Licht und Schatten: Mit Haut und Haaren der Sonne entgegen

Viewof
Ausgabe 3 | Juni / Juli 2015
Life
Angebote
im Juni 2015
Seite 2
Carotinoid forte
60 Kapseln (Art.Nr. 100)
Seite 2
Probiotic plus
forte
90 Kapseln (Art.Nr. 169)
Seite 16
Haut & Haar
Package
2-teilig (Art.Nr. 918)
Angebote
im Juli 2015
Seite 15
Reinzuchthefe
Licht und Schatten:
Mit Haut und Haaren
der Sonne entgegen
Weihrauch –
Heilschatz des Altertums
mit überragendem Potential
100 Kapseln (Art.Nr. 125)
Seite 15
Spirulina
100 Kapseln (Art.Nr. 135)
Seite 15
Weihrauch
Extrakt
100 Kapseln (Art.Nr. 220)
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La Vie | View of Life
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Carotinoid forte 60 Kapseln (Art.Nr. 100)
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· Augenerkrankungen, Hauterkrankungen.
· Vorzeitige Alterungsprozesse.
· Altersbedingte Makuladegeneration (AMD).
· Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
· Darmerkrankungen, Prostataleiden.
· Stabilisierung des Immunsystems.
· Schutz der Haut & Schleimhaut vor UV-Belastung.
· Schutz der Haut und Schleimhaut vor Ozonbelastung.
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Inhaltsstoffe pro Kapsel: 180 mg Vitamin C, 30 mg Vitamin E (Tocopherol),
30 mg Zitrus-Extrakt, 5 mg Zink, 0,5 μg Vitamin D3. Carotinoide: 6 mg beta-Carotin,
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Inhaltsstoffe pro Kapsel: 180 mg Inulin, 30 mg Milchsäurebakterien, 10 mg Papain,
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Liebes Mitglied,
zu dem Titel „Licht & Schatten“, den unsere Karin Pilz für dieses Journal ausgewählt hat,
fallen mir spontan ein paar Anmerkungen ein, die nachhaltig zum Nachdenken einladen:
In einer Umfrage wurden Personen unterschiedlicher Einkommensstufen gefragt, für welche
der beiden Antworten sie sich entscheiden würden:
Möglichkeit 1:
„Sie selbst bekommen 5.000,- Euro im Monat geschenkt, in diesem Fall bekäme Ihr Nachbar
10.000,- Euro geschenkt.“
Möglichkeit 2:
„Sowohl Sie als auch Ihr Nachbar haben die Möglichkeit, jeweils 3.000 Euro zu bekommen.“
Das überaus erstaunliche Resultat: eine überwältigend große Mehrheit entschied sich für die
zweite Möglichkeit.
Ich persönlich denke, ich würde lieber die 5.000,- Euro nehmen. Muss ich mich deswegen
als Vertreter einer ignoranten Minderheit fühlen? Die Ungerechtigkeitsforschung hat eine
weitere Ungerechtigkeit entdeckt:
Manche Menschen in Deutschland oder Österreich erben viel Geld. Ich habe z.B. nichts
geerbt und werde auch sicher nichts erben. Viele die wenig oder gar nichts erben fordern
nun, dass die Erbschaftssteuer drastisch erhöht wird. Diejenigen, welche wie ich, nichts
erben, können zwar dann immer noch keine Eigentumswohnung kaufen, aber sie haben
offensichtlich die besondere Genugtuung, dass Ihre Freunde das auch nicht können.
Irgendwie Crazy. Denke ich.
Manfred Dietrichsteiner
Geschäftsführer
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Licht & Schatten
Mit Haut und Haaren
der Sonne entgegen.
Wichtigste Lichtquelle
für den menschlichen
Organismus ist das
natürliche Licht der Sonne,
es stärkt das Immunsystem,
reguliert das Nervensystem
sowie das Herz-Kreislauf-System
und unterstützt alle biologischen
Lebensvorgänge.
Man könnte auch sagen –
ohne Licht sind wir nichts!
In der physikalischen Definition ist Licht der für das Auge sichtbare Teil der
elektromagnetischen Strahlung. Im elektromagnetischen Spektrum umfasst
der Bereich des Lichts Wellenlängen von etwa 380 nm (Violett) bis 780 nm
(Rot). Dies entspricht Frequenzen von etwa 789 THz bis 384 THz. Eine genaue
Grenze lässt sich nicht angeben, da die Empfindlichkeit des Auges an den
Wahrnehmungsgrenzen nicht abrupt, sondern allmählich abnimmt.
Ein Schatten ist – laut Wikipedia – eine unbeleuchtete Fläche, beziehungsweise das mittels einer Lichtquelle auf ihr erzeugte Projektionsbild des im
„Weg des Lichtes stehenden“-Gegenstands (zum Beispiel beim Schattenspiel). Deren Rand heißt Schattengrenze oder Hell-Dunkel-Grenze, in Astronomie und Meteorologie auch Terminator oder Tag-Nacht-Grenze bzw. auch der
unbeleuchtete Raum hinter einem beleuchteten Körper.
Licht beeinflusst unter anderem nicht
nur die Energiebalance der Hormondrüsen, sondern wirkt auch als
Katalysator für die Absorption von
wertvollen Nährstoffen aus der Nahrung und ist mit dafür verantwortlich,
Stoffwechselprozesse in Gang zu
setzen.
Diese Informationen sind nur für Ärzte und Therapeuten!
Über Millionen von Jahren wurde der
Mensch auf einen ausgewogenen
Hell-Dunkel-Rhythmus geeicht.
