JuniorAkademie NRW 2015 Die 9. JuniorAkademie des Landes

JuniorAkademie NRW 2015
Die 9. JuniorAkademie des Landes NRW fand dieses Jahr im Zeitraum vom 20. bis zum 31.
Juli statt. Ich selbst habe an der Akademie in Jülich teilgenommen, Artur Eisele, der ebenfalls
einen
Platz
bekommen
hat,
war
im
Standort
Königswinter.
In Jülich gab es die Kurse Nanotechnologie, Microcontroller und Forensik, ich nahm am Kurs
Forensik teil. Die anderen Teilnehmer, die ich schon vorher in einem extra angelegten
Internetforum kennengelernt hatte, waren eigentlich alle sehr nett. Und trotz meiner
Befürchtung, das ganze wäre ein „Strebercamp“ (was es definitiv nicht war), fühlte ich mich
von Anfang an wohl. Es war schön, Leute zu treffen, die mir ähnlich waren und sich mit ihnen
auszutauschen. Auch die Kursinhalte waren sehr interessant, wir legten beispielsweise eine
sogenannte Body Farm an, auf der wir Hähnchenschenkel auf verschiedene Weisen
verwesen ließen. Wie hatten unter anderem eine Wasserleiche, ein Brandopfer und ein
Strangulationsopfer. Den ersten Fortschritt der Verwesung sah (und roch!) man schon nach
ein paar Tagen. Des Weiteren isolierten wir zum Beispiel unsere DNA, was ebenfalls sehr
spannend war. Natürlich nahmen wir auch typische Themen wie Fingerabdrücke oder
Tatortanalyse durch und deckten Krimifehler auf. Denn so wie beispielsweise die Ermittler
beim „Tatort“ den Schauplatz des Verbrechens betreten, würden sie im echten Leben nur
wichtige Spuren vernichten. Aber wir saßen nicht nur den ganzen Tag in unseren Kursen und
lernten, es gab auch ein vielfältiges Sport- und Musikprogramm sowie kleine „Energizer“ als
Ausgleich. So hatten wir zwischendurch beispielsweise kleine Teamaufgaben oder Spielchen,
mit denen der Unterricht aufgelockert wurde. Denn, so meinte unsere Kursleiterin Andrina:
Spaß haben ist das Wichtigste. Und Spaß hatten wir eine Menge. Auch an den Abenden, an
denen es immer interessante Kursübergreifende Angebote (KüAs) gab, an denen wir
teilnehmen konnten. So bekamen wir zum Beispiel Einblicke in den Standardtanz oder den
Kampfsport. In der gesamten Zeit bildeten sich wahre Freundschaften, und so war es nicht
verwunderlich,
dass
nach
der
Abschlusspräsentation
einige
Tränen
flossen.
Alles in allem kann ich nur sagen, dass es eine wundervolle Zeit war, ich habe viel
Interessantes gelernt und viele tolle Leute kennen gelernt, zu denen ich immer noch Kontakt
habe. Und an alle, die sich nicht sicher sind, ob sie bei der Akademie oder einer ähnlichen
Sache mitmachen wollen: Ich rate euch, macht mit, ihr werdet es nicht bereuen. ;-)
Hanna Eichner, Jahrgangsstufe 10, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Wiehl