Wussten Sie, dass… TOP-ARBEITGEBER DER ZENTRALSCHWEIZ …CKW bei einem Personalbestand von rund 1700 Mitarbeitenden 320 Lernende ausbildet – was einer rekordhohen Lehrlingsquote von 20% entspricht? …die Concordia rund 1200 Personen b eschäftigt, wovon 70% Frauen sind, von denen viele von zuhause aus und im Nebenamt eine der zahlreichen, über das ganze Land verteilten Geschäftsstellen führen? …Hager in Emmenbrücke seit 2009 über 100 neue Arbeitsplätze geschaffen hat und heute als einer der führenden Anbieter von Elektrosteuerungstechnik in der Schweiz rund 350 Mitarbeitende angestellt hat? …Johnson & Johnson in der Schweiz rund 6400 Mitarbeitende beschäftigt, davon über 950 in Zug, wo auf dem Campus das wichtigste Finanz- und Logistikzentrum in Europa des weltgrössten Gesundheitskonzerns beheimatet ist? …der Kanton Luzern ein äusserst vielfältiger Arbeitgeber ist, bei dem in der Verwaltung, in den Schulen oder den Gerichten rund 200 verschiedene Berufe und 20 Lehrberufe zu finden sind? …das Luzerner Kantonsspital 6320 Mitarbeitende beschäftigt und damit der grösste Arbeitgeber in der Zentralschweiz ist? Und dass von diesen Mitarbeitenden jährlich gegen 2000 eine Aus- oder Weiterbildung absolvieren? …die Migros Luzern gegen 90% der Führungskräfte intern gewinnt, was leistungswilligen und fähigen Mitarbeitenden immer wieder Perspektiven für eine motivierende Berufslaufbahn eröffnet? …RUAG in der Zentralschweiz rund 200 Lernende ausbildet, die immer wieder ausgezeichnete Abschlussnoten erzielen, wie Kon strukteur Michael Ottiger aus Rothenburg, der die Schweiz an den Berufsweltmeisterschaften in Sao Paulo vertrat? …die Suva 2 Millionen Beschäftigte, jeden zweiten in der Schweiz, gegen die Folgen von Unfällen und Berufskrankheiten versichert? …Thermoplan rund 20% der Belegschaft in Forschung und Entwicklung beschäftigt – ein für einen Maschinenhersteller beispiellos hoher Wert – und daher in der Entwicklungsabteilung in Weggis rund 40 der 232 Mitarbeiter tätig sind? …VBL rund 340 Chauffeure und Chauffeusen beschäftigt, welche die Verkehrsbetriebe Luzern in der grössten Fahrschule der Zentralschweiz auch gleich selber ausbilden? Inhalt Innovation und Qualität: Thermoplan.......................Seite 3 Verlässlichkeit und Engagement: Concordia...........................Seite 4 Anstellungsbedingungen sind gut: Migros Luzern....................Seite 5 Ausbildung in Berufen mit Zukunft: Luzerner Kantonsspital....Seite 7 © Copyright RUAG Aerostructures Personalentwicklung, was sonst? VICTOR BREU E s herrscht helle Aufregung auf dem Arbeitsmarkt Schweiz. Zwar zeigt sich das nicht augenfällig in den Statistiken, wo die Zahlen der Beschäftigten, der Arbeitslosen oder der Kurzarbeitenden keine Bocksprünge vollziehen. Aber die MEM-Industrie, die Unternehmen der Schweizerischen Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie, mit 330'000 Beschäftigten der grösste industrielle Arbeitgeber, klagt jeden Tag lauter über die Frankenstärke, die wohl eine Teilverlagerung der Produktion – und damit der Arbeitsplätze – ins Euro-Ausland nötig mache. Ärzte aus Moldavien Andere Exportindustrien spüren eine Nachfrageabschwächung oder zumindest Margendruck – selbst die stets so dynamische wie selbstbewusste Pharmabranche gibt sich mittlerweile wie das Kaninchen vor der Schlange. Wer immer ins Ausland liefert, so entsteht der Eindruck, stellt die Arbeitsplätze in der Schweiz auf den Prüfstand. Auf der anderen Seite stehen die Branchen, die vorab (Dienst)Leistungen in der Binnenwirtschaft erbringen, für Menschen, die hier leben und hier