Dezember 2015 - Februar 2016 O Heiland, reiß die Himmel auf GEMEINDEBRIEF NR. 141 Andacht Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gemeinde! Freund haben wollen, steht auf einem anderen Blatt. Am 6. Dezember ist nicht nur Nikolaustag. Der 6. Dezember ist auch der Todestag des Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch. Vor 10 Jahren ist er gestorben. Von ihm stammt der folgende „Dezember-Psalm“: Ich wünsche mir nicht nur für diese Advents- und Weihnachtszeit etwas von dieser Vorfreude des DezemberPsalms. Ich merke, wie ich schmunzle, „Ich gehe völlig anders … grüße freundlich … schmück dein Gesicht … mein Herz schlägt ungemein … mein Auge lacht…“ Mit fester Freude lauf ich durch die Gegend Mal durch die Stadt Mal meinen Fluß entlang Jesus kommt Der Freund der Kinder und der Tiere Ich gehe völlig anders Ich grüße freundlich Möchte alle Welt berühren Mach dich fein Jesus kommt Schmück dein Gesicht Schmücke dein Haus und deinen Garten Mein Herz schlägt ungemein Macht Sprünge Mein Auge lacht und färbt sich voll Mit Glück Jesus kommt Alles wird gut Kann man Jesus schöner empfangen? Unsere Kinder machen es uns vor, manchmal jedenfalls. Jesus kommt – Alles wird gut Das klingt vollmundig – aber darauf läuft alles zu: Alles wird gut Weniger Hoffnung brauchen wir nicht zu haben. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien und Freunden eine erwartungsvolle Advents- und Weihnachtszeit – Mit fester Freude! Ihr Pfarrer Kindliche Freude, Erwartung und Sehnsucht bringen diesen DezemberPsalm zum Klingen. Zwei Worte tauchen immer wieder auf - Grund dieser erwartungsvollen Freude: Jesus kommt Der Freund der Kinder und der Tiere – und nicht nur deren Freund, sondern auch der Freund der Erwachsenen. Ob wir allerdings diesen Jesus zum 2 Andacht Liebe Christinnen und Christen, unserer evangelischen Nachbargemeinde hier in Senden, für unsere Erde.“ Möge es auch uns hier in Senden intensiver zusammenführen: ich habe mich sehr gefreut, als ich gelesen habe, wie Papst Franziskus sich unlängst zum Thema „Ökumene“ geäußert hat. Allmächtiger Gott, der du in der Weite des Alls gegenwärtig bist und im kleinsten deiner Geschöpfe, der du alles, was existiert, mit deiner Zärtlichkeit umschließt, gieße uns die Kraft deiner Liebe ein, damit wir das Leben und die Schönheit hüten. Überflute uns mit Frieden, damit wir als Brüder und Schwestern leben und niemandem schaden. Gott der Armen hilf uns, die Verlassenen und Vergessenen dieser Erde, die so wertvoll sind in deinen Augen, zu retten. In einer Videobotschaft zum "Tag der Christlichen Einheit" in der USDiözese Phoenix hat er gesagt: "Wenn wir glauben, dass die Theologen sich einmal einig werden, werden wir die Einheit nach dem Jüngsten Gericht erreichen". Das gefällt mir, dass jetzt auch der Papst auf die gelebte Ökumene vor Ort setzt und nicht auf theologische Debatten. Und dann hat er gesagt: "Theologen sind hilfreich, aber am hilfreichsten ist der gute Wille von uns allen, die mit offenen Herzen für den Heiligen Geist auf dem Weg sind", so Franziskus. Ihnen und Ihren Angehörigen eine gute Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und Gottes Segen für im Neuen Jahr 2016. Mein Eindruck: hier in Senden gibt es viel „guten Willen“ und viele sind „mit offenem Herzen“ unterwegs: in guter, bereichernder ökumenischer Zusammenarbeit. Ihr Klemens Schneider Gerade in diesem Jahr hat uns die „Aktion Hoffnungsschimmer“ weiter zusammengeführt, die Sorge um Menschen, die auf der Flucht sind vor dem Islamischen Staat. In der Enzyklika von Papst Franziskus: „ Laudatio si: Über die Sorge für das gemeinsame Haus “ steht ein „ Gebet 3 Gottesdienste Dezember 24.12.2015 Heilig Abend 15 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel 16.30 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel 18 Uhr Christvesper mit Posaunenchor 23 Uhr Christmette Hermann Haar Mittwoch 02.12.2015 - 19 Uhr Meditative Adventsandacht 06.12.2015 - 10.00 Uhr - 2. Advent Gottesdienst Mittwoch 09.12.2015 - 19 Uhr Meditative Adventsandacht 13.12.2015 - 10.00 Uhr - 3. Advent Gottesdienst mit Abendmahl mit Adlibitum anschl. Kirchcafé 25.12.2015 – 10 Uhr 1. Weihnachtstag Gottesdienst mit Abendmahl mit Kirchenchor Mittwoch 16.12.2015 - 19 Uhr Meditative Adventsandacht 26.12.2015 – 11 Uhr 2. Weihnachtstag Singegottesdienst in Ascheberg Kein Gottesdienst in Senden 20.12.2015 - 10.00 Uhr - 4. Advent Gottesdienst mit Instrumentalgruppe Rosemarie Lies 11.30 Uhr Kurz und klein-Gottesdienst 27.12.2015 - 10.00 Uhr Gottesdienst Martin Neß 31.12.2015 – 18 Uhr Altjahresabend Gottesdienst mit Abendmahl Januar 03.01.2016 - 10.00 Uhr Gottesdienst 10.01.2016 - 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl anschl. Kirchcafé 4 Gottesdienste 17.01.2016 - 10.00 Uhr Gottesdienst 11.30 Uhr Kurz und klein-Gottesdienst 24.01.2016 - 10.00 Uhr Gottesdienst Mittwoch 27.01.2015 - 20 Uhr Zeit für Stille 31.01.2016 - 10.00 Uhr Gottesdienst Februar 07.02.2016 - 11.00 Uhr Familiengottesdienst anschl. Kirchcafé 14.02.2016 - 10.00 Uhr Presbyterwahlsonntag Gottesdienst mit Abendmahl anschl. Kirchcafé Mittwoch 17.02.2016 - 20 Uhr Zeit für Stille 21.02.2016 - 10.00 Uhr Gottesdienst Mit der Jahreslosung für das Jahr 2016 wünschen wir Ihnen und Euch allen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr! 28.02.2016 - 10.00 Uhr Gottesdienst 11.30 Uhr Kurz und klein-Gottesdienst 5 Zum Thema Die Feste feiern, wie sie fallen _______________________________________________ ner Eintönigkeit heraus, hilft uns aber in Wahrheit, die Vielgestaltigkeit unseres eigenen Lebens wahrzunehmen. * In den letzten Wochen des Kirchenjahres liegen viele wichtige Feste, die den Rhythmus des Lebens widerspiegeln. Unsere Gemeinde hat in den zurückliegenden Wochen diese Feste gefeiert. Auf einige einen Blick zu werfen, lohnt sich also sehr. Das Erntedankfest wird sicherlich in industriell geprägten Gesellschaften nicht mehr so unmittelbar erlebt. Aber gerade da hat es auf neue Art seine Aufgabe gewonnen, denn es war schon immer das Erinnerungsfest daran, dass wir Menschen Teil der Gesamtschöpfung Gottes sind. „Bleib der Erde treu und bewahre sie für die Menschen, die sie noch bewohnen werden.