UmStR (20).indd - Alpmann Schmidt

S
2015
Skripten von Alpmann Schmidt – das komplette Examenswissen, systematisch und klausurtypisch aufbereitet
Umsatzsteuerrecht
S
Skripten
Die Umsatzsteuer ist neben der Einkommensteuer die aufkommenstärkste Steuerart. Nicht nur wegen der Höhe ihres Steueraufkommens kommt ihr eine zentrale
Bedeutung für Fiskus und Wirtschaftsleben zu. Der Rechtsanwender muss vor allem
im Hinblick auf die Harmonisierung der Steuer die Verbindung zum EU-Mehrwertsteuerrecht und die Rechtsprechung des EuGH beachten.
Anhand der bewährten Fallmethode wird dem Leser die abstrakte Rechtsmaterie
in anschaulicher und verständlicher Weise aufbereitet und vermittelt. Zahlreiche
Schemata, Schaubilder und Beispiele runden das Werk ab. Die Neuauflage entspricht dem Rechtsstand Februar 2015 und berücksichtigt alle neuen Gesetze,
finanzgerichtliche Entscheidungen und Verwaltungsschreiben.
1. Abschnitt: Allgemeiner Überblick
Umsatzsteuerrecht
13. Auflage 2015
Reiß
Umsatzsteuerrecht
2. Abschnitt: Steuergegenstand
3. Abschnitt: Der Unternehmer als Steuersubjekt
4. Abschnitt: Steuerbefreiungen und Option
6. Abschnitt: Vorsteuerabzug und Berichtigung des Vorsteuerabzugs
ISBN: 978-3-86752-408-7
€ 24,90
7. Abschnitt: Das Besteuerungsverfahren
Alpmann Schmidt
5. Abschnitt: Steuersatz und Bemessungsgrundlage
13. Auflage
2015
Alpmann Schmidt
01_Deckblatt.fm Seite 1 Freitag, 20. März 2015 9:07 09
Umsatzsteuerrecht
2015
Prof. Dr. jur. Wolfram Reiß
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
ALPMANN UND SCHMIDT Juristische Lehrgänge Verlagsges. mbH & Co. KG
48143 Münster, Alter Fischmarkt 8, 48001 Postfach 1169, Telefon (0251) 98109-0
AS-Online: www.alpmann-schmidt.de
01_Deckblatt.fm Seite 2 Freitag, 20. März 2015 9:07 09
Zitiervorschlag: Reiß, Umsatzsteuerrecht, Rn.
Prof. Dr. Reiß, Wolfram
Umsatzsteuerrecht
13., überarbeitete Auflage 2015
ISBN: 978-3-86752-408-7
Herausgeber der Steuerrechtsskripten:
Prof. Dr. Heinrich Weber-Grellet
Verlag Alpmann und Schmidt Juristische Lehrgänge
Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Münster
Die Vervielfältigung, insbesondere das Fotokopieren der Skripten,
ist nicht gestattet (§§ 53, 54 UrhG) und strafbar (§ 106 UrhG).
Im Fall der Zuwiderhandlung wird Strafantrag gestellt.
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Wir freuen uns über Anregungen, Wünsche, Lob oder Kritik an:
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Buch UmStRIVZ.fm Seite I Freitag, 20. März 2015 9:07 09
Inhalt
INHALTSVERZEICHNIS
1. Abschnitt: Allgemeiner Überblick ............................................................................................1
A. Das Prinzip der Mehrwertsteuer ...............................................................................................1
Fall 1: Großhändler, Einzelhändler und Verbraucher .........................................................1
B. Besteuerung der Einkommensverwendung für den Verbrauch ...................................5
Fall 2: Familienvater/Erwerb von Gütern durch Einkommensverwendung ..............5
C. Die Systematik des Umsatzsteuergesetzes
(zugleich Klausuraufbauschema) ..............................................................................................8
I. Rechtsgrundlagen (Gesetz und EG-Richtlinien) ..........................................................8
1. Umsatzsteuergesetz und MwStSystRL...................................................................... 8
2. Richtlinienkonforme Auslegung und Anwendungsvorrang ............................9
Fall 3: Anwendungsvorrang für Durchschnittssatzbesteuerung
des land- und forstwirtschaftlichen Betriebes einer
eingetragenen Genossenschaft .................................................................. 10
II. Prüfungsschema .................................................................................................................. 13
n
Prüfungsschema: Ausgangsseite (eigener Umsatz) .............................................................. 14
n
Prüfungsschema: Eingangsseite (Vorsteuerabzug) ............................................................... 15
Fall 4: Der Hausbau des Rechtsanwaltes/Umsätze und Vorsteuern ................ 16
2. Abschnitt: Steuergegenstand .................................................................................................. 19
A. Steuerbare Umsätze ................................................................................................................... 19
I. Arten der Umsätze .............................................................................................................. 19
II. Umsätze im Inland .............................................................................................................. 20
1. Inland .................................................................................................................................. 20
2. Ausland – räumliche Abgrenzung der Steuergewalt ....................................... 22
3. Drittlandsgebiet und Gemeinschaftsgebiet ........................................................ 23
4. Geltungsbereich des UStG .......................................................................................... 25
B. Leistungsaustausch (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 UStG) ........................................................................ 25
I. Allgemeines ........................................................................................................................... 25
1. Begriff der Leistung ....................................................................................................... 26
a) Leistung als Erfüllungshandlung ........................................................................ 26
b) Sitten- und verbotswidrige Leistungen ........................................................... 28
2. Begriff des Entgeltes (der Gegenleistung) ............................................................ 29
a) Rechtsverhältnis, Kausalität und Finalität ........................................................ 29
Fall 5: Das Geschenk mit Folgen – finale Gegenleistung? ......................... 29
b) Tauschumsätze .......................................................................................................... 33
n
Übersicht: Der Leistungsaustausch ............................................................................................ 35
II.
Die Lieferung als Unterfall der Leistung ...................................................................... 36
1. Verschaffung der Verfügungsmacht ....................................................................... 36
2. Sonderfälle der Lieferung ........................................................................................... 39
a) Die Kommission ........................................................................................................ 39
Fall 6: Die verbrannten Rauchwaren/Untergang der
Kommissionsware ....................................................................................... 39
b) Sicherungsübereignung und Treuhandverhältnisse .................................. 41
Fall 7: Die vorsichtige Bank ................................................................................... 41
I
Buch UmStRIVZ.fm Seite II Freitag, 20. März 2015 9:07 09
Inhalt
Fall 8: Der clevere Insolvenzverwalter .............................................................. 43
Fall 9: Strohmanngeschäfte mit Reimport Pkw ............................................. 47
c) Echte und unechte Agentur ................................................................................. 49
d) Zwangsversteigerung und Insolvenz ................................................................ 50
Fall 10: Erwerb bei der Zwangsversteigerung und in der Insolvenz ...... 50
Fall 11: Die Option zugunsten der Bank ........................................................... 52
e) Rücklieferung und Rückgängigmachung einer Lieferung/
Tausch und Umtausch ............................................................................................ 53
f) Reihengeschäft .......................................................................................................... 56
n
Übersicht: Die Lieferung (§ 3 Abs. 1 UStG) ............................................................................... 57
3. Ort der Lieferung ............................................................................................................ 58
III. Sonstige Leistung ................................................................................................................ 69
1. Abgrenzung zur Lieferung ......................................................................................... 69
2. Ort der sonstigen Leistung ......................................................................................... 72
a) Bedeutung für die Steuerbarkeit/Steuerpflicht ............................................ 72
Fall 12: Das Autoleasing/Leistungsort .............................................................. 72
b) Die Regelung der §§ 3a, 3b UStG ....................................................................... 75
n
Übersicht/Prüfungsschema: Ort der sonstigen Leistung ab 01.01.2015 ...................... 92
IV. Leistungen mit Elementen der Lieferung und der sonstigen
Leistung .................................................................................................................................. 94
1. Werklieferung, Werkleistung ..................................................................................... 94
Fall 13: Die Beistellung von Baustahl ...................................................................... 95
2. Gehaltslieferung, Umtauschmüllerei ...................................................................... 96
3. Grundsatz der Einheitlichkeit der Leistung .......................................................... 97
V. Fehlender Leistungsaustausch ....................................................................................... 98
1. Schadensersatz ............................................................................................................... 99
a) Schadensersatz aus Gesetz, insbesondere aus unerlaubter
Handlung ..................................................................................................................... 99
Fall 14: Schadensersatz wegen eines Verkehrsunfalls ................................ 99
b) Schadensersatz statt Leistung (§§ 281–283, 325, 326 BGB) ....................100
c) Verzugsschaden, Verzugszinsen (§§ 280 Abs. 1, 2, 286 BGB) .................101
d) Ansprüche wegen Pflichtverletzung (§ 280 BGB) .......................................101
e) Versendungskauf und Transportversicherung ............................................101
2. Vertragsstrafen (§§ 340, 341 BGB) .........................................................................102
3. Zuschüsse .......................................................................................................................103
4. Mitgliederbeiträge ......................................................................................................105
5. Vorbereitungshandlungen und vorzeitig beendete Leistungen ...............106
Fall 15: Der gekündigte Schiffsbauvertrag/Vorbereitungshandlungen ...................................................................................................106
6. Verzicht auf Vertragserfüllung/Entlassung aus einem Vertrag ...................108
Fall 16: Entschädigung für Aufhebung eines lukrativen
Beratervertrages/Verzicht auf Leistungserbringung? ....................108
7. Erbschaft, Erbauseinandersetzung, vorweggenommene Erbfolge ..........111
8. Geschäftsveräußerung ...............................................................................................113
n
II
Übersicht: Fehlender Leistungsaustausch ..............................................................................118
Buch UmStRIVZ.fm Seite III Freitag, 20. März 2015 9:07 09
Inhalt
C. Unentgeltliche Wertabgaben ................................................................................................119
I. Zweck: Besteuerung des Endverbrauchs ..................................................................119
1. Besteuerung unentgeltlicher Zuwendungen/Wertabgaben
aus dem Unternehmen ..............................................................................................119
2. Belastung des privaten Konsums und Vorsteuerabzug .................................120
Fall 17: Die Incentive-Reise und der Betriebsausflug ......................................120
3. Verbrauchsteuercharakter ........................................................................................126
II. Gegenstandsentnahme für außerunternehmerische Zwecke ..........................127
Fall 18: Bau eines Hauses für die Tochter/Entnahme eines
fertigen Werkes ...................................................................................................127
III. Gegenstandsverwendung und Leistungsentnahme ........................................... 130
IV. Unentgeltliche Wertabgaben an Arbeitnehmer ....................................................136
Fall 19: Pkw-Überlassung an den Geschäftsführer ................................................136
V. Unentgeltliche Zuwendung aus unternehmerischem Anlass ..........................141
D. Einfuhr und grenzüberschreitender Warenverkehr mit Drittländern .....................144
I. Bestimmungsland- und Ursprungslandprinzip ......................................................144
II. Einfuhr (§ 1 Abs. 1 Nr. 4 UStG) in das Inland ............................................................147
1. Zweck ...............................................................................................................................147
2. Einfuhr durch Endverbraucher/Nichtunternehmer......................................... 148
3. Einfuhr durch Unternehmer .....................................................................................148
4. Befreiung/Bemessungsgrundlage/Steuersatz ..................................................149
III. Befreiung der Ausfuhrlieferung (§ 4 Nr. 1a i.V.m. § 6 UStG) ...............................150
1. Grundsätzliche Regelung und Zweck ...................................................................150
2. Technische Einzelheiten zur Ausfuhrbefreiung ................................................151
3. Nachweise .......................................................................................................................154
IV. Lohnveredelung an Gegenständen der Ausfuhr (§ 7 UStG) ..............................156
V. Grenzüberschreitende Güterbeförderungen und ergänzende
Leistungen im internationalen Warenverkehr ........................................................157
E. Umsatzsteuer-Binnenmarkt: Innergemeinschaftlicher Erwerb
und innergemeinschaftlich befreite Lieferung ...............................................................158
I. Grundlagen und Überblick ............................................................................................158
II. Erwerbsbesteuerung im Inland (§ 1 Abs. 1 Nr. 5 UStG) .......................................162
1. Allgemeine Voraussetzungen .................................................................................162
2. Institutionelle Erwerber und Erwerbsschwellen ...............................................162
3. Sonderregelung für den Erwerb neuer Fahrzeuge ..........................................163
4. Werklieferungen und Werkleistungen .................................................................164
5. Innergemeinschaftliches Verbringen innerhalb des Unternehmens .......165
6. Ort des Erwerbs und Erwerb im Reihengeschäft ..............................................166
7. Steuerbefreiung des Erwerbs ..................................................................................171
8. Bemessungsgrundlage und Steuersatz ...............................................................171
III. Steuerfreie innergemeinschaftliche Lieferung .......................................................171