ihr Geld ausgeben. Unternehmen dieser Branchen geht es gut, ihre Auftragsbücher sind voll. Ja sie klagen nach wie vor, sie könnten ihre offenen Stellen kaum mit qualifiziertem Personal besetzen. In Versicherungen, Verwaltungen, auf dem Bau oder in Spitälern herrscht ein Fachkräftemangel. Das Gesundheitswesen kann Vakanzen seit längerer Zeit nurmehr durch den Import von Arbeitskräften besetzen. Und neuerdings sprudelt selbst die lange Zeit ergiebige Quelle Deutschland nicht mehr, weshalb Ärzte und medizintechnische Fachleute nun selbst im ferneren Südund Osteuropa akquiriert werden, von Moldavien bis Estland, sofern sie denn nur ein bisschen Deutsch beherrschen. Mensch immer wichtiger Der Schweizer Arbeitsmarkt ist also zweigeteilt – das sorgt für Aufregung. Doch jammern deswegen? Das wäre ein Jammern auf hohem Niveau. Die Beschäftigung insgesamt nämlich ist nach wie vor stabil. Und sie ist hoch. Weiterhin und auf absehbare Zeit ist nicht Arbeitslosigkeit ein Problem, das die Schweizer belasten wird; vielmehr ist es die Verknappung des Arbeitskräfteangebots. Allein die demografische Entwicklung sorgt dafür, dass uns in der Schweiz immer weniger Hände und Köpfe zur Verfügung stehen werden, um die nötige Arbeit zu leisten. Mitarbeiter soll während seiner ganzen Berufslaufbahn auf der Höhe des fachlichen Wissens und bei Laune gehalten werden, sodass er sein Können und seine Arbeitsleistung nur für diesen einen Arbeitgeber einsetzt. Jene Unternehmen, die es schaffen, die besten Perspektiven aufzuzeigen und die spannendsten Berufslaufbahnen zu skizzieren, sind die Gewinner. Know-how bewahren Die Personalentwicklung ist zur Königsdisziplin des HR geworden. Den Angestellten soll's recht sein. Die Mitarbeitenden werden (endlich) auf Händen getragen. Die menschenorientierte Personalpolitik guter Firmen kommt allen zugute – eine Win-win-Situation: Die Mitarbeiter erhalten interessante berufliche Tätigkeiten in einem motivierenden Umfeld, das Unternehmen kompetente, engagierte und leistungsbereite Fachkräfte. Nicht umsonst heben fast alle der hier portraitierten TopArbeitgeber der Zentralschweiz, nach ihren Stärken im HR gefragt, die Personalentwicklung hervor. Hektischer Arbeitsmarkt? Wer gut für sein Kapital Mitarbeiter sorgt, in einer auf Langfristigkeit angelegten Partnerschaft, den braucht das wenig zu kümmern. Wer als Unternehmer in der Schweiz noch längere Zeit erfolgreich sein will, muss daher der Ressource Arbeitskraft die höchste Bedeutung zumessen. Er muss jene, die die wirtschaftliche Leistung erbringen, hegen und pflegen. Der Mitarbeiter ist das grösste Kapital – die banale Floskel wird immer richtiger. Auch in der digitalen Welt verliert sie nichts von ihrer Wahrheit. Die Top-Arbeitgeber auch der Zentralschweiz haben das längst erkannt. Sie investieren heute sehr viel Phantasie, Zeit und Geld, um das kostbare Gut Mitarbeiter – die Know-how-Träger – in der Firma zu behalten. «Personalentwicklung» ist zum betriebswirtschaftlichen Erfolgsgeheimnis geworden: Der Bewegung bei den Arbeitszeiten: VBL.....................................Seite 8 Stabilität in der Arbeit: Suva....................................Seite 9 Technologie als Reiz: RUAG................................Seite 11 Investitionen in Innovation: Hager................................Seite 13 Perspektiven im Weltkonzern: Johnson & Johnson.........Seite 15 Sinnhaftigkeit der Dienstleistung: Kanton Luzern.................Seite 17 Personalentwicklung erster Güte: CKW..................................Seite 19 «TOP-ARBEITGEBER DER ZENTRALSCHWEIZ» «Neue Luzerner Zeitung», 3. 