Unterrichtsmaterialien zum Thema Forensische Chemie Michael Jaskulski Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Inhalt Beschreibung des Projekts 2 Der Tatort 4 1. Sicherung von Fußspuren 5 2. Sichern von Fasern und Haaren 8 3. Nachweis von Blutspuren, Speichel und DNA-Isolation 12 4. Nachweis von Fälschungen: Chromatographie 19 5. Sichern von Fingerabdrücken 35 Sicherung von Fingerabdrücken (Variante: Iod) 38 Überprüfe Dein Wissen 39 Verwendete Literatur und Bildnachweise 41 -1 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Beschreibung des Projekts Die Unterrichtseinheit Forensik orientiert sich an einem fiktiven Einbruchdelikts, den die Schüler als Ermittler-Team aufklären sollen. Zu Beginn der Einheit wird den Schülern der Fall mithilfe einer graphischen Darstellung als Karte hinten im Klassenraum präsentiert. Wesentlich an dieser Darstellung sind die zu sichernden Spuren am Tatort. Anhand dieser Karte ist die Gliederung der Einheit für die Schüler transparent. Neben der Karte mit der schematischen Skizze des Tatorts können Täterprofile aufgehängt werden. Sie sollen fiktive mutmaßliche Täter darstellen, die im Laufe der Einheit überführt werden. Jede Stunde befasst sich schwerpunktmäßig mit einem am Tatort gefundenen Indiz, mit dem die Schüler nach und nach Täter ausschließen oder belasten können. Am Ende der Einheit soll ein Täter mithilfe der von den Schülern ermittelten Beweise überführt werden können. Alle Schüler übernehmen die Rolle von forensischen Ermittlern. Namensschilder dienen als Requisit, das Schülern hilft, sich in die Rolle der Ermittler zu versetzen. Alle Ergebnisse der forensischen Untersuchungen halten Schüler in Portfolios fest. In diesen Mappen sammeln sie verwendete Arbeitsblätter, archivieren ggf. Beobachtungen aus verschiedenen Experimenten und notieren welche Funde für die mutmaßlichen Täter be- oder entlastend sein können. Die Unterrichtsstunden selbst werden in der Reihenfolge mehr oder minder durch das eingesetzte Plakat mit den zu ermittelnden Spuren vorgegeben. Zu Beginn einer Stunde sollen Schüler zunächst anhand der Karte eine Orientierung darüber bekommen, welche Spur sie verfolgen wollen (Zielangabe). Anschließend sollen die Schüler zunächst über die Medien mit der Spurensicherung und den Methoden, die in der Stunde verwendet werden sollen, vertraut gemacht werden. Beispielsweise kann ihnen an dieser Stelle ein kurzes Videoabschnitt oder ein Zeitungsartikel präsentiert werden, der sich mit dem Thema befasst (Motivation). Es folgt ein Modellexperiment. Nachdem die Schüler nun erfahren haben, wie Forensiker einer bestimmten Spur nachgehen, sollen sie die Methode selbst erproben. Da es technisch oftmals nicht oder nur sehr schwer möglich ist, “echte” Spuren aus einem fiktiven Tatort zu bekommen, werden die Ermittlungsmethoden modellhaft mit eigenen Spuren erprobt. Dabei liegt der Fokus auch auf der zugrunde liegenden Theorie dieser Experimente. Was genau passiert da eigentlich und wieso eignet sich die Methode zur Sicherung oder zum Nachweis bestimmter Spuren? Das Ende der Stunde kann so gestaltet werden, dass nun, nachdem die Schüler mit der neu erlernten Methode zum Nachweis oder zur Sicherung einer Spur vertraut sind, Informationen vom Lehrer über die am fiktiven Tatort gefundenen Spuren, die die Schüler dann auswerten sollen, um ihren Verdacht auf einen kleineren Kreis potentieller Täter reduzieren zu können. Alternativ kann das aber auch am Ende der Einheit zur Wiederholung der vorangegangenen Stunden eingesetzt werden. Die Unterrichtseinheit beinhaltet folgende Experimente zur Sicherung von Spuren: 1. Fußspuren: S rühren Gips an und gießen Fußabdrücke aus, erkennen dabei Möglichkeiten der Spurensicherung um Fußabdrücke zu konservieren. Darüber hinaus lernen S die Löslichkeit und das Abbinden von Gips kennen. Festigung: “Wissenswertes über Gips” (Infotext). Bodenproben / Analysen. -2 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie 2. Faserspuren: S sichern mit Klebeband Fasern und Haare und mikroskopieren diese. Festigung: Bestimmung von Fasern und Haaren mithilfe von schematischen Zeichnungen (AB). [Idee: S vergleichen untereinander ihre gesicherten Fasern und ermitteln so ihre Mitschüler]. 3. Blutspuren: Nachweis von Blut mit Luminol. SE, S besprühen verschiedene Stoffproben mit auffälligen Flecken mit Luminol und beobachten es in Schuhkartons (Dunkelkammer). Festigung: Wissenswertes über Luminol. S erkennen, dass Licht eine Energieform ist und bei exothermen Reaktionen erscheinen kann. In diesem Rahmen kann auch die Sicherung anderer am Tatort auffindbaren Körperrückständen gefahndet werden; Speichelnachweis: S entnehmen mithilfe von Wattestäbchen Speichel und machen einen Iod-Stärke-Nachweis. Festigung: Wissenswertes über den Speichelnachweis. S erkennen, dass Amylase ein Enzym im Speichel ist, der Stärke spaltet. Ist Stärke in einer Lösung vorhanden, wird sie von Lugol’scher Lösung dunkelblau eingefärbt. Die am Tatort gesicherten Materialien enthalten DNA, die in der modernen Forensik zur eindeutigen Überführung von Tätern verwendet wird. Hierzu lernen Schüler, die DNA einer Zwiebel zu isolieren: (2) Modellversuch: Isolieren der DNA einer Zwiebel. 4. Auffällige Dokumente: (1) Ermitteln von Fälschungen mithilfe von Chromatographie: Papierchromatographie, vertikale und horizontale Methode. Sicherung: Wissenswertes über Chromatographie. S erkennen, dass in Farbstiften verschiedene Farbstoffe vorhanden sind, die sich über Chromatographie trennen lassen (und warum). (2) Geheimschrift: verschiedene Schülerexperimente zur Erstellung und Entschlüsselung von “Geheimschriften”. Festigung: Wissenswertes über Komplexe. S erkennen, dass der Entschlüsselung von Geheimschriften eine chemische Reaktion zu Grunde liegt, deren Produkte Farbstoffe sind. (3) Echtheit von Geldscheinen. (4) Schriftbildanalyse. 5. Fingerabdrücke: Verschiedene SE: Nachweis von Fingerabdrücken mit Ninhydrin, Graphitpulver, Iod. Sicherung: Bestimmungsblatt zu Unterscheidung markanter Merkmale von Fingerabdrücken. Eigene Fingerabdrücke stempeln. 