“ Und der zweite Impuls dieses Festes ist ebenso aktuell: „Du bist selber Teil dieser Schöpfung“. Oder, wie Albert Schweitzer das gesagt hat: „Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“ Da unsere Gemeinde die eingesammelten Lebensmittel an die Tafel weiter gibt, wird sehr deutlich, dass auch heute die Elemente der Dankbarkeit, aber auch der Achtsamkeit auf den anderen, lebendig sind. Ein Sonntag, der manchmal nicht so ganz einfach ist, weil er im “Dritten Reich“ als Heldengedenktag missbraucht wurde, ist der Volkstrauertag. Aber man kann ihn angesichts der vielen Gewaltschauplätze in dieser Welt auch wieder sinnvoll füllen. In unserem Gottesdienst am 15.11.2015 haben wir Das Kirchenjahr geht seinem Ende entgegen. Am 1.Advent, dem 29.11.2015, beginnt schon das neue Kirchenjahr. Es ist also nicht deckungsgleich mit dem Kalenderjahr. Was macht es besonders? - Das Kirchenjahr feiert die Eckdaten des christlichen Glaubens. Was für den Glauben zentral ist, findet im Kirchenjahr seinen Niederschlag. - Das Kirchenjahr holt unseren Alltag aus seiner Eintönigkeit heraus. Ob es nun Weihnachten ist, wo daran erinnert wird, dass Gott das Dunkel menschlichen Lebens erhellt, oder Ostern, der Triumph der Auferstehung über den Tod: Wer das Kirchenjahr mitfeiert, lernt das Wesentliche des christlichen Glaubens kennen. Aber wer sich auf das Kirchenjahr einlässt, der erfährt noch mehr: So wie sich die Situationen des wahren Lebens mit ihren Höhen und Tiefen abwechseln, so wechseln auch die Feste des Kirchenjahrs: Karfreitag hat mit dem Dunkel von Leiden und Trauer zu tun und wird noch nicht vom Licht des Ostermorgens erhellt. An Ostern aber hat dann auch wirklich der Triumph des auferstandenen Lebens seinen Platz. So holt das Kirchenjahr unseren Alltag aus sei- 6 Zum Thema ganzen Welt. Amen“ Den Abschluss des Gottesdienstes markierte dann das Friedensbekenntnis von Seoul: „Ich glaube an Gott, der die Liebe ist und der die Erde allen Menschen geschenkt hat. Ich glaube nicht an das Recht des Stärkeren, an die Stärke der Waffen, an die Macht der Unterdrückung. Ich glaube an Jesus Christus. Der gekommen ist, uns zu heilen, und der uns aus allen tödlichen Abhängigkeiten befreit. Ich glaube nicht, dass Kriege unvermeidbar sind, dass Friede unerreichbar ist. Ich glaube nicht, dass Leiden umsonst sein muss, dass der Tod das Ende ist, dass Gott die Zerstörung der Erde gewollt hat. Ich glaube, dass Gott für die Welt eine Ordnung will, die auf Gerechtigkeit und Liebe gründet, und dass alle Männer und Frauen gleichberechtigte Menschen sind. Ich glaube an Gottes Verheißung eines neuen Himmels und einer neuen Erde, wo Gerechtigkeit und Frieden sich küssen. Ich glaube an die Schönheit des Einfachen, an die Liebe mit offenen Händen, an den Frieden auf Erden. Amen.“ Vielleicht machen die Erinnerungen an diese beiden Gemeindegottesdienste etwas deutlich von dem Rhythmus, den das Kirchenjahr in Freude und Trauer aufnimmt. Wir gehen nun auf die Weihnachtszeit zu. Welche Gelegenheit Sie haben, sich in den Takt des Kirchenjahres einzuschwingen können Sie im Artikel Seite 22 lesen. Die Gemeinde lädt Sie zu vielen Veranstaltungen ein. darum mit Worten unseres Bundespräsidenten aus dem Jahr 2014 gebetet: „Dieser Tag will uns erinnern an die Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren. Er will uns erinnern an die, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden, Teil einer Minderheit waren, oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde. An die, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen die Gewaltherrschaft geleistet haben, und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten. Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Bundeswehrsoldaten und anderen Einsatzkräfte, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren. Wir trauern um die, die in unseren Tagen bei uns durch Hass und Gewalt gegen Fremde und Schwache zu Opfern geworden sind. Wir trauern mit allen, die Leid tragen um die Toten, und teilen ihren Schmerz. In unserer Trauer empfehlen wir sie der Gnade und Barmherzigkeit unseres Gottes an. Darum steht unser Leben im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der *elk-wue.de/glauben/Kirchenjahr/ Heinz-Hermann Haar 7 Unterm Kirchturm 60 Jahre Friedenskapelle am Grünen Grund _______________________________________________ Die vielen Flüchtlinge und Vertriebenen aus den im II. Weltkrieg verlorenen Ostprovinzen Deutschlands sind die Wurzel für ein evangelisches Gemeindeleben in Senden. Vor dem Krieg lebten 28 Bürgerinnen und Bürger mit evangelischer Konfession in Senden. Dies änderte sich, denn unter den 1.200 zugewiesenen Flüchtlingen 1945/46 waren rund 600 evangelische Christen. Da es keine evangelische Kirche in Senden gab, fanden die Gottesdienste zuerst im „Schafstall“, einem alten Schulgebäude auf dem Kirchplatz, und später dann im Saal der Gaststätte Busche (Ecke Baken- / Münsterstraße) statt. Pfarrer Lücke bot den protestantischen Mitbürgern schon damals für größere Gottesdienste die St. Laurentiuskirche an. Dieses Angebot wurde auch einige Male für die Weihnachtsgottesdienste angenommen und wurde so zum Fundament für die Ökumene in Senden. Schon neun Jahre nach Kriegsende – mittlerweile war die Gemeinde auf 700 Seelen angestiegen- formierte sich der Wunsch, ein eigenes Gotteshaus zu errichten. Man kann sich vorstellen, dass die ehemaligen Flüchtlinge so kurz nach dem Zusammenbruch kein Geld hatten. Mit viel Engagement und Eigenleistung, Spenden, staatlichen Zuschüssen und Zuversicht ging man ans Werk. Man erwarb ein Grundstück am Ende der geplanten Ostlandstraße auf der „grünen Wiese“. Am 29. August 1954 wurde der Grundstein für die vom Architekten Tödtmann aus Bielefeld entworfene Kapelle gelegt. Dieser befindet sich in der Südwand der Friedenskapelle am Grünen Grund, der heutigen Heimstatt der Kunst- und Kulturinitiative. Am 4. Advent 1955 zog eine große Prozession von Busche durch den Ort bis zum neuen Gotteshaus. Der Zug wurde angeführt von den geistlichen Würdenträgern Landeskirchenrat Nockemann, Superintendent Gründler (Münster) und den Pfarrern der Großgemeinde Lüdinghausen: Gerhard Barten (Lüdinghausen), Dr. lic. Kuhl (Nordkirchen), Vieler (Olfen) und Ohlenburg (Ascheberg). Es folgten neben vielen Sendener Bürgerinnen und Bürgern, Bürgermeister Schmauck und Gemeindedirektor Dr. Bispinck. Die Schlüsselübergabe erfolgte vom Architekten letztendlich an den Bezirkspfarrer für Senden, Horst Ohlenburg. Landeskirchenrat Nockemann übergab dann das Gotteshaus in einem Festgottesdienst, begleitet vom Posaunenund Kirchenchor, seiner Bestimmung. Die Kapelle kostete damals 49.000 DM. Das sakrale Mobiliar wie Altar mit Leuchtern, Kanzel, Kreuz und Taufbecken erinnert die Gemeinde noch heute an die Ausstattung der ehemaligen Friedenskapelle. 1958 wurde aus Spendengeldern die in Münster gegossene Glocke mit der Inschrift „Meinen Frieden gebe ich Euch!“ (Joh. 14,27) angeschafft. Dreizehn Jahre musste die Gemeinde damals auf eine eigene Orgel warten. Die Orgelbaufirma Ott in Göttingen baute sie 1967 auf der Em8 Unterm Kirchturm pore in die Dachschräge ein. Sie tut noch heute als „ökumenischer Beitrag“ im Kirchenschiff der St. Laurentiuskirche ihren Dienst. Die junge Gemeinde machte es erforderlich, dass über dem Gemeinderaum 1978/79 im Dachgeschoss überwiegend in Eigenleistung ein Raum für die Jugendarbeit ausgebaut wurde. Die ursprünglich eingebaute „Luftheizung“ wurde in den 80er Jahren durch eine moderne Zentralheizung ersetzt. 