Es ist medizinisch erwiesen, dass ein
zu heller Schlafplatz die MelatoninBildung stört, es kommt zu Durchschlafproblemen, die in Folge zu
schweren gesundheitlichen Störungen
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führen können. Auch die heute so
modernen Schlaflichter für Kinder
können – je nach Lichttemperatur –
ebenfalls kontraproduktiv sein und
möglicherweise Sehschäden herbeiführen.
stimuliert die Osteoklasten-Tätigkeit.
Über seinen Einfluss auf den Calciumstoffwechsel ist Vitamin D3 für den
normalen Aufbau von Knochen und
Zähnen sowie die Erregungsleitung in
Muskel- und Nervenzellen essenziell.
Spannend ist die Tatsache, dass die
sogenannte Lichttherapie nur über
die Augen funktioniert, da wir nur
in der Retina (Netzhaut) drei FotoRezeptoren haben, die maßgeblich
die Melatonin-Produktion, den WachSchlaf-Rhythmus und die Körpertemperatur beeinflussen. Über die
Haut funktioniert die Lichttherapie
im Übrigen nur bei Salamandern.
Im Gegensatz dazu ist Sonnenlicht
für uns und unsere Haut lebensnotwendig – besonders für die Eigensynthese von Vitamin D3. Wir erinnern
uns: Unsere Hauptquelle für Vitamin
D ist die Sonne. Wird nackte Haut
den UV-B-Strahlen des Sonnenlichtes
ausgesetzt, wird in den Hautzellen
aus Cholesterin das sogenannte
Cholecalciferol = Vitamin D3 gebildet. Vitamin D ist eines der ältesten
hormonalen Signalsysteme, das sich
im Laufe der Evolution entwickelt hat.
Diese Reaktion auf die UV-B-Strahlen
des Sonnenlichts ist seit mehr als
500 Millionen Jahren in unserer DNA
verankert und wurde in zahlreiche
Körperfunktionen eingebaut. Die
Bedeutung von Vitamin D wurde in
den letzten Jahren dadurch bestätigt,
dass man Vitamin D-Rezeptoren in
fast allen Körperzellen und Geweben
entdeckt hat. Vitamin D3 steigert
die Resorption (= Prozess, bei dem
körpereigene oder -fremde Stoffe
durch lebende Zellen oder Gewebe
aufgenommen werden) von Calcium
aus dem Darm, indem es in der Dünndarmschleimhaut die Bildung eines
calciumbindenden Proteins induziert.
Zusätzlich fördert es die Rückresorption von Calcium in den Nieren und
Wenn sich Schatten
auf das Gemüt legen
Bereits im Spätherbst, wenn die Sonnenstunden merklich weniger werden,
die Dämmerung bereits am Nachmittag beginnt und sich Melancholie wie
ein dunkler Schatten über das Gemüt
zu legen beginnt, könnte die Ursache
die sogenannte „Winterdepression“
sein. Die Hauptursache ist der Mangel
an natürlichem Tages- und Sonnen-
licht. In der Medizin spricht man von
der Lichtmangel-Depression. Betroffen
sind besonders jene Menschen, die
morgens bei Dunkelheit die Wohnung
verlassen, abends bei Dunkelheit nach
Hause kommen und tagsüber bei
künstlichem Licht arbeiten. Schätzungsweise fünf bis zehn Prozent der
österreichischen Bevölkerung leiden
an dieser speziellen Depression. Das
natürliche Licht steuert unsere innere
Uhr, den Schlaf- und Wach-Rhythmus.
Normales elektrisches Kunstlicht
bedeutet für den Organismus Dunkelheit. Empfängt unser Körper zu wenig
Naturlicht, erzeugt die nachtaktive Zirbeldrüse im Kopf bereits tagsüber das
Ruhe-Hormon Melatonin und schüttet es ins Blut aus. Müdigkeit und
Depression beginnen. Die Lebensqualität wird enorm verschlechtert, mit
der Zeit können sich auch aus einer
Winterdepression organische Leiden
entwickeln. Störungen des vegetativen Nervensystems, Haarausfall, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen
und Verdauungsprobleme können
dann ursächlich auf diese saisonale
Depression zurückgeführt werden.
Das Sonnenlicht
Ein großer Teil des Sonnenlichts setzt
sich aus – für den Menschen unsichtbarer – ultravioletter Strahlung
zusammen (UV-Strahlung). Sie besteht
aus:
❚ langwelliger UV-A-Strahlung
❚ kurzwelliger UV-B-Strahlung
❚ UV-C-Strahlung.
Diese Informationen sind nur für Ärzte und Therapeuten!
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Ozon in hoher Atmosphäre (Ozonschicht) hält UV-B-Strahlung teilweise
und UV-C-Strahlung vollkommen ab.
Ein Teil der UV-B-Strahlen und die
UV-A-Strahlen der Sonne erreichen
uns jedoch – vor allem, wenn wir
uns ungeschützt in der prallen Sonne
aufhalten.
Wie intensiv die Sonnenstrahlung ist,
hängt von der Jahreszeit, der Tageszeit und der geografischen Breite
ab, vom Ozongehalt in der Atmosphäre und davon, ob es bewölkt ist
oder nicht. So ist die Sonne etwa im
Sommer besonders stark, zu Mittag
stärker als am Abend und bei klarem
Himmel stärker als bei Bewölkung.
Auch durch die Reflexion des Wassers
wird die Sonnenstrahlung intensiviert
(bis zu 85 Prozent!). In den Bergen
„scheint“ die Sonne außerdem
stärker als im Tal. Wesentlich weniger
Wirkung hat die Sonneneinstrahlung
hingegen im Schatten.