9. 2015 Konzept: breuhug Communications AG, 6285 Hitzkirch, [email protected] Redaktion: Victor Breu, Kai Haldimann, Ewald Jann, Anna Wojnarska Layout, Produktion: Dany Kirchhofer, 360°media solutions, Sursee Druck, Distribution: Verlag Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern TOP-ARBEITGEBER DER ZENTRALSCHWEIZ WER SIE SIND: «Ob Familie, Fussball oder Firma – der Weg zum erfolgreichen Miteinander führt über den Teamgeist. Rücksicht, Verständnis und Mitbestimmung sind wichtige Teile des Teamgeistes. Wo diese Komponenten gelebte Werte sind, kann Kreatives entstehen.» «Das Bewusstsein, mit öffentlichen Leistungen zur hohen Lebensqualität im Kanton Luzern beizutragen, führt zu einem positiven Selbstverständnis und einer motivierenden Arbeitsatmosphäre.» Roland Haas, Leiter Dienststelle Personal Adrian Steiner, CEO, Verwaltungsrat, Miteigentümer «Unsere Zertifizierung mit dem Label «Friedly Workspace» ist Ausdruck externer Anerkennung, dass wir Verantwortung übernehmen und nachhaltiges Gesundheitsmanagement wirklich auch leben.» «Wer in einem solchen Unternehmen arbeitet, profitiert von Personalentwicklung in vielen Bereichen für die eigene Laufbahn. Wir fördern unsere Mitarbeitenden überdurchschnittlich.» «Bei uns herrscht ein gutes Arbeitsklima. Der Umgang Daniel Zimmermann, Leiter Human Resources Hansjörg Schmid, Stv. Direktor, Leiter Departement Finanzen/Personal Fritz Amstad, Leiter Personal «Und dann ziehen unsere Leute Stolz und ein grosses Selbstbewusstsein daraus, dass wir Hightech vom Feinsten machen, Spitzenprodukte, die sich im harten internationalen Wettbewerb durchsetzen.» «Unsere Mitarbeitenden erbringen ihre Dienstleistungen in direktem Kontakt zu den Kundinnen und Kunden. Das bereitet ihnen Freude.» «Die Gesamtzufriedenheit der Mitarbeitenden liegt bei Walter Jenny, Leiter Personal Christian Peiner, HR-Leiter RUAG Aviation ist anständig. Jedenfalls gibt es bei uns wohl etwas weniger Ellenbogen, weniger rüden Ton, dafür etwas mehr Miteinander-Gefühl.» 79 von 100 Punkten. Die interessanten Aufgaben, das wertschätzende Klima und die Entfaltungsmöglichkeiten motivieren sie zu Bestleistungen. Diese Verbundenheit ehrt uns als Arbeitgeber.» Reto Kron, Leiter Personelles/Ausbildung «Wir setzen uns dafür ein, dass sich die Mitarbeitenden mit den sich verändernden Herausforderungen weiterentwickeln können. So bieten wir eine nachhaltige Arbeitsplatzsicherheit.» Wolfgang J. Pfund, Leiter Personal und Logistik «Wir wollen gezielt Möglichkeiten schaffen, um die «Als innovatives Unternehmen sind wir besonderen wichtigen Ressourcen – gerade auch von älteren Mitarbeitenden – zu halten. Wir sind überzeugt, dass moderne Arbeitszeitmodelle ein Erfolgsfaktor sind, um Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten.» Anstellungsbedingungen gegenüber fortschrittlich eingestellt. Wir finden meist eine individuelle Lösung, die dem Mitarbeitenden entgegenkommt und ein lukratives Arbeitsumfeld bietet.» Sandra Wälchli, HR Director Martin Soder, Chief Executive Officer (CEO) Schon seit 1896 können sich unsere Privat- und Geschäftskunden in der Zentralschweiz auf die sichere Stromversorgung verlassen. Auch als Arbeit- und Auftraggeberin sind wir seit Generationen ein wichtiger Teil der Gesellschaft. Als tief in der Region verwurzeltes Unternehmen sind wir stolz, jetzt und in Zukunft für unsere Kunden da zu sein. Unsere fortschrittlichen und nachhaltigen Energielösungen finden Sie blitzschnell auf www.ckw.ch. 20150814_Anz_290x220_Blitz_Neue_Luzerner_Zeitung_d_RZ.indd 1 14.08.15 14:47 4 | VERLÄSSLICHKEIT und Engagement: CONCORDIA Treues Personal bringt treue Kunden Concordia | Verlässliche Partnerschaft, beste ServiceQualität: Der Luzerner Krankenversicherer macht seinen Kunden hohe Versprechen. Um sie tatsächlich einhalten zu können, wird das Personal intensiv geschult. KAI HALDIMANN D as Jahr 2014 war für die Concordia ein ausgezeichnetes Jahr. Zum einen feierte der Krankenversicherer sein 100-jähriges Bestehen. Zum anderen resultierte ein «ausserordentlich gutes Jahresergebnis», wie die traditionell unaufgeregt auftretende Gesellschaft schon fast überschwänglich mitteilte. Die Concordia gab der Öffentlichkeit und der stetig wachsenden Zahl ihrer Kunden auch gleich Versprechen ab: «erstklassigen Service» und «zuverlässig erbrachte Leistungen» dürften sie unter anderem erwarten. Fritz Amstad, Leiter Personal und Mitglied der Concordia-Geschäftsleitung, legt die Latte sogar noch etwas höher: «Wir wollen die beste Dienstleistungs-Qualität aller Versicherer bieten.» Im stark reglementierten Versicherungsmarkt, wo die Produkte kaum differenzierten, könne sich die Concordia nur durch den besten Service positiv abheben. gung derer Wünsche verantwortlich zu fühlen. «Hohe Sozialkompetenz ist im täglichen Kundenkontakt unabdingbar, daher werden unsere Leute regelmässig in den so genannt weichen Themen geschult», so der Personalleiter. von Mitarbeitenden weiter kräftigen; 2015 lautet das Thema Vielfalt: ein brennendes Thema angesichts des Generationenwechsels, der auch die Concordia herausfordert», so Fritz Amstad. Amstad ist sich bewusst, was dies bedeutet: «Um unseren Anspruch erfüllen zu können, müssen wir unsere Mitarbeitenden permanent schulen. Damit ist die Personalentwicklung zu einer unserer wichtigsten Aufgaben geworden.» Neu eintretende Mitarbeitende werden über Tage, Wochen, ja teilweise mehrere Monate geschult. Das gilt für Verkaufsberater im Aussendienst genauso wie für Sachbearbeiter im Innendienst. Später gehen Concordia-Mitarbeitende im Schnitt fünf Tage im Jahr in Weiterbildung, zum Beispiel in das VerkaufsTrainingsprogramm «Move on». Zumeist werden massgeschneiderte Programme zur Fachausbildung angeboten. Die Concordia zählt am Hauptsitz in Luzern rund 560 Mitarbeitende und weitere 150 in vier dezentralen Service Centers. Vor allem aber beschäftigt der Krankenversicherer 500 Angestellte draussen im Land, im Aussendienst, in 80 Agenturen und 160 Geschäftsstellen. Die Geschäftsstellen werden zumeist nebenamtlich, oft in Heimarbeit und in der Regel von Frauen geführt. Es sind genau die Aussendienst-Mitarbeitenden und Kundenberater, die mit ihrer lokalen Verbundenheit und Kundennähe, mit Kontaktfreude, Ausdauer und Motivationskraft den Erfolg des Krankenversicherers ermöglichen. Perspektiven, Karrierechancen Ein Beispiel: Da zwei Drittel der Kundenkontakte über Telefon stattfinden, schult die Concordia die Mitarbeitenden zum richtigen Verhalten am Telefon. «Alle Mitarbeitenden mit Kundenkontakt müssen das durchlaufen», erklärt Fritz Amstad. Genauso wie den Kursus «Ich selbst tue es», der von der kundenorientierten Strategie abgeleitet ist: Die Mitarbeitenden sollen lernen, sich mental auf den Kunden einzustellen und sich für die zielführende Erledi- Fokus auf Führungsschulung Schulung, immer wieder Nun nimmt die Concordia besonders ihre rund 200 Kaderpersonen in die Pflicht. Für sie wurde, mit Start 2014, «Concilead» aufgesetzt, ein dreijähriges «Schulungsprogramm für Führungskräfte». Jedes Jahr müssen die Chefs Seminare zu einem Schwerpunktthema und Module zu Führungsthemen besuchen, insgesamt