1988 wurden nach 35 Jahren dann auch die Fenster erneuert. Die Gemeinde in Senden gehörte dann ab 1967 zur selbstständig gewordenen Kirchengemeinde Ascheberg, bevor sie am 1.1.1976 unter Pfarrer Wilfried Niggeloh eigenständig wurde. Das rasante Wachstum der Gemeinde auf 2.500 Gemeindeglieder machte einen Neubau an der Steverstraße erforderlich. Am 1. Advent 1992 verabschiedete sich die Gemeinde mit einem Festgottesdienst aus der Friedenskapelle und zog -wie 1955- mit einer großen Prozession in das neue Gemeindezentrum ein. Text u. Foto: Rüdiger Bausch 9 Unterm Kirchturm Das Sendener Evangeliar – nun ist es da Ein Kunstwerk von Vielen _______________________________________________ Die Bilder gehen in ein Dialog mit dem Text – und man kann die Energie, die die Künstler hineingesteckt haben, um den Texten zuzuhören, wirklich auch sehen. Waren Sie schon da und haben Sie es sich angesehen? Vielleicht hatten Sie ja schon nach dem Erntedankgottesdienst am 11.Oktober 2015 die Gelegenheit einige Seiten des 8kg schweren, wunderschön gebundenen Buches zu betrachten. Da war der Andrang natürlich groß und jeder wollte ein bisschen was sehen. Jetzt steht das Evangeliar auf einem Lesepult, so, dass man es sich in Ruhe betrachten kann und es auf sich wirken lassen kann. Die Darstellungen sind so vielfältig wie Menschen! Von hochkomplexen Kollagen bis hin zur ehrlichen Darstellungen, über effektvoll simple Farbkombination bis hin zu in musikalischer Art und Weise wiedergegebenen Texten. Auf jeder Seite erwartet den Betrachter eine kleine Überraschung. Liest man den Text dazu und betrachtet dann das Bild, entdeckt man aber diesen angesprochenen Dialog. Was ist das, was ich sehe? Und warum sieht es so aus? Schöpft der Künstler aus dem Text oder schöpft der Text aus dem Künstler? In dem Evangeliar finden sich ja nun die Textabschnitte aus den Evangelien, die für die Lesungen im Gottesdienst bestimmt sind. Geordnet sind sie auf spezielle Weise – nach den Festen des Kirchenjahres. Die Texte sind sogenannte Evangelienperikopen. In unserem Evangeliar befinden sich sichtbar-gemachte Auseinandersetzungen. Es ist kein Bilderbuch, es ist auch nicht nur eine Momentaufnahme 10 Unterm Kirchturm sprächen, die die Künstler mit dem Text geführt haben, und blättern Sie im Sendener Evangeliar. einzelner Textarbeiten von verschiedenen Personen. Es ist ein Werk so individuell wie unse- Text u. Fotos: Katharina Kirschkowski re Gemeinde – aus vielen Bausteinen ein Ganzes. Dabei ist jedes Kunstwerk in dem Buch für sich gesehen auch absolut wertvoll! Wie jeder Mensch eben auch. Es ist wahnsinnig spannend – denn unser Evangeliar ist heute schon ein Kunstwerk, welches Menschen in der Zukunft (die wir schon gar nicht mehr kennen lernen werden) Teilhaben lassen an unserem privaten Dialog mit den Texten und mit Gott. Und was noch wichtiger ist: Es ist auch ein Werk, welches im „Hier und Jetzt“ zwischen „Dir und Mir“, „Ihnen und Uns“ zum Gespräch einladen kann. Nehmen Sie Teil an den Ge11 Zum Thema Wir sind nicht allein _______________________________________________ Spätestens die vielen Asylsuchenden, die unser Land erreichen, haben uns deutlich gemacht, dass es mehr als nur unseren christlichen Glauben gibt, in dem Menschen „Gott“ suchen und finden. Wir sind wirklich nicht allein. Auf eine genauere Anzahl aller Religionen auf der Welt konnten sich die Wissenschaftler bisher nicht einigen. Das liegt daran, dass sich oft nicht genau herausfinden lässt, ob eine Gruppe von Gläubigen tatsächlich eine Religion ist, ob es sich um eine Sekte handelt oder eher nur um eine Gruppe mit einer bestimmten Einstellung zum Leben. in China verbreitet. Das gilt auch für den Konfuzianismus. Er kommt außerdem in Japan und anderen Ländern des fernen Ostens vor. Neben den Weltreligionen sprechen Wissenschaftler von rund 30 „größeren“ Religionen. Dazu gehört auch die BahaiReligion. Hinzukommen weitere rund 30 größere Naturreligionen. Außerdem gibt es mehrere Tausend kleine und sehr kleine Religionsgruppen und Strömungen.* Diese Vielfalt hat auch Senden erreicht. Am 30.09.2015 feierten viele Christen und Menschen aus anderen Religionen einen interreligiösen Got- Zu den großen Weltreligionen zählen alle Experten das Judentum, das Christentum, den Islam, den Hinduismus und den Buddhismus. Viele rechnen auch noch den Taoismus und den Konfuzianismus hinzu. Der Taoismus heißt auch Daoismus und ist vor allem tesdienst. Die WN berichteten: „Katholische und Evangelische Christen sowie Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Religionen (Muslime, Hindus und Yeziden) wirkten bei dieser gemeinsamen Andacht mit. Auch Flüchtlinge (unter anderem 12 Zum -Thema Angesichts der vielen neuen religiösen Überzeugungen, die uns in den nächsten Jahren auch in Deutschland sichtbar begegnen werden, ist es gut zu wissen, wie diese Menschen denken. Ein erster Schritt dazu ist es zu wissen, was und wann diese Menschen ihre wichtigen Feste haben. Denn auch sie kennen natürlich so etwas, das mit unserem Kirchenjahr vergleichbar ist. Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NordrheinWestfalen hat in Zusammenarbeit mit der Christlich-Islamische Gesellschaft einen interreligiösen Kalender veröffentlicht. Für das Jahr 2015 sind dort die Feste der großen Weltreligionen verzeichnet. aus Syrien), die von Veronika Skuplik und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Flüchtlingshilfe zum Gottesdienst begleitet wurden, nahmen daran teil. „Für Gott gibt es keine Fremden", sagte Pfarrer Klemens Schneider zu Beginn des Gottesdienstes, der ganz unter dem Zeichen „Mit der Vielfalt leben" stand und auf das Miteinander und friedliches Zusammenleben von Deutschen und Migranten mit den verschiedenen Religionen ansprach. Symbolisch wurde eine Weltkugel auf den Altar gestellt - als Erinnerung an die vielen Länder und Völker auf dem Erdball. Um ihn herum wurde zum Ende des Gottesdienstes Kerzen angezündet, die für alle Nationen standen, die am Gottesdienst teilnahmen. Nach dem Gebet der Vereinten Nationen, den Fürbitten und dem gemeinsam gesprochenen Vaterunser, bildeten alle Gottesdienstbesucher eine Menschenkette als Symbol des Friedens. Das „Lampedusa-Kreuz“ stand als Symbol für Flucht und Asyl im Mittelpunkt der Überlegungen von Pfarrer Benecke. Dieses Kreuz wurde von einem Schreiner aus gestrandeten Schiffsplanken gekenterter Flüchtlingsboote angefertigt. Es steht damit als zentrales Symbol für die Spuren des Leids von mehr als 25000 Menschen, die seit dem Jahr 2000 bei dem Versuch, Europa zu erreichen, im Mittelmeer ertrunken sind. Uli Kievernagel hat einen Kalender der Kulturen zusammengestellt. Sie können sich diesen Kalender und auch über den Newsletter die jeweils aktuellen Einträge zusenden lassen. kalenderderkulturen.de/index.php Zu wissen, wann, warum und was unsere neuen Nachbarn feiern, hilft sicherlich, sie auch schneller zu verstehen. * religionen-entdecken.de/ eure_fragen/wie-viele-religionen-gibtes-auf-der-welt Hermann Haar Für Dezember sieht das so aus: (siehe Seite 14) 13 Zum Thema 14 Zum Thema 2. O Gott, ein’ Tau vom Himmel gieß, im Tau herab, o Heiland, fließ. Ihr Wolken, brecht und regnet aus den König über Jakobs Haus. 5. O klare Sonn, du schöner Stern, dich wollten wir anschauen gern; o Sonn, geh auf, ohn deinen Schein in Finsternis wir alle sein. 3. O Erd, schlag aus, schlag aus, o Erd, dass Berg und Tal grün alles werd. O Erd, herfür dies Blümlein bring, o Heiland, aus der Erden spring. 