er sprach von einem «wenig erfreulichen Kapitel der jüngeren Gemeindegeschichte». Er machte klar, dass die vier Verbandsgemeinden wegen der getätigten Fehlinvestitionen gegen 30 Millionen Franken in den Sand gesetzt haben. In den nächsten fünf Jahren müssen sie jährlich 760 000 Franken einschiessen (Anteil Neuhausen: 155 000 Franken), um das wegen der ausserordentlichen Abschreibungen in den Keller gerasselte Eigenkapital wieder auf null zu bringen. Das Anlagevermögen beträgt nun noch 3,4 Millionen Franken. Rawyler schloss nicht aus, dass auf diesem Restbetrag noch weitere Abschreibungen getätigt werden müssen. Der Austritt aus dem Zweckverband ist laut Rawyler ab 2017 mit fünfjähriger Kündigungsfrist und Genehmigung durch den Regierungsrat zwar möglich. Doch dies sei nicht das Ziel. Denn auch nach einem Austritt bleibe Neuhausen für allfällige Schulden haftbar. Und eine Teilmitgliedschaft (denkbar wäre, dass Neuhausen nur noch bei der Kläranlage Röti mitmacht) sei nicht möglich. Vielmehr werde überlegt, ob die sogenannten Vertragsgemeinden (sie nehmen die Dienstleitungen des Zeckverbands in Anspruch) in Zukunft dazu gebracht werden können, ebenfalls dem Verband beizutreten. Über den Zweckverband hatte Rawyler auch Positives zu berichten. So funktionierten die Teil bereiche mit der Kläranlage Röti und der Deponie Pflumm gut. Das treffe ebenfalls auf die Entsorgung von Schwarz- und Grünabfall zu. Auch die Biogasanlage werde – solange keine grösseren Investi tionen getätigt werden müssten – weiterbetrieben. Einiges zu reden gab an der Einwohnerratssitzung auch die «Neuhauser Woche». Sowohl vonseiten des Gemeinderats wie auch vonseiten der Einwohnerratsfrak- tion wurde Bedauern über den Wechsel zu einer Abozeitung mit nur noch einer monatlichen Grossauflage geäussert. Es wurde auch Kritik laut, dass der Gemeinderat einem Vertrag zugestimmt habe, der zum Nachteil der Gemeinde sei. Die Geschäftsprüfungskommission teilte mit, dass sie der Frage, ob der Gemeinderat dabei seine Finanzkompetenzen überschritten habe, nachgehen werde. Für die Sitzung traktandiert, aber auf später verschoben wurde eine Interpellation mit dem Titel «Rheinfall». (vf ) Ein Beispiel geglückter Integration Geleitet wurde die Einwohnerratsitzung von Nil Yilmaz, der neuen Präsidentin. Zu Beginn hielt sie eine Art Antrittsrede. Dabei erzählte sie, wie es für sie war, als sie vor 45 Jahren als Zehnjärige in die Schweiz zog. Sie erzählte von der Ankunft am Flughafen Zürich («es war wie in Istanbul – nur war alles kleiner, und es war weniger los»), von der Fahrt nach Davos, wo sich die Lehrerfamilie niederliess, und vom ersten Schultag («ich fühlte mich einsam und von der ganzen Welt verlassen»). Ein Klassenkamerad half ihr in der schwierigen Anfangszeit und trug dazu bei, dass sie sich langsam einleben konnte und sich heute als die höchste Neuhau serin bezeichnen darf. Ihr Fazit: «Meine Kindheit zeigt, wie wichtig Integration ist.» (vf ) Spital muss wettbewerbsfähiger werden Am Mittwochabend fand in der Rhyfallhalle eine Informationsveranstaltung zur Volksabstimmung vom 28. Februar statt. Das Thema: «Spitäler Schaffhausen – Wie weiter?» Nathalie Krebser Ende Februar muss die Schaffhauser Stimmbevölkerung entscheiden, ob sie eine Neuregelung der Zuständigkeiten für die Liegenschaften der Spitäler Schaffhausen annehmen oder ablehnen will. Die Befürworter Ursula Hafner-Wipf (Regierungsrätin) und Dr. Hanspeter Meister (Spitaldirektor) klärten die Interessierten in der Rhyfallhalle über die Revision des S pitalgesetzes auf. Seit 2006 sind das Kantonsspital, das Pflegezentrum und das Psychiatriezen trum selbständige öffentlich-rechtliche Anstalten. Sie verwalten ihre eigene Rechnung und ihr eigenes Vermögen, bezahlen nötige Geräte und Mobiliar aus eigener Tasche und legen Reserven an. Die Liegenschaften gehören jedoch immer noch dem Kanton, und der stellt demzufolge dem Spital ein sogenanntes Dotationskapital zur Ver fügung. Wettbewerb zwischen Spitälern Hafner-Wipf erklärte, dass 