mindestens drei Tage lang. «Das Scherpunktthema 2014 hiess Stärkung: Wie lassen sich die Stärken Gezielt bietet die Concordia auch zu externen Fortbildungen Hand, die meistens an Fachhochschulen oder bei Branchenverbänden stattfinden – etwa zum diplomierten Sozialversicherungsfachmann. Gegen 50 individuelle Ausbildungsvereinbarungen werden pro Jahr abgeschlossen. Gemäss Amstad erweist sich die Tatsache, dass die Concordia die berufliche Fortbildung bereitwillig unterstützt, als probates Mittel, um umworbene Versicherungsspezialisten im Haus zu halten. Genauso wie auch die Karrierechancen, die die Concordia bieten kann: «Wenn ein Kundenberater die Perspektive sieht, später Agenturleiter zu werden, ist er gegen Abwerbung immuner. Jedenfalls stellen wir fest, dass uns unsere umsichtige Personalentwicklung hilft, die geschätzten Mitarbeitenden und deren Know-how an Bord zu behalten.» Das ist umso mehr nötig, als der Arbeitsmarkt für Versicherungsberater völlig ausgetrocknet sei, so Amstad. Die Concordia holt deshalb relativ viele Quereinsteiger zu sich, die dann die intensive interne Schulung durchlaufen. Häufig sind das schon bestandene Berufsleute, und oft kommen sie aus Berufen mit medizinischer Grundbildung. «In den Spezialistenfunktionen im Back Office sind medizinische Fachkenntnisse zunehmend wichtig.» Ohnehin hätten sich die Berufsbilder in der Krankenversicherung in den letzten Jahren stark gewandelt. «Heute müssen unsere Leute kompetent argumentieren können. Es gibt Beratungstrainings. Ein Werben um Kunden? Das war früher unbekannt.» Stabilität, Kontinuität Die Concordia ist auf dem Arbeitsmarkt attraktiv – vielleicht auch, weil sie im Ruf steht, eine vertrauenswürdige Arbeitgeberin zu sein. «Als Versicherer verkaufen wir Sicherheit», sagt Fritz Amstad, «da wollen wir auch sichere Arbeitsplätze bieten.» Die Concordia habe ein Angebot an Anstellungsbedingungen, das sehr stark auf Sicherheit, Konstanz und soziale Absicherung ausgerichtet sei, stärker jedenfalls als dasjenige der Konkurrenten. Hire and fire? Gibt es nicht bei der Concordia. «Wir haben immer viel dafür getan, die fachliche und soziale Kompetenz der Mitarbeitenden im Unternehmen zu halten. Wissen und Erfahrung binden wir ganz gezielt», so Amstad. Versicherung ist Vertrauenssache. «Wo wir Kontinuität beim Personal haben, dort haben wir auch treue Kunden.» «Wir geben den Gewinn den Versicherten zurück» Herr Amstad, wie viele Personen stellt die Concordia jedes Jahr an? FA: Wir stellen jedes Jahr etwa 150 Personen neu an. Die Concordia verfügt über relativ viele langjährige Mitarbeitende. Das hat damit zu tun, dass bei uns ein gutes Arbeitsklima herrscht, der Umgang anständig, meist freundschaftlich ist. Jedenfalls gibt es bei uns wohl etwas weniger Ellenbogen, weniger rüden Ton, dafür etwas mehr Miteinander-Gefühl. Die Concordia gilt als ein Unternehmen, bei dem kulturelle Werte wie Kontinuität, Verlässlichkeit, Sicherheit, Solidität, aber auch Partnerschaft eine hohe Bedeutung haben. Die Concordia gilt auch als «soziale» Arbeitgeberin. Was heisst das? FA: Sozial sind wir bestimmt in Bezug auf die Anstellungsbedingungen. Als sozial gilt auch, dass die Concordia als Verein organisiert ist. Wir müssen nicht profitorientiert arbeiten und Akti- onäre bedienen wie Versicherungen, die an der Börse kotiert sind. Wir gehören unseren Mitgliedern, wir geben die Gewinne an die Versicherten zurück, denen sie in Form von Prämiensenkungen zu fliessen. Wir versprechen den Versicherten auch, dem Prinzip der Solidarität treu zu bleiben. Bei uns haben wir