1. Allgemeine Voraussetzungen .................................................................................171
2. Nachweispflichten, Bedeutung der USt-IdNr. und
Gutglaubensschutz .....................................................................................................172
3. Lieferung neuer Fahrzeuge ......................................................................................180
IV. Verlagerung des Lieferortes ins Bestimmungsland (§ 3c UStG) .......................181
III
Buch UmStRIVZ.fm Seite IV Freitag, 20. März 2015 9:07 09
Inhalt
V. Sonstige Leistungen im Binnenmarkt .......................................................................182
1. Allgemeines ...................................................................................................................182
2. Die innergemeinschaftliche Güterbeförderung und
Nebenleistungen .........................................................................................................183
3. Vermittlungsleistungen und Werkleistungen ...................................................185
4. Erklärungs- und Meldepflichten bei sonstigen Leistungen .........................185
VI. Übersicht: Befreite innergemeinschaftliche Lieferung
(§ 4 Nr. 1b i.V.m. § 6a, § 2a, § 1b, § 3c UStG) ............................................................186
VII. Beurteilung .........................................................................................................................187
3. Abschnitt: Der Unternehmer als Steuersubjekt ............................................................188
A. Die gewerbliche oder berufliche Tätigkeit/Unternehmerfähigkeit ........................188
Fall 20: Die Arbeitsgemeinschaft zweier Bauunternehmer ........................................188
B. Die Unternehmenseinheit ......................................................................................................197
C. Selbstständigkeit und Organschaft ....................................................................................198
I. Selbstständigkeit natürlicher Personen ....................................................................198
II. Unselbstständigkeit juristischer Personen/Organschaft ....................................198
Fall 21: Eine böse Überraschung ..................................................................................203
D. Beginn und Ende der Unternehmereigenschaft ............................................................204
Fall 22: Der erfolglose Unternehmer ..................................................................................204
Fall 23: Die gelöschte GmbH .................................................................................................206
4. Abschnitt: Steuerbefreiungen und Option ......................................................................206
A. Zweck und Wirkungen der Steuerbefreiungen ..............................................................206
Fall 24: Der blinde Zwischenhändler mit befreiten Umsätzen ..................................209
B. Die Option ....................................................................................................................................210
Fall 25: Der einträgliche Verzicht auf die Steuerbefreiung .........................................211
C. Übersicht über die Steuerbefreiungen ..............................................................................217
D. Einzelne Steuerbefreiungen ..................................................................................................218
I. Ausfuhrlieferung, innergemeinschaftliche Lieferung und
grenzüberschreitende Güterbeförderung ...............................................................218
II. Umsatzsteuerlager und Befreiung von einer der Einfuhr
vorausgehenden Lieferung ...........................................................................................218
III. Vermittlungsleistungen ..................................................................................................220
IV. Befreiung der Kreditgewährung, der Umsätze von
Geldforderungen und von Wertpapieren ................................................................221
Fall 26: Factoringgeschäft und Forderungskauf ....................................................223
V. Befreiung der Umsätze von Anteilen an Gesellschaften .....................................227
Fall 27: Die Aufnahme des Sohnes in das väterliche Unternehmen/
Erwerb von Gesellschaftsrechten .................................................................228
n Übersicht: Gesellschaft oder Gesellschafter...........................................................................233
VI. Grunderwerbsteuerbare Vorgänge ............................................................................234
VII. Vermietung und Verpachtung von Grundstücken ...............................................237
Fall 28: Private Wohnungsnutzung à la EuGH ........................................................237
VIII. Leistungen der Wohnungseigentümergemeinschaften ....................................242
IV
Buch UmStRIVZ.fm Seite V Freitag, 20. März 2015 9:07 09
Inhalt
IX. Befreiung der Heil- und Krankenhausbehandlung und von
Betreuungs- und Pflegeleistungen für hilfsbedürftige Personen,
§ 4 Nr. 14 und 16 UStG ....................................................................................................243
X. Die Befreiungsvorschrift des § 4 Nr. 28 UStG ..........................................................248
XI. Befreiungen nach dem Nato-Truppenstatut ...........................................................249
5. Abschnitt: Steuersatz und Bemessungsgrundlage ......................................................250
A. Steuersatz .....................................................................................................................................250
B. Bemessungsgrundlage beim Leistungsaustausch ........................................................254
I. Allgemeines .........................................................................................................................254
II. Durchlaufende Posten .....................................................................................................257
III. Tauschvorgänge/verdeckter Preisnachlass .............................................................257
Fall 29: Die Inzahlungnahme beim Neukauf ...........................................................259
IV. Devisenentgelte .................................................................................................................260
V. Differenzbesteuerung (§ 25a UStG) ............................................................................260
VI. Reiseveranstalter (§ 25 UStG) ........................................................................................265
C. Bemessungsgrundlage nach § 10 Abs. 4 UStG ...............................................................266
D. Mindestbemessungsgrundlage ...........................................................................................268
E. Änderungen der Bemessungsgrundlage ..........................................................................270
6. Abschnitt: Vorsteuerabzug und Berichtigung des Vorsteuerabzugs .................274
A. Sachliche Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug ...................................................274
I. Die Voraussetzungen des § 15 Abs. 1 UStG allgemein ........................................274
II. Unternehmer als Vorsteuerabzugsberechtigter ....................................................276
Fall 30: Eine verfehlte Gestaltung/Erwerb durch Gesellschafter ......................276
III. Lieferung, sonstige Leistung, Einfuhr oder Erwerb für das
Unternehmen .....................................................................................................................280
1. Ausgeführte Lieferung/sonstige Leistung an den Unternehmer ..............280
2. Lieferung/Einfuhr/innergemeinschaftlicher Erwerb für
das Unternehmen ........................................................................................................282
3. Gemischt verwendete Gegenstände und Zuordnungswahlrecht
bei gemischt unternehmerischer und unternehmensfremder
Verwendung ..................................................................................................................285
4. Sonderregelung und Zuordnungswahlrecht bei Grundstücken ................292
Fall 31: Teilunternehmerische Gebäudenutzung eines
Steuerberaters ................................................................................................294
5. Zuordnung von Freizeitgegenständen ................................................................297
IV. Leistung eines anderen Unternehmers .....................................................................298
Fall 32: Der betrogene Käufer/Lieferung durch Nichtunternehmer ...............298
V. Rechnung .............................................................................................................................299
1. Offener Steuerausweis und weitere notwendige Angaben .........................299
Fall 33: Die fehlerhafte Abrechnung .....................................................................301
2. Rechnung und Gutschrift ..........................................................................................304
3. Überhöhter und unberechtigter Steuerausweis in Rechnungen ...............305
4. Vorsteuerabzug bei Reisekosten ............................................................................308
5. Vorsteuerabzug aus der Mindestbemessungsgrundlage .............................311
V
Buch UmStRIVZ.fm Seite VI Freitag, 20. März 2015 9:07 09
Inhalt
B. Ausschluss vom Vorsteuerabzug .........................................................................................313
I. Nichtabziehbarkeit von Vorsteuern auf Repräsentationsaufwendungen und Umzugskosten ...........................................................................313
1. Vereinbarkeit mit der Stillhalteklausel des Art. 176 MwStSystRL ...............313
2. Vorsteuerabzugsausschlüsse im Einzelnen ........................................................314
3. Nicht vom Vorsteuerausschluss erfasste Aufwendungen ...........................316
4. Verfehlte Verweisung auf das EStG .......................................................................316
II. Voller Ausschluss vom Vorsteuerabzug (§ 15 Abs. 2 UStG) ...............................317
1. Die Ausschlusstatbestände nach § 15 Abs. 2 und 3 UStG .............................317
2. Verwendung für vorsteuerabzugsschädliche Ausgangsumsätze ............319
3. Tatsächliche Verwendung, Verwendungsabsicht und Sofortabzug .........323
4. Vorsteuerabzug bei Fehlmaßnahmen .................................................................325
III. Teilweiser Ausschluss vom Vorsteuerabzug ..........................................................326
C. Berichtigung des Vorsteuerabzugs (§ 15a UStG) ...........................................................329
I. Zweck der Regelung und Übersicht ...........................................................................329
II. Änderung der für den Vorsteuerabzug maßgebenden
Verhältnisse bei Wirtschaftsgütern nach § 15a Abs. 1 und 2 UStG .................332
Fall 34: Das Appartement ...............................................................................................332
III. Vorsteuerkorrektur nach § 15a Abs. 8 UStG bei Veräußerung
und unentgeltlichen Wertabgaben ............................................................................339
IV. Vorsteuerkorrekturen bei Bestandteilen und sonstigen
Leistungen, § 15a Abs. 3 und 4 UStG .........................................................................341
Fall 35: Umbauten und Renovierungen ....................................................................341
V. Vereinfachungsregeln .....................................................................................................344
VI. Vorsteuerkorrektur in der Insolvenz ...........................................................................346
n
Übersicht: Vorsteuerkorrektur nach § 15a UStG ...................................................................347
7. Abschnitt: Das Besteuerungsverfahren ............................................................................348
A. Voranmeldung, Jahreserklärung ..........................................................................................348
B. Entstehen der Steuerschuld, Zeitpunkt des Vorsteuerabzugs ..................................348
C. Steuerschuldner und Verlagerung der Steuerschuldnerschaft ................................350
I. Steuerschuldnerschaft des leistenden Unternehmers .......................................350
II. Verlagerung der Steuerschuldnerschaft nach § 13b UStG bei
Leistungen im Ausland ansässiger Unternehmer .................................................351
III. Verlagerung der Steuerschuldnerschaft in anderen
(Inlands)Fällen ....................................................................................................................354
D. Kleinunternehmer nach § 19 Abs. 1 UStG ........................................................................359
Fall 36: Die Doppeloption .......................................................................................................359
E. Haftungsvorschriften zur Bekämpfung von Steuerausfällen ....................................362
Stichwortverzeichnis.........................................................................................................................367
VI
03 Quellenverzeichnis.fm Seite VII Freitag, 20. März 2015 9:08 09
Literatur
LITERATURVERZEICHNIS
Birkenfeld/Wäger
Das große Umsatzsteuer-Handbuch
(Loseblatt)
zitiert: Birkenfeld/Wäger
Jakob
Umsatzsteuer
4. Auflage 2009
Lippross
Umsatzsteuer
23. Auflage 2012
Rau/Dürrwächter
UStG
Kommentar
(Loseblatt), Stand Dezember 2014
zitiert: Verfasser in: R/D
Reiß/Kraeusel/Langer
UStG
Kommentar
(Loseblatt), Stand November 2014
zitiert: R/K/L
Ruppe/Achatz
UStG
Kommentar
4. Auflage 2011
Sölch/Ringleb
UStG
Kommentar
(Loseblatt), Stand September 2014
zitiert: S/R
Stadie
Umsatzsteuerrecht
2005
Stadie
UStG
Kommentar
2. Auflage 2012
Tipke/Kruse
Abgabenordnung
Kommentar, Stand November 2014
(Loseblatt)
zitiert: T/K
Tipke/Lang
Steuerrecht
20. Auflage 2010 (Bearbeiter Reiß)
und 21. Auflage 2013 (Bearbeiter Englisch)
zitiert: T/L
VII
03 Quellenverzeichnis.fm Seite VIII Freitag, 20. März 2015 9:08 09
04 UmsatzsteuerR.fm Seite 1 Freitag, 20. März 2015 10:10 10
A. Das Prinzip der Mehrwertsteuer
1. Abschnitt
1. Abschnitt: Allgemeiner Überblick
A. Das Prinzip der Mehrwertsteuer
Fall 1: Großhändler, Einzelhändler und Verbraucher
Hersteller H liefert an Einzelhändler E eine Ware zum Preis von 1.190 € (1.000 € zzgl.
190 € USt). E veräußert die Ware für 2.380 € (2.000 € zzgl. 380 € USt) an den Verbraucher V.
H hat für die von ihm an E durchgeführte Lieferung USt in Höhe von 190 € an das Finanzamt zu entrichten (§§ 1 Abs. 1, 3 Abs. 1, 10 Abs. 1, 12 Abs. 1, 13a Abs. 1 Nr. 1 UStG). Diese
Steuerlast hat er im Preis von 1.190 € auf E abgewälzt. E schuldet für die von ihm an V
ausgeführte Lieferung 380 € USt. Diese wälzt er im Preis auf V ab. E steht andererseits aus
der an ihn von H ausgeführten Lieferung ein Vorsteuerabzug von 190 € zu (§ 15 UStG).
Auf diese Weise erhält er den im Preis von 1.190 € enthaltenen Umsatzsteueranteil von
190 € wieder vergütet, sodass er wirtschaftlich nicht belastet ist. Der im Einkaufspreis
enthaltene Umsatzsteueranteil ist daher für einen vorsteuerabzugsberechtigten Unternehmer kostenneutral.
1
V schuldet als Nichtunternehmer keine USt. Er zahlt aber im Kaufpreis den Umsatzsteueranteil mit. Da ihm als Nichtunternehmer kein Vorsteuerabzug zusteht, ist er mit der
USt wirtschaftlich belastet, hier mit 380 €.
Die Belastung des V entspricht dem Ertrag des Fiskus. Dieser erhält von H 190 € und von
E (380 € ./. 190 € VoSt =) 190 €, zusammen also 380 €.