6. Abschlussstunde: Auswertung der Laborergebnisse, vorgegebene Spuren zum Vergleich / Ermittlung des Täters. -3 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie ARBEITLSBLATT – TATORT Der Tatort 4. Auffällige Dokumente 2. Faserspuren an Glascherben [1] Graphische Gestaltung: Agnieszka W grzyn. -4 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie 1. Sicherung von Fußspuren Ziele: • S wissen, dass Fußspuren mit Gips ausgegossen werden können, um ihr Profil festzustellen • S wissen, dass Gips ein Naturstoff ist • S wissen, dass das Anrühren von Gips ein exothermer Prozess ist • S können Gips selbstständig anrühren • S können das Schuhprofil eines Fußabdrucks mithilfe von Gips sichern Möglicher Stundenverlauf: Einführungs-/Motivationsphase: L: „Es hat ein Einbruch stattgefunden, und wir müssen herausfinden, wer dahinter steckt“. S werden auf die Unterrichtseinheit eingestimmt. L spielt dabei die Rolle der Ermittlungsleitung, S sind die Ermittler. Ggf. können Namensschilder ausgeteilt werden, um sich in die Rolle einzufinden. L präsentiert das Plakat (S. 4) im Unterricht und erklärt, wie in den nächsten Stunden vorgegangen wird. Dabei wird S transparent, wie die Unterrichtsreihe verläuft (Zielorientierung). Erarbeitungsphase: S arbeiten in Kleingruppen an den Fußspuren (alternativ können auch andere Abdrücke in Lehm, Sand oder Erde verwendet werden. Fuß- bzw. Schuhabdrücke passen thematisch allerdings am besten. Zur Orientierung dient das Arbeitsblatt (S.6). Die beim Anrühren vom Gips gemachten Beobachtungen werden darin festgehalten und anschließend mithilfe des Informationstexts (S. 7) ausgewertet. Falls ein Trockenschrank zur Verfügung steht, können die Gipsabdrücke darin aushärten, während S an der Auswertung der Arbeitsblätter arbeiten. Festigungsphase: Falls die Gipsabdrücke fertig sind und einigermaßen fest, können sie ggf. noch in der Unterrichtsstunde mit richtigen Schuhen verglichen und zugeordnet werden. So kommen die Schüler dem Täter eine Spur näher. Anmerkung: Es ist ratsam, sich im Vorfeld Schuhe mit ähnlichen Profilen für die Abdrücke zu suchen. Als „Boden“ eignet sich feuchter Sand in Untertöpfen, der mit Haarspray fixiert wird. -5 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Sicherung von Fußspuren Weil es viel zu umständlich wäre einen Fußabdruck des mutmaßlichen Täters für nähere Untersuchungen aus dem Boden zu heben, bietet es sich an den Abdruck mit Gips auszugießen. Nachdem die angerührte Masse erstarrt, lässt sich der Schuhabdruck einfach aus dem Boden heben und für weitere Untersuchungen leichter transportieren und konservieren. Du findest einen geeigneten Schuhabdruck im Boden an einer auffälligen Stelle und willst diese Spur sichern. Dazu musst Du zunächst Gips anrühren. Lies Dir dazu folgende Anleitung durch: Gips anrühren Geräte: Plastikbecher (Joghurt-Becher), Waage, Becherglas, Rührstab oder Löffel Chemikalien: Gips, Wasser. Durchführung: Gib 500g Gips in den Plastikbecher und gieße 0,25L Wasser hinzu. Rühre eine Weile um. Beobachtung: Wie verändert sich der Gips? Wie sieht er vorher aus - wie nachher? Was bemerkst Du, wenn Du den Becher anfasst? Notiere Deine Beobachtungen in Stichpunkten: Gieße nun die angerührte Paste vorsichtig in die Form des Schuhabdrucks. Wenn die Form bis zum Rand des Schuhprofils gefüllt ist, stelle den Schuhkarton mit dem Fußabdruck an einen ruhigen Ort, damit sich die Spur “entwickeln” kann. Reinige dann die von Deiner Gruppe und Dir verwendeten Materialien. Wenn Ihr fertig seid, macht Euch mit dem Lageplan vertraut. -6 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Wissenswertes über Gips Gips (Calciumsulfat, CaSO4 2H2O) ist ein Naturstoff und bildet als Gestein ganze Gebirgsstöcke. In Gängen und Spalten findet man dort auch Gips-Kristalle, die prismenförmig sein können. Was im Baumarkt als Gips verkauft wird, ist ein technisches Produkt, das aus Gipsgestein gewonnen wird: Beim Erhitzen auf etwa 150°C entweicht das Kristallwasser teilweise. Dabei entsteht gebrannter Gips. Zum Gebrauch verrührt man ihn mit Wasser zu einem dicken Brei. Nach kurzer Zeit erstarrt der Brei, da das Wasser als Kristallwasser gebunden wird. Man sagt, der Gips “bindet ab”. Es bilden sich unter freiwerdender Wärme feine Gipsnadeln, die zu einem harten Werkstoff verfilzen. Das Volumen vergrößert sich dabei um 1%. Gebrannten Gips verwendet man zur Herstellung von Innenputz, Gipsverbänden und Gipsabdrücken. Auch Schulkreide besteht aus Calciumsulfat. ! Natürlicher Gipskristall [2] Fasse den Inhalt des Texts in Stichpunkten für Dich zusammen. Welche Informationen sind für Dich besonders wichtig? Überlege Dir, wie Du jemandem, der den Text nicht kennt, den Inhalt vermitteln kannst. Formuliere eine Frage zum Inhalt des Texts, mit der Du überprüfen kannst, ob der Inhalt verstanden wurde. -7 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie 2. Sichern von Fasern und Haaren Ziele: • S wissen, dass Fasern und Haare in der Forensik eine wichtige Rolle spielen • S wissen, dass dass Haare und Fasern unterschiedlich aufgebaut sind • S wissen, dass Haare und Fasern überall auffindbar sind, wo sich Menschen befinden • S können Haare und Fasern sichern und auf ihre strukturellen Merkmale hin untersuchen • S können das Mikroskop sachgemäß benutzen Möglicher Stundenverlauf: Einführungs-/Motivationsphase: Mithilfe der Karte (S.4) stimmt L seine Arbeitsgruppe von Forensikern auf die nächste zu sichernde Spur ein: das zerschlagene Fenster. Dort könnte der mutmaßliche Täter Fasern seiner Kleidung oder gar Haare hinterlassen haben. Ggf. präsentiert L gefundene Fasern (in Vorbereitung selbst „gesichert“) und teilt S die „Musterprobe“ aus. Zur Einstimmung kann außerdem das AB (S.9) zur Erläuterung der Relevant von Haaren und Fasern in der Forensik eingesetzt werden. Erarbeitungsphase: In Kleingruppen betrachten sich S die erhaltene Probe zunächst