Prämiengleichheit bei Mann und Frau auch bei den Zusatzversicherungen. Fritz Amstad, Leiter Personal. Wo sind die Anstellungsbedingungen besonders vorteilhaft? FA: Sie erlauben, dass ich von mir selber spreche: Ich werde mit fast 61 in Teilpension gehen, werde jedoch, massgeschneidert, in einem Teilpensum weiterarbeiten. Die Concordia hat Lösungen erarbeitet, die mit Überbrückungsrenten einen fliessenden Übergang erlauben. Wobei die Teilpensionierung immer individuell angeschaut und ausgestaltet wird. Die Concordia ist eben 100 Jahre alt geworden, in bester Verfassung… FA: Das Unternehmen ist strategisch und finanziell grundsolide aufgestellt. Die Concordia überstand all die Herausforderungen der letzten 20 Jahre, ohne sich je Sorgen über ihre finanzielle Stabilität machen zu müssen. Das hat damit zu tun, dass bei uns die Qualität stets vor dem quantitativen Wachstum kommt. Wir verfolgen eine Ein-Marken-Strategie: Wir haben keine Billig-Kassen gebildet, wie viele unserer Mitbewerber. Hingegen haben wir uns immer innovativ verhalten: Die Concordia war zum Beispiel vor über 25 Jahren Mitbegründerin der ersten HMO-Praxis der Schweiz. Zeitigt die fokussierte Kundenorientierung Erfolg? FA: Wir konnten die Zahl der Versicherten in den letzten Jahren stets erhöhen. Und wir werden nach wie vor als Krankenversicherer mit ausgezeichneten Services wahrgenommen. Einer Umfrage zufolge gehört die Concordia zu den Spitzenreitern unter den Krankenversicherern, auch bei der Kundenzufriedenheit. Bei Klarheit der Informationen, Bearbeitung der Leistungen, Schnelligkeit der Erstattung und Qualität des Kundenservices erhielten wir das Prädikat «gut». (Interview kh.) Concordia • Die Concordia gehört zu den grössten Krankenversicherern der Schweiz. Sie bietet Privatpersonen, Familien, Unternehmen und Institutionen Schutz gegen die materiellen Folgen von Krankheit und Unfall. Dies mit Versicherungen nach KVG (obligatorische Krankenpflegeversicherung gemäss Krankenversicherungsgesetz), nach VVG (Zusatz- und Lebensversicherungen gemäss Ver sicherungsvertragsgesetz) und nach UVG (Unfallversicherung nach dem Gesetz über die Unfallversicherung). • Insgesamt zählt die Concordia 766'000 Versicherte (1.1. 2015). Von den 566'000 Grundversicherten in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung sind 426'000 einer Managed Care-Lösung (Hausarztoder HMO-Versicherung) angeschlossen. Die Concordia erzielte im Geschäfts• jahr 2014 einen Gewinn von 200 Mil lionen Fr. Das Prämienvolumen erreichte 2,4 Milliarden Fr. Mit hohen Reserven und hohem Eigenkapital befindet sie sich in einer ausgezeichneten finanziellen Situation. • Der Krankenversicherer ist in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein tätig. Im Nachbarland hält er einen Marktanteil von 75%. Die Concordia beschäftigt rund • 1200 Mitarbeitende, davon 560 am Hauptsitz in Luzern und 650 in der gesamten Zentralschweiz. Die übrigen Mitarbeitenden verteilen sich auf 4 Servicecenters, die Landesvertretung Liechtenstein sowie rund 240 Agenturen und Geschäftsstellen in der ganzen Schweiz. •Die Concordia wurde 1913 in Zug gegründet und nahm ihre Geschäftstätigkeit 1914 auf. Besitzer ist ein Verein, in dem alle Concordia-Krankenversicherten automatisch Mitglieder sind. Zur Concordia-Gruppe gehören nebst diversen Concordia-Gesellschaften auch die Monvia AG (hausärztliche Gesundheitszentren), die Gesundheitszentrum Zentralschweiz AG (zu 75%), die Sanacare AG (hausärztliche Gruppenpraxen, zu 50%), die Solida Versicherungen (zu 50%) sowie ein Hotel (Cascada) und ein Restaurant (Bolero) in