6. Hier leiden wir die größte Not, vor Augen steht der ewig Tod. Ach komm, führ uns mit starker Hand vom Elend zu dem Vaterland. 4. Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt, darauf sie all ihr Hoffnung stellt? O komm, ach komm vom höchsten Saal, komm, tröst uns hier im Jammertal. 7. Da wollen wir all danken dir, unserm Erlöser, für und für; da wollen wir all loben dich zu aller Zeit und ewiglich. 15 Zum Thema Das Geschenk Gottes _______________________________________________ Das Geschenk Gottes an uns Menschen ist sein Sohn Jesus. So hören wir es gerade im Advent und zu Weihnachten in unseren Kirchen. dann an die Öffentlichkeit trat und von der Liebe eines gnädigen Gottes und dessen kommenden Reich sprach, haben ihn ein Teil der Menschen dafür geliebt, andere aber auch gehasst. Einige gingen so weit, dass sie ihm seine göttliche Mission absprachen und seine Wunderheiligungen damit erklärten, dass er den Teufel mit Beelzebub austriebe. Als sie seiner dann endlich durch Verrat habhaft wurden, haben sie ihn gekreuzigt. Sie meinten, er sei nun nicht nur mundtot, sondern wirklich ganz vernichtet und würde sie nicht mehr stören. Auch einige, die vorher „Hosianna dem Sohne Davids!“ gerufen hatten, waren bei den Gaffern an seinem Leidensweg hin zu Golgatha. Soweit die Geschichte dieses Geschenkes Gottes an uns im damaligen Palästina. Damit scheint die Geschichte der Menschen mit diesem Jesus ein Ende gefunden zu haben. Wenn das das Geschenk Gottes an uns sein soll, dann wären sicherlich viele lieber unbeschenkt geblieben. Aber es gibt neben dieser Geschichte Jesu mit den Menschen auch eine Geschichte Gottes mit diesem Jesus. Und die geht weiter und endet sehr anders. „Gott hat ihn nicht im Tode gelassen, sondern auferweckt.“ Gott hat gezeigt, dass Tod, Not und Ver- Jesus, geboren in einem unscheinbaren Stall irgendwo in Palästina, aufgewachsen und erwachsen geworden in einer Zimmermannsfamilie, ohne dass man groß Notiz von ihm nahm. Als er 16 Zum Thema gänglichkeit nicht das letzte Wort über uns sind. Gott vergisst uns nicht. Wir werden in einer verwandelten Welt als neue Menschen leben. Wie das auch immer aussehen mag. Die Geschichte Jesu und Gottes mit uns geht eben nicht auf Golgatha zu Ende. Die Geschichte Jesu und Gottes mit uns geht weiter in unserem Alltag und darüber hinaus. Wer erfahren hat, dass dies Geschenk der Auferstehung auch ihm gilt, der ist reichlich mit diesem Jesus beschenkt. Denn die verwandelte Welt beschreibt der Seher Johannes in seiner Offenbarung so: Gott wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Darum soll Weihnachten werden unter uns. Darum ist dieses Kind das Geschenk Gottes an unser Leben. Text: Hermann Haar Bild: Hans Georg Leiendecker 17 Zum Thema Das Paket des lieben Gottes _______________________________________________ Nehmt eure Stühle und eure Teegläser mit hier hinten an den Ofen und vergesst den Rum nicht. Es ist gut, es warm zu haben, wen man von der Kälte erzählt. Manche Leute, vor allem eine gewisse Sorte Männer, die etwas gegen Sentimentalität hat, haben eine starke Aversion gegen Weihnachten. Aber zumindest ein Weihnachten in meinem Leben ist bei mir wirklich in bester Erinnerung. Das war der Weihnachtsabend 1908 in Chicago. Ich war anfangs November nach Chicago gekommen, und man sagte mir sofort, als ich mich nach der allgemeinen Lage erkundigte, es würde der härteste Winter werden, den diese ohnehin genügend unangenehme Stadt zustande bringen könnte. Als ich fragte, wie es mit den Chancen für einen Kesselschmied stünde, sagte man mir, Kesselschmiede hätten keine Chance, und als ich eine halbwegs mögliche Schlafstelle suchte, war alles zu teuer für mich. Und das erfuhren in diesem Winter 1908 viele in Chicago, aus allen Berufen. Und der Wind wehte scheußlich vom Michigan-See herüber durch den ganzen Dezember, und gegen Ende des Monats schlossen auch noch eine Reihe großer Fleischpackereien ihren Betrieb und warfen eine ganze Flut von Arbeitslosen auf die kalten Straßen. Wir trabten die ganzen Tage durch sämtliche Stadtviertel und suchten verzweifelt nach etwas Arbeit und waren froh, wenn wir am Abend in einem winzigen, mit erschöpften Leuten angefüll18 ten Lokal im Schlachthofviertel unterkommen konnten. Dort hatten wir es wenigstens warm und konnten ruhig sitzen. Und wir saßen, so lange es irgend ging, mit einem Glas Whisky, und wir sparten alles den Tag über auf dieses eine Glas Whisky, in das noch Wärme, Lärm und Kameraden mit einbegriffen waren, all das, was es an Hoffnung für uns noch gab. Dort saßen wir auch am Weihnachtsabend dieses Jahres, und das Lokal war noch überfüllter als gewöhnlich und der Whisky noch wässeriger und das Publikum noch verzweifelter. Es ist einleuchtend, dass weder das Publikum noch der Wirt in Feststimmung geraten, wenn das ganze Problem der Gäste darin besteht, mit einem Glas eine ganze Nacht auszureichen, und das ganze Problem des Wirtes, diejenigen hinauszubringen, die leere Gläser vor sich stehen hatten. Aber gegen zehn Uhr kamen zwei, drei Burschen herein, die, der Teufel mochte wissen woher, ein paar Dollars in der Tasche hatten, und die luden, weil es doch eben Weihnachten war und Sentimentalität in der Luft lag, das ganze Publikum ein, ein paar Extragläser zu leeren. fünf Minuten darauf war das ganze Lokal nicht wiederzuerkennen. Alle holten sich frischen Whisky (und passten nun ungeheuer genau darauf auf, dass ganz korrekt eingeschenkt wurde), die Tische wurden zusammengerückt, und ein verfroren aussehendes Mädchen wurde gebeten, einen Cakewalk zu tanzen, wobei sämtliche Zum Thema ges Taschenmesser, damit es wenigstens die Schicht Puder vom vergangenen Jahr abkratzen könnte. Alle diese Geschenke wurden von den Anwesenden, vielleicht nur die Beschenkten ausgenommen, mit herausforderndem Beifall bedacht. Und dann kam der Hauptspaß. Es war nämlich unter uns ein Mann, der musste einen schwachen Punkt haben. Er saß jeden Abend da, und Leute, die sich auf dergleichen verstanden, glaubten mit Sicherheit be- Festteilnehmer mit den Händen den Takt klatschten. Aber was soll ich sagen, der Teufel mochte seine schwarze Hand im Spiel haben, es kam keine reche Stimmung auf. Ja, geradezu von Anfang an nahm die Veranstaltung einen direkt bösartigen Charakter an. ich denke, es war der Zwang, sich beschenken lassen zu müssen, der alle so aufreizte. Die Spender dieser Weihnachtsstimmung wurden nicht mit freundlichen Augen betrachtet. Schon nach den ersten Gläsern des gestifteten Whiskys wurde der Plan gefasst, eine regelrechte Weihnachtsbescherung, sozusagen ein Unternehmen größeren Stils, vorzunehmen. Da ein Überfluss an Geschenkartikeln nicht vorhanden war, wollte man sich weniger an direkt wertvolle und mehr an solche Geschenke halten, die für die zu Beschenkenden passend waren und vielleicht sogar einen tieferen Sinn ergaben. So schenkten wir dem Wirt einen Kübel mit schmutzigem Schneewasser von draußen, wo es davon gerade genug gab, damit er mit seinem alten Whisky noch ins neue Jahr hinein