mit dem bloßen Auge (Farbe, Länge, Dicke...) und anschließend mit dem Mikroskop. Mithilfe des Bestimmungsblatts (S.10) sollen S die Struktur der Faser detaillierter beschreiben können. Anschließend entnehmen sie Proben des „gesicherten Materials“ der potentiellen Täter und ermitteln die Strukturen, bis sie ein möglichst passgenaues Ergebnis finden. Ggf. kann davor oder danach das „Sichern“ von Fasern und Haaren geübt werden. Mithilfe von dem Arbeitsblatt (S.11) können S sich an den Arbeitsschritten orientieren. Festigungsphase: Abschließend präsentieren die Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse im Plenum und diskutieren darüber welche der gesicherten Stoffe der Täterspur am ähnlichsten ist. Auf diese Weise wird wiederum per Ausschlussverfahren der Täter genauer ermittelt. Anmerkung: Zur Vorbereitung sollte möglichst eine Vielzahl verschiedener aber auch ähnlicher Stuffe (TShirts, Pullover, Jeans, etc.) zur Verfügung stehen. Die Spur aus dem Tatort, die L „mitbringt“, sollte modellhaft bereits auf einem Objektträger mit Klebeband fixiert sein und für jede Gruppe ein Exemplar zur Verfügung stehen. -8 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Wie arbeiten Forensiker mit Fasern und Haaren? Wo man geht und steht verliert man Fasern, Fussel oder Haare, ohne dass man es bemerkt. Fasern bleiben an Stühlen, Fensterbänken oder Zäunen hängen. Dies sind dann auch die Stellen, an denen die Spurensicherung zunächst Proben nimmt. Sie benutzt dazu breite Folienstreifen und zieht die in Frage kommende Stelle ab. Die Fasern bleiben an der Folie hängen, werden in einer Folientasche verschlossen aufbewahrt, damit keine Fremdfasern hineingelangen, und ins Labor geschickt, wo sie mithilfe von Mikroskopen und chemische Analysemethoden auf ihre chemische Zusammensetzung untersucht werden. Außer der Farbe kann man unter dem Mikroskop auch die Art des Stoffes erkennen (Baumwolle, Synthetik, Seide...). Wenn enträtselt wurde, woraus die verdächtige Fasern bestehen, vergleichen die Wissenschaftler ihre Ergebnisse mit den riesigen Sammlungen, die in jahrelanger Kleinarbeit angelegt worden sind. ! Menschliches Haar unter dem Mikroskop [3] Im Bundeskriminalamt (BKA) und Landeskriminalamt (LKA) gibt es Sammlungen für Schuhe (hier kann anhand des Fußabdrucks sogar die genaue Marke herausgefunden werden), Waffen, Fingerabdrücke, Werkzeuge und ihre Spuren, Kleidungsstoffe, Tinten, Papiere, Lacke, Erde, Drogen und, und, und.Allein aus ein paar millimetergroßen Fasern können die Kriminalisten eine Beschreibung der Täterkleidung zusammenstellen. -9 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Fasern und Haare Unten findest Du Zeichnungen von verschiedenen Fasern, wenn sie unter dem Mikroskop stark vergrößert wurden. Vergleiche sie miteinander. Welche Unterschiede kannst Du feststellen? Baumwolle mit Querschnitten Hanffasern mit Querschnitten a Mähwolle b a Rohseidenfaser b Entbastete Seidenfaser - 10 - Jutefaser mit Querschnitten a a Wollehaar b Grannenhaar b Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Sichern und Analysieren von Fasern Entnehme einem Deiner Kleidungsstücke (Pullover, T-Shirt, Mütze, Jacke, ...) eine kleine Fasernprobe, indem Du einen Klebestreifen darauf befestigst und ihn wenig später vorsichtig abziehst. Achte darauf, dass dabei Fasern des Kleidungsstücks hängenbleiben. 1. Schneide einen Teil der Folie aus und platziere sie auf einen Objektträger, damit Du Deine Probe unter dem Mikroskop betrachten kannst. Zeichne Deine Faser mit einem gespitztem Bleistift schematisch ab. 2. Wenn Du fertig mit Deiner Skizze bist, vergleiche sie mit den Bildern auf Arbeitsblatt Nr. 8. Welcher Faser ähnelt Deine am meisten? Um welche Faser wird es sich bei Deiner Faser wohl handeln? 3. Auch am Tatort konnten Fasern sichergestellt werden. Betrachte Dir die sichergestellten Fasern und bestimme, um welche Sorte Faser es sich bei den einzelnen Beweisstücken handeln könnte. Vergleiche Deine Probe hierzu mit den Abbildungen auf Arbeitsblatt Nr. 8. Belege Deine Zuordnung mit überzeugenden Argumenten. Probe Sorte Begründung 1 2 3 - 11 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie 3. Nachweis von Blutspuren, Speichel und DNA-Isolation Ziele: • S wissen, dass Licht eine Energieform ist • S wissen, dass eine Reaktion unter Energieabgabe exotherm ist • S wissen, dass Enzyme Biokatalysatoren sind • S wissen, dass Enzyme substratspezifisch sind • S wissen, dass Stärke mit Iod (Lugol‘sche Lösung) nachgewiesen werden kann • S wissen, dass DNA individuelles Erbmaterial ist, das in Zellmaterial gefunden werden kann • S können eine Probe mithilfe einer Blindprobe identifizieren • S können selbstständig am Experiment arbeiten Möglicher Stundenverlauf: Einführungs-/Motivationsphase: L: „Hinter der zerbrochenen Glasscheibe ist ein roter Teppich. Können wir hier wertvolle Spuren finden?“. Wie in den vorherigen Stunden, werden S in die Stunde eingestimmt. L präsentiert das Plakat (S. 4) im Unterricht und erklärt, wie in den nächsten Stunden vorgegangen wird. Dabei wird S transparent, wie die Unterrichtsreihe verläuft (Zielorientierung). Erarbeitungsphase: Jede Gruppe erhält 7 Plastikbeutel mit Zip-Verschluss („Beweistasche“), in denen sich Stofffetzen mit unterschiedlichen Flecken befinden. Unter diesen Flecken ist ein Blutfleck dabei (kein eigenes oder anders Menschenblut verwenden; für den Schulgebrauch verboten. Im Schlachthof oder beim Metzger kann Blut in kleinen Mengen abgeholt werden). Die anderen Flecke sind Kakao-, Kaffee-, Rotwein-, etc. Flecken. S erhalten das Arbeitsblatt (S.14) und vergleichen die Flecken miteinander. Zunächst soll mit dem bloßen Auge versucht werden, den Blutfleck zu identifizieren. Im nächsten Schritt sollen S den Blutfleck chemisch identifizieren. Hierzu erhalten sie zunächst eine „Blindprobe“. Auf diesem Stofffetzen befindet sich Hämoglobin oder eine Eisensalzlösung. S sollen die Stoffprobe mit einer Tiegelzange aus den Beuteln entnehmen und mit