Die Steuer wird quasi fraktioniert. Echt aufkommenswirksam ist allerdings nur die Steuer auf Umsätze
an Endverbraucher. Denn bei Umsätzen zwischen vorsteuerabzugsberechtigten Unternehmern steht
der Steuerschuld des leistenden Unternehmers ein Vorsteuervergütungsanspruch des leistungsempfangenden Unternehmers in gleicher Höhe gegenüber.
I. Dieses Ergebnis ließe sich technisch auch erreichen, wenn allein die Umsätze auf der
letzten Handelsstufe an den Endverbraucher besteuert würden – sogenannte Einphaseneinzelhandelssteuer –, die Umsätze zwischen Unternehmern hingegen nicht steuerbar
wären. Das deutsche Umsatzsteuerrecht geht im Einklang mit den Umsatzsteuerrechten der Mitglieder der Europäischen Union jedoch davon aus, dass grundsätzlich für jeden Umsatz, den ein Produkt von der Herstellung bis zum Endverbraucher durchläuft,
eine Besteuerung stattfindet. Es handelt sich daher um eine Allphasenumsatzsteuer.
2
Wegen des Vorsteuerabzugs für Unternehmer sind allerdings nur die Umsätze an Endverbraucher aufkommenswirksam. Von daher würde es genügen, allein die Umsätze an Endverbraucher zu besteuern.
Die Allphasensteuer bietet jedoch den Vorteil, dass weder der Unternehmer noch der Fiskus nachzuprüfen brauchen, ob der Abnehmer der Leistung ein Unternehmer ist. Außerdem bewirkt sie, dass ein
Verschweigen von Ausgangsumsätzen nicht zu einem vollen Steuerausfall führt, weil dann de facto ein
Vorsteuerabzug nicht geltend gemacht werden kann. Der Fiskus erhält dann wenigstens die auf den
Vorstufen angefallene USt. Wenn etwa im Fall 1 der Einzelhändler die Steuer auf seinen Umsatz (380 €)
hinterziehen will, wird es ihm unmöglich sein, den Vorsteuerabzug (190 €) zu erlangen.
1
04 UmsatzsteuerR.fm Seite 2 Freitag, 20. März 2015 10:10 10
1. Abschnitt
Allgemeiner Überblick
Allerdings ist auch der Vorsteuerabzug missbrauchsanfällig. Insbesondere droht aus der Sicht des Fiskus die Gefahr, dass er VoSt vergüten muss, die er nicht als USt erhalten hat, weil der leistende Unternehmer die vereinnahmte USt nicht abführt, etwa wegen Insolvenz oder sogar aufgrund betrügerischen Verhaltens. Daher wird in jüngerer Zeit wieder ein (weitgehender) Verzicht auf eine fraktionierte
Steuererhebung und damit de facto eine partielle Rückkehr zu einer Einzelhandelssteuer als weniger
missbrauchsanfällig erwogen, sei es schon in Form einer Herausnahme der Umsätze zwischen Unternehmern bereits aus der Steuerbarkeit1 oder aber einer Vorstufenbefreiung für Umsätze zwischen Unternehmern oder durch Verlagerung der Steuerschuld auf den Leistungsempfänger, falls er Unternehmer ist, sodass sich Umsatzsteuerschuld und Vorsteuerabzug beim Unternehmer als Leistungsempfänger ausgleichen.2 Bestrebungen Deutschlands und Österreichs, die Umkehr der Steuerschuldnerschaft
bei innerstaatlichen Umsätzen für zwischenunternehmerische Umsätze ab bestimmten Größenordnungen generell einzuführen, sind allerdings am Widerstand der Kommission gescheitert.3 Allerdings
ist der Umfang der Zulässigkeit einer Umkehr der Steuerschuldnerschaft (das Reverse Charge-Verfahren) entsprechend § 13b UStG (s. 7. Abschnitt C. II., Rn. 382 ff.) in Art. 199, 199a, 199b MwStSystRL durch
die RL 2013/43/EU4 stark erweitert worden. Insbesondere wird in Art. 199 b MwStSystRL zur Bekämpfung von schwerwiegenden Betrugsfällen deren schnelle Einführung im Wege einer Sondermaßnahme
durch die Mitgliedstaaten zugelassen (sogenannter Schnellreaktionsmechanismus), soweit die Kommission nicht innerhalb eines Monats widerspricht.
3
II. Durch die Gewährung eines Vorsteuerabzugs für Unternehmer, die die empfangene
Leistung ihrerseits zur Ausführung von Umsätzen verwenden, wird im Ergebnis erreicht,
dass jeder Unternehmer Steuern nur in Höhe der bei ihm eingetretenen Wertschöpfung
(sogenannter Mehrwert) schuldet. Im Fall 1 hat sich bei E ein Mehrwert vor Steuer von
1.000 € ergeben. Bei einem Steuersatz von 19% entspricht dies einer Steuerschuld von
190 €. Wegen dieses wirtschaftlichen Effektes wird die USt auch als „Mehrwertsteuer“
bezeichnet. Von der Steuertechnik her wird jedoch nicht lediglich Steuer auf den Mehrwert erhoben, sondern auf das volle Entgelt (hier 2.000 €). Erst die Gewährung des Vorsteuerabzugs führt zu einer vermeintlichen Beschränkung der Steuerschuld auf den
Nettomehrwert. Bei der europäischen USt handelt es sich daher um eine „AllphasenNetto-Umsatzsteuer mit Vorsteuerabzug“. Es ist eine Netto-Umsatzsteuer, weil Bemessungsgrundlage nicht der Endpreis ist, sondern dieser abzüglich der darin bereits
enthaltenen USt.
Die Bezeichnung als Mehrwertsteuer ist irreführend. Sie legt die unzutreffende Annahme nahe, als sei der vom Unternehmer geschaffene Mehrwert der Belastungsgrund. Tatsächlich wird jedoch nicht der vom Unternehmer geschaffene Mehrwert, sondern der
Konsum des Endverbrauchers, wie er sich in dessen Aufwendungen ausdrückt, besteuert.
4
III. Die Allphasen-Netto-Umsatzsteuer mit Vorsteuerabzug wurde durch das UStG 1967
mit Wirkung ab dem 01.01.1968 eingeführt. Bis 1968 wurden die Umsätze auf jeder Handelsstufe kumulativ mit USt belegt (normaler Steuersatz 4%), ohne dass ein Vorsteuer-
1 So konsequent der von Kirchhof vorgelegte Vorschlag zur Reform der Umsatzsteuer im Umsatzsteuer Gesetzbuch (Entwurf), Heidelberg 2008; vgl. auch Kirchhof DStR 2008, 1 und Kirchhof, (Reformentwurf) Bundessteuergesetzbuch, Buch 4
Umsatzsteuer, Heidelberg 2011.
2 Vgl. Widmann UR 2002, 14 und 588; ders. UR 2006, 13 und 624; Mittler UR 2001, 385; Matheis/Groß UR 2006, 379; kritisch
Tiedke UR 2006, 249; zweifelnd T/L § 14 G 1.6.
3 Pressemitteilung BMF über Scheitern der Vorschläge im ECOFIN-Rat, UR 2008, 461; vgl. auch KOM (2008) 109 endg. v.
22.02.2008 Mitteilungen der Kommission an den Rat und das Europäische Parlament über Maßnahmen zur Änderung
des MwSt-Systems für die Betrugsbekämpfung, UR 2008, 251.
4 V. 22.07.2013 ABl.EU Nr. L 201, S. 4 RL zur Änderung der RL 2006/112/EG im Hinblick auf eine fakultative und zeitweilige
Anwendung der Umkehrung der Steuerschuldnerschaft (Reverse Charge-Verfahren).
2
04 UmsatzsteuerR.fm Seite 3 Freitag, 20. März 2015 10:10 10
A. Das Prinzip der Mehrwertsteuer
abzug gewährt wurde. Die Leistung wurde also bei Durchlaufen mehrerer Phasen mit
immer mehr USt belegt. Dabei war Bemessungsgrundlage für die jeweiligen weiteren
Umsätze die vereinnahmte Gegenleistung (Kaufpreis), sodass die Umsatzsteuerbelastung der Vorumsätze die Bemessungsgrundlage für die späteren Umsätze erhöhte. Diese „Allphasen-Brutto-Umsatzsteuer“ vor dem Systemwechsel beeinträchtigte die
Wettbewerbsneutralität. Große Unternehmen (Konzerne), die in sich alle Stufen von der
Herstellung bis zum Einzelhandel vereinigten, brauchten lediglich den Endumsatz zu
versteuern. Durchlief das Produkt vom Hersteller bis zum Einzelhändler hingegen mehrere Unternehmen, wurde auf jeder Stufe USt erhoben, die mangels Vorsteuerabzugs
Kostenbestandteil des erwerbenden Unternehmers wurde. Das Bundesverfassungsgericht hatte daher die alte USt wegen der Verletzung der Wettbewerbsneutralität für
verfassungswidrig erklärt, allerdings dem Gesetzgeber eine Anpassungsfrist gewährt.5
Diese wurde durch das UStG 1967 genutzt.
IV. Die Allphasen-Netto-Umsatzsteuer mit Vorsteuerabzug führt auch zur Wettbewerbsneutralität der USt im Außenhandel. Nach dem Bestimmungslandprinzip besteuern weltweit die meisten Staaten (u.a. alle EU-Staaten) die Einfuhr von Gütern (vgl.
§ 1 Abs. 1 Nr. 4 UStG). Damit nicht eine doppelte Belastung mit USt des Import- und Exportlandes stattfindet, entlastet der exportierende Staat von seiner USt durch Gewährung einer Steuerbefreiung für die Ausfuhr (vgl. § 4 Nr. 1a und 1b UStG). Wettbewerbsneutral ist die Steuer aber nur dann, wenn eine vollständige Entlastung von der USt des
Exportlandes gelingt. Dies wird in einem Umsatzsteuersystem mit Vorsteuerabzug vollständig erreicht, weil der Vorsteuerabzug auch bei einem steuerfreien Export erhalten
bleibt (vgl. § 15 Abs. 2 S. 1 Nr. 1, Abs. 3 Nr. 1 UStG).
1. Abschnitt
5
Beispiel: H liefert an G für 1.000 € zzgl. 190 € USt. G liefert an E für 2.000 € zzgl. 380 € USt. E liefert an V
ins Ausland steuerfrei für 3.000 €. Der Fiskus erhält an Steuern von H 190 € und von G (380 € ./. 190 € =)
190 €; er zahlt an E 380 € VoSt. Der Saldo beträgt also 0 €.
E wendet 2.380 € Kaufpreis ./. 380 € VoSt = 2.000 € auf und erhält 3.000 €. Die Lieferung ins Ausland ist
also vollständig von deutscher USt befreit. Allerdings wird die Einfuhr regelmäßig mit Einfuhrumsatzsteuer des Import(Bestimmungs)landes belastet.
Diese genaue Entlastung war im alten Allphasen-Brutto-Umsatzsteuersystem nicht
möglich, weil im Einzelfall gar nicht feststellbar war, wie viele Umsatzstufen bis zum Export durchlaufen worden waren.
Die Wettbewerbsneutralität bei grenzüberschreitenden Umsätzen würde durch eine Besteuerung des
bloßen Mehrwertes nach der Methode einer Umsatzbesteuerung mit Vorumsatzabzug gerade
nicht erreicht. Hier würde der Endverbraucher im Bestimmungsland mit der höheren oder niedrigeren
USt des Ursprungslandes auf den oder die Vorumsätze und der USt des Bestimmungslandes auf die Differenz zwischen Endumsatz und Vorumsatz belastet. Daher ist das Europäische Umsatzsteuersystem
grundsätzlich nicht dieser Methode gefolgt, sondern stattdessen der Allphasenumsatzsteuer mit Vorsteuerabzug. Für die sogenannte Differenzbesteuerung nach § 25a UStG und nach § 25 UStG bei Reiseleistungen (vgl. Rn. 289 ff., 296) folgt es allerdings letztlich der Methode des Vorumsatzabzuges. Dies
führt bei grenzüberschreitenden innergemeinschaftlichen Umsätzen zu Wettbewerbsverzerrungen,
die noch dadurch verschärft werden, dass die Steuer auf die Differenz nicht dem Bestimmungslandprinzip folgt, sondern sich nach dem Sitz des Leistenden bzw. nach dessen Lieferort bestimmt. Die Differenzbesteuerung (Methode Vorumsatzabzug) ist ein Rückschritt und ein Fremdkörper im ansonsten
modernen europäischen Umsatzsteuerrecht.
5 BVerfG v. 20.12.1996 – 1 BvR 320/70/63. BStBl. III 1967, 7 = BVerfGE 21, 12.
3
04 UmsatzsteuerR.fm Seite 4 Freitag, 20. März 2015 10:10 10
1. Abschnitt
Allgemeiner Überblick
6
V. Mit dem UStG 1967 wurde neben der Verbesserung der Wettbewerbsneutralität vor
allem auch die Anpassung an die Harmonisierung der USt innerhalb der EG/EU durch
Einführung eines gemeinsamen Mehrwertsteuersystems gemäß der 1. und 2. USt-Richtlinie6 innerhalb der EG bezweckt.7 Durch das in Umsetzung der inzwischen durch die
Mehrwertsteuersystemrichtlinie (MwStSystRL) ersetzten 6. EG-Richtlinie 77/388/EWG8
ergangene UStG 1980 wurde der Harmonisierungsprozess fortgeführt.
