Anbauhinweise JULIUS 03/2016 A-Qualität Winterweizen Region: Nördliches Bayern Region/Standort mittlere bis bessere Ackerbaustandorte Höhenlagen Trockenstandorte z. B. Unterfränkische, mittelfränkische Gäulagen, tertiäres Hügelland z. B. Mittelgebirgslagen Unterfranken, Oberfranken, Oberpfalz z. B. Leichte Standorte, Regenschattengebiete, Trockenlagen Frankens 250 - 280 280 - 300 300 - 330 330 - 370 360 - 400 250 - 290 290 - 320 320 - 350 340 - 380 380 - 400 230 - 260 260 - 290 290 - 320 320 - 360 360 - 380 500 - 550 Ähren/m² 500 - 550 Ähren/m² 450 - 500 Ähren/m² Saatstärke 15.09. - 30.09. 01.10. - 10.10. 11.10. - 20.10. 21.10. - 30.10. 31.10. - 15.11. kfK/m² = keimfähige Körner/m² anzustr. Bestandesd. Bemerkungen Für alle weizenfähigen Böden. Nach eigenen und nach Praxiserfahrungen ist JULIUS besonders auch als Stoppelweizen, für Frühsaaten und für schwächere Böden geeignet. Zudem hat JULIUS eine gute Winterhärte und eine "mittlere bis hohe" Fallzahlstabilität und passt somit auch in auswinterungs-und auswuchsgefährdete Lagen. Saatstärke: Örtliche Erfahrungen, Aussaatbedingungen und Bodenzustand durch Zu- und Abschläge berücksichtigen! Saatgut: Einsatz von Z-Saatgut, nur dann sind Sortenechtheit und Reinheit garantiert. Aus den Angaben über Keimfähigkeit und TKM lassen sich exakte Aussaatmengen errechnen. So entstehen gleichmäßige Bestände, die sich entsprechend führen lassen. N-Düngung Qualitätsbetont. N-Nachlieferungsvermögen des Bodens, Vorfrucht und Bestandesentwicklung berücksichtigen. Mittlere u. bessere Standorte, Höhenlagen: bei der 3. Gabe die Ertragserwartung berücksichtigen. Trockenstandorte: zweite Gabe eher vorziehen. 3. Gabe: ertragsbetonte Spätdüngung. 4. Gabe: Die Höhe der qualitätsbetonten N-Spätdüngung entspricht 1 kg N/ha je dt Ertragserwartung. Aufteilung in zwei Gaben, wie hier angegeben, ist sinnvoll. 70 - 100 kg N/ha 80 - 100 kg N/ha 70 - 90 kg N/ha 1. Gabe zum Veg.-Beginn (inkl. Nmin 0-30 cm) 2. Gabe BBCH 31 40 - 50 kg N/ha 40 - 50 kg N/ha 40 - 60 kg N/ha 40 - 50 kg N/ha 40 - 50 kg N/ha 190 - 250 kg N/ha 40 - 50 kg N/ha 40 - 50 kg N/ha 200 - 250 kg N/ha 40 - 50 kg N/ha 40 - 50 kg N/ha 190 - 250 kg N/ha (inkl. Nmin 30-60 cm) 3. Gabe BBCH 39-49 4. Gabe BBCH 51 10-14 Tage später Gesamtmenge Mikro-/Makro-Nährstoffe Grunddüngung: Nach den Ergebnissen der Bodenuntersuchung. Schwefel-Düngung: Auf Standorten, an denen mit Schwefelmangel zu rechnen ist, z. B.: sandige Böden, Schotterböden, humusarme Böden, flachgründige Böden, strukturgeschädigte Böden, nach überdurchschnittlich hohen Niederschlägen von Oktober bis März, nach schwefelzehrenden Kulturen (Raps), auf Flächen ohne organische Düngung aus Tierhaltung sollte folgende Menge Schwefel gegeben werden: Vom Vegetationsbeginn bis 1-Knoten-Stadium 20 - 30 kg S/ha - z. B. in Form von schwefelhaltigen N-Düngern. Wachstumsregler Pflanzenlänge: mittel Lagerneigung: gering bis mittel Wachstumsreglerwirkung: gering Wachstumsreglerbedarf: mittel Herbizide Mittelwahl nach Art und Umfang der Verunkrautung. Unverträglichkeiten zugelassener Mittel sind nicht bekannt. Fungizide Zur Blüte (die amtlich empfohlene Fungizidstrategie gegen Ährenfusarium) mit den entsprechenden Mitteln ratsam. Insektizide Bei Bedarf gegen Blattläuse usw. Bekämpfungsschwellen beachten. Anmerkung: Diese Anbauinformationen sind sorgfältig erarbeitet und geben einen aktuellen Informationsstand wieder, ohne Zusicherungen darzustellen. Bitte beachten Sie auch die jahres- und schlagspezifische Entwicklung Ihres Pflanzenbestandes. Vor der Anwendung eines Pflanzenschutzmittels ist grundsätzlich die Gebrauchsanweisung des Herstellers zu beachten. Eine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität dieser Anbauhinweise wird außer für Fälle grober Fahrlässigkeit oder Vorsatzes ausgeschlossen. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren regionalen Berater von KWS Getreide Edgar Mark - Vertriebsberater Mobil: 01 73 / 1 59 60 50 E-Mail: [email protected] Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)
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