Ing – DiBa und der DBB suchen bereits zum dritten Mal Talente mit

TmP-Vorturniere in Nördlingen und Koblenz
Neben dem Damen-Länderspiel zur EM-Qualifikation fand am Wochenende in Nördlingen auch ein
Vorauswahlturnier von „Talente mit Perspektive“ statt. Insgesamt 70 Mädchen in der Altersklasse U14 aus sechs
verschiedenen Bundesländern nahmen an diesem Nachwuchsprojektes teil. Mit toller Unterstützung des
Bayerischen
Basketball-Verbandes und
der TSV
1881
Nördlingen
konnte
in
Nördlingen
perfekte
Rahmenbedingungen geschaffen werden und somit wurde guten Basketball geboten.
Für die Sichtung der Talente zeigten sich Jugend-Bundestrainer Stefan Mienack und Talentscout Eberhard
Spissinger verantwortlich. Das vom Deutschen Basketball Bund (DBB) zusammen mit seinem Hauptsponsor der
ING-DiBa durchgeführte Projekt „Talente mit Perspektive“ findet in diesem Jahr bereits zum neunten Mal statt.
Das Nördlinger Vorauswahlturnier war eines von insgesamt vier auf dem Weg zum großen Finale in Heidelberg. Die
Vorturniere, jeweils zwei für Mädchen und zwei für Jungen, geben den Spielerinnen und Spielern die Möglichkeit, vor
den Augen der Bundestrainer ihre basketballerischen Fähigkeiten zu zeigen und sich für einen der zwei
Regionalkader je Standort zu qualifizieren. Die insgesamt acht Regionalkader (je vier für Mädchen und vier für
Jungen) nehmen am Finalturnier teil, das vom 15. bis zum 17. April im Olympiastützpunkt Heidelberg stattfindet. Dort
müssen die Nachwuchstalente sich noch einmal vor den Bundestrainern beweisen, bevor diese am Ende zwei
Perspektivkader nominieren. Diese gelten als Vorstufe zu den Junioren-Nationalmannschaften des Deutschen
Basketball Bundes.
Am Samstagmorgen spielten die Teams aus Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Berlin in Gruppe A und die
Landesverbandsmannschaften aus Brandenburg, Bayern und Sachsen in Gruppe B im Modus Jeder-gegen-Jeden
den Gruppensieger aus. Die Berliner Mädchen setzten sich dabei souverän mit 2 Siegen durch. In Gruppe B konnte
sich das Bayrische Team „dahoam“ mit 36:19 gegen Sachsen durchsetzen und sich den Gruppensieg holen.
In den beiden Halbfinal-Spielen zeigten die Mädchen vollen Einsatz um sich in die Augen des Bundestrainers zu
spielen. Hier konnten die Zuschauer zwei enge und hochklassige Spiele verfolgen. Berlin setzte sich in einem
wahren Krimi in der Schlusssekunde mit 34:33 gegen Sachsen durch und zog ins Finale ein. Das zweite Halbfinale
stand dann im Zeichen der Süd-Teams. Bayern traf auf Baden-Württemberg und konnte sich schließlich mit 41:33 für
das Finale am Sonntag qualifizieren. Am Abend sahen dann die Mädchen den 80:36-Erfolg der DamenNationalmannschaft gegen Luxemburg und waren so ihren Vorbildern ganz nah.
Am zweiten Turniertag standen dann die Platzierungsspiele auf dem Programm. Im Spiel um Platz 5 setzte sich
Sachsen-Anhalt mit einem 42:27-Erfolg gegen Brandenburg durch. Das Spiel um Platz 3 entschied Baden-
Württemberg zum Ende der ersten Hälfte mit einem 10-Punkte-Lauf und setzte sich schlussendlich mit 38:24 gegen
Sachsen durch. Im Finale trafen dann die „Großen B´s“ aufeinander. Bayern und Berlin lieferten sich dabei einen
großen Kampf und zeigten hochklassigen Nachwuchsbasketball. Nach einer spannenden Schlussphase setzte sich
Bayern hauchdünn mit 35:34 durch.
