pressedienst - Bobbahn Winterberg

BMW IBSF Weltcup Bob & Skeleton soll Erinnerungen an
spektakuläre WM wecken
Winterberg. (ske) Winterberg freut sich auf den BMW IBSF Weltcup Bob &
Skeleton presented by Veltins vom 4. bis 6. Dezember 2015 und weckt
gleichzeitig Erinnerungen an die spektakuläre WM Anfang diesen Jahres. Einig
waren sich Sportler und Besucher: Die Weltmeisterschaft vom 23. Februar bis 8.
März war ein Erlebnis, angefangen von den Weltklasse-Leistungen der Athleten,
der buchstäblich glänzenden Eis-Verfassung der Bahn, über die fesselnde
Atmosphäre bis zum Rahmenprogramm.
Winterberg hat Maßstäbe gesetzt und will diesen auch beim Weltcup in der
VELTINS-EisArena gerecht werden. Die Voraussetzungen sind gut: Es gibt ein
Wiedersehen mit den Weltmeistern von Anfang des Jahres. Bis auf SkeletonWeltmeisterin Lizzy Yarnold, die eine Wettkampfpause einlegt, werden
wahrscheinlich alle Titelträger in der Winterberger Eisröhe an den Start gehen.
Francesco Friedrich (Zweier) und Maximilian Arndt (Vierer) wollen erneut an der
Kappe triumphieren, das gilt auch für Elana Meyers Taylor (USA/Zweierbob der
Frauen). Skeleton-Weltmeister Martins Dukurs (Lettland) freut sich auf ein
weiteres Duell mit dem Russen Alexander Tretiakov.
Ein Wiedersehen mit Winterberg feiern auch Anja Schneiderheinze (Erfurt) und
Annika Drazek (Winterberg), die WM-Silber gewannen und auf ihrer Hausbahn
einen Weltcup-Erfolg feiern wollen. Die Augen werden sich auch auf die 20jährige Vizeweltmeisterin im Skeleton, Jacqueline Lölling (RSG Hochsauerland)
richten. Nach Altenberg wird Winterberg ihr zweiter Weltcup sein. Vor allem am
Start hat sich Lölling stark verbessert.
Seit der WM hat sich in Winterberg eine Menge getan. Mit Rainer Nittel wurde ein
neuer Geschäftsführer der Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH
verpflichtet. Er hat am 1. November die Nachfolge von Petra Sapp angetreten.
Die Veltins-Brauerei hat ihr Engagement verstärkt: Die Kunsteisbahn heißt seit
Oktober VELTINS-EisArena Winterberg. Mitte Juni hat Winterberg den Zuschlag
für die Rodel-WM 2019 erhalten. Der Bahn weiter treu geblieben sind die
ehrenamtlichen Mitarbeiter des BSC Winterberg, die gemeinsam mit den
Bahnarbeitern für den reibungslosen Ablauf des Weltcups sorgen und zusammen
mit der Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH die seit Jahren bewährte
Ausrichtergemeinschaft bilden werden.
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Bob-Bundestrainer
Christoph
Langen
forciert
Ausbildung und hat ein Schmuckstück namens Annika Drazek
die
Winterberg. (Bü) Nach dem medaillenlosen Debakel bei den Olympischen
Winterspielen 2014 in Sotschi betrieb Bob-Bundestrainer Christoph Langen mit
seiner Mannschaft bei der grandiosen Heim-Weltmeisterschaft im Februar/März
2015 in Winterberg schnelle Wiedergutmachung und führte seine Schützlinge
gleich zurück in die Weltspitze. Am Rande von Sichtungsrennen an der Stätte der
jüngsten Erfolge im Hochsauerland blickte der 53-Jährige in einem Interview auf
die neue Saison.
Dem Fiasko von Sotschi folgte der Triumph in Winterberg. Wie soll man das
einordnen, liegt die Wahrheit in der Mitte?
„Es ändert sich nicht viel. Ich mache mir da nicht allzu viele Gedanken. Wir
haben Weltmeister gemacht, die kannte vor drei Jahren noch keiner. Und wir
treten jetzt mit zwei Titelverteidigern, Francesco Friedrich im Zweier und
Maximilian Arndt im Vierer, an. Mehr kann ich nicht tun.“
Warum sprechen Sie trotzdem von einer Saison des Übergangs?