Luminol einsprühen. Direkt danach wird die Stoffprobe in einen Schuhkarton mit Guckloch gelegt und angeguckt. Durch das im Hämoglobin gebundene Eisen (oder Eisensalz) reagiert das Luminol unter Fluoreszenz. Dieses Licht wird in der improvisierten Dunkelkammer sichtbar. Zur Binnendifferezierung können Gruppen, die das Blut chemisch nachgewiesen haben, die Lichterscheinung versuchen zu erklären. Mithilfe des Informationsblatts (S.15) können S anschließend den Hintergrund der Reaktion anlesen. Festigungsphase: Im Abschluss der Stunde kann der Täter nicht näher ermittelt werden. An dieser Stelle können S darüber diskutieren, welche Bedeutung die Blutflecken als Beweismittel haben könnten. Dabei könnten S durch bisherige Lebenserfahrung aus bekannten Fernsehserien darauf kommen, dass im Blut für die Forensik wertvolle und bedeutungsvolle DNA enthalten sein könnte. - 12 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Weiterer Verlauf / Vorschläge: Im Zuge der gesicherten Blutspur kann nun die Isolation der DNA thematisiert werden. Zur Entnahme der „Blindprobe“ wird nun von Verdächtigen DNA aus der Mundschleimhaut entnommen. Die DNA wird aus praktischen in einem anderen Versuch aus einer Zwiebel oder Tomate isoliert. Bei der Speichelentnahme wird an der Stelle der Amylasetest durchgeführt, bei dem Schülerinnen und Schüler die Funktion und Bedeutung von Enzymen kennenlernen. - 13 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Nachweis von Blut mit Luminol Besonders bei Gewaltverbrechen wird am Tatort viel Blut vergossen - eindeutige Spuren, die den Täter in Erklärungsnot drängen könnten. Mithilfe von Luminol entdecken Ermittler selbst weggewischte Blutspritzer. Mit dieser Methode können auch andere Flecken von Blutflecken unterschieden werden. Dein Ermittlungsteam erhielt verschiedene Textilien, die am Tatort gefunden wurden, auf denen auffällige Flecken zu sehen sind. Sind es Blutflecken? Das herauszufinden ist die Aufgabe, die Du und Dein Team lösen sollt. Betrachtet zunächst die Flecken genau. Bei welchen Flecken handelt es sich wohl um Blut? Begründet Eure Antwort kurz. Ihr werdet nun - wie echte Ermittler - jeden Fleck mit Luminol untersuchen. Lest Euch dazu folgende Anleitung durch: Nachweis von Blut durch Luminol Geräte: Sprühflasche, Schuhkarton (als Dunkelkammer), Tiegelzange, Textilproben Chemikalien: Luminol-Lösung (in der Sprühflasche). Durchführung: Nimm mit der Tiegelzange jeweils eine Textilprobe mit den verdächtigen Flecken aus dem Beutel und lege sie in den Schuhkarton. Besprühe den Fleck dann mit Luminol und lege den Deckel auf den Schuhkarton. Schaue durch das Guckloch. Beginne zunächst mit der “Blindprobe”. Trage Deine Beobachtungen in der Tabelle unten ein. Beobachtung: Textilprobe Blind 1 2 3 4 5 6 Veränderung Beschreibe kurz Deine Beobachtung kurz. Wie verändert sich der untersuchte Stoff? Welche der Textilproben war also mit Blut kontaminiert? Welche Bedeutung hatte die Blindprobe in diesem Versuch? - 14 - 7 Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Wissenswertes über Luminol Luminol wird in der Forensischen Spurensicherung verwendet, um Blut sichtbar zu machen. Wie bei jeder chemischen Reaktion findet auch bei Luminol und dem im Blut vorhandenen Eisen ein Energieumsatz statt. Während die meisten chemischen Reaktionen unter Aufnahme oder Abgabe von Wärme stattfinden, wird bei dieser Reaktion Energie in Form von Licht frei. Die Leuchtkraft der Reaktion ist allerdings sehr schwach und deshalb nur in gut abgedunkelten Räumen zu sehen. Außerdem läuft die Reaktion relativ schnell ab, sodass das magische Leuchten schnell wieder dunkel wird. Mit einer UV-Lampe kann die Leuchtfrequenz der Reaktion angeregt werden und entsprechend deutlicher gemacht werden. So mancher Verbrecher konnte mithilfe des Luminols überführt werden; der Blutnachweis mit Luminol ist nämlich so empfindlich, dass es selbst dann noch unter Lichtentwicklung reagiert, wenn das Blut längst weggewischt wurde. ! Nachweis von Blut mit Luminol [4] Fasse den Inhalt des Texts in Stichpunkten für Dich zusammen. Welche Informationen sind für Dich besonders wichtig? Überlege Dir, wie Du jemandem, der den Text nicht kennt, den Inhalt vermitteln kannst. Formuliere eine Frage zum Inhalt des Texts, mit der Du überprüfen kannst, ob der Inhalt verstanden wurde. - 15 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Nachweismethode für Speichel Das Auffinden von Sekretspuren ist manchmal ziemlich schwierig, deshalb ist eine sorgfältige Untersuchung des Spurenträgers (z.B. Kleidung, Haut) notwendig. Speichelspuren eines Täters beinhalten nicht nur wertvolle DNA-Informationen, sondern können auch Hinweise über sein Verhalten am Tatort geben. Speichelspuren finden Forensiker nicht nur an Zigarettenkippen oder Trinkgläsern, sondern auch beispielsweise auf Kissen oder Besteck. Alles was irgendwie mit dem Mund in Berührung gekommen ist oder gehalten wurde, kann Speichel tragen. Diesen Speichel kann man nachweisen. Um Speichelspuren zu sichern, werden Abstriche gemacht: An Stellen, an denen Speichel vermutet wird, reiben Forensiker einen in NaCl-Lösung getauchtes Wattestäbchen und verschließen es anschließend in einem sterilen Gefäß zur weiteren Untersuchung im Labor. Ob es sich bei den Abstrichen um Speichel handelt klärt der Amylase-Test. Nachweis von Speichel: Amylase-Test Geräte: 2 Reagenzgläser, Reagenzglasständer, Pipette, Becherglas (50mL), Wattestäbchen Chemikalien: Natriumacetat-Lösung, Stärke-Lösung (2%), Lugol’sche Lösung, Durchführung: Fülle in beide Reagenzgläser etwa bis zur Hälfte Natriumacetat-Lösung. In eines der Reagenzgläser wird der Abstrich mit Speichel gestellt und eine Weile drin gelassen. Gib anschließend in beide Reagenzgläser einige Tropfen der Stärke-Lösung. Lass beide Lösungen eine Weile so stehen. Schließlich gibst Du in beide Reagenzgläser einige Tropfen der Lugol’schen Lösung zu. Schwänke ggf. beide Reagenzgläser und vergleiche. Beschreibe Deine Beobachtungen: - 16 