ausreichte. Dem Kellner schenkten wir eine alte, erbrochene Konservenbüchse, damit er wenigstens ein anständiges Servicestück hätte, und einem zum Lokal gehörigen Mädchen ein scharti- haupten zu können, dass er, so gleichgültig er sich auch geben mochte, eine gewisse, unüberwindliche Scheu vor allem, was mit der Polizei zusammenhing, haben musste. Aber jeder Mensch konnte sehen, dass er in keiner guten Haut steckte. Für diesen Mann dachten wir uns etwas ganz Besonderes aus. Aus einem alten Adressbuch rissen wir mit Erlaubnis des Wirtes drei Seiten aus, auf denen lauter Polizeiwachen standen, 19 Zum Thema schlugen sie sorgfältig in eine Zeitung und überreichten das Paket unserm Mann. Es trat eine große Stille ein, als wir es überreichten. Der Mann nahm zögernd das Paket in die Hand und sah uns mit einem etwas kalkigen Lächeln von unten herauf an. Ich merkte, wie er mit den Fingern das Paket anfühlte, um schon vor dem Öffnen festzustellen, was darin sein könnte. Aber dann machte er es rasch auf. Und nun geschah etwas sehr Merkwürdiges. Der Man nestelte eben an der Schnur, mit der das Geschenk" verschnürt war, als sein Blick, scheinbar abwesend, auf das Zeitungsblatt fiel, in das die interessanten Adressbuchblätter geschlagen waren. Aber da war sein Blick schon nicht mehr abwesend. Sein ganzer dünner Körper (er war sehr lang) krümmte sich sozusagen um das Zeitungsblatt zusammen, er bückte sein Gesicht tief darauf herunter und las. Niemals, weder vornoch nachher, habe ich je einen Menschen so lesen sehen. Er verschlang das, was er las, einfach. Und dann schaute er auf. Und wieder hatte ich niemals, weder vor- noch nachher, einen Mann so strahlend schauen sehen wir diesen Mann. Da lese ich eben in der Zeitung", sagte er mit einer verrosteten mühsam ruhigen Stimme, die in lächerlichem Gegensatz zu sei- nem strahlenden Gesicht stand, dass die ganze Sache einfach schon lang aufgeklärt ist. Jedermann in Ohio weiß, dass ich mit der ganzen Sache nicht das Geringste zu tun hatte." Und dann lachte er. Und wir alle, die erstaunt dabei standen und etwas ganz anderes erwartet hatten und fast nur begriffen, dass der Mann unter irgendeiner Beschuldigung gestanden und inzwischen, wie er eben aus dem Zeitungsblatt erfahren hatte, rehabilitiert worden war, fingen plötzlich an, aus vollem Halse und fast aus dem Herzen mitzulachen, und dadurch kam ein großer Schwung in unsere Veranstaltung, die gewisse Bitterkeit war überhaupt vergessen, und es wurde ein ausgezeichnetes Weihnachten, das bis zum morgen dauerte und alle befriedigte. Und bei dieser allgemeinen Befriedigung spielte es natürlich gar keine Rolle mehr, dass dieses Zeitungsblatt nicht wir ausgesucht hatten, sondern Gott. Betrhold Brecht Bearbeitung: Hemann Haar 20 Kindergarten St. Martin im Kindergarten Erlengrund _______________________________________________ St. Martin in Kindergarten Erlengrund Am 10.11.15 fand im Familienzentrum wieder das alljährliche Martinsfest statt. Trotz etwas Regen war die Stimmung gut. Mit Unterstützung des Posaunenchors der Evangelischen Kirchengemeinde haben alle Anwesenden bekannte Martinslieder gesunden. Ein großes Dankeschön an die Sendener Feuerwehr, die uns auch in diesem Jahr wieder mit Licht und Strom unterstützt hat. Die Vorschulkinder haben einen tollen Lichtertanz aufgeführt. Als Höhepunkt sind leuchtende Luftballons in den Himmel geschwebt. Am Kindergarten gab es noch Brezel, Kakao und Glühwein und alle waren zufrieden und freuen sich auf das nächste Fest. Text u. Bilder: Birgit Rott 21 Zum Thema Die Feste feiern, wie sie fallen 2 _______________________________________________ dienst mit Weihnachtsliedersingen. Am 24.12. findet um 23 Uhr auch wieder eine Christmette statt. Alle Eltern haben Wünsche und Träume, wenn sie an der Wiege ihrer Kinder sitzen. Was mögen sich Maria und Joseph an der Krippe über das Leben ihres Kindes, Jesus, gedacht haben? Und was ist dann daraus geworden? Diese Überlegungen werden die Christmette mit bestimmen. Der fröhlichste Teil des Kirchenjahres liegt vielleicht zu seinem Beginn, in der besinnlichen Advents- und der beschwingten Weihnachtszeit. Gekennzeichnet vom Licht vieler Kerzen, von hoffnungs- und erwartungsvollen Liedern, beginnt das neue Kirchenjahr. Zum dritten Mal wollen die Gemeinden St. Laurentius und unsere Friedenskirche mit einem gemeinsamen Gottesdienst in beiden Kirchen den Advent beginnen. „Gemeinsam auf dem Weg“ ist das Motto dieser Veranstaltung am 29.Nov. 2015 - Beginn /Treffen: 17.00h in der Laurentiuskirche. - Gemeinsamer Gang der ganzen Gemeinde zum Brunnen (Herrenstraße): Dort Gesang. - Gang zur Ev. Kirche: Dort Abschluss und auch ein Kirchcafé. In den beiden vergangenen Jahren war dies ein schöner gemeinsamer Einstieg in das neue Kirchenjahr und auch ein für Senden sichtbares ökumenisches Feiern beider Kirchen. Im Advent finden dann wieder jeweils am Mittwoch um 19 Uhr die meditativen Andachten statt. Auch hier werden die Erfahrung und das Erlebnis von Advent im Mittelpunkt der Treffen stehen. Alle, die Freude an solchen Formen der gemeinsamen Andacht haben, sind herzlich eingeladen. Das Kirchenjahr ist also so bunt, wie die Advents- und Weihnachtszeit. Nicht immer hell und strahlend, aber so ist unser Leben auch. Gemischt mit Erfahrungen von Freude und Leid, Glück und Trauer. Wer das Kirchenjahr einmal verfolgen will, kann dies auf diesen Internetseiten tun: festjahr.de, daskirchenjahr.de, kath.de/Kirchenjahr Heinz-Hermann Haar An den Weihnachtstagen selbst finden dann die bekannten Gottesdienste statt. Eingeleitet wird die Weihnachtsgottesdienstreihe in diesem Jahr am 20.12. mit dem Kurz- und Kleingottes22 Unterm Kirchturm den Gottesdiensten abgekündigt, auf der Internetseite der Gemeinde angezeigt und im Newsletter noch einmal aufgeführt. Alle vier Jahre stehen die Presbyterien, die Leitungsgremien der örtlichen Kirchengemeinden, zur Wahl. Am 14.Februar 2016 wird dies in Westfalen wieder der Fall sein. In unserer Gemeinde sind 8 Gemeindeglieder in dieses entscheidende Gremium unserer Gemeinde zu wählen. Es wäre schön, wenn Sie an den Wahlen teilnehmen würden, damit dieses gemeindeleitende Gremium mit einem großen Vertrauensvorschuss an die Arbeit gehen kann. Den Einstieg zu diesem Wahlverfahren setzte die Gemeindeversammlung am 10.11.2015. Wahlvorschläge konnten bis zum 21.11.2015 abgegeben werden. Diese Vorschläge mussten von fünf Gemeindegliedern unterzeichnet werden. Sollten Sie Fragen zur Arbeit im jetzigen Presbyterium oder Anregungen für die Mitglieder haben, wenden Sie sich einfach an einen von uns. Sprechen Sie uns im Gottesdienst an oder erfragen Sie unsere Kontaktdaten bei Frau Kirschkowski im Gemeindebüro. Alle Termine und rechtlichen Vorgaben finden Sie auf der Seite der Evangelischen Kirche von Westfalen unter dieser Adresse: kirchenwahl2016.de Hermann Haar Eine Arbeitshilfe „Recht und Organisation“ zur Kirchenwahl 2016 finden Sie unter dieser Adresse: kirchenwahl2016.de/fileadmin/mcs/ kirchenwahl/2016/dokumente/ Kirchenwahl_2016_Recht_und_Organisation_ web.pdf Alle wichtigen Termine werden auch in 23 Amtshandlungen 26.09.2015 Lina Anna Schall 103 Jahre Taufen 20.09.2015 Lena Wagner 01.10.2015 Erna Kohllöffel 96 Jahre 27.09.2015 Alina Lorer Luis Lorer Sophie Bettig 19.10.2015 Elke Rehnert 63 Jahre 23.10.2015 Melina Risch 17 Jahre 27.10.2015 Renate Baumann 68 Jahre Trauungen 10.10.2015 Olga Stiwing u. Waldemar Stiwing 28.10.2015 Helma Bewernick 76 Jahre Bestattungen 25.08.2015 Erwin Schötz 91 Jahre Goldhochzeit 16.09.2015 Antje-Marie Archipow u. Gerhard Archipow 18.09.2015 Helmut Weiss 60 Jahre 19.09.2015 Leni Larsen-Westhoff 65 Jahre Aus Datenschutzrechtlichen Gründen werden an dieser Stelle im Internet keine Namen veröffentlicht. 