„Wir müssen die Ausbildung und die Materialentwicklung forcieren. Ein
Vizeweltmeister wie Johannes Lochner ist ja im Grunde genommen noch ein
Bob-Anfänger. Auch bei Nico Walther ändert die WM-Silbermedaille nichts daran,
dass es sein erster Weltcup-Winter war. Das sollte man nicht vergessen.“
Muss man dann bei den Frauen, bei denen mit Cathleen Martini und
Stefanie Szczurek gleich zwei von vier WM-Pilotinnen ihre Karriere beendet
haben, nicht erst recht von einer Saison des Übergangs sprechen?
„Auf jeden Fall. Wir haben mit Anja Schneiderheinze derzeit nur eine im Weltcup
erfahrene Pilotin. Auch hier steht die Ausbildung im Vordergrund.“
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Sind Sie deshalb mit den Teams von Lochner und Walther sowie den Crews
der jungen Nachwuchs-Pilotinnen Kim Kalicki aus Winterberg und Mariama
Jamanka erstmals zu einem einwöchigen Fahrweise-Lehrgang in die USA
gereist?
„Ziel war es, dass sie auf der schwierigen Bahn in Lake Placid Erfahrung
bekommen. Die kennen viele Bahnen der Welt ja noch gar nicht. Unsere jungen
Teams konnten sich die anspruchsvolle Strecke hervorragend erarbeiten und
hatten sie gut im Griff. Leider litt Kim Kalicki unter einer Mandelentzündung und
musste nach der Rückkehr operiert werden. Aber nach der vollständigen
Genesung wird für sie bestimmt auch Platz sein.“
Wie sind denn
Eindrücke?
angesichts
dieser
Voraussetzungen
Ihre
aktuellen
„Bei den Startzeiten liegen wir richtig. Das Niveau ist auch in der Athletik klar
gestiegen. Auf unsere junge Frauentruppe bin ich stolz. Bei den Männern fährt
Francesco Friedrich souverän. Leider hat er Verletzungspech in seinem Team.
Im Vierer müssen wir noch nachbessern. Wir schleusen unsere jungen Leute ja
durch ein ganz schönes Programm. Schwankungen sind da normal.“
Setzt Annika Drazek vom BSC Winterberg ihren Höhenflug in ihrer erst
zweiten Saison als Anschieberin von Anja Schneiderheinze fort?
„Sie ist unser Schmuckstück. Die Startzeiten sind auch jetzt wieder phänomenal.
Hoffentlich bleibt sie gesund.“
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Skeleton-Bundestrainer Jens Müller über Jacqueline
Lölling: „Sie bewegt sich auf Weltspitzen-Niveau“
Winterberg. (Bü) Nach einem schweren Herzinfarkt im Juni 2014 und zwei
folgenden Operationen fiel Skeleton-Bundestrainer Jens Müller für einen Großteil
der letzten Saison aus und kehrte erst zur Weltmeisterschaft in Winterberg im
März 2015 langsam an den Eiskanal zurück. Mit der Vorbereitung auf den
kommenden Winter hat er wieder die volle Verantwortung übernommen. Der 50Jährige aus Ilmenau äußerte sich in einem Interview im Vorfeld des Weltcups,
der schon auf seiner zweiten Station vom 4. bis 6. Dezember 2015 in Winterberg
gastiert.
Wie geht es Ihnen gesundheitlich?
„Relativ gut. Ich lasse es etwas ruhiger angehen, nicht mehr 120 Prozent
sondern nur noch 100 Prozent. Außerdem haben wir die Aufgaben etwas
umstrukturiert. Ich werde mich melden, wenn etwas sein sollte.“
Und die aktuellen sportlichen Eindrücke in Training und Selektion?
„Das Niveau am Start hat sich sehr gebessert. Bei den Herren noch mehr als bei
den Damen. Hier ist besonders Axel Jungk zu nennen. Fahrerisch gibt es noch
Reserven. Bei den Damen bewegen sich Jacqueline Lölling und Tina Hermann
insgesamt auf Weltspitzen-Niveau. Die Konkurrentinnen dahinter sind mir
allerdings zu weit weg. Bei Sophia Griebel erwarten wir uns nach ihrer Verletzung
im Sommer jetzt noch eine Steigerung.“
Wie sehen Sie Alexander Gassner vom BSC Winterberg, der sich erneut
nicht für den Weltcup qualifizieren konnte und mit dem zweitklassigen
Intercontinental-Cup Vorlieb nehmen muss?
