Informationsveranstaltung HFP Supervisor/in

Informationsveranstaltung neue Berufs- und
Höhere Fachprüfungen
• Betriebliche/r Mentor/in mit eidg.
Fachausweis
• Supervisor/in-Coach mit eidg. Diplom
• Organisationsberater/in mit eidg. Diplom
3.11.2015, HWZ, Zürich
04.11.2015
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Programm
 18:00 Begrüssung und Einführung: Karin Fehr,
Geschäftsleiterin SAVOIRSOCIAL
 18:15 Informationen zu den einzelnen Prüfungen
 Betriebl. Mentor/in: Peter Bürki, Präsident
Prüfungskommission
 Supervision/Coach/Organisationsberatung: Franz Käser,
Präsident Prüfungskommission
 19:15 Diskussion und Fragen
 20:00 Apéro riche
 21:00 Ende der Veranstaltung
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Detailinformationen zu den Prüfungen:
• Betriebliche/r Mentor/in mit eidg.
Fachausweis: www.bp-mentor.ch
• Supervisor/in-Coach mit eidg. Diplom,
Organisationsberater/in mit eidg. Diplom:
www.hfpberatung.ch
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Rückblick
 2008: Projekteingabe beim BBT (heute SBFI)
 Ziel: Schaffung neuer Prüfungen für Beratungspersonen
 Projektträger: BSO, SCA, SKO und Schweizerische Gesellschaft
für Beratung SGfB
 2013: Inkraftsetzung Prüfungsordnung Berater/in im psychosozialen
Bereich mit eidg. Diplom (HFP), Träger: SGfB
 2014: Inkraftsetzung Prüfungsordnung Betriebliche/ Mentorin mit
eidg. Fachausweis (BP), Träger: SCA und SKO
 2015: Inkraftsetzung Prüfungsordnung Supervisor/in-Coach,
Organisationsberater/in (HFP), Träger: BSO, SCA, SKO und
SAVOIRSOCIAL
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Bildungssystematik
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Was ist das Spezielle an Berufs- und höhere Fachprüfungen?
 ermöglichen (erste) Spezialisierung und (auf
unterschiedlichen Niveaus) fachliche Vertiefung
 bauen auf der beruflichen Erfahrung auf (Praxisbezug)
 kompetenz- und arbeitsmarktorientiert
 «nur» die Prüfung ist eidgenössisch reglementiert, d.h. Kurse
zur Vorbereitung auf die Prüfungen sind nicht staatlich
reglementiert und unterliegen auch keiner staatlichen
Aufsicht
 neues subjektorientiertes Finanzierungsmodell in Aussicht:
Bundesfinanzierung zugunsten der Absolvierenden der
Vorbereitungskurse (BFI-Botschaft 2017-2021)
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Berufsbilder im Vergleich
Betriebliche/r
Mentor/in
Supervisor/in-Coach
Organisationsberater/in
Rolle / Status
Fachperson/-experte
mit Zusatzqualifikation,
angestellt
Interne od. externe
Hauptbeschäftigung
angestellt oder
freiberuflich (Mandat)
Interne od. externe
Hauptbeschäftigung
angestellt oder
freiberuflich (Mandat)
Zielpublikum
Einzelpersonen in der
eigenen Organisation
- Einzelpersonen
- Führungskräfte
- Teams
Teil- oder
Gesamtorganisationen
Arbeitsbereiche
•
•
•
•
Lern-,
Veränderungs-,
Entwicklungsprozesse begleiten
Beziehungen und
Rollen klären
•
•
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Berufliches Handeln
u. Rolle reflektieren
u. weiterentwickeln
Stress-/Konfliktsituationen
bewältigen
Zusammenarbeit mit
KlientInnen und
Mitarbeitenden
verbessern
•
•
Veränderungs-,
Entwicklungsprozesse methodisch
begleiten
Leistungsfähigkeit/
Wirtschaftlichkeit
von Organisationen
verbessern
Konfliktsituationen
lösen
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Betriebliche/r Mentor/in mit eidg. Fachausweis,
Agenda:
– Vorstellung der Trägerschaft SKO mit avch und SCA
– Berufsbild betrieblicher Mentor/-in (bM)
– Handlungskompetenzen
– Zulassung
– Anforderungen an eine anerkannte Beratungspersonen
– Prüfung / Prüfungsteile
– Erfahrungen der 1. Berufsprüfung inkl. der Nachprüfung
– Einsatzmöglichkeiten
– Fazit
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Vorstellung der Trägerschaft SKO mit avch und
SCA
Die Schweizer Kader Organisation SKO ist
das Kompetenzzentrum für Führungskräfte
und vertritt die Interessen der Kader in der
Schweiz. www.sko.ch
Der ausbilder-verband avch ist der Berufs- und
Fachverband der schweizerischen
Erwachsenenbildung für Ausbilder/innen,
Personalentwickler/-innen. www.avch.ch
Die Swiss Coaching Association SCA
wurde im Januar 2000 gegründet und ist
der schweizerische Berufsverband
der professionell arbeitenden Coachs.