25.09.2015 Erika Bordewick 73 Jahre 24 Aktuelles aus der EKD Herz statt Hetze _______________________________________________ Unter dem Motto "Herz statt Hetze" hat am Montag (19.10.15) ein Bündnis von Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, Vereinen und Initiativen mit einem Sternmarsch in die Dresdner Innenstadt gegen die islamfeindliche PegidaBewegung demonstriert (Foto vor dem Bahnhof Dresden-Neustadt). Vor einem Jahr, am 20.10.2014, hatte das Bündnis "Patriotische Europaer gegen die Islamisierung des Abendlandes (Pegida)" in Dresden eine erste Demonstrationen gegen eine aus ihrer Sicht verfehlte Einwanderungs- und Asylpolitik Deutschlands und Europas veranstaltet. Zum Jahrestag erwartet die sächsische Polizei am Montag in Dresden Zehntausende Anhänger bei einer Kundgebung mit dem vorbestraften PegidaChef Lutz Bachmann. Gemeindebriefinfo Magazin für Öffentlichkeitsarbeit Matthias Schumann20.10.2015 25 Geburtstage An dieser Stelle entschuldig sich die Redaktion bei allen Gemeindemitgliedern, die im November ihren Geburtstag gefeiert haben. Durch ein Versehen sind diese nicht im Gemeindebrief abgedruckt worden. Wir gratulieren Ihnen an dieser Stelle ganz herzlich nachträglich zu Ihrem Geburtstag. 16.12., Michael Medam 70 J. 17.12., Polina Frei 83 J. 17.12., Günter Göke 82 J. 17.12., Siegfried Hartelt 79 J. 18.12., Gudrun Bornemann 71 J. 18.12., Heidrun Holthausen 71 J. 18.12., Elisabeth Kerklau 84 J. 18.12., Elja Leider 88 J. 18.12., Paul Putzka 83 J. 19.12., Diethelm Heinze 73 J. 20.12., Waltraud Mai 77 J. 20.12., Gerda Wernik 76 J. 21.12., Brigitta Grünke 91 J. 22.12., Klaus Besser 79 J. 22.12., Rosemarie Nolle 75 J. 23.12., Elisabeth Klawohn 87 J. 24.12., Rita Hartwig 80 J. 25.12., Margarete von Darl 91 J. 25.12., Doris-Christl Goldmann 77 J. 26.12., Irmgard Borowsky 94 J. 26.12., Mathilde Pörschke 80 J. 28.12., Tatjana Dreiling 85 J. 29.12., Maria Heier 84 J. 29.12., Erika Hirsch 87 J. 29.12., Helga Siebert 81 J. 30.12., Ruth Erben 84 J. 31.12., Alfred Gutowski 86 J. Dezember 01.12., Marie Pexa 80 J. 01.12., Jürgen Schirrmacher 74 J. 03.12., Eduard Arnhold 77 J. 03.12., Detlef Hans 77 J. 06.12., Waldemar Demske 80 J. 06.12., Hans-Joachim Hartwig 76 J. 06.12., Renate Simon 73 J. 07.12., David Heier 85 J. 07.12., Rainer Pohling 71 J. 07.12., Rolf-Dieter Theisen 72 J. 09.12., Dagmar Drewes 78 J. 09.12., Wilhelm Hille 92 J. 09.12., Bodo Pausch 74 J. 11.12., Jürgen Janning 76 J. 11.12., Hans-Otto Kramer 70 J. 12.12., Helmut Höfener 81 J. 13.12., Gerda Richter 88 J. 14.12., Edith Tekaat 80 J. 15.12., Herbert Arens 84 J. 15.12., Valentina Brenno 88 J. 15.12., Willi Costabel 70 J. Januar 02.01., Heddi Többen 79 J. 03.01., Friedrich Kornblum 74 J. 03.01., Beate Niehues 72 J. 03.01., Renate Ogasa 81 J. 05.01., Herbert Esche 94 J. 05.01., Rolf Müller 71 J. 05.01., Else Reick 97 J. 06.01., Ina Grund 73 J. 06.01., Christel Westen 70 J. 08.01., Emma Büscher 86 J. 08.01., Johanne Juckel 99 J. 09.01., Helmut Preuß 79 J. 09.01., Heiner Pröhl 71 J. 10.01., Klara Kotow 77 J. 26 Geburtstage 12.01., Udo Lieneweg 76 J. 13.01., Emmi Lepach 94 J. 14.01., Elisabeth Hirsch 100 J. 16.01., Reinhold Hase 85 J. 17.01., Dora Adam 90 J. 18.01., Klaus-Dieter Lück 79 J. 20.01., Helga Moll 74 J. 20.01., Erna Zenke 73 J. 21.01., Ruth Graupner 84 J. 22.01., Horst Moll 73 J. 23.01., Heinrich Lüdeke 79 J. 23.01., Klaus Schwarzwald 88 J. 24.01., Jakob Risch 92 J. 25.01., Emma Berger 81 J. 26.01., Erich Beier 79 J. 26.01., Reinhard Schoen 76 J. 26.01., Anna Wiens 78 J. 28.01., Sigrid Viering 75 J. 29.01., Friedrich Hindemith 85 J. 29.01., Maria Lamok 85 J. 30.01., Friedrich Wiegand 75 J. 17.02., Roswitha Falke 73 J. 17.02., Klara Stiwing 88 J. 18.02., Max Bismar 102 J. 18.02., Herbert Martens 77 J. 19.02., Paulina Arnhold 75 J. 19.02., Heinz Siewert 81 J. 20.02., Marion Leyk 71 J. 21.02., Helma Auzins 72 J. 21.02., Herold Fischer 91 J. 21.02., Friedemann Pfeifer 79 J. 21.02., Rosa Schulz 85 J. 21.02., Ursula Wenzewski 82 J. 22.02., Ingeborg Bremer 79 J. 22.02., Christel Bressau 76 J. 22.02., Heinrich Hübert 90 J. 23.02., Alexander Johannes 70 J. Aus Datenschutzrechtlichen Gründen werden an dieser Stelle im Internet keine Namen veröffentlicht. Februar 02.02., Ingrid Hasekamp 72 J. 02.02., Horst Jaeger 82 J. 02.02., Maria Ratzkowski 89 J. 03.02., Erich Müller 81 J. 05.02., Dmitri Kotow 72 J. 05.02., Roland Rädisch 75 J. 07.02., Ingrid Herter 75 J. 08.02., Gisela Schürmann 76 J. 09.02., Friedhelm Drüppel 75 J. 09.02., Klaus Gottwald 72 J. 11.02., Horst Bronny 82 J. 11.02., Gerhard Räther 91 J. 13.02., Anna Burger 89 J. 13.02., Friedgard Janning 73 J. 13.02., Herbert Olschner 77 J. 16.02., Stefan Drews 78 J. 16.02., Klaus-Jürgen Kröber 76 J. 16.02., Gerhard Schüttpelz 87 J. 16.02., Christa Zerres 70 J. Wir gratulieren allen Gemeindegliedern und wünschen alles Gute und Gottes Segen. Im Namen der Evangelischen Kirchengemeinde Senden 27 Jugendarbeit Café Clatsch: Schülercafe Wo? Kath. Pfarrheim St. Laurentius, Laurentiusplatz Für wen? Schüler ab 16 Jahren Wann? Montag: 10.00 – 14.00 Uhr Dienstag: 10.00 – 14.00 Uhr Mittwoch: 10.00 – 14.00 Uhr Donnerstag: 10.00 – 14.00 Uhr Seit einigen Jahren gestaltet der Ökumenische Jugendtreff Senden e.V. die gesamte Offene Jugendarbeit in Senden, Bösensell und Ottmarsbocholt. In dieser Zeit wurden die Angebote für Kinder und Jugendliche kontinuierlich ausgebaut. Die aktuellen Angebote umfassen: Leitung: Holger Rehring Clatsch Büro: 02597 692858 [email protected] _______________________________ KUBUZ: Kunterbuntes Zentrum Wo? Ev. Gemeindezentrum, Steverstr. 3 Für wen? Kinder im Grundschulalter Wann? Dienstag: 15.00 – 18.00 Uhr Donnerstag: 15.00 – 18.00 Uhr Freitag: 15.00 – 18.00 Uhr Jugendtreff Bösensell: Hang Loose Wo? Bahnhofstr. 