Luzern. SUVA Ein hilfsbereites Team, eine solide Weiterbildung, eine abwechslungsreiche Aufgabe, klare Ziele und trotzdem die notwendigen Freiräume – dies macht meinen Job bei der Suva interessant! Es macht mir Spass, mich täglich für die Prävention in der Arbeitssicherheit einzusetzen. « » THOMAS MÜLLER, SICHERHEITSINGENIEUR, ABTEILUNG ARBEITSSICHERHEIT HAGER SCHWEIZ Hager ist eine innovative und vielfältige Firma mit hoher sozialer Verantwortung. Bei Hager habe ich die Möglichkeit meine Ideen einzubringen und kann mit meinem persönlichen Engagement zum Erfolg der Firma beitragen. « VBL VBL bietet mir einen sicheren, abwechslungsreichen Job, bei dem ich mit Menschen in Kontakt sein darf. Dass wir mit einem WunschDienstplan unsere Arbeitszeiten mitbestimmen können, ist für mich als Familienvater grandios. Ausserdem gefällt mir, dass VBL innovativ ist, den Fahrzeugpark laufend erneuert und uns Fahrdienstmitarbeitende mit Tablets ausgerüstet hat. « » ZELJKO TESMANOVIC, KUNDENBERATER LUZERNER KANTONSSPITAL Spannend, herausfordernd und abwechslungsreich: Diese Wörter fallen mir «spontan ein, wenn ich an meine Arbeit am Luzerner Kantonsspital denke. Ich habe die Gelegenheit, Menschen zu helfen, in einem professionellen und interdisziplinären Team mitzuarbeiten und mich persönlich weiterzuentwickeln. » LARA KELLER, DIPL. RETTUNGSSANITÄTERIN HF CKW CKW gestaltet die Energiezukunft unter wirtschaftlichen und ökologischen Kriterien nachhaltig mit und schafft Raum für Innovation. Von diesen Mehrwerten profitieren unsere Kunden, aber auch wir Mitarbeitenden. « » » ROBERT HURNI, LEITER PRODUKTION SCHRANK- UND SYSTEME DANIEL NADLER, LEITER VERTRIEB GESCHÄFTSKUNDEN JOHNSON & JOHNSON Johnson & Johnson offers an exciting international working environment, on the site of Zug its employees are from many nationalities and in addition my job allows me to have contacts with colleagues from all over the world. This is for me enriching and stimulating. I also appreciate the very good conditions of work I am being offered. « » RUAG Mir ist wichtig, dass ich am Morgen gerne zur Arbeit gehe und am Abend mit dem Gefühl nach Hause komme, etwas erreicht zu haben. Das anspruchsvolle Umfeld bei RUAG Aviation gibt mir diese Möglichkeit. « » FABRICE ROLLI, CATEGORY BUYER PROFESSIONAL SERVICES CONCORDIA Ich habe als Lernender bei der Concordia begonnen und konnte mich stetig weiterentwickeln. Nun bin ich Leiter der Agentur Luzern. Ich hatte nie das Gefühl stehenzubleiben und wurde in meinen Fortbildungen zum eidg. Sozialversicherungsfachmann FA und dipl. Finanzberater IAF unterstützt. « » DAVID SCHMID, MANAGER STRUKTURANALYSE RUAG AVIATION MICHAEL RÜEDI, LEITER CONCORDIA-AGENTUR LUZERN THERMOPLAN Seit fast drei Jahren geniesse ich ein tolles und familiäres Arbeitsklima in einem jungen und dynamischen Team bei der Thermoplan AG. Meine Tätigkeit ist unglaublich spannend und abwechslungsreich, und jeder Tag bietet mir neue Herausforderungen. Dank der Unterstützung von Thermoplan AG absolviere ich die berufsbegleitende dreijährige Weiterbildung zum dipl. Techniker HF Elektrotechnik. « « KANTON LUZERN Mit faszinierenden Experimenten kommen meine Schülerinnen und Schüler den Geheimnissen des Lebens auf die Spur. » GABRIJELA PEJIC, PROREKTORIN UND GYMNASIALLEHRERIN FÜR CHEMIE, KANTONSSCHULE ALPENQUAI MIGROS LUZERN Ich muss unter Menschen sein. Darum ist die Migros genau das richtige für mich. « » MARION ITTENSOHN, LEITERIN SPORTXX, MYTHEN CENTER SCHWYZ » DARIO ANDERHUB, ELECTRICAL ENGINEER R&D
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