UV-A- und UV-B-Strahlen
UV-A-Strahlen sind es, die tief in die
Haut eindringen und uns zu einer
kurz anhaltenden Bräunung verhelfen,
indem das schon in tieferen Hautschichten vorhandene Melanin (Pig-
ment) weiter nach außen transportiert
wird. Eine zu hohe „UV-A-Dosis“
führt zu trockener Haut und zu einer
Schädigung der elastischen Fasern.
Vorzeitige Hautalterung mit Faltenbildung ist nur eine der langfristigen
Folgen. Zudem ist die UV-A-Strahlung
an der sogenannten polymorphen
Lichtdermatose (die häufigste „Sonnenallergie“) mitbeteiligt. UV-A-Licht
kann außerdem die Zellen schädigen
und dazu beitragen, das Hautkrebsrisiko zu erhöhen. Durch UV-B-Strahlen
werden die sogenannten Melanozyten
(pigmentbildende Zellen in der Oberhaut) angeregt, den Farbstoff Melanin
bis zu einem gewissen Grad vermehrt
zu produzieren. Die Haut wird braun
und verdickt sich. Diese Vorgänge
dienen der Haut als Schutz.
Der Zeitraum, in dem die Haut uns
vor Schädigungen der UV-Strahlung
von selbst schützt, ist die sogenannte
Eigenschutzzeit der Haut. Je mehr
Melanin vorhanden ist, desto länger
ist diese „natürliche Pufferzeit“.
Die Sonne – Schutz vor Krebs
versus Sonnenschutz
Seit den 80er Jahren raten uns vor
allem die Hautärzte, die Sonne zu
meiden. Sie warnen vor Sonneneinstrahlung und einer angeblich damit
zusammenhängenden Hautkrebsgefahr und raten, nie ohne Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor
ins Freie zu gehen. Üblich sind in den
letzten Jahren Sonnencremen mit
einem Lichtschutzfaktor (LSF) von
20–50 geworden, doch ab einem LSF
größer als 8 bildet die Haut kein Vitamin D mehr! Eine groß angelegte Studie mit fast 2000 deutschen Kindern
konnte den Nutzen von Sonnencreme
nicht nachweisen. Es ist außerdem
bekannt, dass Sonnencremen mit
einem hohem Lichtschutzfaktor viele
extrem schädliche Stoffe enthalten,
Diese Informationen sind nur für Ärzte und Therapeuten!
und laut dem Experten für Vitamin D,
Dr. Raimund von Helden, wird durch
Sonnencreme nicht einmal die Neubildung von Muttermalen verhindert.
In einer drei Jahre dauernden Studie
haben Wissenschaftler in Kooperation
mit der Universität Göttingen klare
Hinweise dafür gefunden, dass nicht
nur Weichmacher aus Nahrungsmittelverpackungen, Konservierungsstoffen oder Pestiziden sondern auch
Bestandteile von Sonnencremes zu
Veränderungen unter anderem in Hormonsystem, Gehirn, Fettgewebe oder
Schilddrüse führen. Lichtschutz-Mittel
aus Sonnencremen beeinflussen Prozesse in der Schilddrüse. Die in Sonnencreme enthaltenen chemischen
UV-Filter (4MBC = eine chemische
Verbindung, die vor UV-B-Strahlung
und Infrarotstrahlung schützt und
in Verdacht steht, das Wachstum
von Krebszellen zu beschleunigen)
wirkten, wenn sie direkt in den Körperkreislauf eingebracht wurden, wie
weibliche Geschlechtshormone und
zeigten – allerdings in hoher Konzentration - bei Tieren klare Effekte auf
Prostata, Schilddrüse, Gebärmutter
und Eierstöcke was wiederum zu Entwicklungsverzögerungen führte.
Die meisten Experten plädieren des-
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halb für ein Umdenken, was die Angst
vor Hautkrebs und Sonne betrifft,
denn es werden mittlerweile ganz
andere Ursachen für eine MelanomBildung vermutet. Wie bereits in einer
früheren Ausgabe von „View of Life“
beschrieben, kritisiert Prof. Dr. med.
Hartmut Glossmann, Universität Innsbruck, die Angst vor der Sonne so:
"Es gibt tatsächlich mehr tödlichen
Hautkrebs seit rund 70 Jahren, aber
vor allem bei Menschen, die den ganzen Tag nicht ins Freie kommen, nicht
etwa bei Bauarbeitern, Landwirten
und Sonnenanbetern. Regelmäßiges
Sonnen schützt also vor Melanomen“.
Das Maligne Melanom ist ein Problem
des Sonnenmangels und entsteht an
Stellen, die ohne Sonne bleiben, sagt
auch Prof. Dr. Michael Holick, Arzt
und Biochemiker in Boston, USA.
Wer regelmäßig Sonne tankt, hat
nur 58 % des Risikos für Hautkrebs.
(PMID: 19921445 pubmed.gov).
Eine Frage der Dosis
Hinlänglich bekannt ist der Ausspruch
von Hippokrates, dass die Dosis das
Gift ausmache. Im Zusammenhang
mit Sonnenlicht empfiehlt Dr. Glossmann täglich etwa 10 Minuten in der
Mittagssonne den eigenen Vitamin-DSpeicher aufzustocken, da dann das
UV-Spektrum am besten sei, allerdings
ohne eine Sonnencreme zu verwenden. Nicht gemeint sind also exzessive Sonnenanbeter, die im Sommer
den ganzen Tag in der prallen Sonne
liegen und Hautschäden geradezu
herausfordern. Überhaupt empfiehlt
es sich, sich an heißen Sommertagen
ein kühles Plätzchen unter großen
dicht belaubten Bäumen zu suchen
und den Schatten zu genießen.