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Wissenswertes über den Speichel-Nachweis Speichel enthält das Enzym Amylase, welches die in der Nahrung vorkommende Amylose (griechisch amylon ‘Stärkenmehl’) spaltet. Stärke ist ein Mehrfachzucker. Das bedeutet, dass Stärke eine lange Kette aus bis zu 1400 Zuckereinheiten ist. Diese Kette ist allerdings nicht schnurgerade, sondern windet sich wie eine Schraube um sich selbst. Auch wenn es sich bei Stärke um ein relativ großes Molekül handelt, kann es mit dem bloßen Auge nicht wahrgenommen werden. Die Zwischenräume seiner Struktur erlauben es Iodid-Ionen allerdings, sich dort einzulagern. Die Einlagerung der Iodid-Ionen verändert die Absorption des Lichts, sodass das Molekül eine andere Farbe bekommt - nämlich blau. Diese Eigenschaft macht man sich unter Anderem in der Forensik zum Speichelnachweis zunutze. ! Iod lagert sich im Stärkemolekül ein [5] Im Amylase-Test wird der Abstrich aus dem Tatort zunächst in einer Natriumacetat-Lösung gelöst. Dieser Probelösung wird anschließend eine stark verdünnte Stärke-Lösung (2%) zugegeben und einen Moment gewartet. Abschließend werden der Lösung Iodid-Ionen hinzugefügt. Ist die Stärke in der Lösung immer noch vorhanden, färbt sie sich blau. Wurde sie von der Amylase gespalten, bleibt sie farblos. Lugol-Lösung ist eine nach dem französischen Arzt Jean Guillaume Lugol (1786-1851) benannte Substanz, die Iod-Ionen enthält. Erkläre kurz, wie diese Lösung das Vorhandensein von Stärke nachweist. Erkläre kurz, ob es sich um einen positiven oder negativen Nachweis von Speichel handelt, wenn die Lugol-Lösung die Probe blau färbt. - 17 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie DNA-Isolierung aus einer Tomate oder Zwiebel (Modellexperiment) Wird Genmaterial an einem Tatort gefunden, können sie Aufschluss über den Täter geben. Hierzu wird das gefundene Material mit der des Täters verglichen. Das Material zum Vergleich wird dem Verdächtigen über Wattestäbchen aus der Mundschleimhaut entnommen. Von dort aus kann die DNA isoliert (also von allem, was da sonst noch drin ist getrennt) werden und mit der am Tatort gefundenen DNA verglichen werden. Weil das Isolieren von DNA aus der Mundschleimhaut sehr aufwändig ist und nicht viel Material hergibt wird an dieser Stelle modellhaft die DNA aus einer Tomate oder Zwiebel isoliert. DNA-Isolierung aus einer Tomate oder Zwiebel. Geräte: 2 Beschergläser (250 mL), Mixer, Trichter, Mull (ca 10x10 cm), Reagenzglas mit Stopfen oder Falconröhrchen, 3 Messpipetten (10 mL) mit Peleusball, Wasserbad (60 °C) Chemikalien: Eine fein zerhackte Zwiebel oder gehäutete und entkernte Tomate,Extraktionspuffer, Feinwaschmittel, Eiswasser, Isopropanol Durchführung: Ca. 50g der Zwiebel oder Tomate in einem Becherglas mit 40 mL Extraktionspuffer und einigen Körnern Feinwaschmittel versetzen, dann für 15 Minuten in das Wasserbad (60 °C) stellen. Anschließend das Becherglas für 10 Minuten in einen Behälter mit Eis stellen. Danach die Mischung mit einem Mixer bearbeiten. Das Produkt über 5 Lagen Mull in das zweite Becherglas filtrieren. 1,5 mL des Filtrats werden in das Reagenzglas überführt und mit 1,5 mL Wasser verdünnt. Anschließend werden 5 mL eiskaltes Isopropanol hinzugegeben. Das Reagenzglas wird verschlossen und vorsichtig immer wieder auf den Kopf gestellt und wieder umgedreht. Beschreibe Deine Beobachtungen. - 18 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie 4. Nachweis von Fälschungen: Chromatographie Ziele: • S wissen, dass Chromatographie ein Trennungsvorgang basierend auf Molekühlgröße und Löslichkeit ist. • S wissen, dass Farbstifte aus verschiedenen Farmen zusammengesetzt sind, die chromatographisch getrennt werden können. • S können Farbstifte chromatographisch in ihre Farbspektren „trennen“ • S können anhand der Farbspektren aus der Chromatographie Schriftproben ihren Stiften zuordnen Möglicher Stundenverlauf: Einführungs-/Motivationsphase: L zeigt S auf der Wandkarte (S. 4) die für die Stunde zu untersuchende Spur: Auffällige Dokumente im Tresor. Handelt es sich um Originale oder um Fälschungen, die vom Täter hinterlegt wurden, um die Spur oder Motive zu verwischen? S sollen sich Gedanken darüber machen, wie die Dokumente hinsichtlich ihrer Echtheit untersucht werden können. Neben Schriftbildanalysen, in denen die Dokumente mit anderen Schriftproben verglichen werden soll an der Stelle die chromatographische Trennung von Filzstiftfarben angesprochen werden. Als „Dokument“ kann die Gutscheinvorlage auf S. 27 verwendet werden. L muss vorher mit einem Filzstift die Felder ausfüllen. Erarbeitungsphase: S arbeiten in Einzelarbeit oder in Kleingruppen an einer der vorgeschlagenen Methoden zur chromatographischen Trennung der Filzstiftfarben. S tupfen mit einem in Ethanol getränkten Wattestäbchen auf die (möglichst frische - dadurch wird der Effekt deutlicher) Filzstiftfarbe auf dem zu untersuchenden Dokument und streifen ihn auf dem Filterpapier ab. Dann bereiten S die Chromatographie wie auf den Arbeitsblättern beschrieben vor. Zum Vergleich können S verschiedene Stifte (von L bereitgestellt) auf gleiche Weise untersuchen: zunächst müssen Punkte auf normalem Papier gemacht werden, die dann wiederum mit einem in Ethanol getränkten Wattestäbchen auf das Filterpapier überführt werden. So wird sichergestellt, dass lediglich Farbpigmente, die auch in der Probe auf das Filterpapier überführt wurden, gelöst werden. Während der Trennung der Farben lesen S den theoretischen Hintergrund zur chromatographischen Trennung (S. 28) durch. Festigungsphase: Abschließend zur Unterrichtsstunde werden die verschiedenen Farbprofile verglichen. Trifft eins der Stiftprofile der von L vorgegebenen Farbstifte auf die Probe zu, handelt es sich wahrscheinlich um ein „Original“ und keine Fälschung - schließlich wurden die Stifte ebenfalls am Tatort gefunden und gehörten wahrscheinlich dem Opfer. - 19 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Anmerkung: Die erstellten