7
VI. Das mit Wirkung ab 01.01.1993 geltende Umsatzsteuer-Binnenmarktgesetz9
passte das deutsche UStG an die Binnenmarktrichtlinie 91/68010 zur Ergänzung des gemeinsamen Mehrwertsteuersystems an, um binnenmarktähnliche Verhältnisse zu
schaffen. Innerhalb der Europäischen Gemeinschaft entfielen Grenzabfertigungen für
Zwecke der Einfuhr und Ausfuhr (vgl. Rn. 171 ff.). Seither sind nur noch bescheidene
Fortschritte auf europäischer Ebene zu mehr Harmonisierung und Vereinfachung erreicht worden. Das Steuerentlastungsgesetz 1999/2000/200211 ersetzte die frühere
Eigenverbrauchsbesteuerung durch die Besteuerung der unentgeltlichen Wertabgaben gemäß § 3 Abs. 1b und § 3 Abs. 9a UStG. Durch das Steuerverkürzungsbekämpfungsgesetz12 wurden zur Bekämpfung des sogenannten Umsatzsteuerbetruges in
§§ 26b, 26c UStG ein neuer Bußgeld- und Straftatbestand für die Schädigung des Umsatzsteueraufkommens durch Nichtentrichtung aufgenommen und außerdem ein neuer Haftungstatbestand in § 25d UStG für nicht abgeführte USt geschaffen. Durch das
Richtlinienumsetzungsgesetz (EURLUmsG13) wurde § 15a UStG an die Rspr. des
EuGH zur Auslegung der MwStSystRL nach Art. 184 f. für die Berichtigung des Vorsteuerabzugs angepasst. Zum 01.01.2007 wurde der Normalsteuersatz durch das Haushaltsbegleitgesetz (HBeglG 200614) von 16 auf 19% angehoben. Das Jahressteuergesetz
(JStG 200915) passte die Ortsbestimmung bei sonstigen Leistungen in § 3a UStG an
die insoweit durch die Richtlinie 2008/8/EG erfolgten Änderungen der MwStSystRL
2006/112/EG an, um eine bessere Übereinstimmung der Ortsregelungen mit dem Bestimmungslandprinzip und eine größere Wettbewerbsneutralität für grenzüberschreitend erbrachte sonstige Leistungen zu erreichen. Durch das JStG 201016 wurde in § 15
Abs. 1b UStG der Vorsteuerabzug bei einer Grundstücksnutzung für den privaten Bedarf
in Umsetzung einer entsprechenden Vorgabe aus Art. 168a MwStSystRL ausgeschlossen. Die entsprechenden Folgeänderungen für die Nichtbesteuerung der privaten Verwendung des Grundstückes und für eine Vorsteuerkorrektur durch Änderung der Verhältnisse erfolgten in §§ 3 Abs. 9a und 15a UStG. Durch das Steuervereinfachungsge-
6
7
8
9
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14
15
16
4
ABl. EG 1967 Nr. L 71, 1301, 1303.
Vgl. BT-Drs. V/1581.
ABl. EG 1977 Nr. L 145, 1.
BGBl. I 1992, 1548; BStBl. I 1992, 552.
ABl. EG 1991 Nr. L 376, 1.
BStBl. I 1999, 304.
StVBG BStBl. I 2001, 3922.
BGBl. I 2004, 3310.
BGBl. I 2006, 1402.
BGBl. I 2008, 2794.
V. 08.12.2010, BGBl. I 2010, 1768. Außerdem erfolgten noch geringfügige Anpassungen/Änderungen in § 3a Abs. 6 Nr. 2
und § 3a Abs. 8 UStG für die Ortsregelung für bestimmte in § 3a Abs. 4 UStG genannte sonstige Leistungen an inländische juristische Personen des öffentlichen Rechtes durch einen Drittlandsunternehmer – Ort im Inland – und für bestimmte im Drittlandsgebiet genutzte oder ausgewertete sonstige Leistungen – Ort dann im Drittland.
04 UmsatzsteuerR.fm Seite 5 Freitag, 20. März 2015 10:10 10
B. Besteuerung der Einkommensverwendung für den Verbrauch
1. Abschnitt
setz 201117 wird allgemein die elektronische Rechnung als Rechnung im Sinne des
UStG anerkannt. Durch das AmtshilfeRLUmsG18 von 2013 wurde das Vorsteuerabzugsrecht für den Abzug der EUSt und den innergemeinschaftlichen Erwerb in § 15 Abs. 1
S. 1 Nr. 2 und Nr. 3 UStG an die durch die MwStSystRL in der Auslegung durch den EuGH
vorgegebene Rechtslage angepasst.19 Die mit der Einfuhr bereits entstandene EUSt ist
danach auch schon vor ihrer Entrichtung als VoSt abziehbar und ein Abzugsrecht für die
Steuer auf den innergemeinschaftlichen Erwerb besteht nur, wenn der Erwerb gemäß
§ 3d S. 1 UStG in Deutschland aus dem Inland bewirkt wird. Durch das StAnpG Kroatien20 erfolgte in Anpassung an ab dem 01.01.2015 umzusetzenden Vorgaben der RL
2008/8/EG bezüglich des Ortes der Dienstleistungen in Art. 58 MwStSystRL eine Neuregelung des Ortes der sonstigen Leistung für Telekommunikationsleistungen,
Rundfunk- und Fernsehleistungen sowie elektronische Dienstleistungen in § 3a
Abs. 5 UStG i.d.F. StAnpG Kroatien. In Befolgung des Bestimmungslandprinzipes wird
der Ort dieser sonstigen Leistungen (auch dann) an den (Wohn-)Sitz, gewöhnlichen Aufenthaltsort des Empfängers verlegt, wenn dieser die Leistung nicht als Unternehmer für
sein Unternehmen bezieht. Dies gilt ab 01.01.2015 uneingeschränkt auch für Unternehmer innerhalb der EU, die solche Leistungen erbringen. Zugleich wird in § 18 Abs. 4 e)
UStG – für den im übrigen Gemeinschaftsgebiet ansässigen Unternehmer für die in
Deutschland erbrachten Umsätze – und in § 18 h UStG – für den in Deutschland ansässigen Unternehmer für die im übrigen Gemeinschaftsgebiet erbrachten Umsätze – in
Umsetzung des Prinzips der Kleinen Einzigen Anlaufstelle (Mini One Shop Stop –
MOSS) gemäß Art. 358 a bis 369k MwStSystRL in der ab 01.01.2015 geltenden Fassung
den Unternehmern ermöglicht, ihre Erklärungs- und Zahlungspflichten für sämtliche innerhalb der Union erbrachten Telekommunikations-, Rundfunk- und Fernsehleistungen
und elektronische Dienstleistungen in nur einem Mitgliedstaat zu erfüllen, freilich getrennt nach den Mitgliedstaaten und unter Anwendung des Umsatzsteuerrechtes des
jeweiligen Mitgliedstaates. Das Gesetz zur Anpassung der AO an den Zollkodex21
bringt in § 13b Abs. 10 UStG eine Ermächtigung für den BMF durch Rechtsverordnung den Anwendungsbereich für die Umkehr der Steuerschuldnerschaft zunächst im
Wege des Schnellreaktionsmechanismus auf in § 13b UStG bisher noch nicht vorgesehene Umsätze zu erweitern.
B. Besteuerung der Einkommensverwendung für den Verbrauch
Fall 2: Familienvater/Erwerb von Gütern durch Einkommensverwendung
Familienvater V, verheiratet, fünf Kinder, kauft am 23.12. bei Metzger M in Münster einen Weihnachtsbraten zum Kaufpreis von 107 €. Er zahlt sofort und erhält den Braten
übergeben. Im benachbarten Getränkeladen erwirbt er von W für 23,80 € eine Flasche Rotwein. Wer schuldet wieviel USt?
17 V. 01.11.2011, BGBl. I 2011, 2131.
18 V. 26.06.2013, BGBl. I, 1809 = BStBl. I, 802.
19 Vgl. dazu EuGH v. 29.03.2012 – C-414/10, BStBl. 2013 II, 941 (zur EUSt) und v. 22.04.2010 – C-536 und C-539/08, UR 2010,
418 sowie BFH v. 01.09.2010 – V R 39/08 und v. 08.09.2010 – XI R 40/08, BStBl. II 2011, 661 und 739 (zum ig. Erwerb).
20 Gesetz v. 25.07.2014 zur Anpassung des nationalen Steuerrechts an den Beitritt Kroatiens zur EU (...), BGBl. I 2014, 1266.
21 V. 22.12.2014, BGBl. I 2014, 2417.
5
04 UmsatzsteuerR.fm Seite 14 Freitag, 20. März 2015 10:10 10
1. Abschnitt
Prüfungsschema
Prüfungsschema
A. Ausgangsseite (eigener Umsatz)
I. Steuerbarkeit (§§ 1–3g UStG)
Leistungsaustausch, Einfuhr oder innergemeinschaftlicher Erwerb?
ja
nein
steuerbar
unentg. Wertabgabe?
ja
steuerbar
nein
(Vorgang ist nicht steuerbar)
II. Steuerpflicht
Steuerbefreiung? (§§ 4–9 UStG)
nein
ja
Option nach § 9 UStG
ja
(steuerpflichtig)
nein
(steuerfrei) (weiter bei Bemessungsgrundlage)
III. Steuersatz (§ 12 UStG)
ermäßigter Steuersatz? (§ 12 Abs. 2 UStG)
ja
nein
allgemeiner
Steuersatz
IV. Bemessungsgrundlage (§§ 10, 11 UStG)
1. Entgelt bei Leistungsaustausch und innergemeinschaftlichem Erwerb
durch Lieferung
2. (Zoll) Wert bei Einfuhr
3. Einkaufspreis, Ausgaben bei unentgeltlichen Wertabgaben und innergemeinschaftlichem Verbringen
nur für steuerpflichtige Umsätze
V. Steuerschuld/Entstehungszeitpunkt (§§ 13, 13b Abs. 1 UStG)
1. bei Soll-Versteuerung (Regelfall)
2. bei Ist-Versteuerung (§ 13 i.V.m. § 20 UStG)
3. bei Verlagerung der Steuerschuldnerschaft (§ 13b Abs. 1 UStG)
VI. Steuerschuldner (§§ 13a, 13b Abs. 2 UStG)
14
04 UmsatzsteuerR.fm Seite 15 Freitag, 20. März 2015 10:10 10
Prüfungsschema
1. Abschnitt
Prüfungsschema
B. Eingangsseite (Vorsteuerabzug)
I. Allgemeine Voraussetzungen (§ 15 Abs. 1 UStG)
1. Unternehmereigenschaft
2. Leistung eines anderen Unternehmers mit Rechnungsausweis
(§ 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG, §§ 14, 14a UStG) oder
Einfuhr (§ 15 Abs. 1 Nr. 2 UStG) oder
innergemeinschaftlicher Erwerb (§ 15 Abs. 1 Nr. 3 UStG) oder
bei Umkehr der Steuerschuldnerschaft (§ 15 Abs. 1 Nr. 4 UStG)
3. für das eigene Unternehmen
ja
nein = kein Vorsteuerabzug
II. Ausschlusstatbestände (§ 15 Abs. 1a, 1b, 2 u. 3 UStG)
Verwendung
für steuerfreie Umsätze, nichtabziehbare Aufwendungen oder private
Grundstücksnutzung?
1. nein = Vorsteuerabzug
2. ja = kein Vorsteuerabzug, es sei denn, § 15 Abs. 3 UStG für abschließend
genannte Befreiungen, u.a. Ausfuhr
3. teilweise
III. Aufteilung der Vorsteuer (§ 15 Abs. 4 UStG)
nach wirtschaftlicher Zuordnung
in einen abziehbaren und einen nicht abziehbaren Teil
Hinweis: Ausnahmsweise Vorsteuerabzug auch für private Fahrzeuglieferer
gemäß § 2a i.V.m. § 15 Abs. 4a UStG
Einschränkung des Vorsteuerabzugs nach § 15 Abs. 1 S. 2, falls unter 10% genutzt,
§ 15 Abs. 1a UStG für Repräsentationsaufwendungen nach § 4 Abs. 5,
§ 12 Nr. 1 EStG, § 15 Abs. 1b UStG für private Grundstücks(mit)benutzung
15
04 UmsatzsteuerR.fm Seite 341 Freitag, 20. März 2015 10:10 10
C. Berichtigung des Vorsteuerabzugs (§ 15a UStG)
6. Abschnitt
IV. Vorsteuerkorrekturen bei Bestandteilen und sonstigen
Leistungen, § 15a Abs. 3 und 4 UStG
Fall 35: Umbauten und Renovierungen
U (Maschinenhersteller) hatte in 05 ein Gebäude für 2.000.000 € zzgl. 320.000 € USt
herstellen lassen und seit dem 01.07.2005 für eigene Bürozwecke genutzt. Die VoSt
war zutreffend vollständig abgezogen worden. In 06/11 wurde am Gebäude ein
komplett neuer Anstrich durchgeführt für 100.000 € zzgl. 19.000 € USt und neue
Fenster für 200.000 € zzgl. 38.000 € USt eingebaut. Mit Wirkung ab dem 01.01.2015
vermietet U das Grundstück steuerfrei an eine Versicherungsgesellschaft.