„Er hat sich am Start klar verbessert. Aber man muss natürlich die beiden
Teilleistungen Starten und Fahren zusammenführen. Er ist im Training von den
anderen zu weit weg. Er sollte seine Einstellung zum Training ändern und dort
hochwertigere Leistungen anbieten. Das verstehe ich auch nicht. Für die
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Weltcup-Nominierung sind Axel Jungk und Christopher Grotheer eindeutig
stärker als die anderen Teilnehmer. Der Gesamtdritte der Rangliste, Michael
Zachrau, steht nach unseren Nominierungskriterien und Punktelisten auch fest.
Ein Auf- und Abstieg in den jeweiligen Rennklassen ist nach den kommenden
Ergebnissen natürlich jederzeit möglich.“
Wegen Gassners Nichtnominierung für die Weltmeisterschaften auf seiner
Hausbahn gab es zu Jahresbeginn seitens des nordrhein-westfälischen
Landesverbandes NWBSV und des BSC Winterberg deutliche Kritik – auch
an Ihnen. Ist etwas von den Irritationen hängen geblieben?
„Ich habe kein Problem mit den Dingen, die in der letzten Saison waren.“
Wie sehen Sie denn den Stützpunkt im Hochsauerland aufgestellt?
„Hier wird sehr gute Arbeit geleistet. Aber ein Leader ist auch wichtig. So wie
Jacqueline Lölling.“
Saison-Höhepunkt ist diesmal die WM in Innsbruck-Igls. Gleichwohl
betonen Sie immer wieder, dass der Blick bereits Richtung Olympische
Winterspiele 2018 in Pyeongchang geht. Sind Sie auf einem guten Weg?
„Ich bin zuversichtlich. Wir wollten uns nach Sotschi 2014 neu aufstellen und
Leute entwickeln Richtung Pyeongchang 2018. Jetzt haben wir eine sehr junge
Mannschaft. Der erste Schritt mit der Verbesserung der Startzeiten ist gelungen.
Das ist eine gute Ausgangsposition. Für 2018 kommen wir mit den Leuten klar,
die wir haben. Für die Zeit danach muss aus dem Nachwuchs noch mehr
kommen. Wir haben doch eine attraktive Kufensportart anzubieten.“
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Jacqueline Lölling: Eine Vizeweltmeisterin
freut sich auf ihr Weltcup-Debüt
Winterberg. (Bü) Lizzy Yarnold hatte soeben souverän den WM-Titel im
Skeleton geholt. Und doch sprach sie von einer neuen Ära mit einer neuen
Rivalin. Das war am 7. März 2015, am vorletzten Tag der eindrucksvollen
Weltmeisterschaften in Winterberg. Dieser neuen Rivalin der Britin attestierte
Bundestrainer Jens Müller sieben Monate und 17 Tage später an gleicher Stelle
am Rande von Selektionsrennen für die nächste Saison schon wieder
Weltspitzen-Niveau. Ihr Name: Jacqueline Lölling.
Nun stehen die überlegene Pilotin der letzten Jahre und der deutsche Chefcoach
nicht in dem Verdacht, zu Übertreibungen zu neigen. Trotzdem mag es die von
ihnen gelobte Gewinnerin der WM-Silbermedaille zu Beginn der neuen Eiszeit
gerne eine Nummer kleiner. „Ich freue mich riesig, dass es geklappt hat, will mir
aber nicht zu viel vornehmen. Schließlich habe ich in diesem Bereich noch keine
Erfahrung.“ Das Neuland, das sie meint, ist der Weltcup. Denn kurioserweise ist
die aktuelle Vizeweltmeisterin noch nie in der bedeutendsten Wettbewerbsserie
ihrer Sportart angetreten. Da die Siegerländerin aus Brachbach die vom Bobund Schlittenverband für Deutschland (BSD) festgelegte Startzeit-Norm nicht
erreichte, blieb ihr anstelle des Weltcups nur der zweitklassige IntercontinentalCup. Und die WM auf der Hausbahn im Hochsauerland. Für die qualifizierte sich
die 20-Jährige durch die Hintertür als Junioren-Weltmeisterin.