Eine Frage der Vorbereitung
Die Natur macht es uns vor. Pflanzen
schützen sich selbst vor einem Übermaß an Lichtenergie durch bestimmte
Schutzstoffe, genannt Carotinoide.
Die Vermutung ist deshalb nahe
liegend, dass Carotinoide auch für
den Menschen eine Schutzfunktion
ausüben. Deren wichtigster Vertreter,
das beta-Carotin ist als Provitamin A
für alle Lebewesen, die keine tierischen Nahrungsmittel verzehren, eine
lebenswichtige Substanz, da es vom
Körper nicht gebildet werden kann.
Eine tägliche Aufnahme von 2–4 mg
(Deutsche Gesellschaft für Ernährung)
oder bis zu 10 mg (Wissenschaftlicher
Lebensmittelausschuss in Europa) wird
empfohlen.
Wenn also die Sonne vom Himmel
lacht und wir uns von Wasser, Wind
und den heißen Strahlen zu lange
verführen lassen, kann unsere Haut
verstört und irritiert reagieren. Als
Vorbereitung für unbeschwerte Sommertage ist unser Produkt „Carotinoid
forte“ perfekt geeignet, die Haut auf
die Sonne vorzubereiten. Das enthaltene beta-Carotin kann nicht nur
in Vitamin A umgewandelt werden
(daher auch der Name Provitamin A)
sondern besitzt auch eigenständige
Funktionen, vor allem als Antioxidans.
Studien von Univ.-Prof. Dr. H. Gollnick, Berlin, haben ergeben, dass
beta-Carotin als natürlicher Sonnenschutz von innen wirkt.
Durch ein Übermaß an Licht können
photochemische Reaktionen in der
Haut ausgelöst werden, die hoch
aggressiven Singulett-Sauerstoff
produzieren oder über eine RadikalenBildung zellschädigende Prozesse
verursachen. Die sehr verbreitete
Sonnenallergie, unter der Millionen
Menschen leiden, ist eine Folge dieser
Reaktion. In einer australischen Untersuchung konnte gezeigt werden,
dass bei einer täglichen Einnahme von
100 mg beta-Carotin bei 15 % der
Betroffenen die Sonnenallergie völlig
ausblieb und sich bei 50 % eine Besserung einstellte. In anderen Untersuchungen wurde deutlich, dass beta-
Carotin die Eigenschutzzeit der Haut
in Bezug auf Sonnenbrand in etwa
verdoppelt (Lichtschutzfaktor von ca.
2). Zum einen entstehen diese Effekte
dadurch, dass sich beta-Carotin nach
mehrmonatiger Einnahme in der Haut
durch eine oft sichtbare und kosmetisch erwünschte gelblich-bräunliche
Hautfärbung anreichert und Licht
reflektiert. Zum anderen bremst bzw.
verhindert beta-Carotin die durch die
Photooxidation ausgelösten Zellzerstörungen. Auch Menschen, die einen
sehr hellen Hauttyp haben oder von
der Weißfleckenkrankheit betroffen
sind, somit sehr schnell Sonnenbrand
bekommen und nicht bräunen, profitieren von der Einnahme. Sie können
dann wieder an alltäglichen Situationen im Freien teilnehmen und müssen
nicht vor jedem Sonnenstrahl aus
der Sonne flüchten, da beta-Carotin
in das Unterhautfettgewebe und
in den Hautzellen eingelagert wird.
Durch seine Unterstützung kommt
es zu einer Pigmentierung und damit
Vorbräunung der Haut. Dadurch wird
der Schutz vor UV-Strahlen verstärkt,
die Bräunung der Haut wird gefördert
und bleibt wesentlich länger sichtbar.
Als Vitamin-A-Vorstufe ist beta-Carotin auch am Sehvorgang beteiligt. Da
immer nur so viel beta-Carotin in Vitamin A umgewandelt wird wie vom
Organismus benötigt wird, ist auch
keine Überdosierung mit beta-Carotin
zu befürchten.
Diese Informationen sind nur für Ärzte und Therapeuten!
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La Vie | Vie
View
ew of Life
Weihrauch –
Heilschatz des Altertums
mit überragendem Potential
Weihrauch
(von althochdeutsch
wîhrouch ,heiliges Räucherwerk‘,
zu wîhen ,heiligen, weihen‘),
auch Olibanum, ist das
luftgetrocknete Gummiharz,
das aus dem Weihrauchbaum gewonnen wird. Es wird
sowohl kultisch als Räucherwerk
als auch heilkundlich,
das heißt in therapeutischer
Absicht, verwendet.
Der beim Verbrennen
entstehende Rauch wird
ebenfalls als Weihrauch
bezeichnet. Weihrauchharz
ist grobkörnig bis stückig
und von durchscheinend braungelber bis rötlich-brauner Farbe.
Weihrauch besteht aus einem
Gemisch aus ätherischen Ölen,
Harzen, Schleim und Proteinen,
deren Mengen artabhängig schwanken.