I. Seit 01.01.2015 dient das Grundstück nicht mehr der Ausführung steuerpflichtiger
Leistungen, sondern einer steuerfreien Vermietung. Mithin liegt gegenüber den für
den ursprünglichen Vorsteuerabzug maßgeblichen Verhältnissen in 05 aus der
Herstellung des Gebäudes und für den ursprünglichen Vorsteuerabzug in 06/11
aus dem Empfang der Anstrichleistung sowie dem Einbau der Fenster eine Änderung der Verhältnisse vor. Denn insoweit war die VoSt jeweils zu 100% abzugsfähig,
weil das Gebäude zu diesen Zeitpunkten (richtig in diesen Besteuerungszeiträumen)
nur der Ausführung steuerpflichtiger Umsätze diente. Bei dem Gebäude handelt es
sich um ein Investitionsgut i.S.d. § 15a Abs. 1 UStG. Die Änderung der Verhältnisse erfolgte innerhalb des zehnjährigen Berichtigungszeitraumes nach § 15a S. 2 UStG,
der für das Gebäude am 01.07.2005 begann und am 30.06.2015 endete. Daher ist
eine Vorsteuerkorrektur für 1/2 Jahr durchzuführen i.H.v. 320.000 € : 10 x 6/12
= – 16.000 € VoSt. Die Änderung ist für den VZ 01/15 durchzuführen. Denn der Änderungsbetrag liegt oberhalb von 6.000 € (§ 44 Abs. 3 S. 1 UStDV).
372
II. Hinsichtlich der Malerarbeiten liegt umsatzsteuerlich eine sonstige Leistung vor
und ertragsteuerlich handelt es sich um Erhaltungsaufwendungen. Diese sonstige
Leistung wird an einem Investitionsgut i.S.d. § 15a Abs. 1 USt ausgeführt, nämlich
dem Gebäude. Hinsichtlich des Fenstereinbaues liegt eine Werklieferung vor. Die
Fenster wurden in das Gebäude als Investitionsgut eingefügt und verloren damit
ihre Selbstständigkeit, weil sie zu wesentlichen Bestandteilen wurden. Nach § 15a
Abs. 3 S. 1 i.V.m. § 15a Abs. 1 UStG ist insoweit ebenfalls eine Berichtigung durchzuführen. Durch § 15a Abs. 3 UStG wurde insoweit die Rspr. des EuGH zu Vorsteuerkorrekturen auch bei bloßen Dienstleistungen nach Art. 20 Abs. 1b der 6. EG-Richtlinie (jetzt Art. 185 MwStSystRL) umgesetzt.991 Für § 15a Abs. 3 UStG gilt ein eigenständiger Berichtigungszeitraum. Er beginnt zu dem Zeitpunkt, ab dem die sonstige Leistung oder der eingefügte Gegenstand erstmals zur Ausführung von Leistungen verwendet wird, hier also ab dem 01.07.2011. Hinsichtlich der Dauer des Berichtigungszeitraumes ist darauf abzustellen, ob es sich um Arbeiten an Grundstücken
handelt (zehn Jahre) oder an sonstigen Wirtschaftsgütern (fünf Jahre). Allerdings ist
nach § 15a Abs. 5 S. 2 UStG eine kürzere Nutzungsdauer zu berücksichtigen. Nach
§ 15a Abs. 5 S. 3 UStG wird bei eingebauten Wirtschaftsgütern deren Nutzungsdauer
991 EuGH v. 17.05.2001 – Rs. C-322 und 323/99 (Fischer und Brandenstein), Slg. 2001, 4049 und BFH v. 18.10.2001 und 20.12.
2001 – V R 106/98 und V R 8/98, BStBl. II 2002, 551 und 557.
341
04 UmsatzsteuerR.fm Seite 342 Freitag, 20. März 2015 10:10 10
6. Abschnitt
Vorsteuerabzug und Berichtigung des Vorsteuerabzugs
nicht durch die Einbeziehung in ein anderes Wirtschaftsgut verkürzt. Das setzt freilich voraus, dass das Wirtschaftsgut, in das eingebaut wird, tatsächlich noch nach
Ende seines Berichtigungszeitraumes besteht. Vorliegend läuft daher für die Malerarbeiten und den Fenstereinbau ein gesonderter Berichtigungszeitraum vom
01.07.2011 bis zum 30.06.2021 soweit nicht i.S.d. § 15a Abs. 5 S. 2 UStG eine kürzere
Verwendungsdauer nachgewiesen wird. Mithin hat für das Kalenderjahr 15 eine
Vorsteuerkorrektur für den Anstrich von 19.000 € : 10 x 100% = – 1.900 € VoSt
und für den Fenstereinbau von 38.000 € : 10 x 100% = – 3.800 € stattzufinden. Nach
§ 44 Abs. 3 S. 1 UStDV erfolgt die Korrektur allerdings erst in der Jahresveranlagung
für 15. Zwar sind die Malerarbeiten und der Einbau der Fenster gemäß § 15a Abs. 3
S. 2 UStG zu einem „Berichtigungsobjekt“ zusammenzufassen, da sie im Rahmen einer Maßnahme erfolgten. Aber der Vorsteuerabzug übersteigt auch zusammengefasst nicht den Betrag von 6.000 €. Eine Vorsteuerkorrektur kann auch nicht nach § 44
Abs. 1 UStDV unterbleiben, da schon der absolute Betrag von 1.000 € überschritten
ist. Auch insoweit ist von einem einheitlichen Korrekturbetrag auszugehen, wenn
§ 15a Abs. 3 S. 2 UStG Anwendung findet.992
373
III. Innerhalb des § 15a Abs. 3 UStG wird danach unterschieden, ob es sich um sonstige
Leistungen an Investitionsgütern i.S.d. § 15a Abs. 1 UStG handelt oder an anderen
Wirtschaftsgütern i.S.d. § 15a Abs. 2 UStG. Nur im ersteren Falle besteht ein eigenständiger Berichtigungszeitraum, sodass die Korrektur pro rata temporis vorzunehmen ist, § 15a Abs. 3 S. 1 i.V.m. Abs. 1, 5 und 8 UStG. Bei sonstigen Leistungen an nur
einmalig zur Ausführung von Umsätzen verwendeten Wirtschaftsgütern tritt die Änderung der Verhältnisse auch bzgl. der sonstigen Leistung jeweils mit der Veräußerung des Wirtschaftsguts ein. Die Vorsteuerberichtigung ist dann immer sofort in vollem Umfang durchzuführen. Dieselbe Unterscheidung trifft § 15a Abs. 3 UStG bzgl.
der eingefügten Gegenstände, soweit diese Bestandteile werden, d.h. ihre körperliche und wirtschaftliche Eigenständigkeit einbüßen. Bei der Einfügung von Gegenständen in ein anderes Wirtschaftsgut kann im Übrigen problematisch sein, ob diese
dadurch i.S.d. § 15a Abs. 3 UStG ihre körperliche oder wirtschaftliche Selbstständigkeit verlieren oder nicht. Im letzteren Fall ist nicht § 15a Abs. 3 UStG anzuwenden,
sondern für den eingebauten Gegenstand je nachdem entweder § 15a Abs. 1 oder
Abs. 2 UStG. Oftmals kann dahinstehen, ob § 15a Abs. 3 oder Abs. 1 oder Abs. 2 UStG
anzuwenden ist, weil die Rechtsfolgen in Bezug auf den eingefügten Gegenstand
dieselben sind. Anders wäre es freilich dann, wenn ein beweglicher Gegenstand in
ein Grundstück eingefügt wird und nicht zu einem wesentlichen Bestandteil des Gebäudes oder Grundstückes wird, weil dann nur ein fünfjähriger Berichtigungszeitraum dafür läuft.993
Der aus sich heraus kaum verständliche § 15a Abs. 3 S. 3 UStG bestimmt, dass eine
nicht nach § 3 Abs. 1b UStG zu besteuernde Entnahme aus dem Unternehmen als
Änderung der Verhältnisse zu behandeln ist. Es geht dabei um die Konstellation, dass
992 Vgl. Abschn. 15a.6. Abs. 11 UStAE. Zu einem Berichtigungsobjekt sind in einem zeitlichen Zusammenhang bezogene
Leistungen für ein Wirtschaftsgut zusammenzufassen. Ein solcher Zusammenhang wird bejaht bei innerhalb von drei
Monaten, bzw. sechs Monaten an beweglichen, respektive unbeweglichen Wirtschaftsgütern erbrachten Leistungen.
993 Siehe dazu BFH v. 14.07.2010 – XI R 9/09, BStBl. II 2010, 1086 (ertragsteuerliche Behandlung von Betriebsvorrichtungen
als bewegliche Sachen nicht maßgeblich!).
342
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C. Berichtigung des Vorsteuerabzugs (§ 15a UStG)
6. Abschnitt
eine Entnahme nicht nach § 3 Abs. 1b S. 2 UStG zu besteuern ist, weil bzgl. des
Wirtschaftsgutes oder seiner Bestandteile keine Vorsteuerabzugsberechtigung
bestand. Werden an einem solchen Wirtschaftsgut während der Zugehörigkeit zum
Unternehmen sonstige Leistungen erbracht, z.B. Erhaltungsaufwendungen, kann
dafür der Vorsteuerabzug in Anspruch genommen werden. Wird dann später das
Wirtschaftsgut entnommen, ist eine Besteuerung nach § 3 Abs. 1b UStG dennoch
nicht zulässig, obgleich die sonstige Leistung nunmehr auch der nichtunternehmerischen Sphäre zugute kommt. Ebenso ist bei nachträglich eingebauten Bestandteilen an solchen Wirtschaftgütern nach der Rspr. des EuGH eine Besteuerung nach
Art. 16 MwStSystRL (§ 3 Abs. 1b UStG) nicht mehr möglich, wenn die Werterhöhung
durch den Einbau des Bestandteils im Zeitpunkt der Entnahme bereits verbraucht
ist.994 § 15a Abs. 3 S. 3 UStG ordnet insoweit für beide Konstellationen an, dass dann
die Entnahme als Änderung der Verhältnisse für den vorgenommenen Vorsteuerabzug gilt, sodass eine Korrektur des Vorsteuerabzugs vorzunehmen ist.995
Beispiel: R hat in 2006 ein bebautes Villengrundstück von einem Nichtunternehmer erworben und
bisher zu 100% als Praxisgebäude für seine Rechtsanwaltskanzlei genutzt. In 05/2008 wurden neue
Fenster für 10.000 € zzgl. USt eingesetzt, die Außenfassade verklinkert für 20.000 € zzgl. USt und in
12/2008 die Innenräume gestrichen für 5.000 € zzgl. USt. Zu dieser Zeit wurde das Haus noch vollständig für die Umsätze als Rechtsanwalt genutzt. Ab dem 01.01.2014 nutzt R das Grundstück ausschließlich nur noch für eigene Wohnzwecke.
R konnte bzgl. der an dem Haus ausgeführten Arbeiten den Vorsteuerabzug vornehmen, denn die
Arbeiten dienten ihm zur Ausführung seiner steuerpflichtigen Umsätze als Rechtsanwalt. Mit dem
01.01.2014 ist allerdings eine Änderung der Verhältnisse eingetreten. Denn das Grundstück wurde
dem Unternehmen entnommen. Zwar ist diese Entnahme nicht nach § 3 Abs. 1b S. 2 UStG zu besteuern, weil dem R aus dessen Erwerb von einem Nichtunternehmer kein Vorsteuerabzug zustand.
Anders war es aber hinsichtlich der 2008 an dem Haus ausgeführten sonstigen Leistungen (Malerarbeiten) und der eingefügten Gegenstände (Klinkerarbeiten, Fenster). Insoweit ist dann für den VZ
01/2014 nach § 15a Abs. 3 UStG eine Vorsteuerkorrektur für die Zeit vom 01.01.2014 bis zum Ende
des (am 01.06.2008 beginnenden 10-jährigen) Berichtigungszeitraumes vorzunehmen.