Profile können laminiert und somit archiviert werden. Die unterschiedlichen Muster können sehr dekorativ sein. Ggf. können S arbeitsgleich in Kleingruppen an verschiedenen Methoden der chromatographischen Trennung der Filzstiftfarben arbeiten und anschließend die Ergebnisse vergleichen und die Methoden diskutieren. Weiterer Verlauf / Vorschläge: Im Zuge der Schriftsicherung kann in dem Rahmen auch eine Untersuchung auf versteckte Hinweise durchgeführt werden: Verbergen sich in den Dokumenten möglicherweise geheime Hinweise? Die zugrundeliegende Komplexchemie erlaubt ein breites Farbspektrum, welches hierzu verwendet werden kann (vgl. Kommentar auf S. 27). Die Dokumente werden entsprechend vorbereitet und von den Forensikern mit entsprechenden Chemikalien besprüht, um die Schrift sichtbar zu machen. - 20 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Chromatographie(Variante: horizontal) Bei einem Verdächtigen wurden auffällige Dokumente gefunden. Es liegt der Verdacht nahe, dass es sich um Urkundenfälschung handeln könnte. Überprüfe mithilfe der Chromatographie die Echtheit der gefundenen Dokumente. Chromatographie: Welche Farben sind in den Stiften? Geräte: Becherglas (300mL), Rundfilter, rechteckiges Filterpapier, verschiedene Filzstifte, ein spitzer Gegenstand (z.B. Bleistift) Chemikalien: Wasser Durchführung: Bohre zunächst mit einem spitzen Gegenstand ein Loch in die Mitte des runden Filterpapiers. Durch dieses Loch musst Du später den selbst gerollten Docht durchdrücken. Markiere um das Loch herum (nicht direkt am Loch!) mit etwa 2mm Abstand 4 Streifen um das Loch herum. Drehe nun aus einem weiteren Filterpapier-Streifen einen Docht und drücke ihn durch das vorbereitete Loch des ersten Filterpapiers. Fülle das Becherglas mit Wasser und lege den Rundfilter nun so auf das Becherglas, dass die Markierungen nach oben zeigen und der Docht in das Wasser taucht. Beobachtung: - 21 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Chromatographie: Welche Farben sind in den Stiften? Auswertung: - 22 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Chromatographie (Variante: Vertikal) Bei einem Verdächtigen wurden auffällige Dokumente gefunden. Es liegt der Verdacht nahe, dass es sich um Urkundenfälschung handeln könnte. Überprüfe mithilfe der Chromatographie die Echtheit der gefundenen Dokumente. Chromatographie I: Welche Farben sind in den Stiften? Geräte: Becherglas (500mL), rechteckiges Filterpapier, verschiedene Filzstifte, 2 Wäscheklammern Chemikalien: Wasser Durchführung: Markiere auf dem Filterpapier in einem Abstand von ca 4mm Punkte mit unterschiedlichen Filzstiften auf der selben Höhe. Lass genug Abstand nach unten, damit die Farbpunkte nicht ins Wasser ragen. Fülle nun das Becherglas mit etwas Wasser. Fixiere das Filterpapier mit zwei Wäscheklammern und stelle ihn mit den Farbpunkten nach unten in das Becherglas. Achte darauf, dass die Farbpunkte über dem Wasserspiegel liegen! Beobachtung: - 23 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Chromatographie I: Welche Farben sind in den Stiften? Auswertung: - 24 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Chromatographie (Fälschungstest) Bei einem Verdächtigen wurden auffällige Dokumente gefunden. Es liegt der Verdacht nahe, dass es sich um Urkundenfälschung handeln könnte. Überprüfe mithilfe der Chromatographie die Echtheit der gefundenen Dokumente. Chromatographie: Handelt es sich um eine Fälschung? Geräte: Becherglas (500mL), Filterpapier, zu überprüfendes Dokument Chemikalien: Wasser Durchführung: Lege das zu überprüfende Dokument so auf ein Filterpapier, dass die verdächtige Schrift auf dem Filterpapier aufliegt. Befeuchte deinen Finger mit Wasser und drücke das Dokument auf das Filterpapier, bis die Schriftzeichen auf das Filterpapier übertragen werden. Beobachtung: - 25 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Chromatographie: Handelt es sich um eine Fälschung? Auswertung: - 26 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Chromatographie GUTSCHEIN für im Wert von - 27 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Wissenswertes über Chromatographie Farben in Farbstiften enthalten mehr als nur eine Farbe. Sie setzen sich aus bestimmten Anteilen unterschiedlicher Farben zusammen, die sich mithilfe der Chromatographie voneinander trennen und sichtbar machen lassen können. Als Laufmittel dient eine Flüssigkeit, in der sich der zu überprüfende Stoff löst. Durch Kapillarkräfte steigt das ! Prinzip der Dünnschichtchromatographie [6] Laufmittel das Filterpapier hoch und und nimmt dabei die einzelnen Farbstoffe mit. Manche Farbstoffe werden wegen ihrer Eigenschaften (Masse, Volumen, Dichte) stärker “festgehalten” und kommen deshalb langsamer hoch als andere. Dadurch entsteht auf dem Filterpapier ein Wechselspiel von verschiedenen Farben, die in der zu analysierenden Substanz vorhanden sind. Die Forensik macht sich diese Eigenschaften von Stiften zunutze, um Fälschungen zu erkennen. Den Ermittlern liegen in Datenbanken Analyseergebnisse verschiedener Stifte vor, mit denen jede Probe verglichen werden kann. Auf diese Weise kann jedem Schriftzug der entsprechende Stift zugeordnet werden. So kann beispielsweise ermittelt werden, ob das Alter eines Dokuments plausibel ist, was nicht zuletzt davon abhängt, wann der verwendete Stift hergestellt wurde. Aufgaben: Beschreibe in eigenen Worten, wie die Trennung der Farben mithilfe der Chromatographie funktioniert. Erkläre, warum die Chromatographie eine Rolle in der Ermittlung spielt. Fallen Dir noch andere Beispiele ein, in der die Chromatographie als Nachweis verwendet werden kann? - 28 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Kommentar zur Geheimschrift Das Sichtbarmachen von Komplexen erfordert in diesem Experiment relativ viel Vorbereitung. Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung: Schrift Nachweis mit Reaktion Ammoniumthiocyanat (NH4SCN) FeCl3 + 3NH4SCN → Fe(SCN)3 + Eisen(III)-chlorid (FeCl3) (2g in 200mL Wasser) (10g in 200mL Wasser) Kaliumhexacyanidoferrat(II) (K4[Fe(CN)6]) (5g in 200mL Wasser) - 29 - 3NH4Cl (rot) 4FeCl3 + K4[Fe(CN)6] → Fe4[Fe(CN)6] (blau) + 4KCl Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Geheimschrift (Variante: Geschlossen) Beim Verdächtigen wurden auffällige Zettel gefunden. Mit dem bloßen Auge ist allerdings nichts darauf zu erkennen. Überprüfe die Zettel auf verwertbare Informationen. Bildung von Komplexen Geräte: Unterlage, vorbereitetes Papier, Sprühflaschen Chemikalien: Wasser, Ammoniumthiocyanat-Lösung (NH4SCN), Kaliumhexacyanidoferrat(II)-Lösung (K4[Fe(CN)6]), Durchführung: Lege das verdächtige Dokument vor Dir auf einer Unterlage ab und besprühe es mit Ammoniumthiocyanat-Lösung oder mit Kaliumhexacyanidoferrat(II)-Lösung. Beobachtung: - 30 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Bildung von Komplexen Auswertung: - 31 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Geheimschrift (Variante: Offen) Beim Verdächtigen wurden auffällige Zettel gefunden. Mit dem bloßen Auge ist allerdings nichts darauf zu erkennen. Überprüfe die Zettel auf verwertbare Informationen. Bildung von Komplexen Geräte: Unterlage, Blatt Papier, Sprühflaschen, Wattestäbchen, Becherglas (50mL) Chemikalien: Wasser, Eisen(II)-chlorid-Lösung (FeCl3), Ammoniumthiocyanat-Lösung (NH4SCN), Kaliumhexacyanidoferrat(II)-Lösung (K4[Fe(CN)6]), Durchführung: Fülle Dir etwas Eisen(II)-chlorid-Lösung in ein Becherglas ab und tauche ein Wattestäbchen hinein. Schreibe mit dem angefeuchteten Wattestäbchen auf dem Blatt Papier eine geheime Botschaft. Lasse den Schriftzug trocknen. Um ihn sichtbar zu machen, sprühst Du ihn entweder mit Ammoniumthiocyanat-Lösung oder mit Kaliumhexacyanidoferrat(II)Lösung ein. Beobachtung: - 32 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Bildung von Komplexen Auswertung: - 33 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Wissenswertes über Komplexe Wie der Name schon vermuten lässt, sind komplexe chemische Verbindungen nicht ganz einfach zu verstehen, weil sie ihren eigenen Regeln befolgen. Doch wie mit so vielem ist es auch in der Komplexchemie so, dass man es nur einmal verstanden haben muss und das dann immer anwenden kann - denn auch hier gibt es Regeln und Gesetze, die meistens zutreffen. Eine bekannte komplexe Verbindung ist der Farbstoff “Berliner Blau”, der unter anderem in Preußen zur Färbung der Uniformen von Soldaten verwendet wurde. Die tiefblaue Farbe entsteht, wenn eine komplexe Eisenverbindung namens “gelbes Blutlaugensalz” (chem. Kaliumhexacyanidoferrat(II)) mit Eisenionen reagiert. Diese Verbindung ist allerdings wasserlöslich, sodass sie sich als Färbemittel für Uniformen nicht geeignet hat. In der Kunst hat dieses Pigment allerdings noch heute Verwendung als Farbe, da das Molekül sich so gut verteilen lässt, dass eine glatte Schicht gezogen werden kann. ! Rotes Blutlaugensalz[7] In der Natur kommen Komplexe in kristalliner Form vor. Gelbes Blutlaugensalz ist in der Natur als Kafegydrocyanat zu finden. Ähnlich wie Gips ist es auch dieser Kristall in der Natur mit Wasser gebunden. Blutlaugensalz verdankt seinen Namen den Alchemisten, die eine Mischung als Blut, Knochen und anderen Proteinen, sowie Eisen und Pottasche erhitzten, um den Farbstoff zu erzeugen. Je nachdem wie viel Luft beim Erhitzen zugelassen wurde, entstand entweder ein roter Farbstoff (sog. “rotes Blutlaugensalz”) oder der gelbe Farbstoff “gelbes Blutlaugensalz”. Die Farbe der Pigmente unterscheidet sich lediglich in der Ladung des im Komplex gebundenen Eisen-Ions: Handelt es sich um Fe3+-Ionen, liegt rotes Blutlaugensalz vor. Fe2+-Ionen erzeugen gelbes Blutlaugensalz. Weitere Bestandteile des Komplexes sind Stickstoff und Kohlenstoff: gelbes Blutlaugensalz: [Fe(CN)6]2+ rotes Blutlaugensalz: [Fe(CN)6]3+ - 34 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie 5. Sichern von Fingerabdrücken Ziele: • S wissen, dass Fingerabdrücke individuelle Muster haben und recht verlässlich zugeordnet werden können. • S wissen, dass Fingerabdrücke Feuchtigkeit, Fett und Proteine enthalten. • S können Fingerabdrücke mit geeigneten Methoden „sichern“ und konservieren. • S können anhand des Fingerprofils die gesicherte Spur zuordnen. Möglicher Stundenverlauf: Einführungs-/Motivationsphase: L stellt S die letzte Spur an der Wandkarte (S. 4) vor: Mögliche Fingerabdrücke am Schreibtisch. Stammen sie vom Täter? Der aufgebrochene Safe (vgl. Spur 4, S. 19-34) deutet darauf hin, dass der Täter in dem Raum zugange war und nach etwas suchte. Zunächst können S im Plenum über die Relevanz der Fingerabdrücke brainstormen. Dabei sollen Grundeigenschaften der Fingerabdrücke klar werden: sie sind individuell und können mithilfe verschiedener Techniken sichtbar gemacht und anschließend mit einem Täterprofil verglichen werden. Erarbeitungsphase: S bearbeiten die Versuche auf den Arbeitsblättern exemplarisch mit ihren eigenen Fingerabdrücken. Anschließend präsentiert L verschiedene „Dokumente“ mit Fingerabdrücken unterschiedlicher Personen. Im Idealfall haben sich verschiedene Menschen bereiterklärt, unterschiedliche Dokumente mit ihren Spuren zu versehen. Zu einem der Personen muss ein Fingerabdruck zum Vergleich genommen werden. So kann simuliert werden, dass ein bereits bekannter Täter in der Datenbank erfasst ist. Wenn die Möglichkeit nicht besteht, handelt es sich in diesem Fall um keinen Vorbestraften. Festigungsphase: S vergleichen ihre Ergebnisse miteinander und diskutieren anhand der gesammelten Spuren und Daten Merkmale des Tatverdächtigen. Entweder kann am Ende der Stunde oder in einer darauf folgenden Stunde die Auflösung stattfinden. - 35 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Sicherung von Fingerabdrücken (Variante: Graphit) Fingerabdrücke sind wohl die bekanntesten und heute noch eine der bedeutendsten Funde an einem Tatort. Jeder hat seinen ganz persönlichen, individuellen Fingerabdruck. Mithilfe von Fingerabdrücken kann die Polizei mit