Doch nach zwei Jahren in der zweiten Liga steht ihrer Premiere in der Eliteklasse
nichts mehr im Wege. Am Freitag, 27. November 2015, um 14.15 Uhr ist es
soweit. Dann steht in Altenberg beim ersten Weltcup der neuen Saison der erste
Lauf den Frauen auf dem Programm. Danach geht es vom Osterzgebirge zurück
Richtung Heimat, denn bereits die zweite Station ist eine Woche später am
Freitag, 4. Dezember 2015, Winterberg. Ab 12 Uhr mittags will die Athletin von
der RSG Hochsauerland, die eine Ausbildung bei der Bundespolizei absolviert, in
der VELTINS-EisArena beweisen, dass sie auch am Start schneller geworden ist.
Dafür arbeitet sie mit ihrer neuen Athletik-Trainerin Kathi Wichterle auch in einem
Siegener Fitness-Studio.
Vor ihrem Weltcup-Debüt fühlt sich „Jacka“ absolut wohl und ist trotzdem ein
wenig aufgeregt. Aber das war sie vor der WM-Sensation ebenfalls.
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Neuer Winterberger Bahnchef Rainer Nittel soll VELTINSEisArena „noch besser positionieren“
Winterberg. (ske) Das Eis zieht sich wie ein „roter Faden“ durch sein sportliches und
berufliches Leben. Mit zehn Jahren testete Rainer Nittel mit seinen Eltern die
VELTINS-EisArena in Winterberg mit dem Rodelschlitten, seit dem 1. November
2015 ist er Geschäftsführer der Kunsteisbahn und damit Nachfolger von Petra Sapp.
„Winterberg ist eine Bahn mit großem Renommee“, sagt der 48-Jährige. „Sie hat eine
heraussragende Bedeutung für den deutschen Spitzensport und die Region.“
Das Aufgabenprofil des gebürtigen Bonners und Diplom-Trainers ist klar umrissen:
„Rainer Nittel hat große Erfahrungen in und mit nationalen und internationalen
Sportverbänden“, betont Kreisdirektor Dr. Klaus Drathen, zugleich auch
Geschäftsführer der Bahn. „Er soll im Sport- und Marketingbereich sowie in
Verbänden und im politischen Raum die VELTINS-EisArena weiter und noch besser
positionieren.“
Nittel gilt „vor dem Hintergrund der Absicherung der Zukunft der Bahn“ als bestens
vernetzt und kennt sich „auf dem Eis bestens aus“, nicht nur was die Rodelfahrt als
kleiner Junge betrifft. Selbst als Eishockey-Spieler erfolgreich, coachte er von 1995
bis 2002 die Eishockeynationalmannschaft der Frauen und erreichte bei der WM
2001 den fünften Platz. Zwei Jahre arbeitete er danach als Leistungssportreferent
beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), ehe ihn der Weg zum Deutschen
Curling-Verband führte, bei dem er insgesamt sieben Jahre (2004 – 2007, 2011 –
2015) als Sportdirektor arbeitete. Gemeinsam mit dem langjährigen Verbands-Chef
Dieter Kolb kämpfte Nittel erfolgreich dafür, dass die Curler weiter in der
Spitzenförderung des DOSB geblieben sind. Insgesamt hat Nittel den Verband
strukturell und nachhaltig weiterentwickelt. Auch im Deutschen Hockeybund wirkte
Nittel als Sportdirektor von 2007 bis 2011 mit großem Erfolg (u. a. Goldmedaille der
Herren bei Olympia 2008 in Peking).
Als eine seiner ersten Maßnahmen nahm Nittel das Eis in der Bahn unter die Lupe:
„Es ist bestens präpariert“, stellte er fest. „Man sieht,
dass Bahnmeister Stefan Knipschild und seine
Mitarbeiter mit Leidenschaft und Herzblut bei der
Sache sind. Ich freue mich auf meine Arbeit und
natürlich aufs Sauerland.“ Da machte es ihm auch
nichts aus, dass er – wie Dr. Drathen meinte – „mehr
oder weniger ins Winterberger Eis geschmissen“
wurde.