www.s-c-a.ch
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Berufsbild betrieblicher Mentor/-in (bM)
– Begleiten in Organisationen in der sie angestellt sind,
Einzelpersonen in deren Arbeits- und Berufsumfeld bei
Lern-, Veränderungs- und Entwicklungsprozessen.
– Unterstützen mit ihrer Dienstleistung Personen aus ihrem
Unternehmen bei der Bewältigung beruflicher
Herausforderungen.
– Verfügen über prozessbegleitende Kompetenzen bezogen
auf ihr Arbeits-und Berufsumfeld.
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Handlungskompetenzen
– Anwenden von verschiedenen Beratungsansätzen mit
Prozessorientierung für unterschiedliche innerbetriebliche
Kunden.
– Einsetzen von differenzierten Wahrnehmungs-, Reflexionsund Kommunikationsinstrumenten.
– Fundierte Kenntnisse zur Dynamik von Lern-,
Veränderungs-und Entwicklungsprozessen inkl. deren
Anwendung.
– Fundierte Bezüge zu den hinter dem Beratungsansatz
stehenden wissenschaftlichen Theorien herzustellen.
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– Seine Rolle den Erfordernissen der Beratungs- und
Begleitungsmethoden anpassen.
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Zulassung
– mindestens über ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis
oder einen mindestens,
– einen gleichwertigen Ausweis verfügt und vier Jahre
Berufspraxis nachweist,
– oder mind. acht Jahre Berufspraxis nachweist
und
– eine Bestätigung von durch die Prüfungskommission
anerkannten Beratungspersonen über die Teilnahme an
mindestens 9 einschlägigen Supervisionssitzungen
während mindestens 6 Monaten inkl.
Reflexion/Erfahrungsbericht zum persönlichen
Entwicklungsprozesses beibringt.
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– einen Begleitungsnachweis über mindestens 20
Einzelsitzungen (von 60 bis 90 Minuten Dauer) mit
mindestens drei verschiedenen Personen.
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Anforderungen an die Beratungspersonen
– Beratungspersonen müssen die Kriterien wie in der
Wegleitung, Pkt. 3.3 Seite 4/14 erfüllen und zur
vollumfänglichen Zulassung als Beratungsperson die
nachfolgenden Unterlagen bei der Prüfungskommission
einreichen.
– Begleitungskonzept (Beurteilungskriterien siehe
Wegleitung Prüfungsteil 1 Seite 7/14)
– 20 Begleitungsnachweise gemäss Wegleitung
Pkt. 3.4Seite 5/14.
– Zu beachten ist, dass die Dokumentation ausschliesslich
arbeitsplatzrelevante Fragestellungen enthalten muss und
zwar bezogen auf die jeweiligen Lern-, Veränderungs- und
Entwicklungsprozesse innerhalb einer Organisation.
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Prüfung / Prüfungsteile 1-5
Prüfungsteil 1: Begleitungskonzept
Das Begleitungskonzept beschreibt Grundlagen sowie das
Vorgehen bei der Begleitung von Einzelpersonen in deren
Arbeits- und Berufsfeld bei Lern-, Veränderungs-und
Entwicklungsprozessen.