IV. Auch für die sonstigen Leistungen nach § 15a Abs. 4 UStG, die nicht an Wirtschaftsgütern vorgenommen werden, wird danach unterschieden, ob die selbstständige sonstige Leistung nur einmalig oder mehrfach zur Verwendung von Umsätzen verwendet wird. Je nachdem ist § 15a Abs. 1 UStG mit Berichtigungszeitraum
oder § 15a Abs. 2 UStG ohne Berichtigungszeitraum anzuwenden. Es kann sich dabei
um sonstige Leistungen jeder Art handeln, solange die sonstige Leistung nicht an einem dem Unternehmer zuzurechnenden Wirtschaftsgut ausgeführt wird. Die Verwaltung nennt beispielhaft Beratungs-, Gutachter-, Werbe- und Vermietungsleistungen.996 Bei den weiterhin genannten immateriellen Wirtschaftgütern (Patente, Urheberrechte, Lizenzen) erscheint die Einordnung unter Abs. 4 fragwürdig. Denn sie
dürften als Wirtschaftsgüter, falls Anlagevermögen, bereits unter § 15a Abs. 1 UStG,
ansonsten unter Abs. 2 UStG fallen. Die Verwaltung geht demgegenüber wohl davon
aus, dass nur Liefergegenstände Wirtschaftsgüter i.S.d. § 15a Abs. 1 und 2 UStG sei-
374
994 Vgl. EuGH v. 15.05.2001 – Rs. C-322/99 und 323/99 (Fischer und Brandenstein), Slg. 2001, I-4049; Nachfolgeentscheidungen des BFH v. 18.10.2001 – V R 106/98 und v. 20.12.2001 – V R 8/98, BStBl. II 2002, 551 und 557.
995 Vgl. Abschn. 15a.6. Abs. 14 UStAE. Die Vorsteuerberichtigung ist nicht etwa deshalb ausgeschlossen, weil keine Werterhöhung im Zeitpunkt der Entnahme mehr vorliegt. Vorausgesetzt ist freilich, dass der eingefügte Gegenstand rein tatsächlich noch vorhanden und funktionstüchtig ist.
996 Abschn. 15a.7. Abs. 1 UStAE.
343
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6. Abschnitt
Vorsteuerabzug und Berichtigung des Vorsteuerabzugs
en.997 Letztlich kann dies, wegen der übereinstimmenden Rechtsfolgen, aber offenbleiben. Der zunächst weite Anwendungsbereich des § 15a Abs. 4 UStG wird entscheidend dadurch eingeengt, dass die Berichtigung nach S. 2 auf solche sonstigen
Leistungen beschränkt wird, für die ein steuerbilanzielles Aktivierungsgebot besteht oder bei Buchführungspflicht bestünde. Es kommt nicht darauf an, ob der Unternehmer tatsächlich bilanziert oder zulässigerweise nicht bilanziert. Bis auf die genannten immateriellen Wirtschaftsgüter scheidet mangels Bilanzierungspflicht daher eine Anwendung des § 15a Abs. 4 UStG für Änderungen bei sonstigen Leistungen weitgehend aus. Anders sieht es lediglich hinsichtlich des Vorsteuerabzugs aus
Anzahlungen auf selbstständige sonstige Leistungen aus. Denn insoweit bestimmt § 15a Abs. 4 S. 3 UStG ausdrücklich, dass das Aktivierungsgebot nicht gilt, soweit der Vorsteuerabzug bereits für einen Zeitraum vor Ausführung der sonstigen
Leistung vorgenommen werden konnte. Dies betrifft gerade die (An)Zahlungen vor
Ausführung der Leistung gemäß § 15 Abs. 1 Nr. 1 S. 3 UStG. Bzgl. der Anzahlung,
wenn auch nicht der Leistung, besteht insoweit im Übrigen auch eine steuerliche Bilanzierungspflicht.
Beispiel 1: Eine Werbeleistung wird Ende 13 von einem Unternehmen in Anspruch genommen. Sie
dient der Ausführung sämtlicher nachfolgenden Umsätze in 14. Da es sich teilweise um befreite
Umsätze handelt, erfolgte für den Vorsteuerabzug eine Aufteilung nach § 15 Abs. 4 UStG. Dabei erfolgte die Aufteilung entsprechend den Verhältnissen für 13, die auch für 14 erwartet wurden, im
Verhältnis 50 : 50. In 14 änderten sich die Verhältnisse jedoch, weil sich der Anteil der steuerpflichtigen Umsätze aufgrund einer Gesetzesänderung erheblich erhöhte, sodass sich das Aufteilungsverhältnis für 14 auf 80 : 20 beliefe.
Eine Vorsteuerkorrektur nach § 15a Abs. 4 UStG kommt nicht in Betracht, weil für die in 13 erbrachte
Werbeleistung kein Aktivierungsgebot besteht.
Beispiel 2: Wie oben, aber die Werbeleistung wurde von 12/13 bis Ende 01/14 erbracht. In 12/13
wurde aber bereits eine Anzahlung von 200.000 € zzgl. 38.000 € USt geleistet und ein Vorsteuerabzug von 50% = 19.000 € gemäß § 15 Abs. 4 UStG zutreffend nach den bisherigen Verhältnissen geltend gemacht.
Dann hat für 14 gemäß § 15a Abs. 4 i.V.m. Abs. 1 UStG eine Änderung zu erfolgen. Die Änderung beträgt 30% (80 statt 50), sodass sich für 14 noch ein weiterer Vorsteuerabzug von 11.400 € ergibt, falls
der Berichtigungszeitraum 14 endet, weil die Wirkung der Werbekampagne dann erschöpft ist. Unerheblich ist, dass für die Aufwendungen einer Werbekampagne kein Aktivierungsgebot besteht,
weil hier der Vorsteuerabzug bereits vor (vollständiger) Ausführung der Werbeleistung aufgrund
der bereits erfolgten Zahlung in 13 nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 S. 3 UStG vorgenommen werden konnte.
V. Vereinfachungsregeln
375
Aufgrund der Ermächtigung des § 15a Abs. 11 Nr. 1 UStG enthält § 44 UStDV Vereinfachungsregeln zu § 15a UStG. Danach ist eine Vorsteuerberichtigung nach § 15a UStG
weder zugunsten noch zuungunsten des Unternehmers durchzuführen, wenn die insgesamt bei der Anschaffung oder Herstellung oder bei nachträglichen Herstellungskosten angefallene VoSt 1.000 € nicht übersteigt (§ 44 Abs. 1 UStDV i.V.m. Abs. 4 UStDV).
997 Vgl. Abschn. 15a.1. Abs. 2 Nr. 1 UStAE.
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Stichworte
STICHWORTVERZEICHNIS
Die Zahlen verweisen auf die Randnummern.
Abfindung mit Sachwerten .........................................255
Abholfälle ..............................................163, 169, 190, 192
Abhollieferung ....................................................... 165, 194
Abnehmer ..........................................................................162
Abschlagszahlung ..........................................................379
Abstandszahlung ............................................................119
Abtretung
Auslandsumsatz ......................................................... 348 ff.
Ausschluss vom Vorsteuerabzug ......................... 341 ff.
Ausschlussumsatz ........................................................350 f.
Außerunternehmerische Nutzung ..................129, 143
Außerunternehmerische Verwendung ................... 314
Außerunternehmerischer Zweck ..... 126 f., 136, 311 f.
einer Geldforderung ........................................... 248
Barabfindung ...................................................................255
Barlohn ...............................................................................146
Baugewerbe ...................................................................... 387
Bauherrenmodell ............................................................260
Bauleistung ................................................................ 90, 387
Bauwerk ..............................................................................387
Beförderung .............................................................182, 194
Beförderung von Personen ......................................... 282
Beförderungsleistung ......................... 86, 170, 181, 208
Beförderungslieferung ........................................... 83, 194
Beförderungsmittel ................................................... 83, 93
Befreiung ........................................................160 ff., 270 ff.
Befreiung der Ausfuhrlieferung ........................169, 190
Befreiung der innergemeinschaftlichen
Lieferung .......................................................................224
Befreiungsvorschrift ................................... 142, 252, 259
Beistellung ........................................................................... 99
Beladen ...............................................................................197
Belegnachweis ........................................................168, 191
Beliehene ........................................................................... 207
Bemessungsgrundlage ......................... 131, 150, 283 ff.
Beratervertrag ..................................................................116
Beratungsleistung ............................................................ 93
Berichtigung .....................................................................369
Berichtigung der Vorsteuer ......................................... 364
Berichtigung des Vorsteuerabzugs ..................... 359 ff.
Berichtigungszeitraum .................................................367
Berufliche Tätigkeit ........................................................202
Besitzgesellschaft ...........................................................218
Besorgungsleistung ..............................................197, 308
Bestandteil ........................................................................129
Bestechungsleistung ..................................................... 152
Besteuerungsverfahren ........................................... 378 ff.
Bestimmungsland........................................... 85, 184, 293
Bestimmungslandprinzip .................. 85, 153, 174, 201
Betreuung und Pflege hilfsbedürftiger
Personen ........................................................................276
Betriebsaufspaltung ......................................................218
Betriebsgesellschaft .......................................................218
Betriebsstätte ............................................................ 87, 155
Betriebsvermögen.......................................................... 121
Betriebsvorrichtung .......................................................267
Beurkundungsleistung ................................................... 90
Bewirtungsaufwendung .............................................. 343
BGB-Gesellschaft ....................................................208, 304
Bildband ............................................................................... 82
Aktie .................................................................. 205, 252, 254
Aktivierungsgebot ..........................................................374
Allgemeine Leistungsabgabe ....................................143
Allphasen-Netto-Umsatzsteuer .................................303
Allphasenumsatzsteuer ................................................159
Änderung der Bemessungsgrundlage ............... 300 ff.
Änderung des Verhältnisses ......359, 364, 366 ff., 373
Anlagevermögen ......................................... 181, 290, 360
Ansässigkeitsort des Empfängers ............................... 86
Anteile an Gesellschaften ....................................... 252 ff.
Antiquitäten ............................................................ 289, 295
Anwaltssozietät ............................................................... 304
Anzahlung .........................................................................374
Arbeitgeber ............................................................. 127, 269
Arbeitnehmer .......................................125, 137, 144, 336
Arbeitsgerät ......................................................................135
Arbeitskraft ........................................................................135
Arbeitsleistung ................................................................146
Arbeitsmaterial ................................................................181
Arbeitsmittel........................................................... 148, 181
Architektenvertrag .........................................................115
Arztähnlicher Heilberuf ................................................271
Arztberuf .................................................................. 271, 275
Ärztliche Heilbehandlung ............................................270
Asset Backed Transaktion ............................................251
Aufbewahrungspflicht ..................................................331
Aufkommenszuweisung ..............................................201
Aufmerksamkeiten ............................................... 144, 149
Aufsichtsratsmitglied ....................................................209
Aufteilung ..........................................................................357
Aufteilung der VoSt ........................................................356
Aufwendung für die Lebensführung....................... 344
Aufzeichnung ...................................................................168
Ausfuhr .................................................................157, 163 ff.
Befreiung ................................................................ 224
Ausfuhrbefreiung ...........................................................161
Ausfuhrlieferung ................................................. 81, 161 ff.
Ausfuhrnachweis ............................................................168
Ausgangsumsatz ........................................................ 350 ff.
Auslagenersatz ................................................................241
Auslagerer .........................................................................219
Auslagerung .....................................................................241
Ausland .................................................................349, 382 ff.
Ausländische Gesellschaft ...........................................208
Ausländischer Abnehmer ....................................... 162 ff.
367
Buch UmStRSIX.fm Seite 368 Freitag, 20. März 2015 9:09 09
Stichworte
Binnenmarkt .........................................................92, 171 ff.
Binnenmarktrichtlinie ....................................................172
Bodenschätze ...................................................................265
Boni ......................................................................................283
Bonusgewährungen ......................................................300
Bruchteilsgemeinschaft ................................................208
Buch ....................................................................................... 82
Buchnachweis .....................................................168 f., 191
Bundeszentralamt für Steuern ...................................191
Bundeszollverwaltung .................................................. 157
Bußgeld ..............................................................................393
Campingplätze .................................................................266
CD-ROM ................................................................................ 82
Clearing-Ausgleich .........................................................201
Clearing-System............................................................... 172
Computerprogramm .....................................................282
Darlehen .............................................................................245
Datenverarbeitung ........................................................... 93
Dauerleistung ......................................................... 203, 205
Dekorationsmaterial ......................................................151
Devisenentgelt................................................................. 288
Dienstkleidung .................................................................148
Dienstleistung .................................................................... 82
Dienstreise .........................................................................338
Differenzbesteuerung .................................... 133, 289 ff.
Einortregistrierung ........................................................... 95
Einreise-Freimengen-Verordnung ............................160
Einzelrechtsnachfolge ...................................................123
Einzelunternehmen ........................................................122
Elektronische Aufbewahrung .....................................331
Elektronische Dienstleistung ................................. 82, 95
Elektronische Übertragungsmedien.......................... 82
Elektronischer Weg ........................................................... 82
Emissionskosten beim Börsengang .........................254
Empfängerortprinzip ........................................... 87, 90 ff.
Endverbrauch ...................................................................153
Endverbraucher ...............................................................158
Entgelt ..............................................................104, 189, 283
Entgeltlichkeit .................................................................. 127
Entladen .............................................................................197
Entnahme ...........................................................................125
Erbanfall ..............................................................................122
Erbauseinandersetzung........................................... 118 ff.