Der Anteil an reinem Harz beträgt
etwa 50 % bis 70 %. So enthält etwa
der in der indischen Ayurvedamedizin
traditionell verwendete und auch im
Europäischen Arzneibuch geführte,
aus dem Salaibaum (Boswellia serrata)
gewonnene „Indische Weihrauch“:
❚ circa 5 % bis 9 % ätherisches Öl
❚ circa 15 % bis 16 % Harzsäuren
(z. B. Boswelliasäuren, Lupansäuren
und Tirucallensäuren)
❚ circa 20 % Schleimstoffe
nutzten Weihrauch für den guten
Geruch der Luft, für Salben und zur
Wundbehandlung. Vor dreitausend
Jahren gab es bereits feste Handelswege, die Weihrauchstraßen, die das
kostbare Harz einerseits aus Somalia
und Äthiopien, andererseits aus Indien und den Ländern am Roten Meer
nach Ägypten und Mesopotamien
brachten. Auch das spätere römische
Imperium war ein großer Abnehmer
von Weihrauch. Hippokrates und andere griechisch-römische Ärzte setzten Weihrauch zur Wundreinigung,
gegen Krankheiten der Atemwege
und bei Verdauungsproblemen ein.
Im Altertum waren Medizin und
Religion eng verbunden. Spuren
davon sind noch heute in der Sprache
zu finden: Wenn etwas heilt, dann
ist es heil-ig. Erste Hinweise auf die
Verwendung von Weihrauch finden
sich in dreieinhalbtausend Jahre alten
Texten aus dem Niltal. Die Ägypter
Über die Wirkungsmechanismen war
nichts bekannt, aber die praktischen
Erfolge waren wohl zahlreich genug,
dass das teure Mittel auch noch im
Mittelalter als Medizin eingesetzt
wurde, so auch von Hildegard von
Bingen. In der indischen Ayurvedamedizin wird Weihrauch („Salai Guggal“)
Diese Informationen sind nur für Ärzte und Therapeuten!
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bereits seit ca. 5000 Jahren in der
Volksheilkunde verwendet, etwa bei
Arthritis, Ischialgie, rheumatischen
Erkrankungen oder bei Gelenk- und
Muskelbeschwerden.
Moderne Medizin
In der modernen Medizin werden
Präparate aus dem Weihrauch mit
standardisiertem Wirkstoffgehalt in
der Therapie chronisch entzündlicher
Erkrankungen, wie Morbus Crohn,
Colitis ulcerosa oder Polyarthritis
eingesetzt. Erste klinische Studienergebnisse lassen eine Wirksamkeit
von Weihrauchpräparaten bei Morbus
Crohn und Colitis ulcerosa vermuten.
Zu Therapieversuchen bei Asthma
bronchiale und rheumatoider Arthritis
liegen bislang nur Einzelfallberichte
und Pilotstudien vor, aus denen sich
keine ausreichend sicheren Wirksamkeitsnachweise ableiten lassen. Die
Langzeitwirkungen der Einnahme von
Weihrauch sind noch nicht untersucht. Meldungen über Nebenwirkungen basieren auf Einzelfallberichten
und stehen nicht unbedingt in einem
kausalen Zusammenhang. Darüber
hinaus konnten für Boswelliasäuren
in vitro antiproliferative Effekte auf
verschiedene Tumorzelllinien (z.B.
Melanome, Glioblastoma, Leberkarzinome) gezeigt werden, die auf
einer Induktion von Apoptose (= eine
Form des programmierten Zelltodes)
beruhen.
Eine positive Wirkung von Weihrauchpräparaten auf das Begleitödem
von Hirntumoren ist zwar in kleineren klinischen Studien beschrieben
worden; die Ergebnisse sind aufgrund
methodischer Mängel jedoch umstritten. Als Hauptwirkstoff werden die
im indischen Weihrauch enthaltenen
Boswelliasäuren angesehen.
Weihrauch hilft gegen
Entzündungen aller Art
Traditionell wird dieses Harz in der
orientalischen und indischen Heilkunde bei der Behandlung von Wunden,
Geschwüren und bei entzündlichen
Erkrankungen wie Arthritis, Gicht
oder Rheuma verwendet. Aktuelle
wissenschaftliche Untersuchungen
bestätigen diese Wirkungen des
Weihrauchs. Die entzündungshemmenden Substanzen im Weihrauch
helfen bei Entzündungen aller Art.
Insbesondere bei den erwähnten
rheumatischen Erkrankungen, aber
auch bei chronisch-entzündlichen
Darmerkrankungen wie z. B. Morbus
Crohn und Colitis ulcerosa. Studien
beweisen, dass Weihrauchextrakt
genauso gut wirkt wie herkömmliche
Medikamente – nur eben ohne deren
Nebenwirkungen.
Beduinen, welche die kargen, dürren
Bäume in einem unwegsamen und
schwer erreichbaren Gelände bearbeiten, um das edle Harz zu ernten.
Das Wissen über die Harzgewinnung
wird von Generation zu Generation
übertragen und ist ein gut gehütetes
Geheimnis.
Gerade dieser omanische Weihrauch
steht nun im Mittelpunkt neuer Untersuchungen. Er soll in der Lage sein,
die Ausbreitung von Krebs zu verhindern. Laut Mahmoud Suhali, einem
Immunologen aus Oman, repariert
Weihrauch die beschädigte DNA von
Krebszellen und programmiert den
korrekten ursprünglichen Code neu
in die Zelle ein, so dass diese wieder
wie eine gesunde Körperzelle funktionieren kann. Weihrauch tut dies auch
bei Krebszellen, die sich als bislang
resistent gegen Chemotherapien
erwiesen hatten. Da sich Weihrauch
ausschließlich um bösartige Zellen
kümmert und die gesunden in Ruhe
lässt, arbeiten die Wissenschaftler
unermüdlich daran, den krebsbekämpfenden Stoff im Weihrauch zu
identifizieren und ihn anschließend
zu isolieren. Denn Weihrauch hat
das Potential, die Krebstherapie zu
revolutionieren.