Prüfungsteil 2: Thematische Arbeit
Mit der thematischen Arbeit zeigen die Kandidatinnen und
Kandidaten, dass sie fähig sind, die verschiedenen
Handlungskompetenzen einer betrieblichen Mentorin
eines betrieblichen Mentors zu vernetzten.
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Prüfung / Prüfungsteile
Prüfungsteil 3: Präsentation und Fachgespräch zu den Pf1
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Verbinden, die in den schriftlichen Prüfungsteilen
dargelegten beruflichen Handlungskompetenzen zu einem
Ganzen: reflektieren die einzelnen Prüfungsteile sowie
den Begleitungsnachweis und stellen übergreifende
Zusammenhange her.
Prüfungsteil 4: Livebegleitung
In der Livebegleitung zeigen die Kandidatinnen und
Kandidaten, dass sie fähig sind, eine Begleitung
durchzuführen. Dazu erhalten sie die Beschreibung einer
Ausgangssituation. Nach einer Vorbereitungszeit findet die
eigentliche Begleitungssequenz mit einer rollenspielenden
Person als Kundin oder Kunde statt.
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Prüfung / Prüfungsteile
Prüfungsteil 5: Praxisbeispiel
Erhalten ein Praxisbeispiel, in welchem eine
Ausgangssituation zu einem Lern-, Veränderungs- oder
Entwicklungsprozess beschrieben ist. Diese Situation
beinhaltet eine realistische Fragestellung, welche sich
betrieblichen Mentorinnen und Mentoren stellt. Nach einer
Vorbereitungszeit führen sie aus, wie sie die Person in
dieser Situation ganz konkret begleiten würden.
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Erfahrungen der 1. Berufsprüfung
Rückmeldung Herr Armin Schöni SBFI
– Sehr gut organisiert, sehr anspruchsvoll in der Planung und
auch für die Kandidatinnen und Kandidaten.
– Der Rhythmus der Prüfung ist schnell mit so kurzen
Pausen, was eine hohe Anforderung stellt.
– Die Prüfungen sind spannend, von fast
überdurchschnittlich hoher Qualität und
kompetenzorientiert
– In den Resultaten ist eine hohe Trennschärfe erkennbar.
– Die Experten/-innen sind zwar wohlwollend, aber strikt und
streng.
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Einsatzmöglichkeiten
Wenn es nicht primär um eine Problemanalyse, sondern um
die Förderung von Fähigkeiten/Handlungskompetenzen geht.
Mögliche Handlungsfelder sind:
– Äussere Veränderungen: Veränderungen in der Berufsrolle,
erste Führungsverantwortung, besondere
Herausforderungen auf Grund einer Strategieänderung.
– Zusammenarbeit: Kommunikation im Team, Wunsch zur
Veränderung des eigenen Führungsverhaltens, Umgang
mit den Mitarbeitenden.
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– Persönliche Entwicklung: Themen wie Leistungsabfall,
Motivationsdefizite, Unsicherheit über das eigene
Verhalten, anstehende persönliche berufliche
Veränderungen. Selbst – und Fremdbild.
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Fazit
– Die neue Berufsprüfung betrieblicher Mentor, betriebliche
Mentorin ermöglicht HRM Fachleuten, eine gezielte
Personalauswahl bezogen auf die jeweiligen
Handlungskompetenzen von Begleitungspersonen.
– Es ist sichergestellt, dass Personen mit diesem eidgenössischen
Fachausweis eine sehr hohe Begleitungskompetenz verfügen.
– Auch ist sichergestellt, dass Personen mit diesem
eidgenössischen Fachausweis Begleitungspraxis verfügen, denn
dies verlangt ja die Prüfungsordnung.
– Die professionelle Qualifizierung dieser Begleitungskompetenzen
durch eine eidgenössische Berufsprüfung, ist ein grosses
Bedürfnis des Arbeitsmarktes.
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Prüfungsdaten 2016*
Was
Durchführung 1/2016
Durchführung 2/216
Ausschreibung der Prüfung inkl.