großer Sicherheit vermuten, welche Person am Tatort gewesen sein muss. Du findest verschiedene Gegenstände im Haus, auf denen Du Fingerabdrücke vermutest. Führe folgende Maßnahmen zur Spurensicherung durch: Sichern von Fingerabdrücken mit Graphit-Pulver Geräte: Papier, Pinsel, Glasplatte, Scotch-Klebeband (abziehbar), Lupe Chemikalien: Graphitpulver Durchführung: Drucke deinen Finger auf die Glasplatte. Tauche dann die Spitze des Pinsels vorsichtig in das Graphippulver und tupfe sehr vorsichtig mit dem Pinsel auf die Stelle auf der Glasplatte, an der du deinen Finger aufgedrückt hast. Klopfe überschüssiges Graphitpulver über einem Blatt Papier aus und schütte es zurück ins Vorratsgefäß. Klebe einen Streifen Klebeband auf den Fingerabdruck und drücke den Streifen vorsichtig fest. Ziehe das Klebeband anschließend wieder ab und klebe es auf ein weißes Stück Papier. Beobachtung: Was passiert, wenn Graphitpulver auf die Glasplatte aufgetragen wird? Was ist zu beobachten, wenn der Klebestreifen eingesetzt wird? - 36 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Sicherung von Fingerabdrücken (Variante: Ninhydrin) Fingerabdrücke sind wohl die bekanntesten und heute noch eine der bedeutendsten Funde an einem Tatort. Jeder hat seinen ganz persönlichen, individuellen Fingerabdruck. Mithilfe von Fingerabdrücken kann die Polizei mit großer Sicherheit vermuten, welche Person am Tatort gewesen sein muss. Du findest verschiedene Gegenstände im Haus, auf denen Du Fingerabdrücke vermutest. Führe folgende Maßnahmen zur Spurensicherung durch: Sichern von Fingerabdrücken mit Ninhydrin Geräte: Papier, Heizplatte, Pinzette, Sprühflasche Chemikalien: Ninhydrin [Xn] in Ethanol [F] Durchführung: Erwärme deine Finger und drücke sie kräftig auf ein Blatt Papier. Merke dir die Stelle, an der dein Fingerabdruck ist. Stelle nun die Heizplatte ein. Sprühe mit der Sprühflasche die Ninhydrin-Lösung auf die Stelle, auf der dein Fingerabdruck ist. Lege das Blatt Papier mit der Pinzette auf die heiße Heizplatte. Beobachtung: Wie verändert sich das Papier? Was passiert mit dem Fingerabdruck? - 37 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Sicherung von Fingerabdrücken (Variante: Iod) Fingerabdrücke sind wohl die bekanntesten und heute noch eine der bedeutendsten Funde an einem Tatort. Jeder hat seinen ganz persönlichen, individuellen Fingerabdruck. Mithilfe von Fingerabdrücken kann die Polizei mit großer Sicherheit vermuten, welche Person am Tatort gewesen sein muss. Du findest verschiedene Gegenstände im Haus, auf denen Du Fingerabdrücke vermutest. Führe folgende Maßnahmen zur Spurensicherung durch: Sichern von Fingerabdrücken mit Iod Geräte: Petrischale, Pinzette, weißes Papier Chemikalien: Iod [Xn, N] Durchführung: Drücke deinen Fingerabdruck auf das weiße Papier. Lege mit der Pinzette einige Iod-Kristalle neben die Stelle, an der du den Fingerabdruck hinterlassen hast. Decke das Blatt mit den Iodkristallen sofort mit der Petrischale ab. Beobachtung: Was passiert in der Petrischale? Wie verändert sich die Luft? Wie verändert sich das Papier? - 38 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Überprüfe Dein Wissen Waagerecht Senkrecht 1. Was lässt sich mit Lugol'scher Lösung nachweisen? 3. Welche Spur sieht unter dem Mikroskop etwas schuppig aus? 5. Welche Spur kann mit Ninhydrin, Kohlepartikeln oder Iodkristallen sichtbar gemacht werden? 7. Welche Schutzmaßnahme trägt man beim Experimentieren immer auf der Nase? 9. Womit können Fußabdrücke gesichert und konserviert werden? 10. Wie nennt man einen Versuch, den man zum Vergleich durchführt, bei dem man sicher ist, dass er positiv ausfällt? 2. Wie nennt man eine chemische Reaktion, bei der Energie in Form von Licht oder Wärme frei wird? 4. Wie nennt man den Vorgang, bei dem Gips aushärtet? 6. Welche Faser sieht unter dem Mikroskop glatt, aber um sich selbst gewickelt aus? 8. Wodurch kann Blut zum Leuchten gebracht werden? - 39 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Überprüfe Dein Wissen [Lösung] Waagerecht Senkrecht 1. Was lässt sich mit Lugol'scher Lösung nachweisen? [SPEICHEL] 3. Welche Spur sieht unter dem Mikroskop etwas schuppig aus? [HAAR] 5. Welche Spur kann mit Ninhydrin, Kohlepartikeln oder Iodkristallen sichtbar gemacht werden? [FINGERABDRUCK] 7. Welche Schutzmaßnahme trägt man beim Experimentieren immer auf der Nase? [SCHUTZBRILLE] 9. Womit können Fußabdrücke gesichert und konserviert werden? [GIPS] 10. Wie nennt man einen Versuch, den man zum Vergleich durchführt, bei dem man sicher ist, dass er positiv ausfällt? [BLINDPROBE] 2. Wie nennt man eine chemische Reaktion, bei der Energie in Form von Licht oder Wärme frei wird? [EXOTHERM] 4. Wie nennt man den Vorgang, bei dem Gips aushärtet? [ABBINDEN] 6. Welche Faser sieht unter dem Mikroskop glatt, aber um sich selbst gewickelt aus? [BAUMWOLLE] 8. Wodurch kann Blut zum Leuchten gebracht werden? [LUMINOL] - 40 - Michael Jaskulski Unterrichtsmaterialien zur Forensischen Chemie Verwendete Literatur und Bildnachweise Groß, Andrea (2000): Forensische Chemie. Korthaase, Sven (2010): Wunderbare Experimente für den Chemieunterricht: Lehrplanthemen effektvoll inszenieren. Donauwörth: Auer Verlag. Maciejowska, Iwona (2009): Forensische Chemie: Konzeption einer Unterrichtseinheit. Mischnick, Petra (2005): Chemie in der Grundschule: Dem Täter auf der Spur. Agnes-PockelsLabor, TU-Braunschweig. [1] Maciejowska, Iwona (2009). Forensische Chemie: Konzeption einer Unterrichtseinheit. [2] https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/bc/Gips_01.jpg [3] https://de.wikipedia.org/wiki/Haar#/media/File:Menschenhaar_200_fach.jpg [4] http://www.lasape.iq.ufrj.br/eng/img/content/luminol8.jpg [5] http://www.versuchschemie.de/upload/files/IodStaerke.jpg [6] http://www.seilnacht.com/versuche/chroma2.gif [7] http://www.indra-g.at/bilder/synt-neu/synt-min-fotogalerie/content/bin/images/large/27rotblutlaugensalz-5574-80.jpg - 41 -
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