Bildzeile: Neuer Bahnchef: Rainer Nittel.
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Meilenstein und Bekenntnis zum Sauerland:
Bobbahn Winterberg Hochsauerland heißt jetzt
VELTINS-EisArena Winterberg
Winterberg. (Bü) Herbert Sollich zeigte sich stolz und Dr. Klaus Drathen sprach
von einer würdigen Braut. Es war zwar keine Hochzeit, welcher der
Marketingdirektor der Brauerei C. & A. Veltins und der Kreisdirektor des
Hochsauerlandkreises sowie Geschäftsführer der Erholungs- und Sportzentrum
Winterberg GmbH an diesem sonnigen Dienstagnachmittag im Oktober
beiwohnten. Aber die Stimmung unter den Gästen im Starthaus 1 wirkte schon
ein wenig feierlich. Und eine bewährte Partnerschaft wurde auch gefestigt.
Schließlich galt es offiziell bekanntzugeben, dass die Sauerländer
Traditionsbrauer die Namensrechte an der Sportanlage übernehmen und die
Winterberger Bob- und Rodelbahn mit sofortiger Wirkung VELTINS-EisArena
heißt.
Bereits seit Eröffnung des Kunsteiskanals an der Kappe im Dezember 1977 zählt
Veltins zu den Förderern des Projekts. Doch die jetzt zunächst auf drei Jahre
fixierte Vereinbarung trägt die Zusammenarbeit augenfälliger als bisher nach
außen. „Die Zeit ist reif für sichtbares Sponsoring“, meinte Sollich. Dr. Drathen
erklärte, die Sportstätte werde unter das Mikroskop gelegt und durch Hingucker
noch einmal aufgewertet. Schon zum Bob- und Skeleton-Weltcup vom 4. bis 6.
Dezember 2015 wolle man die ersten Zeichen setzen.
Eine kleine Sammlung weiterer Reaktionen:
Herbert Sollich (Marketingdirektor der Brauerei C. & A. : Veltins): „Ein
Meilenstein. Wir zeigen, dass wir uns als Partner mit dieser weit über die Region
hinausstrahlenden Leuchtturm-Sportstätte identifizieren. Zugleich erhält die Bahn
zusätzliche finanzielle Mittel, die ihr erweiterten Handlungsspielraum ermöglicht.
Also eine Win-Win-Situation. Aber dieser Schritt ist auch ein Bekenntnis zum
Sauerland. Die Bobbahn ist unsere Heimat und Teil unserer Markengeschichte.“
Dr. Klaus Drathen (Kreisdirektor des Hochsauerlandkreises und Geschäftsführer
der Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH): „Wir vertiefen und
bestätigen eine langjährige Zusammenarbeit. Die gelungene Bob- und SkeletonWM 2015 hat die Chance geboten, langfristige Strukturen zu entwickeln. Wir
wollen eine neue Ära mit neuem Schwung beginnen. Man kann die Sportstätte
jetzt noch besser ins Schaufenster stellen.“
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Dr. Karl Schneider (Landrat des Hochsauerlandkreises): „Wir freuen uns ohne
Wenn und Aber. Es ist ein richtiger Schritt. Hier sind die richtigen Partner
zusammen.“
Martin Schnorbus (Stellvertretender Bürgermeister von Winterberg): „So kann
man auf hohem Niveau weiterarbeiten. Die WM hat dabei geholfen. Wir haben
auch zu den Mitbewerbern in Königssee und Altenberg mit Top-Sponsoren als
Unterstützern geschaut.“
Winfried Stork (Präsident des Nordrhein-Westfälischen Bob- und
Schlittensportverbandes NWBSV): „Es gab eine exzellente Performance der
Bahn besonders durch die WM. Die Entwicklung ist insgesamt sehr positiv. Die
Stärkung der Bahn stärkt auch den Verband und die Sportler.“
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Zwei Weltcups und zwei Junioren-Weltmeisterschaften
„weihen“ VELTINS-EisArena in Winterberg ein
Winterberg. (ske) Die VELTINS-EisArena Winterberg entwickelt sich immer mehr zu
einer internationalen Top-Adresse. Nach der FIBT BMW Bob & Skeleton WM 2015
und der Zusage für die FIL Rennrodel WM 2019 freuen sich die Verantwortlichen der
Bahn auch auf hochkarätige Veranstaltungen in der Saison 2015/2016. Zwei
Weltcups und zwei Junioren-Weltmeisterschaften sind die Höhepunkte und „weihen“
die Bahn als VELTINS-EisArena ein. Seit Oktober trägt die Kunsteisbahn den Namen
der renommierten Brauerei aus Meschede-Grevenstein.