Erbbaurecht ............................................................ 261, 268
Erbengemeinschaft .............................................. 119, 208
Erbfolge
gewillkürte ............................................................. 118
vorweggenommene ........................................... 118
Erbschaft ................................................................... 118, 124
Ergänzungseingangsleistung .....................................352
Erwerbsbesteuerung ...........................83, 176, 190, 295
Erwerbsschwelle .................................................... 177, 194
Reiseveranstalter ..................................................296
Differenzmethode ...........................................................105
Digitale Güter ..................................................................... 82
Dingliche Nutzungsrechte ...........................................268
Diskette ................................................................................. 82
Diskont ................................................................................300
Dividende ...........................................................................209
Doppelbesteuerung ............................................. 153, 155
Doppeloption ...................................................................389
Doppelte Haushaltsführung .......................................346
Dreiecksgeschäft ......................................................... 184 f.
Drittland ......................................................................92, 153
Drittlandsgebiet ..............................................................161
Drittstaat als Leistungsort.............................................. 90
Drittstaatenunternehmer ............................................... 90
Dulden der Nutzung ........................................................ 81
Duldungsleistung ............................................................. 83
Durchlaufende Posten ..................................................286
Echtes Factoring .........................................................248 ff.
Eigenhändler .....................................................................127
Eigenverbrauch ...................................................... 125, 134
Eigenverbrauchsbesteuerung .......................... 125, 135
Einfamilienhaus ..................................................... 135, 263
Einfuhr ........................................................... 82, 153 ff., 309
Einfuhrumsatzsteuer ...............................................82, 157
Einfuhrumsatzsteuerbefreiungsverordnung ........160
Einfuhrzoll ............................................................................ 82
Eingangsumsatz .................................................... 350, 355
Einheitlichkeit der Leistung .........................................102
Einkaufskommission ......................................................308
Einkommensteuer ...........................................................155
368
Factoring ............................................................. 248 ff., 394
Fahrausweis .......................................................................323
Fahrten Wohnung/Betrieb ..........................................346
Fahrtenbuch ........................................................... 139, 146
Fahrtkosten ....................................................................... 337
Fahrzeugeinzelbesteuerung .......................................178
Fehlmaßnahme ................................................................355
Fernsehleistung ................................................................. 93
Finalität ...............................................................................127
Finanzdienstleistung ....................................................... 93
Finanzgeschäfte ................................................................ 93
Finanzielle Eingliederung .............................................214
Finanzierungszuschlag .................................................284
Fiskalvertreter ...................................................................385
Fixe Kosten .............................................................. 143, 146
Forderungsabtretung .......................................... 248, 250
Forderungskauf ..................................................... 223, 226
Formwechsel .................................................................... 122
Freihäfen ............................................................................164
Gästehaus ..........................................................................344
Gebäude auf fremdem Grund und Boden............. 307
Gebrauchtgegenstände ...............................................289
Gebrauchtwagen .............................................................290
Gebrauchtwagenhandel ..............................................289
Gefährdungshaftung .....................................................104
Gegenleistung ..................................................................102
Gegenstand............................................................. 135, 136
Gegenstände zur Ausrüstung und
Versorgung von Beförderungsmitteln ...............165
Gegenstandsentnahme ................................................ 135
Buch UmStRSIX.fm Seite 369 Freitag, 20. März 2015 9:09 09
Stichworte
Gegenstandsverwendung ...................................... 136 ff.
Gehaltslieferung ..............................................................101
Geldforderung .................................................................245
Geldkredit.......................................................................... 247
Gemeinkosten .............................................................. 351 f.
Gemeinsames Marktprinzip ........................................172
Gemeinschaftsteuer .......................................................157
Gemeinschaftsware .......................................................157
Gemischt genutzte Leistung ......................................313
Gemischt genutzter Gegenstand ..............................313
Gemischt verwendete Leistungsbezüge ................313
Gemischte Verwendung .............................................. 137
Gesamtdifferenz.............................................................. 291
Gesamtrechtsnachfolge ...............................................123
Geschäftsführerleistung............................................... 257
Geschäftsführung ...........................................................209
Geschäftsreise .................................................................. 336
Geschäftsveräußerung .......................... 119, 120 ff., 364
Geschenke aus betrieblichem Anlass ......................342
Geschenke von geringem Wert .................................152
Gesellschaft ...........................................121, 208, 252, 304
Ausscheiden eines Gesellschafters ......................255
Eintritt in eine Gesellschaft .......................... 253, 258
Formwechsel ...............................................................122
Gesellschafter....................................... 121, 208, 255, 304
Gesellschafterleistung ...................................................256
Gesellschafterwechsel ...................................................252
Gesellschaftsanteile ............................................. 252, 254
Gesellschaftsrechte .............................................. 252, 255
Gestellung ........................................................................ 99 f.
Gewässer ............................................................................164
Gewerbesteuer ................................................................155
Gewerbliche Tätigkeit ...................................................202
Gewinnaufschlag ............................................................ 135
Gewinnauszahlung ........................................................285
Gewinnunabhängige Sonderbetriebseinnahme ......................................................................213
Gewinnunabhängiges Entgelt ...................................211
Gewinnunabhängiges Leistungsentgelt................ 208
Gewinnunabhängiges Sonderentgelt ....................209
Gleichstellungsgeld .......................................................119
GmbH ..................................................................................219
GmbH & Co. KG ...................................................... 211, 216
Grenzausgleich ................................................................161
Grenzüberschreitende Güterbeförderung ............ 170
Grenzüberschreitende Lieferung ..............................161
Grenzüberschreitender Dienstleistungsverkehr ... 92
Grenzüberschreitender Vorsteuerabzug ...............172
Grenzüberschreitender
Warenverkehr .................................................. 92, 153 ff.
Grunddienstbarkeiten ...................................................268
Grunderwerbsteuer .................................................. 259 ff.
Grundgeschäft .................................................................206
Grundstück .................... 90, 98, 259, 307, 318, 357, 386
Verpachtung ................................................................265
Grundstücksvermietung ..............................................117
Güterbeförderung ......................................... 92, 170, 196
Gutglaubensschutz .............................................. 191, 322
Gutgläubigkeit .................................................................322
Gutschrift ..................................................................332, 335
Haftung ......................................................................... 391 ff.
Haftungsvergütung .......................................................257
Harmonisierung ..............................................................171
Häusliches Arbeitszimmer ...........................................346
Heilbehandlung ......................................................... 270 ff.
Heilberuf ............................................................................275
Hilfsgeschäft ............................................................140, 206
Hobby .................................................................................321
Holding ...............................................................................255
Hotel- und Gaststättengewerbe ................................266
Incentive-Reisen .....................................................127, 296
Individualsoftware ............................................................ 82
Inkasso .............................................................................248 f.
Inkassoleistung ................................................................249
Inland ............................................................... 135, 157, 176
Innengesellschaft ............................................................208
Innenumsatz........................................................... 181, 212
Innergemeinschaftlich befreite Lieferung .............171
Innergemeinschaftliche Beförderung ....................... 92
Innergemeinschaftliche
Güterbeförderung .....................................92, 170, 196
Innergemeinschaftliche
Lieferung ....................................83, 160, 172, 188, 193
Innergemeinschaftliche Verkaufskommission ..... 190
Innergemeinschaftlicher Erwerb .................171 ff., 310
Innergemeinschaftliches Dreiecksgeschäft ..... 183 ff.
Innergemeinschaftliches Verbringen ........181 ff., 297
Innerunternehmerisches Verbringen ......................190
Insolvenz ......................................................... 376, 386, 394
Insolvenzverfahren ................................................376, 386
Insolvenzverwalter ...................................... 116, 376, 386
Institutionelle Erwerber................................................ 177
Institutioneller Abnehmer ...........................................190
Internet................................................................................. 82
Investitionsgüter ....................................................359, 373
Investmentvermögen ...................................................245
Inzahlungnahme .............................................................287
Ist-Besteuerung ............................................................... 379
Jacht ....................................................................................344
Jagd ......................................................................................344
Jahreserklärung ...............................................................378
Jungholz ............................................................................. 157
Juristische Person ...........................................87, 177, 216
Juristische Person des öffentlichen
Rechts .............................................................94, 180, 207
Kapitalanlagegesellschaft ...........................................245
Kapitalgesellschaft .............................209, 220, 252, 304
Karnevalsprinz ..................................................................345
Karussellbetrug ................................................................391
Karussellgeschäft ............................................................391
Kaufpreisminderung ......................................................300
Kausalität ........................................................................... 127
Kettengeschäft ................................................................185
Kfz-Handel .........................................................................287
369
Buch UmStRSIX.fm Seite 370 Freitag, 20. März 2015 9:09 09
Stichworte
Kleinbetragsrechnung ...................................................323
Kleinsendungs-EinfuhrfreimengenVerordnung ..................................................................160
Kleinunternehmer ........... 159, 176, 193, 305, 348, 388
Kommanditgesellschaft ................................................253
Kommerzieller Warenverkehr .....................................172
Kommissionär......................................................... 190, 308
Kommissionsleistung ....................................................308
Kommittent ....................................................................... 190
Konsignationslager .........................................................190
Körperlicher Gegenstand ........................................ 81, 98
Körperschaftsteuer .........................................................155
Kostenelement .................................................................351
Krankenhausbehandlung .......................................270 ff.
Kreditgewährung .......................................................245 ff.
Kunstgegenstände ............................................... 290, 295
Kurzfristige Beherbergung von Fremden ..............266
Kurzfristige Vermietung von
Beförderungsmitteln .................................................. 90
Landfahrzeuge .................................................................178
Landwirt ..............................................................................280
Leasing ............................................................... 91, 136, 348
Leasingvertrag ................................................................. 117
Lebensmittel .....................................................................280
Leistung ......................................................... 81 ff. 102, 114
Grundsatz der Einheitlichkeit ................................102
Leistungsaustausch ..............................38, 104, 160, 283
Leistungsempfänger ...............................................81, 307
Leistungsentnahme .......................................................136
Leistungskommission ....................................................308
Leistungsort ........................................................................ 83
Leistungsverkaufskommission ............................... 296 f.
Liebhaberei ........................................................................205
Lieferkommission ............................................................308
Lieferschwelle ......................................................... 194, 201
Lieferung ................................................................ 81, 83, 98
von Neufahrzeugen ............................................193
Lieferung von Neufahrzeugen ...................................294
Lizenz ..................................................................................... 82
Lohnaufwendung ...........................................................143
Lohngeldveredelung
Befreiung .................................................................169
Lohnkosten ........................................................................135
Lohnsteuerhilfeverein ...................................................115
Lohnveredelung ............................................. 81, 166, 169
Luftfahrzeuge ...................................................................178
Maklerleistung ................................................................... 90
Marge .............................................................................289 ff.
Masse................................................................................... 386
Materialbeistellung .......................................................... 99
Materialentnahme ..........................................................135
Materialgestellung ............................................................ 99
Materialkosten ................................................................. 135
Mehraufwand für Verpflegung ........................ 337, 346
Mehrfachbesteuerung ..................................................153
Mehrmütterorganschaft ...............................................214
Mindestbemessungsgrundlage ..............150, 299, 339
370
Mindest-Istbesteuerung ...............................................379
Mitgliederbeiträge.......................................................... 124
Mittelberg ..........................................................................157
Nachhaltigkeit ........................................................ 203, 206
Nachlassverwalter ...........................................................116
Nachträgliche Anschaffungs- und
Herstellungskosten ...................................................367
Nachträgliche Kaufpreisminderung .........................300
Nachweise ..........................................................................168
NATO.......................................................................... 224, 279
NATO-Truppen .................................................................224
NATO-Truppenstatut ........................................... 224, 279
Naturalrabatte ..................................................................152
Naturalrestitution ............................................................104
Nebengeschäft ....................................................... 140, 206
Nebenleistung .............................................................. 196 f.
Negative Margen............................................................. 291
Nettoallphasensteuer ....................................................154
Neufahrzeug .....................................................................294
Neutralität der Umsatzsteuer ..................151, 221, 303
Neutralitätscharakter der USt .....................................329
Neutralitätsgebot der Umsatzsteuer .......................224
Nicht abziehbare Betriebsausgaben ........................278
Nichtkommerzieller Warenverkehr ..........................173
Nichtunternehmer .......................................158, 178, 193
Nichtunternehmerische Verwendung ....................316
Nießbrauch .............................................................. 268, 371
Nutzungsüberlassung .................................. 90, 136, 204
von Grundstücken .....................................................236
Offener Steuerausweis ..................................................323
Offshore-Abkommen .....................................................279
Online-Lieferung ............................................................... 82
Option .................................................................. 228 ff., 388
Option zur Regelbesteuerung ....................................305
Option zur Steuerpflicht ...............................................228
Optionsrecht zur Erwerbsbesteuerung ...................177
Organgesellschaft ...........................................................214
Organkreis ......................................................................... 214
Organmutter .....................................................................216
Organschaft ..................................................................214 ff.
Organschaftsähnliches Verhältnis ............................216
Organtochter ....................................................................217
Organträger ..................................................................214 ff.
