Die Flüchtlingswelle: Der Beginn einer großen Krise in Europa

Sehr geehrte Damen und Herren,
im Namen des Forums Frankfurt der Deutschen Atlantischen Gesellschaft möchte ich Sie gerne einladen zu einer
Veranstaltung zum Thema „Die Flüchtlingswelle: Der Beginn einer großen Krise in Europa".
Die aktuellen Konflikte, Bürgerkriege und die anhaltende Armut in vielen Ländern führen dazu, dass Menschen gewaltsam
vertrieben werden oder ihre Heimat unter lebensgefährlichen Umständen verlassen, und wir sind verpflichtet zu helfen.
Aber die anfängliche Euphorie hierzulande ist Ängsten gewichen! Angefangen von der Frage, wie viele Flüchtlinge (Wort
des Jahres 2015) im kommenden Jahr nach Deutschland und Europa kommen, die mit politischen und ökonomischen
Auswirkungen eng verknüpft ist, bis zur Frage, wer eigentlich ins Land kommt.
Der bayerische Innenminister warnte wiederholt, Deutschland alleine müsse 2016 rund 1,5 Millionen Zuwanderer (Kosten
von ca. 55 Milliarden Euro) aufnehmen, wenn die Bundesregierung nicht restriktivere Maßnahmen ergreife. Ob diese Zahl
tatsächlich realistisch ist, weiß derzeit niemand zu sagen. Viele politische Beobachter gehen jedoch davon aus, dass die
Wähler die drei Landtagswahlen am 13. März 2016 zur Abrechnung mit Bundeskanzlerin Angela Merkel nutzen könnten,
wenn es der Bundesregierung nicht gelingt, den Flüchtlingsstrom zu begrenzen.
Darüber hinaus bietet die aktuelle "Flüchtlingswelle" dem sogenannten „Islamischen Staat“ die perfekte Möglichkeit seine
Kämpfer ungehindert in die Länder der Europäischen Union bringen. Mehr als 4000 ausgebildete IS-Terroristen sollen
sich bereits in Westeuropa befinden.
Auf der anderen Seite agieren viele EU-Staaten im Angesicht der Flüchtlinge egoistisch und rücksichtslos, was aktuelle
Zahlen von Eurostat belegen. Gemessen an den absoluten Zahlen mausert sich Deutschland zum Flüchtlingsheim
Europas. In nur fünf Jahren hat sich die Zahl der Flüchtlinge bei uns fast verzehnfacht. Insgesamt übernehmen nur vier
von 28 Ländern die Verantwortung in der Flüchtlingskrise, der Rest verweigert sich.
Es ist uns eine große Freude Ihnen mitzuteilen, dass wir zu diesem Thema Frau Nesrin Thomsen von Human Rights
Watch gewinnen konnten. Seit 2012 verantwortet Nesrin Thomsen die Öffentlichkeitsarbeit von Human Rights Watch. In
Zusammenarbeit mit den Unterstützerkreisen in Berlin, Frankfurt, Hannover und München entwickelt sie erfolgreiche
Partnerschaften zur Verteidigung der Menschenrechte weltweit. Außerdem wird sie uns berichten wie sie u.a. auf
griechischen Inseln die Ankunft von Flüchtlingen erlebt hat. Zuvor war sie über 15 Jahre als Redakteurin und TV
Produzenten für private und öffentlich rechtliche Medien tätig. HRW mit Sitz in NY City und 2008 Gewinner vom
Menschenrechtspreis der Vereinten Nationen in New York und 2005 ausgezeichnet mit dem 40. Theodor-Heuss-Preis ist
eine international tätige, nichtstaatliche Organisation, gegründet 1978, die durch unabhängige Untersuchungen und
Öffentlichkeitsarbeit für die Wahrung der Menschenrechte eintritt. Die Organisation beschäftigt weltweit rund 400
hauptamtliche Mitarbeiter, außerdem projektweise zusätzliche Experten und Freiwillige. Human Rights Watch finanziert
sich ausschließlich durch Spenden von Privatpersonen und Stiftungen. Human Rights Watch war eine der sechs
nichtstaatlichen Organisationen, die 1998 die Coalition to Stop the Use of Child Soldiers gründeten. Wie die meisten
Menschenrechtsgruppen lehnt auch Human Rights Watch die Todesstrafe ab. Am 02. März 2005 strengte Human Rights
Watch vor einem Gericht in Illinois erfolglos ein Strafverfahren gegen Donald Rumsfeld wegen ausdrücklicher Duldung
der Folter in US-Militärgefängnissen an. Im Juli 2014 warf die Organisation in einer Studie der NSA und anderen USGeheimdiensten vor, mit ihrer Überwachung den investigativen Journalismus in den USA zu behindern und die
Pressefreiheit zu gefährden
Bei dem Gespräch mit Frau Thomsen möchten wir überlegen, welche sinnvolle Wege und Lösungen es für die
Beherrschung dieser Krise mit nie gekanntem Ausmaß gibt. Ich würde mich sehr freuen, Sie bei uns begrüßen zu dürfen.
Bitte machen Sie die Veranstaltung auch in Ihrem Freundeskreis bekannt.
Herzlichst Ihre Ava Nouripour
Forum Frankfurt Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V.
Die Flüchtlingswelle: Der Beginn eine r großen Krise in Europa
Nesrin Thomsen
Leiterin der Development- & Outreach-Abteilung von Human Rights Watch
Mittwoch, 27. Januar 2016
Einlass: 18:30 Uhr
Beginn: 19:00 Uhr
Frankfurter Goethe-Haus, Freies Hochstift
Garten-Saal
Großer Hirschgraben 23-25
60311 Frankfurt am Main
DEUTSCHE ATLANTISCHE GESELLSCHAFT • ULRICH-VON-HASSELL-STRAßE 2
53123 BONN • TELEFON: 02 28 - 62 50 31 • E-MAIL: [email protected]
Parkhäuser
z.B. Parkhaus Kaiserplatz finden Sie in der
näheren Umgebung
An die
Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V.
Öffentliche Verkehrsmittel
Sie erreichen das Freie Deutsche Hochstift,
Goethe-Haus mit allen S- und U-Bahnen über
Willy-Brandt-Platz und Hauptwache in fünf
bis zehn Gehminuten.
Ulrich-von-Hassell-Straße 2
53123 Bonn
Telefon:
Fax:
E-Mail:
0228 – 62 50 31
0228 – 61 66 04
[email protected]
Bei Zusage wird um Antwort bis spätestens 23. Januar gebeten.
Die Flüchtlingswelle: Der Beginn einer großen Krise in Europa
Frankfurt, 27. Januar 2016
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