3, im Keller der Grundschule Bösensell Für wen: Jugendliche von 9 – 18 Jahren Wann: Leitung: Bettina Langenfeld KUBUZ Büro 02597 691634 Kindertreff 02597 692326 [email protected] _______________________________ Montag, Mittwoch u. Freitag: 16.00 – 19.00 Uhr Leitung: Lea Teuwen _______________________________ 28 Jugendarbeit Freitag: 15.00 – 20.00 Uhr Sonntag: 1x im Monat 17.00 – 19.30 Uhr MIA: Mädchen In Aktion Wo? Im Mädchenbüro des Pfarrheims St. Laurentius Für wen? Mädchen ab 11 Jahren Wann? Donnerstag: 17.00 – 19.00 Uhr Leitung: Nicole Konhäuser Vivo Büro: 02597 693670 0152 56362034 [email protected] _______________________________ Aufsuchende Jugendarbeit Leitung: Lea Teuwen 0151 20629554 [email protected] _______________________________ Wo? Büro im Jugendzentrum Vivo Für wen: Jugendliche von 12 – 27 Jahren Leitung: Jan-Carl Rust Vivo Büro: 02597 693670 0176 68280655 [email protected] _______________________________ Jugendzentrum Vivo Wo? Hiddingseller Str. 27 Für wen? Jugendliche von 12 – 18 J. Wann? Jugendberatung Montag: 15.00 – 17.00 Uhr Mittwoch: 15.00 – 17.00 Uhr Offener Treff Montag: 16.00 – 20.00 Uhr Dienstag: 15.00 – 19.00 Uhr Mittwoch: 15.00 – 19.00 Uhr Donnerstag: 16.00 – 19.00 Uhr 29 Untern Kirchturm 19. Sendener Orgelherbst _______________________________________________ das gleichzeitige akustische Klangerlebnis der E-Hammondorgel mit der Begleitung durch das Schlagzeug begeisterte die Zuhörer. Das buntgefärbte Laub an den Bäumen erfreute im Herbst unsere Augen und ebenso begeisterte der bunte Strauß an Kompositionen die Sinne der Freunde des „Sendener Orgelherbstes“. Diese Konzertreihe fand zum 19. Mal statt und es gelang auch für diese Konzertabende, wieder sechs erstklassige Musikerinnen und Musiker zu gewinnen. Hans-Martin Limberg Wolfgang Schwering Den Anfang machte der Domorganist aus Xanten, Wolfgang Schwering. Seine virtuose Vielfalt auf den Manualen und Pedalen umfasste Komponisten von Bach bis Planyavsky. Besonders erfreut waren alle Anwesenden, dass sein in Senden lebender Lehrer, Prof. Heino Schubert, dem Konzert beiwohnen konnte. Die Freunde zeitgenössischer Orgelmusik kamen bei den „Dancing Pipes“ auf ihre Kosten. Jochen Welle Das dritte Konzert gestaltete der Organist von St. Joseph in Münster, Dr. Winfried Müller. Sein Repertoir selten gespielter Werke und die Variationskunst ließ die Herzen des klassischen Orgelspiels höher schlagen. Die hauskonzertähnliche Atmosphäre dieses Abends erhielt durch die humorvollen Erläuterungen des Konzertanten noch eine zusätzliche Würze. Hans-Martin Limberg (Orgel) und Jochen Welle (Schlagzeug) bildeten ein außergewöhnliches Duo. Nicht nur, dass die Noeske-Orgel im Konzertraum zum Klingen kam, nein, auch 30 Untern Kirchturm Dr. Winfried Müller Einen beindruckenden Schlusspunkt der diesjährigen Konzertreihe gestalteten die schon mehrmals in Senden aufgetretenen Künstler Brigitte Langnickel-Köhler (Harfe) und Reinhard Langnickel (Klavier) aus Warendorf. Beide Instrumente erklangen mit Kompositionen von der Klassik (Beethoven) bis hin zur spanischen Musik (Turina) des 20. Jh. Das zu Gehör gebrachte Temperament dieser Musikepochen durch die verschiedenen Künstler war auch in diesem Jahr für alle Musikliebhaber ein Genuss. Der Förderverein der Ev. Kirchengemeinde betrachtet das rege Interesse als Auftrag, auch im nächsten Jahr einen Orgelherbst anzubieten, und das dann schon zum 20. Mal! Text u. Fotos: Rüdiger Bausch Brigitte Langnickel-Köhler Reinhard Langnickel 31 Gemeindegruppen Auf Schalke „Frauen am Morgen“ im Stadion _______________________________________________ erzählte von vielen Eheschließungen und Taufen dort. Am Dienstag, dem 29. September fuhren die 'Frauen am Morgen' mit Pfarrer Benecke zur Besichtigung der Veltins-Arena-Schalke. Der dort zuständige Pfarrer, ErnstMartin Barth, führte die Gruppe zwei Stunden durch das Stadion. Von dem ein-und ausfahrbaren Rasen, über den VIP Bereich bis in den Spielerbereich durfte die Gruppe alles bestaunen. Zum Ende der sehr interessanten Führung hielt die Gruppe eine kleine Andacht in der kleinen ökumenischen Kapelle, die genau gegenüber dem Spielertunnel liegt. Der Ausflug "Auf Schalke" endete mit einem Mittagessen in der nahegelegenen Vereinsgaststätte "Charly's Schalker". Text u. Fotos: Uschi Essmann Pfarrer Barth erklärte unter vielen anderen Details, warum es in diesem Fußballstadion eine Kapelle gibt, und 32 Veranstaltungshinweise ADVENSSAMMLUNG 28.11. bis 19.12.2015 Spendenkonto: Ev. Kirchengemeinde Senden Bank für Kirche u. Diakonie IBAN: DE32 3506 0190 0000 5353 54 BIC: GENODEDKD Stichwort: 1780 Diakoniesammlung Samstag, 5. Dezember 2015 19.30 Uhr Bitte zahlen Sie Ihre Spende nur auf das oben genannte Spendenkonto ein oder verwenden Sie für Ihre Spende die in der Kirche ausliegenden Spendentüten. Wenn Sie eine Spendenquittung wünschen, geben Sie bitte bei der Überweisung Name und Anschrift an oder schreiben Sie Name und Anschrift auf die Spendentüte. Vielen Dank Ihre Evangelische Kirchengemeinde Friedenskirche in Senden Steverstraße 5 48308 Senden www.wirsindmoerethanwords.de www.senden.ekvw.de 33 Veranstaltungshinweise Gepäck und Personen werden vom Verwalter in einem Motorboot zur Insel gebracht Unserer Gruppe stehen 4 Jollen, eine davon mit Motor zur Verfügung. Ein Motorbootzulassung wird nicht gebraucht. Der nächst größere Ort ist Kruså und liegt 6 Km vom Gruppenhaus entfernt. Weitere größere Orte in der Umgebung sind Rinkenaes ( 6,5 km), Flensburg in Deutschland (18 km) und Sønderborg (24 km). Auf dem knapp 4 Hektar großen Grundstück findet man viel Wald, eine große Spielwiese, das Gruppenhaus und natürlich den Ostseestrand. Text u. Fotos: Efter Reisen Reif für die Insel ? - Wir bringen dich hin! Die Sommerfreizeit 2016 geht diesmal auf die Dänische Insel „Lille Okseø“ Kleine Okseninsel. Das Gruppenhaus Lille Okseø liegt direkt hinter der deutschen Grenze in der Flensborger Fjorde in Alleinlage auf einer kleinen Insel die mit Bäumen bewachsen ist. Die 38.000 qm große Insel heißt Okseninsel und hat dem Haus den Namen gegeben. Auf der Insel befindet sich als einziges Gebäude unsere Gruppenunterkunft – Insel-Feeling pur und unübertroffen. Anmeldeformulare im Gemeindebüro abholen oder per Mail unter „[email protected]“ anfordern. 34 Veranstaltungshinweise Einladung zur Marktkirche in St. Laurentius Gospelkonzert 13.12.2015, 18 Uhr Ev. Friedenskirche Lassen Sie sich in die „Country Church“ entführen Seit Advent 2014 gibt es dies Angebot, im großen Kirchraum von St. Laurentius Ruhe und Anregung zu finden. Ausgewählte Texte der christlichen Tradition und Gebete laden dazu ein, bei meditativer Musik sich Zeit für sich und seine Seele zu nehmen. Jeden 1. Markttag im Monat zwischen 10 Uhr und 12 Uhr. Das jährlich stattfindende Gospelprojekt der „Schwarzen Schafe“ aus Münster wird bei uns ihr aktuelles Programm „Country Church“ (auf Deutsch in etwa: „Die kleine Kirche auf dem Lande“) präsentieren. Die ca. 35-40 Sängerinnen und Sänger unter der musikalischen Leitung von Gerrit Tepe haben ein abwechslungsreiches Konzert einstudiert, das uns sowohl in die amerikanischen Südstaaten, in die afrikanischen Basisgemeinden als auch in die Kirchen des europäischen Kontinents entführen wird. Die Lieder des Abends sind zudem auf CD erschienen, die für 10€ bei den Sängerinnen und Sängern erworben werden kann. Auf einen Eintritt wird – wie immer – bewusst verzichtet, um eine angemessene Spende am Ausgang wird jedoch gebeten. Infos auch unter: gods-black-sheep.de sowie facebook.com/godsblacksheep _________________________ Seminar über das Lesen von biblischen Texten im Gottesdienst. Das nächste Seminar findet am Samstag, 30.01.2016 von 9.30 bis 12 Uhr mit Wilhelm Hoffmeister statt. Wir werden uns den Text des Evangeliums vom Sonntag, den 31.1. erarbeiten. Dabei stehen die grundsätzlichen Aspekte dieses Textes im Vordergrund. Das Seminar ist gleichzeitig konzipiert für frühere und auch neue Teilnehmer. 