Das Turnierergebnis im Detail
1. Bayern
2. Berlin
3. Baden-Württemberg
4. Sachsen
5. Sachsen-Anhalt
6. Brandenburg
Regionalkader
Folgende 24 Spieler wurden für das Finalturnier in Heidelberg nominiert:
Team Nördlingen 1:
Anna-Maria Mattuschka (BBC Cottbus), Sophie Ouedraogo (USC Freiburg), Lilli Frölich (TSG Markkleeberg/
Chemcats Chemnitz), Linnea Buschbeck (Chemcats Chemnitz), Tina Grundmann (Chemcats Chemnitz),Luisa Nufer
(SV Möhringen), Nina Kühhorn (DJK Don Bosco Bamberg), Nina Wagner (TG Landshut), Ronja Richter (DJK Don
Bosco Bamberg), Tabea Fox (TuS Lichterfelde), Clara Wilke (TSV 1860 Spandau), Gemma Grüttner-Bacoul (TuS
Lichterfelde)
Team Nördlingen 2:
Lena Dziuba (SV Halle), Lucie Albrecht (SV Halle), Viktoria Rajcic (MTV München), Maike Herrmann (TG Würzburg),
Stephanie Sachnovski (TSV Nördlingen), Jasmin Baghiana (Rot Weiss Stuttgart), Annika Holzschuh (ratiopharm
Ulm), Theresa Spatzier (USC Heidelberg), Evi Henniges (VfB Hermsdorf), Clara Kelly (TUS Lichterfelde), Viktoria
Klein (VfB Hermsdorf), Martha Pietsch (RSV Eintracht Stahnsdorf)
Jungen
Das vom Hauptsponsor des Deutschen Basketball Bundes, der ING-DiBa, unterstützte Projekt gastierte zum ersten
Mal am deutschen Eck zwischen Main und Mosel. Mit toller Unterstützung des Basketball-Verbandes RheinlandPfalz und der SG Lützel/Post Koblenz konnten in Koblenz perfekte Rahmenbedingungen geschaffen werden. Vor
den Augen der Jugend-Bundestrainer Alan Ibrahimagic, Harald Stein und Kay Blümel boten die Talente im
Anschluss tolle Spiele und kämpften verbissen um einen der 24 Plätze im Regionalkader, welche für die Teilnahme
am Finalturnier vom 15. -17. April 2016 in Heidelberg berechtigen. Die vielen mitgereiste Eltern sorgten dabei für
eine stimmungsvolle Atmosphäre in der Sporthalle des Gymnasiums Karthause in Koblenz und erlebten zwei
spannende Turniertage, an denen sich die Mannschaft aus Bayern am stärksten präsentierte und das Finale am
Sonntag gegen Hessen mit 41:27 für sich entscheiden konnte.
Nach einem anstrengenden ersten Turniertag standen am Sonntag die Platzierungsspiele auf dem Programm.
Zunächst spielten die drei Mannschaften aus dem Osten der Republik die Plätze 5-7 untereinander aus. Im ersten
Spiel setzte sich Sachsen verdient mit 31:26 durch, musste sich aber im Anschluss der Anhalt-Auswahl mit 43 zu 34
geschlagen geben, die sich damit den 5. Platz sicherten. Eine ganz klare Angelegenheit war das Spiel um Platz drei,
wo Baden-Württemberg die SG Rheinland-Pfalz/Saarland keine Chance ließ und ein deutliches 51:28 erspielten.
Das mit Spannung erwartete Finale zwischen Bayern und Hessen bot insbesondere in der ersten Halbzeit Spannung
pur. Beide Mannschaften waren auf gleicher Augenhöhe. Am Ende hatte Bayern die längere Ausdauer und sicherte
sich den Turniersieg mit 41:27.
Folgende 24 Spieler wurden für das Finalturnier in Heidelberg nominiert:
Das Turnierergebnis im Detail
1. Bayern
2. Hessen
3. Baden-Württemberg
4. SG Rheinland-Pflaz/Saarland
5. Sachsen-Anhalt
6. Sachsen
7. Thüringen
Regionalkader
Folgende 24 Spieler wurden für das Finalturnier in Heidelberg nominiert:
Team Koblenz 1:
Jakob Hanzalek (TV Memmingen), Dominic Tittmann (BV Chemnitz 99); Alexander Rib (BSG Ludwigsburg), Mika
Heldmann (Eintracht Frankfurt), Benjamin Schröder (FC Bayern München Basketball), Louis
Kern (USV Halle),
Alessio Santagati (Eintracht Frankfurt), Alexander Degen (TVG Basket Trier), Ivan Borissov (FC Bayern München
Basketball), Clément Veysset (TV Hofheim), Owen Irorere (BSG Ludwigsburg), Kilian Kriegbaum (TSV Lohr)
Team Koblenz 2:
Jonas März (SB DJK Rosenheim/FC Bayern München Basketball), Maximilian Charlier (Tübinger SV), Oskar Franz
(Science City Jena), Mika Quasebart (TG Hochheim), Maximilian Langenfeld (Baskets Völklingen), Luis Wulff (FC
Bayern München Basketball), Jannik Godau (USV Halle), Lucas Deetjen (TV Hofheim), Michael Rataj (TSV
Schwaben Augsburg), Enes Jugo (HTG Bad Homburg), Lennard Berger (Ratiopharm Ulm), Paris Wichterich (HTG
Bad Homburg)
Die beiden formierten Teams treten am 15. – 17. April 2016 in Heidelberg gegen die anderen beiden bereits
nominierten Regionalteams aus Braunschweig und Bremerhaven an. Bei diesem Finalturnier werden dann die
besten 12 SpielerInnen in den ING-DiBa Perspektivkader berufen.