Nach der Vereisung der Arena, die Bahnmeister Stefan Knipschild und sein Team
am 12. Oktober gestartet hatten, ging es Schlag auf Schlag. Alle drei deutschen
Nationalmannschaften (Bob, Rennrodel und Skeleton) nutzten die Bahn an der
Kappe zur Saisonvorbereitung. Aber auch zahlreiche andere Nationalverbände
schlugen ihr Trainingslager in Winterberg auf, zuletzt im Rahmen einer
„Internationalen Trainingswoche“ für Bob, Rennrodel und Skeleton vom 16. bis 21.
November mit 20 Nationen.
Ab dem 23. November geht es mit den Wettbewerben los. Die IBSF-Bob-EuropacupSerie 2015/2016 hat ihren Saisonauftakt in Winterberg (27. - 29.11.) mit 54
Zweierbob- und 22 Viererbobteams aus 20 Nationen. Und dann gastiert in
Winterberg eine Woche später schon früh in der Saison der BMW IBSF Weltcup Bob
& Skeleton, presented by Veltins (4. - 6.12.). Es ist der zweite Weltcup nach dem
Auftakt in Altenberg. Im neuen Jahr freut sich Winterberg gleich auf zwei JuniorenWeltmeisterschaften, die es in sich haben. Kommende Weltmeister und
Olympiasieger treffen sich zur IBSF Junioren-WM Bob & Skeleton (22. - 23. Januar
2016). Eigentlich sollte die WM in Sotschi (Russland) stattfinden, wurde aber aus
„organisatorischen“ Gründen nach Winterberg vergeben. „Der internationale Verband
hat angefragt, ob wir einspringen können“, erklären Organisationschef Alois
Schnorbus und Clubpräsident Jens Morgenstern. „Natürlich haben wir zugesagt und
uns gefreut.“
Der Februar 2016 steht dann weitgehend im Zeichen des Rennrodelns – in ganz
großem Stil. An der Kappe finden vom 5. bis 7. Februar die FIL JuniorenWeltmeisterschaften Rennrodeln statt. Diese hochkarätige Veranstaltung wird eine
Art Generalprobe für die „große WM 2019“. Natürlich wird in der neuen Saison auch
der Weltcup in Winterberg ausgetragen. Der Viessmann Rennrodel-Weltcup und der
Viessmann Team-Staffel-Weltcup presented by BMW vom 20. - 21. Februar sind
gleichzeitig das Finale der Weltcup-Saison.
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Weltcup-Pressezentrum im Bürger- und Stadthaus
Winterberg. Das Pressezentrum für den BMW IBSF Weltcup Bob & Skeleton
presented by VELTINS in Winterberg befindet sich anders als bei der WM im
letzten Februar/März nun wieder im
Bürger- und Stadthaus Winterberg
Fichtenweg 10
D-59955 Winterberg
Das Pressezentrum öffnet am 3. Dezember 2015 um 15 Uhr, an den Renntagen
am 4. Dezember um 8.30 Uhr, am 5. Dezember um 8 Uhr und am 6. Januar um
9 Uhr. Sie können die Mitarbeiter des Pressezentrums Paul Senske
(Pressechef), Jürgen Bühl und Hatice Kelter während dieser Zeit telefonisch
erreichen über die Telefonnummer +49 (0) 2981 50 89 371.
Im Pressezentrum, das mit moderner Kommunikationstechnik ausgestattet ist,
können ab Donnerstag auch die Medien-Akkreditierungen in Empfang
genommen werden. Zur Bahn wird ein eigener Shuttle-Service für
Medienvertreter eingerichtet.