53 Prozent der Kosten eines Spitalaufenthalts vom Kanton bezahlt werden, was viele der Anwesenden überraschte. Patienten dürfen sich ausserkantonale Spitäler als Behandlungsort auswählen, und auch dort muss der Kanton die 53 Prozent bezahlen. In den letzten Jahren entstand mehr und mehr Wettbewerb unter den Spitälern, und vor allem Privat- und Spezialkliniken gewannen Marktanteile. Der Kantonsbeitrag an private und ausser- kantonale Spitäler ist demzufolge angestiegen. Im Jahr 2006 bezahlte der Kanton noch 10,9 Millionen Franken an ausserkantonale Spitäler, heute sind es bereits 30 Millionen, und die Tendenz ist steigend. Neues Gebäude nötig Das Hauptproblem der Spitäler Schaffhausen ist, dass die heutigen Räumlichkeiten «veraltet» sind. Die Standards von 1970 entsprechen nicht mehr denen von heute, und darunter werde auf Dauer die Qualität des Spitals leiden, sagte Meister. Deshalb sei ein Neubau nötig, um die Qualität zu erhöhen. Seit 1976 hat sich nämlich vieles verändert. Die Anzahl der stationären Patienten ist um 40 Prozent gesunken, und auch die Aufenthaltsdauer hat sich halbiert. Es sind dreimal so viele Ärzte und Ärztinnen angestellt, und der Fortschritt in der Medizin hat zu komplexeren Anforderungen in gebäudetechnischer Hinsicht geführt. Das heutige Gebäude hat einen räumlichen Er- weiterungsbedarf. Zum Teil sind die Gänge zu eng und zu lang. Gewisse Geräte passen nicht in die Räume hinein, und der Weg von einer Station zur anderen ist u nannehmbar und vor allem älteren Patienten nicht mehr zumutbar. Kurz: Die Bedürfnisse der Patienten und der Angehörigen haben sich verändert, und es wird mehr Qualität erwartet. Das Kantonsspital muss wettbewerbs fähiger werden, ansonsten läuft es Gefahr, Patienten auf Dauer zu verlieren Ziel der Vorlage ist, die Verantwortlichkeiten für Betriebsführung und Investitionen den Spitälern zu übertragen. Auf diesem Weg bekommen die Spitäler das Land im Baurecht. Der Kanton erhält zwar keine Miete mehr, muss aber nicht mehr finanziell für die Liegenschaften aufkommen. Am wichtigsten sind indes die Beseitigung von Konkurrenznachteilen der Spitäler Schaffhausen im Investitionsbereich und die Vermeidung von Belastungs kosten beim Kanton. DONNERSTAG, 28. JANUAR 2016 Neuhauser WOCHE Cinevox Junior Dance 7 Von links: Franziska Looser-Weilenmann (Ballettlehrerin der Ballettschule Looser-Weilenmann in Schaffhausen) mit ihrer Enkelin Lorina und der «Carmen»-Hauptdarstellerin Alba Valenciano López. Tänzer der Cinevox Junior Dance Company: v. l. n. r. Honoka Nishimura (Japan), Sayaka Hirano (Japan), Shiori Muroya (Japan), Manutd Bayarbaatar (Mongolei). Bilder: Claudia Zanella Heidi Xia und Tochter Ellice aus Neuhausen freuen sich auf die Vorstellung. Sie sind grosse Ballettfans. «Carmen»: Dramatische Liebe in Feuerrot Im Cinevox Theater war am Samstag Tag der offenen Tür. Den zahlreichen Besuchern wurden Einblicke in die Proben und Vorbereitungen für das neue Programm «Carmen» gezeigt. Eine mitreissende, leidenschaftliche und bezaubernde Vorführung, die das Publikum ausnahmslos begeisterte. Claudia Zanella «Carmen» – leidenschaftlich vorgetanzt von Alba Valenciano López. Das Stück «Carmen» zählt zu den beliebtesten und meistaufgeführten Werken des Opernrepertoires. 8 Letzte SCHON GEWUSST? Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 28. JANUAR 2016 DER HINGUCKER Winterliches Jodelkonzert Mit 30 Jahren schrumpft man wieder Jedes Kind möchte so schnell wie möglich gross und stark werden. Mit etwa 20 Jahren hat es dann sein Ziel auch erreicht, denn meist ist man in diesem Alter ausgewachsen. Die Körpergrösse steht als persön liches Merkmal auch im Personalausweis, und viele finden sich mit dem Gedanken ab, dass sich an der Körpergrösse nichts mehr tun wird. Ärzte sagen aber, dass dem nicht so ist. Ab dem 30. Lebensjahr fängt der Körper nämlich an, langsam zu schrumpfen. Studien haben gezeigt, dass Männer im Alter zwischen 30 und 70 Jahren rund drei Zen timeter an Körpergrösse verlieren. Frauen sogar