Hierzu ein Bericht bei Osthessen-News

13.7.2015
Vollbrand über Stunden: Flammen­Inferno im Sägewerk ­ Über 10 Mio. Euro Schaden ­ Hunderte Einsatzkräfte // Osthessen|News
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Aktuelle Schreckensbilder aus Hainzell. Auch Stunden nach Brandausbruch brennt es lichterloh Fotos: Hans­Hubertus Braune
12.07.15 ­ HOSENFELD
Vollbrand über Stunden
Flammen­Inferno im Sägewerk ­ Über 10 Mio. Euro Schaden ­ Hunderte
Einsatzkräfte
Auch 12 Stunden nach Brandausbruch brannte es am Sonntagmorgen auf dem Gelände des
Sägewerks Gebr. Hosenfeld in Hosenfeld­Hainzell immer noch lichterloh. Der Schaden wird von der
Polizei auf einen "vermutlich zweistelligen Millionenbetrag" ­ also mehr als zehn Millionen Euro ­
geschätzt. Die "gute Nachricht": es gibt am Sonntagmorgen keine Meldung über verletzte
Einsatzkräfte oder sonstige Personen ­ und den Löschmannschaften ist es wohl gelungen, den
Bürotrakt, die Hobelhalle und das Pellets­Werk vor dem Flammeninferno zu retten. Die Feuerwehren
aus der Gemeinde Hosenfeld unter Leitung des Gemeindebrandinspektors Elmar Weinbörner,
bekamen Unterstützung von Feuerwehren aus dem Landkreis Fulda, dem Vogelsbergkreis und dem
Main­Kinzig­Kreis. Es waren mehrere Hundert Feuerwehrleute im Einsatz, die auf Grund der langen
Einsatzzeit auch abgelöst werden mussten. Außerdem ist das THW und Betreuungszüge von DRK
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Gegen 21:15 Uhr am Samstagabend wurde der Großbrand in Hainzell gemeldet ­ gegen 2 Uhr ist der
Feuerschein immer noch weithin sichtbar. Auf hunderten Quadratmetern stehen Gebäude und
unvorstellbar viele Holzstämme in Brand. Hunderte Einsatzkräfte der Feuerwehren aus ganz Osthessen
sind seit Stunden im Dauereinsatz. Sie haben inzwischen (Stand: 2:15 Uhr) die Brandausbreitung im Griff.
Doch die Löscharbeiten werden sicher noch Tage andauern. Ein großes Problem war zwischenzeitlich die
Wasserversorgung. Die örtlichen Löschwassermöglichkeiten waren schnell aufgebraucht.
Nach O|N­Informationen wurde sogar aus dem Schwimmbad in Hosenfeld und gar aus dem Nieder­
Mooser See Wasser entnommen. Unzählige Tanklöschfahrzeuge aus dem Landkreis Fulda ­ unter der
Berücksichtigung der Aufrechthaltung der Sicherheit der jeweilige Orte wie etwa in Hünfeld,
Grebenhain oder Lauterbach, dem Vogelsbergkreis, dem Raum Schlüchtern und Main­Kinzig­Kreis
wurden nach Hainzell beordert. Neben Kreisbrandinspektor Adrian Vogler ist auch
Brandschutzdezernent Erwin Baumann vom Regierungspräsidium Kassel vor Ort. In der Nacht wurde
auch der zweite Betreuungszug des Deutschen Roten Kreuzes im Landkreis Fulda nach Hainzell
beordert. Dieser versorgt die Einsatzkräfte mit Mineralwasser, Essen und Sitzgelegenheiten. Ein
Notfallseelsorger Markus Hildebrand kümmert sich um die Einsatzkräfte und Betroffene. Verletzt
wurde nach bisherigen Informationen zum Glück niemand ­ doch der Schock ist groß in Hainzell und
der ganzen Region.
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Um 1:30 wurde das Technische Hilswerk (THW) durch bereits seit 0:30 eingesetzten THW Fachberater
Dieter Auth alarmiert. Der Ortsverband Neuhof war mit 12 Helfern unter der Leitung von Zugführer Daniel
Märtens im Einsatz, die Fachgruppe Beleuchtung und der Zugtrupp. Zu deren Aufgabe gehörte das
Ausleuchten der Einsatzstelle, sowie das Führen des Bereitstellungsraumes der Feuerwehr zum
koordinieren von nachrückenden Einheiten. Weiter wurde die Fachgruppe Räumen des THW Fulda
alarmiert, die auch derzeit noch mit drei Helfern im Einsatz ist. Das THW Hünfeld unterstützte mit einer
5.000 Liter Blase die Löschwasserlogistik.
Mehrere Einsatzfahrzeuge der Polizei sind vor Ort. Die Landwirte und Speditionen der Region helfen
mit. Alles was Wasser transportieren kann ist dabei. Selbst ein Tanklastwagen. Viele Schaulustige
beobachten das Szenario auch aus weiterer Entfernung, von den Zufahrtsstraße und behinderten
immer wieder die Einsatzkräfte. Rücksichtslos wurde über Schlauchleitungen gefahren.
Deshalb machen Schaulustige auch polizeiliche Maßnahmen erforderlich, um die Rettungswege
freizuhalten. Völlig unklar ist derzeit, was diesen Großbrand ausgelöst hat. Die Ermittlungen stehen
am Anfang, das Brandgelände wurde beschlagnahmt und ist derzeit nicht betretbar.
OSTHSSEN|NEWS aktualisiert diese Meldung ständig bei neuen Infos. (Hans­Hubertus Braune) +++
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Vollbrand über Stunden: Flammen­Inferno im Sägewerk ­ Über 10 Mio. Euro Schaden ­ Hunderte Einsatzkräfte // Osthessen|News
Fotos (3): Technisches Hilfswerk
Fotos (3): Marcel Grösch
Impressum
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