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Ein Beitrag aus der
Immobilien Zeitung 47/2015
vom 26. November 2015
www.iz.de
Für das künftige Hauptquartier ließ
sich Zalando eine eigene Welt
entwerfen. Bild: Henn
Die schöne neue
Zalando-Welt
Berlin. Der Online-Schuh- und
Modehändler Zalando bleibt auf
Expansionskurs und lässt sich an
der Mercedes-Arena einen
maßgeschneiderten Campus
errichten. Bauherr wird das
Unternehmen aber nicht selbst
sein, sondern als Mieter in das
140 Mio. Euro teure künftige
Hauptquartier einziehen.
Entwickelt wird das Projekt von
der Münchner Grund.
I
n der Regel suchen Projektentwickler
den Nutzer für eine geplante Immobilie. Beim Zalando-Campus war es
andersherum. Das aufstrebende Berliner Start-up sicherte sich erst das Grundstück, lud dann einige handverlesene Architekturbüros zum Wettbewerb, und als dieser
entschieden war, machte man sich auf die
Suche nach einem Projektentwickler, der das
Vorhaben realisiert. „Unsere Kernkompetenz
als Online-Retailer liegt nicht im Bereich
Bauen, das überlassen wir lieber den Profis“,
sagt Sprecherin Nadine Przybilski.
Der Vorteil der unkonventionellen Vorgehensweise: Obwohl Zalando nur Mieter werden will, gelang es dem schnell wachsenden
Unternehmen auf diese Weise, zu einem
maßgeschneiderten Hauptquartier zu kommen. Das soll nach den Plänen von Henn
Architekten, Berlin, realisiert werden und aus
zwei Gebäuden in direkter Nachbarschaft zu
der von Anschutz Entertainment errichteten
Veranstaltungshalle und dem projektierten
Entertainment-District bestehen.
Kreativ und ausdrucksstark sei der Entwurf von Henn, so Przybilski, und er unterstütze ein flexibles Arbeiten und den Austausch zwischen den Mitarbeitern: „Und
genau das wollen wir mit dem ZalandoCampus erreichen.“ Für das Hauptgebäude
des Campus mit 29.000 m2 Nutzfläche entwarfen die Architekten ein über alle Etagen
reichendes Atrium. Dessen Herzstück ist eine
breite Treppe in der Lobby, die an ein Amphitheater erinnert und bei Veranstaltungen als
Zuschauertribüne genutzt werden kann.
Ein weiteres Gebäude mit 13.000 m2 Nutzfläche wird in dem Schwestergebäude auf der
gegenüberliegenden Straßenseite entstehen.
Doch der Campus wird nicht nur die beiden
von Henn geplanten Neubauten umfassen,
sondern auch die jetzt schon von Zalando
angemieteten Flächen auf dem Areal rund
um die Mercedes-Benz-Arena.
Das derzeitige Hauptquartier von Zalando
befindet sich bereits seit 2014 nur einen
Steinwurf vom jetzt erkorenen Unternehmenssitz entfernt, in dem von Entwickler
Strauss & Co. realisierten Hotel + Office Campus in der Tamara-Danz-Straße, Ecke Mühlenstraße. Kaum hatte Zalando die dort angemieteten 20.000 m2 bezogen, sicherte sich
der Online-Händler im projektierten M_Eins
weitere 13.000 m2 auf dem Anschutz-Areal.
Das Bürogebäude in der Mühlenstraße 25
wird von OVG Real Estate und LBBW
Immobilien gebaut und soll Anfang 2017 fertig sein.
Weil Zalando aber schon aktuell mehr
Platz brauchte, bezog die Firma vor kurzem
3.500 m2 im frisch fertiggestellten Bürohaus
Arena Boulevard der Münchner Grund, die
jetzt den Zuschlag für die Entwicklung der
neuen Zalando-Zentrale erhielt.
„Für das Anschutz-Gelände als Unternehmensstandort entschied sich Zalando bereits
2012“, erzählt Robert-Christian Gierth, geschäftsführender Gesellschafter von Colliers
International Berlin. Gierths Leute berieten
Zalando bei der Optierung der beiden
7.000 m2 und 2.550 m2 großen Grundstücke
ebenso wie bei der Anmietung der damals
bereits im Bau befindlichen Büroflächen.