Weihrauch
kann bei Hirntumoren helfen
Weihrauch sorgte außerdem bereits
für Schlagzeilen, weil er bei aggressiven Hirntumoren helfen kann. Die im
Weihrauch vorhandenen Boswelliasäuren drängen Wasseransammlungen zurück, die sich um den Tumor
bilden. Dieser kann daraufhin besser
chirurgisch behandelt werden.
Der Weihrauch aus dem Oman greift
auf eine alte Tradition zurück und
seine Weihrauchbäume wurden
von der UNESCO unter den Schutz
des Weltnaturerbes gestellt. Die
Harzgewinnung ist die Aufgabe der
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La Vie | View of Life
STUDIEN ZUR WIRKUNG DES WEIHRAUCHS
1986 wurde eine Studie veröffentlicht (Singh/Atal), in der die eindeutig antiphlogistische, jedoch nicht direkt antipyretische und analgetische Wirkung von Weihrauch nachgewiesen wurde. Nebenwirkungen wie z.B. Magen- und Darmprobleme, die bei sonst üblichen Medikamenten (NSAR – nichtsteroidale Antirheumatika) häufig auftreten, konnten
nicht beobachtet werden.
1987 berichten Knaus, Jordan und Wagner über ihre in vitro-Versuche die zeigten, dass Weihrauch den Ablauf der
Komplementkaskade in immunmodulatorischem bzw. immunsuppressivem Sinn beeinflusst. Das Komplementsystem
gehört zum humoralen, unspezifischen Teil der Immunabwehr.
1991 gelang an der Universität Tübingen (Prof. Hermann Ammon) die Entschlüsselung der genauen Wirkmechanismen
der Boswelliasäuren. Sie hemmen die Bildung von Leukotrienen, die am Entstehen von allergischen Reaktionen und
entzündlichen Gelenks- und Atemwegserkrankungen beteiligt sind und verhindern, dass Entzündungen abklingen
können. Genauer: Arachidonsäure ist eine mehrfach ungesättigte Omega-6-Fettsäure, die dem Körper vorwiegend über
tierische Nahrungsmittel zugeführt wird. Der menschliche Organismus kann sie aber auch selbst über mehrere Umwandlungsprozesse aus pflanzlichen Fettsäuren bilden.
Als erster Schritt wird hierzu unter Einwirken des Enzyms Delta-6-Desaturase, die zweifach ungesättigte Linolsäure
(Leinöl, Olivenöl, ...) in Gamma-Linolensäure umgewandelt. Ein weiteres Enzym synthetisiert daraus Dihomo-GammaLinolensäure, die dann als Ausgangsstoff für die Bildung von Prostaglandin E1 (Prostaglandin mit positiven Eigenschaften) und Arachidonsäure dient. Aus Arachidonsäure werden mit Hilfe der Enzyme 5-Lipoxygenase (5-LOX) und
Cyclooxygenase (COX) verschiedene hormonähnliche Substanzen synthetisiert. Über 5-LOX sind es vorwiegend
Leukotriene, die u. a. die Freisetzung hydrolytischer Enzyme, eine Erhöhung der Gefäßdurchlässigkeit, Phagozytose,
das Zusammenziehen von Bronchien und Gefäßen und die Infiltration von Entzündungsgewebe durch Leukozyten
bewirken. Mit Cyclooxygenase (COX) als Katalysator werden aus der Arachidonsäure Prostaglandin E2 (Prostaglandin
mit unerwünschten Eigenschaften), Thromboxane und Prostazykline.
Im menschlichen Körper existieren mindestens 3 verschiedene Unterformen der Cyclooxygenase, welche als COX-1,
COX-2 und COX-3 bezeichnet werden. Jede von ihnen kommt nur in bestimmten Körperzellen vor und ist entweder
ständig oder nur bei Bedarf aktiv. Auch die Inhibitoren jeder COX-Form sind unterschiedlich. Die auf verschiedenen
Syntheseschritten entstandenen Stoffe können gefäßerweiternd oder -verengend, blutverdünnend oder -verdickend,
blutdruckregulierend, schmerzauslösend oder schmerzhemmend, entzündungsverstärkend oder entzündungswidrig
wirken. Weiters beeinflussen sie die Entstehung von Fieber, die Regulation der Nierenfunktion und den Schutz der
Magenschleimhaut vor der Magensäure.
Das Wirkprinzip des Weihrauchs liegt in einer selektiven Verminderung der Leukotrien-Synthese durch Hemmung
des Enzyms 5-Lipoxygenase (5-LOX). Weihrauch reduziert bei chronischen Entzündungen die totale Leukozytenanzahl
und den Anstieg polymorph kerniger Leukozyten (Granulozyten) im Entzündungsgewebe. Auch die Hemmung der
Antikörpersynthese wurde festgestellt.
Im Vergleich dazu hemmt Kortison den gesamten Umwandlungsprozess aus den pflanzlichen Fettsäuren und somit
auch die Bildung der gesundheitsfördernden Substanzen. NSAR (nicht steroidale Antirheumatika) hemmen zwar selektiv
das Enzym Cyclooxygenase und unterbinden so die Synthese von Prostaglandin E2, Thromboxanen und Prostazyklinen,
die Freisetzung von Leukotrienen geht aber ungehindert weiter.