Online-Akkreditierung für Medienvertreter
Winterberg. Medienvertreter, die sich für den BMW IBSF Weltcup Bob &
Skeleton presented by VELTINS in der VELTINS-EisArena akkreditieren wollen,
können das schnell und einfach online erledigen. Auf der Internetseite
www.veltins-eisarena.de findet sich unter dem Menüpunkt „Presse“ ein Formular
für alle wichtigen Angaben, die dann mit einem Klick nach Winterberg übermittelt
werden.
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Auftakt-Pressekonferenz
am Freitag um 10.30 Uhr
Winterberg. Die traditionelle Pressekonferenz zum Auftakt des BMW IBSF
Weltcups Bob & Skeleton presented by VELTINS findet diesmal am Freitag, 4.
Dezember 2015, um 10.30 Uhr im Pressezentrum im Bürger- und Stadthaus
statt. Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung: Bundestrainer und Aktive der
deutschen Nationalmannschaft, die Verantwortlichen der Ausrichtergemeinschaft
(EisArena-Geschäftsführer Rainer Nittel, Organisationsleiter Alois Schnorbus und
Jens Morgenstern als 1. Vorsitzender des BSC Winterberg) sowie der
Winterberger Bürgermeister Werner Eickler.
Dagegen sind die Pressekonferenzen nach den fünf Wettbewerben am Freitag,
Samstag und Sonntag jeweils im Anschluss an die Flower-Zeremonie im
Funktionsgebäude der Zielarena.
Empfang für Medienvertreter
Die Weltcup-Ausrichtergemeinschaft, bestehend aus VELTINS-EisArena und
Bob- und Schlittensportclub Sauerland Winterberg e.V., laden am Samstag, 05.
Dezember, 18.30 Uhr, in den Panoramaraum am Bobstart zum schon
traditionellen Empfang für die anwesenden Medienvertreter, Mannschaftsführer
und Offizielle ein. Anmeldung hierzu wird erbeten im Pressezentrum bis Freitag,
04.12.2015, 18 Uhr.
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Der Weltcup-Zeitplan von Winterberg
Dienstag, 01. Dezember 2015
Offizielles Training (09:00 Uhr Skeleton / 15:00 Uhr Bob)
Mittwoch, 02. Dezember 2015
Offizielles Training (09:00 Uhr Bob / 15:00 Uhr Skeleton)
Donnerstag, 03. Dezember 2015
Offizielles Training (08:30 Uhr Skeleton / 14:00 Uhr Bob)
Freitag, 04. Dezember 2015
10:30 Uhr
Eröffnungs-Pressekonferenz im Pressezentrum im Rathaus
Winterberg, Fichtenweg 10
12:00 Uhr
15:00 Uhr
BMW IBSF Weltcup Skeleton Frauen presented by VELTINS
1. Lauf 12:00 – ca. 13:00 Uhr
2. Lauf 13:30 – ca. 14:15 Uhr
BMW IBSF Weltcup Skeleton Männer presented by VELTINS
1. Lauf 15:00 – ca. 16:15 Uhr
2. Lauf 16:45 – ca. 17:30 Uhr
anschl. Siegerehrungen Skeleton Frauen und Männer in der
Zielarena
Samstag, 05. Dezember 2015
09:30 Uhr
BMW IBSF Weltcup Zweierbob Männer presented by VELTINS
1. Lauf 09:30 – 10:35 Uhr
2. Lauf 11:05 – 11:50 Uhr
12:45 Uhr
BMW IBSF Weltcup Zweierbob Frauen presented by VELTINS
1. Lauf 12:45 – ca. 13:30 Uhr
2. Lauf 14:00 – ca. 14:45 Uhr
anschl. Siegerehrungen 2er-Bob Männer und Frauen in der
Zielarena
18:30 Uhr
Empfang für Medien, Mannschaftsführer und Offizielle im
Starthaus 1
Sonntag, 06. Dezember 2015
11:00 Uhr
BMW IBSF Weltcup Viererbob presented by VELTINS
1. Lauf 11:00 – ca. 12:00 Uhr
2. Lauf 12:30 – ca. 13:15 Uhr
anschl. Siegerehrung 4er-Bob in der Zielarena
- Änderungen vorbehalten 13