35 Veranstaltungshinweise FRAUEN AM MORGEN Die ökumenische Gruppe der ‚Frauen am Morgen’ trifft sich 1x im Monat zu einem Kreis, in dem das Miteinander christlich geprägt ist. Die Frauen verschiedenen Alters lassen sich durch interessante Vorträge oder Ausflüge inspirieren. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen finden Sie im Schaukasten vor der Ev. Kirche. Wir treffen uns üblicherweise am letzten Dienstag im Monat im Ev. Gemeindezentrum von 9.30-11.30 Uhr. Alle interessierten Frauen sind herzlich willkommen! EV. FRAUENHILFE Eingeladen sind alle interessierten Frauen an jedem 3. Montag im Monat um 15 Uhr in das Gemeindezentrum an der Steverstraße 3. Teamsprecherin: D. Genkinger, 02597 8149 Unser Programm für die nächsten Monate Montag, 14.12.2015 Weihnachtliche Feier Montag, 18.01.2016 Jahreslosung Ansprechpartnerin der Gruppe: Uschi Eßmann, 02597 5615 Montag, 15.02.2016 Vorbereitung für den Weltgebetstag Unser Programm für die nächsten Monate Dienstag, 15.12.2015 „Gebäck, Geschichten u. Gesang“ mit musikalischer Begleitung Dienstag, 26.01.2016 Jahreslosung Anke van de Pol referiert Dienstag, 23.02.2016 36 Regelmäßige Veranstaltungen Konfi-Arbeit Auskunft erteilt Frau Bettina Langenfeld [email protected] KUBUZ Büro: 02597 691634 Kindertreff: 02597 692326 Pfarrer Stefan Benecke [email protected] 02597 8360 Betreuungsgruppe für demenziell erkrankte Menschen das Projekt Lichtblick in Trägerschaft des Alexianer Krankenhauses mittwochs 9.30 Uhr bis 13.00 Uhr donnerstags 14.45 Uhr bis 18.15 Uhr Petra Heuermann 02597 6969871 _______________________________ (In den Schulferien findet kein kirchlicher Unterricht statt.) Zeit für Stille Am letzten Mittwoch im Monat von 20 Uhr bis 21 Uhr im Meditationsraum. Ansprechpartnerinnen: Martina Leistikow, Tel.: 691143 Gertraud Lütkemeyer, Tel.: 7413 _______________________________ _______________________________ Mittagstisch dienstags und donnerstags 11.45 Uhr für Seniorinnen/Senioren u. Alleinstehende Bitte melden Sie sich am Vortag in der Zeit von 10.00 bis 11.00 Uhr unter 02597 8360 an. _______________________________ Blockflötenchor „Ad libitum“ montags von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr Dorothea Helms 0251 518534 _______________________________ Posaunenchor Jungbläser montags 19.15 Uhr bis 19.45 Uhr Erwachsene montags 19.45 Uhr bis 21.00 Uhr Hannelore Fritsche 02597 939303 _______________________________ Neues (Er)leben – Selbsthilfegruppe für Krebsbetroffene Frauen am 1. Montag im Monat 15 Uhr Irmgard Kaulitz 02591 7993190 _______________________________ Handarbeits– und Bastelgruppe am 2. u. 4. Montag im Monat 14.30 17 Uhr treffen sich Interessierte zum Handarbeiten und Basteln. Gisela Schneider 02597 2860222 _______________________________ Kirchenchor mittwochs 19.30 Uhr Jenny Haecker Tel. 0176 60869937 E-Mail: [email protected] _______________________________ Trommelgruppe „Congaia“ donnerstags 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr Christa Wemmer 02597 1596 _______________________________ Kinderchor Zur Zeit nicht. Geplant ist ein Musical-Projekt im Rahmen der Kinderbibeltage. _______________________________ 37 Und dann war da noch die 38 Inhalt des Gemeindebriefes auf einen Blick Seite Amtshandlungen Andacht Aufkreuzen für die Gemeinde Auf Schalke Das Geschenk Gottes Das Paket des lieben Gottes Das Sendener Evangeliar Die Feste feiern … 1 Die Feste feiern … 2 Geburtstage Herz statt Hetze 60 Jahre Friedenskapelle Gottesdienste Kinderseite Seite 24 2 23 32 16 18 10 6 22 26 25 8 4 38 Ökumenischer Jugendtreff 28 Regelmäßige Veranstaltungen 37 19. Sendener Orgelherbst 30 St. Martin im Kindergarten 21 Veranstaltungshinweise Diakoniesammlung 33 Frauen am Morgen 36 Frauenhilfe 36 GOD`S BLACK SHEEEP 35 Marktkirche 35 MORE THAN WORDS 33 Sommerfreizeit 2016 34 Wir sind nicht allein 12 Zum Titelbild 39 Zum Titelbild: „Die Geburt des Gekreuzigten“ Ausschnitt aus einer Tonkrippe von 1989 zur 49. Krippenausstellung in Telgte. Das Jesuskind trägt eine Dornenkrone. Die Gestaltung ist aus weißem Ton, hochgebrannt, mit Braunstein gedunkelt. Höhe 42 cm. Künstlerin: Gertraud Lütkemeyer Anmerkung aus der Redaktion: Liebe Sendener Gemeindeglieder! Im Gemeindebrief werden regelmäßig die Altersund Ehejubiläen sowie kirchliche Amtshandlungen von Gemeindegliedern veröffentlicht. Sofern Sie mit der Veröffentlichung Ihrer Daten nicht einverstanden sind, können Sie Ihren Widerspruch mündlich, telefonisch oder schriftlich im Gemeindebüro erklären. Wir bitten, diesen Widerspruch möglichst frühzeitig, also vor Redaktionsschluss, zu erklären, da ansonsten die Berücksichtigung Ihres Wunsches nicht garantiert werden kann. Bitte teilen Sie uns auch mit, ob dieser Widerspruch nur einmalig oder dauerhaft zu beachten ist. Wurden trotz Widerspruch Daten veröffentlicht, so ist dies nicht mit Absicht geschehen, und wir bitten es zu entschuldigen. In diesem Zusammenhang möchten wir alle Leser daran erinnern, dass dieser Gemeindebrief von Menschen für Menschen gemacht wurde. Und Menschen machen Fehler. Und da wir wissen, dass es auf der einen Seite die fehlermachenden Menschen und auf der anderen Seite die Fehlersuchenden Menschen gibt, haben wir, um Letztere nicht zu enttäuschen, in diesem Gemeindebrief einige Fehler versteckt. Viel Freude beim Su- 39 Wichtige Anschriften unserer Gemeinde Pfarrer: Stefan Benecke Tel.: 02597 - 690280 Presbyterium: 1. Vorsitzender 2. Vorsitzender Stefan Benecke Heiko Seibt Tel.: 02597 - 690280 Tel.: 02597 - 98617 Gemeindebüro: P. Kirschkowski, Steverstr. 5 Tel.: 02597 - 8360 Öffnungszeiten: Fax. 02597 - 690277 dienstags, donnerstags, freitags 10 - 12 Uhr u. donnerstags nachmittags 15 - 17 Uhr Hausmeister: W. Hodelmann dienstags u. mittwochs 8 - 15 Uhr freitags 8 - 12 Uhr E-Mail-Adresse: [email protected] Homepage: www.ev-kirche-senden.de Tel.: 0157 79872078 (nur zu den Dienstzeiten) Ev. Kindergarten Erlengrund: Leiterin: A. Büchler Fotos: s. Text Tel.: 02597 - 1310 Impressum: Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Senden, Steverstraße 5 48308 Senden Redaktion: R. Bausch, S. Benecke, H.-H. Haar ,U. Hans, K. Kirschkowski, P. Kirschkowski, G. Lütkemeyer Anschrift der Redaktion: Steverstraße 548308 Senden, [email protected] Homepage: http://www.senden.ekvw.de/ Gestaltung, Layout: Petra Kirschkowski Druck: Hermann Kleyer Raiffeisenstr. 1, 48161 Münster-Roxel Der Gemeindebrief der Gemeinde Senden erscheint vierteljährlich und wird an alle Gemeindemitglieder verteilt. Der nächste Gemeindebrief erscheint im Februar 2016 (Redaktionsschluss:30.12.2015) Titelmotiv: Gertraud Lütkemeyer (s. S. 20) Auflage: 1.000 Stück Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu kürzen. 40
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