Organwalter ......................................................................209
Ort
der Beförderungsstrecke .....................................92
der Belegenheit des Grundstücks ....................92
der Betriebsstätte ...................................................87
der Dienstleistung.................................................. 96
der elektronischen Dienstleistung ................... 94
der sonstigen Leistung .........................................83
der tatsächlichen Erbringung ............................90
der tatsächlichen Zurverfügungstellung
des Leistungsgegenstandes ..........................92
der Vermittlungsleistung .................................. 198
des Erwerbs ..................................................................182
des tatsächlichen Verbrauches ............................... 86
Buch UmStRSIX.fm Seite 371 Freitag, 20. März 2015 9:09 09
Stichworte
des Verbrauches ........................................................... 96
Ort der Leistung ................................................................ 98
Outsourcing ......................................................................246
Partnergesellschaft ........................................................208
Patent .................................................................................... 93
Pauschalierende Landwirte ............................... 159, 177
Pauschalwertberichtigung ..........................................301
Personalgestellung .......................................................... 93
Personalrabatt ..................................................................150
Personengesellschaft ........................121, 208, 252, 304
Personenvereinigung ....................................................208
Pkw-Nutzung ....................................................................146
Pkw-Überlassung ............................................................146
Porti ......................................................................................284
Preiserstattung ................................................................284
Preisgefahr ........................................................................108
Preisnachlass ....................................................................287
Private Kraftfahrzeugnutzung ....................................139
Private Verwendung ...................................................... 136
Private Verwertungshandlung ...................................205
Private Zwecke .................................................................136
des Arbeitnehmers ............................................. 146
Privater Bedarf .............................................. 125, 136, 147
der Arbeitnehmer .......................................145, 147
des Personals ........................................................ 147
Privater Konsum .................................................... 126, 144
Privater Verbrauch ................................................ 125, 134
Privater Wohnzweck ......................................................138
Provision ............................................................................ 127
Realteilung ........................................................................119
Rechnung ..................................................................... 323 ff.
Rechnung mit offenem Steuerausweis ...................323
Rechnungsberichtigung ..............................................334
Rechtsfähige Gebilde ....................................................207
Rechtsfähigkeit ................................................................211
Reihengeschäft ..................................................182 ff., 304
Reisekosten .......................................................................284
Reiseleistung .......................................................... 127, 296
Reiseveranstalter ................................................... 244, 296
Reisevorleistungen .........................................................296
Reparatur ...........................................................................104
Repräsentationsaufwendung ........................... 278, 341
Restaurationsleistung ..................................................... 86
Restaurationsumsätze ...................................................281
Reverse charge .............................................. 195, 240, 382
Rückgängigmachung
einer Lieferung ...........................................................302
Rundfunkleistung ............................................................. 93
Sachabfindung ................................................................255
Sacheinlage.................................................................. 253 ff.
Sachzuwendung ................................................... 125, 146
Sammelfahrt .....................................................................147
Sammlungsstücke ............................................ 289, f., 295
Schadensersatz ..................................................104 ff., 306
aus Gesetz ....................................................................104
aus unerlaubter Handlung ..................................... 104
statt Leistung ..............................................................105
Schallplatte ......................................................................... 82
Schiffsbauvertrag ............................................................114
Schmiergeldleistung ..................................................... 152
Schuldverschreibung ...........................................205, 245
Schutzzoll ..........................................................................157
Schwesterkapitalgesellschaft .....................................214
Schwesterpersonengesellschaft ...............................214
Segeljacht ..........................................................................321
Selbstkosten .....................................................................297
Selbstständigkeit ............................................................213
Sicherungsnehmer .........................................................386
Sitzlandprinzip ................................................................. 155
Sitzort ................................................................................ 91 ff.
des Empfängers ............................................................ 86
des leistenden Unternehmers ................................. 86
Skonti .................................................................................. 283
Skontoabzug ...........................................................247, 300
Sofortabzug der Vorsteuer .................................221, 354
Software ............................................................................. 282
Sollversteuerung .............................................................379
Sonderbetriebsvermögen ...........................................121
Sonderentgelt ..................................................................208
Sonstige Leistung .........................................................81 ff.
im Binnenmarkt .......................................................... 195
Spaltung ............................................................................. 122
Spesen ................................................................................300
Spezialleasing ..................................................................... 84
Sportstätte .........................................................................267
Standardsoftware ............................................................. 82
Steuerausweis ...............................................290 ff., 323 ff.
Steuerbefreiung ......................................................... 223 ff.
des Erwerbs...................................................................188
Steuerbilanzielles Aktivierungsgebot .....................374
Steuerhinterziehung ......................................................183
Steuerlager ........................................................................241
Steuersatz .................................................. 160, 189, 280 ff.
Steuersatzwechsel .......................................................... 280
Steuerschuld .....................................................................378
Steuerschuldner ..............................................................202
Steuerschuldnerschaft ............................................. 381 ff.
Verlagerung ................................................................. 382
Stille Gesellschaft ............................................................208
Stillhalteklausel ................................................................341
Stillstandsklausel .............................................................343
Stornogebühr ...................................................................115
Strafbarkeit .......................................................................... 32
Subvention ........................................................................111
Surrogationsmethode ...................................................105
Tausch .................................................................99, 287, 384
Tauschähnlicher Umsatz .....................................146, 384
Tauschvorgang ................................................................287
Teilbarkeit der Leistung ................................................ 314
Teilbetrieb .........................................................................120
Teilzahlungsgeschäft ..................................................... 284
Telefonkosten ..................................................................284
Telekommunikationsleistung ...................................... 93
Testamentsvollstrecker .................................................116
371
Buch UmStRSIX.fm Seite 372 Freitag, 20. März 2015 9:09 09
Stichworte
Totalschaden ....................................................................143
Transaktionswert............................................................. 160
Transportversicherung ..................................................108
Trinkgeld ............................................................................284
Typisch gewerbliche Tätigkeit ....................................205
Überhöhter, unberechtigter Steuerausweis .........333
Übernachtungskosten................................................... 337
Umkehr der Steuerschuldnerschaft ..............................................89, 94, 180, 241, 382
Umlaufvermögen .................................................. 181, 361
Umsatz
kraft Gesetzes ........................................................118
Umsatzsteuer-Binnenmarkt ........................................171
Umsatzsteuer-Binnenmarktgesetz ...........................171
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer ....................191
Umsatzsteuerlager.......................................................... 239
Umschlagen ...................................................................... 197
Umtauschmüllerei ..........................................................101
Umzugskosten .................................................................346
Unangemessene Aufwendung .................................. 343
Unechtes Factoring ........................................................250
Uneinbringlichkeit ..........................................................301
Unentgeltliche Gegenstandszuwendung ..............144
Unentgeltliche Übertragung ...................................... 140
Unentgeltliche Wertabgabe ................144 ff., 371, 380
Unentgeltliche Wertabgabe an Arbeitnehmer ...................................................................... 144 f.
Unentgeltliche Zuwendung .............................. 125, 151
aus unternehmerischem Anlass ...........................151
Unerlaubte Handlung ....................................................104
Unfallkosten ......................................................................143
Unschädlicher Materialaustausch .............................100
Unselbstständige Nebenleistung ..............................102
Unselbstständigkeit .......................................................213
Unterlassen von Wettbewerb....................................... 81
Unternehmen ................................................120, 135, 309
Unternehmenseinheit ...................................................125
Unternehmensfremder Zweck ...... 125, 135, 312, 316
Unternehmensgegenstand ......................................... 148
Unternehmenssitz ............................................................ 86
Unternehmensvermögen ............................................ 121
Unternehmer ............................................135, 202 ff., 304
Begriff .............................................................................304
Unternehmereigenschaft ......................... 203 ff., 220 ff.
Unternehmerfähigkeit..................................... 203 ff. 220
Urheberrecht .............................................................93, 282
Ursprungsland ........................................................ 154, 293
Ursprungslandbesteuerung ........................................154
Ursprungslandprinzip ............................153 ff., 201, 293
UStG ..............................................................................1, 12 ff.
Variable Kosten ...................................................... 143, 146
Verbrauchsbesteuerung ...............................................134
Verbrauchsteuer ..............................................................157
Verbrauchsteuercharakter ...........................................134
Verdeckter Preisnachlass ..............................................287
Veredelungsentgelt .......................................................169
Vereine ................................................................................211
372
Vereinfachungsregeln ...................................................375
Verfügungsmacht ............................................................. 83
Vergütungsverfahren ....................................................305
Verkaufshilfe ..................................................................... 151
Verkaufskommission ......................................................308
Verkaufsständer ...............................................................151
Verlagerung der Steuerschuld ...................................186
Verlagerung der Steuerschuldnerschaft ............382 ff.
Verlustübernahme.......................................................... 256
Vermietung ...................................................... 83, 142, 388
einer Reklamefläche ..................................................266
von Abstellflächen für Fahrzeuge ........................267
von Beförderungmitteln............................................ 83
von Beförderungsmitteln .......................................... 91
Vermietung und Verpachtung von
Grundstücken ..............................................................267
Vermietung von Grundstücken ..............229, 263, 314
Vermietung von Wohn- und Schlafräumen .......... 266
Vermietungsleistung ..............................................83, 231
Vermittlung .......................................................................127
innergemeinschaftlicher Lieferung..................... 243
Vermittlungsleistung ...........................89, 198, 243, 351
Verpachtung von Grundstücken ........................... 263 f.
Verpflegungskosten....................................................... 337
Verpflegungsleistung .................................................... 337
Verpflegungsmehraufwand ........................................337
Verschmelzung ................................................................122
Versenden ..........................................................................186
Versendung............................................................. 182, 194
Versendungskauf ............................................................108
Versendungslieferung ......................................... 194, 201
Versorgungsbezüge....................................................... 119
Vertragsstrafe ......................................................... 109, 124
Verwendung
von Unternehmensgegenständen ......................125
Verwendung des Wirtschaftsgutes ................ 368, 370
Verzehr an Ort und Stelle ............................................. 281
Verzicht .......................................................................... 116 ff.
Verzichtsleistung .............................................................116
Verzugsschaden .............................................................. 106
Verzugszinsen ........................................................ 106, 284
Voranmeldung ................................................................. 378
Voranmeldungszeitraum ............................................. 378
Vorbehaltsnießbrauch................................................... 371
Vorbereitungshandlung ............................114, 124, 220
Vorgründungsgesellschaft ..........................................220
Vorstandsmitglied ................................................ 209, 213
Vorsteuerabzug ..........................................................303 ff.
Abschluss ......................................................................342
Ausschluss ....................................................................348
bei Reisekosten ...........................................................336
Berichtigung ................................................................333
Vorsteuerabzug bei Reisekosten ...............................336
Vorsteuerabzugsrecht ................................................... 136
Vorsteuerkorrektur .................................284, 360, 371 ff.
Vorsteuervergütungsverfahren .................................195
Vorumsatzabzug ..........................................289, 294, 296
Vorweggenommene Erbfolge ....................................119
Vorweggenommene Erbschaft ..................................124
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Stichworte
Warenbewegte Lieferung ............................................182
Warenkredit ...................................................................... 247
Warenkreditversicherung ............................................301
Warenmuster ....................................................................152
Wartungsvertrag .............................................................115
Wasserfahrzeuge............................................................. 178
Watten ................................................................................164
Wechseldiskontierung ..................................................300
Weiterlieferung ................................................................307
Werbegemeinschaft ......................................................113
Werbegeschenke ............................................................353
Werbeprospekt ................................................................151
Werkleistung ................................................... 98, 179, 198
Werkleistungen der Bauhandwerker .......................260
Werklieferung......................................... 90, 114, 169, 179
Werklieferungen der Bauhandwerker .....................307
Werklohn ............................................................................169
Werkswohnung ...............................................................265
Werkunternehmer ............................................................ 98
Werkvertrag ......................................................................114
Wert der Arbeitsleistung ..............................................146
Wert der eigenen Arbeitsleistung .............................135
Wertpapiere ................................................... 160, 205, 252
Wettbewerbsneutralität ............82, 154, 201, 224, 348
Wettbewerbsverzerrung ...........93, 153, 201, 290, 348
Wiederverkäufer ..............................................................290
Wirtschaftliche Eingliederung .................................... 214
Wirtschaftlicher Eigentümer......................................... 83
Wirtschaftsgut .........................................................367, 370
Wohnsitz .............................................................................. 90
Zahlungsabzüge .............................................................283
Zollfreigebiet ....................................................................164
Zolllager ............................................................................. 241
Zollwert ..............................................................................160
Zuordnungsentscheidung ....................135, 317, 320 f.
Zuordnungswahlrecht ......................136, 231, 313, 315
Zusammenfassende Meldung ................................... 191
Zuschuss ...................................................................110, 124
Zwangsversteigerung ...................................................386
Zwangsverwalter ............................................................ 116
Zweigniederlassung ......................................................163
Zweigstelle ........................................................................181
Zwischengesellschaft .................................................... 214
Zwischenunternehmer ..................................................184
Zwischenvermietung ....................................................236
373