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1996 gelangten Forschungsergebnisse (Simmet, Heldt, Winking) an die Öffentlichkeit, die den äußerst positiven Effekt
von Weihrauch auf Gliablastome und Astrozytome zeigten. In dem sehr kurzen Zeitraum von nur einer Woche war
bei den Patienten, die täglich ein Präparat mit Weihrauchextrakt bekamen, ein deutlicher Rückgang des peritumoralen
Ödems und in 50 % der Fälle auch eine erhebliche Nekrose des Tumorgewebes zu verzeichnen. Professor T. Simmet
spricht von einer deutlichen Hemmung des Tumorwachstums.
2001 wurde in der „Zeitschrift für Phytotherapie" eine Studie zur Therapie des aktiven Morbus Crohn mit einem
Boswellia serrata-Extrakt veröffentlicht. Durchgeführt wurde die Studie von H.Gerhardt, F.Seifert und P.Buvari
(Colitis-Crohn-Ambulanz am Universitätsklinikum Mannheim), H.Vogelsang (Universitätsklinik für Innere Medizin IV,
Wien) und R.Repges (Klinikum der RWTH Aachen). Unter kontrollierten Bedingungen wurde im Rahmen eines
randomisierten, doppelblinden Parallelgruppenvergleichs die entzündungshemmende Wirkung bei Morbus Crohn
nachgewiesen.
Auch bei anderen Erkrankungen, die mit einer Entzündung einhergehen, z.B. rheumatoide Arthritis, Neurodermitis,
Colitis ulcerosa, Asthma bronchiale, Cystitis (interstitielle), Hirntumore (Gliablastome, Astozytome), HashimotoThyreiditis, multiple Sklerose, usw., konnten Erfolge verzeichnet werden.
Betrachtet man die Ergebnisse der verschiedenen Studien und Forschungsarbeiten kann zusammenfassend gesagt
werden, dass Weihrauch bei entzündlichen Gelenkserkrankungen Begleiterscheinungen wie Morgensteifigkeit,
Schmerzen und Schwellungen verbessert, bei entzündlichen Darmerkrankungen Bauchkrämpfe, Durchfälle und
Blähungen lindert und bei jeder chronischen Entzündung hilfreich ist.
2012 Anti-entzündliche Wirkung von Weihrauchharz geklärt (11.07.2012) Eine Arbeitsgruppe
der Universität Jena hat im Verbund mit der Universität Saarbrücken und einem Startup-Unternehmen den Wirkmechanismus von Weihrauchharz untersucht. Sie konnte zeigen, wie die Hauptinhaltsstoffe, die Boswelliasäuren,
in entzündliche Prozesse eingreifen.
„Boswelliasäuren interagieren mit verschiedenen Eiweißen, die an entzündlichen Reaktionen beteiligt sind. Insbesondere
jedoch mit einem Enzym, das für die Synthese von Prostaglandin E2 verantwortlich ist“, erklärt Prof. Dr. Oliver Werz von
der Friedrich Schiller Universität in Jena. Prostaglandin E2 gehört zu den Vermittlern der Immunantwort und spielt unter
anderem im Entzündungsprozess, bei der Entstehung von Fieber und Schmerzen eine entscheidende Rolle.
„Boswelliasäuren hemmen dieses Enzym und verringern so die Entzündungsreaktion“, erklärt der Jenaer Pharmazeut.
Damit sei nicht nur ein gezielter Einsatz in der Therapie von Entzündungserkrankungen denkbar. Boswelliasäuren ließen
auch weniger Nebenwirkungen erwarten, als heute gängige Entzündungshemmer wie Diclofenac oder Indometacin.
Diese wirken weniger spezifisch und können bei längerer Anwendung das Risiko für Magengeschwüre erhöhen und die
Nierenfunktion beeinträchtigen.
In ihrer aktuellen Studie haben die Forscher um Werz außerdem das Harz verschiedener Weihraucharten verglichen und
in seiner entzündungshemmenden Wirkung untersucht. Weltweit gibt es mehr als zehn verschiedene Arten von Weihrauch. Am bekanntesten und am weitesten verbreitet ist der in Nord- und Zentralindien beheimatete Weihrauch Boswellia serrata. „Wie wir jetzt gesehen haben, ist jedoch das Harz von Boswellia papyrifera um den Faktor zehn wirksamer“,
nennt Prof. Werz ein weiteres Ergebnis der Untersuchung. Diese Art kommt vorwiegend im Nordosten Afrikas (Äthiopien,
Somalia) und auf der arabischen Halbinsel (Jemen, Oman) vor.
Quelle: idw
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La Vie | View of Life
Ob sich Weihrauch als Arzneimittel
künftig tatsächlich durchsetzen kann,
hängt jedoch nicht nur vom Ausgang
der noch ausstehenden klinischen
Überprüfung ab. „Boswelliasäuren
kommen ausschließlich im Harz des
Weihrauchbaumes vor und lassen sich
nur schwer synthetisch herstellen“,
macht Werz deutlich. Damit seien
diese Bäume die einzige Ressource für
den aussichtsreichen Wirkstoff. Allerdings sind Weihrauchbäume in ihrem
Bestand stark bedroht. Vielerorts werden sie einfach als Brennmaterial verwendet. „Ohne nachhaltigen Schutz
sind damit nicht nur Pflanzenarten
vom Aussterben bedroht, sondern es
gehen der Medizin auch vielversprechende Wirkstoffe verloren“, warnt
der Pharmazeut.