Anmeldeformular auf der Website
Mitte Dezember 2015
Mitte Mai 2016
Anmeldeschluss (Datum
Poststempel)
19.02.2016
22.07.2016
Zulassungsbestätigung und
Rechnungsversand
Mitte März 2016
Mitte August 2016
Fälligkeit Prüfungsgebühr
31.03.2016
31.08.2016
Abgabe Unterlagen 3fach, per Post
und auf CD
22.04.2016
23.09.2016
Prüfungen
13.-15.06.2016
15.-17.11.2016
Zustellung Prüfungsresultate und
Einladung Diplomfeier
11.07.2016
12.12.2016
Diplomfeier und Übergabe
Fachausweis
12.08.2016
10.02.2017
*Angaben ohne Gewähr, bitte konsultieren Sie die Website www.bp-mentor.ch
Die Prüfungsgebühr beträgt CHF 2'250.04.11.2015
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Herzlichen Dank für Ihr Kommen!!!
Trägerschaft betrieblicher Mentor,
betriebliche Mentorin.
www.bp-mentor.ch
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Höhere Fachprüfung
für Beratungspersonen in den Fachrichtungen
Supervisor/in – Coach
und Organisationsberater/-in
Franz Käser, Präsident Prüfungskommission
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Berufsbild Supervisior/-in – Coach
• Supervisorinnen-Coachs und Supervisoren
unterstützen Berufsleute bei der
Auseinandersetzung mit ihren Aufgaben.
• Sie helfen ihnen, ihr berufliches Handeln und ihre
Rolle zu reflektieren und weiter zu entwickeln,
• die Zusammenarbeit mit Klientinnen, Klienten
und Mitarbeitenden zu verbessern sowie
• Stress- und Konfliktsituationen zu bewältigen.
• Dabei beziehen sie immer den Kontext, in dem
die zu Beratenden tätig sind mit ein.
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Berufsbild Organisationsberater/-in
• Sie gestalten, steuern und begleiten Veränderungs- und
Entwicklungsprozesse von Gesamt- oder Teilorganisationen in ihren
Kontexten unter Berücksichtigung der Firmenkultur.
• Mit ihrer Arbeit schaffen sie die Bedingungen dafür, dass die
Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der Organisation
verbessert, neue Aufgaben bewältigt oder Konfliktsituationen
gelöst werden.
• Sie fördern die nachhaltige Selbstorganisation, die optimale
Nutzung vorhandener Ressourcen, die Motivation von
Mitarbeitenden und die Flexibilität im Umgang mit
Marktanforderungen.
• Dabei vollbringen sie einen Balanceakt zwischen voranzutreibenden
Veränderungen und der für eine funktionstüchtige Organisation
notwendigen Stabilität.
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Kernkompetenzen
• Verschiedene Beratungsansätze mit Theoriehintergrund
• Beratungskonzept
• hohe Wahrnehmungs-, Kommunikations- und
Reflexionskompetenz
• differenzierte Prozessgestaltung, Methodenvielfalt
• Rollenklarheit, Authentizität
• klare Vereinbarungen, positive Beziehungsgestaltung
• Konfliktbearbeitungskompetenz
• Qualitätsbewusstsein, Reflexion von Grenzen
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Zulassung zur Prüfung
- Tertiärabschluss
- 6 Jahre Berufserfahrung
- Selbsterfahrung als Beratene
- Beratungspraxis in der Fachrichtung
- Intervision (20h)
- Lehrsupervision (Empfehlung)
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Prüfungsteile
- Schriftliche Arbeit: ca. 60 Seiten mit
Fallbeispiel, Theoriebezug und Reflexion
- Beratungskonzept schriftlich (max. 20 Seiten)
- Liveberatung und Assessment
- Schlusskolloqium
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Kosten und Termine
Anmeldegebühr:
Prüfungsgebühr:
Fr. 600.Fr. 2‘600.-
Prüfungstermine: 16./17./18. November 2016
Anmeldung:
ab 1.1.2016 bis 30.6.2016
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Weitere Informationen
www.hfpberatung.ch
Prüfungssekretariat ab Januar 2016:
Graf und Partner, Luzern
Prüfungskommission:
Franz Käser
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