JAZZHERBSTILMENAU2015 JAZZHERBSTILMENAU2015 JAZZHERBSTILMENAU2015 exzessive Ausbrüche lassen. Bazga ist lyrisch, wenn es sein muss melancholisch, findet sich wieder zwischen treibenden Grooves und energetischem Post Rock und entfaltet sich in der Freiheit und Soundvielfalt des Jazz. Mittwoch, 4. November - 20 Uhr - Podiumbühne Festhalle Ilmenau PILGRIM (CHE) www.bazga.nl EPILOG-KONZERT Samstag, 11. Dezember | 22 Uhr | Baracke 5 ARKTIS / AIR (AUT) Christoph Irniger – sax | Stefan Aeby – p | Dave Gisler – g | Raffaele Bossard – db | Michi Stulz – dr Pilgrim, um den Züricher Tenor-Saxophonisten Christoph Irniger, hat sich über die Jahre neu gruppiert und zu einer der aufregendsten Ensembles des jungen europäischen Jazz entwickelt. Die Songs sind von einem lässigen, mediterranen Flair durchweht. Die Kompositionen lassen viel Platz für Spontanität und Improvisation, wobei der Klangkörper mit seinen vielseitigen Untergruppierungen voll zum Tragen kommt. Mal sind die Stücke durchkomponiert, mal nur skizzenhaft angerissen. „Fertige Noten sind für Christoph Irniger nichts anderes als eine Überschrift, ein Thema einer möglichen Geschichte oder eine Tür, die in einen weiteren musikalischen Freiraum führt.“ schreibt der Jazz-Kritiker Franz X. Zipperer. Egal, welcher Musiker ein Thema aufgreift, er wird die Geschichte jeweils anders erzählen. Ruhepole aus. Wie ein guter Groove entsteht, das weiß Drake. Brachiales Bassgebrummel, hymnische Mehrstimmigkeiten und pure Klanggewitter prägen das Posaunenspiel von Bauer. www.musicofwilliamparker.com www.connybauer.de www.drummerworld.com/drummers/Hamid_Drake.html Sonntag, 29. November | 21 Uhr | bc-Studentenclub BAZGA (NLD,DEU) „Man nehme John Zorns legendäres Free-Jazz-Noise-Impro-Hardcore Projekt Painkiller und mische dieses mit großen Post-Metal-Ambitionen der Sorte Isis, sowie gelegentlichen 70er Jahre Progrock- Experimenten in der Tradition von Bands wie King Crimson. Zu guter Letzt garniere man das dieser Art entstandene wild-schräge Klangspektakel mit dem grenzenlosen Blast Beat-Wahnsinn der Grindcore-Kapelle Napalm Death, der Komplexität und spielerischen Finesse des Jazz und auch leichten Melvins-Anleihen. Wie das alles zusammengeht? Arktis/Air machen es vor.” (Michael Ternia, MICA) www.christophirniger.com Freitag, 13. November - 20 Uhr - St. Jakobuskirche Ilmenau TENDER EXPLORATIONS - PARKER/BAUER/DRAKE (USA,DEU) William Parker - db | Conny Bauer - tb | Hamid Drake - dr Mit dem Dreamteam der afroamerikanischen Improvisationsmusik, dem New Yorker Bassisten William Parker und dem Chicagoer Schlagzeuger Hamid Drake, hat Conny Bauer 2010 im New Yorker Club Roulette das Album "Tender Explorations" aufgenommen. Keine Absprachen, keine Partitur, es zählt das Wissen um die Wirkung. Der Erfahrungshorizont dieser drei Könner scheint unerschöpflich, aus ihm entwickelt sich eine Dramaturgie, die in keinem Drehbuch steht. Parkers Basslinien werden von einem tiefen Freiheitsgefühl angetrieben, mit dem Bogen lotet er- Philipp Harnisch - sax | Bernhard Höchtel - keys | Bernhard Geigl - keys Niki Dolp - dr www.arktisair.com Uli Weber - g | Evgeny Ring - sax | Jort Terwijn - db | Hans Arnold - dr Bazga (kroatisch Holunder) spielen mitreißende Musik. Die vier jungen Herren verstehen es mühelos, ihre persönliche musikalische Geschichte im Kollektiv zu einem Ganzen werden zu lassen. Als Rahmen für die musikalische Gestalt dienen Eigenkompositionen, die viel Raum für Improvisation und Kommunikation, Lyrik und Dissonanz sowie Intimität und PROGRAMM © Grafik-Design Katharina Kerntopf | 2015 JAZZHERBSTILMENAU2015 JAZZHERBSTILMENAU2015 Montag, 5. Oktober - 20 Uhr - Baracke 5 Sonntag, 11. Oktober - 21 Uhr - bc-Studentenclub INGRID LAUBROCK'S UBATUBA - (DEU, USA) Trio Schmetterling (DEU, JPN) Tim Berne - as | Ben Gerstein - tb | Dan Peck - tub | Tom Rainey - dr | Ingrid Laubrock - ts, as Keisuke Matsuno - g | Alexander Binder - b | Jan Roth - dr Ingrid Laubrock zählt zu den vielseitigsten und erfolgreichsten deutschen Jazz-Musikern unserer Tage. Ihre eigenständige Spielweise changiert zwischen komplexen Konzepten, die sich gleichermaßen von Komposition und Improvisation leiten lassen. Bereits in jungen Jahren ging die im Münsterland geborene nach Großbritannien, wo sie in der dortigen Szene Fuß fasste. Mittlerweile siedelte sie in die USA über, lebt mit ihrem Ehemann, dem Drummer Tom Rainey, in Brooklyn. Hier gehört sie zu den festen Größen, hat sich im Umfeld von Anthony Braxton, aber auch mit zahlreichen eigenen Projekten etabliert. Mit "Ubatuba" hat sich die Saxophonistin einen lange währenden Traum erfüllt. Die Band verzichtet auf einen Bassisten, dessen Part von der Tuba ersetzt wird. Sie setzt auf das Nebeneinander von Holz- und Blechbläsern, mit einem Schlagzeuger als verbindendem Element. Trio Schmetterling bricht in eigene stilistische Sphären auf. Hörbar beeinflusst von Post-Rock, experimenteller Musik, Minimal, Avantgarde und Jazz klingt ihre Musik dennoch unvergleichlich. Schwebend, aber nicht beliebig. In klassischer Trio-Besetzung ist hier nichts klassisch: Die Gitarre gibt röhrende Flächen. Der Bass singt und das Schlagzeug erzählt Geschichten. Detailverliebte Melodielinien werden mit Rhythmen kontrastiert und entfalten eine überraschende Dynamik. Außergewöhnlich ist die stilistische Erzählkraft der instrumentalen Songs, die oft wie ein Gespräch zwischen den drei Musikern wirken. www.ingridlaubrock.com Programmhinweis www.trioschmetterling.com 32. Folktage Ilmenau 23. bis 25. Oktober 2015 www.folktage.de SPONSOREN UND FÖRDERER Der Jazzclub dankt für die freundliche Unterstützung durch den Freistaat Thüringen, die Stadt Ilmenau sowie: SPONSOREN UND FÖRDERER
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