MSM (Methyl-Sulfonyl-Methan)
– ein Brillant unter den Natursubstanzen (enthalten im Weihrauch
Extrakt von La Vie)
MSM ist eine organische Schwefelverbindung, die ursprünglich aus
Meeresalgen stammt. In den Weltmeeren, die etwa zwei Drittel der
Erdoberfläche bedecken, entziehen
verschiedene Algenspezies und andere Meeresbewohner dem Wasser
Schwefel und bilden in Massen die
organische Verbindung Dimethylsulfid (DMS), eine enge Verwandte
des MSM. Spätestens mit dem Tod
der Meereslebewesen wird dieses
DMS gasförmig an das Meer abgegeben und erscheint in großen
Mengen an der Meeresoberfläche.
Hier reagiert es unter UV-Bestrahlung
und Sauerstoff teilweise zu DMSO
(Di-Methyl-Sulfoxid) und MSM. Diese
Schwefelverbindungen bilden rasch
sogenannte „Kondensationskerne“,
die Wasserdampf binden und für
Wolkenbildung verantwortlich sind.
Das Abregnen der Wolken über dem
Festland schließt den Kreislauf und
führt den Böden erneut Schwefel zu.
Dies geschieht zu etwa 85 Prozent in
Form der drei organischen Schwefelverbindungen DMS, DMSO und MSM.
Ursprünglich kam MSM in Milch,
Eiern, Fleisch und frischen Gemüse
wie Brokkoli, Zwiebeln, Kohlsprossen
oder Knoblauch vor. Durch Massentierhaltung, ausgelaugte Ackerböden und industriell vorgefertigte
Nahrungsmittel ist das lebensnotwendige aber sehr empfindliche MSM in
unserer Ernährung oft nicht ausreichend vorhanden. Für den menschlichen Organismus bietet sich mit MSM
eine vollkommen natürliche Möglichkeit, den Körper mit lebensnotwendigem organischen Schwefel zu
versorgen – er ist ein unverzichtbares
mineralisches Element des menschlichen Stoffwechsels.
Der molekulare Aufbau und die
Funktion von Hormonen, Enzymen
(z.B. zur Entgiftung der Leber),
Diese Informationen sind nur für Ärzte und Therapeuten!
Proteinen des Immunsystems und
anderen Eiweißverbindungen sind
unmittelbar abhängig vom Gehalt
an Schwefel und seinen Verbindungen. Als Baustoff des Gerüsteiweißes
Collagen ist MSM ein wichtiger
Bestandteil vieler Körperstrukturen.
In der Rolle als unverzichtbares
Strukturelement hat der biologische
Schwefel besondere Bedeutung für
Stütz- und Bindegewebe (Faszien),
in Knorpel, Bändern, Sehnen,
Haaren und Haut, für Schleimhäute
und für das Immunsystem. MSM
fördert die Neubildung von Collagen,
wirkt abschwellend sowie schmerzund entzündungshemmend.
Mangelerscheinungen sind vorzeitige
Abnützungserscheinungen bzw.
Funktionseinbußen von Gelenken und
Knorpeln. Es wird vermutet,
dass Schwefelmangel Haar- und
Nagel-Wachstumsstörungen
verursachen kann.
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Der neue La Vie Blog lebenskraft.lavie.at
Unser neuer La Vie Blog "Views" ist mit 31. März 2015 gestartet. In Anlehnung an unsere jeweiligen "Produkte des Monats" schreiben wir schwerpunktmäßig über Symptome, deren Auswirkungen bzw. deren Linderung und geben Tipps zur
Unterstützung eines gesunden Organismus. Gerne bieten wir Ihnen die Möglichkeit an, für diesen Blog einen zum Thema
passenden Gastbeitrag zu schreiben – einfach Ihren Text an karin.pilz@lavie schicken, wir setzen uns dann gerne mit Ihnen
in Verbindung!
Testsatz update – NEU
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bis vor kurzem war es leider nicht möglich, Testsatz-Phiolen von Kinderelixier,
Zinkshampoo und unserer SUBCUTANE Naturkosmetik zur Verfügung zu stellen,
da diese Produkte sehr rasch einer Kontamination ausgesetzt waren und sich
sehr unschön in der Phiole abgesetzt haben.
Wir freuen uns jetzt sehr, Ihnen mitzuteilen, dass wir nun alle noch fehlenden
Produkte mittels energetischer Übertragungskarte auf Globuli eingeschwungen
haben und Ihnen ab sofort die komplette Produktpalette zur Verfügung gestellt
werden kann.
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Testsatz-update interessiert sind, schicken Sie bitte ein kurzes Mail an
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bei der darauf folgenden Bestellung sehr gerne zu!
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La Vie | View of Life
Butterblumengelbe Wiesen
Butterblumengelbe Wiesen,
sauerampferrot getönt, –
o du überreiches Sprießen,
wie das Aug dich nie gewöhnt!
Wohlgesangdurchschwellte Bäume,
wunderblütenschneebereift –
ja, fürwahr, ihr zeigt uns Träume,
wie die Brust sie kaum begreift.
.
Christian Morgenstern (1871–1914)
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Herausgeber: La Vie®, mit der Natur als Partner | Fürstenallee 25 | 5020 Salzburg | Telefon 0662/650563-0 | Telefax 0662/650563-14 | www.lavie.at
Verleger: Manfred Dietrichsteiner | Redaktion: Karin Pilz | Fotos: COCO Archiv | Herstellung: cocowerbung.atDiese Informationen sind nur für Ärzte und Therapeuten!
Medium: La Vie Journal 2/2015 | GZ 03Z034884 Sponsoring.post | Verlagspostamt: 5020 Salzburg
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