bis zu fünf Zentimeter! Dass man tagsüber nicht gleich gross ist wie nachts, wissen viele. Unsere Bandscheiben verlieren im Verlauf des Tages an Elastizität und ziehen sich zusammen. Nachts, wenn wir schlafen, erholen sie sich wieder und füllen sich mit Flüssigkeit neu auf. Mit steigendem Alter lässt dieser Prozess aber langsam nach. Der Wassergehalt im Körper sinkt, und die Bandscheiben rücken näher zusammen. Pro Bandscheibe ist es zwar meist nur ein Millimeter, der verloren geht, doch bei zwanzig Bandscheiben kommt man schnell auf zwei Zentimeter. (nk) Bild: Viktor Mildenberger/pixelio.de Am traditionellen Jodlerkonzert vom vergangenen Samstag traten der Jodlerclub vom Rheinfall, das Chroberg-Chörli Gontenbad und das Alphornduo Dani Müller und Hannes Debrunner in der reformierten Kirche auf. Begleitet wurden sie an der Orgel von Esther Bollinger. Bild: Selwyn Hoffman Vortrag: Erlebnisse und Erkenntnisse in den USA Wie tickt die Weltmacht USA? Was ist von der Amtszeit des Hoffnungs trägers Barack Obama zu halten? Und wer wird wohl nächster Präsi dent? Fragen über Fragen. Die Schaffhauser Vortragsgemeinschaft und die SRG Zürich Schaffhausen la den zu einem exklusiven Abend mit Arthur Honegger, «10vor10»-Mode rator und langjähriger SRF-Korres pondent in den USA, ein. Er wird aus erster Hand erzählen, wie er die Verlag und Druck Kuhn-Druck AG, Neuhausen Dieter Mändli, [email protected] Telefon +41 52 672 10 88 Redaktion Vincent Fluck (vf) [email protected] Telefon +41 52 670 01 30 Anzeigenverkauf Peter Aragai [email protected] Telefon +41 52 633 32 68 Erscheinungsweise Jeweils am Donnerstag Anzeigenschluss Mittwoch, 9 Uhr PERFOR MANCE neutral Drucksache 01-12-317927 myclimate.org Heute Donnerstag, 28. Januar, 18.30 Uhr, Hombergerhaus, Schaffhausen. AGENDA MI., 3. FEBRUAR IMPRESSUM USA erlebt hat, was momentan die drängendsten Fragestellungen und Probleme des Landes sind und wer aus seiner Sicht die besten Chancen hat, Barack Obama im nächsten Jahr als Präsident zu beerben. Das Patronat übernimmt die SRG Zürich Schaffhausen. Der Ein tritt kostet 10 Franken. ■■ App in die Ferien Reisebegleiter im Hosensack, Buchung und Recherche online. 18 Uhr in der Stadt bibliothek am Münsterplatz, Schaffhausen. SO., 7. FEBRUAR ■■ Klassische Musik mit Aether – Quinta Essentia. 17 Uhr im Schloss Charlottenfels. Eintritt: 35 Franken / rmässigt 20 Franken. e Reservation unter www.schlosskonzerte@ camerata-variabile.ch oder 052 624 70 83. zenfasnacht, wo das närrische Treiben bis zu den Morgenstunden dauern darf. DI., 16. FEBRUAR SA., 13. FEBRUAR Spaziergang mit dem Forum Elle bei den Herbstäckern mit Blick nach Deutschland. Besammlung: 13.20 Uhr in der Schalterhalle Schaffhausen. Abfahrt mit dem Bus Nr. 1 Richtung Neuhausen Herbstäcker um 13.36 Uhr. ■■ Neuhauser Fasnacht Bis Montag, 15. Februar findet die Neuhauser Fasnacht statt! Los geht’s mit dem Guggenkonzert und dem Stellen des «Flammägloons» um 19.19 Uhr auf dem Platz für alli. Anschliessend geht’s ab zur Bei■■ DIE GEMEINDE INFORMIERT Seismische Messungen der Nagra Ab Anfang Februar führt die Firma DMT im Auftrag der Nagra (Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle) reflexionsseismische Messungen im potenziellen Standortgebiet Zürich Nordost durch. Diese ergänzenden seismischen Messungen dauern voraussichtlich bis Anfang März und erfolgen in einem Gebiet von rund 21 Quadratkilometern. Sie dienen der vertieften Untersuchung des geologischen Untergrunds im Rahmen des Sachplans geologisches Tiefenlager. Gemessen wird auf Gebieten der Gemeinden Benken, Dachsen, Feuer thalen, Flurlingen, LaufenUhwiesen und Neuhausen am Rheinfall. Die Arbeiten werden im Einvernehmen mit den zuständigen kantonalen Behörden und nach Vororientierung der Gemeinden durchgeführt. Die Fachbehörden der Kantone haben die Planung der Messungen gutgeheissen. Für Fragen steht Michael Sonderegger vom Koordinationsbüro gerne zur Verfügung (Gratistelefon 0800 437 333).
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