Zusammen mit Combine Consulting begleiteten die Makler auch den Architektenwettbewerb und die Auswahl des Projektentwicklers. Juristisch stand Zalando beim geplanten
Hauptquartier die Anwaltssozietät Freshfields
Bruckhaus Deringer zur Seite.
Das neue Herzstück von Zalando wird
voraussichtlich ab Mitte nächsten Jahres
gebaut und Platz für 2.700 Mitarbeiter bieten.
Christian Berger, Geschäftsführer der Münchner Grund, freut sich, dass seine Firma sich
gegen die „starken Wettbewerber“ um den
Bau der Zalando-Zentrale durchsetzen
konnte. Die Option für den Grundstückskauf,
die sich Zalando schon vor drei Jahren
sicherte, wolle er demnächst ziehen und
zügig den Bauantrag einreichen. Ist die
Genehmigung erteilt, macht Berger sich auf
die Suche nach einem Käufer.
Bis zu 2.700 Mitarbeiter werden im künftigen Hauptquartier arbeiten können. Insgesamt könnten 5.000 Zalandos die Bürohäuser auf dem Campus bevölkern. Zwischen
Mercedes-Benz-Arena und Postbahnhof wird
Zalando dann etwa 100.000 m2 nutzen. Angefangen hatte die Firma 2008 in einem 100 m2
großen Büro in Berlin-Mitte. mv
Zeigen, wer man ist: Die teils transluzente,
teils ganz durchsichtige Außenhülle des
Hauptgebäudes soll Einblick in die Arbeit
der Zalandos erlauben. Bild: Henn
Entlastung durch Wohnen im Umland
Berlin/Potsdam. Die angespannten Wohnungsmärkte in Berlin und Potsdam
könnten ein Stück weit durch die Wohnungspotenziale brandenburgischer
Städte entlastet werden. Das zeigt der aktuelle BBU-Marktmonitor.
W
ährend in Berlin und Potsdam kaum
freie Wohnungen zu finden sind, stehen nicht weit von den beiden Boomtowns
entfernt in vielen Städten Brandenburgs Bleiben leer. Das könnte sich ändern, wenn die
Verkehrsanbindung und das Stadtmarketing
der jeweiligen Orte verbessert würde, glaubt
Maren Kern, Vorstand des Verbands BerlinBrandenburgischer Wohnungsunternehmen
(BBU). „Ziel sollte es sein, dass alle Siedlungszentren mit mindestens 15.000 Einwohnern
innerhalb von höchstens 60 Minuten von
Berlin aus erreichbar sind“, fordert sie.
Im frisch gedruckten BBU-Marktmonitor
hat Kern die Fahrzeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln von 19 brandenburgischen
Städten nach Berlin auflisten lassen. Immerhin von zehn dieser Städte aus lassen sich
zentrale Berliner Schienenknotenpunkte wie
Ostkreuz oder Hauptbahnhof demnach in
weniger als 60 Minuten erreichen. Von
Strausberg (18 Min.) bis Rathenow (59 Min.)
Obwohl in Berlin beinahe täglich
stehen in diesen Städten 10.000 Wohnungen
von BBU-Unternehmen leer, im weiteren
Umkreis bis zu anderthalb Stunden Fahrtzeit
sogar 16.000 Einheiten. „Rund um München
oder Hamburg sind solche Pendlerwege völlig normal“, sagt Kern. Selbst innerhalb Berlins würden Binnenpendler mitunter länger
als eine Stunde unterwegs sein, um zur Arbeit
zu gelangen. Im Gegensatz zu Berlin oder
Potsdam, wo die durchschnittlichen Nettokaltmieten im Bestand 2014 im Schnitt bei
5,46 Euro bzw. 5,45/m2 liegen, kann in den
umliegenden Städten teils mehr als einen
Euro pro Quadratmeter günstiger gemietet
werden.
Eine Lösung der Wohnungsknappheit,
zumal in Berlin, sind aber auch die Wohnungspotenziale in den Städten des Umlands
nicht. Allein in Berlin schätzt der BBU den
Neubaubedarf bis 2020 auf jährlich 20.000
Einheiten. Bis 2030 werden aufgrund des derzeitigen Bevölkerungszuwachses laut BBU